Himmelsfunken
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Himmelsfunken
> Baumhausen City> Zapdos
> Lucius & Yllian
> Ausstattung für Helfer: Funkgerät, Notfallkit
Es ist bereits spät, fast schon dunkelt es, als ihr Baumhausen City erreicht und zu einem Einsatz gerufen werdet. Obwohl erst kürzlich repariert sind erneut alle Systeme der Gondelstationen ausgefallen, sodass nun zahlreiche Reisende in der Luft festhängen, die bisher nicht hatten gerettet werden können und deshalb nicht nur längst der Panik anheim fallen, sondern auch zu dehydrieren drohen. Mitarbeiter befürchteten von Beginn an, dass weitere Kurzschlüsse die Gondel selbst unter Strom setzen oder, schlimmer noch, dafür sorgen könnten, dass die Seile aus den Halterungen gerissen werden und alle abstürzen und tatsächlich sind eben jene Halterungen durch die dauerhafte Belastung schon stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Nun ist Eile ist geboten – auch deshalb, weil die wilden Pokémon unterhalb der Stadt ebenfalls kaum noch unter Kontrolle gebracht werden können. Findet eine Möglichkeit, die verzweifelten Reisenden aus der Gefahrenzone zu retten - und das so schnell wie möglich!
- SchicksalsträgerMultiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452
- NPC
Warum auch mal einen ruhigen Tag haben? Da stand mal keine Herausforderung an oder sonstige Aufgaben und dann meinte Hoenn in einer Kriese stecken zu müssen. Herrlich. Genau das, was man an einem eigentlich ruhigen Tag haben wollte. Statt sich um eigene Sachen zu kümmern, musste Lucius also da aushelfen. Nicht gerade die Aufgabe, die er besonders spannend fand, aber man tat halt, was man tun musste. Nervig, aber nötig. Egal, nicht weiter wichtig, irgendwann wird diese Katastrophe auch vorbei sein. Als würde sich Lucius da große Sorgen machen. Die wilden Pokemon mussten unter Kontrolle gebracht und die Passanten beschützt werden. Dumme Idioten, die bei den letzten Wetterphänomenen noch groß unterwegs waren, statt einfach daheim zu bleiben! Natürlich musste man ja irgendwie in Probleme geraten, aus die man alleine nicht mehr rauskam. Mittlerweile hatte Lucius sogar seine Arena als Unterschlupf angeboten, um den Leuten irgendwie einen sicheren Fleck zu bieten. Die dortigen Psychopokemon, die ohnehin für den Schutz der kleinen Insel zuständig waren, verteidigten Ort eh gegen wilde, aggressive Pokemon und so konnten sie auch ein paar Passanten beschützen.
Lucius hatte seine Arena recht früh verlassen und den Leuten dort das Sagen überlassen, um an anderer Stelle helfen zu können. Und davon gab es leider mehr als genug. Mittlerweile hatte sich der Tag auch dem Ende geneigt und der Himmel wurde zunehmend dunkler. Herrlich. Wann würde der Mist hier bitte ein Ende finden? Ehrlich gesagt hatte der Arenaleiter keine Lust, sich auch noch die ganze Nacht mit diesem Mist zu befassen! Wenn sich die Umstände aber nicht bald besser würden, wird es wohl genau darauf hinauslaufen. Reizende Aussicht.
Gerade hatte man eine weitere kleine Truppe von panischen Pokemon vertrieben, da kamen auch schon wieder Leute an, die um Hilfe baten. Prompt wurde der Blonde zu den Gondelstationen geschickt, weil dort wohl das nächste Problem anstand. Tja, was solls. Man konnte ja schlecht nein sagen, wenn sowas hier anstand und so bewegte sich Lucius zum nächsten Ort des Geschehens.
Recht genervt kam er dort an und erkannte schnell das aktuelle Problem. Die Gondeln waren im Arsch und die Passanten darin in Gefahr. Welcher Depp stieg bei so einer Katastrophe in die Gondeln? Da war es doch schon vorprogrammiert, dass man stecken blieb und in Probleme geriet. Aber wozu auch nachdenken. Viel einfacher war es später in Panik zu verfallen und sich von anderen helfen zu lassen. Warum auch anders. Hätte man vorher nachgedacht und gesagt, dass die Gondeln bei den aktuellen Umständen nicht benutzt werden, hätte man sich diese Situation ganz leicht ersparen können. Aber nein, darüber dachte man nicht nach, steckte die Reisenden munter in die Gondeln und prompt hatte man zig Leute in Lebensgefahr. Wie sollte man da bitte nicht genervt sein? Missbilligend blickte Lucius hoch in die Luft und besah sich die Gondeln, die leicht an den Seilen schwankten. Man hörte die Hilferufe der Passanten, irgendein Kind heulte sich die Seele aus dem Leib und ein anderer Idiot schrie lauthals Beleidigungen zu den unten stehenden Personen, dass man doch endlich mal was tun sollte. Gerne würde Lucius diesen Deppen schon aus Prinzip in der Gondel sitzen lassen, aber das konnte man ja leider nicht tun. Bevor Lucius irgendwas tun konnte, kam einer der Rettungskräfte auf ihn zu, ziemlich außer Atem und verschwitzt. “Gut, dass Sie da sind! Wir kommen nicht weiter und die Reisenden müssen dringend aus diesen Gondeln geholt werden. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können!“ Ah ja, da war es wieder, man sprach das Offensichtliche aus. “Können Sie die Systeme reparieren?“ Eine Frage, die schnell für ein genervtes Augenrollen sorgte, welches man hinter der Sonnenbrille aber nicht sehen konnte. “Sehe ich aus wie ein Mechaniker?“, fragte der Blonde mit einem missbilligenden Tonfall, schüttelte aber direkt den Kopf, um seine eigene Frage zu beantworten. “Wozu auch so viel Zeit verschwenden, statt die Reisenden direkt aus den Gondeln zu holen?“ War denn noch niemand auf diese Idee gekommen? Der irritierte Blick des Kleineren war Antwort genug. Nein, auf den Gedanken war noch niemand gekommen. Bei Arceus, wozu gab es flugfähige, große Pokemon oder Pokemon mit starken Psychokräften? Es gab genug Möglichkeiten, die Passanten auch während ihres Gondelaufenthalts zu retten, ohne direkt die Systeme zu überarbeiten, wofür ja ganz offensichtlich keine Zeit war!
“Solana, führe doch bitte vor, was ich meine.“, wies der Arenaleiter seine Begleiterin an. Das Fennexis hatte sich im Hintergrund gehalten und trat erst vor, als Lucius sie direkt ansprach. Das Pokemon war nicht dumm und wusste, was der Blonde wollte. Mit einem Nicken richtete sie ihren Stock auf eine Gondeln, öffnete mit ihrer Psychokinese die Tür und konzentrierte sich auf eine der dortigen Personen. Eine junge Frau, die sogleich schrie, als sie mit den Psychokräften aus der Gondel gezogen wurde und einzig durch Solanas Kraft in der Luft gehalten wurde. Selbstverständlich verschwendete Lucius keinen Gedanken daran, die Frau irgendwie aufzuklären, dass ihr nichts passierte und sie gerade gerettet wurde. Dabei konnte er sich gut vorstellen, wie erschreckend es sein musste, wenn man einfach aus der Gondel gezogen wurde. Aber darauf hatte er keine Lust, wartete schweigend, bis die Frau sicher auf dem Boden abgesetzt wurde und Solana ihren Stock sinken ließ. “Gesehen? Ganz einfach.“ Der Typ vom Rettungsdienst nickte leicht, erkannte dann aber nach kurzer Zeit, dass er sich möglicherweise mal um die Frau kümmern sollte, weshalb er sich endlich mal in Bewegung setzte und sich der Frau annahm. Na bitte. Geht doch. Und das jetzt noch für die restlichen Reisenden. Unterstützung wäre ganz wunderbar.
Lucius hatte seine Arena recht früh verlassen und den Leuten dort das Sagen überlassen, um an anderer Stelle helfen zu können. Und davon gab es leider mehr als genug. Mittlerweile hatte sich der Tag auch dem Ende geneigt und der Himmel wurde zunehmend dunkler. Herrlich. Wann würde der Mist hier bitte ein Ende finden? Ehrlich gesagt hatte der Arenaleiter keine Lust, sich auch noch die ganze Nacht mit diesem Mist zu befassen! Wenn sich die Umstände aber nicht bald besser würden, wird es wohl genau darauf hinauslaufen. Reizende Aussicht.
Gerade hatte man eine weitere kleine Truppe von panischen Pokemon vertrieben, da kamen auch schon wieder Leute an, die um Hilfe baten. Prompt wurde der Blonde zu den Gondelstationen geschickt, weil dort wohl das nächste Problem anstand. Tja, was solls. Man konnte ja schlecht nein sagen, wenn sowas hier anstand und so bewegte sich Lucius zum nächsten Ort des Geschehens.
Recht genervt kam er dort an und erkannte schnell das aktuelle Problem. Die Gondeln waren im Arsch und die Passanten darin in Gefahr. Welcher Depp stieg bei so einer Katastrophe in die Gondeln? Da war es doch schon vorprogrammiert, dass man stecken blieb und in Probleme geriet. Aber wozu auch nachdenken. Viel einfacher war es später in Panik zu verfallen und sich von anderen helfen zu lassen. Warum auch anders. Hätte man vorher nachgedacht und gesagt, dass die Gondeln bei den aktuellen Umständen nicht benutzt werden, hätte man sich diese Situation ganz leicht ersparen können. Aber nein, darüber dachte man nicht nach, steckte die Reisenden munter in die Gondeln und prompt hatte man zig Leute in Lebensgefahr. Wie sollte man da bitte nicht genervt sein? Missbilligend blickte Lucius hoch in die Luft und besah sich die Gondeln, die leicht an den Seilen schwankten. Man hörte die Hilferufe der Passanten, irgendein Kind heulte sich die Seele aus dem Leib und ein anderer Idiot schrie lauthals Beleidigungen zu den unten stehenden Personen, dass man doch endlich mal was tun sollte. Gerne würde Lucius diesen Deppen schon aus Prinzip in der Gondel sitzen lassen, aber das konnte man ja leider nicht tun. Bevor Lucius irgendwas tun konnte, kam einer der Rettungskräfte auf ihn zu, ziemlich außer Atem und verschwitzt. “Gut, dass Sie da sind! Wir kommen nicht weiter und die Reisenden müssen dringend aus diesen Gondeln geholt werden. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können!“ Ah ja, da war es wieder, man sprach das Offensichtliche aus. “Können Sie die Systeme reparieren?“ Eine Frage, die schnell für ein genervtes Augenrollen sorgte, welches man hinter der Sonnenbrille aber nicht sehen konnte. “Sehe ich aus wie ein Mechaniker?“, fragte der Blonde mit einem missbilligenden Tonfall, schüttelte aber direkt den Kopf, um seine eigene Frage zu beantworten. “Wozu auch so viel Zeit verschwenden, statt die Reisenden direkt aus den Gondeln zu holen?“ War denn noch niemand auf diese Idee gekommen? Der irritierte Blick des Kleineren war Antwort genug. Nein, auf den Gedanken war noch niemand gekommen. Bei Arceus, wozu gab es flugfähige, große Pokemon oder Pokemon mit starken Psychokräften? Es gab genug Möglichkeiten, die Passanten auch während ihres Gondelaufenthalts zu retten, ohne direkt die Systeme zu überarbeiten, wofür ja ganz offensichtlich keine Zeit war!
“Solana, führe doch bitte vor, was ich meine.“, wies der Arenaleiter seine Begleiterin an. Das Fennexis hatte sich im Hintergrund gehalten und trat erst vor, als Lucius sie direkt ansprach. Das Pokemon war nicht dumm und wusste, was der Blonde wollte. Mit einem Nicken richtete sie ihren Stock auf eine Gondeln, öffnete mit ihrer Psychokinese die Tür und konzentrierte sich auf eine der dortigen Personen. Eine junge Frau, die sogleich schrie, als sie mit den Psychokräften aus der Gondel gezogen wurde und einzig durch Solanas Kraft in der Luft gehalten wurde. Selbstverständlich verschwendete Lucius keinen Gedanken daran, die Frau irgendwie aufzuklären, dass ihr nichts passierte und sie gerade gerettet wurde. Dabei konnte er sich gut vorstellen, wie erschreckend es sein musste, wenn man einfach aus der Gondel gezogen wurde. Aber darauf hatte er keine Lust, wartete schweigend, bis die Frau sicher auf dem Boden abgesetzt wurde und Solana ihren Stock sinken ließ. “Gesehen? Ganz einfach.“ Der Typ vom Rettungsdienst nickte leicht, erkannte dann aber nach kurzer Zeit, dass er sich möglicherweise mal um die Frau kümmern sollte, weshalb er sich endlich mal in Bewegung setzte und sich der Frau annahm. Na bitte. Geht doch. Und das jetzt noch für die restlichen Reisenden. Unterstützung wäre ganz wunderbar.
- Gast
- Gast
VE#001 Himmelsfunken
Lucius Riley
Lucius Riley
Baumhausen City erreichten sie nach etwa einer Stunde, es dunkelte bereits, als sie auf den Plattformen landeten, derer es hier in den Wipfeln zahlreiche gab. Er hörte sich rasch um, wodurch er erfuhr, wo man ihn gebrauchen konnte. Offenbar hingen einige Leute schon seit Stunden in den Gondeln fest, welche sich nicht mehr bewegten. Mit einem Nicken quittierte er diese Information, ehe man ihm einige Sachen in die Hände drückte. Er folgte der knappen Wegbeschreibung – auch wenn er sie nicht gebraucht hätte – und erreichte so sehr schnell die Station, auf der gewöhnlich die Gondeln eintrafen. Gerade rechtzeitig um zu beobachten, wie jemand sein Pokémon darum bat, eine der Hilfesuchenden mit Psychokräften aus der Gondle zu holen. Allerdings ohne jegliche Vorwarnung und ohne anschließende Einfühlsamkeit. Yllians gute Vorbereitung zur Region sagte ihm natürlich, dass er hier den Arenaleiter Baumhausen Citys höchst selbst vor sich hatte und auch, wenn er dessen Verhalten direkt missbilligte, konnte er sich in seinem imaginären Stichpunktzettel zumindest vermerken, dass dieser Geselle ein guter Soldat im unausweichlichen Kampf gegen Arceus sein könnte. Jetzt aber trat er erst einmal an die Herrschaften heran – oder eher, an den Herren, denn der andere wandte sich der Frau am Rande des Nervenzusammenbruchs zu.
„Überaus einnehmende Art, die Sie da haben!“, sprach er den schier riesigen Mann an, wobei er schief grinste. Natürlich war das alles eine schwierige Situation, aber deshalb musste man ja nicht sein Lachen verlieren, hm? „Ich nehme an, wir werden uns dann wohl gemeinsam um diese prekäre Situation kümmern? Mir wurde jedenfalls gesagt, ich soll mich hier am besten mal einfinden. Ich bin mir sicher, Ihre Pokémon sind stark, aber wir können Ihnen sicher zur Hand gehen und so unsere Ressourcen gleichmäßig verteilen. Klingt das nicht nach einem Plan?“, fuhr er ungehindert fort, bevor er sich mit seiner vergleichsweise winzigen Statur noch einmal elegant verneigte. „Yllian Lyon, im übrigen. Ein Fahrender Händler, gemeinhin, aber heute auch ausnahmsweise mal ein guter Samariter! Meine Drachen und ich können einige Leute dort raus holen, das dürfte wohl auch die Kräfte Ihrer Gefährten schonen.“, stellte er sich flötend vor, wobei er sich auch schon wieder in Bewegung setzte. Dvalin machte da auch kurz auf sich aufmerksam, hatte das Altaria bisher geschwiegen und die Situation eingehend beobachtet. Yllian und der Drache tauschten einen kurzen Blick. „Also dann, wir legen schon einmal los! Wir nehmen die hintere Gondel, das geht doch klar?“, grinste Yllian keck, bevor er sich schon wieder auf den Rücken seines Altarias schwang, ehe dieses abhob. Je länger sie fackelten, desto gefährlicher würde das alles werden. Und diese unvorsichtigen Leute, die sich tatsächlich in die Gondel begeben hatten, sollten sie am besten aus eben jener befreit haben, bevor die Nacht zur Gänze über ihnen herein gebrochen war …
- Yllian
- Meteoraner
Lucius verschwendete keine Zeit damit, eine hysterische Frau zu beruhigen, nachdem er sie doch gerettet hatte. Oder eher, nachdem Solana sie gerettet hatte. Die gute Frau sollte lieber froh sein, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und sich nicht mehr in unmittelbarer Gefahr zu befinden, statt jetzt auf leidendes Frauchen zu machen und sich trösten zu lassen. Sofern sie körperlich nicht irgendwie verletzt war, sollte sie sich lieber einen sicheren Ort suchen und den Rettungskräften hier nicht weiter zur Last fallen. Aber gut, nur weil Lucius es gerne so hätte, hieß es nicht, dass es auch so passieren würde. Eher beanspruchte die Frau weiter unnötige Aufmerksamkeit und lenkte den Helfer ab. Tja, wie gut dass der Blonde genug um die Ohren hatte, statt sich weiter mit diesem unnötigen Verhalten zu befassen. Aber selbst wenn er die Zeit gehabt hätte, wäre er dazu wohl nicht gekommen, wurde er doch frech von der Seite angesprochen und als der Blonde sich umdrehte, sah er einen kleinen Zwerg vor sich. Ach wie niedlich. Einnehmende Art also? Süß. Lustiges Kerlchen und ebenso auffällig gekleidet, wie der Arenaleiter. Während zwar beim Größeren die Farbe Pink dominierte, war es bei dem Kleinen eher ein Grünton. Mitsamt einiger Schleifen. Der Kleine plapperte munter weiter, erzählte was von einer prekären Situation und Unterstützung. Ein Plan, ahja. Lucius grinste leicht. “Hier kann jede Hilfe gebraucht werden und je schneller wir hier fertig sind, desto eher kann man sich um andere Baustellen kümmern. Wie könnte ich da nur nein sagen?“, antwortete er mit einem amüsierten Tonfall, während er dabei zusah, wie sich der Zwerg verneigte. Nichts, was Lucius je tun würde, auf keinen Fall. Derlei Gesten würde man von dem Arenaleiter niemals sehen. Ganz gleich, wer vor ihm stand. Ebenso fand er dieses Verhalten ziemlich bescheuert. Aber sollte der Kleine doch machen was er wollte, Hauptsache der Kleine spuckte nicht nur große Töne, sondern lieferte wirklich Unterstützung an dieser Stelle. Doch der Kleine war mit seinem Geplapper noch nicht fertig und sah es wohl als nötig sich erst umschweifend Vorstellen zu müssen. Etwas, was man in der Situation eigentlich nicht wirklich brauchte, denn Lucius hatte eigentlich nicht vor, sich mit diesem Bengel mehr als nötig zu befassen. Trotzdem war der Blonde für einen kurzen Moment bereit, dieses Spiel mitzuspielen. “Sehr erfreut.“ Hmm Nope, eher weniger. “Lucius Constantin Riley, Arenaleiter des Ortes, wohl auch mal als guter Samariter unterwegs.“, stellte er sich ebenfalls vor, auch wenn sein Tonfall deutlich spöttischer war. Es war offensichtlich, dass der Blonde nichts von diesem Auftreten des Kleineren hielt.
Naja, wie auch immer. Es tat nichts zur Sache, was der Kleine da grob brabbelte. Er wollte helfen, also sollte er helfen, auch wenn man sich um die Pokemon des Größeren nicht sorgen musste. Solana hatte sich dem Gespräch der Menschen längst abgewandt und konzentrierte sich eher auf die Gondel, aus der sie gerade die Frau geholt hatte. Sie war dort schließlich nicht alleine drin gewesen und der Rest wollte auch noch gerettet werden. Um ihr etwas Unterstützung zukommen zu lassen, fischte Lucius die anderen Pokebälle aus seiner Tasche, während Yllian ankündigte sich um die hintere Gondel kümmern zu wollen. “Mach nur.“, winkte Lucius recht gleichgültig ab und rief sein restliches Team aus den Bällen. Der Kleine sollte ruhig losfliegen und die Leute so retten, es gab ja mehrere Wege die Leute aus den Gondeln zu holen. Da Lucius kein flugfähiges Pokemon hatte, mussten sie mit ihren Psychokräften herhalten. Aber das war ja auch mehr als genug. “Du beobachtest die Zentrale. Ich will nicht, dass die Techniker dort Unterbrochen werden.“, wies Lucius sein Kadabra an, welches sich sofort zur kleinen Schaltzentrale aufmachte um die dortigen Techniker zu unterstützen. “Ihr holt weiter die Leute aus den Gondeln und du, Hora, hast ein Auge auf unsere Umgebung. Ich will keine Überraschungen.“ Klare Anweisungen, die sogleich umgesetzt wurden. Das Gallopa und das Guardevoir gesellten sich zu Solana und nutzen ihre Psychokinese, um die Leute aus den Gondeln zu holen, während das Psiana die Umgebung im Auge behielt. Die wilden Pokemon waren hier um Umkreis ohnehin schon aggressiv, aber seit diesen Wetterphänomen war es noch schlimmer geworden. Da Lucius ein Auge auf die Rettungsaktion haben musste, konnte er sich nicht auch noch darum kümmern, weshalb das Hora übernehmen sollte. Aber da konnte sich Lucius auch auf sie verlassen.
Mit der Hilfe des kleinen Händlers sollte es wahrscheinlich eh ganz zügig gehen, diese ganzen Trottel aus ihren Gondeln zu holen.
Naja, wie auch immer. Es tat nichts zur Sache, was der Kleine da grob brabbelte. Er wollte helfen, also sollte er helfen, auch wenn man sich um die Pokemon des Größeren nicht sorgen musste. Solana hatte sich dem Gespräch der Menschen längst abgewandt und konzentrierte sich eher auf die Gondel, aus der sie gerade die Frau geholt hatte. Sie war dort schließlich nicht alleine drin gewesen und der Rest wollte auch noch gerettet werden. Um ihr etwas Unterstützung zukommen zu lassen, fischte Lucius die anderen Pokebälle aus seiner Tasche, während Yllian ankündigte sich um die hintere Gondel kümmern zu wollen. “Mach nur.“, winkte Lucius recht gleichgültig ab und rief sein restliches Team aus den Bällen. Der Kleine sollte ruhig losfliegen und die Leute so retten, es gab ja mehrere Wege die Leute aus den Gondeln zu holen. Da Lucius kein flugfähiges Pokemon hatte, mussten sie mit ihren Psychokräften herhalten. Aber das war ja auch mehr als genug. “Du beobachtest die Zentrale. Ich will nicht, dass die Techniker dort Unterbrochen werden.“, wies Lucius sein Kadabra an, welches sich sofort zur kleinen Schaltzentrale aufmachte um die dortigen Techniker zu unterstützen. “Ihr holt weiter die Leute aus den Gondeln und du, Hora, hast ein Auge auf unsere Umgebung. Ich will keine Überraschungen.“ Klare Anweisungen, die sogleich umgesetzt wurden. Das Gallopa und das Guardevoir gesellten sich zu Solana und nutzen ihre Psychokinese, um die Leute aus den Gondeln zu holen, während das Psiana die Umgebung im Auge behielt. Die wilden Pokemon waren hier um Umkreis ohnehin schon aggressiv, aber seit diesen Wetterphänomen war es noch schlimmer geworden. Da Lucius ein Auge auf die Rettungsaktion haben musste, konnte er sich nicht auch noch darum kümmern, weshalb das Hora übernehmen sollte. Aber da konnte sich Lucius auch auf sie verlassen.
Mit der Hilfe des kleinen Händlers sollte es wahrscheinlich eh ganz zügig gehen, diese ganzen Trottel aus ihren Gondeln zu holen.
- Gast
- Gast
VE#002 Himmelsfunken
Lucius Riley
Lucius Riley
„Nun, das wird sich wohl noch beweisen müssen, hm?“, kommentierte er entspannt die Worte des Arenaleiters, der meinte, heute ebenfalls mal ein guter Samariter zu sein. Dass dem nicht so war, hatte er schließlich längst bewiesen. Er verschwendete aber auch keine weiteren Worte an den Riesen, den er, selbstredend, lange schon erkannt hatte und den er in seinem Kopf bereits als nützlich, aber wertlos brandmarkte. Dvalin und er rauschten da auch schon zu der Gondel, wo er Numenor schon wieder aus dessen Pokéball entließ. „Frauen und Kinder zuerst!“, rief er grinsend, als er und seine Drachen in der Luft verblieben. „Aber bitte ruhig und gesittet, wir wollen ja die Situation nicht verschlimmern, hm?“, fuhr er direkt fort, bevor er einer jungen Frau auf Dvalins Rücken half, sobald er selbst von eben diesem geklettert und mit ihr so gesehen den Platz getauscht hatte. Weiterhin reichte er ihr ein Kind, das schnellstmöglich gerettet werden musste. Da flog Dvalin auch schon wieder davon, um die beiden abzusetzen, während Numenor vor die geöffnete Tür flog. „Numenor kann nur schmächtige Leute auf dem Rücken tragen, ansonsten muss man Mut beweisen und sich von seinen Klauen greifen lassen.“, erläuterte Yllian, der immer wieder einem panischen Insassen dieser Gondel einen aufmunternden Blick zuwarf. Ein Teenager sprach da, dass er den Weg antreten würde, dessen Vater würde sich von den Klauen tragen lassen. „Sehr schön! Du stellst dich am besten so hin …“, fuhr da der Meteoraner fort und half dem Teenager auf den Rücken des wenig stillhaltenden UhaFnirs, bevor der Paps sich etwas herauslehnen musste, damit Numenor ihn an den Schultern packen konnte. Nicht fest genug, um ihn zu verletzen, aber schmerzhaft war es sicher dennoch, denn irgendwie musste der Drache ja sicher gehen, dass er nicht einfach herab stürzte. Dvalin kehrte da schon zurück, die junge Frau mit Kind hatte er bei einer Versorgungsstelle herunter gelassen. „Und da ist der Dvalin-Express schon wieder eingekehrt!“, flötete Yllian, dessen gute Stimmung wohl weitreichend für Irritation sorgte, aber auch verhinderte, dass die Menschen weiter über ihre Lage nachdachten. Wieder half er zwei Leuten auf Dvalins Rücken, dieses Mal zwei ältere Kinder, die der Mutter versprechen mussten, sich gut festzuhalten und kaum, dass das Altaria verschwunden war, kehrte auch schon Numenor zurück, um eine junge Frau zu tragen und einen weiteren Herren an den Schultern zu packen. Yllian sah sich um – das würde wohl doch recht fix gehen! Er musste allerdings alle Insassen regelmäßig dazu ermahnen, ruhig zu bleiben und sich ordentlich zu verteilen, damit sie keine unnötige Zusatzlast auf die Drahtseile ausübten. Er selbst gab sich auch redlich Mühe, nicht zu viele Bewegungen zu machen, während er gerade das letzte Kind auf Dvalins Rücken setzte und den jungen Mann, der dahinter saß, darum bat, gut aufzupassen. Einmal ließ er den Blick schweifen – zwei, drei Flüge noch und diese Gondel sollte leer sein. Geradezu perfekt! Sobald das erledigt war, konnte sich das Team für die Reparaturen nämlich darum kümmern, die Gondeln in die Stationen zurück zu bekommen und er konnte zusehen, sich um weitere Hilfebedürftige kümmern zu können. Ein wenig noch, wusste er, würden er und seine Drachen ganz sicher durchhalten!
- Yllian
- Meteoraner
“Jetzt werden sogar noch Beweise verlangt~“ Leise lachte der Blonde, der sich von dieser Aussage nicht reizen ließ. Es war ihm egal, was der kleine Bengel meinte sagen zu müssen. Dem Arenaleiter konnte man schließlich nicht nachsagen, dass er sich hier als Nutzlos erwies. Sicher, er gab einen Dreck auf die weinerlichen Gefühle der armen, armen Menschen, aber helfen tat er dennoch. Es war die Aufgabe von anderen Leuten, sich um die Angstzustände der Leute zu kümmern, die aus den Gondeln geholt wurden, nicht seine.
Aber der Bursche schien es ja eh zu mögen, eine kleine, nervige Show mit seinen Drachen zu veranstalten. Aber sollte er doch. Solange es dazu beitrug, dass sie die ganzen Leute am Ende aus den Gondeln geholt hatten, sollte es ihm egal sein. Lucius sah im Gegensatz zu dem anderen Helferlein nicht ein, große Worte an die Idioten zu verschwenden, die sich trotz aller Warnungen in diese Gondeln gesetzt hatten und koordinierte nur seine Pokemon, die mit Vorsicht die Leute aus den Gondeln holten. Solana ließ sich von den ganzen Umständen auch nicht beirren und schwang ihren Zweig geschickt hin und her, um ihre Psychokinese besser zu steuern und ein Menschlein, nach dem anderen wieder abzusetzen. Epona und Aliana taten es ihr gleich, auch wenn gerade Aliana darauf achtete, behutsam mit den Leuten umzugehen und sie nicht zu zügig aus dem kleinen Gefängnis zu holen. Aber sie taten alle einen guten Job und auch der kleine, fliegende Händler kam seiner Aufgabe nach.
Lucius mochte den Burschen nicht, aber das war gerade nicht wichtig. Es zählte das Ergebnis und trotz der benötigten Zeit, konnte es sich sehen lassen. Immer mehr Leute landeten auf dem Boden und befanden sich in Sicherheit. Sofern man in dieser Katastrophe denn von Sicherheit sprechen konnte. Eigentlich befanden sich die Leute immer noch in Gefahr und erst wenn dieses verdammte Wetter sich beruhigt hatte, die Katastrophe überstanden war, dann konnte man wohl erst davon sprechen. Aber Lucius verschwendete keine Gedanken mehr daran. Zufrieden sah er zu, wie seine Partner die Leute retteten und auch die anderen Beiden ihrer Aufgabe nachkamen. Zwar war Flavius nicht mehr zu sehen, aber der Blonde war sich sicher, dass das Kadabra in der Steuerzentrale war und dort nach dem Rechten sah.
Auch Hora sah nach dem Rechten und tigerte herum. Ihre wachsamen Augen untersuchten die Umgebung und hielten nach Pokemon Ausschau, die mit der Situation nicht mehr zurechtkamen und den Kopf verloren. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass ihre Rettungsaktion auch von wilden Pokemon beeinträchtigt wurden und deswegen sollte man auf jede Überraschung gefasst sein. Das Psiana wechselte einen Blick mit seinem Trainer, gab zu verstehen, dass sie noch nichts Auffälliges gesehen hatte und widmete sich dann wieder ihrer Tätigkeit.
Mittlerweile war die Rettungsaktion dank der Hilfe des kleinen Händlers auch gut vorangeschritten und nur noch zwei Gondeln waren mit Menschen gefüllt. Es würde nicht mehr lange dauern, bis auch diese Trottel wieder auf dem Boden waren. Und dieses mal hoffte Lucius, dass die Gondeln auch leer blieben und keiner die verdammte Dummheit besaß, dieses Gefährt während so einem Wetter als Transport zu nutzen! Aber wahrscheinlich verlangte er hier wieder zu viel von den Menschen, die ihre Gedanken lieber an andere Sachen verschwendeten, als an das wirklich wichtige. Sah man doch hier perfekt. Statt sich wirklich an der Rettungsaktion zu beteiligen, kümmerten sich die Rettungskräfte mehr um das Seelenleid der Geretteten. Würden sie zumindest körperliche Beschwerden vorweisen, würde Lucius die Sorge ja verstehen, aber den Leuten ging es doch gut! Verständnislos schüttelte der Arenaleiter den Kopf, sah zur den Gondeln hoch und wartete ab, dass auch die restlichen Schwachköpfe draußen waren. Dann konnte man sich wieder anderen Dingen hier widmen und vielleicht konnte man den Händler woanders hinschicken. Lucius hatte keine Lust, dessen Gesellschaft mehr als nötig zu ertragen.
Aber der Bursche schien es ja eh zu mögen, eine kleine, nervige Show mit seinen Drachen zu veranstalten. Aber sollte er doch. Solange es dazu beitrug, dass sie die ganzen Leute am Ende aus den Gondeln geholt hatten, sollte es ihm egal sein. Lucius sah im Gegensatz zu dem anderen Helferlein nicht ein, große Worte an die Idioten zu verschwenden, die sich trotz aller Warnungen in diese Gondeln gesetzt hatten und koordinierte nur seine Pokemon, die mit Vorsicht die Leute aus den Gondeln holten. Solana ließ sich von den ganzen Umständen auch nicht beirren und schwang ihren Zweig geschickt hin und her, um ihre Psychokinese besser zu steuern und ein Menschlein, nach dem anderen wieder abzusetzen. Epona und Aliana taten es ihr gleich, auch wenn gerade Aliana darauf achtete, behutsam mit den Leuten umzugehen und sie nicht zu zügig aus dem kleinen Gefängnis zu holen. Aber sie taten alle einen guten Job und auch der kleine, fliegende Händler kam seiner Aufgabe nach.
Lucius mochte den Burschen nicht, aber das war gerade nicht wichtig. Es zählte das Ergebnis und trotz der benötigten Zeit, konnte es sich sehen lassen. Immer mehr Leute landeten auf dem Boden und befanden sich in Sicherheit. Sofern man in dieser Katastrophe denn von Sicherheit sprechen konnte. Eigentlich befanden sich die Leute immer noch in Gefahr und erst wenn dieses verdammte Wetter sich beruhigt hatte, die Katastrophe überstanden war, dann konnte man wohl erst davon sprechen. Aber Lucius verschwendete keine Gedanken mehr daran. Zufrieden sah er zu, wie seine Partner die Leute retteten und auch die anderen Beiden ihrer Aufgabe nachkamen. Zwar war Flavius nicht mehr zu sehen, aber der Blonde war sich sicher, dass das Kadabra in der Steuerzentrale war und dort nach dem Rechten sah.
Auch Hora sah nach dem Rechten und tigerte herum. Ihre wachsamen Augen untersuchten die Umgebung und hielten nach Pokemon Ausschau, die mit der Situation nicht mehr zurechtkamen und den Kopf verloren. Die Wahrscheinlichkeit war hoch, dass ihre Rettungsaktion auch von wilden Pokemon beeinträchtigt wurden und deswegen sollte man auf jede Überraschung gefasst sein. Das Psiana wechselte einen Blick mit seinem Trainer, gab zu verstehen, dass sie noch nichts Auffälliges gesehen hatte und widmete sich dann wieder ihrer Tätigkeit.
Mittlerweile war die Rettungsaktion dank der Hilfe des kleinen Händlers auch gut vorangeschritten und nur noch zwei Gondeln waren mit Menschen gefüllt. Es würde nicht mehr lange dauern, bis auch diese Trottel wieder auf dem Boden waren. Und dieses mal hoffte Lucius, dass die Gondeln auch leer blieben und keiner die verdammte Dummheit besaß, dieses Gefährt während so einem Wetter als Transport zu nutzen! Aber wahrscheinlich verlangte er hier wieder zu viel von den Menschen, die ihre Gedanken lieber an andere Sachen verschwendeten, als an das wirklich wichtige. Sah man doch hier perfekt. Statt sich wirklich an der Rettungsaktion zu beteiligen, kümmerten sich die Rettungskräfte mehr um das Seelenleid der Geretteten. Würden sie zumindest körperliche Beschwerden vorweisen, würde Lucius die Sorge ja verstehen, aber den Leuten ging es doch gut! Verständnislos schüttelte der Arenaleiter den Kopf, sah zur den Gondeln hoch und wartete ab, dass auch die restlichen Schwachköpfe draußen waren. Dann konnte man sich wieder anderen Dingen hier widmen und vielleicht konnte man den Händler woanders hinschicken. Lucius hatte keine Lust, dessen Gesellschaft mehr als nötig zu ertragen.
- Gast
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VE#003 Himmelsfunken
Lucius Riley
Lucius Riley
So gut wie bei der ersten lief es aber dennoch nicht, musste Yllian leider bemerken. Die meisten waren zwar ruhiger und alle kümmerten sich um anwesende Kinder, die natürlich als erstes in Sicherheit gebracht wurden, aber etwas war seltsam. Yllian steckte den Kopf ins Freie, als Dvalin gerade wieder verschwand. War der Wind stärker geworden? Es kam ihm nicht so vor. Seltsam. Es ging dann und wann ein leises, kaum akkurat wahrnehmbares Rucken durch die Gondeln, welches sich doch reichlich bedenklich ausnahm. Dem fahrenden Händler war mulmig zumute, den Leuten in seinem Rücken wandte er sich aber erst einmal grinsend zu.
„Fast geschafft! Ein paar Flüge noch und ihr seid alle in Sicherheit.“, versprach er keck, ehe er aus seinen kleinen Taschen einen Notizblock heraus fummelte und mit einem dazu heraus gekramten Stift einige Worte hinterließ. Die Seite riss er heraus und rollte sie zusammen. Numenor war zurück, der Block wanderte samt Stift zurück in die Taschen, eine junge Frau und ihr Freund traten die Reise zu den Wipfelplattformen an. Als Dvalin zurückkehrte, verfrachtete er zwei Geschwister auf dessen Rücken, ehe er dem Altaria die Notiz reicht, die es vorsichtig zwischen den Schnabel nahm. „Gib das dem Hünen.“, flüsterte Yllian leise, sodass es niemand hören konnte außer seinem Drachen, welcher daraufhin verschwand. Yllian sah dem Altaria einen Moment nach, suchte da aber eigentlich auch eher nach dem Arenaleiter, bevor er sich wieder abwandte. Blieb zu hoffen, dass er seine Worte ernst nahm und sich darum kümmerte – und Entwarnung gab. Was Yllian überhaupt aufgeschrieben hatte? Ganz einfach. „Die Gondeln halten nicht mehr lange durch – das Ruckeln ist widersprüchlich zum Wind und die Seile knarzen. Es müssen Vorbereitungen getroffen werden – dringend.“ Wenn es das war, was er befürchtete, musste er sich so oder so dringend etwas einfallen lassen – und es fiel ihm ungemein schwer, für das mutmaßliche Problem eine Lösung zu finden.
Als es dann aber deutlich lauter knarzte, sah er gleichermaßen mit den anderen Passagieren gen Decke der Gondel. Dvalin musste gerade bei dem Hünen angekommen sein – allzu viel Zeit hatten sie sicher nicht mehr. Yllian fasste sich innerhalb von Sekundenbruchteilen ein Herz und forderte die Aufmerksamkeit aller Anwesenden, bevor sie überhaupt auf die Geräusche reagieren konnten.
„Keine Panik. Uns passiert nichts, darauf gebe ich euch mein Wort. Sowas kommt vor! Bedenkt mal – ihr hängt hier schon ewig, draußen ist es windig, ständig verändert sich das Gewicht hier drin. Schaut lieber raus – gleich seid ihr drüben.“, um seine Worte zu unterstreichen stimmte er ein leises Lied an – er summte eigentlich mehr, als dass er sang, aber vor allem die ältesten Menschen hier drinnen verstanden sogleich, weshalb er das tat, und stimmten mit ein. Ablenkung – das war perfekt. Vorerst.
- Yllian
- Meteoraner
Ihr gebt euer bestes, um die Passagiere zu evakuieren und tatsächlich arbeitet ihr nicht nur schnell, sondern auch effizient, weshalb euch zügig gelingt, was so lange Schwierigkeiten bereitete. Die Passagiere sammeln sich so nach und nach an den Versorgungsstationen und die Gondeln werden leerer und leerer. Es fehlen nur noch sehr wenige und viele sind wohl schon damit beschäftigt, fortlaufende Pläne zu schmieden, um die anderen zahlreichen Aufgaben zu bewältigen, die die Bewohner in Atem halten. Auch habt gewiss noch andere Aufgabe zu erledigen, überall braucht man Hilfe, doch euer ungutes Gefühl soll sich schließlich schlagartig bestätigen. Ein lautes Knarzen geht euch und allen Bewohnern durch Mark und Bein, als die Seilwinden der Gondeln nachgeben. Zunächst stürzen die Gondeln nur ein paar Meter in die Tiefe, bevor sich die Drahtseile wieder verhaken können und der Schreck allein ist bereits groß bei den letzten Insassen. Allerdings ist es damit nicht vorbei – eines der Drahtseile droht sichtlich zu reißen und euch trennen nur wenige Sekunden von jenem Schicksal, um die Passagiere zu retten – und ebenso euch selbst. Denn wenn die Gondeln stürzen, werden Gewiss auch zahlreiche Plattformen der Stadt durch die Entkopplung zerstört und mit in die Tiefe gerissen. Was tut ihr also?
- SchicksalsträgerMultiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452Multiaccounts: Creditpoints : 452
- NPC
Die Rettungsaktion verlief schnell, effektiv und ohne Zwischenfälle. Die Menschen kamen aus ihren Gondeln, wurden den Sanitätern übergeben und fertig. Zwar kletterte Lucius nicht wie der kleine Händler in die Gondeln, koordinierte die Rettung der Menschen dennoch mit. Seine Partner kümmerten sich Vorbildlich um die Menschlein und der Blonde sah keinen Grund, warum er sich selbst in Gefahr bringen sollte. Er wäre in den Gondeln keine Hilfe und war am „Boden“ besser aufgehoben. Mit vor der Brust verschränkten Armen sah Lucius seinen Pokemon zu und behielt die Gondeln ihm Blick. Immer leerer wurden sie, doch was wirklich dort ablief, konnte er von seinem Standpunkt aus nicht sehen. Anders als sein unfreiwilliger Partner, der ihm mit seinem Altaria eine Nachricht schickte. Die Augen verdrehend und innerlich genervt, nahm der Blonde den Zettel aus dem Schnabel des Pokemon und überflog die Nachricht. “Selbst mit einer schriftlichen Nachricht, muss der Kleine unnötig ausschweifend werden.“, murmelte der Blonde und schüttelte missbilligend den Kopf. Als hätten es ein paar Worte nicht auch getan, statt einer halben Geschichte. Mit einer kleinen Handbewegung schickte er das Altaria wieder weg. “Ich kümmere mich drum. Geh deinem kleinen Freund wieder helfen.“ Ob das Altaria auf eine Antwort in Schriftform wartete, ignorierte Lucius. Er hatte keine Lust jetzt nach einem Stift zu kramen und eine Bestätigung auf den Zettel zu schmieren. Die Nachricht hatte er schließlich erhalten und das reichte. Sollte der Bursche seiner Aufgabe weiter nachkommen, Lucius würde sich um das Problem von hier aus kümmern. Auf dem Absatz machte der Blonde kehrt und nahm den Weg zum Kontrollzentrum auf. Kurz sah Solana ihm hinterher, entschied sich dann aber lieber ihrer Aufgabe weiter nachzukommen und die Leute aus ihren Gondeln zu holen.
Wie angewiesen war Flavius im Kontrollraum und achtete dort auf die Techniker, die aufsahen, als der Blonde eintrat. “Hier sind Zivi-„ “Wir brauchen einen neuen Notfallplan. Die Gondeln werden abstürzen.“ Harsch fiel Lucius dem jüngeren Techniker ins Wort, der nun unsichere Blicke mit seinem Kollegen tauschte. “Wir…sind für sowas nicht ausgebildet.“, murmelte der zweite Techniker recht kleinlaut und der Sonnenbrille des Blonden war es zu verdanken, dass der Kleine den tödlichen Blick nicht sehen konnte. Nicht ausgebildet? War hier überhaupt einer für diese Katastrophe ausgebildet? Nein. Deswegen aber nichts tun? Definitiv nein. “Ich ebenfalls nicht, aber trotzdem strenge ich meinen Kopf an.“, antwortete Lucius mit bedrohlicher Ruhe in seiner Stimme. Es folgte ein resigniertes Seufzen. “Geht zu euren Kollegen und den Zivilisten. Wir brauchen jedes flugfähige Pokemon, welches wir kriegen können. Ebenfalls Pokemon die Psychokinese beherrschen und Schutzschild. Beeilt euch, viel Zeit haben wir nicht.“ Die Anweisung war klar und deutlich. Trotz der drohenden Gefahr im Nacken blieb der Blonde ruhig und die beiden Techniker nickten. Hier aus der Schaltzentrale konnte man wohl nichts mehr tun und Lucius hatte zu wenig Ahnung davon, als dass er einen anderen Vorschlag liefern konnte. Die beiden Techniker verließen die Zentrale und kaum hatten sie einen Schritt aus dem Raum getan, hörte man auch schon das unschöne Geräusch, wie die Seile nachgaben und die Gondeln einen Satz nach unten machten. Schreie drangen durch die Luft und auch die Techniker starrten zu den Gondeln. Wie angewurzelt blieben sie stehen und Lucius gab ihnen einen Schubs. “Vom anstarren wird es nicht besser! Wir brauchen die Pokemon. Jetzt!“ Seine Geduld mit diesen Idioten wurde langsam, aber sicher auf die Probe gestellt und der Blonde hatte kein Vertrauen in diese Leute, weshalb er selbst auf die Leute zuging. Jedoch nicht ohne, seine Pokemon zu sich zu winken. “Konzentriert eure Psychokinese auf die Gondeln, nicht mehr auf die Menschen. Die Seile werden reißen und dann bekommen auch wir Probleme.“ Ein verständnisvolles Nicken und statt nun die Menschen aus den Gondeln zu holen, richteten sie gemeinsam ihre Psychokinese auf die Gondeln, die an den Seilen hingen. Etwas, was deutlich anstrengender war, als nur allein die Menschen und es war für die Pokemon unmöglich, die Gondeln so zu halten. Jedenfalls alleine.
Lucius kam bei der Rettungsstation an, wo auch schon die Techniker nach den entsprechenden Pokemon fragten und der Blonde war etwas zufrieden damit, dass sich schon ein paar Pokemon gefunden hatten. Ohne auf die Blicke der Sanitäter zu reagieren, stellte sich der Arenaleiter auf eine der Kisten und gab einen lauten Pfiff ab, in dem er die Finger an die Lippen legte. “Hergehört! Meine Pokemon schaffen es nicht alleine diese Situation zu händeln! Ebenso wird Yllian es auch nicht rechtzeitig schaffen alle Menschen aus den Gondeln zu holen.“ Selbstsicher und bestimmend hatte der Blonde seine Stimme erhoben. Was kümmerte es ihn, was die Leute dachten und welchen Schreck sie gerade erlebt hatten? Man sollte sich verdammt nochmal zusammenreißen! “Wer Pokemon mit Psychokräften hat, soll sie zur Verfügung stellen und diese Kräfte auf die Gondeln richten. Wenn sie abstürzen, geraten auch wir in Gefahr. Für diesen Fall sollen sich die Pokemon mit Schutzschilden zusammentun und damit die Plattformen schützen! Wir opfern die Seilbahn, indem wir nach Möglichkeit die Seile kontrolliert trennen und die Pokemon die Gondeln mit ihrer Psychokinese in Sicherheit bringen. Alles klar?“ Verhaltene Blicke wurden getauscht und Bewegung kam nicht rein. Lucius zuckte mit den Schultern. “Alternativ können wir den Versuch auch sein lassen und warten, bis uns die Gondeln auf den Kopf fallen. Ist euer Zuhause. Auch wenn euch das tot eh nichts bringt.“ Harte Worte? Möglich. War es ihm egal? Jups. Ihm war klar, dass es ein gewagter Versuch war. Aber alles war besser, als gar nichts zu tun. Und wenn sich die Pokemon zusammentäten würden sie es auch schaffen. Seine verdammte Arena wurde von Psychokräften in der Luft gehalten, da sollten sie es für einen Moment auch mit den Gondeln schaffen! Ein Pokemon allein würde es nicht schaffen, sicher nicht. Aber sie waren nicht alleine. Die Leute mussten lernen zusammenzuarbeiten und endlich kam auch etwas Bewegung ins Spiel.
Es fanden sich mehr und mehr Pokemon ein, die den Anforderungen entsprachen und Lucius nickte. “Die Flugpokemon die Menschen tragen können, sollen weiter die Passagiere aus den Gondeln holen. Der Rest konzentriert sich darauf, dass die Gondeln kontrolliert werden.“
Anweisungen an die Pokemon wurden gegeben und ein paar der größeren Flugpokemon wurde zu den Gondeln geschickt. Lucius vertraute darauf, dass der kleine Händler da oben die Pokemon zu koordinieren wusste und die Menschen aus den Gondeln holte. Die Psychopokemon konzentrierten gemeinsam ihre Kraft auf die Gondeln und die violette Aura umschlossen nach und nach die Gondeln der Seilbahn. Soweit doch ganz gut, oder?
Wie angewiesen war Flavius im Kontrollraum und achtete dort auf die Techniker, die aufsahen, als der Blonde eintrat. “Hier sind Zivi-„ “Wir brauchen einen neuen Notfallplan. Die Gondeln werden abstürzen.“ Harsch fiel Lucius dem jüngeren Techniker ins Wort, der nun unsichere Blicke mit seinem Kollegen tauschte. “Wir…sind für sowas nicht ausgebildet.“, murmelte der zweite Techniker recht kleinlaut und der Sonnenbrille des Blonden war es zu verdanken, dass der Kleine den tödlichen Blick nicht sehen konnte. Nicht ausgebildet? War hier überhaupt einer für diese Katastrophe ausgebildet? Nein. Deswegen aber nichts tun? Definitiv nein. “Ich ebenfalls nicht, aber trotzdem strenge ich meinen Kopf an.“, antwortete Lucius mit bedrohlicher Ruhe in seiner Stimme. Es folgte ein resigniertes Seufzen. “Geht zu euren Kollegen und den Zivilisten. Wir brauchen jedes flugfähige Pokemon, welches wir kriegen können. Ebenfalls Pokemon die Psychokinese beherrschen und Schutzschild. Beeilt euch, viel Zeit haben wir nicht.“ Die Anweisung war klar und deutlich. Trotz der drohenden Gefahr im Nacken blieb der Blonde ruhig und die beiden Techniker nickten. Hier aus der Schaltzentrale konnte man wohl nichts mehr tun und Lucius hatte zu wenig Ahnung davon, als dass er einen anderen Vorschlag liefern konnte. Die beiden Techniker verließen die Zentrale und kaum hatten sie einen Schritt aus dem Raum getan, hörte man auch schon das unschöne Geräusch, wie die Seile nachgaben und die Gondeln einen Satz nach unten machten. Schreie drangen durch die Luft und auch die Techniker starrten zu den Gondeln. Wie angewurzelt blieben sie stehen und Lucius gab ihnen einen Schubs. “Vom anstarren wird es nicht besser! Wir brauchen die Pokemon. Jetzt!“ Seine Geduld mit diesen Idioten wurde langsam, aber sicher auf die Probe gestellt und der Blonde hatte kein Vertrauen in diese Leute, weshalb er selbst auf die Leute zuging. Jedoch nicht ohne, seine Pokemon zu sich zu winken. “Konzentriert eure Psychokinese auf die Gondeln, nicht mehr auf die Menschen. Die Seile werden reißen und dann bekommen auch wir Probleme.“ Ein verständnisvolles Nicken und statt nun die Menschen aus den Gondeln zu holen, richteten sie gemeinsam ihre Psychokinese auf die Gondeln, die an den Seilen hingen. Etwas, was deutlich anstrengender war, als nur allein die Menschen und es war für die Pokemon unmöglich, die Gondeln so zu halten. Jedenfalls alleine.
Lucius kam bei der Rettungsstation an, wo auch schon die Techniker nach den entsprechenden Pokemon fragten und der Blonde war etwas zufrieden damit, dass sich schon ein paar Pokemon gefunden hatten. Ohne auf die Blicke der Sanitäter zu reagieren, stellte sich der Arenaleiter auf eine der Kisten und gab einen lauten Pfiff ab, in dem er die Finger an die Lippen legte. “Hergehört! Meine Pokemon schaffen es nicht alleine diese Situation zu händeln! Ebenso wird Yllian es auch nicht rechtzeitig schaffen alle Menschen aus den Gondeln zu holen.“ Selbstsicher und bestimmend hatte der Blonde seine Stimme erhoben. Was kümmerte es ihn, was die Leute dachten und welchen Schreck sie gerade erlebt hatten? Man sollte sich verdammt nochmal zusammenreißen! “Wer Pokemon mit Psychokräften hat, soll sie zur Verfügung stellen und diese Kräfte auf die Gondeln richten. Wenn sie abstürzen, geraten auch wir in Gefahr. Für diesen Fall sollen sich die Pokemon mit Schutzschilden zusammentun und damit die Plattformen schützen! Wir opfern die Seilbahn, indem wir nach Möglichkeit die Seile kontrolliert trennen und die Pokemon die Gondeln mit ihrer Psychokinese in Sicherheit bringen. Alles klar?“ Verhaltene Blicke wurden getauscht und Bewegung kam nicht rein. Lucius zuckte mit den Schultern. “Alternativ können wir den Versuch auch sein lassen und warten, bis uns die Gondeln auf den Kopf fallen. Ist euer Zuhause. Auch wenn euch das tot eh nichts bringt.“ Harte Worte? Möglich. War es ihm egal? Jups. Ihm war klar, dass es ein gewagter Versuch war. Aber alles war besser, als gar nichts zu tun. Und wenn sich die Pokemon zusammentäten würden sie es auch schaffen. Seine verdammte Arena wurde von Psychokräften in der Luft gehalten, da sollten sie es für einen Moment auch mit den Gondeln schaffen! Ein Pokemon allein würde es nicht schaffen, sicher nicht. Aber sie waren nicht alleine. Die Leute mussten lernen zusammenzuarbeiten und endlich kam auch etwas Bewegung ins Spiel.
Es fanden sich mehr und mehr Pokemon ein, die den Anforderungen entsprachen und Lucius nickte. “Die Flugpokemon die Menschen tragen können, sollen weiter die Passagiere aus den Gondeln holen. Der Rest konzentriert sich darauf, dass die Gondeln kontrolliert werden.“
Anweisungen an die Pokemon wurden gegeben und ein paar der größeren Flugpokemon wurde zu den Gondeln geschickt. Lucius vertraute darauf, dass der kleine Händler da oben die Pokemon zu koordinieren wusste und die Menschen aus den Gondeln holte. Die Psychopokemon konzentrierten gemeinsam ihre Kraft auf die Gondeln und die violette Aura umschlossen nach und nach die Gondeln der Seilbahn. Soweit doch ganz gut, oder?
- Gast
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VE#004 Himmelsfunken
Lucius Riley
Lucius Riley
Allerdings hatten sie deutlich weniger Zeit, als Yllian es gehofft und erwartet hatte. Gerade als er einer jungen Frau auf Dvalins Rücken helfen wollte, ruckte es enorm stark. Die junge Frau wäre beinahe gestürzt, wenn Dvalin das nicht hätte abfangen und sie so sichern können. Bevor dem Drachen irgendeine unpassende Idee kam, schickte Yllian ihn fort. Im Grunde gerade dann, als der nächste Ruck kam und sie alle plötzlich samt Gondeln in die Tiefe stürzten, nur damit die schweren Metallkäfige plötzlich wieder aufgefangen wurden und sie alle unsanfte Bekanntschaft mit der Stahlkiste machten. Yllian, der als einziges an den Türen gestanden hatte, stürzte sogar hinaus – dass er sich im letzten Moment hatte festhalten können glich einem Wunder und die „Zwischenlandung“ – die Seile schienen noch einmal gefasst zu haben – fuhr ein unsagbarer Schmerz durch seine Schultern. Er unterdrückte allerdings jeglichen Laut, sog stattdessen nur bitter die Luft ein und beobachtete seinen Hut, wie er zu Boden segelte. Ganz anders war das in den Gondeln, denn da wurden, wie zu erwarten Schreie laut.
„Ruhig!“, versuchte er hinauf zu rufen, allerdings konnte er sich selbst kaum hören. Numenor kam da glücklicher Weise gerade und half ihm hinein. Warum er ihn nicht gleich fort brachte? Das war wohl offensichtlich – der Drache wusste, dass der Kleine in Grün nur als letztes das sinkende Schiff verlassen würde. Mit schmerzendem Oberkörper rollte er sich also wieder hinein, er blinzelte den Schmerz weg und kämpfte sich auf die Beine. Er konnte sehen, wie alle Gondeln langsam von einer purpurnen Aura umschlossen wurden. Riskante Taktik, Hüne, dachte er sich – allerdings war es wohl tatsächlich die einzige Möglichkeit, die sie hatten. „Ruhe jetzt!“, rief er schließlich laut aus, was die Menschen drinnen kurz verstummen ließ. Es waren nur eine Hand voll, während zwei weitere Gondeln noch wenigstens zur Hälfte besetzt sein dürften. „Denkt nach – Angst nützt jetzt niemandem etwas. Helft euch gegenseitig und denkt auch mal an die Leute in den anderen Gondeln! Seht raus – man hilft uns bereits!“, sprach er dann deutlich ruhiger und schon wieder lächelnd aus. Durch die riesigen Fenster sah er außerdem, wie immer mehr Flugpokémon sich bei ihnen sammelten. Yllian ging zurück zu den Türen. „Numenor, Dvalin, kriegt ihr die anderen beiden Gondeln koordiniert?“, rief er raus und seine beiden Drachen nickten. „Fabelhaft!“, antwortete er breit grinsend, bevor er sich drei der Flugwesen heran winkte. Kurzerhand bestimmte er die ersten drei, die nun dieses sinkende Schiff verlassen würden und schickte sie rüber. „Beim nächsten Flug sind hier alle raus, verstanden? Bis dahin bleiben hier alle ruhig!“, beschloss er, ehe er an seinem Gürtel herum fummelte. Aus dem dritten, seinem letzten Pokéball entließ er Zamyra, sein Smettbo. Sie war jung und ihre Psychokräfte waren für die Arbeit des Hünen kein Nutzen, allerdings konnte der Käfer auf andere Weise helfen. „Zamyra, hör mir gut zu. Sieh dich um und wenn du ein Pokémon siehst, das erschöpft ist, heil es mit deinen Pollenknödeln, in Ordnung? Und sieh bitte auch nach, ob mit den Kindern in den anderen beiden Gondeln alles in Ordnung ist!“ Das Smettbo verteilte ein wenig glitzernden Staub, ehe es zuerst die anderen Gondeln anpeilte. Der fahrende Händler sah ihnen kurz nach.
„Junger Mann, deine Schulter –“, begann einer der beiden letzten älteren Herren, doch Yllian drehte sich bereits lächelnd um.
„Nichts, worum man sich sorgen müsste! Erst einmal schaffen wir Sie auf sicheren Boden. Aber wenn Sie mir helfen wollen, können sie drüber auf die Kinder aufpassen, mein Kollege ist nämlich nicht sehr gut was das angeht!“, er grinste schief, was den Alten wohl im ersten Moment irritierte. Die Flugwesen kehrten da aber gerade zurück, sodass er beide Alten fortbringen lassen konnte. Das dritte Pokémon, ein Glurak, schickte er zu den beiden anderen Gondeln. Er selbst atmete tief durch, ehe er sich der Schmerzen zum Trotz dazu zwang, auf das Dach der Gondel zu klettern. Das bemerkten natürlich seine Drachen, die sogleich zu ihm kamen. „Numenor, Dvalin und ich trennen jetzt diese Gondel ab – flieg rüber und sag den Pokémon Bescheid, die sie festhalten!“, bat er dann, ehe er das Drahtseil begutachtete, welches einige Pokémon mit offenkundiger Mühe zu entlasten versuchten. Er nickte bald, ehe er auf Dvalins Rücken kletterte. Sie blickten sich um, warteten auf das Zeichen, die Nachricht, dass alle bereit waren. „Ein paar Sekunden noch, alter Freund.“, wisperte er und das Altaria gab einen glockenhellen Ton ab, der seine Bereitschaft verkündete. Sobald das Zeichen kam, würden sie beide hoch in die Luft aufsteigen – und dann mit einem Himmelsfeger das Seil kappen. Das war sicher auch im Sinne des Hünen, oder? Wenn das geschafft war, würden die anderen leeren Gondeln folgen und dann mussten die letzten Passagiere gerettet werden. Warum diese Reihenfolge? Je mehr Gondeln sie absetzen konnten, desto mehr Energie konnte für die Passagiere aufgebracht werden und desto weniger Risiken gab es für ihre Rettung. Die Flugpokémon gaben ihr bestes, doch die Panik war nahezu schon ein bitterer Geschmack auf seiner Zunge. Sie mussten schnelle Arbeit leisten – und danach gab es sicher immer noch genug zu tun. Jetzt aber kamen von Dvalin immer schönere Töne – Säuselstimme. Er wollte also zwei Sachen zeitgleich erledigen, hm? Ganz sein Freund! Das würde sicher alle beruhigen, ohne sie direkt einzulullen. Blieb zu hoffen, dass das reichte …
- Yllian
- Meteoraner
In diesem Chaos den Kopf zu verlieren wäre das schlimmste, was einem nun passieren könnte. Glücklicherweise war Lucius alles andere als Nah dran, irgendwie die Fassung zu verlieren. Eher war es die gesamte Unfähigkeit in diesem Rettungsteam, die ihn den letzten Nerv raubte. Es war unglaublich, welch harte Worte man teilweise wählen musste, um die Leute auf den Boden der Tatsache zu bringen und zur Mitarbeit zu bewegen. Natürlich war das hier eine Sondersituation. Kaum einer hier war darauf vorbereitet gewesen, welches Chaos plötzlich ausbrechen könnte, doch darum kümmerte sich Lucius nicht. Die Situation war da und man musste sie eben irgendwie bewältigen. Alles andere war doch eh vollkommen egal. Und so zog der Blonde auch ohne schlechtes Gewissen irgendwelche Zivilisten dazu, die gefälligst helfen sollten. Warum hinter den Rettungskräften verstecken, wenn sie selbst auch irgendwie Hand anlegen könnten? Auch wenn er Arenaleiter war, eine ausgebildete Rettungskraft war er nicht. Und der kleine Händlerbursche ebenfalls nicht. Also warum sich zurückziehen und die Arbeit anderen überlassen? Sah er absolut nicht ein.
Wenigstens schien der Händler hoch oben in der Luft den Plan zu verstehen und setzte ihn ebenfalls mit um. Die Kommunikation in diesem Chaos war eine Katastrophe, aber dennoch klappte es irgendwie. Der Kleine war nicht auf den Kopf gefallen und auch wenn Lucius keine sonderlichen Sympathiepunkte für ihn übrig hatte, so hatte er dessen Hilfe längst anerkannt. Vor allem aus dem Grund, dass er überhaupt tatkräftig half und sich nicht weinend in irgendeine Ecke verkroch.
Aus dem Mangel an Flugpokemon blieb Lucius auch lieber auf den Plattformen stehen und koordinierte die Leute von Unten aus, während er alles weitere im Luftraum dem Kleinen überließ. Auch wenn dessen deutliche Probleme auch von hier aus sichtbar waren. Solana hatte ihren Zweig schon auf den Jungen gerichtet, um dessen Sturz eventuell noch mit ihrer Psychokinese auffangen zu können, doch glücklicherweise fing der Kleine sich wieder und kehrte in die Gondel zurück, die bereits einen ordentlichen Satz nach unten gemacht hat. Die Zeit wurde knapp und wenn sie nicht bald den Plan durchzogen, stieg die Wahrscheinlichkeit nur noch weiter an, dass es mehrere Schwerverletzte, wenn nicht gar Tote geben wird.
Doch vielleicht könnten sie es auch ohne große Verluste schaffen. Von der Seilbahn abgesehen. Aber auf die gab der Arenaleiter gerade einen Dreck.
Und dann ging es auch alles ganz zügig. Die Gondel war leer und die Passagiere fanden sich alle auf den Plattformen wieder. Der Bursche saß wieder auf seinem Altaria und so war es an der Zeit, die ersten Seile kontrolliert zu trennen und die Gondel vom Himmel zu holen. Alles klar. Lucius warf noch einen kritischen Blick in die Höhe, nickte dann aber. “Alles klar, dann so wie geplant. Aliana, Epona, unterstützt Solana. Macht euch auf alles gefasst.“ Zwar waren das Guardevoir und das Gallopa noch an anderen Stellen beschäftigt, überließen es dann aber den anderen Pokemon, die Gondeln und Passanten zu schützen. Bei aller Liebe, aber wenn sie die Gondel jetzt kontrolliert zum Absturz bringen, dann wollte er auch wirklich Pokemon an dieser Arbeit betätigt haben, denen er vertrauen kann und deren Psychokräfte er kennt. “Aufgepasst Leute, die erste Gondel kommt runter!“, rief der Blonde dann mit deutlich lauterer Stimme und deutete auch eben jene Gondel, die nun mit den Psychokräften fokussiert wurde. Das Altaria des Burschen schien zu singen, doch der Gesang kam auf den Plattformen nur recht leise an. Glücklicherweise. So konnte Lucius das nervige Geträller einfach ignorieren. Das Zeichen, dass alle bereit waren, wurde gegeben und zügig wurde das Drahtseil gekappt. Ein widerliches Geräusch ertönte, als das Seil geteilt wurde und aufgrund der Spannung durch die Luft schnellte. Glücklicherweise hoch genug, dass es keine Gefahr für die im Schutzschild befindlichen Plattformen darstellte, dafür aber für Jene in der Luft. Lucius hoffte einfach auf genügend Intelligenz, dass die Pokemon, sowie der kleine Händler wussten, dass sie diesen Seilen ausweichen mussten.
Die Gondel hing nun frei in der Luft und hatte einen ordentlichen Satz nach Unten gemacht, nun, da ihr Gewicht nur noch einzig von den Psychokräften der Pokemon gehalten wurde. Die Anstrengung war den Pokemon auch anzusehen, doch tatsächlich schafften sie es die Gondel sicher und ohne Verletzte aus der Luft zu holen. Es war, als herrschte Totenstille und alle starrten gebannt auf die Gondel, die langsam aber stetig gen Erde gebracht wurde. Kaum war das Ding sicher aus der Luft geholt und die Pokemon konnten verschnaufen, brach unter den Leuten Jubel aus. Jubel, welcher nur mit einem missbilligenden Blick des Arenaleiters quittiert wurde. “Verschwendet die Zeit ruhig mit Jubel, ist ja nicht so, als hätten wir noch weitere Gondeln in der Luft!“, rief er also dazwischen und koordinierte die Pokemon bereits auf die nächste Gondel. “Also gut. Das gleiche Spiel nochmal!“ Und noch ein weiteres Mal, bis keine Gefahr mehr von der Seilbahn ausging.
Wenigstens schien der Händler hoch oben in der Luft den Plan zu verstehen und setzte ihn ebenfalls mit um. Die Kommunikation in diesem Chaos war eine Katastrophe, aber dennoch klappte es irgendwie. Der Kleine war nicht auf den Kopf gefallen und auch wenn Lucius keine sonderlichen Sympathiepunkte für ihn übrig hatte, so hatte er dessen Hilfe längst anerkannt. Vor allem aus dem Grund, dass er überhaupt tatkräftig half und sich nicht weinend in irgendeine Ecke verkroch.
Aus dem Mangel an Flugpokemon blieb Lucius auch lieber auf den Plattformen stehen und koordinierte die Leute von Unten aus, während er alles weitere im Luftraum dem Kleinen überließ. Auch wenn dessen deutliche Probleme auch von hier aus sichtbar waren. Solana hatte ihren Zweig schon auf den Jungen gerichtet, um dessen Sturz eventuell noch mit ihrer Psychokinese auffangen zu können, doch glücklicherweise fing der Kleine sich wieder und kehrte in die Gondel zurück, die bereits einen ordentlichen Satz nach unten gemacht hat. Die Zeit wurde knapp und wenn sie nicht bald den Plan durchzogen, stieg die Wahrscheinlichkeit nur noch weiter an, dass es mehrere Schwerverletzte, wenn nicht gar Tote geben wird.
Doch vielleicht könnten sie es auch ohne große Verluste schaffen. Von der Seilbahn abgesehen. Aber auf die gab der Arenaleiter gerade einen Dreck.
Und dann ging es auch alles ganz zügig. Die Gondel war leer und die Passagiere fanden sich alle auf den Plattformen wieder. Der Bursche saß wieder auf seinem Altaria und so war es an der Zeit, die ersten Seile kontrolliert zu trennen und die Gondel vom Himmel zu holen. Alles klar. Lucius warf noch einen kritischen Blick in die Höhe, nickte dann aber. “Alles klar, dann so wie geplant. Aliana, Epona, unterstützt Solana. Macht euch auf alles gefasst.“ Zwar waren das Guardevoir und das Gallopa noch an anderen Stellen beschäftigt, überließen es dann aber den anderen Pokemon, die Gondeln und Passanten zu schützen. Bei aller Liebe, aber wenn sie die Gondel jetzt kontrolliert zum Absturz bringen, dann wollte er auch wirklich Pokemon an dieser Arbeit betätigt haben, denen er vertrauen kann und deren Psychokräfte er kennt. “Aufgepasst Leute, die erste Gondel kommt runter!“, rief der Blonde dann mit deutlich lauterer Stimme und deutete auch eben jene Gondel, die nun mit den Psychokräften fokussiert wurde. Das Altaria des Burschen schien zu singen, doch der Gesang kam auf den Plattformen nur recht leise an. Glücklicherweise. So konnte Lucius das nervige Geträller einfach ignorieren. Das Zeichen, dass alle bereit waren, wurde gegeben und zügig wurde das Drahtseil gekappt. Ein widerliches Geräusch ertönte, als das Seil geteilt wurde und aufgrund der Spannung durch die Luft schnellte. Glücklicherweise hoch genug, dass es keine Gefahr für die im Schutzschild befindlichen Plattformen darstellte, dafür aber für Jene in der Luft. Lucius hoffte einfach auf genügend Intelligenz, dass die Pokemon, sowie der kleine Händler wussten, dass sie diesen Seilen ausweichen mussten.
Die Gondel hing nun frei in der Luft und hatte einen ordentlichen Satz nach Unten gemacht, nun, da ihr Gewicht nur noch einzig von den Psychokräften der Pokemon gehalten wurde. Die Anstrengung war den Pokemon auch anzusehen, doch tatsächlich schafften sie es die Gondel sicher und ohne Verletzte aus der Luft zu holen. Es war, als herrschte Totenstille und alle starrten gebannt auf die Gondel, die langsam aber stetig gen Erde gebracht wurde. Kaum war das Ding sicher aus der Luft geholt und die Pokemon konnten verschnaufen, brach unter den Leuten Jubel aus. Jubel, welcher nur mit einem missbilligenden Blick des Arenaleiters quittiert wurde. “Verschwendet die Zeit ruhig mit Jubel, ist ja nicht so, als hätten wir noch weitere Gondeln in der Luft!“, rief er also dazwischen und koordinierte die Pokemon bereits auf die nächste Gondel. “Also gut. Das gleiche Spiel nochmal!“ Und noch ein weiteres Mal, bis keine Gefahr mehr von der Seilbahn ausging.
- Gast
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VE#005 Himmelsfunken
Lucius Riley
Lucius Riley
„In Ordnung, Dvalin, bereiten wir uns auf die nächsten beiden vor.“, sprach er und das Altaria flog – in sicherem Abstand – zu den anderen leeren Gondeln. Kurz verfolgten sie, wohin die Seile gingen – konnte ja sein, dass irgendwelche Gondeln zusammen hingen, schien hier aber nicht zuzutreffen. Er nickte nachdenklich, bevor sie an den letzten gefüllten Gondeln vorbei flogen. „Ruhig Blut, Leute! Es ist gleich vorbei!“, rief er hinein und winkte allen aufmunternd zu, während Dvalin leise vor sich hin sang. Zamyra tat ihr bestes, alle anwesenden Pokémon bei Kräften zu halten. „Auf geht’s!“, wisperte Yllian dann, als er den Jubel hörte – Dvalin gewann wieder an Höhe. Numenor war es, der dem Hünen und den Psychopokémon anzeigte, dass Yllian und Dvalin die Gondeln anpeilen würden, die etwas höher hing – und damit auch etwas näher an der Stadt war. Sie wollten die Drahtseile dieses Mal möglichst weit ab durchtrennen, damit sie nicht die Plattformen zerschlugen. Ein tiefer Atemzug, bevor er gleich eines Sturzfluges wieder hinab ging. Sie tauchten in das dichte Grün ein und fanden die Drahtseile, die nach der Trennung gleich irrsinniger Geschosse die Luft durchtrennten. Yllian bemerkte erst, als sie an den Gehölz zerschlagenden Drahtseilen vorbei in die Höhe sausten, dass er die Luft angehalten hatte. Sie begaben sich sofort auf Position für die dritte Gondel, wobei Yllian alles genau beobachtete. Das Knarzen, das durch die gesamte Seilbahn ging, war beunruhigend – er sah, wie die Seile zitterten, trotz der Unterstützung der Psychopokémon. Er ahnte schlimmes. „Wir dürfen keine Zeit verlieren. Numenor!“ Das UHaFnir war sogleich zur Stelle. „Treib die Flugpokémon an – sie müssen schneller arbeiten! Und berichte den Psychopokémon, dass wir das Seil kappen, sobald die Gondel unten aufsetzt. Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Der Drache verschwand sofort, teilte zuerst den Psychopokémon die Nachricht mit, ehe er die Flugpokémon antrieb und sich kurzerhand aus einer der Gondeln einen jungen Mann schnappte, der gerade mutig aus den Türen lugte. War sicher ein ziemlicher Schreck, wenn man so in die Luft gerissen wurde – dafür landete er aber auch prompt auf sicherem Boden. Yllian beobachtete das allerdings nur kurz, sein Blick war vorwiegend auf die herabsinkende Gondel gerichtet. „Drei.“, begann er, Dvalin sog hörbar die Luft ein, bevor er begann, Kreise zu ziehen. „Zwei.“ Das Altaria gewann an Schwung, nahm eine Kurve in die Höhe. „Eins.“ Als sie den Scheitelpunkt erreichten, war es, als würde die Welt für einen Moment still stehen. Und mit ihr die Zeit. Yllian sog tief Luft ein. Es bedurfte keines Startsignals. Sie sahen unter sich, wie die Psychokräfte von der Gondel abließen – das war alles, was es bedurfte. Dvalin schoss herab. Schneller noch als bei den beiden Gondeln zuvor, der Meteoraner hätte fast Schwierigkeiten gehabt, sich mit der verletzten Schulter festzuhalten. Als sie die Drahtseile kappten, ging ein schweres Knirschen durch die Seilbahn. Dvalin hatte Probleme, die Kurve zu kriegen – erst im dichten Unterholz angelangt schaffte das Altaria es, wieder zu drehen und hinaufzusteigen. Oben angekommen war Zamyra sofort zur Stelle – Dvalin schien es abzulehnen. Yllian atmete durch. „Gut gemacht. Aber wir haben keine Zeit für eine Pause.“ Und es stimmte. Sofort eilten sie zur nächsten besetzten Gondel, Yllian sprang ungelenk ab und landete im Inneren, wo er sich kommentarlos zwei Kinder schnappte und sie Dvalin auf den Rücken setzte. „Los!“, flüsterte er und das Altaria flog davon. „Ich will, dass hier alle ruhig bleiben! Habt ihr verstanden?“, rief er dann, die Mutter der Kinder hatte bereits begonnen, an seinem Arm zu zerren. Als er nun so laut wurde, verstummten jedoch alle, ebenso erstarben für einen Sekundenbruchteil alle Bewegungen. „Nehmen Sie sich zusammen! Wir sind fast fertig!“, sprach er ernst und überantwortete schon die nächsten den kommenden Flugpokémon. Sie alle sahen bereits erschöpft aus, doch das Adrenalin hielt sie bei Kräften.
Die Gondel war überraschend schnell geleert, die andere zwei wurden ebenfalls leerer, in einer schienen, augenscheinlich nur noch zwei Leute zu sein. Yllian kletterte bereits wieder auf Dvalins Rücken, bereit, das nächste Seil zu kappen. Allerdings vernahm er das Ächzen, als er gerade das Signal geben wollte. Dieses Ächzen, das auch erklungen war, bevor die Gondel herabgestürzt war, in der er zu Beginn gewesen war. Er gefror, Dvalin und er schossen in die Höhe, um alles zu sehen. Da sah er es, bei der volleren Gondel schienen die Psychopokémon zu schwächeln. Das Seil hatte sichtbare Risse, war aufgemergelt – sie hatten keine Kraft mehr, sie vom Absturz abzuhalten. Er riss die Augen auf, bevor Dvalin ihn schon näher an das Geschehen brachte. Einige hastige, wedelnde Handbewegungen gen Plattformen, um auf die Gondel aufmerksam zu machen, die sie zu verlieren drohten. Ein lauter pfiff, der alle Flugpokémon aufhorchen ließ – und mit ihnen alle Insassen in den Gondeln.
„Springt!“, schrie er, bleich. Die zwei aus der fast leeren Gondel wurden gerade herausgezogen. Wenn sie die andere der Schwerkraft wegen verloren, würde das die gesamte Seilbahn mitreißen. „Springt!“, wiederholte er zu den anderen, alle Flugpokémon verstanden, dass das jetzt ein Himmelfahrtskommando war. Wer sprang, musste gefangen werden – und das waren am besten alle. In der Gondel entstand Gedränge, während Yllian flink das Smettbo zurückrief. Als die ersten sprangen, war es Dvalin, der den ersten auch auffing, bevor ein weiteres, lautes Ächzen durch die Luft bebte. Dann wurde alles hastig. Hastiger als zuvor noch. Zwei weitere schafften es noch aus der Gondel, bevor es dieses markante Knirschen gab. Wie ein Blitz wurden die letzten aufgefangen, bevor alle versuchten, aus der Reichweite zu kommen. Schreie ertönten, das Brüllen dreier Pokémon, die von den Drahtseilen erwischt und zu Boden geschmettert wurden. Berstendes Holz, aufstobendes Leben in den Baumwipfeln, als die Seilwinde mit hinab geschleudert wurde, weiteres, wertvolles Leben mit in die Tiefe riss, ein lautes Krachen, ein weiteres, ein drittes – dann Stille. Yllian beobachtete mit pumpendem Herzen, wie Staub aufstieg, das Unterholz in dreckigen Nebel hüllte und die zerschmetterten Gondeln verschlang. Die Gondeln, eben noch mit roten Markern und vereinzelt herausragenden, menschlichen Gliedmaßen. Daneben verwehtes Leben. Ein Pokémon, das einen Springer hatten fangen können – beide kaum mehr als Flecken, die von Dreck verschluckt wurden.
Wieder schien die Zeit stillzustehen.
Dann ertönten sie – weitere Schreie. Voller Schmerz. Voller Unglaube.
Yllian hörte sie nicht.
Er sog bittere Luft ein, bevor er die verkrampften Finger löst.
„Dvalin …“, seine Stimme brach, er räusperte sich, nahm kaum war. „Dvalin, bringen wir … Bringen wir unseren Passagier zur Plattform.“, sprach er dann. Sie zogen los. Yllian bemühte sich, die Schrecken des Anblicks aus seinem Gesicht zu verbannen. Es gelang ihm nicht. Den Mann, vor Schreck betäubt, setzten sie ab, bevor sie landeten. Numenor war sofort an seiner Seite, während viele versuchten, die Zurückgebliebenen vom Rand fernzuhalten, einige drohten, ihren Liebsten hinterherzustürzen. Yllian bemerkte es nur wie durch einen Schleier. Sein Herz, das laut pumpen sollte, schien ebenfalls nur verhalten seinen Teil zum Geschehen beizutragen. Der junge Mann in Grün trat zu einem bleichen Mitarbeiter vom IVES. „Lasst durchzählen – und findet heraus, wem die getroffenen Pokémon gehören.“, sprach er zu ihm. Es war seine Schuld, dass sie getroffen worden waren – überhaupt war der Absturz seine Schuld. Sie hätten von Anfang an schneller arbeiten müssen. Er hatte sich zu viel Zeit gelassen. Hätte er dort oben alles besser koordiniert … Er schüttelte den Kopf. Nicht jetzt. Er konnte sich auch noch später maßregeln. Er erhob seine Stimme. „Versorgt die Verwundeten! Begutachtet die Schäden! Sperrt ab, was noch Einsturzgefährdet ist! Schreibt alles auf.“, verlangte er volltönig, wenngleich zerknirscht, bevor er zu den zahlreichen Psychopokémon trat. „Grämt euch nicht. Ihr habt fabelhafte Arbeit geleistet. Das ist nicht eure Schuld. Erholt euch – sammelt Kraft.“, sprach er zu ihnen, schaffte es sogar, ein Lächeln aufzusetzen. Ein falsches – doch er trug seine Maske gut. „Beim nächsten Mal seid ihr besser – stärker.“, versprach er ihnen, bevor er seinen Weg zum Hünen fand. Sein Lächeln wurde etwas schwächer. Er knirschte mit den Zähnen, unterließ es schon wieder, bevor er bei dem Arenaleiter ankam. Er deutete eine Verneigung an. Seine Schulter ermahnte ihn, es nicht zu wiederholen, doch er unterdrückte einen Schmerzenslaut. Oder überhaupt ein Zeichen dessen in seinem Gesicht. Es gab wichtigeres. „Das war gute Arbeit. Verzeih, dass ich meinen Teil nicht ebenso gut erledigt habe.“, sprach er. Ruhig. Ernst. Schwer. Er erhob sich schon wieder. Wandte sich ab. „Es wird sich nicht wiederholen.“ Ein Versprechen. Nicht an den Hünen. An sich selbst. Er wollte forteilen – weitere Arbeit suchen. Irgendetwas. Um sein Herz darin zu ertränken.
- Yllian
- Meteoraner
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