Melvin Raine
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Melvin Raine
Rufname
MelvinAlter
25 Jahre; 18.02.2990Herkunft
Seegrasulb City, HoennBeruf
Arzt [Chirurg], OrganhändlerAussehen
Größe
1,78 MeterGewicht
65 KilogrammBesonderheiten
Im Kontrast zu seinen schwarzen Haaren stechen die hellen, türkis-blauen Augen heraus. Doch besonders auffällig ist das noch nicht, im Gegensatz zu seinen anderen Besonderheiten. Besonders an ihm sind vor allem die auffälligen, dunklen, vernarbten Hautstellen, an Hals und unterem Gesicht, den Armen und unter den Augen. Es handelt sich um Brandnarben, die er seit einem unschönen Ereignis seiner Kindheit mit sich trägt. Die silbernen Piercings, die überall an Übergängen von normaler zu vernarbter Haut zu sehen sind, haben keinen medizinischen Nutzen. Sie sind nichts weiter als Piercings, die den Narben ein mehr oder weniger gewolltes Aussehen verleihen und kamen erst später dazu, als er bereits volljährig war.Charakter
Eigenschaften
Wenn man sich ein Bild von Melvin machen will, sollte man alle möglichen Wörter, die mit einem guten Charakter in Verbindung stehen, aus seinem Wortschatz streichen. Er ist vieles, aber sicher kein netter Mensch oder gar normal. Seine Psyche hat seit unschönen Vorkommnissen seiner Vergangenheit so machen Schaden und so kommt es, dass er meistens als bekloppt abgestempelt wird. Zumindest von den Leuten, die überhaupt seine wahre Natur kennen lernen, die er nicht jedem zeigt. Ein skrupelloser und brutaler Typ ist er in Wahrheit, dessen sadistische Veranlagung nicht gerade klein ist. Er schneidet liebend gern Menschen auf, verletzt sie. An solchen Dingen hat er mehr Spaß als man wohl eigentlich haben sollte. Kein Wunder also, dass man sowas wie Empathie bei ihm vergeblich sucht. Menschen töten tut er auch ohne viele Skrupel, aber das tut er nur, wenn er einen guten Grund dazu hat. Umbringen macht keinen Spaß, das ist schließlich langweilig, im Gegensatz zu dem Spaß, den leidende Menschen bieten.
Außerdem ist er recht egoistisch und in manchen Situationen unfassbar arrogant. Auf den Kopf gefallen ist er eigentlich nicht, auch wenn man manchmal den Anschein haben mag. Denn wenn er nicht in der Stimmung dazu ist, redet er nicht viel, auch nicht wenn er dazu aufgefordert wird. Das wirkt öfter komisch auf andere, manche denken er ist ein totaler Psycho, manche denken er ist zu blöd um zu sprechen. Wenn er aber in der Stimmung zu reden ist, kommen selten freundliche Dinge dabei raus. Meistens ist er unhöflich und schroff. Oder er hat gute Laune, dann zeigt er ein bösartiges Grinsen, welches auch nicht gerade freundlicher wirkt, und gibt sarkastische Kommentare von sich. Sarkasmus zeigt er darüber hinaus in jeder Laune. Gegenüber vielen Menschen sieht er sich als vollkommen überlegen an und schikaniert diese gerne mal. Das ist aber eine Sache, die schon in Kindertagen an der Tagesordnung stand, für die er also schon immer eine Veranlagung hatte: Mitschüler schikanieren. Er war in der Schule immer der Typ, der andere mobbt, zu viel von sich selbst hielt und der vor Prügeleien keinen Halt machte. Während er Pokémon meist in Ordnung findet, findet er die meisten Menschen unglaublich nervig, weshalb er mehr der Einzelgänger ist. Was wohl auch der Grund ist, warum er so ein großer Freund von Sedativa ist. Sedierte Menschen nerven einen nicht. Man kann übrigens nicht grundsätzlich sagen, dass er Menschen nicht mag. Wenn sie offen auf seinem Tisch liegen, mag er sie durchaus. Beziehungsweise ist er fasziniert von diversen Krankheitsbildern, die der menschliche Körper zu bieten hat. Seine fehlende Empathie ist wohl kaum als Stärke zu bezeichnen, aber in seinem Beruf hat es durchaus Vorteile, sich nicht viele Gedanken um den Menschen zu machen, den man operiert. So ist es leichter konzentriert zu arbeiten und sich keine Gedanken um die Gefühle der Leute zu machen. So können die teils schweren Schicksale der Menschen ihn zumindest nicht belasten, da die Menschen ihm völlig egal sind.
Immerhin ist er nicht besonders eitel und schert sich nicht groß darum, was andere über sein Aussehen denken. Auch über das Aussehen anderer Leute macht er sich keine Gedanken, da es viele verschiedene Menschen und Stile gibt und diese für ihn keine Relevanz haben. Für die Verschiedenheiten der Menschen hat er schon immer eine überraschende Toleranz gezeigt. Zum schikanieren hat er sich andere Gründe gesucht und meistens findet man auch genug andere Gründe, wenn man nur danach sucht. Und Melvin ist definitiv hinterhältig genug, um sich die banalsten Gründe zu suchen. Auch fehlt ihm wirklicher Respekt vor anderen Personen. Er hat schon immer getan oder gelassen was er will, egal was seine Eltern oder Lehrer davon hielten. Denn er lässt sich nicht gerne was sagen. Nur innerhalb der Hierarchien seines Arbeitsplatzes spurt er, weil er die Arbeit ziemlich gerne mag. Ambitionen ein hohes Tier zu werden hat er dabei nicht, das ist ihm zu anstrengend, sich soweit hoch zu arbeiten. Und je höher man steht, desto mehr Verwaltungskram wartet auf einen, auf den er keine Lust hat. Solange man nicht zu hoch oben in der Hierarchie steht und keine wichtigen Entscheidungen treffen muss, muss man auch keine Verantwortung übernehmen, denn darauf hat er ebenfalls keine Lust. Für seine Arbeit ist auch eine bestimmte Eigenschaft an ihm entscheidend. Er kann seine wahre Natur ganz gut verbergen und Freundlichkeit glaubhaft vorheucheln. Ehrliche Freundlichkeit kennt er nicht, aber durch das vortäuschen dieser, kommt er in seinem Beruf gut klar, ohne Aufsehen zu erregen.
Bei all den negativen Eigenschaften, die seinen verkorksten Charakter ausmachen, gibt es allerdings auch so manches, was positiv ist. Er ist zwar grundsätzlich ein sehr misstrauischer Mensch und traut nur den wenigsten, ist verschlossen und öffnet sich kaum jemandem. Aber wenn er einmal Vertrauen zu einer Person gefasst hat, ist er dieser treu, vertraut ihr und würde sie nicht hintergehen. Auch zu seinen Stärken zählen die Ruhe, die er meist in sich trägt und die ihm einen langen Geduldsfaden schenkt und dafür sorgt, dass ihm viele Dinge lieber egal sind, als dass er sich über irgendwelche Kleinigkeiten aufregen würde. Außerdem ist Selbstbewusstsein nicht unbedingt etwas schlechtes. Seines ist nur eventuell etwas zu groß. Er ist daher generell recht furchtlos unterwegs, hat vor kaum etwas Angst. Nur das Feuer ist eine Sache, die ihn verunsichert. Das ist allerdings die einzige Sache vor der er Angst hat.
Was die Legende um Arceus anbelangt, davon weiß er natürlich. Aber viele Gedanken macht er sich darum nicht. Es ist nur eine Legende. Wer weiß schon, ob sie stimmt oder nicht. Vielleicht sind die Naturkatastrophen ein Zeichen dafür, dass sie wahr ist. Aber vielleicht haben sie auch andere Gründe. Er ist nicht sicher, was er darüber denken soll und interessiert sich nicht groß dafür, oder für die Auserwählten und die Tafeln oder für die Atrahasis und ihre Behauptungen. Vielleicht wird die Welt bald untergehen, vielleicht auch nicht. Selbst wenn es so kommt, er glaubt nicht, dass er es verhindern kann, also lebt er sein Leben einfach weiter, lebt im hier und jetzt und macht sich wenig Gedanken über die Zukunft.
Stärken
- ruhig- geduldig
- loyal
- tolerant
- sportlich
- selbstbewusst
Schwächen
- egoistisch- arrogant
- fehlende Empathie
- skrupellos
- misstrauisch
- Kochen
Vorlieben
- Menschen ärgern- Menschen aufschneiden
- Kekse
- Seine Pokémon
- Sport
- Sedativa (angewendet an anderen Menschen versteht sich, da sie dann nicht mehr nerven können)
Abneigungen
- Feuer- Sauerkraut
- Menschen, vor allem wenn die viel reden
- Alkohol
- Fürsorge
- warme Getränke
Vergangenheit
Familie
Elijah Raine | Vater | 45 Jahre | Arzt [Unfallchirurg]Malia Raine | Mutter | 43 Jahre | Ärztin [Anästhesistin]
Geschichte
Geboren wurde Melvin in Seegrasulb City, Hoenn. Seine Eltern waren beide Ärzte und hatten dementsprechend viel Geld. Daher ging es der kleinen Familie nie schlecht und er hatte eine Kindheit voller teurer Spielzeuge. Oft wurde er verwöhnt und bekam viele tolle und teure Sachen geschenkt, auf die so manch anderes Kind wohl neidisch wäre. Schon in seiner frühen Kindheit also wurde er zu einem verzogenen, arroganten Bengel. Doch seine Eltern mussten ja auch viel Arbeiten, hatten wenig Zeit für ihn und konnten sich nicht so sehr um seine Erziehung kümmern, wie sie es hätten tun sollen. Ansonsten war seine Kindheit recht normal und weist keine besonderen Vorkommnisse auf. Als er in die Schule kam, war er schon immer jemand, der gerne Mitschüler ärgerte, seine Noten waren aber meist ganz gut. Und wenn doch mal ein Lehrer seine Eltern kontaktierte, dass ihr Kind ja zu oft andere schikanieren würde, setzte er vor seinen Eltern die Unschuldsmiene auf und tat, als wäre er das eigentliche Opfer. Seine Eltern machten den Fehler ihrem Kind zu glauben, da sie seine wahre Veranlagung nicht erkannten, wo sie weniger Zeit mit ihm verbrachten, als andere Eltern mit ihren Kindern. Was die Lehrer behaupteten war ihnen nicht so wichtig, so dass er nie in große Schwierigkeiten kam. Es interessierten sich ohnehin die wenigsten Lehrer seiner Schule dafür, wie die Schüler untereinander umgingen und damit war das Thema um sein Verhalten immer schnell damit erledigt, dass seine Eltern dem Lehrer zuhörten und versicherten mit ihrem Sohn zu reden, was sie allerdings nie taten. Hauptsache die Lehrer gaben Ruhe. Seine Eltern erwarteten vor allem gute Noten von ihm, alles andere war nicht so wichtig, denn die wussten natürlich genau welchen Beruf ihr Sohn später mal ausüben sollte! Und für ein Medizin-Studium braucht man schließlich gute Noten. Und diese wies er für gewöhnlich vor. Mit Lernen hatte er nie große Probleme und hatte auch ein eigenes Interesse an den guten Noten, da er selbst schon früh ein Interesse an der Medizin hatte und schon seit der Kindheit in den Fachbüchern seiner Eltern herumgeblättert hatte, die Bilder angeschaut hatte und hat sich diese manchmal auch erklären lassen. Es sei allerdings gesagt, dass er nicht in allen Schulfächern von allein gut war, in manchen kamen die guten Noten nur dadurch zustande, dass er schon früh das Täuschen während der Klausuren angefangen und über die Jahre ausgereift hatte. Für solch unehrliche Dinge hatte er schon zu Schulzeiten ein gewisses Talent.Bevor er allerdings in die Mittelstufe kam, erhielt er in den Sommerferien, als er 10 Jahre alt war, sein erstes Pokemon. Seine Eltern schenkten ihm ein Alola Vulpix, um ihm einen Kameraden zu geben, durch den er zum einen niemals einsam sein und zum anderen lernen sollte Verantwortung zu übernehmen. Zur Selbstständigkeit erzogen wurde er ohnehin von Anfang an, schließlich verbrachten die Eltern oft viel Zeit auf der Arbeit und zu wenig mit ihrem Kind. Eine Sache durch die er natürlich früh gelernt hatte einfach tun und lassen zu können, was immer er wollte. Aber immerhin war er immer ein selbständiges Kind gewesen. Mit dem Pokemon kam er gut zurecht, allerdings wusste er eine ganze Zeit lang keinen Namen für sein weißes Vulpix, weshalb seine Mutter es irgendwann Lilly taufte. Er übernahm den Namen einfach ohne sich weitere Gedanken darüber zu machen. Mit seinem Pokemon trainierte er in der Freizeit zwar oft, aber eine Trainerreise oder den Erhalt weiterer Pokemon strebte er nie an. Er hatte Lilly gern um sich und trainierte sie, aber das reichte ihm auch. Auf umherreisen und ständige Kämpfe hatte er keine Lust, er hatte bloß Spaß am Training. So ging sein Leben weiter, er kam in die Mittelstufe und sonst veränderte sich nicht viel in seinem Leben. Ein Jahr später dann, erhielt er mit 11 Jahren dann doch noch unerwartet ein zweites Pokemon. Es handelte sich um ein Folipurba, welches eigentlich seiner Mutter gehörte, die es zu dieser Zeit von einer verstorbenen Patientin adoptiert hatte. Leider verstand sich das Nachtara seiner Mutter gar nicht mit dem Neuling, doch wie sich eines Abends zeigte, freundete es sich mit Melvins Vulpix an. So kam es, dass seine Mutter das Folipurba an Melvin übergab, damit die beiden neuen Freunde zusammenbleiben konnten. Hierbei schenkten seine Eltern ihm genug vertrauen, mit beiden Pokemon klarzukommen und das tat er auch. Die Freundschaft der beiden Pokemon wuchs mit der Zeit und Melvin hatte beide bald irgendwie ins Herz geschlossen, auch wenn er das selbst natürlich nie so sagen würde. Es klingt so ekelhaft kitschig.
So trainierte er nun beide gleichermaßen, ging viel mit ihnen raus und veranstaltete auch den ein oder anderen lockeren Trainingskampf mit seinen Kumpels aus der Schule. Seiner, den meisten Mitschülern gegenüber, nicht gerade freundlichen Art war es verschuldet, dass er nicht viele Freunde hatte, aber die wenigen die er hatte, reichten ihm völlig. Zu seinen Pokemon war er allerdings immer gut und auch gegenüber seinen Freunden und Eltern zeigte er die arrogante Art nur selten. Schon immer war er nicht so lieb wie andere Kinder gewesen, aber den gehörigen Schaden, den seine Psyche heute hat, sollte sie erst durch ein Ereignis bekommen, das stattfand als er 12 Jahre alt war.
Es war ein warmer, schöner Sommertag zu Beginn der Sommerferien, an dem er mit seinen beiden Pokemon auf einer großen Wiese, nahe eines Waldes unterwegs war und mit ihnen trainierte. Außer ihm war zu Anfang niemand dort, erst später kam ein unwirscher Mann mit einem störrischen Arkani dazu und trainierte ebenfalls. Falls man es Training nennen konnte. Denn der Mann ging furchtbar mit seinem Pokemon um und Melvin kam schnell auf den Gedanken, dass es kein Wunder war, dass das Arkani kein braves Verhalten an den Tag legte, so wie es behandelt wurde. Doch die Fremden waren am anderen Ende der Wiese und er wandte sich wieder von dem Bild ab. Schließlich ließ er seine beiden Pokemon noch ein wenig spielen, bevor er wieder nachhause gehen wollte. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Während seine Pokemon herum tobten, achtete das Folipurba nicht darauf wo es hinlief, rannte in ein großes, verzweigtes Dornengebüsch und verhedderte sich hoffnungslos darin. Während Lilly ein Stück entfernt sitzen blieb, ging Melvin sein Folipurba aus dem Gebüsch befreien. Jedenfalls wollte er es befreien. Während er versuchte sein Pokemon frei zu kriegen, ohne sich und ihm allzu viele Schrammen von den Dornen zuzufügen, verhedderte er sich selbst ein Stück weit darin und wusste schon, dass es einen Moment dauern würde, ehe er sich und sein Pokemon befreit haben würde. Während er also in dem Gestrüpp hing, übertrat der fremde Mann anscheinend eine unsichtbare Grenze. Das Arkani ließ die Tortur des Mannes nicht mehr länger über sich ergehen und wurde vollkommen wild. Getrieben von dem Verhalten des Menschen rastete das Arkani aus, rannte wie wild über die Wiese und griff unkontrolliert mit verschiedensten Attacken um sich. Der Mann erkannte die Gefahr und ergriff die Flucht, ließ sein Pokemon einfach dort wüten. Dieses attackierte in der blinden Rage schließlich das Dornengebüsch mit Feuer. Sofort fing das trockene Gestrüpp anzubrennen, in dem Melvin und sein Pokemon noch immer verwickelt waren. Das Arkani hörte nicht auf und bald stand das ganze Gestrüpp lichterloh in Flammen. Melvin und sein Folipurba mittendrin. Es war das Schlimmste, das er jemals erlebt hatte. Panisch versuchte er sich zu befreien, schaffte es aber nicht, während sengende Hitze ihn umschloss, seine Haut verbrannte und Rauch in seine Atemwege gelangte. Lilly war es schließlich, welche ein in der Nähe spazieren gehendes Pärchen auf die Szene aufmerksam machte. Dieses rief sofort Hilfe herbei, die einige Minuten später eintraf. Die Flammen konnten gelöscht werden, bevor sie auf den Wald übergegriffen waren, Melvin wurde in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht und das Arkani konnte unter Kontrolle gebracht und in professionelle Hände übergeben werden. Nur für das arme Folipurba kam leider jede Hilfe zu spät. Lilly war unverletzt geblieben, der verantwortliche Mann war längst geflohen und wurde nie gefunden.
So musste Melvin seine Sommerferien im Krankenhaus verbringen, wo er sowohl eine Rauchgasvergiftung, als auch schwerste Verbrennungen überstand. Seine Eltern hatten in dieser Zeit große Sorge um ihren Sohn, waren von den Ereignissen schockiert und später auch lange Zeit noch frustriert darüber, dass der Verantwortliche nicht gefunden und zur Rechenschaft gezogen werden konnte. Es war für sie nicht leicht damit umzugehen, ihren Sohn beinahe verloren zu haben, aber schließlich waren sie einfach nur sehr froh, dass er überlebt hatte. Zwar trug er große Narben davon, aber sonst überstand er das ganze gut. Er selbst war von diesem Erlebnis nicht nur äußerlich gezeichnet. Er wäre beinahe qualvoll gestorben und hatte sein Pokemon davor nicht bewahren können. Lilly war zwar noch da, gab ihm Halt, aber es reichte nicht diese Sache wirklich verkraften zu können. Er entwickelte einen Hass auf Menschen, wurde mit den Jahren zu dem skrupellosen Typen, der er heute ist. Nach außen zeigte er das allerdings nicht. Das Einzige was seine Eltern mitbekamen, war dass er eine kurze Zeit lang nach dem Unfall kein Wort sprach, mit Niemandem. Auch den Psychologen, den man aufgrund des Traumas zu ihm schickte, wurde gnadenlos ignoriert. Nicht über die Sache zu reden, war vermutlich nicht die beste Entscheidung, aber er blieb stur und sprach auch später nie darüber. Seine Eltern machten sich zwar anfangs Sorgen um seinen geistigen Zustand, doch irgendwann fing er wieder an normal mit ihnen zu reden, wirkte insgesamt kühler als zuvor, doch mit der Zeit schien er klar zu kommen und sie gingen davon aus, dass er das ganze verarbeitete und langsam aber sicher wieder wurde wie zuvor. Ein Fehlschluss, doch das ahnten sie nicht und ließen ihn dann mit dem Thema in Ruhe, wollten ihm seinen Freiraum geben. Die Veränderung seiner Psyche passierte nicht sofort, eher schleichend und zeigen tat er seine bald skrupellose Art nicht. Diese Art bezieht sich auf Menschen, nicht auf Pokemon, da er sich von Anfang an sicher war, dass der Mann schuld an dem Verhalten des wilden Arkanis gewesen war und das Pokemon keine Schuld traf. Später wurde von offizieller Seite aus bestätigt, dass das Pokemon Anzeichen von Misshandlung aufwies und so stand auch für seine Eltern außer Frage, dass das Pokemon selbst an der Sache schuld war. So schwer das Ereignis auch zu ertragen war, weder seine Eltern, noch er selbst sahen dadurch Pokemon als gefährliche Wesen, vor denen man Angst haben müsste. Für sie waren es schon immer Wesen gewesen, denen man niemals mit Angst, aber doch mit Respekt begegnen sollte. Die Menschen waren an solchen Vorfällen allein schuld, wenn sie mit diesen Wesen falsch umgingen. Dennoch begegnet Melvin Feuerpokemon bis heute nicht gerne. Auch wenn er dem Arkani keine Schuld an dem Unfall zuschreibt, die Bilder dieses Tages waren grauenvoll, haben sich eingebrannt und die Gefühle, die sowas auslöst, trotzen jeglicher Rationalität.
So ging das Leben schließlich weiter, er setzte die Schule fort als die Ferien zu ende waren, behielt Lilly und trainierte sie weiter in seiner Freizeit, gab seiner Faszination der Medizin nach und behielt seine guten Noten bis zum Abschluss bei. Davor noch, als er 15 Jahre alt war, entwickelte Lilly sich schließlich zum Alola Vulnona, durch den Eisstein, den seine Eltern ihm zum Geburtstag schenkten. 17 Jahre alt war er, als Fausthauhaven versank. Das bekam er mit, aber es interessierte ihn nicht wirklich. Mit 19 Jahren hatte er schließlich einen guten Abschluss in der Tasche und ging tatsächlich fürs Medizin-Studium an eine Universität in Seegrasulb City, genauso wie seine Eltern es immer gewollt hatten. Dafür zog er in eine eigene Wohnung und verbrachte nur die Semesterferien bei seinen Eltern, die ihm sowohl Studium als auch Wohnung und alles drum und dran finanzierten. Während einer Praxisphase des Studiums passierte der Vulkanausbruch in Bad Lavastadt und sorgte für eine Welle an Opfern in den Krankenhäusern. Melvin bekam also allerhand Opfer zu sehen und wohnte dessen Behandlung bei, was spannend für ihn war, doch sonst interessierte ihn auch der Vulkanausbruch nicht weiter. Schon bald im Studium lernte er einige andere Studenten kennen, sowohl aus seinem, wie auch aus anderen Jahrgängen. Einer davon nennt sich Law und war Melvin schnell sympathischer als die meisten anderen Menschen. Die beiden kamen gut aus, liefen sich öfter mal über den Weg. Von einem anderen Studienkollegen, mit dem er sich angefreundet hatte, wurde er schließlich zum ersten Mal mit dem Schwarzmarkt in Berührung geführt als er 23 Jahre alt war. In diesem Jahr passierte auch die Sache um das fallende Licht und er bekam das Spektakel um die Auserwählten und irgendeine bescheuerte Organisation oder was auch immer mit, interessierte sich aber auch dafür nicht. Auf sein Leben hatte das ganze keine nennenswerte Auswirkung und das Zeug um die Legende war ihm noch immer egal. Besagter Studienkollege jedenfalls, finanzierte über lukrative, illegale Geschäfte sein Studium und obwohl Melvin keine Geldsorgen hatte, bekam er das Angebot in solch schmutzige Geschäfte miteinzusteigen. Geld konnte man schließlich nie genug haben. Er war bereit sich damit zu befassen, begleitete seinen Kumpel einige Male und schließlich traf er in den Gefilden jenseits des Gesetzes Law wieder. Wie das so ist mit Bekannten, man kommt ins Gespräch und Law offenbarte, im Organhandel tätig zu sein. Ein faszinierendes und verlockendes Geschäft. Um einiges interessanter für ihn, als andere Dinge, die der Schwarzmarkt zu bieten hatte. Während Law das Studium bereits beendet und eine eigene Praxis eröffnet hatte, stieg Melvin bald in den Organhandel mit ein und so wurden Law und er eine Art Geschäftspartner. Schließlich beendete Melvin sein Studium mit 25 Jahren und arbeitet nun seit ein paar Monaten in einem Krankenhaus in der Chirurgie, mit dem Ziel Unfallchirurg zu werden. Von den illegalen Geschäften mit Organen, die über Laws Praxis bzw. dessen Hintertüre laufen, weiß natürlich niemand.
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Toya Todoroki ("Dabi") - My Hero AcademiaMultiaccounts
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JaZuletzt von Melvin am 28.02.21 18:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Pulverschnee – 40 | 5CP
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Diebeskuss – 50 | 5CP
Erholung - / | 20CP
Blizzard – 110 | 30CP
Bürde – 65 | 15CP
Hypnose - / | 20CP
Finsteraura – 80 | 25CP
Mondgewalt – 95 | 25CP
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