Alyosha
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Alyosha Morgan
Rufname
Alyosha weist einige Spitznamen auf, je nachdem, wo und mit wem er unterwegs ist. Viele sprechen ihn selbstredend einfach mit seinem Namen oder eben seinem Nachnamen an, unter Freunden ist aber Al weit verbreitet, während seine kleine Schwester ihn häufig Lyo nennt, wohl, um ihn ein wenig zu ärgern. Seine engste Freundin nennt ihn seit jeher Aly.Alter
31 Jahre; 04.03.2984Herkunft
Faustauhaven, HoennBeruf
PrivatdetektivUrsprünglich hatte Alyosha den Berufsweg eines Polizisten eingeschlagen, in welchem er auch aufgegangen war, doch durch gewisse Umstände war er schließlich auf den Weg eines Privatdetektivs umgesattelt. Er hält nach wie vor guten Kontakt zu ehemaligen Kollegen, und arbeitet ihnen auch häufig nützliche Hinweise zu … oder erhält welche.
Aussehen
Größe
182cmGewicht
88 kgBesonderheiten
Die tragende Farbe in der Erscheinung Alyoshas ist wohl eindeutig rot, hat er doch sowohl feuerrotes Haar, als auch genauso gefärbte Augen. Er weist einen für diese Breiten völlig gewöhnlichen Teint aus, weiß mit hohen Wangenknochen zu bestechen und ist sonst wohl als Ruhe und Sicherheit ausstrahlende Gestalt zu bezeichnen. Er achtet darauf, gepflegt aufzutreten, wobei er durchaus bereit ist, etwas mehr Geld für vernünftige Kleidung auszugeben, er würde sich deshalb aber nie mit etwaigen Marken rühmen oder unnötigen Klimbim an sich hängen. Er bevorzugt Kleidung, die auch praktisch ist, immerhin kommt es durchaus vor, dass er viele Stunden darin herumwandern muss. Meist ist seine Kleidung dunkel und schlicht gehalten, einzig seine Mäntel stechen hier und da mal hervor, wenn er nämlich gerade nicht im Außendienst tätig, sondern privat unterwegs ist, dürfen die ruhig etwas mehr seiner Ästhetik entsprechen, statt schlicht genug zu sein, um in der Masse unterzugehen. Charakter
Eigenschaften
Wenn man Alyosha begegnet, wird er wohl im ersten Moment nicht auffallen, denn er hat es gemeistert, in der Masse unterzutauchen. Er weiß genau, wie er sich kleiden, wie er auftreten muss, um schnell in Vergessenheit zu geraten, schnell aus Blickwinkeln zu entschlüpfen, eine Eigenschaft, die für seine Arbeit als Privatdetektiv unerlässlich ist. Wenn man ihm dann aber mal gegenübersteht, strahlt er vor allem eines aus. Ruhe. Ruhe, die wiederum ein gewisses Gefühl von Sicherheit ausstrahlt. Tatsächlich handelt es sich bei diesem jungen Mann um einen geduldigen, zumeist in sich ruhenden Gesellen, der stets alles und jeden zu beobachten scheint und dann und wann mal so wirken mag, als wäre er mit den Gedanken ganz weit weg, obwohl doch trotzdem aufmerksam jedem Gespräch folgt. Es fällt auf, dass er stets mit Bedacht vorgeht, Plänen folgt, die womöglich nur er kennt, die ihm aber erlauben, auf diverse Situationen zu reagieren und in einer Art und Weise und vor allem mit einer Effektivität Informationen zu sammeln, die ihn letztlich in dieser Branche auszuzeichnen wissen. In anderen Situationen mag ihn das manchmal etwas langsam wirken lassen, auch auf persönliche Anfragen reagiert er gemeinhin verzögert, was ein Gespräch durchaus ein wenig in die Länge ziehen kann. Das hat aber nichts mit etwaigen Unhöflichkeiten zu tun, sondern nur damit, dass Alyosha sich mit seiner Entscheidung auch sicher sein will, wenn er sie trifft, um später nichts bereuen zu müssen. Er ist schon immer hinreichend klug gewesen, konnte das zu einem überragenden, analytischen Denken ausbauen, in Zwiegesprächen hat ihm das aber nie allzu sehr weitergeholfen, denn wie jeder andere auch ist auch Alyosha anfällig für Zweifel.So mag man von außen vielleicht nichts bemerken, doch tief im Innern handelt es sich bei ihm um einen sehr unsteten, unruhigen Menschen, der nicht anders kann, als alles tausendfach durchzudenken, um nichts zu übersehen. Er hatte immer Probleme mit größeren Menschenmassen, vor allem, wenn er auch noch im Mittelpunkt davon stand, weshalb er diese nach Möglichkeit meidet oder nur in Begleitung an ihnen teilnimmt. Er hat eine gewisse Angst vor der Aufmerksamkeit, in der Vergangenheit hatte Aufmerksamkeit nämlich letzten Endes häufig Mobbing oder Ausschluss bedeutet, oder zumindest hatte er sich das irgendwann eingeredet und so begonnen, sich zu distanzieren. Er fokussiert sich lieber auf das, was sich rational erklären lässt, als auf das, was emotionales Fingerspitzengefühl benötigt. Was aber nicht heißen soll, dass er dahingehend einen Mangel aufweist, er hat durchaus ein hohes Einfühlungsvermögen, allerdings kann er dieses nur gezielt auf die anwenden, in deren Nähe er sich auch wohl fühlt. Es reicht aber in jedem Fall, um die Klienten und ihre Fälle vernünftig analysieren zu können, immerhin wollte und musste er jeden Fall zu einem perfekten Abschluss bringen und die soziale, emotionale Komponente gehörte da eindeutig dazu, ganz gleich, ob es um eine waschechte Entführung ging oder am Ende nur um ein verloren gegangenes Foto.
Äußerlich betrachtet also ein Fels in der Brandung, innerlich ein geheimes, sensibles Nervenbündel. Aber war das schon alles? Mitnichten. Alyosha ist durch vergangene Ereignisse durchaus als anhänglich zu bezeichnen, er hat nur wenige Freunde und keine gute Beziehung zum größten Teil seiner Blutsverwandten, da ist es wohl nicht allzu verwunderlich, dass er die wenigen, die er wirklich gern hat, nur ungerne ziehen lässt. Obwohl er sich oft in der Arbeit verliert und da auch mal seine eigene Gesundheit für schleifen lässt, mag er es überhaupt nicht, allein zu sein. Wären seine Pokémon nicht beständig um ihn, und würden sich nebenbei um sein wohlergehen kümmern, wäre er sicher schon lange verrückt geworden. Dem Klingeln von Telefonen steht er auch schon einige Jahre skeptisch und zwiegespalten gegenüber. Natürlich konnten sie Fälle, Klienten bedeuteten, aber er fürchtete, dass es irgendwann wieder ein anderer Anruf war, einer, wo er wieder vom Tod eines lieb gewonnenen Lebewesens erfuhr. Er wusste nicht, wie er damit noch umgehen könnte. Obwohl er Ruhe und Ordnung vorzieht, lässt sich dennoch bemerken, dass bei ihm immer ein Radio läuft. Nicht, weil er die Musik laufen hat, sondern weil er stets auf Katastrophenmeldungen wartet, um nichts davon zu verpassen, nicht noch einmal zu spät zu sein. So zeichnet er auch akribisch alle seltsamen Änderungen und Erscheinungen auf, in der bloßen Hoffnung, dass es ihm irgendwann irgendwie würde helfen können.
In Gesellschaft ihm lieber Menschen und Pokémon kann man bemerken, dass er ein sehr aufmerksamer und fürsorglicher Geselle ist. Ein gewisser Altruismus im Arbeitsalltag ist den meisten bekannt, im privaten Raum sieht man aber, wie ergeben er diesen wenigen Lebewesen tatsächlich ist. Er bleibt stets freundlich, versucht, das Wohlbefinden aller zu sichern und erkundigt sich gerne und häufig über eben dieses, um auch immer zur Stelle sein zu können. Und „immer“ bedeutet auch „immer“, denn egal, was er tut, wie spät es ist oder wo er sich aufhält, in einem Notfall lässt er alles stehen und liegen und ist sofort zur Stelle, selbst dann, wenn er aus gesundheitlichen Gründen lieber zurückstecken sollte. Da ergibt sich aber auch eine Eigenschaft, die sonst eher selten zur Geltung kommt. Durchsetzungsvermögen war nie seine Stärke, konfliktscheu war er immer schon gewesen, aber wenn es um die Sicherheit seiner Liebsten geht, geht er aufs Ganze. Aus beruflichen Gründen muss er sich immer sportlich betätigen, sich fit halten, in einem Zweikampf wäre er also definitiv nicht schlecht aufgestellt, nur, weil er diese Konfrontationen gemeinhin scheut. Steht aber das Leben oder nur die Ehren seiner engsten Freunde auf dem Spiel, kommt man an ihm so schnell nicht vorbei, auch, wenn er danach gewiss einer kurzen Panikattacke erliegt, sobald sich die Wogen wieder glätten.
Gebürtig aus Hoenn stammend kennt er natürlich alle Legenden, die die Region umranken, die Geschichten rund um Rayquaza, Groudon und Kyogre hatte er früher immer gemocht, und natürlich kennt er auch die Geschichten um Arceus, hatte er mit den Stillers doch durchaus gläubige Nachbarn gehabt. Er will dem vermeintlichen Gott auch gar nicht absprechen, zu existieren, eine übergeordnete Rolle spricht er diesem Wesen jedoch nicht zu. Den ganzen Tumult rund um Auserwählte, die seit wenigen Jahren bekannte Atrahasis und den Untergang der Welt betrachtet er da auch mit großem Misstrauen, und noch größeren Sorgen, weshalb er sich nicht scheut, auch hier alle Informationen zu sammeln, die ihn auf irgendeine Art erreichen, und sei es nur für den Fall, dass die irgendjemand mal gebrauchen könnte.
Stärken
Alyosha ist von hohem Intellekt, neues zu Begreifen fiel ihm immer schon leicht, da wundert es wohl kaum, dass er ein starkes, analytisches Denken entwickelt hat, wodurch ihm selbst schwerste Rätsel mitunter leicht erscheinen. Was den meisten Hochbegabten an Einfühlungsvermögen fehlt, kann Alyosha jedoch sein eigen nennen, nicht zuletzt wegen der herzlichen Beziehung, die er in seiner frühen Kindheit zur Nachbarsfamilie pflegte. Er hat so schnell gelernt, auf andere Rücksicht zu nehmen und ihre Emotionen früh wahrzunehmen, um auf sie eingehen zu können. So hat er sich auch eine engelsgleiche Geduld zu eigen gemacht, die ihm erlaubt, auch die längsten Tage und die anstrengendsten Klienten zu überstehen. Bei seiner Berufswahl gibt es aber Dinge, die unerlässlich sind, so ist er etwa sehr diszipliniert, eine Eigenschaft, die ihm schon durch die Schulzeit geholfen hat und ihn auch verbissen seinen Weg als Polizist folgen ließ, bevor er einen neuen Weg einschlug. Auch Ordnung und Sauberkeit sind in seinen Augen eindeutige Kernkompetenzen in seinem Berufsfeld, da ist es auch nicht verwunderlich, dass bei ihm alles einen Platz hat. Und ein Etikett. Und Reinigungspläne gibt es in ausgesprochen ausführlicher Ort ebenfalls.Schwächen
Kein Mensch ist perfekt, und Alyosha schon gar nicht. Die vielen vergangenen Ereignisse haben ein tiefes Trauma in dem jungen Mann hinterlassen, das sich nur schwer verarbeiten lässt. Die Verluste seiner Zweitfamilie haben in ihm viele kindliche Ängste hinterlassen, allem voran aber haben sie große Verlustängste geschürt, die dazu führen, dass Alyosha bei seinen wenigen Beziehungen durchaus zu klammern beginnt, aus Furcht, die Person vielleicht morgen schon zu verlieren. Er zwingt sich stets selbst zur Ruhe, um niemanden einzuengen, das setzt ihn allerdings nur selbst immer weiter unter Druck. Aus dieser Angst heraus entstand auch eine gewisse Verbissenheit und ein ungesunder Perfektionismus seiner Arbeit gegenüber, was ihn von außen betrachtet sicher zu einem ungewöhnlich strengen Arbeitstier macht. Fakt ist, wenn er einen Fall annimmt, legt er ihn auch nicht mehr beiseite, bis er ihn nicht in alle Einzelteile zerlegt, diese analysiert und verstanden und das Problem gelöst hat. Das heißt auch, dass schon mal das Essen und Trinken oder der nötige Nachtschlaf vernachlässigt werden, was seiner Gesundheit auf Dauer natürlich nichts gutes tut. Das alles hat natürlich einen Grund, ein gewisser Altruismus liegt nämlich tief in Alyosha verankert, und der wird durch seine Verlustangst nur befeuert, sodass eben doch erst Fall X beendet und Klient Y geholfen wird, doch erst ein Anruf im Hause Stille folgt, bevor er überhaupt auf die Idee kommt, sich selbst mal eine Pause zu gönnen und sich etwas gutes zu tun. Zum Glück ist ihm das bekannt und er arbeitet seit einigen Jahren tatkräftig daran, dieses Muster zumindest teilweise zu durchbrechen, allzu erfolgreich ist er bisher aber nicht damit. Einige gewisse soziale Ängste kann man ihm auch nicht absprechen. Er ist nicht der konfrontative Typ, Durchsetzungsvermögen war also in sozialen Konflikten nie die Eigenschaft, die man mit ihm verbunden hätte. Solange sich Konflikte vermeiden lassen, tut er das auch, auch dann, wenn es ihm selbst mehr schlecht als recht damit ergeht. So hat er auch das Mobbing seines Stiefbruders immer stillschweigend ertragen, statt sich dagegen aufzulehnen. Es fällt ihm leichter, sich für andere einzusetzen, aber für sich selbst? Da muss schon wirklich was im argen liegen. Überhaupt hat er mit einigen Problemen zu kämpfen, wenn sich etwa zu viele Menschen auf einem Haufen befinden, bewegt er sich immer nahe am Rande einer Panikattacke, kann er mit Menschenmassen doch schlicht nichts anfangen. Er kann sich zusammenreißen, solange man ihn in Ruhe lässt, andernfalls hilft es, ein freundliches Gesicht zur Unterstützung zu haben. Eine gewisse Verschlossenheit zeichnet ihn ebenfalls aus. Bei seinem Beruf natürlich eine Notwendigkeit, aber generell hat er verlernt, über die eigenen Sorgen zu sprechen, weshalb er das meiste mit sich selbst ausmacht, um für andere da sein zu können. Gemeinhin bekommen seine tiefsten Gedanken nur sein Therapeut und seine langjährige Freunden zu hören, und selbst die mitunter nicht alle, wenn es sich vermeiden lässt oder er fürchten muss, dass es sie mehr belasten würde, als ihn.Vorlieben
- Fam. Stiller, vor allem Fia- schwere Rätsel
- Ruhe und Ordnung
- (Pokémon)training
- Detektivarbeit
- Zeit mit Freunden (am besten zum Tee!)
Abneigungen
- Fam. Morgan (mit Ausnahme Emma)- Katastrophen
- ungelöste Fälle
- Tumulte und Chaos
- scharfes Essen
- Menschenmassen und große Festivitäten
Vergangenheit
Familie
Nastasya Morgan, Mutter, verstorben bei Alyoshas GeburtAlexej Morgan, Vater, 58 Jahre, Geschäftsmann, kaum Kontakt
Ambre Morgan, Stiefmutter, 49 Jahre, Hausfrau, kaum Kontakt
Corneille Morgan, Stiefbruder, 32 Jahre, Immobilienmakler, kaum Kontakt
Emma Morgan, Halbschwester, 12 Jahre, Schülerin, wenig Kontakt (aber positives Verhältnis)
Louise Morgan, Exfrau, 28 Jahre, Hausfrau, kein Kontakt
Fia Stiller, engste Freundin, 29 Jahre, Arenaleiterin
Fam. Stiller (Ersatzfamilie)
Geschichte
00 Jahre (2984): Geburt in Faustauhaven; Geburt Daliah Stiller
02 Jahre (2986): Geburt Fia Stiller
05 Jahre (2989): Erhalt Dartiri
06 Jahre (2990): Einschulung
10 Jahre (2994): Erhalt Ponita
11 Jahre (2995): Erhalt Zubat & Flunkifer
12 Jahre (2996): Schulwechsel
13 Jahre (2997): Orden Faustauhaven; Dartiris Entwicklung; Umzug nach Romantia City, Kalos
14 Jahre (2998) Versterben Brinja Stiller
15 Jahre (2999): Versterben Charis Stiller; Wiederheirat Vater; Zusammenzug mit Stiefmutter & Stiefbruder
16 Jahre (3000): Erhalt Servol & Servol; Gründung des IVES
17 Jahre (3001): Erhalt Lucario; Ponitas Entwicklung
18 Jahre (3002): Schulabschluss (Abitur); Start Ausbildung zum Polizisten
19 Jahre (3003): (Zwangs-)Verlobung; Geburt kleine Schwester
21 Jahre (3005): Versterben Eika Stiller; Dartignis‘ Entwicklung; Ausbildungsabschluss, Arbeit in Illumina City
22 Jahre (3006): Fia Stiller Arenaleitung Baumhausen City; Scheidung
23 Jahre (3007): Erhalt 2 Riolu-Eier, eines nicht lebensfähig; Untergang Faustauhaven; Versterben Flunkifer; Versterben Lucario; Versterben Gwen Stiller; Verschenken vom Riolu-Ei an Fia Stiller; Orden Romantia City; Versetzung nach Malvenfroh City, Hoenn
26 Jahre (3010): Ausbruch Schlotberg; Versterben Alana Stiller; Bau Lostlake City; Berufswechsel (Privatdetektiv)
29 Jahre (3013): Fallendes Licht; Versterben Daliah Stiller
31 Jahre (3015): Vogelevent, IP Start
00 bis 13 Jahre
Geboren wurde Alyosha 2984 in Faustauhaven in die Familie Morgan, wobei seine Mutter dies aufgrund diverser Komplikationen in der Schwangerschaft und während der Geburt nicht überlebte, weshalb Alyosha fortan von seinem Vater aufgezogen wurde. Im gleichen Jahr wird auch in der Familie Stiller eine weitere Tochter, Daliah, geboren, mit der Alyosha fortlaufend aufwächst. Da die Eltern beider Familien schon viele Jahre befreundet sind, wächst Alyosha mit den Töchtern der Stillers auf, als wären sie ebenso seine Schwestern, und auch Mrs. Stiller hegte und pflegte den Jungen von Anfang an wie einen eigenen Sohn. Als so zwei Jahre später auch Fia geboren wird, ist für Alyosha klar, dass sie ebenso zu seiner Familie gehört, wenngleich wohl niemand damit gerechnet hätte, dass die beiden sich so schnell so nahe stehen würden. Die beiden stellen auch immer einiges an, nicht zuletzt, weil Fia den älteren, deutlich ruhigeren Jungen immer zu allerhand Unsinn anstiften kann, und egal, wie viel dabei schief läuft, er kann ihr doch nie böse sein und versucht stattdessen lieber, in ihrem Tatendrang auf sie aufzupassen. So finden sie auch, als Alyosha gerade 5 Jahre alt ist, zwei verlassene Pokémoneier, um die sich die Kinder kümmern wollen. Das wird natürlich schnell bemerkt und die Eier zu beider Bedauern dem Pokémoncenter übergeben, Fias emotionale Reaktion veranlasst aber, dass sie täglich beim Pflegen der Eier helfen dürfen. Diese schlüpfen auch schließlich, und beide erleben, wie sich eines der Pokémon förmlich an sie heftet. So erhält Alyosha sein erstes Pokémon, ein kleines, aufgewecktes Dartiri, das er fortan stets an seiner Seite wissen kann. Nachdem mit 6 Jahren die Jüngste der Stillers geboren wird, wird Alyosha außerdem zusammen mit Daliah eingeschult, mit der er auch im Unterricht stets zusammen sitzt. Sie spielen auch gewöhnlich auf dem Pausenhof stets miteinander, da Alyosha sich zwar als überaus kluges Kind herausstellt, aber doch zu zurückhaltend ist, um sich groß mit den anderen Kindern anzufreunden. Als zwei Jahre später auch Fia eingeschult wird, spielen sie fortan immer zu dritt, und Alyosha hilft beiden Mädchen fortan mit großer Freude beim Lernen. Als er gerade 10 Jahre alt ist, bringt sein Vater ihm überraschend ein Geschenk mit. Von einem alten Freund aus Kanto hat er ein Ponita erhalten, das er seinem Sohn für die guten schulischen Leistungen schenken will, sowie für seine steten Versuche, die kleine Fia von allzu viel Blödsinn abzuhalten. Alyosha verliebt sich sofort in das Feuerpferd, lernt allerdings erst später in der Schule, dass es sich um ein schillerndes Exemplar hält, hatte er zuvor doch nie ein Ponita gesehen. Im Folgejahr trainiert er mit Fia in den Granithöhlen. Nicht das erste Mal, und auch nicht das erste Mal mit großen Bedenken, da sie eigentlich nicht hierher kommen sollten, aber er hatte seiner kleinen Freundin ja noch nie etwas abschlagen können. Sie hatten schon vor einiger Zeit ihr Interesse an Pokémonkämpfen entdeckt und hier einen kleinen Zufluchtsort gefunden, wo sie trainierne und üben konnten, ohne dass sie ständig darüber ausgefragt werden würden. Als es an diesem Tag aber zu erheblichen Problemen im Kampf mit den wilden Pokémon kommt, und so nicht nur ihre, sondern auch einige Wildpokémon verletzt werden, fangen sie eben jene ein, um sie im Pokémoncenter versorgen zu lassen. Da sie Angst vor Ärger haben, schmiedne sie einen Plan, die Pokémon in der Schule zu lassen, Alyosha findet einen Raum, der selten benutzt wird und sie quartieren die zwei Zubat und Flunkifer dort ein, was aber bald heraus kommt. Als es großen Ärger gibt, nimmt Alyosha alle Schuld auf sich, immerhin war es ja seine Idee gewesen, sie hier unterzubringen. Am Ende dürfen sie beide je zwei der Neuzugänge behalten, solange sie sich nur pfleglich um sie kümmern, etwas, das Alyosha ohnehin für sich entdeckt hatte, weshalb er die Aufgabe gerne annahm. Er trifft hier aber die Entscheidung, lieber keine weiteren Pokémon zu fangen, da sein Vater es so bereits schwer genug hatte, sie alle gut durchzubringen. Er fängt deshalb auch an, bei den Nachbarn in den Gärten und bei kleinen haushaltsarbeiten zu helfen, um ein wenig Taschengeld für das Pokémonfutter zu verdienen. Er trainiert aber natürlich immer noch gerne mit Fia und hilft auch ihr bei der Pflege ihrer Pokémon. Mit 12 Jahren schließt er die Grundschule ab und wechselt auf eine weiterführende Schule in Graphitport City, was ihm zwar weniger Zeit für seine Freunde einbringt, wo er sich aber schnell noch weiter verbessern kann, da er gut gefördert wird. Mit 13 Jahren kommt es so aber zur ersten wirklich furchtbaren Nachricht für den Jungen. Sein Vater kann überraschend viel Geld gewinnen, und möchte sich nun einen langen Traum erfüllen und nach Kalos ziehen, um dort eine eigene kleine Firma zu gründen. Alyosha muss sich also von seiner zweiten Familie, den Stillers, verabschieden, was ihm vor allem bei Daliah und Fia schwer fällt. Letztere überredet ihn auch schnell dazu, noch vor dem Umzug in der Arena Faustauhavens um den Orden zu kämpfen, den sie als Team auch gewinnen können, als sich sein Dartiri weiterentwickelt. Sie schreiben sich gegenseitig etwas darauf, um immer ein Andenken aneinander zu haben, und versprechen, sich jeden Tag zu sprechen. Um vorab Telefonrechnungen zu unterbinden, die niemand zahlen kann, erhalten die Kinder je ein Poké-Multi-Navi, mit dem sie sich nun mit einander unterhalten können. Schließlich zieht Alyosha mit seinem Vater nach Romantia City, Kalos.
13 bis 18 Jahre
In Kalos braucht Alyosha einige Zeit, um sich einzugewöhnen. Anfangs fällt es ihm schwer, sich den fremden Kindern zuzuwenden, letztlich schafft er es aber, wenige Freunde zu finden, mit denen es sich jedoch nicht so unbeschwert anfühlt, wie er es gewohnt ist. Wie versprochen telefoniert er täglich mit Fia – so erfährt er mit 14 Jahren auch vom Versterben ihrer älteren Schwester Brinja, die auf ihrer Klassenfahrt verunfallt war. Alyosha zögert nicht lang und schafft es, sich etwas Geld von seinem Vater zu stibitzen und sich unter dessen Konto ein Flugticket zu organisieren, sodass er schon am Folgetag zurück in Hoenn ist, um Fia beistehen zu können. Natürlich fällt sein Fehlen sehr schnell auf, gemeinsam können sie nach endlosen Diskussionen jedoch erreichen, dass sein Vater ihm weniger Tage in Hoenn lässt, während er sich einen Grund für die Schule einfallen lässt. Zu Brinjas Beerdigung kommt sein Vater schließlich auch nach Hoenn, am Folgetag reisen beide wieder ab. Schweren Herzens lässt er Fia zurück, die er in der kurzen Zeit keine Sekunde allein gelassen hat. In der kommenden Zeit schreiben sie noch einmal deutlich mehr miteinander, als sonst, und Alyosha sendet ihr allerhand Fotos von hübschen oder faszinierenden Dingen, Pokémon und Ereignissen, um sie etwas abzulenken. Als sie ihren zweiten Orden erringen kann, gratuliert er ihr natürlich herzlich. Das schwere Schicksal der Familie Stiller endet da aber nicht, Alyosha ist gerade 15 Jahre, als schon die nächste Schreckensnachricht ins Haus flattert. Offenbar war nun auch Charis verstorben – weit fort in Paldea. Natürlich will Alyosha sich wieder aufmachen, wird aber dieses Mal von seinem Vater erwischt und davon abgehalten. So kann er Fia und Dahlia nur telefonisch beistehen, was ihn in tiefe Unruhe stürzt. Als sein Vater ihm einige Wochen später seine neue Verlobte vorstellt, macht es das für Alyosha nicht leichter, denn er versteht sich von Beginn an nicht allzu gut mit ihr. Als die beiden wenige Monate später heiraten und seine Stiefmutter und deren Sohn zu ihnen ziehen, beginnt für Alyosha eine mental sehr erschöpfende Zeit, denn sein neuer Stiefbruder scheint ihn ab Sekunde eins zu seinem Lieblingsopfer zu erklären. Während sein Vater die beste Zeit seines Lebens zu haben scheint und beginnt, das Geld schon fast zum Fenster herauszuwerfen, um seine neue Liebe zu beeindrucken, beginnt Alyosha damit, sich mehr und mehr zurückzuziehen, er fokussiert sich auf die Schule und das Training seiner Pokémon, und distanziert sich auch nach und nach von seinem Vater.
An seinem 16. Geburtstag startet sein Vater den Versuch, die Distanz zwischen ihnen zu überwinden, indem er seinem Sohn zwei Servol schenkt, eines weiblich, eines männlich. Alyosha ist anfangs nicht allzu begeistert, denn die Pokémonwahl rührt, wie er weiß, von seiner Stiefmutter, die mit seinem Betragen nicht zufrieden war und hoffte, dass zwei Pokémon dieser Art ihn irgendwie in das Bild eines reichen Schnösels rückten, um in der Öffentlichkeit besser dazustehen. Die beiden Psychopokémon erweisen sich aber trotz Alyoshas Zweifel als sehr freundliche Gesellen, die wissen, wann sie sich zurückzunehmen haben, sodass sie ihn zu nichts drängen, ihn aber dennoch gerne bei allem unterstützen. Sie freunden sich schnell mit seinem Dartignis an, was am Ende auch für Alyosha das Eis bricht. Kurz darauf erfährt er von Fia, dass sie die Schule abbricht und sich der Ordenjagd widmet, etwas, worin er sie gerne unterstützt und für sie jederzeit erreichbar bleibt.
Mit 17 Jahren kann er seinen Vater dazu überreden, ihn in den Ferien endlich mal ziehen zu lassen, sodass er einige Wochen nach Hoenn zurückkehren kann, womit er Fia überrascht, da er sie in der kurzen Zeit begleiten wird. Er wohnt ihrem Arenakampf bei und unterstützt sie bei gemeinsamen Trainingseinheiten, vor allem aber füllen sie die gemeinsame Zeit mit Fotos und allerhand Unsinn, immerhin mussten sie einige Jahre getrennt von einander nachholen und ebenso vorarbeiten. Als er schließlich wieder heimkehren muss, fällt der Abschied gewohnt schwer. Zurück in Kalos gerät er allerdings noch am Flughafen von Illumina City in einen Konflikt zwischen zwei heißblütigen Trainern, und die wild fliegenden Attacken verletzen nicht nur ihn und sein Dartignis, sondern auch ein eigentlich vermeintlich wildes Lucario, das, wie viele Anwohner der Gegend wussten, schon einige Jahre friedlich in der Stadt residierte, seit sein Trainer verstorben war. Sein Dartignis und das Lucario mischen sich daraufhin trotz Verletzungen in den Kampf ein und zwingen die Trainer zur Ruhe, ehe das ihm bis dahin fremde Pokémon auf die Beine hilft und ihn zum nahen Krankenhaus begleitet. Alyosha kann das Verhalten nicht ganz einschätzen, ist aber Dankbar für die Gesellschaft. Die Verletzungen stellen sich als vernachlässigbar heraus, er sollte sich aber ein paar Tage ausruhen. Anschließend ging es zur Behandlung der Pokémon und das Lucario bestand darauf, ihn bis nach Romantia City, also nach Hause zu begleiten, und Alyosha findet sich in einem Monolog über die Geschehnisse der letzten Jahre wieder, da er in dem fremden Lucario einen geduldigen Zuhörer gefunden hat. Zuhause angekommen wird er direkt wieder von seinem unliebsamen Stiefbruder konfrontiert, doch erneut mischt sich das Lucario ein. Es besucht ihn die kommenden Tage ab und zu, und letztlich einigen sie sich darauf, dass es einfach direkt bei Alyosha bleiben kann, sehr zum Unwillen seiner Stiefmutter. Das Lucario scheint aber zumindest in den Augen des Vaters vertrauenswürdig zu sein, weshalb dieser der Sache auch zustimmt. Bei einigen Trainingseinheiten mit seinen Pokémon entwickelt sich ein paar Wochen später außerdem Alyoshas Ponita weiter, für den Jungen wird es damit zu einem der schönsten Pokémon, die er je gesehen hatte.
Mit 18 Jahren macht er schließlich als einer der Jahrgangsbesten seinen Schulabschluss, und trotz zahlreicher Versucher seines Vaters und seiner Stiefmutter, ihn in eine andere Richtung zu drängen, nimmt er anschließend die Ausbildung zum Polizisten auf. Die ersten freien Tage nutzt er auch direkt, um wieder nach Hoenn zurückzukehren, als er hört, dass Fia mit ihrer Höhenangst zu kämpfen hat. Sie verbringen einige Tage zusammen und kämpfen gegen die Angst der jungen Frau an, die sich so bald sammeln und ihren letzten Orden gewinnen kann. Vorerst heißt es da wieder, Abschied zu nehmen, doch mittlerweile haben die beiden gelernt, dass das nie auf Dauer ist.
18 bis 31 Jahre
Noch im gleichen Jahr erfährt er, dass seine Stiefmutter offenbar schwanger ist, und obwohl Alyosha kein missgünstiger Mensch ist, stimmt ihn das eher missmutig. Das gerät aber schnell in Vergessenheit, als seine Stiefmutter mit einer jungen Frau zu ihm kommt und ihm diese als seine Verlobte vorstellt. Alyosha weiß gar nicht, wie ihm geschieht, was für eine Verlobte denn? Wie er erfährt, steht die Firma seines Vaters, dessen kleiner Traum, vor dem Bankrott und die Familie erhofft sich durch Alyoshas Heirat mit der Tochter eines Investors die Sache noch gerade biegen zu können. Alyosha ist natürlich dagegen, kannte er dieses Mädchen doch gar nicht, allerdings lässt seine Familie nicht mit ihm reden. Er stimmt zu, sie zumindest kennenzulernen und muss feststellen, dass sie wohl auf seine alte Schule geht und ihn immer heimlich begafft hatte. Seltsames Mädchen, fand er. Letztlich lässt er sich doch durch dauerhaftes Drängen und Bitten seines Vaters, zur Heirat überreden, wohl ist ihm dabei allerdings nicht. Fia berichtet er von seinen Gedanken, da er aber auch trotz aller Distanz nicht sehen will, wie der lang gehegte Traum seines Vaters einfach zerbricht, kann und will er sich auch nicht helfen lassen. Die Heirat findet kaum drei Monate später statt und wenige Tage danach wird seine kleine Schwester geboren, die er, zu seinem eigenen Erstaunen, sofort ins Herz schließt. Das Zusammenleben mit seiner Frau in der nun gemeinsamen Wohnung in Illumina City gestaltet sich jedoch von Anfang an als schwierig, da sie ihm kaum Raum zum Atmen lässt, was ihn in seiner Ausbildung stört. Als sie ihm den Kontakt zu Fia und Dahlia verbieten will, gibt es direkt den ersten großen Streit, und Alyosha schließt seine Kommunikationsgeräte fortan zur Sicherheit immer weg. Es trägt auch nicht zum Ehefrieden bei, dass er klar erklärt, dass er mit seiner Frau keine Familie zu gründen bereit ist. Das Thema Eifersucht flaut zwischen ihnen nie ab und der Kontrollzwang seiner Frau wird über die Zeit nur noch schlimmer, sodass sie ihm bald sogar auf der Arbeit folgt. Alyosha kann sich sehr bald nicht einmal mehr mit seinen wenigen Freunden treffen, was ihn mental erdrückt. Obwohl sein Vater sieht, was sein Tun ausgelöst hat, mischt sich dieser jedoch nicht ein.
Als Alyosha gerade 21 Jahre alt ist und kurz vor dem Abschluss steht, erreicht ihn jedoch erneut eine Schreckensnachricht, denn erneut verstirbt eine Tochter der Stillers. Es kommt sogar direkt in den Nachrichten, dass Eika durch eine Ultrapforte verschwunden war, ohne Hoffnung auf Rettung. Er schafft es nicht, nach Hoenn zu reisen, steht der Familie aber so gut bei, wie es ihm möglich ist und hilft auch auf rechtlicher Ebene etwas weiter, als klar wird, dass Fias Eltern langsam den Verstand verlieren. Im Verlauf des nächsten halben Jahres entwickelt sich bei einem Einsatz sein Dartignis weiter, kurz darauf kann er mit guten Leistungen seine Ausbildung abschließen und bekommt eine Anstellung im Präsidium Illumina City, in dem er auch gelernt hat.
Mit 22 Jahren unterstützt er Fia in dem Gedanken, die ihr gebotene Position als Arenaleiterin anzunehmen, und er selbst reicht nun, wo er ein stabiles Einkommen hat, die Scheidung ein. Seine bald Exfrau wehrt sich mit Händen und Füßen und auch seine Familie macht ihm für diese Entscheidung Vorwürfe, doch in den letzten Jahren hat er lernen dürfen, dass er für seine vermeintliche Familie viel zu viel aufgab, während ihm kaum Zeit blieb, sich um die zu sorgen, die ihm tatsächlich etwas bedeuteten. Die Scheidung ist noch vor Ablauf des Jahres handfest, und die Firma seines Vaters gerät in Schieflage, schafft es aber, sich gerade so über Wasser zu halten.
Als er 23 Jahre alt ist, kommt es zu allerhand Geschehnissen. Sein Lucario, das ihm eine treue Partnerin geworden war, überraschte ihn mit zwei Eiern, und beide einigten sich schnell darauf, dass eines an Fia gehen sollte, bald zeigt sich jedoch, dass das zweite nicht lebensfähig ist. Das verbliebene soll dennoch in andere Hände wandern, wie es ursprünglich abgesprochen war. In Alyoshas Urlaub reisten sie in seine alte Heimat, jedoch nur, um der nächsten Katastrophe direkt beizuwohnen. Er war noch nicht lange zurück in Faustauhaven, als plötzlich das Wasser zu steigen begann und die kleine Stadt, seine Heimat einfach verschlang. Zahlreiche Menschen und Pokémon ertranken an diesem Tag, und auch er schaffte es nur knapp, zu überleben, Fia vor dem Ertrinkungstod zu bewahren. Anders als Gwen, die jüngste der Stillers, die er nicht mehr zu fassen bekommen hatte. Er war dabei, als sie in die Tiefe gezogen wurde und nicht mehr auftauchte. War dabei, als sie, wie sein Flunkifer und sein Lucario, einfach aus dem Leben verschwand. Die folgenden Tage fühlten sich falsch an, völlig anders taub, als es vorher immer der Fall gewesen war. Aber Alyosha hatte keine Zeit, daran zu zerbrechen. Er musste für die Stillers da sein, so gut er konnte. Fia schenkte er da das Ei seines Lucarios, sie hätte es ja ohnehin bekommen können. Er hoffte, dass ihr die Pflege half, die Geschehnisse zu verarbeiten, die sie schon seit Jahren zerrütteten. Er half bei allen bürokratischen Aufgaben und stellte bei der ersten Gelegenheit einen Versetzungsantrag nach Hoenn. Als er zwischenzeitlich noch einmal nach Kalos zurückkehrt, beendet er seine dortige Arbeit in den letzten Monaten gewissenhaft, und als seiner Versetzung zugestimmt wird, tritt er noch in der Arena Romantia Citys um den Orden an. Nicht, weil er unbedingt Orden sammeln wollte, nicht, um sich etwas zu beweisen. Nur, um ein Andenken mitzunehmen, wie damals in Faustauhaven, bevor er fortgezogen war. Die Zeit in Kalos hatte ihm nicht immer gefallen, aber er kam nicht umhin zuzugeben, dass einige seiner treuesten Freunde eben von hier stammten, ihnen zur Ehre wollte er diese Erinnerung mit sich nehmen. Und das tat er, die Trainingseinheiten der letzten Jahre, die Einsätze im Dienst hatten ihn und sein Team gestärkt und eingespielt, sodass sie den Orden Romantia Citys mühelos erringen können. Seine Versetzung führt ihn schließlich zurück nach Hoenn, wo er sich eine Wohnung nahe seinen künftigen Präsidiums in Malvenfroh City nimmt.
In den kommenden drei Jahren kann er seine Beziehung zu den Stillers wieder weiter ausbauen und auch beruflich erarbeitet er sich einige Auszeichnungen, merkt aber, dass ihn die Arbeit nicht mehr so erfüllt, wie es ursprünglich der Fall gewesen war. Vieles lässt ihm einfach keine Ruhe, unter anderem das spurlose Verschwinden von Eika und ähnlich gelagerte Fälle, für die die Polizei einfach nicht genug Ressourcen hatte, sodass er bald beginnt, über einen Berufswechsel nachzudenken. Als mit 26 Jahren Alana, die Älteste Stiller-Tochter, beim Ausbruch des Schlotberges verschwindet, wird erneut die Welt erschüttert, und auch Alyosha schafft es nicht, den Schmerz einfach so fortzuwischen. Er hilft bei der Suche vor Ort, doch es ist nichts zu entdecken, weshalb ihm und seiner Wahlfamilie nichts anderes bleibt, als sich der Trauer zu ergeben. Gemeinsam mit Fia hilft er schließlich beim Aufbau von Lostlake City, die Stadt sollte fortan immer einen faden Beigeschmack für ihn haben, was ihre Schönheit zu trügen wusste. Letzten Endes entscheidet er sich nun aber tatsächlich für einen Berufswechsel. Er will nicht mehr mit ansehen, wie Fälle fortgeschoben werden, weil es niemanden gibt, der den Hinweisen folgen kann. Er will nichts mehr von verlorenen Kindern oder Pokémon hören. Er will nicht erneut tatenlos danebenstehen, wenn jemand spurlos verschwindet. Nach langen Gesprächen mit seinen Vorgesetzten kündigt er, und von seinen Ersparnissen macht er stattdessen eine Detektei auf. Er war immer gut im Lösen verschiedenster, komplexer Probleme gewesen, und er hoffte, dass ihn das in der Zukunft zu unterstützen wusste. Und obwohl sich der Start äußerst schwierig gestaltet, kann er sich als Privatdetektiv bald einen guten Namen machen und hilft auch seinen alten Kollegen immer wieder gerne mit Informationen weiter, wenn sie ihn um die Mithilfe bei einem Fall bitten. Natürlich sucht er nicht jeden Tag nach verlorenen Seelen, genügend Zeit muss er natürlich mit entlaufenen Pokémon, gestohlenen Gegenständen und untreuen Ehepartnern verbringen, doch solange es ihm Miete und Essen sichert, nimmt er jeden Auftrag zu einem fairen Preis an. Kindern, das war von Beginn an sein Grundsatz, hilft er kostenfrei.
Mit 29 Jahren hat er sich mittlerweile gut etabliert und konnte sogar schon bei einem Fall des IVES mithelfen, wenngleich nur geringfügig. Als es zum Ereignis kommt, das fortan als Fallendes Licht bekannt werden sollte, gehörte er zu den ersten, die Nachforschungen anstellten. Nachforschungen, die ins Leere führten, die er aber nie ganz aufgab. Jedoch alles erst nach der Trauer um Dahlia. Seine längste Freundin, seine Klassenkameradin für einige Jahre, hatte sich am Abend vor dem Ende dieses Sturms das Leben genommen. Wer blieb nun noch zurück? Richtig. Er, und Fia, die vergaß, wer sie war. Er hatte ihre Wesensänderung in den letzten Jahren verfolgt, hatte alles getan, um ihr beizustehen, doch er hatte sie nie ganz auffangen können. Jetzt, wo sie die letzte Überlebende von sieben Schwestern war, konnte er sich damit aber nicht mehr herausreden. Und auch, wenn er Fia die Last nicht nehmen konnte, er konnte da sein. Und das war er. Dass Fia zumindest bei ihm noch ein wenig sie selbst sein konnte, freute ihn, er musste nur noch einen Weg finden, damit sie auch für alle anderen wieder Fia sein konnte. Fia, nicht eine der anderen Schwestern, Fia, keine gesichtslose Arenaleiterin, die ihr eigenes Wohl unter das aller anderen stellte. Er verhalf ihr zur Therapie und begleitete sie bei jedem Schritt.
Zwei Jahre war das nun her, zwei Jahre, in denen kein Tag verging, an dem er nicht bei den Stillers war, nach dem rechten sah oder mit der verbliebenen Tochter telefoniert. Kein Tag, an dem er nicht das Phänomen um die Ultrapforten erforschte, in der vagen Hoffnung, irgendwann doch noch Eika wieder nach Hause zu bringen. Nun mit 31 Jahren hatte sich an seinen Zielen auch nichts geändert, und er streckt seine Fühler in allerlei Richtungen aus, um an jedwede Informationen zu gelangen. Jetzt blieb noch zu hoffen, dass er einen sicheren Kontakt zur Medela aufbauen konnte, denn vielleicht hatte die Forschungsabteilung des IVES Informationen, die ihm halfen, die vorliegenden Rätsel besser zu entschlüsseln. Nun nach der Katastrophe mit den Kanto-Legenden ergab sich vielleicht ein Weg, denn Alyosha hatte auch während der Katastrophe nach bestem Gewissen ausgeholfen, wo er konnte, und hatte nicht vor, nun damit aufzuhören, wo die Region wieder aufgebaut werden musste. Und das würde auch nebenbei bedeuten, näher mit dem IVES zusammen zu arbeiten, wer wusste also schon, was sich hier noch ergeben würde.
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JoZuletzt von Alyosha am 21.05.24 16:09 bearbeitet; insgesamt 13-mal bearbeitet
- AlyoshaFiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15
- Privatdetektiv
Trainerpass
Orden
1/8 Hoenn (Faustauhaven)1/8 Kalos (Romantia City)
Bänder
0Inventar
2x Medicaball6x Trank
3x Gegengift
3x Para-Heiler
Fiaro
Spitzname
AgniGeschlecht
männlichTyp
Feuer/FlugFähigkeit
FlammkörperItem
Spitzer SchnabelAttacken
Nitroladung (50)Aero-Ass (60)
Flammenwurf (90)
Sturzflug (120)
Schutzschild (-)
Agilität (-)
Rückenwind (-)
Servol
Spitzname
ApsaraGeschlecht
weiblichTyp
Psycho/NormalFähigkeit
GleichmutItem
-Attacken
Kraftvorrat (20)Diebeskuss (50)
Heilwoge (-)
Schutzteiler (-)
Reflektor (-)
Lichtschild (-)
Gedankengut (-)
Servol
Spitzname
GandharvaGeschlecht
männlichTyp
Psycho/NormalFähigkeit
KonzentratorItem
-Attacken
Kraftvorrat (20)Mogelhieb (40)
Diebeskuss (50)
Sondersensor (80)
Galanterie (-)
Gedankengut (-)
Kraftteiler (-)
Shiny Gallopa
Spitzname
IshtarGeschlecht
weiblichTyp
FeuerFähigkeit
FeuerfängerItem
-Attacken
Doppelkick (30)Feuerwirbel (35)
Brandsand (70)
Agilität (-)
Schwerttanz (-)
Doppelteam (-)
Staffette (-)
Zuletzt von Alyosha am 21.05.24 14:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
- AlyoshaFiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15
- Privatdetektiv
- Rechnung:
- Fiaro
- Nitroladung (50) 5CP
- Aero-Ass (75) 0CP*
- Flammenwurf (95) 0CP*
- Sturzflug (120) 0CP*
- Schutzschild (-) 20CP
- Agilität (-) 20CP
- Rückenwind (-) 20CP
- Item Spitzer Schnabel 20CP
85CP- Eventgewinne Fiaro:
- Weihnachten 2022
1x Attacke 75
1x Attacke 95
1x Attacke 120
Servol (f)
- Kraftvorrat (50) 5CP
- Diebeskuss (50) 5CP
- Heilwoge (-) 20CP
- Schutzteiler (-) 20CP
- Reflektor (-) 20CP
- Lichtschild (-) 20CP
- Gedankengut (-) 20CP
110CP
Servol (m)
- Kraftvorrat (50) 5CP
- Mogelhieb (50) 5CP
- Diebeskuss (50) 5CP
- Sondersensor (95) 25CP
- Galanterie (-) 20CP
- Kraftteiler (-) 20CP
- Gedankengut (-) 20CP
100CP
Gallopa
Shiny 0CP*
- Doppelkick (50) 5CP
- Feuerwirbel (50) 5CP
- Brandsand (75) 15CP
- Agilität (-) 20CP
- Schwerttanz (-) 20CP
- Doppelteam (-) 20CP
- Staffette (-) 20CP
105CP- Eventgewinne Gallopa:
- Weihnachten 2022
1x Farbtopf
= 400CP
- AlyoshaFiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15Fiaro, Servol (f), Servol (m), S. GallopaAlaric und der ganze RestCreditpoints : 15
- Privatdetektiv
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