Sydney Beauchamp
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Allgemein
Miss Beauchamp, mit Vornamen Sydney, ist derzeit 15 Jahre alt und wurde am 03.07.2999 in Wurzelheim in Hoenn geboren. Ihr Traumberuf ist Trainerin, welchem sie nun auch schon seit kurzer Zeit nachgeht. Sie hat ihren Traum mit ihrer neuen Verpflichtung verknüpft, denn sie ist die Auserwählte der Feentafel und hat damit eine große Last auf ihren Schultern liegen.
Sydney ist 1.63 Meter groß, wirkt durch manche Schuhe jedoch hin und wieder größer. Insgesamt hat Sydney eine sehr zierliche Figur. Zwar hat sie eine durchschnittliche Körpergröße, doch schenkt ihr ihre schlanke, agile Figur einen zerbrechlichen Eindruck. Sie wiegt mit 53 Kilogramm auch nicht unbedingt viel, wenngleich ihr Gewicht auch keinesfalls bereits alarmierend wäre, was daran liegt, dass ihr Stoffwechsel ziemlich gut in Schuss ist und es im Endeffekt egal ist, wie viel und was sie isst, da sie ohnehin nicht zunimmt. Sie treibt nicht besonders viel Sport, weshalb man auch nirgendwo irgendwelche Muskelansätze erkennen könnte – sie ist einfach nur dünn.
Ihre blonden, langen Haare hat sie oft in die verschiedensten Frisuren verpackt. Mal trägt sie sie offen, mal steckt sie sie hoch, dann hat sie einen Pferdeschwanz oder sie sind zusammengeflochten. Bei ihrer Frisur tobt Sydney sich morgens gerne mit ihrer Kreativität aus, weil es ihr sehr viel Spaß macht, sich zu frisieren. Sie achtet dabei aber auch auf den praktischen Nutzen der Frisur – bei einer Trainerreise wäre es schließlich unpraktisch, eine Frisur zu haben, die sich in sämtlichen Ästen verfangen könnte oder auf keinen Fall kaputtgehen darf. Einen kleinen Kontrast zu ihrer hellen Haut und den hellen Haaren sind ihre grünen Augen, die aus ihrem Gesicht hervorstechen wie eine grüne Sommerwiese.
Auch bei ihrer Kleidung ist Sydney gerne ausgefallen und kreativ. Am liebsten trägt sie weiße Kleidung, weil man damit in der Sonne nicht so glüht und ihr bevorzugtes Kleidungsstück sind Kleider. Selbst im Winter trägt sie welche, die dann oft mit dicken Wollstrümpfen und Boleros kombiniert sind, einfach weil sie die Freiheit, die Kleider ausstrahlen, sehr gerne hat. Dazu zählen für sie auch Röcke, aber prinzipiell gibt es nun nichts, was sie ungerne trägt. Ein Hobby von ihr ist definitiv auch das Shoppen, womit sie am liebsten ihren ganzen Tag verbringen würde…
Charakter
Das junge Mädchen ist wahrlich eine Frohnatur. Sydney ist ein sehr aufgeschlossenes und fröhliches Mädchen, das kein Problem damit hat, auf andere zuzugehen und sie kennenzulernen. Vor allem, weil Sydney sich überaus einfach begeistern kann und ihr Interessenbereich sehr weit gefächert ist, freut sie sich immer, mit neuen Menschen ins Gespräch zu kommen, die ihr vielleicht auch etwas Neues beibringen können. Prinzipiell ist es nämlich so, dass Sydney sehr gerne wächst – sei es in Bezug auf ihr Wissen oder ihren Charakter – weshalb sie es begrüßt, so viel von der Welt mitzubekommen, wie es ihr eben möglich ist. Eben deswegen freute sie sich schon früh auf eine eigene Reise durch die Region, da sie dort neue Erfahrungen machen und über sich selbst hinauswachsen kann. Generell ist es ihr sehr wichtig, sich selbst zu entwickeln und vielleicht auch in Bereiche einzutauchen, die vorher nie wirklich wichtig für sie gewesen waren oder die sie gar nicht auf dem Schirm hatte. Sich zu bilden und Neues zu entdecken hat für sie also einen sehr hohen Stellenwert in ihrem Leben, was sie auch gewissenhaft und zielstrebig verfolgt.
Sowieso ist Sydney überaus zielstrebig. Sie plant gerne ihre nächsten Schritte voraus, allerdings nicht derart penibel und akribisch, dass alles genau so ablaufen muss, wie sie es geplant hat. Viel mehr hat sie gerne einen roten Faden, den sie verfolgen kann und sie führt auch für jeden Tag eine kleine Checkliste mit Aufgaben, die sie an diesem Tag erledigen möchte. Insgesamt ist sie aber sehr flexibel damit, wann diese Aufgaben erfüllt werden und wie der Tag ablaufen wird; sie stürzt sich gerne in unerwartete Situationen und da sie es gerne hat, neue Menschen kennenzulernen, gestaltet sich ihr Tag vor allem danach, was es so zu erleben gibt. Nur am Ende des Tages sollte ihre Checkliste abgearbeitet sein, sonst geht sie mit einem unguten Gefühl ins Bett. Hat Sydney sich ein größeres Ziel gesetzt, wie beispielsweise das Sammeln aller Orden von Hoenn und die Vervollständigung des Hoenn-Dex, so kann man davon ausgehen, dass sie diese Ziele ernstnimmt und Feuer und Flamme dafür ist, sie auch tatsächlich zu erfüllen. Doch sie ist auch der Meinung, dass man sich selbst nicht hetzen und stressen sollte und alles eben seine Zeit braucht, weshalb sie es nun auch nicht darauf abgesehen hat, in kürzester Zeit ganz Hoenn gesehen zu haben. Im Gegenteil: sie erkundet für ihr Leben gerne und wenn das bedeutet, dass sie eben mal drei Tage auf irgendeiner Route verbringt, weil dort ein ganz spannendes Pokémon lebt, dann ist das eben so! Eilig hat sie es auf keinen Fall.
Obwohl Sydney gerne vorausplant, fällt es ihr schwierig, spontane Entscheidungen zu treffen. Sie ist überhaupt nicht entscheidungsfreudig, wenn sie aus dem Stand heraus irgendetwas bestimmen muss, weshalb sie oft hin und her schwankt mit ihrer Meinung und ihrer Entscheidung. Will sie Pizza? Oder lieber Eis? Möchte sie gerne das blaue Kleid oder das weiße? In der Sonne sitzen oder doch lieber im Schatten? Es kann in manchen Situationen tatsächlich eine Weile dauern, bis sie sich entschlossen hat und selbst wenn sie das dann getan hat, hat sie doch irgendwo immer noch ein paar Zweifel, die an ihr nagen. Erst, wenn sie diese Entscheidung, die sie gefällt hat, dann tatsächlich durchgeführt hat, fühlt sie sich damit dann auch gut. Der Weg dorthin ist aber ein wenig steinig, weshalb Sydney es auch vorzieht, alleine zu reisen, weil sie weiß, dass sie ab und zu ein wenig anstrengend sein kann, wenn es um derlei Entscheidungen geht.
Generell geht sie Sachen oft mit einer bestimmten Ruhe an; sie ist nicht wirklich aufgedreht oder hyperaktiv, auch wenn sie sich natürlich durchaus sehr freuen und begeistert sein kann. An sich hat sie aber – zumeist – einen kühlen Kopf und bewahrt diesen auch in gefährlichen oder ungewohnten Situationen. Sie kann allerdings auch recht temperamentvoll werden, wenn man sie provozieren möchte oder wenn sie irgendwie mitansieht, wie einem Menschen oder Pokémon Unrecht getan wird. Sydney hat eine hohe Zivilcourage vorzuweisen und würde niemals wegsehen, wenn jemandem etwas passiert, selbst wenn sie sich damit selbst in Gefahr bringt. Diese selbstlose Art und Weise hat sie aber auch schon in unangenehme Situationen gebracht, in denen sie die Konsequenzen tragen musste. Wert war es das aber trotzdem, wenn sie dadurch jemandem helfen konnte. Wenn man ihr Temperament tatsächlich entfacht, kann man sich aber auf eine ziemliche, kleine Furie einstellen, die auch mal lauter werden kann und vielleicht auch etwas handgreiflich – wobei das bei ihrer kleinen und zierlichen Statur sowieso selten irgendetwas ausmacht.
Ein sehr großes Manko von Syndey, an welchem sie auch noch arbeitet, ist die Tatsache, dass sie nicht verlieren kann. Sei es bei Brettspielen, beim Spielen mit Kindern draußen, bei Kämpfen oder bei Arenakämpfen – verlieren gefällt ihr einfach nicht. Wenn sie verliert, wird sie trotzig und sehr emotional und es hängt wahrscheinlich vom Wetter ab, wie genau sie reagiert. Sie könnte in Tränen ausbrechen und total niedergeschlagen sein oder sie wird unheimlich wütend und bockig und will gar nichts von dem hören, was man ihr noch sagen möchte. Das hält aber für gewöhnlich auch nicht übermäßig lange an und sie hegt auch keinen Groll gegenüber denen, die sie besiegt haben. Wenn ihr Kopf erstmal wieder runtergekühlt ist, kann sie auch selbstreflektiert auf den Kampf zurückschauen. Sie hasst Niederlagen einfach, doch ihr ist bewusst, dass sie diese auf ihrer Reise nicht umgehen kann und daran arbeiten muss, mit ihnen zurecht zu kommen und umgehen zu können. Immerhin hat sie mittlerweile gelernt mit Kritik umgehen zu können, auch wenn sie die trotzdem nicht gerne hört. Da sie aber sehr darauf bedacht ist, über sich selbst hinauszuwachsen, nimmt sie sich Kritik durchaus zu Herzen und versucht, sich zu bessern.
Was Sydney natürlich stark besorgt ist der Zustand, in dem sich ihre Welt momentan befindet. Die Naturkatastrophen besorgen sie sehr und sie hat auch große Angst vor dem, was womöglich noch kommen würde. Dadurch, dass ihre Familie eine Familie der Auserwählten ist, hatte sie schon sehr früh Kontakt zu den Legenden und Sagen rund um Arceus und seine Wut. Ihre Familie sorgte sich immer gewissenhaft darum, die Feentafel zu suchen, auch wenn sie bisher nicht mit Erfolg gekrönt wurden. Dass ausgerechnet ihr die Aufgabe übergeben werden würde, hatte Sydney nicht wirklich für möglich gehalten und nun findet sie sich in einer eher prekären Lage wieder, denn sie weiß überhaupt nicht, wie sie den Ansprüchen und vor allem dem Druck, der auf ihr lastet, standhalten soll. Natürlich möchte sie die Feentafel finden und setzt auch alles daran, jeden noch so kleinen Hinweis zu finden, allerdings ist das in der Theorie einfacher als in der Praxis. Sydney fühlt sich gerade in diesem Kontext unheimlich verloren, überlastet und orientierungslos. Mit dem Druck auf den Schultern kann sie nicht umgehen und sie macht sich konstant Sorgen darum, zu versagen und womöglich schuld daran zu sein, dass die Welt untergehen könnte. Ihre Pokémon helfen ihr dabei, solche Gedanken zu verdrängen und ihre Ablenkung durch ihre Trainerreise hilft ebenfalls dabei, doch die Sorge schleicht hinter ihr her wie ein Schatten…
Stärken ZielstrebigIntelligent Couragiert Eigenständig Aufgeschlossen | Schwächen WankelmütigDickköpfig Spontanität Temperamentvoll Überfordert |
Vorlieben WettbewerbeSüße Pokémon Zuckerwatte Spaziergänge Abenteuer | Abneigungen KälteMisserfolge Faulheit Bananen Kriminalität |
Familie
Eltern Eric & Ophelia Beauchamp
Zu ihren Eltern hat Sydney ein sehr gutes Verhältnis. Vor allem ihre Mutter verhätschelte die jüngste Tochter meistens, was zu einer positiven Beziehung führte. Hin und wieder fühlt Sydney sich heutzutage jedoch von ihr kontrolliert und etwas erdrückt, was auch ein Grund war, weshalb sie gerne auf Reisen gehen wollte. Sie liebt ihre Mutter über alles und schätzt ihre Fürsorge für sie sehr, aber möchte gleichzeitig auch gerne eigene Erfahrungen und Fehler machen dürfen. Nichtsdestotrotz weiß sie, dass Ophelia sie unterstützt und sie sich definitiv auf sie verlassen kann, auch wenn es schwer für sie war, Sydney tatsächlich gehen zu lassen.
Ihren Vater sieht Sydney selten, weil er durch seine Arbeit bei IVES oft unterwegs ist. Die Zeit, die er Zuhause ist, hat er jedoch immer mit seinen Kindern verbracht, als würde er damit seine Abwesenheit wettmachen wollen. Sydney sieht in ihrem Vater eine Art Idol, denn auch wenn er viel unterwegs ist, ist er ein freundlicher und charmanter Mann, der anderen gerne hilft und ihnen unter die Arme greift. Sie weiß außerdem, dass er mal ein sehr guter Trainer gewesen war und das allein reicht schon, um sie zu begeistern! Ihr Vater steht bei ihrer Reise vollkommen hinter ihr und gibt ihr auch gerne Tipps für die nächsten Kämpfe, ganz so als wolle er seine vergangene Trainerzeit wiederaufleben lassen.
Schwestern Kiera, † Clara, Laila & Safiya Beauchamp
Zu ihren Schwester hat Sydney auch eine recht gute Beziehung. Die Problematik ist, dass zwischen ihnen und Sydney große Altersspannen liegen, da ihre Eltern die Kinder immer mit vielen Jahren dazwischen bekommen hatten. Sydney und ihre Geschwister befanden sich daher immer in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens. Kiera und Clara lebten bereits in eigenen Wohnungen in Hoenn, als Sydney auf die Welt kam, weshalb sie die beiden nur selten zu Gesicht bekam. Meistens zu Feiertagen oder wenn es eben mal passte, doch sie hatten alle ihr eigenes Leben. Laila war etwas jünger als die anderen beiden, reist jedoch selbst durch die Region und ist daher nie Zuhause. Sydney steht zwar mit ihr über SMS in Kontakt und Laila ist ihr eine sehr große Hilfe auf ihrer eigenen Reise, doch viel Zeit haben sie in Sydneys Kindheit auch nie miteinander verbracht. Lediglich zu Safiya hat Sydney eine engere Bindung, was daran liegt, dass sie in Wurzelheim als Archöologin arbeitet. Zwischen ihr und Sydney liegen immer noch sechs Jahre, aber da Safiya in Sydneys Kindheit immer dagewesen ist, sind sie enge Freunde und Sydney sieht in Safiya ein Vorbild. Früher wollte sie immer unbedingt so werden wie Safiya.
Obwohl Clara und Sydney nie eine enge Bindung zueinander hatten, verbindet sie nun etwas viel Größeres: das Auserwählten-Dasein. Aus der Familie war es Clara, die von ihrer Großmutter als Nachfolgerin auserkoren war und ihre Aufgabe übernahm, als sie starb. Clara starb jedoch selbst zu früh und konnte ihre Aufgabe nicht ausführen und zur Überraschung von jedem in der Familie wählte sie Sydney als ihre Nachfolgerin aus. Weshalb sie das getan hat, weiß Sydney nicht, immerhin ist Clara beinahe mehr eine Fremde für sie als eine Schwester. Ob sie dafür dankbar sein soll oder nicht weiß Sydney auch noch nicht so richtig, denn es ist eine große Verantwortung, die sie nun zu tragen hat.
Geschichte
Sydney wurde als letzte von fünf Schwestern in Wurzelheim geboren. Ihre Eltern hatten zwar ausreichend Geld, allerdings banden sie das ihren Töchtern nie auf die Nase und versuchten sie so zu erziehen, dass sie den Wert von Geld verstanden und akzeptierten. Nichtsdestotrotz wurde aber schnell klar, dass Sydney durch ihren Nesthäkchen-Status doch ein paar Privilegien mehr hatte als ihre Schwester, da diese aber viel älter als Sydney waren, störten sie sich daran nicht mehr so sehr. Sydney wurde vor allem von ihrer Mutter großgezogen, wegen welcher sie außerdem von ihren Schwestern die Gebärdensprache lernte, da ihre Mutter gehörlos war. Ihren Vater sah sie sehr unregelmäßig weil dieser oft auf Geschäftsreisen war – trotzdem war das Verhältnis zwischen ihm und Sydney sehr gut und das Mädchen gewöhnte sich daran, ihren Vater seltener zu sehen als andere Kinder.
Schon früh hatte Sydney eine Vorliebe für Pokémon und Kämpfe entwickelt und sich vorgenommen, später einmal selbst auf Reisen zu gehen und alle Orden von Hoenn sammeln zu wollen. Gerade aufgrund dessen, das ihre Familie die Auserwählten der Feentafel hervorbrachten, waren Pokémon schon früh ein Thema in der Familie. Sydney bekam schon als Kind die Legende über Arceus' Tafeln zu hören und nahm das Thema damals bereits sehr ernst; zu dem Zeitpunkt war noch ihre Großmutter die Auserwählte und reiste durch Hoenn. Als Kind verstand sie nie wirklich den tatsächlichen Ernst der Legende und die mysteriösen Vorkommnisse in der Welt wurden von ihr nur selten wirklich realisiert, weil sie in ihrem kindlichen Dasein mehr mit sich selbst beschäftigt war.
Das Vorhaben, Trainerin zu werden, war aber noch weit weg von der richtigen Umsetzung, da sie erst einmal in die Grundschule kam. Mit 6 Jahren sollte sie die Wurzelheim'sche Grundschule besuchen und freute sich bereits sehr darauf. Sydney fand dort schnell viele Freunde, die vor allem ihre Interessen für Pokémonkämpfe ebenfalls teilten. Zusammen trafen sie sich auch oft außerhalb der Schulzeit und plauderten über die besten Trainer und stritten sich darüber, wer wohl am fähigsten war. Alle aus diesem Freundeskreis, drei Mädchen plus Sydney, wollten später Ass-Trainer werden, hatten jedoch alle auch noch kein Pokemon. Ansonsten glänzte Sydney in der Schule vor allem in den Fächern, in denen Kreativität gefragt war. Im Kunstunterricht hatte sie durchgehend immer eine Eins auf dem Zeugnis, kein Wunder also, dass er zu ihrem Lieblingsunterricht wurde. In den restlichen Fächern war die Blonde auch sehr gut, allerdings nicht überdurchschnittlich. Ihre Noten taumelten immer zwischen eins und drei, wurden allerdings auch nie schlechter. Ihre Eltern waren damit sehr zufrieden und lobten sie daher oft. Ein Jahr nach ihrer Einschulung geschah jedoch das Unglück von Faustauhaven. Auch in diesem Fall bekam sie die Erschütterung der Menschen um sich herum zwar mit, doch sie verstand nicht richtig, was überhaupt passiert war. Faustauhaven war ihr eine unbekannte Stadt und die Bilder, die sie im Fernsehen sah, waren zwar beklemmend, doch die ganze Breite der Katastrophe konnte sie damals nicht erfassen.
Als Sydney die Grundschule schließlich mit 10 Jahren beendet hatte sollte sie auf eine Schule in Blütenburg City gehen, allerdings wollte sich ihre Mutter einfach noch nicht von ihr trennen. Das hatte einen, durchaus verständlichen, Grund: die Vegetation um Wurzelheim wuchs und wuchs ohne Ende, weshalb es das Wandern in andere Städte gefährlicher machte. Ihre Mutter diskutierte zu der Zeit oft mit ihrem Mann, dass sie umziehen wollte und es hier zu gefährlich wurde, doch wirklich realisiert wurde dieser Wunsch nie richtig. Ophelia wollte nicht, dass die kleine Sydney allein jeden Tag nach Blütenburg City durch dieses Gestrüpp laufen musste und so kam es, dass sie Zuhause beschult werden sollte und einen Privatlehrer erhielt, statt die öffentliche Schule zu besuchen. Der Kontakt zwischen Sydney und ihren Freunden brach trotzdem nicht ab und immer, wenn sie aus der Schule zurück kamen trafen sie sich weiterhin um miteinander ihre Zeit zu verbringen. Hinzu kam außerdem, dass Sydneys Großmutter verstorben war und ihre Enkelin, Clara, als ihre Nachfolgerin als Auserwählte ausgesucht hatte. Da Sydney ihre Großmutter nicht kannte, war der Tod für sie zu verkraften - doch ihre Mutter zog er ungemein herunter und die Sorge um ihre Tochter, die nun diese gefährliche Aufgabe aufgebarden bekommen hatte, wuchs und wuchs. Umso sicherer wollte sie Sydney wissen, weshalb sie weiter an ihrem jüngsten Kind klammerte.
Es kam das Alter in dem die Kinder eigene Pokemon haben wollten. Ihre Freundinnen hatten bereits ihre ersten Pokemon von der Professorin geschenkt bekommen und Sydney wartete gespannt darauf, wann sie eines bekäme. Ihr Vater hatte ihr versprochen mit ihr zum Regionsprofessor zu gehen, sobald er wieder Zuhause war – wann das war wusste Sydney aber auch nicht. Es kam letztlich aber sowieso anders, denn ein Junge den sie aus der Grundschule kannte und mit dem sie sich immer wieder Sticheleien geleistet hatte, schenkte ihr einen Pokeball. Sein schäbiges, schadenfrohes Lachen das er dann von sich gab als er davon lief hätte Sydney bestimmt schon sagen sollen, dass sich in dem Ball nichts Gutes befand, aber so weit dachte das Mädchen natürlich nicht. Sydney erhielt ihr erstes Pokemon also mit 12 Jahren und es handelte es sich dabei um ein Plinfa. Die Art kannte Sydney überhaupt nicht, schließlich kam sie aus einer anderen Region, aber sie hatte sich sofort in die großen, süßen Augen des Pokemons verliebt. Allerdings zeigte sich das Plinfa anfangs ziemlich biestig und pickte Sydney ständig mit seinem Schnabel. Ihre Eltern waren natürlich außer sich als sie die Wunden bemerkten und verscheuchten das Plinfa, doch es kam immer wieder zurück. Sydney war dem Pokemon irgendwie gar nicht böse, sondern fand sein Verhalten eher süß – und sie nahm sich vor, etwas daran ändern zu wollen! Natürlich vollkommen im Unwissen ihrer Eltern, denn die hätten das niemals erlaubt. So freundete sich Sydney im Geheimen mit dem Plinfa an, das von da an an einem kleinen Fluss im Wald lebte und welches regelmäßig von Sydney besucht wurde.
Als Sydney dann 13 Jahre alt war fand ein kleines Turnier unter Gleichaltrigen statt. Die (Fast)Trainerin konnte sich das natürlich nicht entgehen lassen und nahm Hals über Kopf am Trunier teil – natürlich mit ihrem Plinfa. Dadurch flog ihre ganze Geheimnistuerei auf und ihre Eltern waren außer sich vor Wut, als sie Sydney auf der Bühne sahen. Trotzdem rissen sie sich zusammen um nicht vor ganz Wurzelheim eine Szene zu machen, so dass Sydney ihre ersten, richtigen Kämpfe beenden konnte. Sie gewann das Turnier schließlich und erhielt als Preis einen Gutschein für eine Anleitung einer Attacke ihrer Wahl für ihr Pokemon, und sie war überglücklich darüber, dass sie gewonnen hatte. Ihr erster Schritt zur Ass-Trainerin war damit schließlich getan und als ihre Eltern sahen wie glücklich ihre Tochter war vergaßen sie die Wut über das Plinfa.
Sydney versuchte natürlich dann ihre Eltern davon zu überzeugen, dass ihr Pokemon gar nicht mehr so böswillig war (und nie gewesen ist), denn das Plinfa hatte sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr gepickt. Ihre Eltern waren weiterhin skeptisch, gaben sich aber bald geschlagen und akzeptierten das Plinfa, welches sich übrigens besonders bemühte, sich gegenüber ihnen gut zu verhalten. Als es nun offiziell war, dass das Plinfa Sydneys Pokemon wurde gab Sydney ihm den Namen "Poseidon".
Sie fing nun an regelmäßig mit Poseidon zu trainieren und Attacken zu üben, die sie irgendwann in Arenakämpfen nutzen würden. Ihre Schwestern waren nun mittlerweile alle ausgezogen, lediglich Safiya lebte noch in Wurzelheim. Oft hielt sich Sydney daher im Café von Wurzelheim auf um mit ihrer Schwester dort zu plaudern und ihr von ihren Fortschritten zu erzählen, so dass sich zwischen den Schwester eine bessere Bindung aufbaute, wo vorher kaum eine gewesen war.
Der Grund, wegen dem Sydney schließlich doch auf eine Reise gehen konnte, war eigentlich ein sehr trauriger. Als Sydney 15 Jahre alt war, verstarb Clara - und genaue Informationen hatte Sydney nie erhalten. Es stürzte die Familie in tiefe Trauer, denn Clara war noch jung gewesen und irgendwie hatte Ophelia immer im Gefühl gehabt, dass diese Tafel noch zum Verhängnis werden würde. Die Polizei sagte der Familie, dass Clara bei einem Überfall einen schweren Schlag auf den Kopf bekommen hatte und schließlich an den Folgen gestorben war. Wer der Angreifer gewesen ist und welches Motiv er hatte, konnte jedoch nie geklärt werden. Sydneys Vater nahm sich für die nächsten Monate Urlaub, um seiner Frau beizustehen und bei der Familie bleiben zu können, denn zu diesem Anlass hatten sich alle Familienmitglieder wieder in Wurzelheim eingefunden. Auch Sydney traf der Tod schwer, selbst wenn sie nicht viel mit Clara zu tun gehabt hatte, doch sie war immer noch ihre Schwester und sie hatte sie geliebt.
Der Familie blieb aber nicht viel Zeit, um richtig zu trauern. Es dauerte nur ein paar Tage nach der Beerdigung von Clara, dass Sydney sich merkwürdig fühlte - und schließlich ein Muttermal an ihrem Arm entdeckte, welches sie vorher nicht dort gehabt hatte. In der Nacht vor dem Morgen, an dem sie das Mal bemerkte, hatte sie auch einen sehr merkwürdigen Traum, in dem eine samte Stimme zu ihr sprach und von Clara erzählte, die wollte, dass Sydney ihre Aufgabe übernahm. Zu dem Zeitpunkt war ihr schleierhaft gewesen, was dieser Traum zu bedeuten haben sollte, doch als sie das Muttermal an ihrem Arm bemerkte, war alles klar. Das erste, was sie tat, war loszuweinen, weil sie keine Auserwählte sein wollte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte, wie sie es tun sollte und was überhaupt von ihr verlangt wurde - und für ihre Mutter war auch klar, dass sie nicht noch eine Tochter an diese Tafel verlieren würde.
Es war schließlich Safiya, die es schaffte ihre Eltern zu überreden, Sydney auf ihre eigene Reise durch Hoenn gehen zu lassen. Als Auserwählte hatte Sydney eine Verantwortung und eine Pflicht, der sie nachgehen musste. Die Familie Beauchamp suchte bereits seit Generationen nach der Feentafel und das dürfte nun nicht abbrechen - immerhin ging es um ein viel größeres Wohl. Es dauerte sehr lange und es war ein tränenreiches und intensives Gespräch mit Sydney, Safiya und ihren Eltern, bis ihre Eltern tatsächlich kleinbei gaben und einsahen, dass das Wohl der Welt wichtiger war und Sydney es zumindest versuchen müsste – die Voraussetzung war stetiger Kontakt zu ihren Eltern. Sydney konnte so also endlich ihre eigene Reise beginnen, auch wenn es sich nun keinesfalls mehr so spaßig anfühlte, wie es vorher der Fall gewesen war. Safiya schlug ihr vor, ihre Suche nach der Tafel mit einer Arenareise zu verknüpfen, da sie so auch jede Stadt sehen würde. Sydney hielt das für eine gute Idee - vor allem, weil sie immer eine Trainerin hatte sein wollten und sie dieses Ziel vielleicht ein wenig von dem Druck ablenken würde, der nun auf ihr lastete.
Ihre Reise konnte dann endlich beginnen. Sofort machte sie sich in Richtung Norden auf, um nach Rosalstadt zu gelangen. Die Nachbarstadt kannte sie bereits gut genug, immerhin war sie nicht weit von Wurzelheim entfernt und hin und einige ihrer Freunde lebten dort, weshalb sie sich in der Stadt auch nicht lange aufhielt. Stattdessen reiste sie weiter nach Westen, während sie besonders viel Zeit auf der Route verbrachte, die zwischen Rosalstadt und Blütenburg City lag. Hier trainierte sie intensiv mit Poseidon, immerhin sollte bald ihr erster Arenakampf bevorstehen und den wollte sie auf keinen Fall verlieren. Poseidon und sie zeichneten sich auch als überaus gutes Team aus, so dass das Training viel Spaß machte und Sydney ihren Pokédex durch die vielen wilden Pokémon sehr gut füllen konnte. In Blütenburg City eröffnete sich ihr jedoch, dass die Arena zeitweilig geschlossen war. Aufgrund von Umbauarbeiten würden derzeit keine Kämpfe stattfinden können, was Sydney überaus traurig stimmte, ihre Motivation jedoch nicht sterben ließ. Stattdessen blieb sie eine Weile in Blütenburg City, sah sich die Stadt an und unterhielt sich besonders viel mit Schwester Joy im Pokémon Center, wo sie viel über Medizin und die Pflege von Pokémon lernte.
Ihr nächstes Ziel war Metarost City, um dort vielleicht endlich ihren ersten Arenakampf anzutreten. Auf dem Weg dorthin trainierte sie weiter mit Poseidon, um ihn möglichst gut stärken zu können, bevor sie sich zusammen dem Arenaleiter stellen konnten. Die dichte Vegetation und die Feindseligkeit der wilden Pokémon hielten Sydney jedoch auf, denn allein schaffte sie es nicht, den richtigen Weg bis nach Metarost City zu finden. Ein freundlicher junger Mann, der sich offenbar darin auskannte, den Weg zwischen Blütenburg City und Metarost City zu finden und sogar Touren anbot, um Menschen zu eskortieren, tat dies schließlich auch für Sydney. Er war sicherlich Mitte Zwanzig, aber die kurze Reise mit ihm war unheimlich spaßig und sie konnte sehr viel von ihm lernen. Sie kämpften gemeinsam gegen einige wilde Pokémon und trugen sogar einen Doppelkampf gegen einen Trainer aus, der sie herausforderte! Als sie in Metarost City ankamen, tauschten sie sogar ihre Nummern, weil sie sich so gut verstanden... und zu ihrer eignen Überraschung wollte er ihr auch gerne auf ihrer Arenareise helfen und bot ihr an, ihr ein frisch gefangenes Pokémon von sich zu schenken. Es handelte sich dabei um ein Pikachu, in welches Sydney sich sofort verliebte. Sie nahm das Geschenk gerne an und versprach ihm hoch und heilig, ihn über alle Fortschritte in ihrer Reise zu informieren. Das Pikachu bekam den Namen "Zeus", Poseidon war allerdings nicht sehr begeistert über seinen neuen Teamkollegen...
In Metarost City angekommen, forderte Sydney sofort den Arenaleiter heraus. Leider scheiterte sie beim ersten Versuch, weil Poseidon, der Zeus absolut nicht leiden konnte und Sydney nicht teilen wollte, plötzlich statt dem Gegner Zeus angriff, der dem Kampf zusah. Der Kampf wurde natürlich abgebrochen, so dass Sydney verlor, was sie unheimlich traurig stimmte. Ihre Priorität nach dem Kampf war erstmal nicht weiteres Training, sondern die Beziehung zwischen Poseidon und Zeus zu verbessern. Poseidon musste immerhin verstehen, dass er nicht immer das einzige Pokémon von Sydney bleiben konnte. Es dauerte seine Zeit, bis die Pokémon sich tatsächlich annäherten und das Gewitter zwischen ihnen langsam abflachte. Erst dann startete Sydney den zweiten Versuch für ihren ersten Orden, der diesmal tatsächlich glückte. So konnte sie ihren ersten Orden ihr Eigen nennen und war überglücklich darüber. Auch Poseidon und Zeus schweißte die Erfahrung etwas näher zusammen und Sydney spornte es an, schnell weiterreisen zu wollen! Sie machte sich daher direkt auf nach Graphitport City, um dort ihren zweiten Orden zu erkämpfen.
Sonstiges
Avatar Lillie aus Pokémon
Multiaccounts - Keine
Alter - 22 Jahre
Archivierung - Gern!
Zuletzt von Sydney am 20.01.20 16:44 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
Trainerpass
Orden
Metarost City
Bänder
Keine
Inventar
Pokédex, Viso-Caster, Süßigkeiten, Kaugummi, ein Buch, Kreuzworträtsel, Proviant, Geld, Pokémon-Wundsalbe, 2x Verbandsrolle
5x Pokéball, 2x Medicaball, 6x Trank, 2x Para-Heiler, 2x Gegengift, 2x Aufwecker
Poseidon
Art Plinfa
Geschlecht Männlich
Typ Wasser
Fähigkeit Sturzbach
Item Kein Item
Attacken
Schnabel Lehmschelle Blubbstrahl Felsgrab Kraftreserve [Eis] | Strauchler Daunenreigen - - - |
Zeus
Art Pikachu
Geschlecht Männlich
Typ Elektro
Fähigkeit Blitzfänger
Item Kein Item
Attacken
Agilität Elektronetz Funkensprung Ruckzuckhieb Donnerwelle | Sternschauer - - - - |
Zuletzt von Sydney am 19.01.20 21:38 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
- Rechnung: 225 Restpunkte:
- Schnabel - Stärke 55 - 5CP
Lehmschelle - Stärke 55 - 5CP
Blubbstrahl - Stärke 75 - 15CP
Felsgrab - Stärke 75 - 15CP
Kraftreserve - Stärke 75 - 15CP
Strauchler - Attacke X - 20CP
Daunenreigen - Sonstige - 20CP
= 95 CP
Agilität - Sonstige - 20CP
Elektronetz - Stärke 55 - 5CP
Funkensprung - Stärke 75 - 15CP
Ruckzuckhieb - Stärke 55 - 5CP
Donnerwelle - Sonstige - 20CP
Sternschauer - Stärke 75 - 15CP
= 80
Insgesamt: 175
Restpunkte: 225
- Gast
- Gast
My dear, ich möchte Syd ja immer am liebsten einmal umflauschen - because of reasons! Poor thing, dass sie Zeus nicht mehr von Val hat, mein Herz blutet da ja doch ein wenig mittelstark D'x
Davon einmal abgesehen sind wir aber vollauf zufrieden mit dem Steckbrief und sogar die Rechnung stimmt, weshalb ich dir nun auch direkt deinen Hogwartsbrief aushändige!
- Tallulah
- Top Vier
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