Garten der Blütenburg-Arena
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Garten der Blütenburg-Arena
Hinter dem Arenagebäude und für alle frei zugänglich, erstreckt sich ein großer Garten, der als Erholungsgebiet bekannt ist. Viele Bäume spenden im heißen Sommer Schatten und verhindern selbst an regnerischen Tagen, dass es zu Nässe wird.
Es gibt Bänke zum Ausruhen und es steht sogar eine kleine Hütte dort, die im Winter gern benutzt werden darf. Direkt in der Nähe befindet sich ein großer Teich, von dem sich ein Bach durch den nahezu ganzen Garten zieht.
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#014 * Avelina & Erik
cf: Blütenburgwald - Ost
Wer hätte damit rechnen können, dass das Mädchen plötzlich so aufblühte? Sie fragte Erik nicht nur genauer über seinen Beruf aus, sondern schien tatsächlich aufmerksam zuzuhören und hatte während seiner Erklärung sogar Fragen gehabt, die ohne weiteres zögern gestellt wurden. Es war doch überraschend, wie schnell sich ihre anfängliche Haltung ändern konnte und noch immer wusste der Arenaleiter nicht, wie er das geschafft hatte. Hatte er wirklich die richtigen Worte gefunden und ausgesprochen oder lag es nur daran, dass er ihre Angst vor ihm so locker sah? Manch einer hätte sie vielleicht dafür angeschrien oder sich nicht weiter bemüht, sich mit Avelina anzufreunden. Wahrscheinlich sagte sie nichts zu ihrer Angst, weil sie eine negative Reaktion von Erik erwartete. Erfreulich, dass er nun weniger gruselig war und als er von Fotos mit Gift-Pokémon ansprach, kam auch schon die neugierige Frage, ob es nicht gefährlich war. Darauf nickte er zuerst, ehe er sich wörtlich dazu äußerte: "Viele Berufe sind gefährlich. Der Unterschied hier wäre, dass sich Gifte von Pokémon heutzutage besser heilen lassen, als ein Unfall auf einer Baustelle." Immerhin... Wie hoch lagen die Chancen, einen Metallstab ohne Komplikationen aus einem Körper zu ziehen? "Natürlich bleibt die Arbeit mit Gift-Pokémon immer noch gefährlich, vor allem wenn es nicht die eigenen waren. Ich wurde mal von einem Webarak gebissen, einfach weil ich das Pokémon nicht kannte und scheinbar eine falsche Bewegung gemacht habe.", versuchte er mit einem Lachen schönzureden. Es war größtenteils seine Schuld gewesen und das gab er auch zu. Keiner seiner Pokémon war ein Käfer gewesen und da sich die kleinen Pokémon schnell bedrängt oder eingeklemmt fühlten, durfte man sich nicht wundern, wenn sie sich zu wehren versuchten.
Avelinas geschockter Blick blieb von dem Mann nicht unbemerkt und er befürchtete, ein wenig zu frei zu erzählen. Als er auch zu ihr gesehen hatte, hatte sie schon wieder ihren Blick von ihm abgewandt. Scheinbar konnte sie sich das alles nicht vorstellen und obwohl es nicht gerade wenig solcher Leute gab, traf man sie so gut wie nie. Fakt war, dass es sie gab und das einzige was die Kleine dazu fragte, war ob es nicht weh tun würde. Meinte sie nun die Implantante, die Tattoos oder die Piercings, von denen er einige im Gesicht und an den Ohren besaß? "Natürlich.", fiel eine erstmal schlichte Antwort aus. "Vieles geschieht nämlich ohne Narkose und selbst ein kleines Tattoo besteht aus mehreren hundert Stichen. Du hast doch sicherlich mal eine Spritze als Impfung bekommen oder dich mal irgendwo gestochen, angenehm ist was anderes." Und das fiel ihm mit einer Selbstverständlichkeit aus dem Mund, die Avelina noch nicht einmal verstehen konnte. "Es werden bei einem Tattoo aber nur die oberen Hautschichten gestochen, was je nach Körperstelle sogar zu ertragen ist. Aber der Hals ist zum Beispiel eine sehr empfindliche Stelle, genau wie das Auge auch. Ich kann kaum in Worte fassen, was für Schmerzen ich da erlitten habe. Das restliche Auge wurde dann unter Narkose in einer Schönheitsklink tätowiert, manche schaffen das aber auch bei vollem Bewusstsein.", plapperte der Mann fröhlich weiter und hatte geradezu vergessen, dass er mit einem Kind sprach. Aber weil sie nun mal nicht mehr so ängstlich war, war es ihm entfallen und er achtete nicht mehr so sehr darauf, wie er etwas sagte.
Sie befanden sich schon bereits auf dem Waldweg und nicht mehr lange, dann wären sie in Blütenburg City. Glücklicherweise ließen die Sesokitz sie in Ruhe und wie es den Anschein machte, hatte das Mädchen nicht mehr so starke Schmerzen im Fuß gehabt, was sie auch nach ein paar gegangenen Schritten bestätigte. Sie humpelte auch nicht mehr und machte sonst auch einen ganz fitten Eindruck. "Vielleicht ist es doch nicht nötig, zu einem Arzt zu gehen. Nicht das wir stundenlang dort sitzen und dann ist wirklich nichts.", lenkte er ein, nur um ihm nächsten Moment den inneren Arzt raushängen zu lassen. "Aber kühle deinen Fuß etwas, wenn du wieder Zuhause bist und sollte es doch noch schlimmer werden, geh vorsichtshalber zu einem Arzt, okay?" Immerhin bestand die Möglichkeit eines leisen Bruchs, aber damit wollte er Avelina nicht ängstigen.
Der Weg über die Route 104 war nicht besonders lang und sie erreichten nach nur wenigen Minuten die Stadt. Eriks sprungfreudiges Kapilz wurde vor betreten der Stadt in seinen Pokéball gerufen, damit es nicht auf die Straße sprang, schließlich war Maccao sehr spontan, was die Richtung seiner Sprünge anging. "Hast du denn schon andere Orden gewonnen? Wenn ich so über deine Pokémon nachdenke, nehme ich an, dass ihr in den Städten erfolgreich gewesen seid.", führte er ein wenig Smalltalk. Wieso sonst sollte Avelina eine Pflanzen-Arena herausfordern wollen? Das Beste, in dem Fall das Schwierigste, hob man sich bekanntlich zum Schluss auf und dieses trainierte Team von ihr erweckte nun mal den Anschein, als hätten sie so manchen Arenakampf hinter sich gehabt. "Hast du gewusst, dass die Arena von Blütenburg City ein großer Garten ist? Vergleichbar mit einem Park, wo jeder hin darf und genau da gibt es auch einen Platz, auf dem wir einen kleinen Trainingskampf austragen können.", folgte auch schon Fakt zur Arena, nicht dass Avelina noch dachte, sie würden gleich unbefugt das große Gelände betreten, welches durch und durch einladend aussah. Außerdem wies sogar ein altes Holzschild auf die öffentliche Gartenanlage hin und man sah auch die ein oder andere Person dort, die allein wegen der Ruhe dort gewesen waren und man durfte nicht die vielen Pokémon vergessen, die sich dort tummelten. Da konnte man schnell vergessen, dass es sich um eine Arena handelte. Bei einem Spaziergang durch den ruhigen Garten, konnte man sogar Eriks Bisaflor sehen, dass nur ruhig im Schatten lag und abwesend in eine Richtung starrte. Er hätte Nerscylla gerne mal in einem Kampf genutzt, aber solange er nicht herausfinden konnte, was dem Pokémon fehlte, würde er sie nur ihm Garten lassen, mit der Hoffnung auf Heilung ihrer Depression.
Vom weitem erkannte man das vorher genannte Kampffeld, welches anhand der fehlenden Begrünung und den umliegenden Steinformatioen auffiel. "Hier können wir ein wenig trainieren. Es ist außerdem einer der wenigen Orte die ich kenne, wo auch Wasser-Pokémon wenig Probleme haben, an einem Kampf teilzunehmen.", merkte er an und hielt meterweit davor plötzlich an. Das Model hatte vorhin im Wald ein Sesokitz gefangen, dass immer noch paralysiert war und geheilt werden sollte. Deshalb ließ er seinen Neuzugang aus dem Pokéball und man sah dem geschwächten Pokémon sehr wohl an, dass es noch unter der Statusveränderung litt. Der Mann handelte schnell und wendete einen Hyperheiler auf das Pokémon an, welches gleich viel wacher erschien. "Seeeee!", rief das Pokémon und erfreute sich an seiner Heilung. "Ich habe vorhin dieses Sesokitz im Wald gefangen, kurz bevor ich dich gefunden habe.", richtete Erik seine Worte an Avelina. "Dieses Pokémon werde ich also nicht für unser Training nutzen können, da es deinen trainierten Pokémon ganz klar unterlegen ist." Schade eigentlich, dass Avelina nicht etwas schwächere Pokémon wie ein Marill oder Hydropi besaß, dann hätte sein Neuzugang auch ein wenig trainieren können. "Aber ich habe ja noch andere, dass dürfte genügen." Und da der Garten fern von der Straße war, konnte er seine Pokémon aus ihren Pokébällen lassen: Einmal das Kapilz, dass sie schon kannte und ein Meganie, dass mal einst einer Koordinatorin gehört hatte. Mit diesen beiden Pokémon ließe sich mit Sicherheit ein bisschen und vor allem effektiv trainieren.
Wer hätte damit rechnen können, dass das Mädchen plötzlich so aufblühte? Sie fragte Erik nicht nur genauer über seinen Beruf aus, sondern schien tatsächlich aufmerksam zuzuhören und hatte während seiner Erklärung sogar Fragen gehabt, die ohne weiteres zögern gestellt wurden. Es war doch überraschend, wie schnell sich ihre anfängliche Haltung ändern konnte und noch immer wusste der Arenaleiter nicht, wie er das geschafft hatte. Hatte er wirklich die richtigen Worte gefunden und ausgesprochen oder lag es nur daran, dass er ihre Angst vor ihm so locker sah? Manch einer hätte sie vielleicht dafür angeschrien oder sich nicht weiter bemüht, sich mit Avelina anzufreunden. Wahrscheinlich sagte sie nichts zu ihrer Angst, weil sie eine negative Reaktion von Erik erwartete. Erfreulich, dass er nun weniger gruselig war und als er von Fotos mit Gift-Pokémon ansprach, kam auch schon die neugierige Frage, ob es nicht gefährlich war. Darauf nickte er zuerst, ehe er sich wörtlich dazu äußerte: "Viele Berufe sind gefährlich. Der Unterschied hier wäre, dass sich Gifte von Pokémon heutzutage besser heilen lassen, als ein Unfall auf einer Baustelle." Immerhin... Wie hoch lagen die Chancen, einen Metallstab ohne Komplikationen aus einem Körper zu ziehen? "Natürlich bleibt die Arbeit mit Gift-Pokémon immer noch gefährlich, vor allem wenn es nicht die eigenen waren. Ich wurde mal von einem Webarak gebissen, einfach weil ich das Pokémon nicht kannte und scheinbar eine falsche Bewegung gemacht habe.", versuchte er mit einem Lachen schönzureden. Es war größtenteils seine Schuld gewesen und das gab er auch zu. Keiner seiner Pokémon war ein Käfer gewesen und da sich die kleinen Pokémon schnell bedrängt oder eingeklemmt fühlten, durfte man sich nicht wundern, wenn sie sich zu wehren versuchten.
Avelinas geschockter Blick blieb von dem Mann nicht unbemerkt und er befürchtete, ein wenig zu frei zu erzählen. Als er auch zu ihr gesehen hatte, hatte sie schon wieder ihren Blick von ihm abgewandt. Scheinbar konnte sie sich das alles nicht vorstellen und obwohl es nicht gerade wenig solcher Leute gab, traf man sie so gut wie nie. Fakt war, dass es sie gab und das einzige was die Kleine dazu fragte, war ob es nicht weh tun würde. Meinte sie nun die Implantante, die Tattoos oder die Piercings, von denen er einige im Gesicht und an den Ohren besaß? "Natürlich.", fiel eine erstmal schlichte Antwort aus. "Vieles geschieht nämlich ohne Narkose und selbst ein kleines Tattoo besteht aus mehreren hundert Stichen. Du hast doch sicherlich mal eine Spritze als Impfung bekommen oder dich mal irgendwo gestochen, angenehm ist was anderes." Und das fiel ihm mit einer Selbstverständlichkeit aus dem Mund, die Avelina noch nicht einmal verstehen konnte. "Es werden bei einem Tattoo aber nur die oberen Hautschichten gestochen, was je nach Körperstelle sogar zu ertragen ist. Aber der Hals ist zum Beispiel eine sehr empfindliche Stelle, genau wie das Auge auch. Ich kann kaum in Worte fassen, was für Schmerzen ich da erlitten habe. Das restliche Auge wurde dann unter Narkose in einer Schönheitsklink tätowiert, manche schaffen das aber auch bei vollem Bewusstsein.", plapperte der Mann fröhlich weiter und hatte geradezu vergessen, dass er mit einem Kind sprach. Aber weil sie nun mal nicht mehr so ängstlich war, war es ihm entfallen und er achtete nicht mehr so sehr darauf, wie er etwas sagte.
Sie befanden sich schon bereits auf dem Waldweg und nicht mehr lange, dann wären sie in Blütenburg City. Glücklicherweise ließen die Sesokitz sie in Ruhe und wie es den Anschein machte, hatte das Mädchen nicht mehr so starke Schmerzen im Fuß gehabt, was sie auch nach ein paar gegangenen Schritten bestätigte. Sie humpelte auch nicht mehr und machte sonst auch einen ganz fitten Eindruck. "Vielleicht ist es doch nicht nötig, zu einem Arzt zu gehen. Nicht das wir stundenlang dort sitzen und dann ist wirklich nichts.", lenkte er ein, nur um ihm nächsten Moment den inneren Arzt raushängen zu lassen. "Aber kühle deinen Fuß etwas, wenn du wieder Zuhause bist und sollte es doch noch schlimmer werden, geh vorsichtshalber zu einem Arzt, okay?" Immerhin bestand die Möglichkeit eines leisen Bruchs, aber damit wollte er Avelina nicht ängstigen.
Der Weg über die Route 104 war nicht besonders lang und sie erreichten nach nur wenigen Minuten die Stadt. Eriks sprungfreudiges Kapilz wurde vor betreten der Stadt in seinen Pokéball gerufen, damit es nicht auf die Straße sprang, schließlich war Maccao sehr spontan, was die Richtung seiner Sprünge anging. "Hast du denn schon andere Orden gewonnen? Wenn ich so über deine Pokémon nachdenke, nehme ich an, dass ihr in den Städten erfolgreich gewesen seid.", führte er ein wenig Smalltalk. Wieso sonst sollte Avelina eine Pflanzen-Arena herausfordern wollen? Das Beste, in dem Fall das Schwierigste, hob man sich bekanntlich zum Schluss auf und dieses trainierte Team von ihr erweckte nun mal den Anschein, als hätten sie so manchen Arenakampf hinter sich gehabt. "Hast du gewusst, dass die Arena von Blütenburg City ein großer Garten ist? Vergleichbar mit einem Park, wo jeder hin darf und genau da gibt es auch einen Platz, auf dem wir einen kleinen Trainingskampf austragen können.", folgte auch schon Fakt zur Arena, nicht dass Avelina noch dachte, sie würden gleich unbefugt das große Gelände betreten, welches durch und durch einladend aussah. Außerdem wies sogar ein altes Holzschild auf die öffentliche Gartenanlage hin und man sah auch die ein oder andere Person dort, die allein wegen der Ruhe dort gewesen waren und man durfte nicht die vielen Pokémon vergessen, die sich dort tummelten. Da konnte man schnell vergessen, dass es sich um eine Arena handelte. Bei einem Spaziergang durch den ruhigen Garten, konnte man sogar Eriks Bisaflor sehen, dass nur ruhig im Schatten lag und abwesend in eine Richtung starrte. Er hätte Nerscylla gerne mal in einem Kampf genutzt, aber solange er nicht herausfinden konnte, was dem Pokémon fehlte, würde er sie nur ihm Garten lassen, mit der Hoffnung auf Heilung ihrer Depression.
Vom weitem erkannte man das vorher genannte Kampffeld, welches anhand der fehlenden Begrünung und den umliegenden Steinformatioen auffiel. "Hier können wir ein wenig trainieren. Es ist außerdem einer der wenigen Orte die ich kenne, wo auch Wasser-Pokémon wenig Probleme haben, an einem Kampf teilzunehmen.", merkte er an und hielt meterweit davor plötzlich an. Das Model hatte vorhin im Wald ein Sesokitz gefangen, dass immer noch paralysiert war und geheilt werden sollte. Deshalb ließ er seinen Neuzugang aus dem Pokéball und man sah dem geschwächten Pokémon sehr wohl an, dass es noch unter der Statusveränderung litt. Der Mann handelte schnell und wendete einen Hyperheiler auf das Pokémon an, welches gleich viel wacher erschien. "Seeeee!", rief das Pokémon und erfreute sich an seiner Heilung. "Ich habe vorhin dieses Sesokitz im Wald gefangen, kurz bevor ich dich gefunden habe.", richtete Erik seine Worte an Avelina. "Dieses Pokémon werde ich also nicht für unser Training nutzen können, da es deinen trainierten Pokémon ganz klar unterlegen ist." Schade eigentlich, dass Avelina nicht etwas schwächere Pokémon wie ein Marill oder Hydropi besaß, dann hätte sein Neuzugang auch ein wenig trainieren können. "Aber ich habe ja noch andere, dass dürfte genügen." Und da der Garten fern von der Straße war, konnte er seine Pokémon aus ihren Pokébällen lassen: Einmal das Kapilz, dass sie schon kannte und ein Meganie, dass mal einst einer Koordinatorin gehört hatte. Mit diesen beiden Pokémon ließe sich mit Sicherheit ein bisschen und vor allem effektiv trainieren.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #015, mit: Erik |
Es grenzte an ein kleines Wunder, dass sich Avelina mittlerweile sogar mit Erik unterhalten konnte und ihm Fragen bezüglich dessen stellte, was er ihr zuvor gesagt hatte. So hatte sie wissen wollen, ob es nicht gefährlich war mit Gift-Pokémon zu arbeiten, woraufhin Erik ihr nun antwortete, dass es viele gefährliche Berufe gab, sich Gifte aber eigentlich gut heilen ließen. Das konnte Avelina zwar bestätigen, aber sie wusste aus eigener Erfahrung, dass eine Vergiftung alles andere als angenehm war. Erik berichtete, dass er mal von einem Webarak gebissen worden war, vermutlich weil er es noch nicht kannte und eine falsche Bewegung gemacht hatte. Allein die Vorstellung mit einem Käfer-Pokémon zu arbeiten gruselte Avelina, da sie diesen Pokémon nicht allzu viel abgewinnen konnte. Arceus sei Dank war sie im Wald keinem Waumpel über den Weg gelaufen! »Ich mag Käfer-Pokémon nicht...« gab Avelina kleinlaut zu, froh darüber, gerade keinem gegenüber zu stehen. Und dann ging das Gespräch noch weiter, denn Erik erzählte davon, was manche Menschen mit ihrem Körper taten und Avelina fragte sich unwillkürlich, ob das nicht alles sehr weh tat, wenn man es machen ließ. Das fragte sie Erik auch, doch es dauerte nicht lange bis sie sich wünschte, es nicht gefragt zu haben. Erik sagte ihr nämlich, dass es natürlich nicht ohne Schmerzen ging, was Avelina zunächst noch nachvollziehen konnte, doch dann fing er an, seine Antwort weiter auszuführen und verglich es mit vielen Impfungen oder Stichen und als ob das nicht schon unheimlich genug war erwähnte er auch, dass er starke Schmerzen gehabt hatte, als er sich Hals und Auge tätowieren ließ. Das jagte Avelina einen Schauer über den Rücken, da sie sich noch immer nicht vorstellen wollte wie es war, eine Nadel ins Auge zu bekommen. Das fand sie unheimlich und nach wie vor gruselig und jetzt, wo sie es wieder bildlich im Kopf hatte, wurde sie wieder stumm. »O-okay.« sagte sie nur und ihre Stimme fing wieder zu zittern an, ehe sie lediglich nach vorn sah und versuchte, die Vorstellung zu verdrängen, das alles bei vollem Bewusstsein zu machen. Sie persönlich hielt das ja für völlig verrückt und es würde ihr im Traum nicht einfallen, das mit sich machen zu lassen. Konnte es nicht außerdem auch zu Infektionen kommen? Diese Frage behielt sie lieber für sich, da sie die Antwort gar nicht wirklich wissen wollte. Nachher schweifte er wieder aus und erzählte ihr davon, wie schrecklich es war, wenn es sich entzündete. Und das wollte sie nun wirklich nicht auch noch hören. Das Gespräch über die Tattoowierungen hatte ihr schon völlig ausgereicht.
Glücklicherweise waren sie nun auch auf dem ebenen Waldweg und nachdem Erik sie gefragt hatte, ob ihr Fuß noch weh tat und Avelina dies verneint hatte, teilte er ihr mit, dass sie vielleicht doch nicht zu einem Arzt gehen musste, was Avelina hoffnungsvoll nach oben blicken ließ. Sie wollte ja auch gar nicht zu einem Arzt! »Mache ich!« sagte sie und nickte eifrig. Wenn sie ihm nur versprechen musste, den Fuß zu kühlen, um dann nicht zum Arzt gehen zu müssen, würde sie das tun. Reena würde ihr da bestimmt gern bei helfen - natürlich musste sie da dann auch aufpassen, dass ihr Fuß nicht noch vereiste...
Nachdem sie den Wald verlassen hatten, war es nur noch ein Mauzisprung bis zur Stadt und der war auch schnell zurückgelegt. Als sie in der Stadt angekommen waren, rief Erik sein Kapilz zurück, während das Rattfratz und Morlord weiterhin außerhalb ihrer Bälle blieben. Erik interessierte sich schließlich dafür, ob sie bereits andere Orden gewonnen hatte, denn er fand es naheliegend, da ihre Pokémon für ihn scheinbar einen trainierten Eindruck machten. Es freute Avelina, dass er darauf schloss, dass sie anderswo bereits erfolgreich gewesen war, doch sie glaubte nicht daran, dass sie deshalb eine besonders hohe Chance in der hiesigen Arena hatte. Sie wollte es lediglich versuchen. »Ja, i-ich hab schon 5 Orden. E-einer davon aus K-kalos.« antwortete sie, doch über sich selbst zu reden war nichts, das sie gern tat. Sie hatte diese Orden zwar gewonnen, glaubte deshalb aber nicht, dass sie wirklich gut war. Sie hatte ja auch den Kampf um den Arenaleiterposten gewonnen, das hieß aber nicht, dass sie sich zutraute, der Aufgabe auch gewachsen zu sein. Zum Glück redeten sie auch gar nicht lange über sie, denn Erik berichtete ihr ein wenig von der Arena und dass es dort wohl einen Garten gab, der für alle offen war und den man auch als Trainingsplatz nutzen konnte. Das war ja wirklich großartig! Vielleicht würde dort auch der eigentliche Arenakampf ausgetragen werden, dann hätte sie den Vorteil, den Untergrund bereits zu kennen. »Nein, das wusste ich nicht.« antwortete sie staunend und freute sich schon darauf, den Garten zu besuchen. Hoffentlich wohnten dort keine Käfer-Pokémon...
Die beiden machten sich also direkt auf den Weg zu diesem Garten und Avelina fand ihn auf den ersten Blick sehr schön. Blumen und Bäumen waren zu finden und einige Personen hielten sich hier auf, die wohl die Ruhe genießen wollten. Es war wirklich wunderschön hier, doch als sie den Blick schweifen ließ, blieb dieser an einem großen Pokémon hängen, das Avelina zunächst für eine riesige Blume gehalten hatte. Als sie aber erkannte, dass es ein Pokémon war, machte sie unwillkürlich einen Schritt zur Seite und damit einen großen Bogen um das Pokémon, selbst wenn sie nicht einmal in dessen Nähe gewesen waren. Man musste es ja nicht herausfordern, dass es sich bewegte, auch wenn es bisher lediglich im Schatten lag und...irgendwie traurig aussah? Avelina dachte nicht weiter darüber nach und richtete ihren Blick wieder nach vorn, wo sie bereits das Kampffeld erblickte. Es musste einfach das Kampffeld sein, denn es gab weder Bäume noch Büsche oder Blumen dort. Es sah eben aus wie ein Kampffeld, auf dem Erik nun mit ihr trainieren wollte. Wasser-Pokémon hatten angeblich auch keine Probleme, hier zu kämpfen und als sie näher traten erkannte Avelina den breiten Wassergraben, der perfekt geeignet war für Aurora und Reena. Sie würden sich dort ganz bestimmt wohl fühlen. »Es ist wunderschön hier.« schwärmte Avelina und musste lächeln. Hier konnte man sich ausruhen und alles vergessen. Und es war hier wesentlich sicherer als im Wald oder am Strand von Faustauhaven, wo immer irgendein Pokémon über sie herfallen konnte.
Bevor ihr Training beginnen konnte, befreite Erik jedoch seine Pokémon aus ihren Bällen, angefangen mit einem Sesokitz, das Avelina sofort an die aus dem Wald erinnerte. Unwillkürlich machte sie einen Satz nach hinten, um etwas Abstand zwischen sich und dem Pokémon zu bringen, da sie nicht wieder umgerannt werden wollte, doch sie erkannte, dass es geschwächt zu sein schien und so konnte sie beobachten, dass Erik dem Pokémon einen Hyperheiler gab und das Sesokitz danach wieder ziemlich fit aussah. Etwas unsicher sah Avelina das Pokémon an, das doch irgendwie ganz niedlich war. Erik erklärte, dass er es zuvor im Wald gefangen hatte und deshalb nicht für den Kampf nutzen konnte, was Avelina allerdings nicht schlimm fand. Er fügte an, dass er noch weitere Pokémon hatte, die besser geeignet waren, was Avelina ihm auch sofort glaubte. »Okay« sagte sie also. Trotzdem hatte sie ihren Blick auf das Sesokitz gerichtet und sie machte den Schritt, den sie zurückgewichen war, langsam wieder nach vorn und hielt dem Pokémon vorsichtig ihre Hand hielt. Es war süß und klein und sah eigentlich nicht gefährlich aus. Vielleicht ließ es sich ja streicheln?
Dann war es an der Zeit, auch die anderen Pokémon aus ihren Bällen zu befreien und als das Meganie auftauchte, musste sich Avelina zwingen, nicht schon wieder einen Satz nach hinten zu machen. Das Pokémon war größer als sie, sah aber nicht besonders gefährlich, sondern eher süß aus. Trotzdem schluckte Avelina - sie konnte doch nicht Angst vor jedem neuen Pokémon haben, das ihr begegnete! Trotzdem, man wusste ja nie, wie die Pokémon reagierten. Und es war eben nicht besonders klein...»M-machen w-wir einen D-doppelkampf?« fragte Avelina unsicher, denn eigentlich hatte sie vor gehabt, Einzelkämpfe auszutragen. Oder war das in dieser Arena gar nicht möglich? In Doppelkämpfen war sie noch nicht besonders gut, auch wenn sie es in ihrer Arena selbst anbot. Es zu trainieren war also nicht ganz falsch, nur hatte sie eben nicht vor gehabt, jetzt einen auszutragen. Sie griff in ihre Tasche und fischte vier Pokébälle daraus hervor, aus denen sogleich auch vier Pokémon kamen. Drei davon sollten Erik bereits bekannt sein, während das vierte im Bunde, ihr Aggrostella, sich bei ihrem letzten Treffen irgendwo im Meer versteckt und Unfug getrieben hatte. Glücklicherweise hatte es kein armes Corasonn angeschleppt...Für den Arenakampf hatte sie zwei, höchstens drei Pokémon im Kopf, die sie einsetzen wollte. Würde sie mehr verwenden müssen, hatte sie ein kleines Problem, aber das hoffte sie gut lösen zu können. Ihre Pokémon jedenfalls sahen sich nun neugierig im Garten um und erblickten erst das Kampffeld, dann Erik. Aurora, Reena und Picabo erinnerten sich sehr gut an den Mann und blickten ihn verwundert an, während Calypso mit ihm überhaupt nichts anfangen konnte. Dieser sah stattdessen zu den Pflanzen-Pokémon und setzte ein diabolisches Grinsen auf. Eigentlich passte das Pokémon überhaupt nicht zu Avelina, so gern wie es andere verletzte, aber seiner Trainerin gegenüber war es treu ergeben. Was auch nicht von Anfang an so gewesen war. Fragend sah Aurora nun zu Avelina, denn sie wollte den Grund erfahren, warum sie alle aus ihren Bällen gelassen worden waren. »Erik hat angeboten, mit uns zu trainieren. Für den Arenakampf, wisst ihr?« erklärte sie in einem flüssigen Satz ihren Pokémon. Unsicherheit war jetzt nicht mehr vorhanden, denn mit ihren Pokémon zu reden beruhigte Avelina. In ihrer Nähe fühlte sie sich sicher, weil sie wusste, dass sie sie beschützen würden. »Im Wald hat es leider nicht geklappt, weil...etwas dazwischen gekommen ist. Aber das hier eignet sich doch auch perfekt. Und seht mal dort, da gibt es sogar einen Wassergraben!« erzählte sie aufgeregt und blendete Erik und seine Pokémon dabei völlig aus. So viel hatte er sie wahrscheinlich noch nie reden gehört. Vor allem Reena klatschte freudig in die Flossen und auch Aurora war begeistert von dem Ort. Calypso interessierte sich allerdings immer noch mehr für das Meganie, das sich doch mit Sicherheit gut vergiften ließ. »Cal, mach' keine Dummheiten.« warnte Avelina ihr Pokémon, denn sie ahnte bereits, dass es etwas im Schilde führte. Es würde schon früh genug dazu kommen, seine Giftattacken einzusetzen! Denn wenn eines klar war: in einer Pflanzenarena würde sie auf jeden Fall ihr Aggrostella in den Kampf schicken!
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#015 * Avelina & Erik
Da konnte er nur darüber lachen, als Avelina sagte, keine Käfer zu mögen. Aber welches Mädchen mochte diese besonders? Dabei gab es unter ihnen wirklich süße Pokémon, wie etwa Wommel und dieses Pokémon war wirklich winzig gewesen. Aber wie ihre Angst vor großen Pokémon, würde auch die Angst oder der Ekel vor den Käfern bleiben. Obwohl, ihre Angst vor Erik hatte sie mittlerweile ganz gut verlieren können und das ging relativ schnell. Vielleicht sollte sie sich mal mehr mit den kleinen Krabblern beschäftigen? Nur weil einige giftig und gefährlich waren, traf das nicht auf alle zu. Der Arenaleiter verstand diese Furcht sowieso nicht, aber so etwas hatte sicherlich seine Gründe gehabt.
Vielleicht lag es an gefährlichen Geschichten und Erzählungen über einige Käfer-Pokémon, so wie Erik es gerade mit seiner Erklärung übertrieb. Gedankenlos beantwortete er ziemlich ausführlich eine simple Frage, die man einfach mit ja oder nein beantworten hätte können. Während seiner Erklärung und auch der Erzählung seiner persönlichen Erfahrung, wurde das Mädchen sehr still und hatte einen Gesichtsausdruck drauf gehabt, der ihre Gedanken sehr gut zusammenfasste. Als er seinen Fehler bemerkt hatte, war es scheinbar schon zu spät und er hatte auch bereits viel zu viel erzählt. Entschuldigend lächelte er Avelina an und hoffte inständig, dass sie ihm das nicht allzu übel nahm. Normalerweise war er nicht in der Gesellschaft von Kindern gewesen und zusammen mit der Kleinen gab er sicherlich auch ein sehr seltsames ab. Aber es war nicht sein Problem gewesen, was andere von ihm dachten. Unter anderem war das auch ein Grund gewesen, weshalb er lieber den Arzt ausließ, aber nur wenn Avelina versprach, den Fuß zu kühlen und sofort einen Arzt aufzusuchen, sobald es schlimmer werden sollte. Wie das liebe Kind, dass sie auch war, willigte sie ohne zu zögern ein und machte dabei einen sehr glücklichen Eindruck. Erik wäre im Wartebereich sowieso eingeschlafen.
Um den Weg über nicht zu schweigen und um Avelinas Fortschritt ihrer Angstbewältigung weiter zu fördern, sprach er sie auf ihre Pokémon an und der Vermutung, dass sie sicherlich bereits einige Orden für sich gewinnen konnte. Das bestätigte sie auch, aber sie klang wieder so nervös und zittrig. Hatte er ihr zuvor nun doch Angst eingejagt, als er von den Schmerzen des Tätowierens gesprochen hatte? Das war wirklich nicht seine Absicht gewesen! "Kalos?", entkam es ihm überraschter, als er eigentlich klingen wollte. "Kommst du von da?", fügte Erik hinzu. Ihm fehlte die Kalos-Region schon ein wenig, genauso wie Illumina City und die nähere Umgebung. Früher, als er seinen Job hatte und sein Geld verdiente, hatte der Mann wirklich mal geplant, dorthin wieder zurück zu ziehen. Glücklicherweise kam ihm die Übernahme der Arena zwischen, denn die Hoenn-Region hatte wirklich viel zu bieten gehabt und die etwas kleinere Stadt gefiel ihm mittlerweile auch viel besser. Wahrscheinlich dachte man so, wenn man älter wurde. Und wie ein alter, redebedürftiger Opa, konnte er einfach nicht seinen Mund halten und warf mit Fakten über die Arena um sich. Da sie dort sowieso vorhatte anzutreten, konnte das nicht schaden, wenn sie es wusste. Gleich würde sie es auch mit eigenen Augen sehen dürfen, denn der Weg bis zur Arena und dessen Garten, war nicht besonders lang gewesen.
Dort angekommen, könnte man denken, man wäre wieder im Blütenburgwald gewesen, der sogar teilweise an dem Garten angrenzte. Ein Zaun verhinderte, dass sich permanent wilde Pokémon von dort in den Garten veriirten oder das kleine Kinder in ihrer Neugier den Wald betraten. Man sah es Avelina an, wie es ihr gefiel und als sie sich umgesehen hatte, entdeckte sie auch das Bisaflor zwischen den Büschen und Blumen. Und man durfte hier nichts anderes erwarten, als das das Mädchen Angst vor dem Pflanzen-Pokémon hatte und einen Bogen um dieses machte. "Vor diesem Bisaflor brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Sie liegt seit Jahren geradezu reglos im Garten und ich mag es zu bezweifeln, dass sich das im nächsten Moment ändern wird.", klärte Erik sie auf und hoffte, dass Avelina diesbezüglich ein wenig lockerer wurde. Vorsicht war gut, aber man musste sich nicht vor jedem und allem fürchten. Gerne hätte er es ihr bewiesen und zu Nerscylla gebracht, aber dem Pokémon wollte er selbst nicht auf dem Wecker gehen. Zwar hatte er geglaubt, dass das damals gerettete Bisaflor sich im Verlauf der Jahre erholen würde, aber damit lag der Pokémon-Arzt völlig falsch und er musste sich mit dem Gedanken abfinden, niemals die Ursache dieser schweren Depression zu finden. Wenigstens hatte das einst aggressive Pokémon damit aufgehört, ihn anzugreifen und sich helfen lassen.
Das Kampffeld stieß bei dem Mädchen auf Begeisterung, kaum dass sie es sich näher angesehen hat. Es musste an dem breiten Wassegraben liegen, der extra für Wasser-Pokémon angelegt wurde, um die Kämpfe fair zu halten. Schließlich war der Wassertyp dem Pflanzetyp unterlegen und da wäre es nur gerecht, wenn sie sich frei bewegen konnten und nicht hilflos auf dem erdigen Feld kämpfen mussten. Ja, Erik hatte wirklich an alles gedacht, als er die Arena auf den Kopf gestellt hatte. "Freut mich, dass es dir hier gefällt.", musste er so und ohne ein dankendes Wort ihr Lob annehmen, schließlich wusste sie gar nicht einmal, wer der Arenaleiter war. Ob sie darauf von selbst kommen würde? Wäre schon ziemlich witzig, wenn verspätet der Groschen bei ihr fiel.
Das das Sesokitz Vorsicht in Avelina auslöste, war tatsächlich zu erwarten und vollkommen verständlich gewesen. Genau so einem Pokémon hatte sie es doch überhaupt zu verdanken gehabt, dass sie in diese gefährliche Situation geraten war und man konnte nicht wissen, wie sich dieses Exemplar verhalten würde. Es war zwar gefangen und gehörte nun zu Erik, aber das hieß nicht, dass es auch sofort gehorchte. Wahrscheinlich müsste man von dem Neuzugang nichts befürchten, denn das scheue Pokémon schnüffelte vorsichtig an der vorgehaltenen Hand des Mädchens und schmiegte sich unverzüglich an diese. "Seeeeesokitz.", rief es freudig und setzte dann auch noch zum Kuscheln an. Ein herzerwärmendes Bild, wenn man bedachte, dass dieses Jahreszeiten-Pokémon zu den Störenfrieden des Blütenburgwaldes gehörte. Schade, dass er dieses Pokémon später in der näheren Umgebung trainieren musste, damit man es auch für Arenakämpfe benutzen konnte. Wäre er nicht so unglaublich schlapp heute gewesen, hätte Erik sich gern eines der Kronjuwild gefangen. Glücklicherweise hatte der Arenaleiter von Blütenburg City genügend Pokémon vom Typ Pflanze gehabt, also daran sollte es nicht scheitern. Lanette und Maccao waren sehr gute Trainingspartner gewesen, aber so wie es aussah, löste sogar das Meganie Angst in Avelina aus. Dabei war das Pokémon nicht so groß gewesen und es brüllte oder stampfte auch nicht, wie das Tropius. Eigentlich machte sie nichts, was einem gefährlichen Eindruck machen könnte. "Wenn du möchtest, können wir das gerne machen. Aber ich denke, Einzelkämpfe eigenen sich besser für ein Training.", antwortete er auf ihre Frage, ob sie nun einen Doppelkampf austragen würden. Erik wollte nicht preisgeben, dass er die beiden nicht zusammen im Doppel kämpfen lassen konnte. Das Meganie war etwas schwierig, weil es immer noch dachte, an Wettbewerben teilzunehmen und sich mehr zur Schau stellte, als wirklich kämpfte. Außerdem... Plapperte dieses Kräuter-Pokémon unheimlich viel, kaum das es aus dem Ball gekommen war und das Sesokitz gesehen hatte. "Meganie, Ga Mega, Ganie.", quatschte sie los und schien sich über irgendetwas zu amüsieren, was nur die Pokémon verstehen konnten. Und Kapilz tat das, was hyperaktive Kampfpilze nun mal am besten konnten: Herumhüpfen und die Gäste nicht beachten.
Einer der Pokémon war neu für den Mann gewesen, nämlich das Aggrostella, dass seinem Ruf allen Ehren machte. Es sah schon aus, als würde es gleich jemanden mutwillig angreifen wollen, dabei war das Pokémon so klein. Eriks Meganie bemerkte bei ihrer Plapperei das giftige Wasser-Pokémon noch nicht einmal und auch, wie es sich scheinbar auf sie fixiert hatte. Ihre anderen Pokémon schienen für einen Moment verwundert über den Ort, bis dann auch die Erklärung ihrer Trainerin folgte. Sie wirkten glücklich darüber und Avelina sprach nun wieder in klaren, flüssigen Sätzen, was wirklich erstaunlich war. Bei ihren Pokémon wirkte sie tatsächlich beruhigter und es sah wirklich so aus, als blendete sie dabei alles um sich herum aus. "Sieh dich doch im Garten etwas um.", sagte er dem Sesokitz, dass sich mit seinem neuen Leben vertraut machen sollte. Dann erst wandte er sich an das Mädchen. "Avelina?", holte er sie vorsichtig aus ihrer eigenen Welt heraus. "Wollen wir beginnen?", fragte er sie kurz darauf, nachdem er ihre Aufmerksamkeit hatte. Auf das Kampffeld gelang man über einen breiten Steg, der der einzige Zugang war. Man konnte auch über den Graben springen, wenn man waghalsig genug war und sich nicht vor nassen Füßen fürchtete. Sein Kapilz machte das eben eindrucksvoll vor, als er seinen Trainer auf dem Feld sah und annahm, dass nun ein Arenakampf stattfinden würde. Dabei hatte Maccao das Gespräch über das Training mitbekommen, aber gleich auch wieder vergessen. "Kap Kap!" Das Kapilz war bereit und hüpfte ungeduldig auf der Stelle und scharrte aufgeregt mit seinen Füßen. "Ich werde dann wohl mit Kapilz beginnen." Eine andere Wahl hatte nicht gehabt, so wie sich das Pokémon in den Vordergrund drängte und das Training kaum erwarten konnte. Das einzig problematische war, dass das Kapilz keine Pflanzen-Attacken kannte und überwiegend Gebrauch von Doppelkick und Kopfnuss machte. Lanette dagegen war immer noch mit stolzieren beschäftigt und begab sich äußerst langsam zu ihrem Trainer auf das Feld, wo sie neben ihm stehen blieb. Sie rechnete noch gar nicht damit, hier und heute zu kämpfen.
Vielleicht lag es an gefährlichen Geschichten und Erzählungen über einige Käfer-Pokémon, so wie Erik es gerade mit seiner Erklärung übertrieb. Gedankenlos beantwortete er ziemlich ausführlich eine simple Frage, die man einfach mit ja oder nein beantworten hätte können. Während seiner Erklärung und auch der Erzählung seiner persönlichen Erfahrung, wurde das Mädchen sehr still und hatte einen Gesichtsausdruck drauf gehabt, der ihre Gedanken sehr gut zusammenfasste. Als er seinen Fehler bemerkt hatte, war es scheinbar schon zu spät und er hatte auch bereits viel zu viel erzählt. Entschuldigend lächelte er Avelina an und hoffte inständig, dass sie ihm das nicht allzu übel nahm. Normalerweise war er nicht in der Gesellschaft von Kindern gewesen und zusammen mit der Kleinen gab er sicherlich auch ein sehr seltsames ab. Aber es war nicht sein Problem gewesen, was andere von ihm dachten. Unter anderem war das auch ein Grund gewesen, weshalb er lieber den Arzt ausließ, aber nur wenn Avelina versprach, den Fuß zu kühlen und sofort einen Arzt aufzusuchen, sobald es schlimmer werden sollte. Wie das liebe Kind, dass sie auch war, willigte sie ohne zu zögern ein und machte dabei einen sehr glücklichen Eindruck. Erik wäre im Wartebereich sowieso eingeschlafen.
Um den Weg über nicht zu schweigen und um Avelinas Fortschritt ihrer Angstbewältigung weiter zu fördern, sprach er sie auf ihre Pokémon an und der Vermutung, dass sie sicherlich bereits einige Orden für sich gewinnen konnte. Das bestätigte sie auch, aber sie klang wieder so nervös und zittrig. Hatte er ihr zuvor nun doch Angst eingejagt, als er von den Schmerzen des Tätowierens gesprochen hatte? Das war wirklich nicht seine Absicht gewesen! "Kalos?", entkam es ihm überraschter, als er eigentlich klingen wollte. "Kommst du von da?", fügte Erik hinzu. Ihm fehlte die Kalos-Region schon ein wenig, genauso wie Illumina City und die nähere Umgebung. Früher, als er seinen Job hatte und sein Geld verdiente, hatte der Mann wirklich mal geplant, dorthin wieder zurück zu ziehen. Glücklicherweise kam ihm die Übernahme der Arena zwischen, denn die Hoenn-Region hatte wirklich viel zu bieten gehabt und die etwas kleinere Stadt gefiel ihm mittlerweile auch viel besser. Wahrscheinlich dachte man so, wenn man älter wurde. Und wie ein alter, redebedürftiger Opa, konnte er einfach nicht seinen Mund halten und warf mit Fakten über die Arena um sich. Da sie dort sowieso vorhatte anzutreten, konnte das nicht schaden, wenn sie es wusste. Gleich würde sie es auch mit eigenen Augen sehen dürfen, denn der Weg bis zur Arena und dessen Garten, war nicht besonders lang gewesen.
Dort angekommen, könnte man denken, man wäre wieder im Blütenburgwald gewesen, der sogar teilweise an dem Garten angrenzte. Ein Zaun verhinderte, dass sich permanent wilde Pokémon von dort in den Garten veriirten oder das kleine Kinder in ihrer Neugier den Wald betraten. Man sah es Avelina an, wie es ihr gefiel und als sie sich umgesehen hatte, entdeckte sie auch das Bisaflor zwischen den Büschen und Blumen. Und man durfte hier nichts anderes erwarten, als das das Mädchen Angst vor dem Pflanzen-Pokémon hatte und einen Bogen um dieses machte. "Vor diesem Bisaflor brauchst du wirklich keine Angst zu haben. Sie liegt seit Jahren geradezu reglos im Garten und ich mag es zu bezweifeln, dass sich das im nächsten Moment ändern wird.", klärte Erik sie auf und hoffte, dass Avelina diesbezüglich ein wenig lockerer wurde. Vorsicht war gut, aber man musste sich nicht vor jedem und allem fürchten. Gerne hätte er es ihr bewiesen und zu Nerscylla gebracht, aber dem Pokémon wollte er selbst nicht auf dem Wecker gehen. Zwar hatte er geglaubt, dass das damals gerettete Bisaflor sich im Verlauf der Jahre erholen würde, aber damit lag der Pokémon-Arzt völlig falsch und er musste sich mit dem Gedanken abfinden, niemals die Ursache dieser schweren Depression zu finden. Wenigstens hatte das einst aggressive Pokémon damit aufgehört, ihn anzugreifen und sich helfen lassen.
Das Kampffeld stieß bei dem Mädchen auf Begeisterung, kaum dass sie es sich näher angesehen hat. Es musste an dem breiten Wassegraben liegen, der extra für Wasser-Pokémon angelegt wurde, um die Kämpfe fair zu halten. Schließlich war der Wassertyp dem Pflanzetyp unterlegen und da wäre es nur gerecht, wenn sie sich frei bewegen konnten und nicht hilflos auf dem erdigen Feld kämpfen mussten. Ja, Erik hatte wirklich an alles gedacht, als er die Arena auf den Kopf gestellt hatte. "Freut mich, dass es dir hier gefällt.", musste er so und ohne ein dankendes Wort ihr Lob annehmen, schließlich wusste sie gar nicht einmal, wer der Arenaleiter war. Ob sie darauf von selbst kommen würde? Wäre schon ziemlich witzig, wenn verspätet der Groschen bei ihr fiel.
Das das Sesokitz Vorsicht in Avelina auslöste, war tatsächlich zu erwarten und vollkommen verständlich gewesen. Genau so einem Pokémon hatte sie es doch überhaupt zu verdanken gehabt, dass sie in diese gefährliche Situation geraten war und man konnte nicht wissen, wie sich dieses Exemplar verhalten würde. Es war zwar gefangen und gehörte nun zu Erik, aber das hieß nicht, dass es auch sofort gehorchte. Wahrscheinlich müsste man von dem Neuzugang nichts befürchten, denn das scheue Pokémon schnüffelte vorsichtig an der vorgehaltenen Hand des Mädchens und schmiegte sich unverzüglich an diese. "Seeeeesokitz.", rief es freudig und setzte dann auch noch zum Kuscheln an. Ein herzerwärmendes Bild, wenn man bedachte, dass dieses Jahreszeiten-Pokémon zu den Störenfrieden des Blütenburgwaldes gehörte. Schade, dass er dieses Pokémon später in der näheren Umgebung trainieren musste, damit man es auch für Arenakämpfe benutzen konnte. Wäre er nicht so unglaublich schlapp heute gewesen, hätte Erik sich gern eines der Kronjuwild gefangen. Glücklicherweise hatte der Arenaleiter von Blütenburg City genügend Pokémon vom Typ Pflanze gehabt, also daran sollte es nicht scheitern. Lanette und Maccao waren sehr gute Trainingspartner gewesen, aber so wie es aussah, löste sogar das Meganie Angst in Avelina aus. Dabei war das Pokémon nicht so groß gewesen und es brüllte oder stampfte auch nicht, wie das Tropius. Eigentlich machte sie nichts, was einem gefährlichen Eindruck machen könnte. "Wenn du möchtest, können wir das gerne machen. Aber ich denke, Einzelkämpfe eigenen sich besser für ein Training.", antwortete er auf ihre Frage, ob sie nun einen Doppelkampf austragen würden. Erik wollte nicht preisgeben, dass er die beiden nicht zusammen im Doppel kämpfen lassen konnte. Das Meganie war etwas schwierig, weil es immer noch dachte, an Wettbewerben teilzunehmen und sich mehr zur Schau stellte, als wirklich kämpfte. Außerdem... Plapperte dieses Kräuter-Pokémon unheimlich viel, kaum das es aus dem Ball gekommen war und das Sesokitz gesehen hatte. "Meganie, Ga Mega, Ganie.", quatschte sie los und schien sich über irgendetwas zu amüsieren, was nur die Pokémon verstehen konnten. Und Kapilz tat das, was hyperaktive Kampfpilze nun mal am besten konnten: Herumhüpfen und die Gäste nicht beachten.
Einer der Pokémon war neu für den Mann gewesen, nämlich das Aggrostella, dass seinem Ruf allen Ehren machte. Es sah schon aus, als würde es gleich jemanden mutwillig angreifen wollen, dabei war das Pokémon so klein. Eriks Meganie bemerkte bei ihrer Plapperei das giftige Wasser-Pokémon noch nicht einmal und auch, wie es sich scheinbar auf sie fixiert hatte. Ihre anderen Pokémon schienen für einen Moment verwundert über den Ort, bis dann auch die Erklärung ihrer Trainerin folgte. Sie wirkten glücklich darüber und Avelina sprach nun wieder in klaren, flüssigen Sätzen, was wirklich erstaunlich war. Bei ihren Pokémon wirkte sie tatsächlich beruhigter und es sah wirklich so aus, als blendete sie dabei alles um sich herum aus. "Sieh dich doch im Garten etwas um.", sagte er dem Sesokitz, dass sich mit seinem neuen Leben vertraut machen sollte. Dann erst wandte er sich an das Mädchen. "Avelina?", holte er sie vorsichtig aus ihrer eigenen Welt heraus. "Wollen wir beginnen?", fragte er sie kurz darauf, nachdem er ihre Aufmerksamkeit hatte. Auf das Kampffeld gelang man über einen breiten Steg, der der einzige Zugang war. Man konnte auch über den Graben springen, wenn man waghalsig genug war und sich nicht vor nassen Füßen fürchtete. Sein Kapilz machte das eben eindrucksvoll vor, als er seinen Trainer auf dem Feld sah und annahm, dass nun ein Arenakampf stattfinden würde. Dabei hatte Maccao das Gespräch über das Training mitbekommen, aber gleich auch wieder vergessen. "Kap Kap!" Das Kapilz war bereit und hüpfte ungeduldig auf der Stelle und scharrte aufgeregt mit seinen Füßen. "Ich werde dann wohl mit Kapilz beginnen." Eine andere Wahl hatte nicht gehabt, so wie sich das Pokémon in den Vordergrund drängte und das Training kaum erwarten konnte. Das einzig problematische war, dass das Kapilz keine Pflanzen-Attacken kannte und überwiegend Gebrauch von Doppelkick und Kopfnuss machte. Lanette dagegen war immer noch mit stolzieren beschäftigt und begab sich äußerst langsam zu ihrem Trainer auf das Feld, wo sie neben ihm stehen blieb. Sie rechnete noch gar nicht damit, hier und heute zu kämpfen.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #016, mit: Erik |
Im Garten angekommen entdeckte Avelina früher oder später das Bisaflor und machte natürlich wieder einmal einen größeren Bogen um es als nötig war. Erik erklärte ihr, dass sie sich eigentlich keine Sorgen darum machen brauchte, dass sich das Pokémon bewegte, da es schon seit Jahren lediglich dort herum lag und sich nicht rührte. Das warf neben der Frage, warum Erik das wusste, auch die Frage auf, was mit dem Pokémon nicht in Ordnung war. Normal war es schließlich nicht, dass es nur im Schatten lag und sich nicht bewegte. Und es sah auch irgendwie traurig aus...»Stimmt denn etwas nicht mit ihm?« wollte Avelina sogleich wissen, auch wenn es mit Sicherheit noch andere Fragen gegeben hätte, die sie hätte stellen können. Da sie aber auch schon am Kampffeld angekommen waren und Avelina verkündete, wie schön sie es dort fand, war das Thema rund um Bisaflor auch schon wieder abgehakt. Es freute Erik, dass es Avelina hier gefiel, zumindest sagte er das und auch hier kam sie nicht auf den Gedanken, dass Erik dieser Ort wohlmöglich gehören könnte. Schließlich befreite er sein Sesokitz aus dem Ball und nach dem ersten Schrecken traute Avelina sich, ihm seine Hand hinzuhalten, die auch sogleich von ihm beschnuppert wurde. Nur Sekunden später schmiegte es seinen Kopf an ihre Hand und setzte nur weitere Sekunden später dazu an, Avelina kuscheln zu wollen, die unwillkürlich zu kichern anfing und das Sesokitz streichelte. Es war wirklich total niedlich! Sie konnte kaum glauben, dass seine Artgenossen ihr im Wald so eine Angst eingejagt hatten. Avelina hatte jetzt jedenfalls sichtlich Spaß, so nah an dem Sesokitz sein zu können - bis auch das Meganie befreit wurde und sie mal wieder halb in Panik ausbrach. Großes Pokémon. Es mochte zwar süß sein, aber es war groß. Es tat ihr auch nichts, aber das spielte für sie absolut keine Rolle. Um sich abzulenken fragte sie danach, ob jetzt ein Doppelkampf auf dem Plan stand, was ihr eigentlich nicht wirklich gefiel. Und so war sie sehr froh darüber, dass Erik einen Einzelkampf sinnvoller fand. »N-nein, Einzelkämpfe sind gut!« sagte sie eifrig, vielleicht etwa szu eifrig, was ihr jedoch nicht weiter auffiel.
Nachdem sie ihre eigenen Pokémon befreit und mit ihnen gesprochen hatte, während das Meganie offenbar ebenfalls unentwegt zu plappern begann, hielt Erik es an der Zeit, das Training zu beginnen und holte sie vorsichtig aus ihrer Welt mit ihren Pokémon heraus. Avelina sah zu ihm hoch und musste abermals feststellen, dass sie nach wie vor fand, dass er gruselig aussah, doch sie nickte und erhob sich wieder. Sie wollte schließlich trainieren und das am besten schon gestern! Sie hoffte nur, dass sie sich in den kommenden Minuten nicht allzu sehr blamieren würde. Gemeinsam mit Erik und ihren Pokémon lief sie nun den Steg entlang, um das Kampffeld zu erreichen. Das Kapilz von Erik wollte offenbar unbedingt an dem Kampf teilnehmen und hüpfte aufgeregt voraus, sodass Erik zugeben musste, dass er gar keine andere Wahl hatte, mit diesem Pokémon zu beginnen. Avelina ging schnell ihre Informationen über das Pokémon durch und entschied sich dann für ihren ersten Trainingspartner. »Picabo, du darfst starten.« sagte sie zu dem Pelipper und nickte ihm zu, dann flog das Wasser-Flug-Pokémon auf das Kampffeld und machte sich bereit. Während Aurora und Reena sich ins Wasser zurückzogen und Enya an Avelinas Seite blieb, behielt Calypso nach wie vor das Meganie im Blick, das etwas länger brauchte, um zu ihrem Trainer aufzuschließen. Es wirkte ein wenig eitel, doch das fiel Avelina kaum auf. Ihre Aufmerksamkeit war nun auf Picabo, das Kapilz und das Kampffeld gerichtet. Erik so gegenüberzustehen war doch etwas ungewohnt und unangenehm, da sie nun kaum die Möglichkeit hatte, dass ihr Blick nicht zu ihm glitt, doch sie würde sich größtenteils auf den Kampf konzentrieren. Zumindest war das ihr Plan. »Okay.« fing sie an und atmete einmal tief durch. Sie würde das schon schaffen! »Wir starten mit Regentanz.« sagte sie aus und sogleich führte das Pelipper in der Luft einen kleinen Tanz auf. Der Himmel verdunkelte sich und erste Regentropfen fielen auf die Erde. Das war leider ein etwas unschöner Nebeneffekt, aber durch den Nassbrocken, den das Pelipper trug, würde der Regen länger anhalten - und durch seine Fähigkeit würde er so immer wieder Energie wieder aufgefüllt bekommen. Zwar nicht sonderlich viel, aber jedes Bisschen würde ihnen helfen.
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#016 * Avelina & Erik
Sie hatte lediglich mit ihren Eltern einen Urlaub in Kalos gemacht und kam aus dem weit entferntem Xeneroville. Wie Avelina überhaupt hierher zum Blütenburgwald gekommen war? Es sah nämlich nicht so aus, als würde ihr Pelipper sie hergeflogen haben und sonstige Wege nahmen reichlich Zeit in Anspruch. Das Tattoomodel hätte da weiter nachgefragt, aber aus irgendeinem Grund schien es ihr unangenehm zu sein, über sich selbst zu reden und er beließ es dann dabei. Es gab heute Wichtigeres, worauf er sich konzentrieren sollte und zwar auf den bevorstehenden Übungskampf auf dem Arenagelände. Viel zu gerne hätte er das Bisaflor mal in Aktion gesehen, aber dazu würde es heute wieder einmal nicht kommen und von dem Mädchen kam die Frage auf, ob mit dem Pokémon etwas nicht stimmen würde. "Irgendetwas hat sie und ich weiß einfach nicht was. Sie macht auf mich einen sehr depressiven Eindruck.", beantwortete er ihr die Frage möglichst genau, denn vielmehr wusste Erik auch nicht und schon recht nicht den Auslöser dieser Depression. So schnell würde er das auch nicht herausfinden können und da er dem Pokémon nicht noch unnötig auf die Nerven gehen wollte, ging es weiter zum Kampfplatz.
Der gewählte Ort gefiel dem Mädchen auf Anhieb, was wirklich erfreulich zu hören gewesen war und das Sesokitz brachte sie sogar zu lachen. Es musste seltsam sein, wie friedlich und kontaktfreudig dieses Pokémon gewesen war. Aber viele gefangene Pokémon verhielten sich ganz anders, als zu ihren wilden Zeiten. Nur das Tropius war bis heute laut und gewollt bedrohlich geblieben, einfach weil er immer wieder das Meganie beeindrucken wollte und dabei war Lanette ihm bereits verfallen. Trotzdem spielte sich Larinoth immer so übermächtig auf, weshalb Eriks Wahl auf das ewig plappernde Meganie gefallen war. Leider zählte auch dieses Pokémon zu denen, vor dem sich Avelina anscheinend fürchtete und dabei brüllte Lanette nicht mal oder stampfte bedrohlich ab. Das Pokémon schaute auch nicht wütend drein oder tat sonst etwas, was die Angst des Kindes begründen könnte. Außer vielleicht die Größe des Meganie, aber daran würde sie sich auch eines Tages gewöhnen müssen. Der Arenaleiter konnte nachher beim Arenakampf leider keine Rücksicht darauf nehmen, sonst müsste er auf fast all seine Pokémon verzichten und das wäre kein fairer Kampf und ein noch unfairer gewonnener Orden, sollten sich ihre Pokémon gegen seine behaupten können. Wenigstens konnte es etwas die Stimmung lockern, dass sie nur Einzelkämpfe austragen würden und wahrscheinlich würde Avelina sich auch im Arenakampf dafür entscheiden. Dieses Training war die Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck von seiner nächsten Herausforderin zu machen und ein wenig ihr Team zu studieren. Er glaubte nämlich nicht, dass sie ihr Morlord nutzen würde, was strategisch sehr unklug wäre. Außerdem galt es herauszufinden, welches ihrer Pokémon ihr stärkstes gewesen war, damit er mit einem passendem Pflanzen-Pokémon antworten konnte. Obwohl es sich bei Avelina um ein Kind handelte, war er immer wieder nervös bei neuen Gegnern gewesen und ihre Pokémon sahen alle gut trainiert aus, was seine Aufregung größer werden ließ.
Das Kapilz drängte sich als erster Gegner in den Vordergrund und Erik hatte dem nichts einzuwenden gehabt. Gegen ein Pelipper hätte es kein Pflanzen-Pokémon leicht gehabt, aber Maccao wies durch seinen zusätzlichen Kampf-Typ eine weitere Schwäche gegen den Wasservögel auf. Ein Austausch würde hier nichts bringen, da Lanette sicherlich noch Probleme damit hätte, einen Vogel vom Himmel zu pflücken. Da eignete sich das wendigere Kapilz besser, weil es hoch springen und schnell ausweichen konnte. Der Kampfpilz wedelte aufgeregt mit dem Schweif, was viele verschiedene Sporen in die Luft wirbelte, die durch den aufkommenden Regen leider nutzlos waren. Bei dieser Witterung flogen die Sporen nicht besonders weit, was hieß, dass Maccao körperlichen Kontakt herstellen musste, wenn sie das Pelipper vergiften, paralysieren oder einschlafen lassen sollten. "Maccao, Tempohieb.", befahl der Mann seinem Pokémon und obwohl das Kapilz immer so hibbelig wirkte, konnte es seine Energie einem Kampf besser konzentrieren. Anstatt das Pelipper direkt anzugreifen, nutzte das sprungfreudige Kapilz die großen Steine, die das Feld umgaben, um sich dann von einem abzustoßen und mit erhöhter Geschwindigkeit die Attacke gegen das flugfähige Pokémon einzusetzen. "Und gleich direkt Kraftwelle.", kam es, bevor Tempohieb zu Ende ausgeführt wurde. Das war einer der Attackenkombinationen gewesen, die er gerne nutzte. Durch die schnelle Attacke Tempohieb, gewann Maccao an Schnelligkeit, was oft einen Treffer garantierte. Eine Kampfattacke war nicht besonders stark gegen Pelipper, aber so kam man nah genug an dieses heran, um aus nächster Nähe mit Kraftwelle anzugreifen. Diese Attacke besaß eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass getroffene Ziel zu paralysieren. Andererseits könnte auch Maccaos Fähigkeit Sporenwirt einsetzen und den entscheidenden Vorteil einbringen.
Sie hatte lediglich mit ihren Eltern einen Urlaub in Kalos gemacht und kam aus dem weit entferntem Xeneroville. Wie Avelina überhaupt hierher zum Blütenburgwald gekommen war? Es sah nämlich nicht so aus, als würde ihr Pelipper sie hergeflogen haben und sonstige Wege nahmen reichlich Zeit in Anspruch. Das Tattoomodel hätte da weiter nachgefragt, aber aus irgendeinem Grund schien es ihr unangenehm zu sein, über sich selbst zu reden und er beließ es dann dabei. Es gab heute Wichtigeres, worauf er sich konzentrieren sollte und zwar auf den bevorstehenden Übungskampf auf dem Arenagelände. Viel zu gerne hätte er das Bisaflor mal in Aktion gesehen, aber dazu würde es heute wieder einmal nicht kommen und von dem Mädchen kam die Frage auf, ob mit dem Pokémon etwas nicht stimmen würde. "Irgendetwas hat sie und ich weiß einfach nicht was. Sie macht auf mich einen sehr depressiven Eindruck.", beantwortete er ihr die Frage möglichst genau, denn vielmehr wusste Erik auch nicht und schon recht nicht den Auslöser dieser Depression. So schnell würde er das auch nicht herausfinden können und da er dem Pokémon nicht noch unnötig auf die Nerven gehen wollte, ging es weiter zum Kampfplatz.
Der gewählte Ort gefiel dem Mädchen auf Anhieb, was wirklich erfreulich zu hören gewesen war und das Sesokitz brachte sie sogar zu lachen. Es musste seltsam sein, wie friedlich und kontaktfreudig dieses Pokémon gewesen war. Aber viele gefangene Pokémon verhielten sich ganz anders, als zu ihren wilden Zeiten. Nur das Tropius war bis heute laut und gewollt bedrohlich geblieben, einfach weil er immer wieder das Meganie beeindrucken wollte und dabei war Lanette ihm bereits verfallen. Trotzdem spielte sich Larinoth immer so übermächtig auf, weshalb Eriks Wahl auf das ewig plappernde Meganie gefallen war. Leider zählte auch dieses Pokémon zu denen, vor dem sich Avelina anscheinend fürchtete und dabei brüllte Lanette nicht mal oder stampfte bedrohlich ab. Das Pokémon schaute auch nicht wütend drein oder tat sonst etwas, was die Angst des Kindes begründen könnte. Außer vielleicht die Größe des Meganie, aber daran würde sie sich auch eines Tages gewöhnen müssen. Der Arenaleiter konnte nachher beim Arenakampf leider keine Rücksicht darauf nehmen, sonst müsste er auf fast all seine Pokémon verzichten und das wäre kein fairer Kampf und ein noch unfairer gewonnener Orden, sollten sich ihre Pokémon gegen seine behaupten können. Wenigstens konnte es etwas die Stimmung lockern, dass sie nur Einzelkämpfe austragen würden und wahrscheinlich würde Avelina sich auch im Arenakampf dafür entscheiden. Dieses Training war die Gelegenheit, sich einen ersten Eindruck von seiner nächsten Herausforderin zu machen und ein wenig ihr Team zu studieren. Er glaubte nämlich nicht, dass sie ihr Morlord nutzen würde, was strategisch sehr unklug wäre. Außerdem galt es herauszufinden, welches ihrer Pokémon ihr stärkstes gewesen war, damit er mit einem passendem Pflanzen-Pokémon antworten konnte. Obwohl es sich bei Avelina um ein Kind handelte, war er immer wieder nervös bei neuen Gegnern gewesen und ihre Pokémon sahen alle gut trainiert aus, was seine Aufregung größer werden ließ.
Das Kapilz drängte sich als erster Gegner in den Vordergrund und Erik hatte dem nichts einzuwenden gehabt. Gegen ein Pelipper hätte es kein Pflanzen-Pokémon leicht gehabt, aber Maccao wies durch seinen zusätzlichen Kampf-Typ eine weitere Schwäche gegen den Wasservögel auf. Ein Austausch würde hier nichts bringen, da Lanette sicherlich noch Probleme damit hätte, einen Vogel vom Himmel zu pflücken. Da eignete sich das wendigere Kapilz besser, weil es hoch springen und schnell ausweichen konnte. Der Kampfpilz wedelte aufgeregt mit dem Schweif, was viele verschiedene Sporen in die Luft wirbelte, die durch den aufkommenden Regen leider nutzlos waren. Bei dieser Witterung flogen die Sporen nicht besonders weit, was hieß, dass Maccao körperlichen Kontakt herstellen musste, wenn sie das Pelipper vergiften, paralysieren oder einschlafen lassen sollten. "Maccao, Tempohieb.", befahl der Mann seinem Pokémon und obwohl das Kapilz immer so hibbelig wirkte, konnte es seine Energie einem Kampf besser konzentrieren. Anstatt das Pelipper direkt anzugreifen, nutzte das sprungfreudige Kapilz die großen Steine, die das Feld umgaben, um sich dann von einem abzustoßen und mit erhöhter Geschwindigkeit die Attacke gegen das flugfähige Pokémon einzusetzen. "Und gleich direkt Kraftwelle.", kam es, bevor Tempohieb zu Ende ausgeführt wurde. Das war einer der Attackenkombinationen gewesen, die er gerne nutzte. Durch die schnelle Attacke Tempohieb, gewann Maccao an Schnelligkeit, was oft einen Treffer garantierte. Eine Kampfattacke war nicht besonders stark gegen Pelipper, aber so kam man nah genug an dieses heran, um aus nächster Nähe mit Kraftwelle anzugreifen. Diese Attacke besaß eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass getroffene Ziel zu paralysieren. Andererseits könnte auch Maccaos Fähigkeit Sporenwirt einsetzen und den entscheidenden Vorteil einbringen.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #017, mit: Erik |
Letztlich ging es aber auch zum eigentlichen Kampffeld, wo ihr Trainingskampf auch schnell startete. Ihr Pelipper auf der einen und sein Kapilz auf der anderen Seite. Es trug wohl den Namen Maccao, wie Avelina jetzt erst bewusst wurde und sie fragte sich, ob Erik den Namen bereits einmal verwendet und sie ihn schlichtweg ignoriert hatte. Das spielte allerdings gerade nichts zur Sache, denn nachdem Picabo den Regen heraufbeschworen hatte, ging auch das Kapilz zum Angriff über. Es nutzte Tempohieb, um schnell zu dem Pelipper zu gelangen und nutzte dafür die umliegenden Steine, um sich in die Luft zu befördern. Tempohieb war eine Kampfattacke, sie würde also nicht allzu viel Schaden anrichten - und der Regen würde den angerichteten Schaden wieder geringer werden lassen. »Flügelschlag.« sagte Avelina dann, denn wenn das Kapilz Tempohieb einsetzte und einmal in der Luft war, würde es der Flug-Attacke vielleicht nicht mehr ausweichen können. Dadurch wurde Pelipper natürlich auch von dem Tempohieb getroffen und taumelte in der Luft, als auch schon die nächste Attacke folgte, bevor das Kapilz den Boden überhaupt berührt hatte. Aufgrund der geringen Entfernung zu Picabo war auch die Kraftwelle ein Treffer - zusätzlich dazu erschienen gelbe Funken um ihr Pokémon herum, was ein sicheres Zeichen für eine Paralyse war. Was natürlich alles andere als gut war und Avelina überlegte fieberhaft, wie sie weiter vorgehen sollte. Durch den fallenden Regen wurde die Kraft ihres Picabo auch dieses Mal wieder leicht regeneriert, doch es hatte, wenn überhaupt, bisher nur einmal getroffen. Ihr Vater würde nun sagen, dass alles noch nicht so schlimm war und das sagte sich nun auch Avelina. »Und noch einmal Flügelschlag.« sagte sie also und tatsächlich hatte sie Glück, dass die Paralyse zwar vorhanden war, aber in diesem Fall keine Wirkung zeigte und Picabo die entsprechende Attacke auf das Kapilz abfeuerte. Würde sie treffen?
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#017 * Avelina & Erik
Obwohl das Bisaflor zu den großen Pokémon zählte und Avelina bekanntlich Angst vor denen hatte, interessierte sie sich sehr für Nerscylla und ihrem Zustand, denn sie wollte wissen, ob man wirklich nichts dagegen tun könnte. Ahnungslos schüttelte der Mann mit dem Kopf, denn er glaubte, bereits alles versucht zu haben und ihm fiel keine weitere Möglichkeiten mehr ein, die zur Besserung von Nerscyllas Gemüt beitragen könnten. Ein Thema, dass ihn lange beschäftigte und leider auch jeden Tag aufs Neue.
Aber er musste das Bisaflor für den Übungskampf ausblenden, sonst wäre er nicht ganz bei der Sache gewesen und das Training würde auch nicht den gewünschten Effekt erzielen. So lag Eriks gesamte Konzentration auf dem Kampf und wie erhofft, trafen sogar beide Attacken und wenn er richtig gesehen hatte, hatte das Pelipper von dem Mädchen mit einer Paralyse zu kämpfen gehabt. Das war die Chance, die dem Kapilz gewisse Vorteile gab. Sein Gegner würde langsamer sein und wäre nicht immer in der Lage gewesen, anzugreifen. War nur die Frage, wie viele Kopfnüsse es brauchte, um den Wasservogel vom Himmel zu holen? Durch diesen direkt Angriff musste leider in Kauf genommen werden, von der Flügelschlag-Attacke getroffen zu werden. Aber der nächste Angriff sollte kein Treffer werden und durch die Paralyse war das Pelipper in seiner Geschwindigkeit gedrosselt. "Nach links ausweichen und dann Kopfnuss.", befahl er Maccao. Wie auf Anweisung sprang das Kapilz zur Seite auf einen Stein und nutzte exakt dieselbe Methode, um das gegnerische Pokémon mit seiner Attacke zu treffen. Es war ärgerlich, dass der Kampfpilz keine Attacken gegen Flug-Pokémon beherrschte. Erik sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Attackenlehrer aufzusuchen und Maccao eine Gesteinsattacke beibringen oder Attacken mit stärkeren Wirkungen.
Obwohl das Bisaflor zu den großen Pokémon zählte und Avelina bekanntlich Angst vor denen hatte, interessierte sie sich sehr für Nerscylla und ihrem Zustand, denn sie wollte wissen, ob man wirklich nichts dagegen tun könnte. Ahnungslos schüttelte der Mann mit dem Kopf, denn er glaubte, bereits alles versucht zu haben und ihm fiel keine weitere Möglichkeiten mehr ein, die zur Besserung von Nerscyllas Gemüt beitragen könnten. Ein Thema, dass ihn lange beschäftigte und leider auch jeden Tag aufs Neue.
Aber er musste das Bisaflor für den Übungskampf ausblenden, sonst wäre er nicht ganz bei der Sache gewesen und das Training würde auch nicht den gewünschten Effekt erzielen. So lag Eriks gesamte Konzentration auf dem Kampf und wie erhofft, trafen sogar beide Attacken und wenn er richtig gesehen hatte, hatte das Pelipper von dem Mädchen mit einer Paralyse zu kämpfen gehabt. Das war die Chance, die dem Kapilz gewisse Vorteile gab. Sein Gegner würde langsamer sein und wäre nicht immer in der Lage gewesen, anzugreifen. War nur die Frage, wie viele Kopfnüsse es brauchte, um den Wasservogel vom Himmel zu holen? Durch diesen direkt Angriff musste leider in Kauf genommen werden, von der Flügelschlag-Attacke getroffen zu werden. Aber der nächste Angriff sollte kein Treffer werden und durch die Paralyse war das Pelipper in seiner Geschwindigkeit gedrosselt. "Nach links ausweichen und dann Kopfnuss.", befahl er Maccao. Wie auf Anweisung sprang das Kapilz zur Seite auf einen Stein und nutzte exakt dieselbe Methode, um das gegnerische Pokémon mit seiner Attacke zu treffen. Es war ärgerlich, dass der Kampfpilz keine Attacken gegen Flug-Pokémon beherrschte. Erik sollte ernsthaft in Erwägung ziehen, einen Attackenlehrer aufzusuchen und Maccao eine Gesteinsattacke beibringen oder Attacken mit stärkeren Wirkungen.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #018, mit: Erik |
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#018 * Avelina & Erik
Die Paralyse verfehlte ihre Wirkung nicht und trat jetzt schon bereits sehr gut in Kraft. Dadurch, dass das Pelipper ein wenig verlangsamt wurde, konnte Maccao dem Flügelschlag ausweichen und so einem weiteren vernichtenden Treffer entgehen. Kaum auszudenken wie schnell der Kampf vorbei gewesen wäre, hätte der Wasservogel getroffen und der Kampfpilz befand sich nicht solange im Team, dass er genügend Training gehabt hatte. Das würde sich in Zukunft ändern müssen!
Aufgrund der Schnelligkeit des Kapilz, waren Ausweichelmanöver um einiges einfacher als bei einem Meganie oder Tropius. Durch die Aufforderung Kopfnuss einzusetzen, raste Maccao, nachdem er sich von dem Stein abgestoßen hatte, mit dem Kopf direkt auf das Pelipper zu, welches Aquawelle einsetzen sollte. Etwas fragwürdig die Wahl, aber Erik wusste auch um die Nebenwirkung dieser Attacke bescheid. Doch durch die Paralyse kam es nicht mal so weit und die Attacke traf mit voller Härte den bewegungsunfähigen Gegner. Das führte leider nur dazu, dass das Pelipper aus seiner Starre aufwachte und verspätet die Aquawelle-Attacke doch noch einsetzten konnte. Nach dem gelandeten Treffer wurde Maccao durch die Attacke nach hinten geworfen und so plötzlich wie er getroffen wurde, schaffte das Pokémon es auch nicht sofort wieder auf die Beine zu kommen. Ein ausweichen war in den nächsten Sekunden nicht mehr möglich gewesen und mehr brauchte das Pelipper nicht zum Ausführen seiner nächsten Attacke. Aber Anstelle der geforderten Flügelschlag-Attacke, setzte der Wasservogel eine ganz andere Attacke ein und Luftklingen schnitten das am Boden liegende Kapilz.
Jetzt wurde es langsam brenzlig, aber Eriks Pokémon schaffte es wieder auf die Beine. Auch wenn es ein wenig zu taumeln schien, aber bei dem Treffer kein Wunder. Hoffentlich war er nur geschwächt und nicht von der Aquawelle verwirrt, denn das könnten sie gerade wirklich nicht gebrauchen. "Weich weiter den Attacken aus.", befahl der Mann als erstes und ließ Maccao noch solange ausweichen, wie er Energie besaß. Das Pelipper würde durch seine Statusveränderung noch den ein oder anderen Aussetzer haben und das wäre Maccaos Chance! Schnell genug war er schließlich, aber welche Attacken sollten für diesen schwierigen Gegner genutzt werden? Die meisten Vogel-Pokémon, die gegen Kapilz kämpften, waren meist immer noch von Typ Normal gewesen und gegen die reichten Tempohieb und Kraftwelle. Mit Kopfnuss könnte man höchstens erreichen, dass das Pelipper zurückschrecken würde. Aber sollte sich Maccao wieder so nah an den Gegner trauen? Erik sah leider keine andere Möglichkeit. "Setz Tempohieb ein und dann direkt im Anschluss Kopfnuss.", wies er seinem Pokémon an, als er seine Chance witterte und wirklich glaubte, dass gerade die Paralyse das Pelipper fest im Griff hatte. Maccao sprang dieses Mal nicht von einem Stein ab, sondern katapultierte sich mit voller Kraft unter dem Pelipper in die Luft, um ihm einen Stoß in die Magengrube zu verpassen. Plötzlich legten sich aber Blitze um Maccaos Pfote, als er den eigentlich befohlenen Tempohieb ausführte.
Die Paralyse verfehlte ihre Wirkung nicht und trat jetzt schon bereits sehr gut in Kraft. Dadurch, dass das Pelipper ein wenig verlangsamt wurde, konnte Maccao dem Flügelschlag ausweichen und so einem weiteren vernichtenden Treffer entgehen. Kaum auszudenken wie schnell der Kampf vorbei gewesen wäre, hätte der Wasservogel getroffen und der Kampfpilz befand sich nicht solange im Team, dass er genügend Training gehabt hatte. Das würde sich in Zukunft ändern müssen!
Aufgrund der Schnelligkeit des Kapilz, waren Ausweichelmanöver um einiges einfacher als bei einem Meganie oder Tropius. Durch die Aufforderung Kopfnuss einzusetzen, raste Maccao, nachdem er sich von dem Stein abgestoßen hatte, mit dem Kopf direkt auf das Pelipper zu, welches Aquawelle einsetzen sollte. Etwas fragwürdig die Wahl, aber Erik wusste auch um die Nebenwirkung dieser Attacke bescheid. Doch durch die Paralyse kam es nicht mal so weit und die Attacke traf mit voller Härte den bewegungsunfähigen Gegner. Das führte leider nur dazu, dass das Pelipper aus seiner Starre aufwachte und verspätet die Aquawelle-Attacke doch noch einsetzten konnte. Nach dem gelandeten Treffer wurde Maccao durch die Attacke nach hinten geworfen und so plötzlich wie er getroffen wurde, schaffte das Pokémon es auch nicht sofort wieder auf die Beine zu kommen. Ein ausweichen war in den nächsten Sekunden nicht mehr möglich gewesen und mehr brauchte das Pelipper nicht zum Ausführen seiner nächsten Attacke. Aber Anstelle der geforderten Flügelschlag-Attacke, setzte der Wasservogel eine ganz andere Attacke ein und Luftklingen schnitten das am Boden liegende Kapilz.
Jetzt wurde es langsam brenzlig, aber Eriks Pokémon schaffte es wieder auf die Beine. Auch wenn es ein wenig zu taumeln schien, aber bei dem Treffer kein Wunder. Hoffentlich war er nur geschwächt und nicht von der Aquawelle verwirrt, denn das könnten sie gerade wirklich nicht gebrauchen. "Weich weiter den Attacken aus.", befahl der Mann als erstes und ließ Maccao noch solange ausweichen, wie er Energie besaß. Das Pelipper würde durch seine Statusveränderung noch den ein oder anderen Aussetzer haben und das wäre Maccaos Chance! Schnell genug war er schließlich, aber welche Attacken sollten für diesen schwierigen Gegner genutzt werden? Die meisten Vogel-Pokémon, die gegen Kapilz kämpften, waren meist immer noch von Typ Normal gewesen und gegen die reichten Tempohieb und Kraftwelle. Mit Kopfnuss könnte man höchstens erreichen, dass das Pelipper zurückschrecken würde. Aber sollte sich Maccao wieder so nah an den Gegner trauen? Erik sah leider keine andere Möglichkeit. "Setz Tempohieb ein und dann direkt im Anschluss Kopfnuss.", wies er seinem Pokémon an, als er seine Chance witterte und wirklich glaubte, dass gerade die Paralyse das Pelipper fest im Griff hatte. Maccao sprang dieses Mal nicht von einem Stein ab, sondern katapultierte sich mit voller Kraft unter dem Pelipper in die Luft, um ihm einen Stoß in die Magengrube zu verpassen. Plötzlich legten sich aber Blitze um Maccaos Pfote, als er den eigentlich befohlenen Tempohieb ausführte.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #019, mit: Erik |
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#019 * Avelina & Erik
Es war schon amüsierend zu hören gewesen, wie Avelina die neue Attacke ihres Pelippers nicht benennen konnte und dann umschrieben befiehl, diese Attacke erneut einzusetzen. Also wenn Erik es nicht besser wüsste, musste es Luftschnitt oder Windschnitt sein, denn ersteres beherrschte sein Tropius und die Attacken sahen geradezu gleich aus. Dennoch sollte er Avelina deswegen nicht unterschätzen, weil ihr Pokémon nun eine recht starke Attacke beherrschte, die auch sehr gut auf großer Distanz funktionierte. Den Wasservogel also mit Kopfnüssen anzugreifen, wenn der mit Flügelschlag viel zu nahe kam, war auf einmal keine Option mehr gewesen. Nur deshalb wich Maccao immer und immer wieder aus, blieb auf Abstand und ließ den Gegner erst nicht in seine Nähe kommen. Erst als die Paralyse bei dem Pelipper wieder einsetzte, wurde diese Situation charmlos ausgenutzt und mit einer schnellen Tempohieb-Attacke angegriffen, die sich dann als Donnerschlag herausstellte. Ein wirklicher Grund zum feiern und jubeln, wäre Erik nicht so einschläfernd und geradezu leblos gewesen, was sowas anging. Trotzdem konnte er sich nicht auf diese hervorragende Leistung ausruhen, weil Avelina noch rechtzeitig den Befehl gab, dass ihr Pokémon doch höher fliegen sollte. Sehr schlau, denn Kapilz konnten nicht fliegen und unendlich hoch springen auch nicht. In der Luft war der Kampfpilz ein leichtes Opfer, denn so schnell kam er nicht wieder auf den Boden, aber das Pelipper konnte nicht so schnell reagieren und setzte sofort wieder Luftschnitt ein und das auch noch aus direkter Nähe. Zuerst traf jedoch der Donnerschlag und ließ das Pelipper besiegt zu Boden gehen. "Maccao, du musst zur Seite ausweichen.", riet er mehr, als zu befehlen, denn für ein Ausweichmanöver war es definitiv zu spät gewesen und nachträglich wurde Maccao von der zuletzt eingesetzten Attacke seines Gegners getroffen. Für einige Sekunden blieb das Pokémon noch stehen als es auf den Hosen gelandet war, dann aber fiel es kraftlos in sich zusammen und blieb kampfunfähig auf dem Kampfplatz liegen. Das Kapilz wurde in seinen Ball zurückgerufen. "Das hast du wirklich gut gemacht.", sprach er in den Pokéball. "Lanette, dann wärst jetzt du an der Reihe.", wandte er sich anschließend an das Meganie neben sich.
Wie aufgefordert, schlenderte das Pflanzen-Pokémon auf das Kampffeld und Avelina schickte ihr Aggrostella in den Kampf, was man hätte vorhersehen können. Dennoch wären Pflanzen-Attacken effektiv und nicht abgeschwächt, wie Kampf-Attacken gegen ein Pelipper. Nur durch seinen Gift-Typ hatte das Aggrostella gute Chancen für den Kampf gehabt."Fang mit Zauberblatt an." Aus dem Blütenkragen lösten sich viele schimmernde Blätter, die direkt auf das kleine Wasser-Pokémon zuflogen. Diese Attacke traf einfach immer, was ein guter Anfang war, um das Verhalten des Gegners zu studieren. Aber wie schnell konnte ein Aggrostella sein? Ziemlich beweglich sah es nämlich nicht aus, dafür aber gut gepanzerte.
Es war schon amüsierend zu hören gewesen, wie Avelina die neue Attacke ihres Pelippers nicht benennen konnte und dann umschrieben befiehl, diese Attacke erneut einzusetzen. Also wenn Erik es nicht besser wüsste, musste es Luftschnitt oder Windschnitt sein, denn ersteres beherrschte sein Tropius und die Attacken sahen geradezu gleich aus. Dennoch sollte er Avelina deswegen nicht unterschätzen, weil ihr Pokémon nun eine recht starke Attacke beherrschte, die auch sehr gut auf großer Distanz funktionierte. Den Wasservogel also mit Kopfnüssen anzugreifen, wenn der mit Flügelschlag viel zu nahe kam, war auf einmal keine Option mehr gewesen. Nur deshalb wich Maccao immer und immer wieder aus, blieb auf Abstand und ließ den Gegner erst nicht in seine Nähe kommen. Erst als die Paralyse bei dem Pelipper wieder einsetzte, wurde diese Situation charmlos ausgenutzt und mit einer schnellen Tempohieb-Attacke angegriffen, die sich dann als Donnerschlag herausstellte. Ein wirklicher Grund zum feiern und jubeln, wäre Erik nicht so einschläfernd und geradezu leblos gewesen, was sowas anging. Trotzdem konnte er sich nicht auf diese hervorragende Leistung ausruhen, weil Avelina noch rechtzeitig den Befehl gab, dass ihr Pokémon doch höher fliegen sollte. Sehr schlau, denn Kapilz konnten nicht fliegen und unendlich hoch springen auch nicht. In der Luft war der Kampfpilz ein leichtes Opfer, denn so schnell kam er nicht wieder auf den Boden, aber das Pelipper konnte nicht so schnell reagieren und setzte sofort wieder Luftschnitt ein und das auch noch aus direkter Nähe. Zuerst traf jedoch der Donnerschlag und ließ das Pelipper besiegt zu Boden gehen. "Maccao, du musst zur Seite ausweichen.", riet er mehr, als zu befehlen, denn für ein Ausweichmanöver war es definitiv zu spät gewesen und nachträglich wurde Maccao von der zuletzt eingesetzten Attacke seines Gegners getroffen. Für einige Sekunden blieb das Pokémon noch stehen als es auf den Hosen gelandet war, dann aber fiel es kraftlos in sich zusammen und blieb kampfunfähig auf dem Kampfplatz liegen. Das Kapilz wurde in seinen Ball zurückgerufen. "Das hast du wirklich gut gemacht.", sprach er in den Pokéball. "Lanette, dann wärst jetzt du an der Reihe.", wandte er sich anschließend an das Meganie neben sich.
Wie aufgefordert, schlenderte das Pflanzen-Pokémon auf das Kampffeld und Avelina schickte ihr Aggrostella in den Kampf, was man hätte vorhersehen können. Dennoch wären Pflanzen-Attacken effektiv und nicht abgeschwächt, wie Kampf-Attacken gegen ein Pelipper. Nur durch seinen Gift-Typ hatte das Aggrostella gute Chancen für den Kampf gehabt."Fang mit Zauberblatt an." Aus dem Blütenkragen lösten sich viele schimmernde Blätter, die direkt auf das kleine Wasser-Pokémon zuflogen. Diese Attacke traf einfach immer, was ein guter Anfang war, um das Verhalten des Gegners zu studieren. Aber wie schnell konnte ein Aggrostella sein? Ziemlich beweglich sah es nämlich nicht aus, dafür aber gut gepanzerte.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #020, mit: Erik |
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#020 * Avelina & Erik
Man konnte ihrem Aggrostella überdeutlich ansehen, wie sehr es kämpfen wollte und es auch kaum erwarten konnte, loszulegen. Der Regen hielt noch weiter an und Erik fragte sich, ob das Quäl-Stern-Pokémon dadurch einen Vorteil beziehen konnte. Aber ihm kam keine Fähigkeit in den Sinn, die das Pokémon im Bezug auf Regen haben könnte und verstärkte Wasser-Attacken sollten auch nicht seine Sorge sein. Gift-Attacken waren durchaus besorgniserregender gewesen und als Lanette mit Zauberblatt begann, ließ Avelina gewollt ihr Pokémon davon treffen. Zwar schützte sich das Aggrostella mit seinem Panzer, aber der Schaden ließ sich dadurch nicht vollständig reduzieren.
Das Mädchen verfolgte damit einen Zweck und machte direkt zu Anfang von einer Toxin-Giftschock-Kombination Gebrauch, die schnell durchschaut wurde. "Weiche den Attacken aus, Lanette." Und weil das Meganie einen guten Abstand zu seinem Gegner gehabt hatte, konnte sie den Flüssigkeiten sehr gut entgehen. Jetzt bereits konnte man dem Kräuter-Pokémon aber ansehen, dass es das Pokémon einer Koordinatorin gewesen war, denn anstatt direkt mit einem Sprung zur Seite auszuweichen, wich sie eher mit kunstvollen Bewegungen aus. "Lanette, konzentriere dich auf den Kampf, wir sind hier nicht in einem Wettbewerb.", tadelte der Mann sein Pokémon aus, aber das Meganie schien nicht hören zu wollen. Sie war zu sehr damit beschäftigt, sich in Szene zu setzen und das war hier einfach fehl am Platz gewesen. Zugegeben, sie konnte zwar den nacheinander folgenden Attacken ausweichen, aber ihr Kampfstil ließ dafür zu wünschen übrig. "Greif mit Blütenwirbel an.", versuchte Erik es und das Ergebnis konnte sich wenigstens sehen lassen. Zwar posierte das Meganie mehr dabei und dachte in einem Wettbewerb zu stecken, aber der großflächige Blütenwirbel tobte mit blauen, herzförmigen Blütenblättern auf dem Kampffeld und würden damit zumindest das Aggrostella treffen können. Leider war Lanette nicht nur unachtsam, sondern neigte auch dazu, selbstständig zu handeln. Das musste sie von ihrer damaligen Trainerin haben, denn während des Blütenwirbels setzte sie Zauberblatt ein und das ohne, dass Aggrostella damit treffen zu wollen. Die Attacke ging, der Show wegen, ins Leere und es sah wenigstens schön aus, wie die schimmernden, grünen Blüten mit den kräftigblauen Blüten in der Luft tanzten. Den Abschluss bildete ein Nebel von lila Sporen aus Lanettes Blumenkragen. Der Arenaleiter von Blütenburg City konnte sich da nur beschämt die Hand vors Gesicht schlagen. "Du kannst ein Gift-Pokémon nicht vergiften.", murmelte er kopfschüttelnd in seine Hand. Zu sagen, er hatte diese Attackenfolge nicht gewollt, war ihm selbst zu blöd gewesen und dabei konnte er sich wirklich freuen, dass sein Pokémon soeben Giftpuder eingesetzt hatte. Aber der Zeitpunkt passte einfach nicht. Dieses Pokémon hatte einen langen Weg vor sich gehabt, wenn es mal in einem echtem Arenakampf eingesetzt werden wollte.
Man konnte ihrem Aggrostella überdeutlich ansehen, wie sehr es kämpfen wollte und es auch kaum erwarten konnte, loszulegen. Der Regen hielt noch weiter an und Erik fragte sich, ob das Quäl-Stern-Pokémon dadurch einen Vorteil beziehen konnte. Aber ihm kam keine Fähigkeit in den Sinn, die das Pokémon im Bezug auf Regen haben könnte und verstärkte Wasser-Attacken sollten auch nicht seine Sorge sein. Gift-Attacken waren durchaus besorgniserregender gewesen und als Lanette mit Zauberblatt begann, ließ Avelina gewollt ihr Pokémon davon treffen. Zwar schützte sich das Aggrostella mit seinem Panzer, aber der Schaden ließ sich dadurch nicht vollständig reduzieren.
Das Mädchen verfolgte damit einen Zweck und machte direkt zu Anfang von einer Toxin-Giftschock-Kombination Gebrauch, die schnell durchschaut wurde. "Weiche den Attacken aus, Lanette." Und weil das Meganie einen guten Abstand zu seinem Gegner gehabt hatte, konnte sie den Flüssigkeiten sehr gut entgehen. Jetzt bereits konnte man dem Kräuter-Pokémon aber ansehen, dass es das Pokémon einer Koordinatorin gewesen war, denn anstatt direkt mit einem Sprung zur Seite auszuweichen, wich sie eher mit kunstvollen Bewegungen aus. "Lanette, konzentriere dich auf den Kampf, wir sind hier nicht in einem Wettbewerb.", tadelte der Mann sein Pokémon aus, aber das Meganie schien nicht hören zu wollen. Sie war zu sehr damit beschäftigt, sich in Szene zu setzen und das war hier einfach fehl am Platz gewesen. Zugegeben, sie konnte zwar den nacheinander folgenden Attacken ausweichen, aber ihr Kampfstil ließ dafür zu wünschen übrig. "Greif mit Blütenwirbel an.", versuchte Erik es und das Ergebnis konnte sich wenigstens sehen lassen. Zwar posierte das Meganie mehr dabei und dachte in einem Wettbewerb zu stecken, aber der großflächige Blütenwirbel tobte mit blauen, herzförmigen Blütenblättern auf dem Kampffeld und würden damit zumindest das Aggrostella treffen können. Leider war Lanette nicht nur unachtsam, sondern neigte auch dazu, selbstständig zu handeln. Das musste sie von ihrer damaligen Trainerin haben, denn während des Blütenwirbels setzte sie Zauberblatt ein und das ohne, dass Aggrostella damit treffen zu wollen. Die Attacke ging, der Show wegen, ins Leere und es sah wenigstens schön aus, wie die schimmernden, grünen Blüten mit den kräftigblauen Blüten in der Luft tanzten. Den Abschluss bildete ein Nebel von lila Sporen aus Lanettes Blumenkragen. Der Arenaleiter von Blütenburg City konnte sich da nur beschämt die Hand vors Gesicht schlagen. "Du kannst ein Gift-Pokémon nicht vergiften.", murmelte er kopfschüttelnd in seine Hand. Zu sagen, er hatte diese Attackenfolge nicht gewollt, war ihm selbst zu blöd gewesen und dabei konnte er sich wirklich freuen, dass sein Pokémon soeben Giftpuder eingesetzt hatte. Aber der Zeitpunkt passte einfach nicht. Dieses Pokémon hatte einen langen Weg vor sich gehabt, wenn es mal in einem echtem Arenakampf eingesetzt werden wollte.
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Arenagarten | Mai 3015, Post #021, mit: Erik |
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#021 * Avelina & Erik
Blütenwirbel war keine so schlechte Wahl und in Kombination mit Zauberblatt ging es sogar in Ordnung, aber das das eigene Pokémon nicht auf einen hörte, war eine ganz andere Sache gewesen und mal gar nicht in Ordnung. Lanette spielte herum, als würde sie das nächste Band gewinnen wollen und das passte nicht hier rein. Ob sie es bemerken würde? Natürlich nicht, denn sie ließ giftige Sporen über das Feld fliegen und diese hatten gar keine Wirkung gegen das Aggrostella gehabt, aber das interessierte das Meganie nicht. Während der Vorführung klang sogar der Regen allmählich ab, was wirklich nicht schöner hätte aussehen können, aber das hier war kein Wettbewerb gewesen!
Erik hörte, welche Attacken ihn erwarten würden und er glaubte, dass damit das Ende des Kampfes bereits fest lag. "Lanette...", kam es nur noch entnervt von ihm, als die Toxin-Attacke abgefeuert wurde. "Lanette!", wurde sein Ton auch schon strenger und das Kräuter-Pokémon drehte sich fröhlich und mit wedelndem Schwänzchen ihrem Trainer zu. "Me?", fragte sie nach Anerkennung und Zuspruch. "Mega Meganie! Me Ganie.",plapperte Lanette weiter, was wie stinkender Eigenlob klang. So wie sie die Augen schloss und sich mit fehlender Bescheidenheit von Erik wegdrehte, konnte es genau das sein. Verzweiflung machte sich im Arenaleiter breit und er konnte nicht verhindern, dass Toxin traf. Aber das dicke Ende kam ja noch, als aus dem Giftschock eher Matschbombe wurde. Das Meganie sah ganz schön verdutzt aus der Wäsche, als sie von der giftigen Flüssigkeit getroffen wurde. Die Matschbombe sah sie zwar kommen, versuchte die aber tatsächlich mit Zauberblatt zu kontern, was nicht gelingen wollte. Die Gifzkugeln verloren nur geringfügig an Masse, aber der angerichtete Schaden ließ sich damit nicht reduzieren. Nach dem Treffer sackte das Pokémon ein Stück in sich zusammen, aber sie versuchte nochmal sich aufzurichten und einen Gegenangriff zu starten. Leider zerrte die Vergiftung an ihrer Kraft und das Meganie zuckte wieder in sich zusammen. Der Kampf war an der Stelle vorbei gewesen und Erik holte sie zurück in ihrem Pokéball, damit sie nicht noch eine fantastische Darbietung des sterbenden Swaroness von Besten geben konnte. "Das war ja großartig... Einfach nur großartig...", konnte er nur frustriert seufzen, denn es lief ganz und gar nicht so, wie er es wollte. Lanette sollte lernen zu kämpfen, aber das ging er wahrscheinlich ganz falsch an.
Avelina hatte sich dafür aber sehr gut geschlagen, was den kommenden Arenakampf nur spannender werden ließ. Aber wie würde sie sich gegen ein Gewaldro und Tropius schlagen? "Na, das war doch wirklich gut für den Anfang.", lobte er das Mädchen und versuchte seinen Ärger darin zu begraben. "Wenn du genauso selbstsicher beim Arenakampf antrittst, kann doch gar nichts mehr schief gehen. Aber vorher solltest du deine Pokémon in ein Pokémon-Center bringen, nicht das du dich Hals über Kopf in den Kampf stürzt." Und sein Kapilz, Meganie und Sesokitz konnten eine Behandlung gut gebrauchen. Das kleine Jahreszeiten-Pokémom hüpfte hier doch irgendwo im Garten herum und wusste nichts mit sich anzufangen, armes kleines Ding. Es brauchte ja auch noch einen Namen... "Hey Sesokitz, würdest du mal herkommen?", rief er das kleine Reh zu sich und es kam wirklich zu ihm hergetrabt. "Seso?" Das Pokémon legte den Kopf schief und schien erst jetzt das groteske Aussehen ihres Trainers bemerkt zu haben. Vorhin war das Sesokitz auch mit kuscheln beschäftigt gewesen und sie machte unsicher einen Schritt näher zu Avelina. "Du willst mir doch nicht sagen, dass du Angst vor mir hast?", fragte er das noch namenlose Pokémon und jetzt kam ihm auch ein Name in den Sinn: Kelbi. Das passte nur allzu gut zu dem ängstlichen Pokémon. Jetzt durfte er gleich zweien klarmachen, dass er nicht so schlimm war wie er aussah.
tbc: Pokémon-Center von Blütenburg City
Blütenwirbel war keine so schlechte Wahl und in Kombination mit Zauberblatt ging es sogar in Ordnung, aber das das eigene Pokémon nicht auf einen hörte, war eine ganz andere Sache gewesen und mal gar nicht in Ordnung. Lanette spielte herum, als würde sie das nächste Band gewinnen wollen und das passte nicht hier rein. Ob sie es bemerken würde? Natürlich nicht, denn sie ließ giftige Sporen über das Feld fliegen und diese hatten gar keine Wirkung gegen das Aggrostella gehabt, aber das interessierte das Meganie nicht. Während der Vorführung klang sogar der Regen allmählich ab, was wirklich nicht schöner hätte aussehen können, aber das hier war kein Wettbewerb gewesen!
Erik hörte, welche Attacken ihn erwarten würden und er glaubte, dass damit das Ende des Kampfes bereits fest lag. "Lanette...", kam es nur noch entnervt von ihm, als die Toxin-Attacke abgefeuert wurde. "Lanette!", wurde sein Ton auch schon strenger und das Kräuter-Pokémon drehte sich fröhlich und mit wedelndem Schwänzchen ihrem Trainer zu. "Me?", fragte sie nach Anerkennung und Zuspruch. "Mega Meganie! Me Ganie.",plapperte Lanette weiter, was wie stinkender Eigenlob klang. So wie sie die Augen schloss und sich mit fehlender Bescheidenheit von Erik wegdrehte, konnte es genau das sein. Verzweiflung machte sich im Arenaleiter breit und er konnte nicht verhindern, dass Toxin traf. Aber das dicke Ende kam ja noch, als aus dem Giftschock eher Matschbombe wurde. Das Meganie sah ganz schön verdutzt aus der Wäsche, als sie von der giftigen Flüssigkeit getroffen wurde. Die Matschbombe sah sie zwar kommen, versuchte die aber tatsächlich mit Zauberblatt zu kontern, was nicht gelingen wollte. Die Gifzkugeln verloren nur geringfügig an Masse, aber der angerichtete Schaden ließ sich damit nicht reduzieren. Nach dem Treffer sackte das Pokémon ein Stück in sich zusammen, aber sie versuchte nochmal sich aufzurichten und einen Gegenangriff zu starten. Leider zerrte die Vergiftung an ihrer Kraft und das Meganie zuckte wieder in sich zusammen. Der Kampf war an der Stelle vorbei gewesen und Erik holte sie zurück in ihrem Pokéball, damit sie nicht noch eine fantastische Darbietung des sterbenden Swaroness von Besten geben konnte. "Das war ja großartig... Einfach nur großartig...", konnte er nur frustriert seufzen, denn es lief ganz und gar nicht so, wie er es wollte. Lanette sollte lernen zu kämpfen, aber das ging er wahrscheinlich ganz falsch an.
Avelina hatte sich dafür aber sehr gut geschlagen, was den kommenden Arenakampf nur spannender werden ließ. Aber wie würde sie sich gegen ein Gewaldro und Tropius schlagen? "Na, das war doch wirklich gut für den Anfang.", lobte er das Mädchen und versuchte seinen Ärger darin zu begraben. "Wenn du genauso selbstsicher beim Arenakampf antrittst, kann doch gar nichts mehr schief gehen. Aber vorher solltest du deine Pokémon in ein Pokémon-Center bringen, nicht das du dich Hals über Kopf in den Kampf stürzt." Und sein Kapilz, Meganie und Sesokitz konnten eine Behandlung gut gebrauchen. Das kleine Jahreszeiten-Pokémom hüpfte hier doch irgendwo im Garten herum und wusste nichts mit sich anzufangen, armes kleines Ding. Es brauchte ja auch noch einen Namen... "Hey Sesokitz, würdest du mal herkommen?", rief er das kleine Reh zu sich und es kam wirklich zu ihm hergetrabt. "Seso?" Das Pokémon legte den Kopf schief und schien erst jetzt das groteske Aussehen ihres Trainers bemerkt zu haben. Vorhin war das Sesokitz auch mit kuscheln beschäftigt gewesen und sie machte unsicher einen Schritt näher zu Avelina. "Du willst mir doch nicht sagen, dass du Angst vor mir hast?", fragte er das noch namenlose Pokémon und jetzt kam ihm auch ein Name in den Sinn: Kelbi. Das passte nur allzu gut zu dem ängstlichen Pokémon. Jetzt durfte er gleich zweien klarmachen, dass er nicht so schlimm war wie er aussah.
tbc: Pokémon-Center von Blütenburg City
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Arenagarten | Mai 3015, Post #022, mit: Erik |
Nun, wo der Kampf vorbei war, richtete Erik das Wort wieder direkt an sie, woraufhin sie sich wieder einmal zusammenreißen musste, nicht wieder in Panik zu verfallen. Während des Kampfes hatte sie sich darauf konzentrieren können, aber der war nun eben vorbei und Erik ihr demnach auch näher. Sie lächelte schüchtern auf sein Lob hin, nicht sicher, was sie sagen sollte. Selbstsicher war sie ja wohl eher nicht gewesen, aber sie wollte ihm auch nicht wiedersprechen. »Ja, das mache ich.« sagte sie, nun wieder wesentlich unsicherer, als wäre ein Schalter umgelegt worden. Nicht, dass sie beim Kampf wirklich sicher gewesen war, aber das Bisschen war nun auch wieder verflogen. Nur, weil sie hier einmal gewonnen hatte hieß das nicht, dass sie es noch einmal schaffen würde. Wer wusste schon, was der Arenaleiter für Pokémon hatte? Vielleicht welche, bei denen ihre Taktik gar nicht aufgehen würde. Würde dem Arenaleiter das Bisaflor gehören - und würde es nicht depressiv unter dem Baum liegen - hätte sie mit Calypso beispielsweise gar keine Chance. Sie musste das Beste hoffen und sehen, was sich ergab. Aber wie Erik sagte, musste sie zunächst ins Pokémon-Center und dann erst konnte es losgehen. Sie konnte nicht riskieren, dass ihre Pokémon in diesem Zustand kämpften, einmal davon abgesehen, dass sie Picabo in einem Zustand brauchte, in dem es kämpfen konnte. »Aurora, Reena, kommt ihr?« rief sie an ihr Primarene und Jugong gewandt, da es Zeit war, den wunderschönen Garten wieder zu verlassen. Erik rief nach dem kleinen Sesokitz, das er zuvor im Wald gefangen hatte, doch als es bei ihnen ankam, wich es zur Seite aus und zu Avelina hin, die daraufhin vorsichtig eine Hand auf den Rücken des Pokémons legte. Hatte es etwa Angst vor Erik? Das konnte Avelina durchaus verstehen, aber es tat ihr schon ein wenig Leid für Erik, der es ja gefangen hatte. Als Jugong und Primarene zu ihr gekommen waren, rief sie alle Pokémon, mit Ausnahme von Enya, in ihre Bälle zurück, denn für Jugong war es schwieriger, sich an Land zu bewegen, Calypso hatte einen Kampf hinter sich und auch Aurora bewegte sich leichter im Wasser fort. Damit sie nicht ganz allein bei Erik und seinen Pokémon war, ließ sie Enya allerdings außerhalb ihres Balles. Aufmunternd sah sie nun zu dem Sesokitz, da es ihr seltsamerweise ein Bedürfnis war, dem Pokémon mitzuteilen, dass Erik ja gar nicht so schlimm war. Nicht, weil sie selbst wirklich davon überzeugt war, sondern weil das Pokémon bei ihm leben würde und es da keine Angst haben sollte. Das würde für beide Parteien nämlich weniger gut ausgehen.
tbc: Pokémon-Center von Blütenburg City
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