Brennender Frieden
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Brennender Frieden
> Wiesenflur> Lavados
> Anuj & Evette
> Ausstattung für Helfer: Funkgerät
In der Stadt ist Chaos ausgebrochen, denn die Gräser der nahen Route haben Feuer gefangen, weshalb die Pokémon in die Stadt geflüchtet sind und sich in den Häusern der Bewohner verschanzen! Sie lassen niemanden mehr hinein, weshalb nun auch draußen allen einen Kreislaufkollaps droht, da es immer heißer zu werden scheint. Ihr seid irgendwie in den Rettungstrupp für Wiesenflur geraten und sollt die Sanitäter und anderen Helfern dabei unterstützen, einen Weg zu finden, die Pokémon aus den Häusern zu locken! Zuerst müsst ihr allerdings dabei helfen, das große Rettungszelt aufzustellen, in dem die Bewohner versorgt werden sollen.
- SchicksalsträgerMultiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452
- NPC
VE#001 Brennender Frieden
Elicia-Evette Chavasseau
Elicia-Evette Chavasseau
Seither waren nun jedenfalls schon ein paar Stunden vergangen, vermutete er jedenfalls, und er war in einer Ecke abgesetzt worden, wo er sich „bereit halten“ sollte. Was auch immer das hieß … Es waren ganz viele Boten in die Häusersammlung, die Stadt, gekommen und deshalb waren alle Menschen, die hier lebten, draußen, was Anuj einfach furchtbar verwirrte und auch ein wenig ängstigte, weshalb seine drei Gefährten seine Seite auch nicht verließen. Nicht einmal Agassou, der eigentlich gerne alles beobachtete und erfasste, verharrte bei ihm, um ihn nicht allein zu lassen.
„Schätzchen, du bekommst gleich eine Partnerin. Ihr beide müsst dann euer Bestes geben, in Ordnung? Übertreibt es aber nicht, euer Wohl ist genauso wichtig, wie das von allen anderen!“, sagte da die Frau vom Morgen zu ihm, sie hatte sich als Lisette vorgestellt und hatte langes, braunes Haar, so lange, dass Anuj nicht anders konnte, als es immer zu bestaunen, wenn sie zu ihm kam. Jetzt nickte er aber erst einmal hastig. Eine Partnerin? Was sollten sie denn machen? Er hatte gehört, dass man wohl die Boten aus den Häusern holen wollte. Also gehörten die hier gar nicht hin? Seltsam. Und man werkelte mit riesigen, merkwürdigen Laken und grauen, glitzernden Stäben, die einfach furchtbar groß waren und richtig schwer aussahen! Es war ihm wahrlich ein Rätsel, was hier gerade passierte … Und dann war da ja noch dieses Ding, was man ihm gegeben hatte und was immer wieder seltsame Geräusche machte, als würde es mit ihm reden und was ihn immer ganz erschrocken zusammen fahren ließ …
- Anuj
- Dimensionscharakter
EP #001
Brennender Frieden – Mit Anuj
Es war einfach alles so schnell gegangen. Im einen Moment war sie noch unterwegs gewesen und hatte trotz des absonderlichen Wetters dieser Welt nichts schlimmes geahnt und im nächsten Moment fand sie sich bereits inmitten von fremden Personen wieder, die zunächst in eine Stadt gebracht wurden – zu ihrer Sicherheit, wie sie aus anderen Gesprächen mitbekommen hatte. Überall schien ganz plötzlich Chaos zu herrschen und am Horizont sah sie sogar Rauchschwaden aufsteigen. Was war nur in dieser Welt los? Hatten diese Bewohner etwa die Nachtferrula verärgert und das war das Ergebnis? Oder galten in hier ganz andere Gesetze?
In jedem Fall besaßen hier viel mehr Menschen ein Ferrula, als bei ihr Zuhause – und auch wenn sie bereits einige Monde hier verbracht hatte, so entdeckte sie trotzdem immer wieder neue Ferrula. Ein Glück wich Valania ihr nicht von der Seite und die meiste Zeit verbrachte Evette auch damit das Ferrula mit dem silbernen Fell in ihren Armen zu tragen, sodass sie wusste, dass Valania bei ihr war. Allein sie bei sich zu haben schien ihr dabei zu helfen gefasst zu bleiben, auch wenn sie noch immer oft relativ stumm blieb. Diese Welt war so schnell und so unvorhersehbar, dass sie sich immer noch stets davor erschrak.
Dann waren Menschen herum gegangen und hatten die umstehenden Menschen um Hilfe gebeten und schon einen Moment später war sie in der Luft gewesen. Ein zeitgleich gruseliges, aber dennoch spannendes Erlebnis. Wohin es ging wusste das Mädchen jedoch nicht – aber sie hörte wie zwei andere Menschen sich darüber unterhielten, dass es nicht weit sei, es jedoch wegen Feuer zu gefährlich war den Weg zu laufen. Zudem hätte es sicherlich recht lange gebraucht.
Nachdem sie wieder Erdboden unter ihren Füßen spürte, dauerte es auch nicht lange, bis ihr ein komisches, kastenähnliches Ding mit einer langen, dünnen Stange in die Hand gedrückt wurde.
„Hier ist dein Funkgerät. Sobald wir einen Überblick über die restlichen Helfer haben, bekommst du deinen Partner zugewiesen. Lauf also nicht weg in Ordnung?“, hatte ein junger Mann gesagt und die Weißhaarige hatte gerade so ein leichtes Nicken zustande gebracht, bevor er auch schon zur nächsten Person rannte. Nicht weglaufen hatte er gesagt – das hieß also sie sollte einfach hier stehen bleiben, bis jemand etwas anderes sagte? Und was war eigentlich dieser Kasten, der offenbar 'Funkgerät' genannt wurde?
Etwas neugierig geworden, fing sie an das unbekannte Gerät in ihren Händen zu drehen, es abzutasten und jeden Zentimeter zu begutachten – zumindest so lange, bis es ein lautes Knacken und Rauschen von sich gab und Evette es vor Schreck fallen ließ. „Wah ...!“ Was war das für ein schreckliches Ding?! Selbst das Evoli hatten einen Satz zurück gemacht, doch nachdem es einen Moment ruhig dagelegen hatte, traute es sich doch wieder heran und stupste es mit seiner Nase an. Dann hob es seinen Kopf und gab einen zuversichtlichen Laut von sich. Daraufhin ging Evette langsam in die Hocke, aber zögerte kurz, bevor sie das Gerät mit einem Finger berührte. Sie konnte ein leises Geräusch vernehmen, aber es knisterte und knackte nicht mehr so laut wie vorhin. Also hob die Weißhaarige das Gerät auf und lauschte .... waren das etwa Stimmen?! Hieß das also, dass Menschen darin gefangen waren? Oder waren das nur ihre Stimmen? Aber wie hatte man Stimmen in einem Gerät einfangen können? Und wieso gab man so ein schreckliches Ding an sie alle aus?
Verunsichert sah Evette zu ihrer Begleiterin und bemerkte daher zum Glück nicht wie ein schwarzer Nebel schnell im nächstgelegenen Schatten verschwand. Noch immer hatte das Mädchen viel zu große Angst vor dem Nachtferrula, dass in dieser Welt einen gänzlich anderen Namen trug .... aber das machte es auf keinen Fall weniger gruselig!
„Was machst du denn da, Liebes?“, sprach sie plötzlich eine weibliche Stimme an und erschrocken blickte das Mädchen auf. Sie wusste erst nicht was sie sagen sollte, das war offenbar aber auch gar nicht notwenig. „Oh, ist dir etwa dein Funkgerät runter gefallen?“
Und mit einem großen Schreck beobachtete Evette die andere Frau dabei, wie sie das gruselige Gerät aufhob und an dessen Knöpfen drehte. Sie legte es anschließend an ihr Ohr, nickte zufrieden und gab es Evette, die inzwischen wieder aufgestanden war, erneut in die Hand. „Pass gut darauf auf.“, ermahnte die Frau sie schließlich. „Immerhin brauchen wir es um dich erreichen zu können oder damit wir wissen wenn du Hilfe brauchst.“
Stumm nickte Evette, bevor sie ein recht kleinlautes „Danke“, heraus brachte. Doch die Frau schüttelte den Kopf und lächelte: „Danken brauchst du mir nicht. Komm, ich denke ich weiß genau den richtigen Partner für dich. Dann zeige ich euch auch direkt, was ihr machen könnt.“
Ein erneutes Nicken und nach einem kurzen Blickaustausch mit Valania folgten die beiden auch der Frau. Ob es aber nun der Schreck, die Angst oder die Aufregung war, doch die brennende Hitze, die über dieser Stadt lag, drang erst jetzt langsam zu der Weißhaarigen durch. Zeitgleich rasten jedoch so viele andere Gedanken durch ihren Kopf, dass diese Hitze nur eine geringe Rolle spielte.
Es dauerte auch nicht lang, bis Evette einen Jungen erblickte, der kaum älter sein konnte wie sie selbst. An seiner Seite konnte sie ebenfalls Ferrulas entdecken – wovon eines sehr düster aussah und die Weißhaarige schlucken ließ. Es sah aus wie eine größere Version des Nachtferrulas, das sie verfolgte – aber es sah ganz anders aus .....
Dennoch blieb Evette stehen, was auch der Frau nicht verborgen blieb, die sich zu ihr umdrehte und sie lächelnd ansah: „Kein Grund schüchtern zu sein, Liebes. Na komm.“ Und bevor Evette wirklich wusste wie ihr geschah, stand sie auch bereits vor dem Jungen, den sie recht verunsichert ansah, bevor sie reagieren konnte und ein leises: „Hallo“, heraus brachte.
„So, ihr Schätzchen gebt wirklich ein wunderbares Team ab.“, sagte die Frau lächelnd. „Sehr ihr beide die Leute da drüben mit der Zeltplane? Sie brauchen auf jeden Fall Hilfe dabei das Rettungszelt aufzustellen, damit die Menschen darunter Schatten haben und versorgt werden können. Dort solltet ihr als erstes helfen – aber vergesst nicht genug zu trinken und euch nicht zu überanstrengen. Das Wohl von euch und euren Pokémon ist genauso wichtig wie das der anderen Bewohner auch, ja?“
Und damit ließ die Frau die beiden Kinder auch allein, da sie sich offenbar um eine andere Gruppe kümmern musste. Erneut tauschte Evette zuerst mit Valania einen Blick aus – doch das Evoli war bereits damit beschäftigt sich mit den Ferrula des Jungen zu unterhalten – zumindest sah es danach aus, als würde es das tun. Also versuchte Evette sich daran zu erinnern, was sie bisher über diese Welt gelernt hatte – doch gerade schien das alles so weit weg zu sein.
„Ich ... ich heiße Evette.“, brachte sie schließlich hervor. „Und .... und wie heißt ... du?“
So .... fragte man das doch richtig?
Das Valania inzwischen ihre gemeinsame Situation und die Angst von ihr erklärte, wusste Evette nicht. Ebenso wenig, dass das Evoli dabei auch versuchte nicht zu aufdringlich zu sein, da es merkte, dass es dem Jungen offensichtlich kaum anders erging als ihrer Freundin. Gleichzeitig schöpfte das Evoli dadurch auch Mut, denn wenn es dem Jungen ähnlich ging wie ihrer Freundin, dann waren seine Freunde sicherlich auch gegenüber ihrer Freundin verständnisvoll oder?
Ganz davon abgesehen, dass sie offenbar einen wichtigen Auftrag bekommen hatten ...!
Brennender Frieden – Mit Anuj
Es war einfach alles so schnell gegangen. Im einen Moment war sie noch unterwegs gewesen und hatte trotz des absonderlichen Wetters dieser Welt nichts schlimmes geahnt und im nächsten Moment fand sie sich bereits inmitten von fremden Personen wieder, die zunächst in eine Stadt gebracht wurden – zu ihrer Sicherheit, wie sie aus anderen Gesprächen mitbekommen hatte. Überall schien ganz plötzlich Chaos zu herrschen und am Horizont sah sie sogar Rauchschwaden aufsteigen. Was war nur in dieser Welt los? Hatten diese Bewohner etwa die Nachtferrula verärgert und das war das Ergebnis? Oder galten in hier ganz andere Gesetze?
In jedem Fall besaßen hier viel mehr Menschen ein Ferrula, als bei ihr Zuhause – und auch wenn sie bereits einige Monde hier verbracht hatte, so entdeckte sie trotzdem immer wieder neue Ferrula. Ein Glück wich Valania ihr nicht von der Seite und die meiste Zeit verbrachte Evette auch damit das Ferrula mit dem silbernen Fell in ihren Armen zu tragen, sodass sie wusste, dass Valania bei ihr war. Allein sie bei sich zu haben schien ihr dabei zu helfen gefasst zu bleiben, auch wenn sie noch immer oft relativ stumm blieb. Diese Welt war so schnell und so unvorhersehbar, dass sie sich immer noch stets davor erschrak.
Dann waren Menschen herum gegangen und hatten die umstehenden Menschen um Hilfe gebeten und schon einen Moment später war sie in der Luft gewesen. Ein zeitgleich gruseliges, aber dennoch spannendes Erlebnis. Wohin es ging wusste das Mädchen jedoch nicht – aber sie hörte wie zwei andere Menschen sich darüber unterhielten, dass es nicht weit sei, es jedoch wegen Feuer zu gefährlich war den Weg zu laufen. Zudem hätte es sicherlich recht lange gebraucht.
Nachdem sie wieder Erdboden unter ihren Füßen spürte, dauerte es auch nicht lange, bis ihr ein komisches, kastenähnliches Ding mit einer langen, dünnen Stange in die Hand gedrückt wurde.
„Hier ist dein Funkgerät. Sobald wir einen Überblick über die restlichen Helfer haben, bekommst du deinen Partner zugewiesen. Lauf also nicht weg in Ordnung?“, hatte ein junger Mann gesagt und die Weißhaarige hatte gerade so ein leichtes Nicken zustande gebracht, bevor er auch schon zur nächsten Person rannte. Nicht weglaufen hatte er gesagt – das hieß also sie sollte einfach hier stehen bleiben, bis jemand etwas anderes sagte? Und was war eigentlich dieser Kasten, der offenbar 'Funkgerät' genannt wurde?
Etwas neugierig geworden, fing sie an das unbekannte Gerät in ihren Händen zu drehen, es abzutasten und jeden Zentimeter zu begutachten – zumindest so lange, bis es ein lautes Knacken und Rauschen von sich gab und Evette es vor Schreck fallen ließ. „Wah ...!“ Was war das für ein schreckliches Ding?! Selbst das Evoli hatten einen Satz zurück gemacht, doch nachdem es einen Moment ruhig dagelegen hatte, traute es sich doch wieder heran und stupste es mit seiner Nase an. Dann hob es seinen Kopf und gab einen zuversichtlichen Laut von sich. Daraufhin ging Evette langsam in die Hocke, aber zögerte kurz, bevor sie das Gerät mit einem Finger berührte. Sie konnte ein leises Geräusch vernehmen, aber es knisterte und knackte nicht mehr so laut wie vorhin. Also hob die Weißhaarige das Gerät auf und lauschte .... waren das etwa Stimmen?! Hieß das also, dass Menschen darin gefangen waren? Oder waren das nur ihre Stimmen? Aber wie hatte man Stimmen in einem Gerät einfangen können? Und wieso gab man so ein schreckliches Ding an sie alle aus?
Verunsichert sah Evette zu ihrer Begleiterin und bemerkte daher zum Glück nicht wie ein schwarzer Nebel schnell im nächstgelegenen Schatten verschwand. Noch immer hatte das Mädchen viel zu große Angst vor dem Nachtferrula, dass in dieser Welt einen gänzlich anderen Namen trug .... aber das machte es auf keinen Fall weniger gruselig!
„Was machst du denn da, Liebes?“, sprach sie plötzlich eine weibliche Stimme an und erschrocken blickte das Mädchen auf. Sie wusste erst nicht was sie sagen sollte, das war offenbar aber auch gar nicht notwenig. „Oh, ist dir etwa dein Funkgerät runter gefallen?“
Und mit einem großen Schreck beobachtete Evette die andere Frau dabei, wie sie das gruselige Gerät aufhob und an dessen Knöpfen drehte. Sie legte es anschließend an ihr Ohr, nickte zufrieden und gab es Evette, die inzwischen wieder aufgestanden war, erneut in die Hand. „Pass gut darauf auf.“, ermahnte die Frau sie schließlich. „Immerhin brauchen wir es um dich erreichen zu können oder damit wir wissen wenn du Hilfe brauchst.“
Stumm nickte Evette, bevor sie ein recht kleinlautes „Danke“, heraus brachte. Doch die Frau schüttelte den Kopf und lächelte: „Danken brauchst du mir nicht. Komm, ich denke ich weiß genau den richtigen Partner für dich. Dann zeige ich euch auch direkt, was ihr machen könnt.“
Ein erneutes Nicken und nach einem kurzen Blickaustausch mit Valania folgten die beiden auch der Frau. Ob es aber nun der Schreck, die Angst oder die Aufregung war, doch die brennende Hitze, die über dieser Stadt lag, drang erst jetzt langsam zu der Weißhaarigen durch. Zeitgleich rasten jedoch so viele andere Gedanken durch ihren Kopf, dass diese Hitze nur eine geringe Rolle spielte.
Es dauerte auch nicht lang, bis Evette einen Jungen erblickte, der kaum älter sein konnte wie sie selbst. An seiner Seite konnte sie ebenfalls Ferrulas entdecken – wovon eines sehr düster aussah und die Weißhaarige schlucken ließ. Es sah aus wie eine größere Version des Nachtferrulas, das sie verfolgte – aber es sah ganz anders aus .....
Dennoch blieb Evette stehen, was auch der Frau nicht verborgen blieb, die sich zu ihr umdrehte und sie lächelnd ansah: „Kein Grund schüchtern zu sein, Liebes. Na komm.“ Und bevor Evette wirklich wusste wie ihr geschah, stand sie auch bereits vor dem Jungen, den sie recht verunsichert ansah, bevor sie reagieren konnte und ein leises: „Hallo“, heraus brachte.
„So, ihr Schätzchen gebt wirklich ein wunderbares Team ab.“, sagte die Frau lächelnd. „Sehr ihr beide die Leute da drüben mit der Zeltplane? Sie brauchen auf jeden Fall Hilfe dabei das Rettungszelt aufzustellen, damit die Menschen darunter Schatten haben und versorgt werden können. Dort solltet ihr als erstes helfen – aber vergesst nicht genug zu trinken und euch nicht zu überanstrengen. Das Wohl von euch und euren Pokémon ist genauso wichtig wie das der anderen Bewohner auch, ja?“
Und damit ließ die Frau die beiden Kinder auch allein, da sie sich offenbar um eine andere Gruppe kümmern musste. Erneut tauschte Evette zuerst mit Valania einen Blick aus – doch das Evoli war bereits damit beschäftigt sich mit den Ferrula des Jungen zu unterhalten – zumindest sah es danach aus, als würde es das tun. Also versuchte Evette sich daran zu erinnern, was sie bisher über diese Welt gelernt hatte – doch gerade schien das alles so weit weg zu sein.
„Ich ... ich heiße Evette.“, brachte sie schließlich hervor. „Und .... und wie heißt ... du?“
So .... fragte man das doch richtig?
Das Valania inzwischen ihre gemeinsame Situation und die Angst von ihr erklärte, wusste Evette nicht. Ebenso wenig, dass das Evoli dabei auch versuchte nicht zu aufdringlich zu sein, da es merkte, dass es dem Jungen offensichtlich kaum anders erging als ihrer Freundin. Gleichzeitig schöpfte das Evoli dadurch auch Mut, denn wenn es dem Jungen ähnlich ging wie ihrer Freundin, dann waren seine Freunde sicherlich auch gegenüber ihrer Freundin verständnisvoll oder?
Ganz davon abgesehen, dass sie offenbar einen wichtigen Auftrag bekommen hatten ...!
- EvetteMultiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550Multiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550Multiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550
- Auserwählte
VE#002 Brennender Frieden
Elicia-Evette Chavasseau
Elicia-Evette Chavasseau
Es gab sehr viel, worüber er grübeln konnte und es auch tat, aber Lisette, die nette Frau mit den ganz langen Haaren, kam schon wieder zu ihm, noch ein Mädchen an ihrer Seite. Anuj zog den Kopf ein, allerdings schien Lisette das Mädchen wohl tatsächlich zu ihm bringen zu wollen. Als sie ihn tatsächlich leise grüßte, brachte er jedoch kein Wort heraus. Die nette Frau redete da aber schon weiter, sagte, dass sie ein Team sein würden und dass sie, auf diese Laken zeigend, beim Aufbau des Rettungszelts helfen sollten. Rettung, das kannte er – aber was war ein Zelt? Egal was es war, sie machten das, um jemanden zu retten? Oh, dann waren all diese Menschen hier vielleicht doch alle gar nicht so gruselig … Allerdings wussten sie ja auch nicht, wen sie mit ihm vor oder eher unter sich hatten. Lisette sagte jedenfalls, dass sie beide viel trinken sollten und sie nutzte auch das Wort, das Nath ihm hatte beibringen wollen, das ihm aber einfach nicht über die Lippen kam. Dann ging sie – und sie ließ ihn und das Mädchen, das er sich kaum anzusehen traute, zurück. Als das Mädchen ihn dann doch noch einmal ansprach, hob er vorsichtig den Blick – nur um festzustellen, dass sie genauso wie er zwei verschiedene Augen hatte! Oh je … Wie ein Dämonenmädchen sah sie ja nicht aus, aber was, wenn ihr ihr eigener Dämon ihr Auge gestohlen hatte? Was sollte er bloß tun … Es schien aber im ersten Moment so, als wäre sie genauso unsicher wie er. Ob sie die gleichen Gedanken hatte?
„A-Anuj …“, antwortete er dann endlich auf ihre Frage, als Celi ihn sanft angetippt hatte, während Sou sich offenbar mit dem kleinen, sehr weich aussehenden Boten befasste. „E-Evette ist … also … Ich mag … deinen Namen.“, sagte er dann. Er hatte gelernt, dass es seltsam war, wenn er gar nichts sagte und den Namen des Mädchens hatte er nie zuvor gehört, fand aber, dass er sehr schön klang. Er räusperte sich leise – etwas, was er auch erst benennen konnte, seit er in dieser Fremde war. „Also … Das sind … Das sind jedenfalls … Agassou und Aracelis. Und …“, wollte er die anderen leise vorstellen, sah zu dem Boten mit dem sehr kalten Kopf, der ihn mit großen und glänzenden Augen ansah. „Und das ist unser neuer … Freund.“, sagte er dann und konnte die Enttäuschung schon fast spüren. Oh, das tat ihm alles so Leid! Vielleicht konnte ihm ja bald jemand bei dem Namen helfen … „Dein … Dein Bote sieht sehr hübsch aus. Und … weich. Wie heißt er denn?“, fuhr er deshalb fort. Fragte man das so? Er würde gerne wissen, was das wohl für ein Bote war! Der dritte Bote bei ihm, so einen nannte man, so hatte Nath gesagt offenbar Kubuin, aber Anuj fand, dass das kein sehr hübscher Name war, zumal er auch gar nicht wusste, was das hieß.
Agassou indes erfuhr von dem weichen Boten, dass das Mädchen wohl ebenfalls so ihre Probleme hatte und es ihr wohl nicht allzu anders erging, als dem Jungen, auf den er aufpasste. Er teilte dem Boten deshalb mit, dass Anuj auch nur wenig kannte und vor vielem Angst hatte – er war aber ein ganz lieber Junge! Von ihrer fremden Herkunft und der Tatsache, dass Anuj in der Heimat als Dämon verschrien war, sagte er lieber nichts. Tatsächlich hatte sich der Geist längst angewöhnt, immer dann irgendwie einzugreifen, wenn Anuj an seinen Ohrring oder dieses furchtbare Halsband fasste, weil die, die ihn sahen, dann immer so fragende Blicke hatten und Sou nicht wollte, dass Anuj darauf angesprochen wurde. Deshalb war es auch wichtig, dass sie beides irgendwie loswerden würden – aber dazu mussten sie erst einmal einen Menschen finden, dem sie ganz vertrauen und der ihnen dann auch helfen konnte …
„Seid ihr bereit?“, hörten sie alle da aber gerade Lisette rufen, die ihnen freundlich lächelnd zuwinkte und auf diese Laken zeigte. Ach ja, diese Aufgabe … Was sie da wohl machen mussten? Anuj jedenfalls wurde noch etwas dunkler im Gesicht, als er es dieser Wärme wegen, die er so nie kennen gelernt hatte, ohnehin schon war und stand endlich richtig auf, wobei er seine scheue Haltung nicht ablegen konnte. Das Ding, das man ihm gegeben hatte – und Evette hatte offenbar auch so eines – knackte gerade wieder leise, was ihn wieder kurz zusammen fahren ließ. Bei allen Geistern und Göttern, war das alles seltsam …
„Wir … Wir müssen zu denen dort gehen, glaube ich …“, sagte er, zeigte zu den Laken, wo Lisette gewunken hatte und ebenso zu den Menschen, die dort waren. „Ich weiß … leider nicht, was das ist. Aber … Aber ich will mein Bestes geben!“, erklärte er dann ehrlich, denn zu lügen und zu sagen, dass er wusste, was sie würden machen müssen, das würde ihm sicher nur Probleme einbringen. „Ich habe gesehen, wie … wie diese Menschen dort hinten viel Wasser hingestellt haben. Es ist in …“, wie nannte man das doch gleich? „… Flaschen, die in diesen Kisten stehen. Wenn du also etwas trinken willst … da kannst du es … dann finden … Ich glaube, wir dürfen das auch nehmen. Zumindest hab ich noch niemanden … noch niemanden fragen sehen …“, berichtete er dann auch gleich, was er noch beobachtet hatte, immerhin hatte die nette Frau mit den langen Haaren ja gesagt, dass sie genug trinken mussten. Anuj war aufgefallen, dass ihm in letzter Zeit immer oft schwindlig gewesen war, vor allem dann, wenn Sou nicht bei ihm war. Ob das vielleicht damit zusammen hing? Anuj hatte nämlich nicht so viel Wasser getrunken in den letzten Tagen …
- Anuj
- Dimensionscharakter
EP #002
Brennender Frieden – Mit Anuj
Evette wurde rot, sie wusste zwar nicht ob es an der Hitze lag, oder daran, dass ihr dieser fremde Junge ein Kompliment gemacht hatte, aber sie konnte nichts dagegen tun. Irgendwie wirkte er gar nicht so wie die Jungs bei ihr Zuhause .... aber eigentlich war hier bisher jeder so anders gewesen, dass es schrecklich neu war. Auch Faolán war so ganz anders wie alle anderen .... Aber was machte Anuj, so stellte der Junge sich jedenfalls vor, solche Angst? War er hier nicht Zuhause?
„Dein ... dein Name ist .... sehr schön.“, brachte sie schließlich doch noch heraus. Es war ja in Ordnung das zu sagen, da er ihren Namen auch mochte fand oder?
Das sie dabei endlich bemerkte, dass auch der Junge zwei ganz andersfarbige Augen hatte, erleichterte sie ein bisschen. Er hatte also auch einen Makel .... vielleicht war er darum auch ganz anders? Auch wenn er immer noch ein Junge war .... Aber eben ganz anders ....
Und er hatte auch Ferrula bei sich. Eines war ganz rosa und sah richtig nett aus und das andere hatte Evette bisher nicht richtig angesehen – es sah irgendwie gruselig aus. Jedoch schien Valania keine Angst zu haben, also, zumindest hörte sie sich nicht danach an. Daher versuchte Evette sich auf den Jungen zu konzentrieren, während ihr Ferrula sich mit dem Ferrula des Jungen unterhielt.
Der Junge zählte derweil Namen auf – wahrscheinlich hießen so seine Ferrula? Nur eines schien er nicht benannt zu haben, es sah lustig aus. Es hatte einen großen Klotz Eis – war das vielleicht sein Kopf?
Die Weißhaarige legte den Kopf leicht schief und betrachtete Celi und das namenlose Ferrula. „Süß.“, brachte sie heraus und sah kurz verlegen zu Boden und dann wieder zu den Ferrula. „Die – die Namen sind toll .... und ... und dein neuer Freund sieht auch nett aus.“, sagte sie schließlich und sah dann langsam wieder zu Anuj. „Also das ... das hier ist Valania. Und ja ... sie ... also ... ihr Fell ist wirklich weich ...“, sagte sie schließlich, auch wenn sie erst nicht verstanden hatte was er mit Bote meinte. "Oh und ... und das hier ist .... Nolian.“, fügte sie noch an und deutete auf das kleine, vierbeinige Ferrula, dass sie seit neustem begleitete. „Er ... er ist auch .... ein ... neuer Freund.“, fügte sie noch schnell hinzu, nachdem das Ferrula sie sanft angestoßen hatte.
„Also .... nennt ... nennt man Ferrula bei dir .... Boten?“, fragte sie nach einer kurzen Weile. Sie hatte gelernt, dass sie Fragen stellen durfte, auch wenn es immer noch lange dauerte, bis sie sich dazu durchringen konnte.
Derweil fiel es Valania gar nicht schwer sich mit dem Ferrula namens Agassou zu unterhalten. Sie versicherte ihm, dass auch Evette eine super liebe Freundin war, die sich auch immer super gut um sie kümmerte. Daher konnte sie auch behaupten, dass ihr Freund keine Angst vor Evette zu haben brauchte. Sie selbst versprach auch vorsichtig zu sein, damit sie Anuj nicht versehentlich erschreckte. Was Evette nicht wusste war, dass Valania dem großen dunklen Ferrula erklärte, dass auch sie ängstlich war, ganz besonders vor Geistern und das sie Sou deswegen fragend bat, ob er darauf Rücksicht nehmen könne. Sie sprach ebenso davon, dass das gar nicht böse gemeint war. Valania jedenfalls fand sie alle ganz nett – und sie war sich sicher, dass sie alle super gut zusammen arbeiten würden, da sie alle sehr nett waren.
Dann rief plötzlich die Frau mit den langen Haaren nach ihnen und Evette drehte sich leicht zu ihr um. Sie schien ihnen zu zuwinken und dann auf das riesige Laken zu deuten. Achso, ja, sie sollten dabei helfen etwas aufzubauen, dass sie Rettungszelt genannt hatte. Was für ein merkwürdiges Wort ... Aber vielleicht war es in so einem Ding ja kühler als draußen?
Als diese stimmenklauenden Geräte anfingen wieder leise zu rauschen und zu knacken, zuckte auch das junge Mädchen leicht zusammen, aber nickte, als Anuj sagte, dass sie wohl zu der Frau und den anderen Menschen gehen sollten. Und noch ein zweites Mal nickte sie, als er erwähnte, dass er sein bestes geben wollte. „Ich .... ich werd auch mein bestes geben.“, gab sie dann scheu von sich und blieb stehen um Anuj den Vortritt zu lassen – immerhin war er ein Junge und sie ein Mädchen. Auch wenn Anuj netter zu sein schien als die anderen, so durfte sie gerade zu ihm nicht respektlos sein! Oder?
Als er ihr erklärte, dass es auch Kisten mit Wasser gab, nickte das Mädchen leicht. Inzwischen hatte sie auch gelernt, dass sie Menschen hier Flüssigkeiten in Behälter abfüllten, die sie Flaschen nannten. Und es gab so viele verschiedene davon – manche waren sogar aus echtem Glas! Aber die meisten waren aus einem ganz komischen Material, dass sie noch nie gesehen hatte .... merkwürdig eigentlich. „Okay ...“, sagte sie dann als er fertig war um zu zeigen, dass sie ihm zugehört hatte. Aber ... sollten sie die nette Frau nicht vorsichtshalber doch einmal fragen, ob sie etwas zu trinken nehmen durften?
„Weil ... weil es heiß ist, sagte die Frau ja .... wir sollten viel trinken.“, sagte die Weißhaarige schließlich, während sie zusammen mit Anuj zu den anderen ging – natürlich darauf achtend, dass sie immer einen Schritt hinter ihm war, damit er den Vortritt hatte. Sie wollte nicht, dass er dachte, dass sie ihm sein Vorrecht wegnehmen wollte. Valania hingegen ging ganz entspannt vor dem Mädchen und gab zufriedene Laute von sich. Sie war sich sicher, dass sie zusammen diese wichtige Aufgabe toll meistern würden – und sie würde sich auch nicht davon abhalten lassen zu helfen. Immerhin war ja auch noch Nolian da, der Evette beruhigen konnte, falls sie Angst bekam. Immerhin waren sie alle Freunde und mussten daher aufeinander aufpassen, nicht wahr? Und da Anuj und Evette wohl beide Angst hatten, konnten sie doch sicher auch Freunde werden und zusammen weniger Angst haben oder? Jedenfalls hoffte Valania, dass ihre Freundin sich mit dem Freund von Agassou und Celi und dem neuen Ferrula anfreunden würde - sie wirkten jedenfalls sehr nett!
Brennender Frieden – Mit Anuj
Evette wurde rot, sie wusste zwar nicht ob es an der Hitze lag, oder daran, dass ihr dieser fremde Junge ein Kompliment gemacht hatte, aber sie konnte nichts dagegen tun. Irgendwie wirkte er gar nicht so wie die Jungs bei ihr Zuhause .... aber eigentlich war hier bisher jeder so anders gewesen, dass es schrecklich neu war. Auch Faolán war so ganz anders wie alle anderen .... Aber was machte Anuj, so stellte der Junge sich jedenfalls vor, solche Angst? War er hier nicht Zuhause?
„Dein ... dein Name ist .... sehr schön.“, brachte sie schließlich doch noch heraus. Es war ja in Ordnung das zu sagen, da er ihren Namen auch mochte fand oder?
Das sie dabei endlich bemerkte, dass auch der Junge zwei ganz andersfarbige Augen hatte, erleichterte sie ein bisschen. Er hatte also auch einen Makel .... vielleicht war er darum auch ganz anders? Auch wenn er immer noch ein Junge war .... Aber eben ganz anders ....
Und er hatte auch Ferrula bei sich. Eines war ganz rosa und sah richtig nett aus und das andere hatte Evette bisher nicht richtig angesehen – es sah irgendwie gruselig aus. Jedoch schien Valania keine Angst zu haben, also, zumindest hörte sie sich nicht danach an. Daher versuchte Evette sich auf den Jungen zu konzentrieren, während ihr Ferrula sich mit dem Ferrula des Jungen unterhielt.
Der Junge zählte derweil Namen auf – wahrscheinlich hießen so seine Ferrula? Nur eines schien er nicht benannt zu haben, es sah lustig aus. Es hatte einen großen Klotz Eis – war das vielleicht sein Kopf?
Die Weißhaarige legte den Kopf leicht schief und betrachtete Celi und das namenlose Ferrula. „Süß.“, brachte sie heraus und sah kurz verlegen zu Boden und dann wieder zu den Ferrula. „Die – die Namen sind toll .... und ... und dein neuer Freund sieht auch nett aus.“, sagte sie schließlich und sah dann langsam wieder zu Anuj. „Also das ... das hier ist Valania. Und ja ... sie ... also ... ihr Fell ist wirklich weich ...“, sagte sie schließlich, auch wenn sie erst nicht verstanden hatte was er mit Bote meinte. "Oh und ... und das hier ist .... Nolian.“, fügte sie noch an und deutete auf das kleine, vierbeinige Ferrula, dass sie seit neustem begleitete. „Er ... er ist auch .... ein ... neuer Freund.“, fügte sie noch schnell hinzu, nachdem das Ferrula sie sanft angestoßen hatte.
„Also .... nennt ... nennt man Ferrula bei dir .... Boten?“, fragte sie nach einer kurzen Weile. Sie hatte gelernt, dass sie Fragen stellen durfte, auch wenn es immer noch lange dauerte, bis sie sich dazu durchringen konnte.
Derweil fiel es Valania gar nicht schwer sich mit dem Ferrula namens Agassou zu unterhalten. Sie versicherte ihm, dass auch Evette eine super liebe Freundin war, die sich auch immer super gut um sie kümmerte. Daher konnte sie auch behaupten, dass ihr Freund keine Angst vor Evette zu haben brauchte. Sie selbst versprach auch vorsichtig zu sein, damit sie Anuj nicht versehentlich erschreckte. Was Evette nicht wusste war, dass Valania dem großen dunklen Ferrula erklärte, dass auch sie ängstlich war, ganz besonders vor Geistern und das sie Sou deswegen fragend bat, ob er darauf Rücksicht nehmen könne. Sie sprach ebenso davon, dass das gar nicht böse gemeint war. Valania jedenfalls fand sie alle ganz nett – und sie war sich sicher, dass sie alle super gut zusammen arbeiten würden, da sie alle sehr nett waren.
Dann rief plötzlich die Frau mit den langen Haaren nach ihnen und Evette drehte sich leicht zu ihr um. Sie schien ihnen zu zuwinken und dann auf das riesige Laken zu deuten. Achso, ja, sie sollten dabei helfen etwas aufzubauen, dass sie Rettungszelt genannt hatte. Was für ein merkwürdiges Wort ... Aber vielleicht war es in so einem Ding ja kühler als draußen?
Als diese stimmenklauenden Geräte anfingen wieder leise zu rauschen und zu knacken, zuckte auch das junge Mädchen leicht zusammen, aber nickte, als Anuj sagte, dass sie wohl zu der Frau und den anderen Menschen gehen sollten. Und noch ein zweites Mal nickte sie, als er erwähnte, dass er sein bestes geben wollte. „Ich .... ich werd auch mein bestes geben.“, gab sie dann scheu von sich und blieb stehen um Anuj den Vortritt zu lassen – immerhin war er ein Junge und sie ein Mädchen. Auch wenn Anuj netter zu sein schien als die anderen, so durfte sie gerade zu ihm nicht respektlos sein! Oder?
Als er ihr erklärte, dass es auch Kisten mit Wasser gab, nickte das Mädchen leicht. Inzwischen hatte sie auch gelernt, dass sie Menschen hier Flüssigkeiten in Behälter abfüllten, die sie Flaschen nannten. Und es gab so viele verschiedene davon – manche waren sogar aus echtem Glas! Aber die meisten waren aus einem ganz komischen Material, dass sie noch nie gesehen hatte .... merkwürdig eigentlich. „Okay ...“, sagte sie dann als er fertig war um zu zeigen, dass sie ihm zugehört hatte. Aber ... sollten sie die nette Frau nicht vorsichtshalber doch einmal fragen, ob sie etwas zu trinken nehmen durften?
„Weil ... weil es heiß ist, sagte die Frau ja .... wir sollten viel trinken.“, sagte die Weißhaarige schließlich, während sie zusammen mit Anuj zu den anderen ging – natürlich darauf achtend, dass sie immer einen Schritt hinter ihm war, damit er den Vortritt hatte. Sie wollte nicht, dass er dachte, dass sie ihm sein Vorrecht wegnehmen wollte. Valania hingegen ging ganz entspannt vor dem Mädchen und gab zufriedene Laute von sich. Sie war sich sicher, dass sie zusammen diese wichtige Aufgabe toll meistern würden – und sie würde sich auch nicht davon abhalten lassen zu helfen. Immerhin war ja auch noch Nolian da, der Evette beruhigen konnte, falls sie Angst bekam. Immerhin waren sie alle Freunde und mussten daher aufeinander aufpassen, nicht wahr? Und da Anuj und Evette wohl beide Angst hatten, konnten sie doch sicher auch Freunde werden und zusammen weniger Angst haben oder? Jedenfalls hoffte Valania, dass ihre Freundin sich mit dem Freund von Agassou und Celi und dem neuen Ferrula anfreunden würde - sie wirkten jedenfalls sehr nett!
- EvetteMultiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550Multiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550Multiaccounts: Joshua & VeriosCreditpoints : 550
- Auserwählte
VE#003 Brennender Frieden
Elicia-Evette Chavasseau
Elicia-Evette Chavasseau
„D-danke. Juna … Ich meine, mein … mein Bruder hat ihnen … die Namen ausgesucht.“, erklärte er dann mit einem milden Lächeln, als Evette auch Sous und Celis Namen als toll bezeichnete. „Und … und unser neuer Freund hat sich … inzwischen gut bei uns eingefunden.“, nickte er noch sachte. So sagte man das doch, richtig? „Valania …“, murmelte er dann, sich selbst versprechend, dass er den Namen des weichen Boten nicht vergessen würde! Und offenbar war er, nein, sie wohl wirklich weich, wie Evette ihm gerade bestätigte, bevor sie von einem anderen, sehr niedlichen Boten angestupst wurde und diesen als Nolian vorstellte. Auch diesen Namen murmelte Anuj leise und kurz vor sich hin, um ihn nicht zu vergessen, wie er vieles andere in dieser Fremde bisher immer vergaß. Nolian jedenfalls schien wohl wie der Dritte für ihn ein neuer Freund für Evette zu sein. Er nickte und sah beide Boten lächelnd an. „Es freut … Es freut mich sehr!“, sagte er dann. Was das wohl für Boten waren? Sicher standen sie für etwas richtig gutes!
Als Evette nun allerdings eine Frage stellte, sah er zu ihr zurück, wobei man ihm ansehen konnte, dass er über die Frage erst einmal grübeln musste. Ferru … la? Was … Was waren das denn? So etwas wie Boten? War das noch so ein fremder Name, wie ihn die Menschen hier benutzten?
„Ehm, ich … Ich weiß … nicht …“, sagte er dann. „Ist … Valania ein Ferrula?“, fragte er dann. „Wenn … wenn ja, dann …“, fügte er hinzu. „Also, da wo wir herkommen, da … da nennt man sie „Boten“, weißt … weißt du? Weil … weil sie einem Glück oder Unglück bringen, im Auftrag der … der Götter.“, erklärte er dann, nachdem er einen kurzen Blick mit Sou und Celi ausgetauscht und sich noch einmal gesammelt hatte. Sein Geist und die Fee seines Bruders waren ja so genannte Götterboten, weil sie für das Gute in ihrer Welt kämpften. Es war allerdings unüblich, dass sie sich mit einem Dämon zusammen taten …
Und während Anuj das nun schwerlich erläuterte, fragte Sou das gleiche an Valania gewandt, ob sie denn anders genannt wurden. Ihm war das schon aufgefallen, dass man Boten wie sie hier so komisch nannte, aber so, wie Valania betitelt wurde, hatte er es auch noch nie gehört. Der Geist musste da ja ziemlich grübeln – ob Evette und Valania wohl auch aus der Fremde kamen …? In jedem Fall horchte er wieder auf, als Valania ihn darum bat, mit Evette vorsichtig umzugehen, denn offenbar hatte sie Angst vor Geistern wie ihm. Sou stimmte dieser Bitte natürlich gerne zu – er wollte gewiss niemanden erschrecken, solange es nicht zu Anujs Sicherheit war! Evette würde aber ganz gewiss kein Problem darstellen, das wusste er irgendwie schon, deshalb würde er versuchen, ihr nicht zu nahe zu kommen oder sich ihr nicht von hinten oder von der Seite zu nähern. Am besten war es, wenn er Anujs Seite heute einfach gar nicht verließ, daran konnte sie sich bestimmt gewöhnen … Allerdings, und das äußerte er Valania gegenüber auch schnell, war es bei dieser Wärme nicht verkehrt, wenn Evette zumindest nicht sehr weit weg von ihm war, denn genau wie der Dritte war es in seiner Nähe immer etwas kälter, als beispielsweise bei Celi. Allerdings konnte der Dritte dann im Zweifel ja mit ihr mitgehen, falls es doch überhaupt nicht ging …
Sie wurden aber ohnehin in ihrem Gespräch und ihren Überlegungen unterbrochen, da Lisette sie zu sich und zu ihrer Aufgabe rief, wobei sie ein Zelt aus Laken aufbauen sollte, was immer das wohl sein mochte. Dass das komische Gerät immer wieder knisterte war für die Herzen der beiden Seelen gar nicht allzu gut, wie es schien, aber Anuj hatte sich bereits vorgenommen, deshalb nicht total in Panik zu verfallen! Es gab hier schließlich noch viel gruseligere Dinge als das … Die beiden jungen Seelen jedenfalls hatten offenbar beide die Absicht, ihr Bestes zu geben, bevor sie sich langsam auf den Weg machten. Anuj zeigte da noch dorthin, wo sie Wasser finden konnten und nickte, als Evette noch einmal wiederholte, dass sie ja viel trinken sollten. Offenbar war dem wohl wirklich so, weil es so warm war – dann hatte er in den letzten Tage wohl nicht genug getrunken. Ob das schlecht war?
Sie begaben sich jedenfalls zu den vielen Menschen, wobei es Anuj irgendwie unangenehm war, dass Evette hinter ihm herlief, statt neben ihm zu laufen. Sou, der Valanias Bitte nachkommen wollte, distanzierte sich auch etwas von ihnen, was dem Schwarzhaarigen auch nicht so lieb war … Zumindest Celi war aber dicht bei ihm und der Dritte stiefelte, sich nach allen Seiten umdrehend, neben Evette und Valania her, ohne auch nur einen Ton von sich zu geben. Allerdings tropfte sein Kopf, weshalb Anuj Angst hatte, dass es ihm vielleicht nicht gut ging. Er würde gut auf ihn aufpassen müssen!
„Ihr helft bei uns mit? Gut, dann kommt mal her!“, sprach sie da schließlich direkt ein sehr hoch gewachsener Mann an, als sie in Reichweite waren. Anuj schauderte es bei dem Riesen, allerdings ging er nach einem kurzen Zögern weiter. Sie wollten alle nur helfen, also waren sicher alle ganz nett … „Habt ihr das schon einmal gemacht?“, fragte er dann, als sie nahe genug waren und Anuj schüttelte den Kopf. „Macht nichts. Ich zeig es euch, passt auf. Am besten ist es, ihr helft dann erst einmal beid er Vorbereitung. Seht ihr die Stangen hier? Immer zwei davon müssen zusammen gesteckt und dann befestigt werden. Das macht ihr hiermit. Hier rein, etwa so tief, dann hier hindurch und testen, ob es auch fest sitzt. Verstanden?“, fuhr er fort und nahm zwei solcher großen Stangen, steckte sie ineinander, verband sie mit so einem … ganz winzigen Stangendings und rüttelte schließlich daran, um zu zeigen, dass sie fest zusammen saßen. Anuj musterte das alles mit großen Augen, nickte aber schließlich, denn viele Schritte waren das eigentlich nicht. „Ihr seht mir recht mager aus, am besten macht ihr das immer zusammen, die Stangen sind nämlich schwer. Meint ihr, ihr schafft das? Ich muss nämlich drüben bei den Planen mithelfen.“, fragte er dann, wobei er zum Schluss ein Stück weiter deutete, wo ein paar Menschen mit den Laken arbeiteten. Die nannte man als Planen? Seltsam. Anuj sah da zu Evette, ehe er zu dem Riesen zurück sah und nickte erneut stellvertretend für alle. „Gut! Wenn es Probleme gibt, sagt einfach Bescheid! Lisette kennt ihr ja schon und ich bin Heraldt. Wenn ihr nicht mehr könnt, sagt auch Bescheid und macht dann kurz Pause. Und vergesst nicht, genug zu trinken!“, sagte der Riese, Heraldt, dann noch und schlug Anuj freundschaftlich, für den Knirps allerdings etwas zu hart auf den Rücken, ehe er in die besagte Richtung ging. Anuj war durch diese Berührung gefühlt direkt entzwei gebrochen und rieb sich nun erschrocken die Schulter, allerdings fing er sich wieder, nachdem er erneut durchgeatmet hatte. Also, zwei Stangen … Er nickte und griff nach einer – und tatsächlich, die waren gar nicht so leicht!
„Oh, die sind … die sind wirklich schwer!“, stellte er also fest, wobei er zu Celi und Sou sah. „A-am besten, wir halten die Stangen und du … machst das Ding hier so … rein.“ Wie immer das heißen mochte, was die beiden Stangen nun verbinden sollte. Celi jedenfalls nahm die andere Seite der Stange, die Anuj gerade hatte anheben wollen, sodass sie sie nun wirklich gut tragen und halten konnten, während Sou bei ihnen auftauchte und mühelos eine zweite nahm. Nach etwas Gefummel waren diese Stangen dann auch ineinander gesteckt, jetzt mussten sie also nur noch befestigt werden. Anuj sah zu Evette zurück, wobei er ihr ein bittendes Lächeln schenkte. Mit einem weiteren Blick zu Boden überlegte er dann, wie viele Stangen das am Ende wohl waren, wobei er auch einige kleinere Stücke entdeckte, die manchmal auch gebogen waren. Ob Heraldt ihnen das noch erklären würde?
- Anuj
- Dimensionscharakter
Flammenmeer
Es scheint eigentlich alles ruhig, bis plötzlich ein gellender Schrei durch den Himmel bricht. Als ihr den Blick hebt, könnt ihr einen riesigen Vogel sehen, der in Flammen getaucht auf die kleine Stadt zuhält. Er scheint vom Vulkan zu kommen und je näher er zu euch gelangt, desto heißer wird es. Als ihr binnen Sekunden in seiner Reichweite seit, speit der Feuervogel plötzlich Flammen und taucht die Route vor der Stadt in ein Flammenmeer - bevor er plötzlich wieder verschwindet. Lavados hat euch einen kurzen Aufschub gewährt ... - SchicksalsträgerMultiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452
- NPC
EP#003
Brennender Frieden – Mit Anuj
„Verstehe ...“, sagte Evette und lächelte scheu. „Das hat er dann ... dann sehr gut ausgesucht.“, fügte sie an. „Der Name passt sehr gut zu dir.“
Als Anuj dann ihre Ferrula begrüßte, gaben diese auch freundliche Laute von sich und das Reh hüpfte sogar in die Luft. Es war egentlich ein sehr schöner Anblick, doch die Anwesenheit des dunklen Ferrula machte sie noch immer nervös. Da es bei Anuj war, konnte es nicht böse sein, doch erinnerte es sie an die Ferrula der Nacht bei ihr Zuhause. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, sagte Anuj etwas. Sie legte den Kopf leicht schief, nur um dann leicht zu nicken: „Ja .... also ... Valania ist ein Ferrula.“, antwortete sie dann. „Boten ..... im Auftrag der Götter?“, fragte Evette leise. Sie wusste was Götter waren, also, zumindest hatte sie davon gehört – aber wieso sollten sie Boten schicken?
Während Evette noch grübelte und versuchte ein halbwegs normales Gespräch mit ihrer neuen Bekanntschaft zu führen, war Valania schon längst dabei dem Geist zu erläutern was sie wusste. Es war allerdings nicht einfach manches zu erklären, also beschränkte sie sich auf das nötigste. Sie vergaß allerdings nicht dem Boten zu danken, dass er Evette versuchen wollte nicht zu erschrecken – gleichzeitig versicherte sie ihm, dass sie aufpassen würde, dass sich ihre Freundin nicht zu weit von ihnen entfernte.
Sie wurden allerdings unterbrochen, als ein anderer Helfer auf sie zu trat und ihnen ihre Aufgabe erläuterte. Das klang ja ziemlich einfach, auch wenn sie noch nie so etwas getan wie ein riesengroßes Laken aufzustellen. Allerdings erklärte ihnen der riesige Mann gerade, dass sie irgendwelche Stangen zusammenstecken sollten. Evette war schleierhaft was Stangen mit diesem 'Zelt' zu tun hatten, doch sie traute sich auch nicht zu fragen und nickte daher nur. Allerdings war sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht doch lieber heraushalten sollte. Sie wollte am Ende nichts kaputt machen. Nolian versetzte ihr allerdings einen sanften Stoß und gab einen laut von sich, der aufmunternd klang. Offenbar hatte das neue Ferrula auch bereits verstanden, dass Evette manchmal den ein oder anderen Schubser in die richtige Richtung brauchte.
Der Riese stellte sich inzwischen als Heraldt vor und Evette fragte sich, ob er wohl der Freund von Lisette sein könnte. Jedenfalls schien er ganz nett zu sein – und er hatte sie auch überhaupt gar nicht komisch angesehen.
Das Mädchen sah dem Hühnen noch einen Moment hinterher, bevor sie sich zu Anuj wandte, der gerade versuchte eine der Stangen anzuheben. Das sah ganz schön schwer aus – aber zum Glück halfen Anujs Ferrula, die er Boten nannte, ihm schnell aus, sodass die Stangen nur bald nur noch in ihrer Position befestigt werden mussten. Wie hatte Heraldt das noch einmal erklärt?
„Das nehmen, dann tief rein stecken und dann .... ?“, murmelte Evette leise, während sie eines von den Dingern in die Hand nahm mit denen Heraldt die Stangen befestigt hatte. Allerdings konnte sie sich nicht mehr genau daran erinnern, was er getan hatte, nachdem er es zwischen die Stangen gesteckt hatte um sie zu befestigen. Aber sie konnte Anuj auch nicht warten lassen – immerhin waren die Stangen schwer und die Leute schienen sie für diese Planen zu brauchen.
Also atmete Evette kurz durch, bevor sie zu Anuj und seinen Boten trat und versuchte die Stangen zu befestigen so wie es ihnen vorhin gezeigt worden war. Doch es dauerte eine weile, bis es sich so anfühlte, als wäre das Ding an der richtigen Stelle.
„Ich .... ich glaube es ist jetzt drin ...“, sagte Evette leise und versuchte nicht daran zu denken, dass doch etwas falsch sein könnte. Sie kannte sich doch mit sowas gar nicht aus – und was wenn die Stangen gar nicht richtig fest waren und etwas schlimmes passierte? Sicherlich würde etwas schlimmes passieren .....
Allerdings waren da noch andere Stangen mit denen sich die beiden jungen Menschen noch einen Augenblick beschäftigten, bis plötzlich ein lauter Schrei zu hören war, der Evette aufschreien ließ, bevor sie sich erschrocken umwandte. Doch am Himmel konnte sie nur etwas ausmachen, was aussah wie ein großer, fliegender Vogel – der in Feuer gehüllt war. Außerdem wurde es mit einem Mal so unglaublich heiß, dass Evette einige Schritte nach hinten stolperte, während sie ihren erschrockenen Blick nicht von diesem riesigen Wesen abwenden konnte.
Erst als es eine Feuersalve auf sie Schoß, fiel Evette mit einem erneuten Schrei zu Boden und hob sie Arme schützend über ihren Kopf, während ihre beiden Ferrula sich schützend um sie sammelten. Gleichzeitig fingen der Wald und der Weg, durch den sie vor einigen Stunden erst hergekommen waren, sofort Feuer und Evette begann zu zittern. Das war sicherlich ihre Schuld – sie hatte sicherlich wieder irgendeinen Fehler gemacht, der nun bestraft wurde.
Sie bemerkte weder, wie der Feuervogel seine Reise fortsetzte, noch sah sie den dunklen Schatten, der vor den Flammen aus dem Wald geflohen war und nun in ihrer Nähe schwebte. Es war jenes Nebulak, dass sie auch schon die ganze zeit beobachtet hatte – doch nun gab es gerade keinen Schatten mehr in dem es sich verstecken konnte ... und seine Freundin hatte ihn doch auch gerufen oder?
Valania versuchte währenddessen Evette wieder zu beruhigen, was sich jedoch als nicht sehr einfach herausstellte. Das auftauchen dieses komischen brennenden Ferrula hatte ihre Freundin offenbar einen Schock versetzt und so saß sie zitternd am Boden und hielt noch immer ihren Kopf bedeckt, obwohl sie Gefahr vorbei war – zumindest momentan. Auch Nolian gab sein Bestes, obwohl ihn das Feuer genauso erschreckt hatte, wie alle anderen. Jetzt mussten sie wohl erst Recht zusammenhalten ....
Brennender Frieden – Mit Anuj
„Verstehe ...“, sagte Evette und lächelte scheu. „Das hat er dann ... dann sehr gut ausgesucht.“, fügte sie an. „Der Name passt sehr gut zu dir.“
Als Anuj dann ihre Ferrula begrüßte, gaben diese auch freundliche Laute von sich und das Reh hüpfte sogar in die Luft. Es war egentlich ein sehr schöner Anblick, doch die Anwesenheit des dunklen Ferrula machte sie noch immer nervös. Da es bei Anuj war, konnte es nicht böse sein, doch erinnerte es sie an die Ferrula der Nacht bei ihr Zuhause. Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, sagte Anuj etwas. Sie legte den Kopf leicht schief, nur um dann leicht zu nicken: „Ja .... also ... Valania ist ein Ferrula.“, antwortete sie dann. „Boten ..... im Auftrag der Götter?“, fragte Evette leise. Sie wusste was Götter waren, also, zumindest hatte sie davon gehört – aber wieso sollten sie Boten schicken?
Während Evette noch grübelte und versuchte ein halbwegs normales Gespräch mit ihrer neuen Bekanntschaft zu führen, war Valania schon längst dabei dem Geist zu erläutern was sie wusste. Es war allerdings nicht einfach manches zu erklären, also beschränkte sie sich auf das nötigste. Sie vergaß allerdings nicht dem Boten zu danken, dass er Evette versuchen wollte nicht zu erschrecken – gleichzeitig versicherte sie ihm, dass sie aufpassen würde, dass sich ihre Freundin nicht zu weit von ihnen entfernte.
Sie wurden allerdings unterbrochen, als ein anderer Helfer auf sie zu trat und ihnen ihre Aufgabe erläuterte. Das klang ja ziemlich einfach, auch wenn sie noch nie so etwas getan wie ein riesengroßes Laken aufzustellen. Allerdings erklärte ihnen der riesige Mann gerade, dass sie irgendwelche Stangen zusammenstecken sollten. Evette war schleierhaft was Stangen mit diesem 'Zelt' zu tun hatten, doch sie traute sich auch nicht zu fragen und nickte daher nur. Allerdings war sie sich nicht sicher, ob sie sich nicht doch lieber heraushalten sollte. Sie wollte am Ende nichts kaputt machen. Nolian versetzte ihr allerdings einen sanften Stoß und gab einen laut von sich, der aufmunternd klang. Offenbar hatte das neue Ferrula auch bereits verstanden, dass Evette manchmal den ein oder anderen Schubser in die richtige Richtung brauchte.
Der Riese stellte sich inzwischen als Heraldt vor und Evette fragte sich, ob er wohl der Freund von Lisette sein könnte. Jedenfalls schien er ganz nett zu sein – und er hatte sie auch überhaupt gar nicht komisch angesehen.
Das Mädchen sah dem Hühnen noch einen Moment hinterher, bevor sie sich zu Anuj wandte, der gerade versuchte eine der Stangen anzuheben. Das sah ganz schön schwer aus – aber zum Glück halfen Anujs Ferrula, die er Boten nannte, ihm schnell aus, sodass die Stangen nur bald nur noch in ihrer Position befestigt werden mussten. Wie hatte Heraldt das noch einmal erklärt?
„Das nehmen, dann tief rein stecken und dann .... ?“, murmelte Evette leise, während sie eines von den Dingern in die Hand nahm mit denen Heraldt die Stangen befestigt hatte. Allerdings konnte sie sich nicht mehr genau daran erinnern, was er getan hatte, nachdem er es zwischen die Stangen gesteckt hatte um sie zu befestigen. Aber sie konnte Anuj auch nicht warten lassen – immerhin waren die Stangen schwer und die Leute schienen sie für diese Planen zu brauchen.
Also atmete Evette kurz durch, bevor sie zu Anuj und seinen Boten trat und versuchte die Stangen zu befestigen so wie es ihnen vorhin gezeigt worden war. Doch es dauerte eine weile, bis es sich so anfühlte, als wäre das Ding an der richtigen Stelle.
„Ich .... ich glaube es ist jetzt drin ...“, sagte Evette leise und versuchte nicht daran zu denken, dass doch etwas falsch sein könnte. Sie kannte sich doch mit sowas gar nicht aus – und was wenn die Stangen gar nicht richtig fest waren und etwas schlimmes passierte? Sicherlich würde etwas schlimmes passieren .....
Allerdings waren da noch andere Stangen mit denen sich die beiden jungen Menschen noch einen Augenblick beschäftigten, bis plötzlich ein lauter Schrei zu hören war, der Evette aufschreien ließ, bevor sie sich erschrocken umwandte. Doch am Himmel konnte sie nur etwas ausmachen, was aussah wie ein großer, fliegender Vogel – der in Feuer gehüllt war. Außerdem wurde es mit einem Mal so unglaublich heiß, dass Evette einige Schritte nach hinten stolperte, während sie ihren erschrockenen Blick nicht von diesem riesigen Wesen abwenden konnte.
Erst als es eine Feuersalve auf sie Schoß, fiel Evette mit einem erneuten Schrei zu Boden und hob sie Arme schützend über ihren Kopf, während ihre beiden Ferrula sich schützend um sie sammelten. Gleichzeitig fingen der Wald und der Weg, durch den sie vor einigen Stunden erst hergekommen waren, sofort Feuer und Evette begann zu zittern. Das war sicherlich ihre Schuld – sie hatte sicherlich wieder irgendeinen Fehler gemacht, der nun bestraft wurde.
Sie bemerkte weder, wie der Feuervogel seine Reise fortsetzte, noch sah sie den dunklen Schatten, der vor den Flammen aus dem Wald geflohen war und nun in ihrer Nähe schwebte. Es war jenes Nebulak, dass sie auch schon die ganze zeit beobachtet hatte – doch nun gab es gerade keinen Schatten mehr in dem es sich verstecken konnte ... und seine Freundin hatte ihn doch auch gerufen oder?
Valania versuchte währenddessen Evette wieder zu beruhigen, was sich jedoch als nicht sehr einfach herausstellte. Das auftauchen dieses komischen brennenden Ferrula hatte ihre Freundin offenbar einen Schock versetzt und so saß sie zitternd am Boden und hielt noch immer ihren Kopf bedeckt, obwohl sie Gefahr vorbei war – zumindest momentan. Auch Nolian gab sein Bestes, obwohl ihn das Feuer genauso erschreckt hatte, wie alle anderen. Jetzt mussten sie wohl erst Recht zusammenhalten ....
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- Auserwählte
VE#004 Brennender Frieden
Elicia-Evette Chavasseau
Elicia-Evette Chavasseau
Dazu kam es allerdings nicht, denn plötzlich stieß irgendetwas einen lauten, verärgerten Schrei aus, der Anuj stark zusammenzucken und Evette sogar selbst aufschreien ließ. Anuj ließ dabei sogar die gerade erst befestigten Stangen fallen und auch Celi tat ihm das im gleichen Augenblick nach, während Sou verschwand und dicht vor Anuj wieder auftauchte. Der zitterte schon grundlegend am ganzen Leib und wusste gar nicht, wohin er eigentlich sehen sollte, bis es plötzlich noch viel, viel wärmer wurde – und als Sou plötzlich böse knurrte und zu schweben begann, sah Anuj hinauf gen Himmel, wo er einen in Flammen gehüllten Boten erblickte. Er wurde kreidebleich und erstarrte förmlich bei diesem Anblick. Ob das ein Bote war, der geschickt wurde, ihn von dieser Welt zu tilgen? Hatten die Götter nicht vor, ihn ziehen zu lassen? Er konnte sich nicht rühren, während sich der Dritte fest an seine Beine schmiegte und Celi seine Hand nahm, als der Feuervogel plötzlich auch alles vor der Stadt in Flammen hüllte. Laut schrien dort allerhand Boten auf – und der Vogel, er verschwand einfach. Anujs Ohren brannten und irgendetwas donnerte darin, sodass er überhaupt nichts hören konnte. Aber er fühlte etwas – nämlich, wie seine Beine nachgaben. Völlig stumm sank er zu Boden und starrte zu dem Weg vopr der Stadt, wo alles in Flammen stand. Seine Lungen brannten so sehr und er bekam nur sehr schlecht Luft. Er bemerkte gar nicht, wie ihm zahlreiche Tränen über die Wangen rannen, wie der Dritte versuchte, seine Aufmerksamkeit zu erhaschen oder wie Celi ihm sanft und behutsam über den Kopf strich. Er sah nur diese Flammen – und Sou, wie er alles in bittere, eisige Kälte tauchte, wie es immer der Fall war, wenn er Gefahr für Anuj vernahm. Er kam eigentlich auch erst zu Sinnen, als Heraldt und Lisette zu ihnen gestürmt kamen und während Heraldt an seinen Schultern rüttelte, nahm Lisette wiederum Evette in die Arme, um sie zu beruhigen. Sou war es dann am Ende, der Anuj ins Hier und Jetzt zurück holte, nämlich indem er ihm kurz die Augen zuhielt. Anuj erschrak dabei – aber als er realisierte, dass es nur der Geist war, ebbte alles ab, was ihn bis eben gefangen gehalten hatte. Sou ließ wieder von ihm ab und Anuj sah Heraldt mit rasendem Herzen entgegen.
„Arceus sei Dank, du bist also wieder bei dir! Habt ihr beiden euch etwas getan? Seid ihr verletzt?“, fragte der Riese, Anuj konnte aber gar nicht darauf antworten, weshalb Celi ihm bedeutete, dass es beiden Menschen wohl körperlich gut ging. Sou half indes Anuj auf, der sich dann aber auch shcon darüber wundern musste, dass der Dritte plötzlich so völlig anders aussah. Ohje, war ihm irgendetwas passiert? Der Dritte schien seine steigende Angst aber auch zu spüren und bedeutete ihm schnell, dass auch bei ihm alles in Ordnung war. „W-w-wa-was w-war de-denn d-das für ein Bo-Bote …?“, fragte Anuj dann ganz heiser nach einem einem schwerlichen Räuspern, während er sich so umsah. „Kö-können wir den Bo- den Boten da draußen hel-helfen?“, fuhr er auch schon fort, was Heraldt aber zunächst verwirrt, wohl, weil auch er das Wort „Bote“ nie verwendete. Das fiel Anuj aber im ersten Moment gar nicht auf. Und während Sou und der Dritte ihn bei den Händen nahmen, schwebte Celi zu Evette und strich ihr auch noch einmal über die Haare. Heraldt sprach da auch schon etwas davon, dass sich darum jemand kümmern würde, bevor noch jemand neues zu ihnen kam und ihnen allen Wasser in die Hände drückte. Das würde sie beruhigen, sagte dieser Fremde, während Lisette meinte, dass sie besser erst einmal durchatmen sollten. Und wenn sie sich nicht mehr gut fühlten, sollten sie sich lieber irgendwo hinsetzen … Aber mussten sie nicht so vielen Menschen und Boten helfen? Anuj schüttelte da schon vehement den Kopf. Er konnte da draußen vielleicht gar nicht helfen, aber seine Aufgabe konnte er dennoch beenden! Er stellte diese Flasche also wieder ab und ergriff mit stark zitternden Gliedern die nächste Stange, wobei er geflissentlich auch nur auf seine Hände sah, während er sich auf die Unterlippe biss. Sie mussten helfen – deshalb waren sie jetzt hier! Und wenn sie hier geholfen hatten, konnten sie vielleicht noch woanders helfen und dann würden die Götter vielleicht nie wieder irgendeinen Menschen oder Boten angreifen, nur weil er in der Nähe war … Und weil sie das spürten, sie alle drei, nahmen sich auch seine Boten der gestellten Aufgabe wieder an. So konnten sie wenigstens auf ihn aufpassen. Sou zögerte dabei allerdings am längsten, denn anders als Anuj war ihm der andere Geist nicht entgangen, dem er sich so … vertraut fühlte. Er rief den kleinen Geist deshalb zur Vernunft auf und bat ihn, etwas Abstand zu Evette zu halten, wo er ja offenbar freundlich gesonnen war, denn die hatte ja Angst vor Geistern. Er konnte aber sicher dem Dritten helfen oder aufpassen, dass sich niemand verletzte …
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