Riian Evans
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Riian Evans
Rufname
Riian, Ri, SchneeweißchenEmir Williams
Alter
26 Jahre; 30.10.298827 Jahre; 02.03.2988
Herkunft
Graphitport City, HoennSchleiede, Sinnoh
Beruf
Bäcker & KonditorAussehen
Größe
1,72 MeterGewicht
60 KilogrammHaarfarbe
weißAugenfarbe
goldenBesonderheiten
Riian ist von schmaler Statur und zeigt neben einer porzellanweißen Haut und hohen Wangenknochen auch lange, feine Glieder auf, die seinem Erscheinungsbild in Kombination mit seinen längeren Haaren und den gepflegten Lippen einen leichten femininen Touch geben, oder zumindest würden sie das wohl, wenn er nicht meist viel zu große Kleidung tragen würde, in denen er ziemlich verloren aussieht. Warum er das macht? Einfach - er mag die Gemütlichkeit, die damit einhergeht, aber davon abgesehen würde er sich ohnehin niemals trauen, etwas gewagteres zu tragen. Schmuck mag der junge Mann ganz gerne, vor allem seine zwei goldenen Ohrringe im linken Ohr weiß er sehr zu schätzen, ansonsten hat er auch immer mal wieder zahlreichen Krimskrams wie Spangen oder fein glitzernde Zopfgummis im Haar, um sich eben jene während der Arbeit zurück zu halten. Unterhalb seiner weiten Kleidung lassen sich aber auch zwei Merkmale finden, die so schnell eben niemand zu Gesicht bekommt. Da wären zum einen eine große Narbe über seinem linken Knie und das Tattoo einer Krone auf seinem rechten Schulterblatt.Charakter
Eigenschaften
Wenn man Riian auf der Straße begegnet, wird er wohl sehr wahrscheinlich einen großen Bogen um einen machen, aus Angst, in ein Gespräch verwickelt zu werden und wenn es ganz brenzlig wird, dann sucht er auch gerne ganz das Weite. Das liegt allerdings nicht daran, dass er seinen Mitmenschen keine Sympathie entgegen bringt, der Gute hat nur einfach ein großes Problem damit, mit anderen zu reden. Dauerhaft nervös wie er ist macht ihm das meiste ziemliche Angst aus Gründen, die er selbst nicht einmal nachvollziehen kann und diese ständige Nervosität verursacht auch, dass er in Gesprächen immer ziemlich schwer zu stottern anfängt, und damit auch nicht aufhören kann, wenn es erst einmal dazu kommt. Das hat auch nichts damit zu tun, ob ihm sein Gegenüber bekannt oder fremd ist, allein überhaupt zu reden ist schon ein kaum tragbarer Gedanke, weshalb da auch für ihn keine Besserung in Sicht scheint. Dieses Stottern ist es auch, was der junge Mann an sich selbst überhaupt nicht mag, denn belesen und verträumt wie er ist, gibt es eigentlich vieles, was er der Welt mitteilen, ihr zeigen will, doch diese ganze Stotterei macht ihm das unsagbar schwer. Die wneigsten zeigen nämlich die Geduld, die man in so einer Situation einfach mitbringen muss und lassen dem Guten so auch nicht die Zeit, sich vielleicht ein wenig zu sammeln und nach und nach das hervor zu bringen, was er eben sagen will. Ja, einige sind sogar ziemlich unhöflich und gehen einfach, nachdem sie die Augen verdreht haben, oder beleidigen ihn gar dafür. Das alles hat dazu geführt, dass er Gesprächen daher lieber einfach ganz ausweicht, solange es ihm möglich ist. Schüchtern ist er obendrein, weiß auf Dinge, die er nicht einzuschätzen weiß, auch nicht zu reagieren und fängt dann immer an, irgendwie sichtlich nervös mit seinen Haaren oder seinen Ärmeln zu spielen. Ein gutes Herz hat er aber allemal, er kann niemandem irgendetwas krumm nehmen und verzeiht allen alles, eine gewisse Naivität ist ihm also definitiv zu eigen, was viele natürlich auch auszunutzen wissen. Gut erzogen wie er ist, teilt er nämlich auch gerne all sein Hab und Gut, weshalb er nicht nur einmal Opfer eines trickreichen Betrügers war. Und mindestens doppelt so häufig verteilt er die Bleche Kuchen und Törtchen, die am Tag nicht verkauft wurden, Abends an die werten Menschen auf der Straße, besonders gern an die, die kein Dach über dem Kopf haben und täglich Hunger leiden müssen. So begehrt er also als Ziel für Betrüger aller Art ist, so geschätzt ist er in den Reihen derer, die tatsächlich nichts haben, da Riian ihnen immer irgendwie unter die Arme greift. Das sind auch die Menschen, die sich an seiner Stotterei seltener stören, was es ihm auch einfacher macht, sich mit ihnen auseinander zu setzen. Aber nicht nur Menschen profitieren von nicht verkauften Waren, auch für die Pokémonstreuner der Stadt stellt er immer etwas bereit.Und das, was er bereit stellt, ist auch ziemlich beliebt, denn der junge Mann ist als gelernter Bäcker und Konditor mit Herz und Seele bei der Arbeit. Tatsächlich verliert er in der Backstube jegliche Zeit aus den Augen und vertieft sich in zahlreichen Kreationen, ganz gleich, ob sie nun bekannte Kassenschlager sind oder gar ganz neu entwickelt werden. So ist der junge Mann auch sehr kreativ und probiert sich gerne aus, sowohl in Sachen Teigmischung, als auch dann, wenn es um verschiedene Verzierungen geht. So kommt natürlich auch allerhand ungenießbares Zeug heraus, allerdings wird bei ihm nichts verschwendet, weshalb er solche Fehlschläge dann einfach mit nach Hause nimmt und selbst verbraucht. So oder so, in der Backstube ist er schon fast als Virtuose zu bezeichnen, und das, was er und sein Großmütterchen für gut befinden, landet auch regelmäßig in der Ausstellung. Er probiert übrigens nicht nur im Laden herum, sondern auch in seinen eigenen vier Wänden und wenn da etwas glückt profitieren auch gerne mal die Nachbarn davon! Was übrigens kaum einer weiß, ist, dass er beim Backen auch stotterfrei ist - wenn man ihn also nicht direkt in seiner Konzentration stört, kann er sogar vernünftig mit einem reden, auch wenn er das im Nachhinein vermutlich wieder vergessen hat. Übrigens, im Kochen ist er auch ziemlich gut, das macht ihm nur leider weniger Spaß, als backen.
Wenn er sich aber nicht gerade mit neuen Rezepten auseinander setzt, liest der Gute sehr gerne, und zwar alles, was eben so lesenswert ist. Na gut, zugegeben, ein kleiner Romantiker ist er definitiv, deshalb sind die meisten Bücher in seinen Regalen auch Schnulzen, aber auch gegen einen guten Krimi hat er nichts einzuwenden! Unterhaltungsmedien hat Riian andere eigentlich keine, nur ein kleines Radio steht auf seiner Küchenzeile, um während des Austestens Musik zu hören und vielleicht auch dann und wann mal die aktuellsten Nachrichten mitzubekommen. Sonst hat er es aber eh nicht so mit Technik - das meiste empfindet er als viel zu kompliziert, selbst seinen PokéNav musste ihm das Großmütterchen sicher tausend Mal erklären und trotzdem mag er das Teil nicht leiden. Aber für Notfälle hat er es natürlich dennoch bei sich - auch wenn er Anrufe konsequent wegdrückt. Dann liest er sich doch lieber eine Wall of Text durch, ist ja auch einfacher, als mit jemandem zu reden ...
Das alles hat seinen ursprung übrigens in einer einzigen Sache - seiner Amnesie. Ganz recht, der junge Mann leidet nun schon seit sieben Jahren an einem schweren Gedächtnisverlust, der ihn nicht nur seine eigentliche, leibliche Familie vergessen ließ, sondern auch seine eigene Identität. Er ist sich nicht einmal sicher, ob der Tag, an dem sein Geburtstag gefeiert wird, tatsächlich sein Geburtstag ist und auch der Name, den er trägt, hat er eigentlich vom Großmütterchen bekommen. Etwas verloren fühlt er sich deshalb immer noch, als er nach einem schweren Schiffbruch zu sich gekommen war, war ihm auch alles fremd gewesen, weshalb er sich auch sehr unwohl fühlt. Hat man ihn gesucht? Und wenn ja, warum hat man ihn dann nie gefunden? Fragen, die dem jungen Mann nie aus dem Kopf gehen, und auch wenn er sie stets zu verdrängen sucht, in den unpassendsten Momenten überkommen sie ihn doch und lassen dabei nicht selten einen völlig aufgelösten Riian zurück, der mit sich und seiner Umwelt einfach nichts anzufangen weiß und dann meist einfach nur stumm in einer Ecke sitzend in sich hinein weint, bis sein Herz sich wieder beruhigen kann. Damit geht aber nicht nur seine ständige Nervosität einher, sondern auch eine latente Angst vor fließenden Gewässern, in die Riian sich nicht nur nicht hinein traut, sondern die er sich auch zu überqueren weigert. Aus Angst, hinein zu fallen, läuft er dann meist in einem Ausbruch von Panik eiligst fort und schließt sich irgendwo ein, wo ihn niemand erreichen kann. So ist er wohl auch als Nichtschwimmer zu bezeichnen - das Gegenteil ließe sich allerdings auch nicht beweisen.
Dankbarkeit empfindet er aber definitiv für sein Großmütterchen, das ihn so freundlich aufgenommen und sich seit seinem Fund so lieblich um ihn gekümmert hatte. Er nennt sie selbst auch "Großmutter", während sie ihn stets als ihren Enkel bezeichnet, obwohl sie eigentlich nie Kinder hatte und deshalb auch keine leiblichen Enkel haben kann. Sie war es auch, die ihm das Handwerk eines Bäckers lehrte und die ihm auf die Beine half. Ihr gegenüber empfindet er auch eine sehr große Fürsorgepflicht, sie bedeutet ihm in seiner zerbrochenen Welt nämlich ungemein viel. Ebenso übrigens wie seine Pokémon, oder eher, wie die Pokémon der Backstube, denn dem Großmütterchen helfen zahlreiche Wesen, die dort nur allzu gut herein passen. Ihn begleitet so auch stets eine Horde Pokusans, die auf der Straße auf ihn aufzupassen wissen.
Was diese Legende mit Arceus betrifft, so weiß Riian nicht recht, was er davon halten soll. Er glaubt natürlich, dass Arceus diese Macht hat, dass Arceus alles und jeden geschaffen hat und dass es demnach auch sein gutes Recht ist, seine Tafeln zurück zu bekommen, allerdings ist ihm schleierhaft, weshalb es dann alles zerstören muss. Wäre es nicht einfacher, die Tafeln mit seiner göttlichen Kraft einfach zu sich zu rufen? Wäre die Sache damit nicht erledigt? Zweifel über Zweifel plagen ihn dahingehend, gut heißen kann er all diese Zerstörungswut jedoch nicht, allerdings hätte er wohl auch zu große Angst, sich dem Willen eines Gottes zu widersetzen. Lieber hilft er, wo er kann, wenn er irgendetwas hört, dann versucht er, solche Informationen an die richtigen Leute weiter zu geben, auch wenn dabei bisher nichts herum gekommen ist. Den Auserwählten gegenüber ist er jedenfalls sehr aufgeschlossen, den ganzen Hass, den jetzt alle schieben, kann er ja ohnehin nicht nachempfinden, denn andere so zu benachteiligen, ihnen so viel Leid zu wünschen, das ist einfach nicht fair.
Stärken
- Backen
- Kochen
- Gutmensch
- Fürsorge/Hilfsbereitschaft
- Aufgeschlossenheit (allen Menschen, Pokémon & Ethnien gegenüber)
Schwächen
- Stottern
- Naivität
- fließende Gewässer
- Abwesenheit (beim Backen)
- Amnesie (und daraus resultierende Beklommenheit & Einsamkeit)
Vorlieben
- Backen & Verzieren
- neue Rezepte austesten
- Süßigkeiten
- Lesen
- Musik
Abneigungen
- Scharfes Essen
- Menschenmassen
- Lange Konversationen
- Katastrophen/Verletzungen
- Schwimmen/Gewässer/Schiffe
Vergangenheit
Familie
Magdalena Evans
Von den meisten wird diese bereits 87jährige Dame nur "Großmütterchen Evans" gerufen, ist sie doch in ganz Graphitport und der nahen Umgebung für ihre Backkunst bekannt und für ihre liebenswürdige Art beliebt. Sie hat Riian bei sich aufgenommen, nachdem der an den Strand gespült vorgefunden worden war, und ersetzt ihm seither seine Familie. Sorgsam kümmert sie sich um den jungen Mann und ihr Handwerk, das hat sie ihm auch gleich mit auf den Weg gegeben!
Dimitri Williams
Riians leiblicher Vater ist gerade 60 Jahre alt und hat die Suche nach seinem verschollenen Sohn längst aufgegeben, glaubt er doch, dass er gar nicht mehr am Leben sein kann.
Anette Williams
Riians leibliche Mutter hat die Suche nach ihrem verloren gegangen Sohn um den Verstand gebracht, vor zwei Jahren wurde die nun 58jährige sogar in die Psychiatrie eingewiesen.
Samira Williams
Riians 30jährige Schwester ist wohl die einzige, die nie um das Verschwinden ihres Bruders getrauert hat, verstanden haben sie sich nämlich nie.
Elliot Williams
Riians 21jähriger Bruder versteht nicht, warum sein Vater aufgeben und seine Schwester so kalt sein kann und sucht im Namen seiner Mutter immer noch nach Hinweisen seines älteren Bruders. Das Ergebnis ist ihm letztlich einerlei, auch wenn er natürlich hofft, seinen Bruder lebend zu finden, aber überhaupt zu erfahren was passiert ist, würde ihm bereits helfen, damit abzuschließen.
Geschichte
Geboren wird dieses Individuum in Schleiede, Sinnoh, mit dem Namen Emir Williams als zweites Kind der Familie und wächst mit einer vier Jahre älteren Schwester, einem Anwalt als Vater und einer Notarin als Mutter auf, bis sein jüngerer Bruder geboren wird, als er gerade fünf Jahre alt ist. Seine Kindheit ist weitestgehend entspannt, nur mit seiner Schwester gibt es häufig Streitigkeiten, sodass die beiden sich von Beginn an nie nahe stehen. Grundsätzlich scheinen sie in allen Belangen stets unterschiedlicher Meinung zu sein und anders als Emir ist Samira auch stets darauf bedacht, die ihre nachdrücklich zum Gesetz zu erklären.Mit sechs Jahren wird Emir regulär eingeschult und verlebt einen typischen Schulalltag, in dem er sich auch recht gut anstellt. Freunde findet er schnell, die meisten empfinden ihn auch als ziemlich witzigen Klassenkameraden, da der Junge zu allem einen flotten Spruch auf den Lippen hat. Mit zwölf Jahren wechselt er so auf die weiterführende Schule, wo er auch in neuer Umgebung wieder zügig neue Freundschaften knüpfen kann.
Anders als andere Kinder zeigt er sich Pokémon gegenüber aber ziemlich desinteressiert, nur ein einzelnes Sheinux bedeutet ihm etwas. Dieses Pokémon lernt er mit 14 Jahren kennen, als ein neuer Musiklehrer an die Schule kommt, und als der feststellt, dass die beiden sich auf Anhieb verstehen, schenkt er es ihm schließlich sogar, wollte er für das junge Ding ohnehin ein neues Zuhause finden. Begeistert sind seine Eltern darüber allerdings nicht, jedoch schafft sein Vater es auch nicht, ihm das Pokémon wieder abzunehmen, weshalb er sich wohl oder übel damit abfinden muss. Zum Glück lässt sich aber bemerken, dass Emir sich tatsächlich tadellos um den Familienzuwachs kümmert, der sich auch mit Elliot ganz zauberhaft versteht und, wie Emir, seine Schwester Samira wohl überhaupt nicht ausstehen kann.
Das Verhältnis zu ihr ist mittlerweile wirklich sagenhaft schlecht, sodass die beiden sich nicht einmal mehr grüßen, wenn sie sich morgens im Haus begegnen, wenn sie es denn überhaupt soweit kommen lassen, da sie sich meist aus dem Weg gehen. Bei einem Familienausflug müssen die beiden aber gezwungener Maßen mit einander auskommen, wenngleich zwischen ihnen eisiges Schweigen herrscht, als sie die Scheidequelle erreichen. Dabei soll es aber nicht lange bleiben, denn kaum dass ihre Eltern sie aus den Augen lassen, fängt der große und ewige Streit zwischen ihnen wieder an. Der geht dieses Mal allerdings so weit, dass Samira ihren jüngeren Bruder im Affekt schubst - und der deshalb erschrocken einen Hang herab stürzt. Kein tiefer Fall, im Grunde, allerdings so unglücklich, dass er sich dabei das linke Bein bricht und stark aufreißt, wovon später auch eine Narbe über dem Knie zurück bleiben soll. Die nächsten Tage verbleibt er deshalb im Krankenhaus, mit seiner Schwester, die sich weigert, sich dafür zu entschuldigen, spricht er seither kein einziges Wort mehr und auch sein Sheinux knurrt und faucht seither wie wild, wann immer sie in seiner Nähe ist. Als sie ein halbes Jahr später auszieht ist er auch der einzige, der sich weigert, ihr beim Umzug zu helfen, er will noch nicht einmal die Adresse ihrer Wohngemeinschaft haben. Ruhe kehrt dann aber dennoch nicht ein im Hause Williams, nur dass es nun Streitigkeiten zwischen Emir und seinem Vater gibt, als der Junge mit 15 Jahren offenbart, dass er nichts von Mädchen hält. Für den Vater ein tief sitzender Schock, und seine Unverständnis führt zu einigen Reibereien. Auch Emirs Mutter ist alles andere als begeistert, zwingt sich allerdings dazu, ihren Sohn eben so zu nehmen, wie er ist. Lediglich Elliot scheint sich daran keineswegs zu stören, was die brüderlichen Bande nur noch festigt. Anders als die meisten erwarten würden, führen die Diskrepanzen allerdings nicht zu zerrütteten Familienverhältnissen, tatsächlich ist es sogar so, dass Emir seinen Vater weiterhin respektiert, auch wenn er das in der angespannten Lage natürlich geflissentlich für sich behält. Die restlichen drei Jahre seines Schullebens verlaufen weitestgehend problemlos, sodass er mit 18 Jahren schließlich sein Abitur abschließt. Natürlich nicht ohne einen finalen Pokémonkampf mit einigen Freunden, bei dem sich Sheinux sogar zu einem Luxio entwickelt.
Wo andere sich nun eine Ausbildung suchen oder diverse Kurse an einer Uni belegen, weiß Emir allerdings noch nicht so recht, wohin mit sich, und beginnt daher auf Anraten seiner Mutter mit einem freiwilligen sozialen Jahr, wo er in einem Pflegeheim arbeitet und den Umgang mit den älteren Menschen der Gesellschaft zu schätzen lernt. Innerhalb dieses Jahres lässt er sich außerdem eine Krone als Tattoo auf das rechte Schulterblatt stechen. Nach Ablauf des Jahres wird ihm so auch eine Ausbildung angeboten, die der nun 19jährige gerne annehmen will, allerdings will er vorher noch etwas von der Welt sehen. Zu diesem Anlass kauft er sich von seinem Ersparten auch schließlich ein Bootsticket nach Johto, wo er zusammen mit seinem Luxio etwas Sightseeing betreiben will. Die Reise in die Fremde verläuft bereits nicht frei von Komplikationen, allerdings lässt sich Emir davon nicht abschrecken. Außerdem reist er ja auch zusammen mit zwei Schulfreunden, da kann doch nichts schief gehen! Sie besichtigen so nach Ankunft in Oliviana City allerdings nicht wie geplant die ganze Region, sondern lediglich diese Stadt und das nahe Teak City, bevor kurzerhand die Entscheidung fällt, nach Hoenn weiter zu reisen. Emir hält davon eigentlich nichts, will er auch im Grunde nicht noch mehr Geld nutzen, um ein weiteres Ticket zu kaufen, allerdings gibt er irgendwann dem Bitten seiner Freunde nach und besteigt mit ihnen zusammen den nächsten Dampfer, der nun nach Graphitport City, Hoenn, aufbrechen soll. Zunächst noch eher unangenehm, wie die Reise ihm ist, wandelt sich das bald in ziemlichen Tatendrang und große Erkundungslust, weshalb er sich schon nach kurzer Zeit mit dem Gedanken anfreundet, mit seinen Freunden zusammen etwas zu entdecken. Seinen Eltern erzählt er allerdings nichts davon, ist er doch ziemlich sicher, dass die ihn dafür sicher schelten würden.
Und das zurecht, denn dieses Schweigen ist es, was ihm im folgenden große Probleme bereiten soll. Eigentlich nur noch wenige Stunden von Graphitport City entfernt wird der Dampfer, auf dem sich Emir und seine Freunde befinden, schließlich von einem sehr aggressiven Schwarm verschiedenster Wasserpokémon angegriffen und ein wutentbranntes Garados bringt das Schiff schließlich zum kentern, indem es ein riesiges Loch in den Rumpf reißt. Als zudem ein großer Sturm über das Meer zieht, stehen alle Zeichen auf ein nahes Ende, sodass die Panik nicht nur vorprogrammiert ist, sondern auch alles ins Chaos stürzt. Emir wird dabei von seinen Freunden getrennt - und stürzt schließlich, als ihn ein anderer panischer Passagier zur Seite stößt, über die Reeling in die tosenden Wellen. Im Sturz kann er noch sehen, wie eines der Rettungsbote vom Schiff gerissen wird, bevor er in den Tiefen des kalten Wassers verschwindet. Er versucht angestrengt, sich wieder an die Oberfläche zu kämpfen, wird allerdings schnell von zahlreichen Wildpokémon belagert, die ihn nur dank der Hilfe der Besatzungspokémon nichts schlimmeres antun können, als ihm einige Kratzer und oberflächliche Bisswunden zuzufügen. Das alles hilft allerdings nichts, denn noch bevor er tatsächlich von den Besatzungspokémon gerettet werden kann, verliert der junge Mann das Bewusstsein. So bekommt er auch nicht mit, wie sein Luxio ihm ins Meer folgt und im folgenden alles gibt, um ihn irgendwie in Sicherheit zu bringen. Schließlich von einer Strömung erfasst werden allerdings beide verletzt, als sie mit einigen Schiffstrümmern kollidieren, was schließlich dazu führt, dass Emir von seinem Elektropokémon getrennt wird - und wie durch ein Wunde an den Strand von Graphitport City gespült wird, während sein Luxio verschwunden bleibt.
Der junge Mann wird daraufhin von einer alten Dame entdeckt, die beobachtet, wie er und zwei weitere Passagiere vom Meer zur Stadt getragen werden und die gerufenen Ersthelfer stellen schnell die zahlreichen kleineren Blessuren, vor allem aber eine schwere Kopfwunde fest. Er wird zusammen mit den anderen beiden ins örtliche Krankenhaus gebracht, wo er allerdings erst einige Tage später erwacht - und sich völlig orientierungslos zeigt.
Dass er sich an nichts erinnern kann, nicht einmal an seine Herkunft oder gar seinen Namen, schieben die Mediziner zunächst auf das Ertrinkungs- sowie Schädelhirntrauma, das er davon getragen hat, als sich dieser Zustand allerdings nicht bessert, beginnen die örtlichen Behörden schließlich, verstärkt nach Verwandten zu suchen, da er und die anderen beiden Schiffbrüchigen keine Papiere haben. Im Verlauf der nächsten beiden Wochen versterben die anderen beiden allerdings auch an Verletzungen, die sie durch den Schiffbruch erlitten haben, während auch immer weitere Tote aus dem Meer geborgen werden. Eine Situation, die dem nun Namenlosen schwer zu schaffen macht und ihn in tiefe Zweifel und zahlreiche Ängste stürzt. So fällt ihm das Sprechen mit anderen schließlich immer schwerer, bis er alsbald kein einziges Wort mehr problemlos heraus bringt, wenn er sich irgendwie unsicher fühlt. Einzig die nette ältere Dame gibt ihm etwas Hoffnung, kommt sie ihn doch tagtäglich besuchen, seit sie ihn am Strand gefunden hatte. So lernt er ihren Namen, Magdalena Evans, auch als erstes neu und als auch nach langer Suche nichts herausgefunden werden kann - primär deshalb, weil es auch keine Passagierliste mehr gibt und man vor allem in Johto sucht, woher der Dampfer eben kam -, erlaubt sie ihm, bei ihr einzuziehen und gibt ihm außerdem zum Übergang den Namen "Riian", was "kleiner König" bedeutet und an sein Tattoo angelehnt ist.
So kommt es, dass "Riian" sich auch bald mit diesem neuen Namen identifiziert, auch wenn die Frage, wer er wirklich ist, nie aus seinem Kopf verschwindet - und ebenso die Zweifel, warum über ihn nichts gefunden werden konnte. Suchte seine Familie überhaupt nach ihm? Hatte er überhaupt eine Familie?
Fragen über Fragen, die ihn seither begleiten, ebenso wie eine unnormale Angst vor fließenden Gewässern, wie sich zeigt, als Magdalena mit ihm einen Spaziergang am Strand machen will, hoffend, dass das seinem Gedächtnis auf die Sprünge hilft. Dass sie ihn damit allerdings so stark erschreckt und sein Trauma nur verstärkt, tut der älteren Dame unendlich Leid, weshalb sie fortan umso stärker versucht, ihrem neuen Schützling eine schöne Zeit zu bescheren, solange er eben bei ihr bleiben würde.
Und das war schließlich ziemlich lange, da sich einfach keine Besserung in seinem Gedächtnis einstellen wollte. Da auch die Suche irgendwann als vergebens betrachtet wurde, wurden ihm letztlich neue Papiere auf den Namen "Riian Evans" ausgestellt und Magdalena wird als Bezugsperson hinterlegt. Um ihm außerdem eine tagtägliche Beschäftigung zu geben, unterweist ihn Magdalena alsbald in ihrem Handwerk - der Backkunst! Mit Magdalena ist der junge Riian nämlich an einer Bäckermeisterin geraten, die ihre Künste nur liebend gerne zur Schau stellt und ihren neuen Schützling auch nach Strich und Faden mit den süßesten Gebäcken zu verwöhnen weiß. Der findet daran auch alsbald großen Gefallen, sodass er sich schnell in die Backkunst selbst verliebt und auch ein unerwartetes Talent beweisen kann, sobald man ihn nur etwas tüfteln lässt. So lernt Magdalena auch schnell, dass er in der Küche seine Ängste überwinden und wieder normal reden kann, solange man ihn eben nicht daran erinnert, dass er nicht allein ist. Außerdem fallen ihm auch diverse neue Kreationen ein, die ihn mit ihrer Variation gut von seiner eigentlichen Misere abzulenken wissen. So fängt Riian auch alsbald an, nach Absprache mit Magdalena übrig gebliebene Ware an die zu verteilen, die ein wenig Süßes im Leben gut gebrauchen könnten, wodurch er sich auch fortan tagtäglich selbst heraus fordert, etwas aus sich heraus zu kommen.
Mit 24 Jahren schließt er so die Ausbildung zum Bäcker & Konditor ab, wobei er auch eine tiefe Bindung zu den Hokumil Magdalenas aufbaut. Eines von ihnen, dem er auch bereits den Namen Strawberry Cheesecake verliehen hat, entwickelt sich während seiner Abschlussprüfung sogar zu einem Pokusan mit Vanillecreme weiter und sieht mit den Zuckererdbeeren in Riians Augen einfach so niedlich aus, wie nichts, was er jemals gesehen hat. Da er auch weiterhin ungerne mit seinen Mitmenschen redet, wenngleich ihm mittlerweile zahlreiche Kunden sehr freundlich und zuvorkommend begegnen, verbleibt er fortan lieber in der Backstube, wobei sich ihm auch drei weitere Hokumil Magdalenas ganz anschließen, die sich auch noch im gleichen Jahr weiter entwickeln. Das Ereignis, das fortan als "fallendes Licht" bekannt wird, fasziniert und erschreckt ihn gleichermaßen und nachdem die Auserwählten im folgenden so an den Pranger gestellt werden, empfindet er für eben jene großes Mitleid und schwört, ihnen zu helfen, wenn sie darum bitten. Essen gibt es bei ihm auf jeden Fall reichlich! Mit 25 Jahren bezieht er schließlich nach gutem Zureden Magdalenas eine eigene Wohnung.
Seither ist ein knappes Jahr vergangen, in dem sich Riian zumindest schon einmal seine Wohnung heimisch machen konnte und in der er Kreation um Kreation entwickelt, auch wenn nicht alle davon vorzeigbar sind. Eine gewisse Unruhe packt ihn nach wie vor und wenn er keine Ablenkung findet, stürzen ihn die ganzen Probleme mit seiner Amnesie für einige Stunden in ein tiefes Loch, aus dem ihm letztlich nur seine Pokusan heraus helfen. Außerdem hörte er vor kurzem von einem wilden Luxtra, das sich zwischen Malvenfroh und Graphitport bewegt und dabei zahlreiche Passanten angreift - und andere Wildpokémon gleichermaßen. Etwas daran lässt ihn nicht in Ruhe - woran das aber liegt, kann der junge Mann nicht benennen ...
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- Gast
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Orden
-//-Bänder
-//-Inventar
- Ausweis
- Geldbeutel
- Notizbuch samt verschiedenster bunter Stifte
- Poké-Multi-Nav
- Fotoapparat
- Wasser & Süßkram
- 2 Medicabälle
- 2 Gegengifte
- 2 Para-Heiler
- 2 Feuerheiler
Pokusan [Vanillecreme, Erdbeeren]
Spitzname
Strawberry CheesecakeGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
DufthülleItem
-//-Attacken
Verzierung
Duftwolke
Aromakur
Diebeskuss
Zauberschein
Pokusan [Ruby-Creme, Zuckerherzen]
Spitzname
Cherry GateauGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
ZuckerhülleItem
-//-Attacken
Verzierung
Duftwolke
Kulleraugen
Diebeskuss
Magieflamme
Pokusan [Matcha-Creme, Kleeblatt]
Spitzname
TeacupGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
ZuckerhülleItem
-//-Attacken
Verzierung
Duftwolke
Nebelfeld
Diebeskuss
Zauberblatt
Pokusan [Minzcreme, Zuckerbeere]
Spitzname
Blueberry MintGeschlecht
MännlichTyp
Fähigkeit
DufthülleItem
-//-Attacken
Verzierung
Duftwolke
Bitterkuss
Diebeskuss
Psychoschock
- Gast
- Gast
- Rechnung:
- Strawberry Cheesecake --- Pokusan
- Verzierung (sonstige); 20CP
- Duftwolke (sonstige); 20CP
- Aromakur (sonstige); 20CP
- Diebeskuss (55er); 5CP
- Zauberschein (95er); 25CP
= 90CP
Cherry Gateau --- Pokusan
- Verzierung (sonstige); 20CP
- Duftwolke (sonstige); 20CP
- Kulleraugen (sonstige); 20CP
- Diebeskuss (55er); 5CP
- Magieflamme (75er); 15CP
= 80CP
Teacup --- Pokusan
- Verzierung (sonstige); 20CP
- Duftwolke (sonstige); 20CP
- Nebelfeld (sonstige); 20CP
- Diebeskuss (55er); 5CP
- Zauberblatt (75er); 15CP
= 80CP
Blueberry Mint --- Pokusan
- Verzierung (sonstige); 20CP
- Duftwolke (sonstige); 20CP
- Bitterkuss (sonstige); 20CP
- Diebeskuss (55er); 5CP
- Psychoschock (95er); 25CP
= 90CP
=340CP
- Gast
- Gast
So, dann bist auch du mal dran!
Lass es mich kurz fassen - Riian ist so Zucker, wie ich ihn in Erinnerung hatte! Und dass Magdalena ihm die Technik erklärt ist ziemlich witzig x'D
Wir hoffen darauf, dass er sich mit seinem Luxtra aussöhnen kann und dass ihn bald alle Pokusans der Welt umringen - die dann hoffentlich auch alle wie ein Kuchen heißen -, damit er nie wieder ungesehen durch die Stadt laufen kann!hell yes
Demnach - willkommen im IP! Auf Verios muss das Zuckerstück leider noch eine Weile warten, ich hoffe bis dahin schafft er es auch allein!
Lass es mich kurz fassen - Riian ist so Zucker, wie ich ihn in Erinnerung hatte! Und dass Magdalena ihm die Technik erklärt ist ziemlich witzig x'D
Wir hoffen darauf, dass er sich mit seinem Luxtra aussöhnen kann und dass ihn bald alle Pokusans der Welt umringen - die dann hoffentlich auch alle wie ein Kuchen heißen -, damit er nie wieder ungesehen durch die Stadt laufen kann!
Demnach - willkommen im IP! Auf Verios muss das Zuckerstück leider noch eine Weile warten, ich hoffe bis dahin schafft er es auch allein!
- Tallulah
- Top Vier
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