Kollegialer Bund
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Kollegialer Bund
Prayut möchte selbst nach 10 Jahren im Dienst weiter in seiner Rolle als Arenaleiter wachsen, da er sich ihr mit der zunehmend komplexen Weltsituation nicht vollkommen gewachsen fühlt. So bittet er Fia, eine ebenfalls langjährige Arenaleiterin, mit ihm zu trainieren. Er lädt sie nach Blütenburg City ein, damit sie sich austauschen können. Schließlich trainiert sie auch den Element-Typen, der seine größte Schwachstelle darstellt. Beide sind schon so lange Kollegen, kennen sich aber nur oberflächlich - ob sich das je ändert?♢ Juni 3015
♢ Blütenburg City
♢ Fia & Prayut
♢ Inplayrelevanz
- Gast
- Gast
Da war diese Anspannung in Prayuts Innerem. Eine merkwürdige Mischung aus Nervosität, Angst und Scham. Sicher, soweit er Fia kannte war sie eine sehr freundliche junge Frau, mit ihr als Kollegin musste er bei einer frage wie dieser sicher kaum etwas befürchten… aber genau da lag irgendwie auch das Problem. Er wusste schon seit seiner gesamten Amtszeit von ihrer Existenz und trotzdem kannten sie sich nur oberflächlich von offiziellen Events der Liga. Das war das erste Mal, dass sie außerhalb amtlicher Tätigkeiten etwas wirklich… Kollegiales miteinander taten. Prayut hatte nur keine andere wahl gesehen. Er wollte unbedingt an seinen Schwachstellen arbeiten. Wer war da besser geeignet als die Leiterin vom Typ Stahl? An ihr hatte er sich während Schaukämpfen schon oft genug die Zähne ausgebissen.
Er atmete tief durch. Gerade wartete er an ihrem ausgemachten Treffpunkt im Staftzentrum von Blütenburg City. Dass sie zugestimmt hatte ihn mitten in der eingewachsenen Pampa dieser einst schönen Stadt zu treffen hatte Prayut ebenfalls überrascht, schließlich war Baumhausen City ein gutes Stück entfernt. Und dann mit all den gefahren heutzutage… Er fühlte sich schlecht deswegen. Umso mehr Grund ein guter Gastgeber zu sein! Er würde ihr während ihrem Aufenthalt nur die beste Gastfreundlichkeit und Verpflegung zukommen lassen, die er zu bieten hatte!
So… blieb nur die Frage, wie er sie gleich am besten begrü0en sollte. Prayut sah sich nach links und nach rechts um. Niemand anderes sah ihn hier. Gut. Also hob er eine Hand als würde er sie der Person vor sich zum Häbdedruck anbieten.
„Hey, lange nicht gesehen.“, setzte er an. Dann verzog er auch schon die Mundwinkel und hielt inne. Nein, nein, irgendwie… klang das doof.
„Hallo, Fia. Danke, dass du so kurzfristig-“ Er stoppte sich schon mitten im Satz. Das war auch nicht richtig! Viel zu steif!
Prayut spielte ein lockeres Grinsen auf und legte sich lässig eine Hand an die Hüfte. „Wow, nach dem ganzen Marsch hierher noch so unversehrt? Dir muss wohl ein Schutzengel vom Himmel gefallen sein!“
Kurz verharrte er wie versteinert in dieser Pose. Dann seufzte er tief aus und ließ die Schultern hängen. „Warum klingt das nur wie ein blöder Anmachspruch? Ich geb‘s auf…“
Am besten er ließ alles einfach spontan auf sich zukommen.
Er atmete tief durch. Gerade wartete er an ihrem ausgemachten Treffpunkt im Staftzentrum von Blütenburg City. Dass sie zugestimmt hatte ihn mitten in der eingewachsenen Pampa dieser einst schönen Stadt zu treffen hatte Prayut ebenfalls überrascht, schließlich war Baumhausen City ein gutes Stück entfernt. Und dann mit all den gefahren heutzutage… Er fühlte sich schlecht deswegen. Umso mehr Grund ein guter Gastgeber zu sein! Er würde ihr während ihrem Aufenthalt nur die beste Gastfreundlichkeit und Verpflegung zukommen lassen, die er zu bieten hatte!
So… blieb nur die Frage, wie er sie gleich am besten begrü0en sollte. Prayut sah sich nach links und nach rechts um. Niemand anderes sah ihn hier. Gut. Also hob er eine Hand als würde er sie der Person vor sich zum Häbdedruck anbieten.
„Hey, lange nicht gesehen.“, setzte er an. Dann verzog er auch schon die Mundwinkel und hielt inne. Nein, nein, irgendwie… klang das doof.
„Hallo, Fia. Danke, dass du so kurzfristig-“ Er stoppte sich schon mitten im Satz. Das war auch nicht richtig! Viel zu steif!
Prayut spielte ein lockeres Grinsen auf und legte sich lässig eine Hand an die Hüfte. „Wow, nach dem ganzen Marsch hierher noch so unversehrt? Dir muss wohl ein Schutzengel vom Himmel gefallen sein!“
Kurz verharrte er wie versteinert in dieser Pose. Dann seufzte er tief aus und ließ die Schultern hängen. „Warum klingt das nur wie ein blöder Anmachspruch? Ich geb‘s auf…“
Am besten er ließ alles einfach spontan auf sich zukommen.
- Gast
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Fia & Pryaut
Post #001 :: Kollegialer Bund
Welch lange Anreise, schwang es kurzzeitig durch ihren Kopf. Heute war Fia mit Prayut zu einer Trainingsrunde verabredet, ein langjähriger Kollege, mit dem sie sich jedoch nie mehr befasst hatte, als es offizielle Angelegenheiten und Treffen hergegeben hatten. Eigentlich wusste sie nichts über den Älteren, der in Blütenburg City auf den Typen Fee spezialisiert war und wohl ein Restaurant führte, nur, dass seine Mutter vor ihm Leiterin gewesen war und er wohl einen Liebsten verloren hatte. Etwas, das Fia so gut nachempfinden konnte – zeitgleich jedoch gar nicht, denn Fia wusste schon lange nicht mehr, wie sie darüber empfand. Sie hatte, zugegegebn, diesem Treffen auch erst nach reichlicher Überlegung und Rücksprache mit der Pflegekraft und Alyosha zugestimmt, auch deshalb, weil Gemma dem gegenüber sehr aufgeshclossen war. Im Grunde war ihr Granforgita bei solcherlei Aktivitäten häufig die treibende Kraft. Um aber noch etwas Zeit zu haben, sich zu sammeln, hatte sie sich nach Metarost City bringen lassen und war von dort aus gelaufen, statt direkt in Blütenburg City zu landen. Es gab ihr Zeit, nachzudenken und sich zu überlegen, was sie von diesem Tag eigentlich erwartete. Prayut wollte gegen seine Typschwäche ankämpfen, Wege finden, die ihm auch in Zukunft halfen. Ein nobles Anliegen, wie sie fand.
„Was hältst du davon?“, fragte sie Gemma leise, während sie endlich ein wenig Grün fanden – der Blütenburgwald war im Mai zu großen Teilen weggebrannt, nun etwas Leben zu sehen, so ungestüm es sein mochte, war fast erholsam. Und mahnend zugleich, als wollte es erinnern, wie fragil es eigentlich war. Das Granforgita jedenfalls wechselte den Hammer von einer Schulter zur anderen, grummelte leise. Ja, da waren sie sich wohl einig.
Bald lichtete sich das Grün wieder, und Fia trat mit Gemma zusammen in die Stadt hinein, die ihr Ziel gewesen war. Nur kurz strich sie ein paar lose Blätter von ihrer Kleidung, ehe sie den ersten Passanten zunickte, die sie seltsam ansahen. Sie bemerkte es kaum noch, hatte sie sich an diese Blicke doch lange gewöhnt. Und wer konnte es all diesen fremden Herzen verübeln? Man sah ja nicht jeden Tag eine junge Frau, die völlig farblos war und nur ein einfaches, rotes Tuch als Farbtupfer trug. Sie fragte niemanden um ihr Anliegen, sah sich nur etwas um. Wie lange es her war, seit sie zuletzt hier gewesen war. Damals war sie gegen Prayuts Mutter angetreten, als sie sich diesen Orden errungen hatte. Auch Gemma ließ den Blick erwartungsvoll schweifen, machte die junge Frau bald auf die Zielperson aufmerksam. Prayut wirkte etwas verloren, so schien es. Ob er nervös war? Dazu sollte es doch keinen Grund geben, nicht wahr? Sie trat näher, kam bald zum Stehen.
„Prayut.“, sprach sie ihn an, die Stimme ruhig und leise, und doch, wie sie wusste, so gut zu vernehmen. Sie legte eine Hand an ihre Brust und deutete eine ritterliche Verneigung an. Sie wusste nicht mehr, wann sie sich das angeeignet hatte, damals jedoch war es nur für die Arena gewesen, heute kam sie aus dieser formellen Begrüßung kaum noch heraus. „Danke für deine Gastfreundschaft. Ich hoffe, dieser Tag wird uns beiden weiterhelfen können.“ fügte sie dann an, ehe sie zur Seite sah, woraufhin Gemma begrüßend den Hammer in die Höhe schwang, nur um dann begnügt zu kichern. Ihr Goldstück, wahrlich. Ihr Blick wanderte zurück zu ihrem Kollegen. „Ich habe nur mein gewohntes Team dabei, ich hoffe, dass dies auch deinen Erwartungen entspricht. Andernfalls kann ich mir jedoch meine anderen Gefährten zusenden lassen, sollten wir sie benötigen.“, erklärte sie. Auch sie spürte einen Hauch von Nervosität – sie hatte sich nie zuvor privat mit einem Kollegen getroffen, war doch nie die Zeit dafür gewesen. Sie würde doch keinen negativen Eindruck hinterlassen? Fia setzte ein schmales Lächeln auf. „Hast du eine Art Plan aufgestellt oder wollen wir den Verlauf auf uns zukommen lassen?“, fragte sie also – das war ein Anfang, oder?
- Fia~Aoi~Creditpoints : 55~Aoi~Creditpoints : 55~Aoi~Creditpoints : 55
- Arenaleiterin Baumhausen City
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