Valentin Unterbrink
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VALENTIN UNTERBRINK
RUFNAME
Val
HERKUNFT
Alabastia in Kanto
ALTER & GEBURTSTAG
16 Jahre alt (10. Februar 2999)
BERUF
Mitglied von Atrahasis
10. Abteilung, Gifttafel
10. Abteilung, Gifttafel
GRÖßE & GEWICHT
165cm & 50kg
HAAR- & AUGENFARBE
blond & gold
Bis auf seine goldene Augenfarbe scheint es nichts zu geben, was auf Anhieb auffallen könnte. Seine damaligen Verletzungen sind bereits verheilt und nur wer Valentin von früher kennt, wird bemerken das seine Haare etwas länger sind und seine Kleidung eher untypisch. Er trägt seit neustem Stiefel um einfach ein paar Zentimeter größer zu sein und auch die restliche Kleidung erweckt den Eindruck eines Punks.
CHARAKTEREIGENSCHAFTEN
Val ist charakterlich wie jeder Jugendliche seines Alters und kann mit seinen sechzehn Jahren durchaus rebellisch und frech auftreten. Das passiert gerade immer dann wenn er den hoffnungslosen Versuch startet ein Mädchen zu beeindrucken und sich völlig neu erfindet. Dabei driftet er soweit ab, dass er viele Erlebnisse zu seinem Gunsten mit Lügen aufpeppt und willkürlich Ereignisse dazudichtet, um viel interessanter zu wirken und dabei so tut als wäre er schon immer ein Bad Boy gewesen. In Wahrheit ist er ein wirklich freundlicher, höflicher und hilfsbereiter Knabe, der gleichzeitig ein großer Feigling sein kann. Allein das Erscheinen eines Geist-Pokémon jagt ihm schreckliche Angst ein und Mutproben, wie etwa das Betreten von Spukhäusern, versucht er mit einer sehr unsicheren, improvisierten Lüge zu entgehen. Manchmal kann er aber geistig jünger wirken, weil er den frühen Verlust seiner Mutter und der fehlenden väterlichen Fürsorge nicht zurechtkommt. So neigt Valentin schnell zum Klammern, wenn er eine Person ins Herz geschlossen hat und erweckt dann eher den Eindruck eines verschmusten Muttersöhnchens.
Seine Hilfsbereitschaft verspürt oft den Drang anderen zu helfen und dafür muss man ihn noch nicht einmal bitten. Von seiner Mutter wurde Val sehr gut erzogen, weswegen er noch bis heute sehr höflich geblieben ist. Diese Eigenschaften sind seine Masche, wie er an Informationen zu den Tafeln von Arceus kommen kann. Als großer Fan der Literatur kann er nie genug von Geschichtenerzählungen haben und geratet durch seine entzückende Art einfach schnell in ein Gespräch. Man kann sagen er weiß wie man Erwachsene um den Finger wickelt und besonders bei Älteren den perfekten Enkel spielt, der voller Wissensdurst eine Geschichte nach der Anderen hören will und interessiert Fragen stellt. Gespielt ist dies nur bedingt, denn der Jugendliche liebt wirklich Geschichten aller Art und würde in einer riesigen Bibliothek vermutlich ganz euphorisch werden. So kann es durchaus vorkommen das er vor lauter Erzählungen vergisst mit welchem Zweck er sie eigentlich anhört. Viele Erzählungen sind für ihn ziemlich spannend, ganz gleich ob Märchen oder wahre Begebenheiten und durch seine Großeltern kennt er die Geschichte rund um Arceus, aber seine Haltung dazu ist heute anders. Hass scheint es in seinem Wortschatz nicht zu geben, aber es beschreibt sehr gut was er heute von Arceus hält und es ist ihm auch egal wenn die Tafeln niemals wieder in den Besitz des Pokémon kommen werden. Für Val hat Arceus den Ruf eines schlechten Gottes und als solcher hat er die Tafeln in seinen Augen nicht verdient. Seine Verachtung rührt von den schweren Ereignissen in seiner Kindheit die er mit keiner Tat verdient hat und zu Unrecht bestraft wurde.
Es gibt allerdings eine Personengruppe bei der der Junge seine fröhliche Fassade sofort verliert und zwar bei erwachsenen Männern. Während er sich vor der lauten, aggressiven Sorte fürchtet, benimmt er sich in Gegenwart des Rests äußerst ungehobelt, respektlos und misstrauisch. Plötzlich ist von dem höflichen, netten Jungen nichts mehr übrig und das wird auch an seiner unverschämten Sprache deutlich, die hörbar beleidigender ausfällt. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass er eine Person mit misstrauischem Schweigen straft oder sogar davonläuft. Dieses Trauma hat er seinem Vater zu verdanken und ist von Val nicht verarbeitet worden.
Seine Hilfsbereitschaft verspürt oft den Drang anderen zu helfen und dafür muss man ihn noch nicht einmal bitten. Von seiner Mutter wurde Val sehr gut erzogen, weswegen er noch bis heute sehr höflich geblieben ist. Diese Eigenschaften sind seine Masche, wie er an Informationen zu den Tafeln von Arceus kommen kann. Als großer Fan der Literatur kann er nie genug von Geschichtenerzählungen haben und geratet durch seine entzückende Art einfach schnell in ein Gespräch. Man kann sagen er weiß wie man Erwachsene um den Finger wickelt und besonders bei Älteren den perfekten Enkel spielt, der voller Wissensdurst eine Geschichte nach der Anderen hören will und interessiert Fragen stellt. Gespielt ist dies nur bedingt, denn der Jugendliche liebt wirklich Geschichten aller Art und würde in einer riesigen Bibliothek vermutlich ganz euphorisch werden. So kann es durchaus vorkommen das er vor lauter Erzählungen vergisst mit welchem Zweck er sie eigentlich anhört. Viele Erzählungen sind für ihn ziemlich spannend, ganz gleich ob Märchen oder wahre Begebenheiten und durch seine Großeltern kennt er die Geschichte rund um Arceus, aber seine Haltung dazu ist heute anders. Hass scheint es in seinem Wortschatz nicht zu geben, aber es beschreibt sehr gut was er heute von Arceus hält und es ist ihm auch egal wenn die Tafeln niemals wieder in den Besitz des Pokémon kommen werden. Für Val hat Arceus den Ruf eines schlechten Gottes und als solcher hat er die Tafeln in seinen Augen nicht verdient. Seine Verachtung rührt von den schweren Ereignissen in seiner Kindheit die er mit keiner Tat verdient hat und zu Unrecht bestraft wurde.
Es gibt allerdings eine Personengruppe bei der der Junge seine fröhliche Fassade sofort verliert und zwar bei erwachsenen Männern. Während er sich vor der lauten, aggressiven Sorte fürchtet, benimmt er sich in Gegenwart des Rests äußerst ungehobelt, respektlos und misstrauisch. Plötzlich ist von dem höflichen, netten Jungen nichts mehr übrig und das wird auch an seiner unverschämten Sprache deutlich, die hörbar beleidigender ausfällt. Es kann aber auch der Fall eintreten, dass er eine Person mit misstrauischem Schweigen straft oder sogar davonläuft. Dieses Trauma hat er seinem Vater zu verdanken und ist von Val nicht verarbeitet worden.
zuhören
hilfsbereit
immer fröhlich
gut im weglaufen
Wiedergabe von Gehörtem
macht sich schnell Freunde
unschuldiges, kindliches Auftreten
hilfsbereit
immer fröhlich
gut im weglaufen
Wiedergabe von Gehörtem
macht sich schnell Freunde
unschuldiges, kindliches Auftreten
anhänglich
Verlustängst
Vertrauensprobleme
gibt wenig Widerworte
angst vor Geist-Pokémon
angst vor aggressiven, lauten Männern
gibt sich immer anders, um Mädchen zu imponieren
Verlustängst
Vertrauensprobleme
gibt wenig Widerworte
angst vor Geist-Pokémon
angst vor aggressiven, lauten Männern
gibt sich immer anders, um Mädchen zu imponieren
lesen
reisen
Nidoran
Synodia
zeichnen
Marzipan
Schokolade
Anerkennung
Obst, Früchte und Gemüse
Geschichten und Erzählungen
dad Mädchen in das er verliebt ist
reisen
Nidoran
Synodia
zeichnen
Marzipan
Schokolade
Anerkennung
Obst, Früchte und Gemüse
Geschichten und Erzählungen
dad Mädchen in das er verliebt ist
Pilze
Milch
Lügen
Alkohol
allein sein
sein Vater
Aggressivität
Geist-Pokémon
schlaflose Nächte
sehr süße Getränke
Alpträume und Schlaflosigkeit
Milch
Lügen
Alkohol
allein sein
sein Vater
Aggressivität
Geist-Pokémon
schlaflose Nächte
sehr süße Getränke
Alpträume und Schlaflosigkeit
VERGANGENE GESCHICHTE
Das Licht der Welt erblickte Valentine damals vor sechzehn Jahren in der friedlichen und ruhigen Stadt Alabastia, wo er gemeinsam mit seinen Eltern und Großeltern mütterlicherseits auf einer kleinen Ranch lebte. Sein Vater blieb nicht lange, sondern verließ die Familie nach nur etwas mehr als einem Jahr. Seine Kindheit war aber auch ohne Vaterfigur ganz gewöhnlich gewesen, mit dem Besuch des örtlichen Kindergartens und einer anschließenden Grundschulausbildung. Er machte sich schnell neue Freunde und hatte bereits im Kindesalter es als leicht empfunden, einfach auf die Kinder seiner Gruppe oder Klasse zuzugehen oder mit Erwachsenen zu reden.
Als echtes Landkind genoss er das Ranchleben mit mehr als reichlich Stunden an der frischen Luft, wo er nicht selten die Zeit aus den Augen verlor und unbemerkt bis in die späten Abendstunden draußen blieb. Seine Freunde mussten immer vor Sonnenuntergang heimkehren, doch dann spielte Val mit den Nidoran, die die Familie züchtete. Und kaum hatte er in der Schule das Lesen gelernt, las er nicht allein für sich die alten Märchenbücher, sondern las sie auch laut den kleinen Nidoran vor. Er hatte oft seine Großeltern gefragt, ob es diese Geschichten tatsächlich so gab, was sie dem fantasievollem Kind immer bestätigten. Von ihnen bekam er die alte Geschichte über ein Pokémon namens Arceus erzählt, welches die Welt und ihre Wesen erschaffen und den Menschen seine kostbaren Tafeln anvertraut haben sollte. Sie erzählten auch, dass Arceus seine Tafeln eines Tages zurückfordern würde und das es auserwählte Familien gab, die die verlorengegangen Tafeln finden und zurückgeben sollten. Damals, wie Kinder nun mal waren, wollte er ebenfalls die Tafeln finden und dabei helfen. Er hatte die Vorstellung einfach toll gefunden, dass es diese Geschichte wirklich gab. Außerdem wollte er dieses mächtige Pokémon gerne selbst sehen.
Zwei Monate vor seinem achten Geburtstag durfte er sogar selbst ein Nidoran als sein erstes Pokémon behalten, was sich als sehr schwierige Wahl darstellte: Gegen Ende des Jahres waren zwei Nidoran übrig geblieben, die der Junge am Liebsten beide behalten hätte. Seine Mutter musste ihm erklären, dass er eines behalten durfte und das Andere im nächsten Jahr ein neues Zuhause bekommen würde. Nach langer Überlegung entschied er sich das weibliche Nidoran zu behalten, spielte aber auch immer mit dem männlichen Nidoran, solange es noch auf der Ranch lebte. Das führte zu dem Problem, dass das Pokémon an Valentin zu hängen begann und weitere Vermittlungen derart erschwerte, dass er es mit neun Jahren doch behalten durfte. Vielleicht war es mit ein Grund gewesen, dass er ebenfalls sehr an beiden Pokémon hing und ihnen sogar Spitznamen gegeben hatte, was der Beginn einer tiefen Bindung war. Mit seinen also zwei ersten Pokémon wuchs in ihm der Wunsch, die Arenaleiter Kantos herauszufordern und auf Reisen zu gehen. Als kleiner Junge träumte er die Orden zu sammeln, alle möglichen Arten von Pokémon zu fangen und die Top Vier herauszufordern, um eines Tages selbst der Champ von Kanto zu sein. So gut wie jedes Kind träumte diesen einen Traum und der Junge unterhielt sich oft und gerne mit den zurückkehrenden Trainern oder hörte sich all die abenteuerlichen Geschichten der Älteren an, die in ihrer Jugend einst selbst auf Reisen gegangen waren. Die nostalgischen Erzählungen waren für den Jungen besser gewesen, als es sich im Fernsehen anzusehen und ermutigte ihn, mit dem Training seiner Pokémon zu beginnen.
Als echtes Landkind genoss er das Ranchleben mit mehr als reichlich Stunden an der frischen Luft, wo er nicht selten die Zeit aus den Augen verlor und unbemerkt bis in die späten Abendstunden draußen blieb. Seine Freunde mussten immer vor Sonnenuntergang heimkehren, doch dann spielte Val mit den Nidoran, die die Familie züchtete. Und kaum hatte er in der Schule das Lesen gelernt, las er nicht allein für sich die alten Märchenbücher, sondern las sie auch laut den kleinen Nidoran vor. Er hatte oft seine Großeltern gefragt, ob es diese Geschichten tatsächlich so gab, was sie dem fantasievollem Kind immer bestätigten. Von ihnen bekam er die alte Geschichte über ein Pokémon namens Arceus erzählt, welches die Welt und ihre Wesen erschaffen und den Menschen seine kostbaren Tafeln anvertraut haben sollte. Sie erzählten auch, dass Arceus seine Tafeln eines Tages zurückfordern würde und das es auserwählte Familien gab, die die verlorengegangen Tafeln finden und zurückgeben sollten. Damals, wie Kinder nun mal waren, wollte er ebenfalls die Tafeln finden und dabei helfen. Er hatte die Vorstellung einfach toll gefunden, dass es diese Geschichte wirklich gab. Außerdem wollte er dieses mächtige Pokémon gerne selbst sehen.
Zwei Monate vor seinem achten Geburtstag durfte er sogar selbst ein Nidoran als sein erstes Pokémon behalten, was sich als sehr schwierige Wahl darstellte: Gegen Ende des Jahres waren zwei Nidoran übrig geblieben, die der Junge am Liebsten beide behalten hätte. Seine Mutter musste ihm erklären, dass er eines behalten durfte und das Andere im nächsten Jahr ein neues Zuhause bekommen würde. Nach langer Überlegung entschied er sich das weibliche Nidoran zu behalten, spielte aber auch immer mit dem männlichen Nidoran, solange es noch auf der Ranch lebte. Das führte zu dem Problem, dass das Pokémon an Valentin zu hängen begann und weitere Vermittlungen derart erschwerte, dass er es mit neun Jahren doch behalten durfte. Vielleicht war es mit ein Grund gewesen, dass er ebenfalls sehr an beiden Pokémon hing und ihnen sogar Spitznamen gegeben hatte, was der Beginn einer tiefen Bindung war. Mit seinen also zwei ersten Pokémon wuchs in ihm der Wunsch, die Arenaleiter Kantos herauszufordern und auf Reisen zu gehen. Als kleiner Junge träumte er die Orden zu sammeln, alle möglichen Arten von Pokémon zu fangen und die Top Vier herauszufordern, um eines Tages selbst der Champ von Kanto zu sein. So gut wie jedes Kind träumte diesen einen Traum und der Junge unterhielt sich oft und gerne mit den zurückkehrenden Trainern oder hörte sich all die abenteuerlichen Geschichten der Älteren an, die in ihrer Jugend einst selbst auf Reisen gegangen waren. Die nostalgischen Erzählungen waren für den Jungen besser gewesen, als es sich im Fernsehen anzusehen und ermutigte ihn, mit dem Training seiner Pokémon zu beginnen.
Der Junge konnte es kaum erwarten auch endlich seinen ersten Orden gewinnen zu können und trainierte Dotty und Spotty, damit sie stärker wurden. Seine Mutter legte ihm sehr ans Herz, dass er deswegen nicht die Schule vernachlässigen sollte und erst nach Beendigung der weiterführenden Schule seine ersehnte Kantoreise antreten durfte. Für sie war es wichtig gewesen, dass ihr Sohn eine abgeschlossene Schulausbildung vorzuweisen hatte und nicht alles stehen und liegen ließ, um der mögliche neue Champ zu werden. Aber genau wie bei dem Nidoran-Vorfall konnte sie auch hier nicht wirklich konsequent bleiben und ließ sich etwas Großartiges einfallen, da Valentine Tag für Tag nur hibbeliger wurde: Sie schlug ihm vor, immer während den großen Sommerferien einen kleinen Urlaub zu machen, um wenigstens die nächste Stadt zu besuchen und dem Jungen so die Möglichkeit zu geben, sich einen Orden zu verdienen. Die einzige Voraussetzung war da nur, dass er weiterhin brav den Unterricht verfolgte, seine Aufgaben machte und zum Klassenwechsel ein gutes Zeugnis nach Hause brachte. Aufgeregter als an jedem Geburtstag und Feiertag zusammen, hielt er sich daran, wechselte im Alter von zehn Jahren auf eine Realschule in Vertania City und konnte Marmoria City kaum noch erwarten. Er hatte sogar die Nidoran-Geschwister soweit trainieren können, bis sie Doppelkick erlernt und durch eine Vielfalt von Attacken-Typen eine bessere Chance in der Arena hatten. Selbstverständlich hielt seine Mutter ihr Versprechen und belohnte ihren Kleinen mit einem Kurzurlaub in Marmoria City. Neben dem geplanten Arenakampf, wo er mit elf Jahren seinen ersten Orden für sich gewinnen konnte, stand auch eine mehrtägige Stadtbesichtigung an und auch das bekannte Wissenschaftsmuseum wurde dabei nicht ausgelassen. Für das Kind war es ein mehr als gelungener Urlaub gewesen, von dem er bei seinen Freunden sofort stolz und glücklich berichtet hatte, kaum das sie wieder zurück in Alabastia waren.
Dieses Erlebnis wirkte sich nur positiv auf Valentin aus, der nach wie vor fleißig in der Schule mitarbeitete und selbst durch das Training seiner Nidoran seine Freunde nicht vernachlässigte. Er wollte unbedingt im Folgejahr mit seiner Mutter nach Azuria City, da ihm die Zeit mit ihr in Marmoria City sehr gefallen hatte und er konnte die Nächte vor dem bevorstehenden Sommerurlaub kaum noch richtig schlafen vor lauter Aufregung, sodass er es sogar völlig vergessen hatte ein Pokémon vom anderen Typ als Gift zu fangen, um die Chancen eines Sieges zu erhöhen. Entsprechend wurden auch seine Pokémon von der Vorfreude angesteckt, die sich riesig auf ihren zweiten Arenakampf freuten. Doch viel wichtiger für den Jungen war die gemeinsame Zeit, die er allein mit seiner Mutter verbringen konnte und das genoss er in vollen Zügen, weil diese Zeit frei von Schule und Arbeit gewesen war. Den Orden von Azuria City zu gewinnen hatte nicht mehr die oberste Priorität gehabt und wurde auch nicht sofort am ersten Tag angegangen, sondern erst in der zweiten Urlaubswoche. Leider nahm Val den bevorstehenden Kampf zu sehr auf die leichte Schulter und übernahm sich und seine Pokémon. Denn wo Doppelkick in der ersten Arena geholfen hatte, zeigte es gegen die stärkeren Pokémon dieser Arena weniger Wirkung und der Kampf endete mit der Niederlage des Zwölfjährigen. Von seiner Mutter folgten Tröstungsversuche, um ihn wieder aufzubauen und das er es immer nochmal versuchen konnte, wenn er sich bereit dafür fühlte. Bis nächstes Jahr wollte er ungerne warten und ließ sich von einem Attackenlehrer helfen, der einem seiner Pokémon eine hilfreiche Attacke beibringen konnte. Mit dessen Hilfe erlernte Valentins männliches Nidoran die Attacke Donnerblitz, welche bekanntlich sehr effektiv gegen Wasser-Typen war. Die verbliebenen Tage nutzten sie für ein Training der neuen Attacke und ein Tag vor der Abreise bat er die Arenaleiterin um einen neuen Kampf, wo Spotty mit seiner neuen Donnerblitz-Attacke klar im Vorteil war und der Kampf verlief tatsächlich besser als der Erste. Obwohl das männliche Nidoran hauptsächlich am Kampf beteiligt war, war es seine Schwester Dotty gewesen die sich nach dem gewonnen Orden in ein Nidorina entwickelt hatte. Für den dritten Orden wollte er taktischer kämpfen und auch passendere Attacken wie auch Pokémon einsetzen. Am selben Abend hatte er abseits von Azuria City ein Sandan fangen können, welches er trainieren und seine Chancen eines dritten Ordens erhöhen wollte. Da er zum ersten Mal ein Pokémon fing, hatte ihm seine Mutter dabei geholfen und auch erklärt, worauf er zu achten hatte. So endete der diesjährige Urlaub für das Kind und ließ ihn wieder zum schulischen Alltag zurückkehren. Sein Nidoran entwickelte sich ein Monat nach dem Arenasieg zu Nidorino weiter.
Dieses Erlebnis wirkte sich nur positiv auf Valentin aus, der nach wie vor fleißig in der Schule mitarbeitete und selbst durch das Training seiner Nidoran seine Freunde nicht vernachlässigte. Er wollte unbedingt im Folgejahr mit seiner Mutter nach Azuria City, da ihm die Zeit mit ihr in Marmoria City sehr gefallen hatte und er konnte die Nächte vor dem bevorstehenden Sommerurlaub kaum noch richtig schlafen vor lauter Aufregung, sodass er es sogar völlig vergessen hatte ein Pokémon vom anderen Typ als Gift zu fangen, um die Chancen eines Sieges zu erhöhen. Entsprechend wurden auch seine Pokémon von der Vorfreude angesteckt, die sich riesig auf ihren zweiten Arenakampf freuten. Doch viel wichtiger für den Jungen war die gemeinsame Zeit, die er allein mit seiner Mutter verbringen konnte und das genoss er in vollen Zügen, weil diese Zeit frei von Schule und Arbeit gewesen war. Den Orden von Azuria City zu gewinnen hatte nicht mehr die oberste Priorität gehabt und wurde auch nicht sofort am ersten Tag angegangen, sondern erst in der zweiten Urlaubswoche. Leider nahm Val den bevorstehenden Kampf zu sehr auf die leichte Schulter und übernahm sich und seine Pokémon. Denn wo Doppelkick in der ersten Arena geholfen hatte, zeigte es gegen die stärkeren Pokémon dieser Arena weniger Wirkung und der Kampf endete mit der Niederlage des Zwölfjährigen. Von seiner Mutter folgten Tröstungsversuche, um ihn wieder aufzubauen und das er es immer nochmal versuchen konnte, wenn er sich bereit dafür fühlte. Bis nächstes Jahr wollte er ungerne warten und ließ sich von einem Attackenlehrer helfen, der einem seiner Pokémon eine hilfreiche Attacke beibringen konnte. Mit dessen Hilfe erlernte Valentins männliches Nidoran die Attacke Donnerblitz, welche bekanntlich sehr effektiv gegen Wasser-Typen war. Die verbliebenen Tage nutzten sie für ein Training der neuen Attacke und ein Tag vor der Abreise bat er die Arenaleiterin um einen neuen Kampf, wo Spotty mit seiner neuen Donnerblitz-Attacke klar im Vorteil war und der Kampf verlief tatsächlich besser als der Erste. Obwohl das männliche Nidoran hauptsächlich am Kampf beteiligt war, war es seine Schwester Dotty gewesen die sich nach dem gewonnen Orden in ein Nidorina entwickelt hatte. Für den dritten Orden wollte er taktischer kämpfen und auch passendere Attacken wie auch Pokémon einsetzen. Am selben Abend hatte er abseits von Azuria City ein Sandan fangen können, welches er trainieren und seine Chancen eines dritten Ordens erhöhen wollte. Da er zum ersten Mal ein Pokémon fing, hatte ihm seine Mutter dabei geholfen und auch erklärt, worauf er zu achten hatte. So endete der diesjährige Urlaub für das Kind und ließ ihn wieder zum schulischen Alltag zurückkehren. Sein Nidoran entwickelte sich ein Monat nach dem Arenasieg zu Nidorino weiter.
Für immer sollte diese schöne Zeit nicht bestehen bleiben. Es begann schon allein damit, dass im selben Jahr seine Großmutter über Nacht friedlich im Schlaf verstarb und ein tiefes Loch im Herzen der Familie hinterließ. Die darauffolgende Schulzeit empfand Valentin als bedrückend und auch die Winterfeiertage hatten sich in diesem Jahr ganz anders für ihn angefühlt. Er sah wie traurig seine Mutter und sein Großvater durch den Verlust waren, hatte es aber auch nicht schaffen können sie aufzumuntern. Seine Mutter versuchte stark für die kleinen Familie zu bleiben, damit Val nicht all die negativen Gefühle abbekam und ebenfalls ständig traurig wurde. Schließlich war er gerade mal dreizehn Jahre alt gewesen und sollte auch den Rest seiner Kindheit genießen. Der versprochene Sommerurlaub nach Orania City konnte ihn nur bedingt trösten und im späten Frühling konnte nicht einmal das ihn glücklich machen, was einen triftigen Grund hatte.
Als er eines Tages von der Schule nach Hause gekommen war, wurde er bereits von Mitarbeitern des Jugendamts erwartet die ihm erzählten, dass seine Mutter einen schweren Unfall hatte und sich nun auf unbestimmte Zeit im Krankenhaus befand. Da sein Großvater aufgrund seines Alters und seiner Gesundheit sich nicht allein um seinen Enkel kümmern konnte und selbst pflegebedürftig war, hatte das Amt den Vater des Kindes ausgemacht, zu dem er nun hinziehen sollte. Valentin hatte keinerlei Beziehung zu seinem Vater gehabt und war damals auch zu jung gewesen, um sich überhaupt an ihn erinnern zu können. In dem Moment brach eine Welt für ihn zusammen, da man ihm nicht genau erklären wollte was mit seiner Mutter war, nur das es sehr kritisch um sie stand und das man ihm aus seiner Heimat reißen wollte. Er wollte unbedingt in Alabastia bleiben wo seine Familie und Freunde waren, aber darüber konnte er nicht mitbestimmen. Eigentlich war er zu Anfang etwas aufgeregt, Zeit mit seinem Vater verbringen zu können und diesen mal kennenlernen zu dürfen. Die offene und lebhafte Persönlichkeit des Jungen machte es dem Amt einfach, ihm seinem Vater zu überlassen und auch der Mann erweckte einen guten Eindruck. Nun besuchte Val eine Realschule in Saffronia City, lebte sich sehr gut ein und fand auch schnell neue Freunde, versuchte aber auch telefonisch mit alten Freunden im Kontakt zu bleiben. Sogar seine Pokémon überstanden den Umzug, auch wenn die Stadt nicht mit dem Land zu vergleichen war. Mit einem großen Hof konnte nicht gedient werden, sondern nur einem kleinen Apartment im vierten Stockwerkwerk. Ganz zu Anfang durfte er noch seinen Opa besuchen der sich derweil in Pflege in einem Seniorenheim befand. Da seine Mutter im komatösem Zustand lag, bestand nicht die Chance mit ihr zu sprechen und auch die Ärzte wollten dem Jungen den Anblick ersparen, weil sie zur Überwachung an vielen lebenserhaltenden Geräten angeschlossen war. Man versprach ihm sofort zu benachrichtigen sobald seine Mutter aus dem schöngeredetem langem Schlaf aufwachen würde. Der Alptraum fing ab hier erst richtig an und sein Vater, jemandem den er vertrauen konnte und sollte, war nicht so wie vorgestellt.
Es fing schon damit an, dass der Mann Tag und Nacht im Haus blieb, nicht arbeiten zu gehen schien und trotz seiner vielen freien Zeit nichts mit seinem Sohn unternahm. Immer wenn Valentin etwas mit seinem Vater unternehmen wollte, wurde er abgewiesen, weil gerade ein Livespiel übertragen wurde oder eine Quizshow im Fernsehen lief. Seine damalige Vorfreude ging in Enttäuschung über und er besuchte noch viele Male seinen Großvater, der sich die Zeit genommen hatte um zum tausendsten Mal dieselbe Geschichte zu erzählen oder seinen Enkel mit Schach- und Damespielen zu beschäftigen. Mit seiner anhänglichen Art machte das Kind seinen Vater immer wieder wütend. Erst wurde er nur angeschrien, dass er doch ruhig sein oder draußen spielen sollte wenn ihm so langweilig war und erst in den vergangenen Wochen spitzte sich die Lage immer weiter zu, als das Kind immer öfters wegen Hunger- und Durstgefühl zu quengeln begann, neue Schulsachen brauchte oder gern neue Sachen zum Anziehen hätte, da sein Vater nicht einmal dazu kam die Wäsche zu machen. Nicht einmal die guten Noten in der Schule wurden in irgendeiner Weise gewürdigt. Die einzige Aufmerksamkeit erhielt Val in Form von häuslicher Gewalt, aufgrund des Alkoholmissbrauchs seines Vaters. Blaue Flecken wurden unter der Kleidung versteckt und auch beim Sport bemühte er sich, dass niemand die Verletzungen zu sehen bekam. Sein Vater hatte keinerlei Interesse für ihn gehabt, sondern sah nur das monatliche Kindergeld und die so gesicherte Finanzierung für seinen Alkoholkonsum. Für das Kind blieb kaum etwas übrig und anstatt sich bei den Ämtern zu melden, spielte er das schreckliche Spiel mit. Er wurde sogar zum Bierholen losgeschickt, auch wenn man an dem Minderjährigen kein Alkohol verkaufte und er dann von seinem Vater verprügelt wurde, wenn er mit leeren Händen wiederkam. Sogar zum Klauen ließ er sich anstiften und bekam immer dann Ärger, wenn er sich erwischen ließ. Er gab keine Widerworte, tat so gut wie alles was sein Vater von ihm wollte und hielt sich sogar an dem Verbot seinen Opa weiter zu besuchen. Seinen vierzehnten Geburtstag hatte er nicht feiern können, verbrachte Tage und Nächte fast ausschließlich mit stundenlangem Weinen und seine Schulnoten begannen fürchterlich darunter zu leiden, sodass man seinen Vater zur Schule bestellte um mit ihm darüber zu sprechen. Für den Termin war er sogar nüchtern gewesen, wirkte nett und freundlich auf den Klassenlehrer und konnte sich die abfallende Leistung nicht erklären. Zuhause änderte sich dieses Bild dramatisch: Sein Vater wurde aggressiv, weil er durch seinen Sohn unnötigerweise zur Schule und sich etwas anhören musste, was man auch in einem Brief hätte schreiben können. Das wurde von ihm als Grund angesehen, um ihn noch am selben Tag zu schlagen und anzuschreien. Obwohl die Nachbarn das kaum überhören konnten, hatten sie entweder zu viel angst gehabt sich einzumischen oder sahen es nicht als ihr eigenes Problem an, weshalb das Jugendamt nichts davon mitbekommen hatte. Selbst wollte Valentin nichts dagegen tun, da er bereits viel zu viel angst vor seinem Vater hatte und sogar vor dem Amt, die ihm überhaupt hergebracht hatten. Seine angst vor allen Männern wuchs unbemerkt, was sich in jedem Schulfach mit männlichem Lehrer negativ auswirkte. Als sich die blauen Flecken und Platzwunden nicht mehr verstecken lassen konnten, begann er die Schule zu schwänzen und verschanzte sich entweder im Bad oder trieb sich irgendwo in der großen Stadt herum, wo er niemandem von seiner Schule antreffen würde. Der Junge wollte unebedingt zurück zu seiner Mutter, denn er dachte nur mit ihr über diese Missstände reden zu können und das nur noch sie wieder Normalität in sein Leben bringen konnte. Doch wenn er zurück nach Hause gedürft hätte, hätte man ihm sicherlich längst Bescheid gesagt und seine Mutter hätte sich mit Sicherheit auch bei ihm gemeldet. So musste er mit der Gewissheit weiterleben, dass sie noch immer Krankenhaus war und so schnell nicht wieder zurückkehren würde, was durch einen verzweifelten Anruf im Krankenhaus bestätigt wurde. Nach bereits drei Tagen der Abwesenheit meldete sich die Schule telefonisch bei seinem Vater, um sich über den Verbleib seines Sohnes zu erkundigen und bekam die Ausrede von einer schlimmen Entzündung als Antwort. Darauf kam die Aufforderung ein Attest zuzuschicken, damit dies dokumentiert und eingetragen werden konnte, wozu es in den darauffolgenden Tagen nicht gekommen war. Die Schule rief vermehrt an, manchmal bis zu vier Mal am Tag, weswegen er den ganzen Ärger immer wieder an seinem Sohn ausließ, der mit seinem Latein völlig am Ende gewesen war und nur noch verzweifelt versuchte den Tag irgendwie gewaltfrei zu überstehen. So fasste Valentin den Entschluss auf davonlaufen, auch wenn er überhaupt nicht wusste wohin oder an wem er sich wenden sollte. In Alabastia würde man ihn sofort finden, sollte er abhauen. Freunde wollte er da nicht mit hineinziehen oder von seinen Lebensumständen erzählen, aus Angst es würde nur noch schlimmer werden. Jeder Versuch einen Polizisten anzusprechen endete mit betretenem Schweigen seinerseits oder den Worten, dass er doch nichts wollte.
Als er eines Tages von der Schule nach Hause gekommen war, wurde er bereits von Mitarbeitern des Jugendamts erwartet die ihm erzählten, dass seine Mutter einen schweren Unfall hatte und sich nun auf unbestimmte Zeit im Krankenhaus befand. Da sein Großvater aufgrund seines Alters und seiner Gesundheit sich nicht allein um seinen Enkel kümmern konnte und selbst pflegebedürftig war, hatte das Amt den Vater des Kindes ausgemacht, zu dem er nun hinziehen sollte. Valentin hatte keinerlei Beziehung zu seinem Vater gehabt und war damals auch zu jung gewesen, um sich überhaupt an ihn erinnern zu können. In dem Moment brach eine Welt für ihn zusammen, da man ihm nicht genau erklären wollte was mit seiner Mutter war, nur das es sehr kritisch um sie stand und das man ihm aus seiner Heimat reißen wollte. Er wollte unbedingt in Alabastia bleiben wo seine Familie und Freunde waren, aber darüber konnte er nicht mitbestimmen. Eigentlich war er zu Anfang etwas aufgeregt, Zeit mit seinem Vater verbringen zu können und diesen mal kennenlernen zu dürfen. Die offene und lebhafte Persönlichkeit des Jungen machte es dem Amt einfach, ihm seinem Vater zu überlassen und auch der Mann erweckte einen guten Eindruck. Nun besuchte Val eine Realschule in Saffronia City, lebte sich sehr gut ein und fand auch schnell neue Freunde, versuchte aber auch telefonisch mit alten Freunden im Kontakt zu bleiben. Sogar seine Pokémon überstanden den Umzug, auch wenn die Stadt nicht mit dem Land zu vergleichen war. Mit einem großen Hof konnte nicht gedient werden, sondern nur einem kleinen Apartment im vierten Stockwerkwerk. Ganz zu Anfang durfte er noch seinen Opa besuchen der sich derweil in Pflege in einem Seniorenheim befand. Da seine Mutter im komatösem Zustand lag, bestand nicht die Chance mit ihr zu sprechen und auch die Ärzte wollten dem Jungen den Anblick ersparen, weil sie zur Überwachung an vielen lebenserhaltenden Geräten angeschlossen war. Man versprach ihm sofort zu benachrichtigen sobald seine Mutter aus dem schöngeredetem langem Schlaf aufwachen würde. Der Alptraum fing ab hier erst richtig an und sein Vater, jemandem den er vertrauen konnte und sollte, war nicht so wie vorgestellt.
Es fing schon damit an, dass der Mann Tag und Nacht im Haus blieb, nicht arbeiten zu gehen schien und trotz seiner vielen freien Zeit nichts mit seinem Sohn unternahm. Immer wenn Valentin etwas mit seinem Vater unternehmen wollte, wurde er abgewiesen, weil gerade ein Livespiel übertragen wurde oder eine Quizshow im Fernsehen lief. Seine damalige Vorfreude ging in Enttäuschung über und er besuchte noch viele Male seinen Großvater, der sich die Zeit genommen hatte um zum tausendsten Mal dieselbe Geschichte zu erzählen oder seinen Enkel mit Schach- und Damespielen zu beschäftigen. Mit seiner anhänglichen Art machte das Kind seinen Vater immer wieder wütend. Erst wurde er nur angeschrien, dass er doch ruhig sein oder draußen spielen sollte wenn ihm so langweilig war und erst in den vergangenen Wochen spitzte sich die Lage immer weiter zu, als das Kind immer öfters wegen Hunger- und Durstgefühl zu quengeln begann, neue Schulsachen brauchte oder gern neue Sachen zum Anziehen hätte, da sein Vater nicht einmal dazu kam die Wäsche zu machen. Nicht einmal die guten Noten in der Schule wurden in irgendeiner Weise gewürdigt. Die einzige Aufmerksamkeit erhielt Val in Form von häuslicher Gewalt, aufgrund des Alkoholmissbrauchs seines Vaters. Blaue Flecken wurden unter der Kleidung versteckt und auch beim Sport bemühte er sich, dass niemand die Verletzungen zu sehen bekam. Sein Vater hatte keinerlei Interesse für ihn gehabt, sondern sah nur das monatliche Kindergeld und die so gesicherte Finanzierung für seinen Alkoholkonsum. Für das Kind blieb kaum etwas übrig und anstatt sich bei den Ämtern zu melden, spielte er das schreckliche Spiel mit. Er wurde sogar zum Bierholen losgeschickt, auch wenn man an dem Minderjährigen kein Alkohol verkaufte und er dann von seinem Vater verprügelt wurde, wenn er mit leeren Händen wiederkam. Sogar zum Klauen ließ er sich anstiften und bekam immer dann Ärger, wenn er sich erwischen ließ. Er gab keine Widerworte, tat so gut wie alles was sein Vater von ihm wollte und hielt sich sogar an dem Verbot seinen Opa weiter zu besuchen. Seinen vierzehnten Geburtstag hatte er nicht feiern können, verbrachte Tage und Nächte fast ausschließlich mit stundenlangem Weinen und seine Schulnoten begannen fürchterlich darunter zu leiden, sodass man seinen Vater zur Schule bestellte um mit ihm darüber zu sprechen. Für den Termin war er sogar nüchtern gewesen, wirkte nett und freundlich auf den Klassenlehrer und konnte sich die abfallende Leistung nicht erklären. Zuhause änderte sich dieses Bild dramatisch: Sein Vater wurde aggressiv, weil er durch seinen Sohn unnötigerweise zur Schule und sich etwas anhören musste, was man auch in einem Brief hätte schreiben können. Das wurde von ihm als Grund angesehen, um ihn noch am selben Tag zu schlagen und anzuschreien. Obwohl die Nachbarn das kaum überhören konnten, hatten sie entweder zu viel angst gehabt sich einzumischen oder sahen es nicht als ihr eigenes Problem an, weshalb das Jugendamt nichts davon mitbekommen hatte. Selbst wollte Valentin nichts dagegen tun, da er bereits viel zu viel angst vor seinem Vater hatte und sogar vor dem Amt, die ihm überhaupt hergebracht hatten. Seine angst vor allen Männern wuchs unbemerkt, was sich in jedem Schulfach mit männlichem Lehrer negativ auswirkte. Als sich die blauen Flecken und Platzwunden nicht mehr verstecken lassen konnten, begann er die Schule zu schwänzen und verschanzte sich entweder im Bad oder trieb sich irgendwo in der großen Stadt herum, wo er niemandem von seiner Schule antreffen würde. Der Junge wollte unebedingt zurück zu seiner Mutter, denn er dachte nur mit ihr über diese Missstände reden zu können und das nur noch sie wieder Normalität in sein Leben bringen konnte. Doch wenn er zurück nach Hause gedürft hätte, hätte man ihm sicherlich längst Bescheid gesagt und seine Mutter hätte sich mit Sicherheit auch bei ihm gemeldet. So musste er mit der Gewissheit weiterleben, dass sie noch immer Krankenhaus war und so schnell nicht wieder zurückkehren würde, was durch einen verzweifelten Anruf im Krankenhaus bestätigt wurde. Nach bereits drei Tagen der Abwesenheit meldete sich die Schule telefonisch bei seinem Vater, um sich über den Verbleib seines Sohnes zu erkundigen und bekam die Ausrede von einer schlimmen Entzündung als Antwort. Darauf kam die Aufforderung ein Attest zuzuschicken, damit dies dokumentiert und eingetragen werden konnte, wozu es in den darauffolgenden Tagen nicht gekommen war. Die Schule rief vermehrt an, manchmal bis zu vier Mal am Tag, weswegen er den ganzen Ärger immer wieder an seinem Sohn ausließ, der mit seinem Latein völlig am Ende gewesen war und nur noch verzweifelt versuchte den Tag irgendwie gewaltfrei zu überstehen. So fasste Valentin den Entschluss auf davonlaufen, auch wenn er überhaupt nicht wusste wohin oder an wem er sich wenden sollte. In Alabastia würde man ihn sofort finden, sollte er abhauen. Freunde wollte er da nicht mit hineinziehen oder von seinen Lebensumständen erzählen, aus Angst es würde nur noch schlimmer werden. Jeder Versuch einen Polizisten anzusprechen endete mit betretenem Schweigen seinerseits oder den Worten, dass er doch nichts wollte.
Nach langem hin und her hatte er sich dazu entschlossen wegzulaufen und nutzte es aus, dass sein Vater sehr lange und vor allem tief schlief. Entgegen seiner Erziehung hatte er erdenkliches Kleingeld zusammengesucht und gespart, von dem er sich ein Ticket für die Magnetbahn nach Dukatia City leisten konnte. Eine Kurzschlussreaktion aber er wollte weit weg von seinem Vater und verhindern, dass das Jugendamt ihn wieder zurückschickte. Weitere Schritte, wie die Unterbringung in eine Pflegefamilie, hatte er dabei nicht bedacht und führte seine Flucht nur mit dem Nötigsten weiter aus. Dem Zugkontrolleuer erzählte er eine Tante zu besuchen, die ihm in Dukatia City abholen würde. Weil er aber sichtbare Hämatome aufzuweißen hatte und in Anwesenheit des Erwachsenen sehr ängstlich wirkte, wurde der Kontrolleur skeptisch und hatte ohne seines Wissens die Behörden in Dukatia City darüber benachrichtigt. Als das Kind dann die Beamten sah, wusste er instinktiv das etwas nicht stimmen konnte und versuchte sich im Schutz der Menge davonzuschleichen, was ihm auch glücklicherweise gelingen sollte.
Es war bereits der nächste Tag angebrochen und zwei weitere Tage hielt er sich in der fremden Region versteckt, um sich zu überlegen wie es nun weitergehen sollte. Von Dukatia City gelangte er nach Teak City, von dort aus er immer weiterging und die nächste Stadt erreichte. Seine Pokémon gaben ihm dem nötigen Halt, den er so dringend gebraucht hatte und auch von Dotty kam die Idee, sich in Oliviana City die nächste Fähre in die Hoenn-Region zu nehmen. Plakate dazu hingen in jedem Reisebüro aus und das gerade die Hoenn-Region derzeit ein kostengünstiges und populäres Reiseziel gewesen war. Günstig, aber nicht umsonst und Val war bereits das Geld ausgegangen, da er den Großteil für den Magnetzug ausgegeben hatte. Die Nido-Geschwister schlugen ihm sogar vor, sich auf das Schiff zu schmuggeln und auch das Sandan, welches sich nicht so lange in seinem Team befand, versuchte ihm da Mut zuzusprechen. Mit viel pantomimischem Geschick versuchte Muddy den Plan zu erläutern, die Hafenarbeiter abzulenken und sich so auf das Schiff schleichen zu können. Ein Plan, den der Junge aufgrund einiger Risikofaktoren nicht umsetzen wollte und sich lieber etwas Anderes überlegte, bevor das Schiff ablegen konnte. Es würde nicht lange dauern, bis die Schule seine Abwesenheit nicht mehr duldete und das Ordnungsamt zu seinem Vater schicken würde. Bald schon würde man das verschwundene Kind überall suchen und die Suche würde sich von Kanto in die Nachbarregion Johto ausbreiten. Er hatte schon mit den Gedanken gespielt einfach nach Hause nach Alabastia zu gehen, aber Valentin war sich da ganz sicher gewesen, dass man ihn dort sofort suchen und finden würde, was er nicht wollte. Solange seine Mutter im Krankenhaus bleiben musste, gab es für ihn also nur die Möglichkeit abzuhauen und abzuwarten, bis alles wieder normal wurde.
Leider ergab sich keine Chance das Passagierschiff zu betreten und in seiner Verzweiflung sah er ein Frachtschiff als seinen letzten Ausweg. Valentin hatte beobachten können wie ganze LKW-Ladungen für die Weiterreise auf Übersee herangefahren und dort verstaut wurden. Es ergab sich die ein oder andere Gelegenheit die er aus angst verpasste, weil er sich einen solchen Schritt nicht getraut hatte. Dauernd sorgte er sich darüber entdeckt zu werden und das seine Flucht hieran scheitern könnte, weshalb sich sein Sandan aus dem Ball befreite um seinen Trainer zu unterstützen. Das Pokémon rollte auf dem Hafen herum und brachte mit lautem Knall gestapelte Paletten zu Fall, was die Aufmerksamkeit der Hafenarbeiter darauf lenkte. Unverzüglich kehrte Muddy zu seinem Trainer zurück und ermutigte ihn diese Chance auszunutzen. Nur zögerlich wagte das Kind sich auf das Schiff zu schleichen und sich in einem Frachtraum zwischen all den Kisten und Säcken zu verstecken. Sein schlecht vorbereiteter Proviant neigte sich bereits am Anfang der Fahrt dem Ende zu und Güter wollte er ungern öffnen, da sich nicht zwingend etwas Essbares darin befinden musste. Aber Gedanken wie er von dem Schiff wieder runterkommen sollte wenn sie den nächsten Hafen erreichten machte er sich keine und bemühte sich das bisschen Essen und Trinken zu rationieren, was er schlussendlich nicht schaffte da seine Pokémon die ganze Fahrt über nicht hungern sollten.
Es dauerte fast zwei Wochen bis das Schiff im Hafen von Graphitport City einlief und Val und seine Pokémon sich doch an den Gütern bedient hatten, nachdem Hunger und Durst viel zu stark geworden waren. Als er dann aber bemerkte das sie den nächsten Ort erreicht hatten, kamen ihm erste Zweifel in den Kopf. Es gab nur einen Weg aus dem Frachtraum heraus und dieses Mal würde er nicht unbemerkt bleiben können, selbst wenn einer seiner Pokémon für Ablenkung sorgen würde. Der Junge versuchte so vorsichtig wie nur möglich das Frachtschiff zu verlassen, schlich von einer Deckung zur nächsten, als er auf dem Weg zum Deck von einem der Hafenarbeiter zu Rede gestellt wurde. Seine angst vor Männern ließ ihn darauf nicht antworten und er ergriff sofort die Flucht durch die ihm unbekannte Stadt bis zur angrenzenden Route 110 wo er sich verstecken und etwas ausruhen konnte.
Mutterseelenallein war er in einer fremden Region voller fremder Pokémon gewesen und wusste weder wo er war noch wo die nächste Stadt liegen könnte. Ein Orientierungspunkt war der lange Fahrradweg gewesen, der nahe Graphitport City endete und Valentin so in die entgegengesetzte Richtung nach Malvenfroh City brachte. Gerade glaubte er alle Probleme losgeworden und in Sicherheit vor seinem Vater zu sein, legte ein vergessenes Detail ihm Steine in den Weg: Wo sollte er leben und wie sollte er an die nächste Mahlzeit für sich und seine Pokémon kommen? Er wollte ungerne stehlen und ein Leben als Dieb führen, aber er wollte auch nicht ewig auf den Straßen der Region herumirren. Ihm wurde nun bewusst was sein Weglaufen bezweckte und das es ein großer Fehler war, denn in der fremden Stadt hatte er aufgrund seiner intensiven blauen Flecken, auch einem Veilchen und Schrammen im Gesicht, die Blicke der Bürger stets auf sich gehabt. Sie schienen den derzeit Vierzehnjährigen zu bemitleiden odrr sich zu fragen was ihm passiert war. Eigentlich wollte er es nicht mit betteln versuchen, doch so langsam gingen ihm die Möglichkeiten zu Überleben aus. Normalerweise konnte er stundenlang mit jemandem reden, aber ea war ihm bereits unangenehm bei dem Gedanken gewesen, jemandem um etwas Geld zu bitten. Er hatte regelrechte Hemmungen gehabt und das zurecht, denn als er den nötigen Mut fand eine Frau zu fragen, hatte sie nur eine Abfuhr für bettelnden Jungen gehabt und das verwunderte ihn noch nicht einmal. Davon ließ er sich aber nicht entmutigen und versuchte es im Verlauf des Tages weiter, was reichte um über den Tag zu kommen. Leider reichte es nicht für einem warmen Schlafplatz aus und er musste die schlaflose Nacht auf der Straße verbringen.
Das zog sich zwei weitere Tage so fort und als er glaubte ein Amt noch auf sich aufmerksam zu machen, wurde er entgegen seiner Erwartungen von einer Frau zum Essen eingeladen, die ihn zuvor abgewiesen hatte. Mit fehlendem Misstrauen nahm er sogar ihre Einladung an, verhielt sich sonst sehr ruhig und zurückhaltend. Er ging gar nicht auf Fragen zu seinem Zustand ein oder wieso er überhaupt auf den Straßen von Malvenfroh City betitelte und nannte ihr lediglich seinen Namen. Aber sie lud ihn nicht nur einmal zum Essen ein, sondern wiederholte es fast täglich und gewann so Vals vertrauen, der sich dann erstmals traute über seine missliche Lage zu sprechen. Er erzählte das seine Mutter im Krankenhaus bleiben musste und das er in der Zeit bei seinem gewalttätigen Vater untergebracht wurde, von dem er letzten Endes davongelaufen war. Erst versuchte er zu behaupten aus der Hoenn-Region zu stammen was aber wenig glaubwürdig war weil er keine Stadt nennen konnte und gestand dann offen, aus Kanto zu sein und es über Umwege hierher geschafft zu haben. Die Frau wurde von ihm angefleht es niemandem zu erzählen, weil er befürchtete zu seinem Vater zurück zu müssen. Aber neben diesem schrecklichen Ereignis, begann er noch pausenlos wie ein kleiner Wasserfall über alles mögliche zu plappern. Nicht nur mit Synodia unterhielt er sich fröhlich, auch mit einigen Passanten führte er lange Gespräche wenn ihm langweilig wurde und lernte so nach und nach die fremde Region kennen. Sein offener Charakterzug brachte nicht nur fremde Menschen dazu mit ihm über nahezu alles zu sprechen, sondern brachte ihm eine feste Unterkunft ein. Die Abteilungsleiterin für die Gifttafel, welche zufällig Synodia war, erkannte einen Nutzen im der sonst nervigen Art des Kindes und nahm ihn sogar ins Hauptquartier der Organisation mit. Obwohl er die Frau nicht lange kannte, wurde er bereits anhänglich genug um sie, naiv wie er war, zu fragen ob er bei ihr bleiben durfte und sie willigte sogar ein. Da er von Natur aus nicht widersprach und es gewohnt war das es Bedingungen gab, versprach er alles zu tun was nötig wäre. Das sich die Organisation mit Arceus und dem Finden seiner Tafeln beschäftigte, fand er wirklich aufregend und versprach auch, niemandem von der Organisation und ihrem Ziel zu erzählen.
Rund zwei Jahre war Valentin bei Atrahasis, immer mit dem Vorhaben im Hinterkopf zurück nach Alabastia zu gehen sobald es seiner Mutter besser ging. Er besaß noch immer sein altes Handy und hoffte mit jedem neuen Tag auf einen Anruf der niemals kam. Optimistisch führte er sein nun neues Leben fort, bemühte sich stets Atrahasis zu helfen und nahm das Sammeln von Orden wieder auf. Mit seinen trainierten Pokémon, die schon zwei Arenakämpfe bestritten hatten, ging er nach Metarost City und forderte den dortigen Arenaleiter heraus und konnten den Orden wirklich für sich gewinnen. Während er aber so unbeschwert weiterlebte, bekam er nicht mit das seine Mutter kurz nach seinem sechzehnten Geburtstag an einer Infektion aufgrund von Krankenhauskeimen verstarb.
Es war bereits der nächste Tag angebrochen und zwei weitere Tage hielt er sich in der fremden Region versteckt, um sich zu überlegen wie es nun weitergehen sollte. Von Dukatia City gelangte er nach Teak City, von dort aus er immer weiterging und die nächste Stadt erreichte. Seine Pokémon gaben ihm dem nötigen Halt, den er so dringend gebraucht hatte und auch von Dotty kam die Idee, sich in Oliviana City die nächste Fähre in die Hoenn-Region zu nehmen. Plakate dazu hingen in jedem Reisebüro aus und das gerade die Hoenn-Region derzeit ein kostengünstiges und populäres Reiseziel gewesen war. Günstig, aber nicht umsonst und Val war bereits das Geld ausgegangen, da er den Großteil für den Magnetzug ausgegeben hatte. Die Nido-Geschwister schlugen ihm sogar vor, sich auf das Schiff zu schmuggeln und auch das Sandan, welches sich nicht so lange in seinem Team befand, versuchte ihm da Mut zuzusprechen. Mit viel pantomimischem Geschick versuchte Muddy den Plan zu erläutern, die Hafenarbeiter abzulenken und sich so auf das Schiff schleichen zu können. Ein Plan, den der Junge aufgrund einiger Risikofaktoren nicht umsetzen wollte und sich lieber etwas Anderes überlegte, bevor das Schiff ablegen konnte. Es würde nicht lange dauern, bis die Schule seine Abwesenheit nicht mehr duldete und das Ordnungsamt zu seinem Vater schicken würde. Bald schon würde man das verschwundene Kind überall suchen und die Suche würde sich von Kanto in die Nachbarregion Johto ausbreiten. Er hatte schon mit den Gedanken gespielt einfach nach Hause nach Alabastia zu gehen, aber Valentin war sich da ganz sicher gewesen, dass man ihn dort sofort suchen und finden würde, was er nicht wollte. Solange seine Mutter im Krankenhaus bleiben musste, gab es für ihn also nur die Möglichkeit abzuhauen und abzuwarten, bis alles wieder normal wurde.
Leider ergab sich keine Chance das Passagierschiff zu betreten und in seiner Verzweiflung sah er ein Frachtschiff als seinen letzten Ausweg. Valentin hatte beobachten können wie ganze LKW-Ladungen für die Weiterreise auf Übersee herangefahren und dort verstaut wurden. Es ergab sich die ein oder andere Gelegenheit die er aus angst verpasste, weil er sich einen solchen Schritt nicht getraut hatte. Dauernd sorgte er sich darüber entdeckt zu werden und das seine Flucht hieran scheitern könnte, weshalb sich sein Sandan aus dem Ball befreite um seinen Trainer zu unterstützen. Das Pokémon rollte auf dem Hafen herum und brachte mit lautem Knall gestapelte Paletten zu Fall, was die Aufmerksamkeit der Hafenarbeiter darauf lenkte. Unverzüglich kehrte Muddy zu seinem Trainer zurück und ermutigte ihn diese Chance auszunutzen. Nur zögerlich wagte das Kind sich auf das Schiff zu schleichen und sich in einem Frachtraum zwischen all den Kisten und Säcken zu verstecken. Sein schlecht vorbereiteter Proviant neigte sich bereits am Anfang der Fahrt dem Ende zu und Güter wollte er ungern öffnen, da sich nicht zwingend etwas Essbares darin befinden musste. Aber Gedanken wie er von dem Schiff wieder runterkommen sollte wenn sie den nächsten Hafen erreichten machte er sich keine und bemühte sich das bisschen Essen und Trinken zu rationieren, was er schlussendlich nicht schaffte da seine Pokémon die ganze Fahrt über nicht hungern sollten.
Es dauerte fast zwei Wochen bis das Schiff im Hafen von Graphitport City einlief und Val und seine Pokémon sich doch an den Gütern bedient hatten, nachdem Hunger und Durst viel zu stark geworden waren. Als er dann aber bemerkte das sie den nächsten Ort erreicht hatten, kamen ihm erste Zweifel in den Kopf. Es gab nur einen Weg aus dem Frachtraum heraus und dieses Mal würde er nicht unbemerkt bleiben können, selbst wenn einer seiner Pokémon für Ablenkung sorgen würde. Der Junge versuchte so vorsichtig wie nur möglich das Frachtschiff zu verlassen, schlich von einer Deckung zur nächsten, als er auf dem Weg zum Deck von einem der Hafenarbeiter zu Rede gestellt wurde. Seine angst vor Männern ließ ihn darauf nicht antworten und er ergriff sofort die Flucht durch die ihm unbekannte Stadt bis zur angrenzenden Route 110 wo er sich verstecken und etwas ausruhen konnte.
Mutterseelenallein war er in einer fremden Region voller fremder Pokémon gewesen und wusste weder wo er war noch wo die nächste Stadt liegen könnte. Ein Orientierungspunkt war der lange Fahrradweg gewesen, der nahe Graphitport City endete und Valentin so in die entgegengesetzte Richtung nach Malvenfroh City brachte. Gerade glaubte er alle Probleme losgeworden und in Sicherheit vor seinem Vater zu sein, legte ein vergessenes Detail ihm Steine in den Weg: Wo sollte er leben und wie sollte er an die nächste Mahlzeit für sich und seine Pokémon kommen? Er wollte ungerne stehlen und ein Leben als Dieb führen, aber er wollte auch nicht ewig auf den Straßen der Region herumirren. Ihm wurde nun bewusst was sein Weglaufen bezweckte und das es ein großer Fehler war, denn in der fremden Stadt hatte er aufgrund seiner intensiven blauen Flecken, auch einem Veilchen und Schrammen im Gesicht, die Blicke der Bürger stets auf sich gehabt. Sie schienen den derzeit Vierzehnjährigen zu bemitleiden odrr sich zu fragen was ihm passiert war. Eigentlich wollte er es nicht mit betteln versuchen, doch so langsam gingen ihm die Möglichkeiten zu Überleben aus. Normalerweise konnte er stundenlang mit jemandem reden, aber ea war ihm bereits unangenehm bei dem Gedanken gewesen, jemandem um etwas Geld zu bitten. Er hatte regelrechte Hemmungen gehabt und das zurecht, denn als er den nötigen Mut fand eine Frau zu fragen, hatte sie nur eine Abfuhr für bettelnden Jungen gehabt und das verwunderte ihn noch nicht einmal. Davon ließ er sich aber nicht entmutigen und versuchte es im Verlauf des Tages weiter, was reichte um über den Tag zu kommen. Leider reichte es nicht für einem warmen Schlafplatz aus und er musste die schlaflose Nacht auf der Straße verbringen.
Das zog sich zwei weitere Tage so fort und als er glaubte ein Amt noch auf sich aufmerksam zu machen, wurde er entgegen seiner Erwartungen von einer Frau zum Essen eingeladen, die ihn zuvor abgewiesen hatte. Mit fehlendem Misstrauen nahm er sogar ihre Einladung an, verhielt sich sonst sehr ruhig und zurückhaltend. Er ging gar nicht auf Fragen zu seinem Zustand ein oder wieso er überhaupt auf den Straßen von Malvenfroh City betitelte und nannte ihr lediglich seinen Namen. Aber sie lud ihn nicht nur einmal zum Essen ein, sondern wiederholte es fast täglich und gewann so Vals vertrauen, der sich dann erstmals traute über seine missliche Lage zu sprechen. Er erzählte das seine Mutter im Krankenhaus bleiben musste und das er in der Zeit bei seinem gewalttätigen Vater untergebracht wurde, von dem er letzten Endes davongelaufen war. Erst versuchte er zu behaupten aus der Hoenn-Region zu stammen was aber wenig glaubwürdig war weil er keine Stadt nennen konnte und gestand dann offen, aus Kanto zu sein und es über Umwege hierher geschafft zu haben. Die Frau wurde von ihm angefleht es niemandem zu erzählen, weil er befürchtete zu seinem Vater zurück zu müssen. Aber neben diesem schrecklichen Ereignis, begann er noch pausenlos wie ein kleiner Wasserfall über alles mögliche zu plappern. Nicht nur mit Synodia unterhielt er sich fröhlich, auch mit einigen Passanten führte er lange Gespräche wenn ihm langweilig wurde und lernte so nach und nach die fremde Region kennen. Sein offener Charakterzug brachte nicht nur fremde Menschen dazu mit ihm über nahezu alles zu sprechen, sondern brachte ihm eine feste Unterkunft ein. Die Abteilungsleiterin für die Gifttafel, welche zufällig Synodia war, erkannte einen Nutzen im der sonst nervigen Art des Kindes und nahm ihn sogar ins Hauptquartier der Organisation mit. Obwohl er die Frau nicht lange kannte, wurde er bereits anhänglich genug um sie, naiv wie er war, zu fragen ob er bei ihr bleiben durfte und sie willigte sogar ein. Da er von Natur aus nicht widersprach und es gewohnt war das es Bedingungen gab, versprach er alles zu tun was nötig wäre. Das sich die Organisation mit Arceus und dem Finden seiner Tafeln beschäftigte, fand er wirklich aufregend und versprach auch, niemandem von der Organisation und ihrem Ziel zu erzählen.
Rund zwei Jahre war Valentin bei Atrahasis, immer mit dem Vorhaben im Hinterkopf zurück nach Alabastia zu gehen sobald es seiner Mutter besser ging. Er besaß noch immer sein altes Handy und hoffte mit jedem neuen Tag auf einen Anruf der niemals kam. Optimistisch führte er sein nun neues Leben fort, bemühte sich stets Atrahasis zu helfen und nahm das Sammeln von Orden wieder auf. Mit seinen trainierten Pokémon, die schon zwei Arenakämpfe bestritten hatten, ging er nach Metarost City und forderte den dortigen Arenaleiter heraus und konnten den Orden wirklich für sich gewinnen. Während er aber so unbeschwert weiterlebte, bekam er nicht mit das seine Mutter kurz nach seinem sechzehnten Geburtstag an einer Infektion aufgrund von Krankenhauskeimen verstarb.
Zuletzt von Valentin am 06.01.18 23:39 bearbeitet; insgesamt 8-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
227 CP
Code by Nikky
TRAINERPASS
Kanto (2)
Marmoria City, Azuria City
Hoenn (1)
Metarost City
Marmoria City, Azuria City
Hoenn (1)
Metarost City
Es wurden keine Bänder gewonnen.
Items
Trank
Feuerheiler
Para-Heiler
Aufwecken (2)
Bälle
-
Trank
Feuerheiler
Para-Heiler
Aufwecken (2)
Bälle
-
POKÉMON-TEAM
RUFNAME
Dotty
GESCHLECHT
weiblich
TYP
Gift
FÄHIGKEIT
Giftdorn
ITEM
kein Item
Biss
Giftzahn
Giftstachel
Doppelkick
Fruststampfer
Giftzahn
Giftstachel
Doppelkick
Fruststampfer
X
X
X
X
X
X
X
X
X
RUFNAME
Spotty
GESCHLECHT
männlich
TYP
Gift
FÄHIGKEIT
Rivalität
ITEM
kein Item
Giftzahn
Giftstachel
Doppelkick
Donnerblitz
Hornattacke
Giftstachel
Doppelkick
Donnerblitz
Hornattacke
Schnabel
Schlagbohrer
X
X
X
Schlagbohrer
X
X
X
RUFNAME
Muddy
GESCHLECHT
männlich
TYP
Boden
FÄHIGKEIT
Sandschleier
ITEM
kein Item
Walzer
Schlitzer
Schaufler
Sandgrab
Giftstachel
Schlitzer
Schaufler
Sandgrab
Giftstachel
X
X
X
X
X
X
X
X
X
RUFNAME
Molly
GESCHLECHT
weiblich
TYP
Boden
FÄHIGKEIT
Sandschleier
ITEM
kein Item
Einigler
Felsgrab
Bodycheck
Dampfwalze
X
Felsgrab
Bodycheck
Dampfwalze
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Zuletzt von Valentin am 06.01.18 23:39 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
Ich starte dann auch direkt mal! :D
Bei dem Allgemeinen Teil würde ich dich bitten, noch das genaue Geburtsdatum (beim Alter) und die Abteilung hinzuzufügen, in der er ist, damit man das direkt auf einen Blick erkennt ^^
Bei den Charaktereigenschaften gehst du zwar kurz auf die Tafeln von Arceus ein, woraus man schließen kann, dass er davon weiß, aber du erwähnst nicht, wie er denn genau zu der Geschichte rund um Arceus steht; das müsstest du noch ergänzen.
Die Schwäche "schwer verknallt" ist für mich leider keine richtige Schwäche, da sie wohl eher temporär ist - sobald er nicht mehr verknallt ist, würde die Schwäche ja wieder wegfallen. Oder meinst du hier, dass er sich seltsam, peinlich etc. verhält, wenn er verknallt ist? Dann müsste das irgendwie so umformiliert werden :D
Dann habe ich noch etwas bei der Vergangenheit gefunden:
Das Selbe gilt dann auch bei der Arena von Azuria City :)
Und ich sehe noch ein kleines Problem was seine Zeit als Vierzehnjähriger betrifft: In dem Moment, wo er nicht mehr zur Schule geht, ruft die ja seinen Vater an - was sagt er denn, damit die Schule keinen Verdacht schöpft? Wenn er da länger wegbleibt und der Vater ggf. keine gute Erklärung findet (ein Kind kann ja auch nicht monatelang krank sein), würde die Schule mit Sicherheit auch jemanden vorbeischicken um nach dem Rechten zu sehen. Im nächsten Absatz gehst du da zwar kurz drauf ein, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Schule da auch schon eher was macht (je nachdem, wie viel Zeit eben vergangen ist)
Weiterhin stellt sich mir die Frage, warum Valentin nicht mal bei seiner Mutter oder seinem Großvater angerufen hat, um nach ihrem Zustand zu fragen. Oder vielleicht hätte er seinen Großvater auch mal besuchen können, um dann auch seine Mutter zu sehen? Deren Verhältnis war ja offenbar sehr gut, da liegt es nahe, wenn er sich erkundigen möchte, wie es ihr geht.
Und mah, was ist das denn für ein trauriges Storyende? xD
*hust* Weiter im Text!
Nur noch eine kleine Anmerkung zum Team: Man kann hier insgesamt 10 Attacken haben, daher könntest du wenn du magst noch 2 X dran hängen xD
Rechnung kommt beim nächsten Mal, dafür bin ich jetzt schon zu müde :'D
PS: Der Stecki liest sich wirklich gut! :D
Bei dem Allgemeinen Teil würde ich dich bitten, noch das genaue Geburtsdatum (beim Alter) und die Abteilung hinzuzufügen, in der er ist, damit man das direkt auf einen Blick erkennt ^^
Bei den Charaktereigenschaften gehst du zwar kurz auf die Tafeln von Arceus ein, woraus man schließen kann, dass er davon weiß, aber du erwähnst nicht, wie er denn genau zu der Geschichte rund um Arceus steht; das müsstest du noch ergänzen.
Die Schwäche "schwer verknallt" ist für mich leider keine richtige Schwäche, da sie wohl eher temporär ist - sobald er nicht mehr verknallt ist, würde die Schwäche ja wieder wegfallen. Oder meinst du hier, dass er sich seltsam, peinlich etc. verhält, wenn er verknallt ist? Dann müsste das irgendwie so umformiliert werden :D
Dann habe ich noch etwas bei der Vergangenheit gefunden:
Da wir hier eine erfundene Story haben, bei der es die Charaktere der Serie/der Spiele nicht gibt, ist es auch nicht festgelegt, welche Typen in den jeweiligen Arenen zu finden sind. Den Typ müsstest du hier also wieder rausnehmen.Er hatte sogar die Nidoran-Geschwister soweit trainieren können, bis sie Doppelkick erlernt und so eine bessere Chance in der Gestein-Arena hatten.
Das Selbe gilt dann auch bei der Arena von Azuria City :)
Und ich sehe noch ein kleines Problem was seine Zeit als Vierzehnjähriger betrifft: In dem Moment, wo er nicht mehr zur Schule geht, ruft die ja seinen Vater an - was sagt er denn, damit die Schule keinen Verdacht schöpft? Wenn er da länger wegbleibt und der Vater ggf. keine gute Erklärung findet (ein Kind kann ja auch nicht monatelang krank sein), würde die Schule mit Sicherheit auch jemanden vorbeischicken um nach dem Rechten zu sehen. Im nächsten Absatz gehst du da zwar kurz drauf ein, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Schule da auch schon eher was macht (je nachdem, wie viel Zeit eben vergangen ist)
Weiterhin stellt sich mir die Frage, warum Valentin nicht mal bei seiner Mutter oder seinem Großvater angerufen hat, um nach ihrem Zustand zu fragen. Oder vielleicht hätte er seinen Großvater auch mal besuchen können, um dann auch seine Mutter zu sehen? Deren Verhältnis war ja offenbar sehr gut, da liegt es nahe, wenn er sich erkundigen möchte, wie es ihr geht.
Und mah, was ist das denn für ein trauriges Storyende? xD
*hust* Weiter im Text!
Nur noch eine kleine Anmerkung zum Team: Man kann hier insgesamt 10 Attacken haben, daher könntest du wenn du magst noch 2 X dran hängen xD
Rechnung kommt beim nächsten Mal, dafür bin ich jetzt schon zu müde :'D
PS: Der Stecki liest sich wirklich gut! :D
- NPCMultiaccounts: Creditpoints : 50Multiaccounts: Creditpoints : 50Multiaccounts: Creditpoints : 50
- NPC
Danke für die schnelle Bewertung. Ich habe alle genannten Punkte abgeändert und hoffentlich auch so das es passt. Wollte so gerne das Ende ein wenig herzzerreißender machen, aber leider hat das nicht so wie ich es wollte gepasst. (°u°)~
P. S.: Dankeschön. (^u^)
- Gast
- Gast
- Rechnung:
- Nidorina
16 CP - Stärke 75 (Biss)
08 CP - Stärke 55 (Giftzahn)
08 CP - Stärke 55 (Giftstachel)
08 CP - Stärke 55 (Doppelkick)
___
40 CP
Nidorino
08 CP - Stärke 55 (Giftzahn)
08 CP - Stärke 55 (Giftstachel)
08 CP - Attacke 55 (Doppelkick)
24 CP - Stärke 95 (Donnerblitz)
16 CP - Stärke 75 (Hornattacke)
___
64 CP
Sandan
08 CP - Stärke 55 (Walzer)
16 CP - Stärke 75 (Schlitzer)
24 CP - Stärke 95 (Schaufler)
08 CP - Stärke 55 (Giftstachel)
___
56 CP
40 + 64 + 56 = 160 CP
- NPCMultiaccounts: Creditpoints : 50Multiaccounts: Creditpoints : 50Multiaccounts: Creditpoints : 50
- NPC
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