Anwesen der Familie Minami
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Anwesen der Familie Minami
Der Hof der Familie Minami ist zeitgleich auch ihr Arbeitplatz als Züchter.
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Cf: Moosbach City
" Du greifst an, Eldar und du Ray, verteidigst dich oder weichst den Attacken aus. Tauscht eure Rollen nach belieben, aber keiner von euch greift gleichzeitig an". Die Minami nickte ihren beiden Pokemon zu und machte einen Schritt zurück. Für ein paar Sekunden herrschte noch Stille, dann stürzte sich Eldar mit Himmelhieb auf ihren Teamkamerad. Ray machte sich nicht die Mühe auszuweichen. Er blockte den Schlag mit Doppelhieb und nutzte Rukzuckhieb um zurückzuweichen. Das Lohgock setzte jedoch Spiegeltrick ein um den Rukzuckhieb zu kopieren und holte den Gegner ein. Mit einem Feuerfeger beförderte sie ihn zu Boden. Ray stöhnte kurz vor Schmerz, rappelte sich aber gleich wieder auf und griff seinerseits mit Laubklinge an. Das war der Zeitpunkt des Rollenwechsels. Jetzt durfte nur noch Ray angreifen und Eldar musste abwehren oder ausweichen. Sanako fand es wichtig das ihre Pokemon sich in den verschiedensten Situationen zurecht fanden. Es ging nicht darum immer mit den Stärksten Attacken aufeinander loszugehen. Sie mussten sich verteidigen können. Die Laubklinge wurde vermeintlich mit einem Himmelhieb abgewehrt. Eldar war nicht stark genug um dagegen zuhalten und wurde zurückgedrängt. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie musste stärker werden um gegen die Laubklinge anzukommen. Ray startete bereits den nächsten Angriff mit derselben Attacke. Das Lohgock bewegte seine Arme in einer bestimmten Bewegung und setzte erneut Himmelhieb ein. Dieses Mal kam ihr Gegner nicht gegen sie an. Die Trainerlin lächelte erfreut. " Das war Schwerttanz Eldar. Sehr gut". Solche Trainingseinheiten eigneten sich auch gut das ihre Pokemon etwas neues lernten. Sie mussten sich nur gut genug konzentrieren.
" Sanako". Das Einmischen ihres Vaters beendete den Trainingskampf. Er hielt ihrer Tochter ein Herzförmiges Päckchen hin. Verwundert nahm sie es an sich. Das konnte unmöglich von Shuya sein. Sie wusste ganz genau das er ihr so etwas nicht schenken würde. Aber wer... Da viel ihr der Mann ein. " Ich habe ihm doch gesagt er soll mir nichts als Belohnung geben", beschwerte sie sich. Es konnte nur von ihm stammen. Daher passte das Herz. Sie machte das Päckchen auf und fand darin Wunderschokolade vor. Genau fünf Mal und er hat ihr auch immer fünf Stück geschenkt. Säuerlich öffnete sie den Brief und stellte erstaunt fest, dass er nicht von dem jungen Mann stammte. Eine Frau schrieb ihn. Es war Rose. Sie hat erfahren das sie ihrem Freund geholfen hat und sie bedankte sich für die Unterstützung. Sie wusste schon länger das der Besucher Gefühle für sie hegte, jedoch zu schüchtern war um sie anzuschreiben. Ohne Hilfe hätte er sich wohl nie dazu durchgedrungen sich mit ihr zu Treffen. Lächelnd las die junge den Brief zu Ende. Sie wollte nichts für ihre Hilfe, doch sie fand es nett von der Fremden ihr extra einen Brief zu schreiben. Sie kannten sich nicht und haben noch kein Wort miteinander gewechselt. Trotzdem machte sie sich diese Mühe. Die Wunderschokolade heilte besiegte Pokemon. Hoffentlich hat es sie nicht zuviel gekostet diese zu besorgen. Hauptsache die Bezieung der beiden hielt eine sehr, sehr lange Zeit. Das war alle Hilfe wert.
" Du greifst an, Eldar und du Ray, verteidigst dich oder weichst den Attacken aus. Tauscht eure Rollen nach belieben, aber keiner von euch greift gleichzeitig an". Die Minami nickte ihren beiden Pokemon zu und machte einen Schritt zurück. Für ein paar Sekunden herrschte noch Stille, dann stürzte sich Eldar mit Himmelhieb auf ihren Teamkamerad. Ray machte sich nicht die Mühe auszuweichen. Er blockte den Schlag mit Doppelhieb und nutzte Rukzuckhieb um zurückzuweichen. Das Lohgock setzte jedoch Spiegeltrick ein um den Rukzuckhieb zu kopieren und holte den Gegner ein. Mit einem Feuerfeger beförderte sie ihn zu Boden. Ray stöhnte kurz vor Schmerz, rappelte sich aber gleich wieder auf und griff seinerseits mit Laubklinge an. Das war der Zeitpunkt des Rollenwechsels. Jetzt durfte nur noch Ray angreifen und Eldar musste abwehren oder ausweichen. Sanako fand es wichtig das ihre Pokemon sich in den verschiedensten Situationen zurecht fanden. Es ging nicht darum immer mit den Stärksten Attacken aufeinander loszugehen. Sie mussten sich verteidigen können. Die Laubklinge wurde vermeintlich mit einem Himmelhieb abgewehrt. Eldar war nicht stark genug um dagegen zuhalten und wurde zurückgedrängt. Sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Sie musste stärker werden um gegen die Laubklinge anzukommen. Ray startete bereits den nächsten Angriff mit derselben Attacke. Das Lohgock bewegte seine Arme in einer bestimmten Bewegung und setzte erneut Himmelhieb ein. Dieses Mal kam ihr Gegner nicht gegen sie an. Die Trainerlin lächelte erfreut. " Das war Schwerttanz Eldar. Sehr gut". Solche Trainingseinheiten eigneten sich auch gut das ihre Pokemon etwas neues lernten. Sie mussten sich nur gut genug konzentrieren.
" Sanako". Das Einmischen ihres Vaters beendete den Trainingskampf. Er hielt ihrer Tochter ein Herzförmiges Päckchen hin. Verwundert nahm sie es an sich. Das konnte unmöglich von Shuya sein. Sie wusste ganz genau das er ihr so etwas nicht schenken würde. Aber wer... Da viel ihr der Mann ein. " Ich habe ihm doch gesagt er soll mir nichts als Belohnung geben", beschwerte sie sich. Es konnte nur von ihm stammen. Daher passte das Herz. Sie machte das Päckchen auf und fand darin Wunderschokolade vor. Genau fünf Mal und er hat ihr auch immer fünf Stück geschenkt. Säuerlich öffnete sie den Brief und stellte erstaunt fest, dass er nicht von dem jungen Mann stammte. Eine Frau schrieb ihn. Es war Rose. Sie hat erfahren das sie ihrem Freund geholfen hat und sie bedankte sich für die Unterstützung. Sie wusste schon länger das der Besucher Gefühle für sie hegte, jedoch zu schüchtern war um sie anzuschreiben. Ohne Hilfe hätte er sich wohl nie dazu durchgedrungen sich mit ihr zu Treffen. Lächelnd las die junge den Brief zu Ende. Sie wollte nichts für ihre Hilfe, doch sie fand es nett von der Fremden ihr extra einen Brief zu schreiben. Sie kannten sich nicht und haben noch kein Wort miteinander gewechselt. Trotzdem machte sie sich diese Mühe. Die Wunderschokolade heilte besiegte Pokemon. Hoffentlich hat es sie nicht zuviel gekostet diese zu besorgen. Hauptsache die Bezieung der beiden hielt eine sehr, sehr lange Zeit. Das war alle Hilfe wert.
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Cf: Route 103
Ein neuer Tag und erneut stand Training auf dem Programm. Dieses Mal wollte sie das Yin Fluch erlernte. Dafür brauchte sie ausnahmsweise sogar keine Hilfe von einem Attackenhelfer, weil sie bei ihrer Reise damals von jemanden erfuhr, wie Pokemon diese Attacken lernten. Sie mussten sich auf ihre innere Ruhe konzentrieren, egal was für ein Chaos um sie herum entstand. Und welches Pokemon konnte besser für Chaos sorgen als Lior? Dieses Mal gab sie ihm sogar den Befehl um seinen Teamkameraden herumzufliegen und ihm auf die Nerven zu gehen. Yin zeigte sich erstaunlich mental. Zu keiner Sekunde ließ sie sich von dem Lichterspiel der Geisterlaterne aus der Ruhe bringen und ignorierte diese vollkommen. Lior flackerte von Minute zu Minute wilder um sie herum, doch das Stahlos blieb die Ruhe weg. Es war gut das es Pokemon gab, die sich nicht von ihm auf der Nase herumtanzen ließen. Dem Geister Pokemon hätte sie diese Attacke nicht beigebracht, weil sie bei diesem Typen anders funktionierte als bei den anderen. Sie wollte nicht das Lior sich selbst Schaden zufügte um ein anderes Pokemon zu verfluchen. Für Yin dagegen war die Attacke perfekt. Stahlos gehörte nicht zu den schnellsten Pokemon, von daher machte es ihm nichts aus das seine Geschwindigkeit durch den Einsatz gesenkt wurde. Dafür erhöhte es seine Kraft und seine Abwehr. Außerdem wollte sie ihm demnächst noch Gyroball bei bringen, was zusammen mit Fluch eine gute Kombination ergab.
Ein paar Sekunden nachdem die Minami sich umgedreht hatte und ins Haus ging, um etwas zu trinken, öffnete Yin seine Augen und schlug mit Eisenschweif auf Lior.
So viel zum Punkt die Ruhe weg haben...
Ein neuer Tag und erneut stand Training auf dem Programm. Dieses Mal wollte sie das Yin Fluch erlernte. Dafür brauchte sie ausnahmsweise sogar keine Hilfe von einem Attackenhelfer, weil sie bei ihrer Reise damals von jemanden erfuhr, wie Pokemon diese Attacken lernten. Sie mussten sich auf ihre innere Ruhe konzentrieren, egal was für ein Chaos um sie herum entstand. Und welches Pokemon konnte besser für Chaos sorgen als Lior? Dieses Mal gab sie ihm sogar den Befehl um seinen Teamkameraden herumzufliegen und ihm auf die Nerven zu gehen. Yin zeigte sich erstaunlich mental. Zu keiner Sekunde ließ sie sich von dem Lichterspiel der Geisterlaterne aus der Ruhe bringen und ignorierte diese vollkommen. Lior flackerte von Minute zu Minute wilder um sie herum, doch das Stahlos blieb die Ruhe weg. Es war gut das es Pokemon gab, die sich nicht von ihm auf der Nase herumtanzen ließen. Dem Geister Pokemon hätte sie diese Attacke nicht beigebracht, weil sie bei diesem Typen anders funktionierte als bei den anderen. Sie wollte nicht das Lior sich selbst Schaden zufügte um ein anderes Pokemon zu verfluchen. Für Yin dagegen war die Attacke perfekt. Stahlos gehörte nicht zu den schnellsten Pokemon, von daher machte es ihm nichts aus das seine Geschwindigkeit durch den Einsatz gesenkt wurde. Dafür erhöhte es seine Kraft und seine Abwehr. Außerdem wollte sie ihm demnächst noch Gyroball bei bringen, was zusammen mit Fluch eine gute Kombination ergab.
Ein paar Sekunden nachdem die Minami sich umgedreht hatte und ins Haus ging, um etwas zu trinken, öffnete Yin seine Augen und schlug mit Eisenschweif auf Lior.
So viel zum Punkt die Ruhe weg haben...
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Cf: Route 120
Am nächsten Morgen saß Sanako zusammen mit Eldar im Garten ihres Anwesens und genoss den Wind, der ab und zu vorbei zog. Ihre Mutter saß einige Meter weiter weg und kümmerte sich mit Dragoran um die Blumen. Sie hoffte es war ein gutes Zeichen, das sie das Drachen Pokemon wahr nahm und sogar mit ihm sprach. Es tat immer noch weh zu sehen wie sehr sie unter dem Tod ihres Sohnes litt.Die Stimme ihres Vaters holte sie erst aus ihren Gedanken. Scheinbar gab es Besucher die zu ihr wollten. Sie bat ihn nur die beiden reinzulassen, blieb aber mit ihrem Lohgock auf der Veranda sitzen. Kurz darauf hörte sie wie kleine Füße über dem Holzboden tapsten und ein Trasla mit einer Schachtel um die Ecke zu ihr rannte. Dem Pokemon folgte ein junger Mann, den sie noch allzu gut in Erinnerung hatte. " Trasla wollte sich unbedingt für eure Hilfe gestern bedanken", erklärte der Trainer und sein Pokemon hielt ihr die Schachtel hin. " Es ist nicht viel, aber...". Lächelnd nahm sie sie entgegen. " Vielen dank". Dabei war es das schönste Geschenk für sie zu sehen, dass es dem Pokemon gut ging und es wieder lachen konnte. Sie hoffte das es die Erinnerung an diesen Tag ganz schnell von fröhlichen und glücklichen ablösen konnte. Noch immer war nicht klar wie das Feuer entstanden ist. Ob Menschen es gelegt haben oder es von einem Pokemon entfacht wurde. Man könnte fast meinen das Feuer wäre aus demselben Grund entstanden, wie der Wind hier vorbeiflog oder nicht.
Aber... er würde doch nicht seine eigenen Artgenossen verletzen oder?
Am nächsten Morgen saß Sanako zusammen mit Eldar im Garten ihres Anwesens und genoss den Wind, der ab und zu vorbei zog. Ihre Mutter saß einige Meter weiter weg und kümmerte sich mit Dragoran um die Blumen. Sie hoffte es war ein gutes Zeichen, das sie das Drachen Pokemon wahr nahm und sogar mit ihm sprach. Es tat immer noch weh zu sehen wie sehr sie unter dem Tod ihres Sohnes litt.Die Stimme ihres Vaters holte sie erst aus ihren Gedanken. Scheinbar gab es Besucher die zu ihr wollten. Sie bat ihn nur die beiden reinzulassen, blieb aber mit ihrem Lohgock auf der Veranda sitzen. Kurz darauf hörte sie wie kleine Füße über dem Holzboden tapsten und ein Trasla mit einer Schachtel um die Ecke zu ihr rannte. Dem Pokemon folgte ein junger Mann, den sie noch allzu gut in Erinnerung hatte. " Trasla wollte sich unbedingt für eure Hilfe gestern bedanken", erklärte der Trainer und sein Pokemon hielt ihr die Schachtel hin. " Es ist nicht viel, aber...". Lächelnd nahm sie sie entgegen. " Vielen dank". Dabei war es das schönste Geschenk für sie zu sehen, dass es dem Pokemon gut ging und es wieder lachen konnte. Sie hoffte das es die Erinnerung an diesen Tag ganz schnell von fröhlichen und glücklichen ablösen konnte. Noch immer war nicht klar wie das Feuer entstanden ist. Ob Menschen es gelegt haben oder es von einem Pokemon entfacht wurde. Man könnte fast meinen das Feuer wäre aus demselben Grund entstanden, wie der Wind hier vorbeiflog oder nicht.
Aber... er würde doch nicht seine eigenen Artgenossen verletzen oder?
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Heute startete ein Versuch Ray zu mehr Teamfähigkeit zu bewegen. Er sollte zusammen mit Trico an der Seite ihres Vaters kämpfen, während sie selber mit Eldar und Yin antrat. Bei solchen Teamkämpfen war sie froh um die Unterstützung ihres Vaters, der selbst zwar kein Trainer war, aber die Pokemon seiner Tochter dennoch kannte. Als Züchter hat er ihr schon die ein oder andere Attacke genannt, die sie ihnen bei bringen konnte. " Yin, wir starten mit Fluch und du Eldar, greif Trico mit Himmelhieb an!". Anders als Gewaldro, konnte das Wasser Pokemon gefährlich für Yin werden, also entschied sie sich trotz des Typennachteils ihn anzugreifen. Ihr Vater wusste darauf zu reagieren und befahl Trico Eldar mit einer Aquawelle aufzuhalten, doch Ray kam ihm zuvor und schlug mit Doppelschlag zu. Eldar blockte beide Schläge mit ihren Armen. " Ray, komm zurück! Ich habe dir nicht gesagt das du angreifen sollst!", schimpfte ihr Vater. Trainingskampf hin oder her, wenn er einmal Trainer spielte, dann passte er sich perfekt seiner Rolle an. Doch ihm gegenüber gehorchte Ray noch weniger als seiner Tochter. " Zeig es ihm Eldar", meinte Sanako und nickte Yin ungesehen zu. Ray sollte merken das ihm in einem Teamkampf nichts anderes übrig blieb, als sich auf seine Kameraden zu verlassen. Zwar konnte er den Himmelhieb mit einer Laubklinge blocken, wurde dann jedoch von dem Risickotackle des Stahlos erwischt und zu Boden befördert. " Jetzt Eldar, Feuerfeger!". Sie hoffte eine Niederlage würde ihn zum Nachdenken bewegen.
Doch noch während Eldar sich im Sprung auf das Pokemon bewegte, stellte sich plötzlich Sanakos Mutter vor das Gewaldro. Sowohl Sanako als auch ihr Vater rissen vor Schock die Augen auf. " Eldar, Stop! STOP!". Die Minami schrie sich die Seele aus dem Leib, während ihr Herz heftig zu pochen anfing. Glücklicherweise befand sich ihre Partnerin noch weit entfernt genug um den Angriff abzubrechen. Sofort rannte Hiro zu seiner Frau, gefolgt von seiner Tochter. " Aki. Alles in Ordnung?", fragte er besorgt nach. Seine Frau ignorierte ihn und drehte sich zu Ray um, der ebenfalls erstarrt war. " Ray, alles in Ordnung? Dir ist doch nichts passiert? Ray darf nichts passieren", murmelte sie vor sich hin und nahm die Hand des Pflanzen Pokemon.
Sanako stand fassungslos hinter ihr und konnte nicht glauben was geschah. Sie wusste das ihre Mutter sich nach dem Tod ihres Bruders auf dessen Pokemon fixiert hatte, aber es war das erste Mal das sie sich dadurch in Gefahr gebracht hatte. Sie schien gar nicht zu begreifen das sie nur ganz knapp Eldars Feuerfeger entkommen war. Hiro legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter und schaffte es mit langem zu reden, auch weil Ray aufstand, sie in Richtung Haus zu bewegen. Dieses Szenario zeigte deutlich wie sehr ihre Psyche durch den Verlust Schaden genommen hat. Sie hätte sich nie verziehen wenn ihre Mutter wegen ihres Trainings Schaden genommen hätte und Eldars Gesichtsausdruck konnte man ebenfalls entnehmen, das der Vorfall sie bedrückte. Vergessen war der Grund aus dem das alles stattgefunden hatte. Trotzdem konnte sie nicht sofort ins Haus gehen und den Anblick dort ertragen. Sie wusste so wieso, das sie ihre Mutter nicht erreichen konnte.
Doch noch während Eldar sich im Sprung auf das Pokemon bewegte, stellte sich plötzlich Sanakos Mutter vor das Gewaldro. Sowohl Sanako als auch ihr Vater rissen vor Schock die Augen auf. " Eldar, Stop! STOP!". Die Minami schrie sich die Seele aus dem Leib, während ihr Herz heftig zu pochen anfing. Glücklicherweise befand sich ihre Partnerin noch weit entfernt genug um den Angriff abzubrechen. Sofort rannte Hiro zu seiner Frau, gefolgt von seiner Tochter. " Aki. Alles in Ordnung?", fragte er besorgt nach. Seine Frau ignorierte ihn und drehte sich zu Ray um, der ebenfalls erstarrt war. " Ray, alles in Ordnung? Dir ist doch nichts passiert? Ray darf nichts passieren", murmelte sie vor sich hin und nahm die Hand des Pflanzen Pokemon.
Sanako stand fassungslos hinter ihr und konnte nicht glauben was geschah. Sie wusste das ihre Mutter sich nach dem Tod ihres Bruders auf dessen Pokemon fixiert hatte, aber es war das erste Mal das sie sich dadurch in Gefahr gebracht hatte. Sie schien gar nicht zu begreifen das sie nur ganz knapp Eldars Feuerfeger entkommen war. Hiro legte seiner Frau eine Hand auf die Schulter und schaffte es mit langem zu reden, auch weil Ray aufstand, sie in Richtung Haus zu bewegen. Dieses Szenario zeigte deutlich wie sehr ihre Psyche durch den Verlust Schaden genommen hat. Sie hätte sich nie verziehen wenn ihre Mutter wegen ihres Trainings Schaden genommen hätte und Eldars Gesichtsausdruck konnte man ebenfalls entnehmen, das der Vorfall sie bedrückte. Vergessen war der Grund aus dem das alles stattgefunden hatte. Trotzdem konnte sie nicht sofort ins Haus gehen und den Anblick dort ertragen. Sie wusste so wieso, das sie ihre Mutter nicht erreichen konnte.
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Cf: Pokemon-Center
Die Minami kehrte mit ihren Pokemon nach Baumhausen City zurück und stellte Zoey dem Rest ihres Teams vor. Kaum das sie Ray erblickte, kehrten wie auf einen Schlag alle schrecklichen Erinnerungen zurück, die sie bei ihrer Reise verdrängen konnte. Ihre Mutter, die sich in mitten einer Attacke stürzte und Haspiror ignorierte, selbst als diese direkt vor ihr stand. Wie ein Sturzregen kehrte der Schmerz in ihr Herz zurück. Es tat unendlich weh das zu sehen. Sie wusste das ihre Mutter einmal ganz anders war. Ein fröhlicher Mensch, der gerne seinem Beruf nachging. Sie kümmerte sich liebevoll um jedes Pokemon auf dem Hof. Nun interessierten sie nur noch jene ihres Bruders. Die anderen behandelte sie so, als wären sie überhaupt nicht da. Sie wusste das es weh tat, aber nicht nur sie litt. Ihr Vater und sie haben Sasuke ebenfalls verloren. Ihnen tat es doch auch jeden Tag weh. Warum musste sie neben Sasuke auch noch ihre Mutter verlieren? Sie fühlte sich unendlich machtlos, weil sie nichts für sie tun konnte. Wenn sie mit ihr sprach, von ihrem Tag erzählte, bekam sie keine Antwort. Wenn sie ihr morgens am Esstisch gegenüber saß, schaute ihre Mutter nur ins leere. Sie blickte in eine Zeit zurück, die einmal war und nie wieder zurückkehren wird. Es gab Tage da war sie sauer auf ihre Mutter, da sie ihren Vater und sie alleine ließ und so tat als wäre nur ihr etwas schreckliches passiert. Als hätte nur sie das Recht zu leiden. Dadurch das sie sich vollkommen zurück zog mussten sich Mann und Tochter um alles kümmern. Ihr Vater nahm doppelt so viele Aufträge an um den Hof und die Versorgung der Pokemon zu gewährleisten. Er musste ohne Pause weitermachen. Sie hat ihm schon finanzielle Unterstützung angeboten. Ihr Vater lehnte das ab. Dieses Geld sei für ihre Zukunft. Eine Tochter sollte nicht ihre Eltern ernähren, sondern andersherum, so sagte er. Sie bewunderte seine Stärke weitermachen zu können, doch sie wusste das es in seinem inneren ganz anders aussah. Er hat seinen Sohn verloren und konnte nichts tun, als zuzusehen, wie die Frau die er liebte vor seinen Augen verschwand. Im Eheversprechen heißt es in Guten wie in Schlechten Zeiten füreinander da sein. Er tat es, sie nicht. Sie fragte sich ob ihre Mutter sich jemals von diesem Schicksalsschlag erholen würde. Sie ließen ihr Zeit, aber es passierte nichts. Es wurde nicht einmal minimal besser. Wie das Training bewiesen hat wurde es nur noch schlimmer. Sie konnte nicht einmal mehr daheim trainieren, aus Angst sie könnte dabei verletzt werden.
Dann gab es Tage wo sie sauer auf Sasuke war. Dafür das er ihnen diesen Schmerz zurückgelassen hat. Sie gab sich so viel Mühe ihn ins Leben zurückzuholen und er starb trotzdem. Irrationalerweise beschuldigte sie ihn an solchen Tagen. Das war komplett dumm, da er ja nicht freiwillig gestorben ist. Aber es gab Tage da konnte sie nicht klar denken. Später tat es ihr leid so über ihn gedacht zu haben, doch so oder so würden ihre Worte ihn nicht erreichen.
Eldar spürte wie sehr es ihre Trainerin bedrückte wieder daheim zu sein. Es hat ihr gut getan diesen Ort zu verlassen. In Rosalstadt konnte sie aufblühen und alles hinter sich lassen. Jetzt war sie zurück und alles kehrte zurück. Tröstend legte sie ihr eine Hand auf die Schulter. Mehr als sie zu trösten konnte sie nicht tun. Sie kannte Sanakos Mutter seit sie ein kleines Flemmli war und mochte diese Frau. Damals hatte sie dasselbe lächeln wie ihre Tochter. Als sie während ihrer Reise Baumhausen City besuchten um dort in der Arena zu kämpfen, hat sie bewundernd das Team betrachtet und sowohl Pokemon als auch Tochter gelobt. Sie hätte nie gedacht das jemand sich von heute auf morgen so verändern konnte. Aber da wusste sie auch noch nicht das ein Mensch von heute auf morgen für immer verschwinden konnte. Der Schock sie beinahe mit ihrem Feuerfeger verletzt zu haben lag ihr immernoch in den Knochen. Wenn sie nicht rechtzeitig innehalten hätte können, hätte sie sich das nie verziehen. Sie hätte nie gedacht das sie einfach so in einen Kampf rennen würde. Ihr muss es egal gewesen sein ob sie die Attacke traf oder nicht. Für Sanako war das genauso schwer zu ertragen. Sie hat dieses Training gewollt. Dabei trug keiner von ihnen Schuld. Sie versuchten irgendwie weiterzumachen. Die Lücke die Sasuke hinterließ wird sich niemals vollständig schließen, aber trotzdem ging das Leben weiter. Die Welt hielt nicht an, nur weil einer fehlte. Der Welt viel das nicht auf, die Lücke gab es nur bei ihnen. Als Sanakos Pokemon wird sie alles tun um sie zu unterstützen. Auf keinen Fall wollte sie ihre Partnerin in dasselbe Loch fallen lassen wie ihre Mutter. Egal wie schrecklich das, was geschehen ist, sein mochte. Das Leben ging weiter. Sasuke würde nicht wollen das sie für den Rest ihres Lebens unglücklich war.
Ray stand auf dem Ast eines Baumes und beobachtete Sanako und Eldar aus dem Schatten. Für ihn war die Situation eine andere als für die beiden. Sanako hat ihren Bruder verloren, ihre Eltern ihren Sohn. Er hat seinen Trainer verloren. Als er Sasuke als Geckabor kennengelernt hat, hätte er sich nicht vorstellen das so etwas passieren könnte. Nach seiner zweiten Entwicklung zu Gewaldro glaubte er stark genug zu sein, ihn vor allem beschützen zu können. Er war immer stolz darauf stark genug zu sein um mit den Pokemon in Sanakos Team mithalten zu können, obwohl sie gegen die Arenaleiter antrat. Das gab ihm das Gefühl ihnen ebenbürtig zu sein. Doch als es darauf ankam hat ihm das nichts genützt. Er schaffte es erst aus seinem Pokeball heraus, als es bereits zu spät war. Das Bild das sich ihm bot wird er niemals vergessen können. Wenn man ein Unglück nicht selbst erlebte, sondern nur von ihnen hörte, waren sie weit weg. So etwas würde ihnen niemals passieren, dachte er. Im Gegensatz zu den anderen aus seinem Team, hat er sich entschlossen bei Sanako zu bleiben. Er wusste wie wichtig sie ihm war, deswegen wollte er seinen Willen erfüllen. Er mochte die Frau auch, sie war freundlich und hilfsbereit und sie hatte ein gutes Herz. Es war nicht ihre Schuld das sie die Gefühle seines Trainers nie erwidert hat. Liebe konnte nicht erzwungen werden. Sasuke hat das gewusst. Deswegen hat er nur mit ihm darüber gesprochen und nicht mit Shuya oder mit ihr. Er war zwiegespalten wenn er sich bei ihr aufhielt. Einerseits wollte er sie beschützen, andererseits wollte er sie nicht sehen. Er war neidisch auf Eldar, da sie ihre Trainerin noch hatte. Er fragte sich warum es ausgerechnet seinen Trainer treffen musste. Alle anderen Leute im Auto haben überlebt, nur er musste sterben.
Das seine Mutter sich im Training vor ihn gestellt hat, hat ihn schockiert. Wenn er sich nicht nur auf Eldar konzentriert hätte, wäre sie ihm früher aufgefallen und er hätte sie aus der Gefahrenzone geholt. Schnell genug wäre er dafür gewesen. Diese Frau hat sich seit Sasukes Tod stark verändert. Sie schaute ihn an und doch durch ihn hindurch. Für sie war er eine Erinnerung an ihren Sohn. Vielleicht sah sie sogar Sasuke in ihm. Obwohl er es nicht war. Er war er. Er fühlte sich ein wenig wie ein Störenfried. Wann immer sie ihn sahen, wurden sie an das erinnert was sie verloren haben. Seine Schuldgefühle waren größer als ihre, da er vor Ort gewesen ist und trotzdem nichts tun konnte. Er war so nah bei Sasuke gewesen und hat die Gefahr dennoch zu spät bemerkt.
Obwohl das Haspiror sonst um kein Wort verlegen war, spürte sie das hier eine bedrückende Stimmung herrschte. Sie hat Sanako fröhlich kennengelernt, aber kaum das sie hier waren änderte sich ihre Stimmung und sie wusste, dass diese sich nicht mit ein paar lustigen Kunststücken ändern ließ. Sie kommandierte nicht einmal das Lohgock herum, dabei machte es ihr einen Heidenspaß. Sie wusste nicht was los war. Das änderte nichts an ihrem Entschluss fortan bei ihnen zu leben. Ihr würde es schon noch gelungen bei der Frau für bessere Laune zu sorgen. Die anderen Pokemon wirkten schon ein wenig einschüchternd auf sie. Die waren alle schon entwickelt und strahlten eine starke Aura mit viel Kampferfahrung aus. Unterkriegen ließ sie sich davon nicht. Sie war auch stark und eines Tages würde sie sich zu einem Schlappohr weiter entwickeln.
Der Ort an dem sie lebten gefiel ihr. Besonders weil hier noch andere Pokemon lebten. So viele verschiedene die sie nicht kannte. Von ihnen konnte sie die verschiedensten Geschichten hören.
Ihr Gewissen hat ihr gesagt sie soll ihr die Packung mit den grünen Eiern zurückgeben. Das sie sich ihr angeschlossen hat, war eine unerwartete Reaktion gewesen. Irgendwie hatte sie das Bedürfnis gehabt bei ihr zu bleiben. Ihre Freundin hatte sich mit der anderen Frau angefreundet. Sie wäre mit ihr gegangen und sie allein in Rosalstadt zurückgeblieben. Es gab noch andere Freunde die sie dort hatte und es war eine schöne Stadt. Nichts desto trotz hat sie sich nie irgendwo zuhause gefühlt. Tag für Tag war sie nur durch die Straßen gestreift um zu schauen was sie an diesem Tag machen konnte. Hier hatte sie erstmal etwas zu tun. Sie würde Freunde finden und eine Heimat.
Sanako führte Zoey ins Haus, wo ihre Mutter gerade am Tisch saß und Tee trank. Das Haspiror lief zu ihr und begrüßte sie freudig. Wie alle anderen Pokemon wurde es ignoriert. Auf den fragenden Blick des Schlappohrs schüttelte sie ihren Kopf und deutete zu der Treppe, die nach oben auf ihr Zimmer führte. Das zeigte sie ihr als nächstes. Ihr Bett, ihr Schrank, das Badezimmer. Sie durfte überall rein, nur nicht in die Zimmer ihrer Eltern. Sie erklärte ihr das es ihrer Mutter momentan nicht so gut ging und sie es sich nicht zu Herzen nehmen sollte, wenn sie sie nicht beachtete. Das sei nicht böse gemeint. Sie sagte ihr noch einmal wie sehr sie sich darüber freute, dass sie mit ihr gekommen war und das sie sich zwischen den anderen großen Pokemon nicht klein fühlen musste. Die sind alle einmal klein gewesen und haben sich erst durch Training entwickelt. Wenn sie wollte könnten sie zusammen trainieren und dann wäre eine Entwicklung zu Schlappohr ebenfalls möglich. Das war kein muss. Es wäre ihr genauso recht wenn sie ein Haspiror blieb. Nach der langen Zeit konnte sie wieder ein Pokemon hoch heben. Besser sie sagte ihr nicht, dass sie sie in ihren Augen wie ein Kuscheltier sah. Morgens musste sie bei ihrem Anblick darauf achten sie nicht einfach zu sich zu sehen und an sich zu drücken. Sie hoffte das die bedrückende Stimmung hier nichts an ihrer fröhlichen Persönlichkeit änderte. Sie hoffte sogar das sie frischen Wind reinbrachte. War es das was sie eigentlich dazu bewegt hat dieses Pokemon zu fangen? Ein unentwickeltes Pokemon konnte sie jederzeit fangen. In ihrem Herzen konnte es einen ganz anderen Grund geben, als jenen, den sie vorschob. Hauptsache war das Haspiror da war und sich ihr freiwillig angeschlossen hat. Ihrer Freundin ging es bei Evelyn bestimmt gut.
Nachdem sie ihr das Haus vorgestellt hat, ging es mit Zoey zurück in den Hof. Sie zeigte ihr die Wiese mit den unterschiedlichen Blumen. Das Haspiror riss eine heraus und legte sie sich hinter das Ohr. Sofort ging Eldar zu ihr und fing an zu schimpfen. Sanako nahm das Pokemon in Schutz. Sie hat ihr ja nicht gesagt das sie das nicht machen durfte. Die gelbe Blume stand ihr sogar, wenn sie ehrlich war.
Während die drei Zeit zusammen verbrachte, kam ihr Vater von der Arbeit zurück und sie stellte ihm ihr neues Teammitglied vor. Er begrüßte es freundlich, ehe er sich mit einer Überraschung an sie wandte. Sein letzter Auftraggeber war der Sohn eines Attackenlehrers. Nachdem er davon erfuhr, hat er ihm den Vorschlag gemacht anstatt des Geldes könnte sein Vater einem Pokemon seiner Tochter eine Attacke bei bringen. Es handle sich wohl um Attacken speziell für die Starter der Hoenn-Region. So sehr sie sich darüber freute, fühlte sie sich gleichzeitig schlecht. Ihr Vater wollte nicht das sie ihn unterstützte. Er dagegen unterstützte sie sogar in Zeiten wie diesen. Er war wirklich unglaublich stark. Dankbar umarmte sie ihn. Wenn sie wollte konnte das Training sogar morgen schon beginnen. Sollte es länger als einen Tag dauern, würden sie ihrem Gast ihr Gästezimmer anbieten. Wo er schon aus Xeneroville anreiste, war das das mindeste. Sie stimmte ohne zu zögern zu.
Gegen Mittag des nächsten Tages begrüßten sie Herrn Woo in Baumhausen City. Er erklärte ihr sofort das das Training mindestens eine Woche dauern wird. Am ersten Tag wollte er das Pokemon, das sie lernen sollte kennenlernen. Er sagte ihr gar nicht um was für eine Attacke es ging. Stattdessen stellte er Fragen zu Eldar. Sie erzählte ihm von ihrem Lohgock. Das sie ihr erstes Pokemon war und viele Kämpfe nur dank ihr gewonnen worden waren. Eldar besaß ein hitziges Temperament, jedoch auch ein gutes Herz. Sie wurde also wütend und passte trotzdem auf ihre Wut an nichts lebendigem auszulassen. Sie kämpfte gerne und hatte einen starken Willen. Es war nicht einfach sie zu Boden zu bringen. Die beiden waren charakterlich total unterschiedlich und trotzdem gute Freunde. Sie konnte sich immer auf ihre Partnerin verlassen. Herr Woo sagte das für diese Attacke eine starke Bindung zwischen ihnen ebenso wichtig wie ein starker Wille sei. Sie waren beide willig etwas zu lernen, was sie noch stärker machte. Nur weil sie die Liga gemeistert hat, hieß das nicht die Minami blieb auf der faulen Haut liegen. Sie trainierte ihre Pokemon immer noch weiter. Es konnte immer jemand kommen der stärker war als sie und dann mussten sie vorbereitet sein. Es gab noch einige Attacken die das Lohgock lernen konnte. Apro pro. Ihre bisherigen Attacken sollte sie dem Lehrer zeigen. Zuerst kam ihre Hauptattacke, der Feuerfeger. Eine mächtige Feuerattacke die nicht viele Pokemon beherrschten. Es hieß ursprünglich wurde sie sogar erst durch Lohgock entdeckt. Mit dem Feuerfeger griff sie am liebsten an. Danach folgte der Himmelhieb, eine starke Kampfattacke. Zum Schliss der Schwerttanz, den sie vor nicht allzulanger Zeit erst gelernt hat. Von dem Spiegeltrick erzählte die Minami nur, da es einen Kampf brauchte um diesen zu zeigen. Das reichte. Endloch erfuhren sie um was es ging: die Lohekanonande. Die zweitstärkste Feuerattacke. Sie hatte noch nie davon gehört. Herr Wo erklärte nur die vollentwickelten Feuerstarter konnten diese Attacke erlernen. Sie mussten dafür ihre gesamte Energie konzentrieren. Einmal eingesetzt benötigte das Pokemon eine kurze Pause und war währenddessen angreifbar. Man musste sich also gut überlegen wann man diese Attacke einsetze. Ob sie ausreichte um den Gegner zu besiegen oder ob sie sich damit mehr schadeten als halfen.
Der ältere Herr wurde zum Abendessen eingeladen. Um Rücksicht auf seine Frau zu nehmen, brachte Hiro Aki vorher auf ihr Zimmer. Die Probleme ihrer Familie sollten innerhalb der Familie bleiben und nicht nach außen getragen werden. Herr Woo fragte nicht nach warum sie nur zu dritt am Tisch saßen und woher die Stimmung kam, die hier herrschte. Dafür dankte sie ihm. Sie wollte fremden gegenüber nicht darüber sprechen. Es viel ihr schwer genug daran zu denken.
Nach dem Essen machte sie sich Bettfertig und erlaubte Zoey mit in ihr Zimmer zu kommen. Es war lange her das ein Pokemon bei ihr im Bett schlafen konnte. Das Haspiror sah glücklich darüber aus hier sein zu dürfen. Sie schaute sich eines der Bilder an, die ihre Trainerin gezeichnet hat. Kunst war etwas was sie in ihrer Freizeit ausübte. Sie liebte es zu zeichnen. Wenn sie keine Trainerin geworden wäre, hätte sie Kunst studiert und Geld mit ihren Bildern verdient. Es gab viele Menschen die von Kunst nichts hielten. Ihr Vater konnte damit beispielsweise nichts anfangen. Einmal hat sie ihn mit zu einer Kunstausstellung genommen und er meinte er konnte diese Bilder nicht mit denen unterscheiden, die Fünfjährige malten. Man musste schon ein Auge für Kunst haben um sie zu verstehen. Ihrem neuen Pokemon gefielen sie, wie sie merkte. Sie bot ihr an sie demnächst einmal zu zeichnen und sie stimmte dem Angebot mit einem zustimmenden Laut zu. Es gab nichts bestimmtes was sie am liebsten zeichnete. Manchmal war es Landschaft, manchmal Pokemon und ein anderes Mal Menschen. Sie zeichnete das wozu sie gerade Lust hatte. Diesen Vorteil hatte sie gegenüber jenen die das beruflich machten. Sie musste sich auf nichts festlegen. Sie bekam ihre Aufträge nur von sich selber. Ein Wunsch wäre es vielleicht ein legendäres Pokemon aus der Nähe zu zeichnen, doch machte sie sich keine großen Hoffnungen das der in Erfüllung gehen würde. Ein legendäres Pokemon zu sehen war schon ein Wunder. Wohl kaum blieb es solange an Ort und Stelle bis sie einen Block holte und anfing. Außerdem wusste sie nicht ob sie würdig war diese Pokemon auf Papier zu übertragen. Ob eine Zeichnung würdig genug war um sie darzustellen.
Ihre Partnerin auf dem Hof bereitete sich auf den morgigen Tag vor und trainierte. Sie wollte weder ihre Trainerin, noch sich selber enttäuschen.
Nachdem Frühstück am nächsten Morgen war es so weit. Oder nicht? Die erste Aufgabe bestand darin sich hinzusetzen und zu konzentrieren. Kein Wunder das ihr Pokemon da verdutzt schaute. Er sprach von einer mächtigen Attacke und sie sollte sich hinsetzen und still sein? Das passte nicht zusammen. Zumal Geduld nicht zu Eldar stärken gehörte. Hatte sie gestern vergessen das zu erwähnen? Sie warf ihrer Partnerin einen bittenden Blick zu. Er wusste bestimmt was er tat. Widerwillig setzte das Feuer Pokemon sich und schloss seine Augen. Eine Stunde sollte sie in diesem Zustand verweilen. Wie erwartet öffnete sie bereits nach zehn Minuten ihre Augen, ihre Krallen tippten auf dem Boden herum und ihr ganzer Körper schwankte nach einiger Zeit nach links und nach rechts. Es viel ihr sichtlich schwerer so sitzen zu bleiben. Für Eldar musste das wie eine Strafe vorkommen. Ihr selber würde das nicht so schwer fallen, aber sie hatte einen anderen Charakter als sie. Sie konnte sehr viel Geduld aufbringen. Die junge Frau saß sogar gern stundenlang an Seen und betrachtete einfach nur die Umgebung. Deswegen konnte sie dasselbe nicht von ihren Pokemon verlangen.
Nach einer halben Stunde brach der Attackenlehrer das ganze ab und sagte sie würden am nächsten Tag weiter machen. Proteste von beiden Seiten brach er ab. Es würde nichts bringen es zu erzwingen. Kaum das er im Haus verschwand schlug Eldar frustriert auf den Boden. Sie ärgerte sich über sich selber. Da halfen alle freundlichen und mutmachenden Worte nichts. Es war zwar erst der Erste Tag, doch das sie nicht einmal still sitzen konnte machte sie wütend auf sich selber. Wenn sie nicht einmal das hinbekam, wie sollte sie die weiteren Aufgaben erledigen können? Sie hatte das Gefühl ihre Trainerin zu blamieren. Es durfte nicht umsonst sein, das sie jemanden eingeladen haben, der ihnen helfen konnte.
Am nächsten Tag zwang sie sich selber ruhig zu bleiben, was es nur noch schlimmer machte. Ihr Körper verkrampfte sich total und nach nur zwanzig Minuten sprang sie auf, weil sie es nicht mehr aushielt. Erneut wurde das Training beendet und ließ ein frustriertes Pokemon zurück. Um dem vorzubeugen versuchte das Lohgock die ganze Nacht still zu sitzen. Das sorgte jedoch dafür das sie am nächsten Tag dabei einschlief.
Drei Tage waren vergangen und sie kamen keinen Schritt voran. Sanako machte sich Sorgen ob Herr Woo abreisen könnte, weil er an keinen Erfolg glaubte. Zu Anfang sagte er es ging dabei auch um die Verbindung zwischen Trainer und Pokemon. Was konnte sie als Trainerin tun? Ihre Worte änderten nichts an Eldars Persönlichkeit. Sie konnte ihr sagen das es ganz einfach war, doch das galt nur für sie selber. Andersherum könnte sie nicht auf Knopfdruck dieselbe impulsive Art an den Tag legen. Es wäre falsch nur für eine Attacke – egal wie stark sie sein mochte – zu verlangen das das Pokemon sich von Grund auf ändert. Sie mochte sie ja so wie sie war. Sie wollte keine andere Eldar.
Am vierten Tag geschah etwas seltsames. Gerade als sie sich hinsetzte, nahm Ray neben ihr platz und schloss seine Augen. Zuerst fühlte sie sich davon provoziert und dachte er wollte ihr die Attacke wegnehmen. Doch Ray erwiderte sie sollte den Mund halten und das machen, was von ihr verlangt wurde. Seltsamerweise viel es ihr dieses Mal leichter ruhig zu bleiben. Zwar öffnete sie nach fünfzehn Minuten ihre Augen, aber im großen und ganzen fühlte sie sich nicht so hibbelig wie an den Tagen zuvor. Lag es daran das sie sich langsam an diesen Zustand gewöhnte oder... an Rays Nähe? Zu wissen das jemand das gleiche durchmachte wie sie gab ihr ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Sie musste sich nicht alleine dieser schwierigen Aufgabe stellen. Das Gewaldro stand jedenfalls auf als wäre nichts gewesen und entfernte sich von der Gruppe.
Am selben Abend saßen Sanako und sie zusammen auf der Wiese und erstere erzählte von gemeinsamen Erlebnissen während ihrer Reise. So traurig es war an die Zeit zurück zu denken in der ihr Bruder noch lebte, so gab es schöne und lustige Momente. Es gab Zeiten wo sie alleine, ohne die Jungs, unterwegs waren. Nach ihrer Niederlage wollte sie allein mit ihrem Team zum Schlottberg, um dort zu trainieren. Sie waren schon so lange zusammen, dass sie das Gefühl hatte Eldar befand sich ihr Leben lang bei ihr. Sie war ihre beste Freundin, ihre Schwester, ihre Seelenverwandte. Alles in einem. Es gab nichts was die beiden auseinander bringen konnte.
Sanako beschloss Rays Vorbild zu folgen und nahm neben ihrer Partnerin beim nächsten Training platz. Sie musste ihr nicht vorzeigen wie es ging. Das war gar nicht nötig. Allein ihre Anwesenheit reichte aus um Eldar zu unterstützen. Dieses Verhalten zog auch die anderen Pokemon an und einer nach dem anderen machte mit. Aus dem Training für ein Pokemon wurde plötzlich ein Geduldstraining für alle Pokemon. Sie vergaßen sogar für ein paar Sekunden um was es eigentlich ging und fingen an über den anderen zu lachen.
Der dunkle Schleier über ihrer Heimat löste sich für diese Sekunden auf. Sie befand sich zuhause, in der Nähe ihrer Mutter und trotzdem konnte sie lachen. Ganz egal ob das zum Training dazu gehörte oder nicht, sie war jetzt schon unendlich dankbar.
Nach genau sieben Tagen war es so weit. Eldar schaffte es eine Stunde völlig regungslos zu sitzen. Das ihre Kameraden bei ihr waren und an sie glaubten gab ihr Kraft. Was auch immer der nächste Punkt war, sie würde ihn meistern.
Doch überraschenderweise sagte Herr Wo das dieser Zustand das ganze Training war. Es gab keinen nächsten Punkt. Stattdessen sollte sie all das, was sich während der Stunde bei ihr angestaut hat, auf einmal freisetzen. Er erklärte das es nicht darum ging sie zu einem Ruhepool zu machen. Sie sollte die Kraft die in ihr steckte erkennen und auf einen Schlag freisetzen können.
Sie entfernte sich ein Stück von den anderen, schloss ihre Augen und holte die Kraft hervor, die sie angesammelt hat. Um ihren ganzen Körper entstanden Flammen. Anders als bei ihrer Fähigkeit Großbrand waren diese Flammen nicht dazu da sie zu stärken. Diese Flammen entstanden aus ihrer Stärke. Sie holte mit dem Fuß auf und trat auf den Boden. Dabei leitete sie die ganze Energie in die Erde weiter, die kurz darauf in Entfernung wie Lava aus dem Boden brach. Das war also die Lohekanonade. Das war ihre Kraft.
Zeitgleich spürte sie wie schwach sich ihr Körper ohne ihre Kraft anfühlte. Ray sprang neben sie und stützte die Kämpferin. Er sprach ihr sogar eines seiner seltenen Lobe aus. Wenn er nicht den ersten Schritt gemacht und sich neben sie gesetzt hätte, wäre sie nicht so weit gekommen. Sie wusste das er sich nicht als eines von Sanakos Pokemon sah, das würde er nie werden, aber für sie war er trotzdem ein Kamerad und ein wichtiger Freund, auf den sie sich verlassen konnte.
Sanako lächelte ihr zu. Sie hatten es geschafft. Herr Wo nickte. Er war zufrieden mit dem Ergebnis. Er hat die beiden nicht anders behandelt, nur weil es sich um den Champ und ihr erstes Pokemon handelte. Das war richtig gewesen. Sogar diese beiden konnten noch etwas dazulernen.
Tbc: Route 120
Die Minami kehrte mit ihren Pokemon nach Baumhausen City zurück und stellte Zoey dem Rest ihres Teams vor. Kaum das sie Ray erblickte, kehrten wie auf einen Schlag alle schrecklichen Erinnerungen zurück, die sie bei ihrer Reise verdrängen konnte. Ihre Mutter, die sich in mitten einer Attacke stürzte und Haspiror ignorierte, selbst als diese direkt vor ihr stand. Wie ein Sturzregen kehrte der Schmerz in ihr Herz zurück. Es tat unendlich weh das zu sehen. Sie wusste das ihre Mutter einmal ganz anders war. Ein fröhlicher Mensch, der gerne seinem Beruf nachging. Sie kümmerte sich liebevoll um jedes Pokemon auf dem Hof. Nun interessierten sie nur noch jene ihres Bruders. Die anderen behandelte sie so, als wären sie überhaupt nicht da. Sie wusste das es weh tat, aber nicht nur sie litt. Ihr Vater und sie haben Sasuke ebenfalls verloren. Ihnen tat es doch auch jeden Tag weh. Warum musste sie neben Sasuke auch noch ihre Mutter verlieren? Sie fühlte sich unendlich machtlos, weil sie nichts für sie tun konnte. Wenn sie mit ihr sprach, von ihrem Tag erzählte, bekam sie keine Antwort. Wenn sie ihr morgens am Esstisch gegenüber saß, schaute ihre Mutter nur ins leere. Sie blickte in eine Zeit zurück, die einmal war und nie wieder zurückkehren wird. Es gab Tage da war sie sauer auf ihre Mutter, da sie ihren Vater und sie alleine ließ und so tat als wäre nur ihr etwas schreckliches passiert. Als hätte nur sie das Recht zu leiden. Dadurch das sie sich vollkommen zurück zog mussten sich Mann und Tochter um alles kümmern. Ihr Vater nahm doppelt so viele Aufträge an um den Hof und die Versorgung der Pokemon zu gewährleisten. Er musste ohne Pause weitermachen. Sie hat ihm schon finanzielle Unterstützung angeboten. Ihr Vater lehnte das ab. Dieses Geld sei für ihre Zukunft. Eine Tochter sollte nicht ihre Eltern ernähren, sondern andersherum, so sagte er. Sie bewunderte seine Stärke weitermachen zu können, doch sie wusste das es in seinem inneren ganz anders aussah. Er hat seinen Sohn verloren und konnte nichts tun, als zuzusehen, wie die Frau die er liebte vor seinen Augen verschwand. Im Eheversprechen heißt es in Guten wie in Schlechten Zeiten füreinander da sein. Er tat es, sie nicht. Sie fragte sich ob ihre Mutter sich jemals von diesem Schicksalsschlag erholen würde. Sie ließen ihr Zeit, aber es passierte nichts. Es wurde nicht einmal minimal besser. Wie das Training bewiesen hat wurde es nur noch schlimmer. Sie konnte nicht einmal mehr daheim trainieren, aus Angst sie könnte dabei verletzt werden.
Dann gab es Tage wo sie sauer auf Sasuke war. Dafür das er ihnen diesen Schmerz zurückgelassen hat. Sie gab sich so viel Mühe ihn ins Leben zurückzuholen und er starb trotzdem. Irrationalerweise beschuldigte sie ihn an solchen Tagen. Das war komplett dumm, da er ja nicht freiwillig gestorben ist. Aber es gab Tage da konnte sie nicht klar denken. Später tat es ihr leid so über ihn gedacht zu haben, doch so oder so würden ihre Worte ihn nicht erreichen.
Eldar spürte wie sehr es ihre Trainerin bedrückte wieder daheim zu sein. Es hat ihr gut getan diesen Ort zu verlassen. In Rosalstadt konnte sie aufblühen und alles hinter sich lassen. Jetzt war sie zurück und alles kehrte zurück. Tröstend legte sie ihr eine Hand auf die Schulter. Mehr als sie zu trösten konnte sie nicht tun. Sie kannte Sanakos Mutter seit sie ein kleines Flemmli war und mochte diese Frau. Damals hatte sie dasselbe lächeln wie ihre Tochter. Als sie während ihrer Reise Baumhausen City besuchten um dort in der Arena zu kämpfen, hat sie bewundernd das Team betrachtet und sowohl Pokemon als auch Tochter gelobt. Sie hätte nie gedacht das jemand sich von heute auf morgen so verändern konnte. Aber da wusste sie auch noch nicht das ein Mensch von heute auf morgen für immer verschwinden konnte. Der Schock sie beinahe mit ihrem Feuerfeger verletzt zu haben lag ihr immernoch in den Knochen. Wenn sie nicht rechtzeitig innehalten hätte können, hätte sie sich das nie verziehen. Sie hätte nie gedacht das sie einfach so in einen Kampf rennen würde. Ihr muss es egal gewesen sein ob sie die Attacke traf oder nicht. Für Sanako war das genauso schwer zu ertragen. Sie hat dieses Training gewollt. Dabei trug keiner von ihnen Schuld. Sie versuchten irgendwie weiterzumachen. Die Lücke die Sasuke hinterließ wird sich niemals vollständig schließen, aber trotzdem ging das Leben weiter. Die Welt hielt nicht an, nur weil einer fehlte. Der Welt viel das nicht auf, die Lücke gab es nur bei ihnen. Als Sanakos Pokemon wird sie alles tun um sie zu unterstützen. Auf keinen Fall wollte sie ihre Partnerin in dasselbe Loch fallen lassen wie ihre Mutter. Egal wie schrecklich das, was geschehen ist, sein mochte. Das Leben ging weiter. Sasuke würde nicht wollen das sie für den Rest ihres Lebens unglücklich war.
Ray stand auf dem Ast eines Baumes und beobachtete Sanako und Eldar aus dem Schatten. Für ihn war die Situation eine andere als für die beiden. Sanako hat ihren Bruder verloren, ihre Eltern ihren Sohn. Er hat seinen Trainer verloren. Als er Sasuke als Geckabor kennengelernt hat, hätte er sich nicht vorstellen das so etwas passieren könnte. Nach seiner zweiten Entwicklung zu Gewaldro glaubte er stark genug zu sein, ihn vor allem beschützen zu können. Er war immer stolz darauf stark genug zu sein um mit den Pokemon in Sanakos Team mithalten zu können, obwohl sie gegen die Arenaleiter antrat. Das gab ihm das Gefühl ihnen ebenbürtig zu sein. Doch als es darauf ankam hat ihm das nichts genützt. Er schaffte es erst aus seinem Pokeball heraus, als es bereits zu spät war. Das Bild das sich ihm bot wird er niemals vergessen können. Wenn man ein Unglück nicht selbst erlebte, sondern nur von ihnen hörte, waren sie weit weg. So etwas würde ihnen niemals passieren, dachte er. Im Gegensatz zu den anderen aus seinem Team, hat er sich entschlossen bei Sanako zu bleiben. Er wusste wie wichtig sie ihm war, deswegen wollte er seinen Willen erfüllen. Er mochte die Frau auch, sie war freundlich und hilfsbereit und sie hatte ein gutes Herz. Es war nicht ihre Schuld das sie die Gefühle seines Trainers nie erwidert hat. Liebe konnte nicht erzwungen werden. Sasuke hat das gewusst. Deswegen hat er nur mit ihm darüber gesprochen und nicht mit Shuya oder mit ihr. Er war zwiegespalten wenn er sich bei ihr aufhielt. Einerseits wollte er sie beschützen, andererseits wollte er sie nicht sehen. Er war neidisch auf Eldar, da sie ihre Trainerin noch hatte. Er fragte sich warum es ausgerechnet seinen Trainer treffen musste. Alle anderen Leute im Auto haben überlebt, nur er musste sterben.
Das seine Mutter sich im Training vor ihn gestellt hat, hat ihn schockiert. Wenn er sich nicht nur auf Eldar konzentriert hätte, wäre sie ihm früher aufgefallen und er hätte sie aus der Gefahrenzone geholt. Schnell genug wäre er dafür gewesen. Diese Frau hat sich seit Sasukes Tod stark verändert. Sie schaute ihn an und doch durch ihn hindurch. Für sie war er eine Erinnerung an ihren Sohn. Vielleicht sah sie sogar Sasuke in ihm. Obwohl er es nicht war. Er war er. Er fühlte sich ein wenig wie ein Störenfried. Wann immer sie ihn sahen, wurden sie an das erinnert was sie verloren haben. Seine Schuldgefühle waren größer als ihre, da er vor Ort gewesen ist und trotzdem nichts tun konnte. Er war so nah bei Sasuke gewesen und hat die Gefahr dennoch zu spät bemerkt.
Obwohl das Haspiror sonst um kein Wort verlegen war, spürte sie das hier eine bedrückende Stimmung herrschte. Sie hat Sanako fröhlich kennengelernt, aber kaum das sie hier waren änderte sich ihre Stimmung und sie wusste, dass diese sich nicht mit ein paar lustigen Kunststücken ändern ließ. Sie kommandierte nicht einmal das Lohgock herum, dabei machte es ihr einen Heidenspaß. Sie wusste nicht was los war. Das änderte nichts an ihrem Entschluss fortan bei ihnen zu leben. Ihr würde es schon noch gelungen bei der Frau für bessere Laune zu sorgen. Die anderen Pokemon wirkten schon ein wenig einschüchternd auf sie. Die waren alle schon entwickelt und strahlten eine starke Aura mit viel Kampferfahrung aus. Unterkriegen ließ sie sich davon nicht. Sie war auch stark und eines Tages würde sie sich zu einem Schlappohr weiter entwickeln.
Der Ort an dem sie lebten gefiel ihr. Besonders weil hier noch andere Pokemon lebten. So viele verschiedene die sie nicht kannte. Von ihnen konnte sie die verschiedensten Geschichten hören.
Ihr Gewissen hat ihr gesagt sie soll ihr die Packung mit den grünen Eiern zurückgeben. Das sie sich ihr angeschlossen hat, war eine unerwartete Reaktion gewesen. Irgendwie hatte sie das Bedürfnis gehabt bei ihr zu bleiben. Ihre Freundin hatte sich mit der anderen Frau angefreundet. Sie wäre mit ihr gegangen und sie allein in Rosalstadt zurückgeblieben. Es gab noch andere Freunde die sie dort hatte und es war eine schöne Stadt. Nichts desto trotz hat sie sich nie irgendwo zuhause gefühlt. Tag für Tag war sie nur durch die Straßen gestreift um zu schauen was sie an diesem Tag machen konnte. Hier hatte sie erstmal etwas zu tun. Sie würde Freunde finden und eine Heimat.
Sanako führte Zoey ins Haus, wo ihre Mutter gerade am Tisch saß und Tee trank. Das Haspiror lief zu ihr und begrüßte sie freudig. Wie alle anderen Pokemon wurde es ignoriert. Auf den fragenden Blick des Schlappohrs schüttelte sie ihren Kopf und deutete zu der Treppe, die nach oben auf ihr Zimmer führte. Das zeigte sie ihr als nächstes. Ihr Bett, ihr Schrank, das Badezimmer. Sie durfte überall rein, nur nicht in die Zimmer ihrer Eltern. Sie erklärte ihr das es ihrer Mutter momentan nicht so gut ging und sie es sich nicht zu Herzen nehmen sollte, wenn sie sie nicht beachtete. Das sei nicht böse gemeint. Sie sagte ihr noch einmal wie sehr sie sich darüber freute, dass sie mit ihr gekommen war und das sie sich zwischen den anderen großen Pokemon nicht klein fühlen musste. Die sind alle einmal klein gewesen und haben sich erst durch Training entwickelt. Wenn sie wollte könnten sie zusammen trainieren und dann wäre eine Entwicklung zu Schlappohr ebenfalls möglich. Das war kein muss. Es wäre ihr genauso recht wenn sie ein Haspiror blieb. Nach der langen Zeit konnte sie wieder ein Pokemon hoch heben. Besser sie sagte ihr nicht, dass sie sie in ihren Augen wie ein Kuscheltier sah. Morgens musste sie bei ihrem Anblick darauf achten sie nicht einfach zu sich zu sehen und an sich zu drücken. Sie hoffte das die bedrückende Stimmung hier nichts an ihrer fröhlichen Persönlichkeit änderte. Sie hoffte sogar das sie frischen Wind reinbrachte. War es das was sie eigentlich dazu bewegt hat dieses Pokemon zu fangen? Ein unentwickeltes Pokemon konnte sie jederzeit fangen. In ihrem Herzen konnte es einen ganz anderen Grund geben, als jenen, den sie vorschob. Hauptsache war das Haspiror da war und sich ihr freiwillig angeschlossen hat. Ihrer Freundin ging es bei Evelyn bestimmt gut.
Nachdem sie ihr das Haus vorgestellt hat, ging es mit Zoey zurück in den Hof. Sie zeigte ihr die Wiese mit den unterschiedlichen Blumen. Das Haspiror riss eine heraus und legte sie sich hinter das Ohr. Sofort ging Eldar zu ihr und fing an zu schimpfen. Sanako nahm das Pokemon in Schutz. Sie hat ihr ja nicht gesagt das sie das nicht machen durfte. Die gelbe Blume stand ihr sogar, wenn sie ehrlich war.
Während die drei Zeit zusammen verbrachte, kam ihr Vater von der Arbeit zurück und sie stellte ihm ihr neues Teammitglied vor. Er begrüßte es freundlich, ehe er sich mit einer Überraschung an sie wandte. Sein letzter Auftraggeber war der Sohn eines Attackenlehrers. Nachdem er davon erfuhr, hat er ihm den Vorschlag gemacht anstatt des Geldes könnte sein Vater einem Pokemon seiner Tochter eine Attacke bei bringen. Es handle sich wohl um Attacken speziell für die Starter der Hoenn-Region. So sehr sie sich darüber freute, fühlte sie sich gleichzeitig schlecht. Ihr Vater wollte nicht das sie ihn unterstützte. Er dagegen unterstützte sie sogar in Zeiten wie diesen. Er war wirklich unglaublich stark. Dankbar umarmte sie ihn. Wenn sie wollte konnte das Training sogar morgen schon beginnen. Sollte es länger als einen Tag dauern, würden sie ihrem Gast ihr Gästezimmer anbieten. Wo er schon aus Xeneroville anreiste, war das das mindeste. Sie stimmte ohne zu zögern zu.
Gegen Mittag des nächsten Tages begrüßten sie Herrn Woo in Baumhausen City. Er erklärte ihr sofort das das Training mindestens eine Woche dauern wird. Am ersten Tag wollte er das Pokemon, das sie lernen sollte kennenlernen. Er sagte ihr gar nicht um was für eine Attacke es ging. Stattdessen stellte er Fragen zu Eldar. Sie erzählte ihm von ihrem Lohgock. Das sie ihr erstes Pokemon war und viele Kämpfe nur dank ihr gewonnen worden waren. Eldar besaß ein hitziges Temperament, jedoch auch ein gutes Herz. Sie wurde also wütend und passte trotzdem auf ihre Wut an nichts lebendigem auszulassen. Sie kämpfte gerne und hatte einen starken Willen. Es war nicht einfach sie zu Boden zu bringen. Die beiden waren charakterlich total unterschiedlich und trotzdem gute Freunde. Sie konnte sich immer auf ihre Partnerin verlassen. Herr Woo sagte das für diese Attacke eine starke Bindung zwischen ihnen ebenso wichtig wie ein starker Wille sei. Sie waren beide willig etwas zu lernen, was sie noch stärker machte. Nur weil sie die Liga gemeistert hat, hieß das nicht die Minami blieb auf der faulen Haut liegen. Sie trainierte ihre Pokemon immer noch weiter. Es konnte immer jemand kommen der stärker war als sie und dann mussten sie vorbereitet sein. Es gab noch einige Attacken die das Lohgock lernen konnte. Apro pro. Ihre bisherigen Attacken sollte sie dem Lehrer zeigen. Zuerst kam ihre Hauptattacke, der Feuerfeger. Eine mächtige Feuerattacke die nicht viele Pokemon beherrschten. Es hieß ursprünglich wurde sie sogar erst durch Lohgock entdeckt. Mit dem Feuerfeger griff sie am liebsten an. Danach folgte der Himmelhieb, eine starke Kampfattacke. Zum Schliss der Schwerttanz, den sie vor nicht allzulanger Zeit erst gelernt hat. Von dem Spiegeltrick erzählte die Minami nur, da es einen Kampf brauchte um diesen zu zeigen. Das reichte. Endloch erfuhren sie um was es ging: die Lohekanonande. Die zweitstärkste Feuerattacke. Sie hatte noch nie davon gehört. Herr Wo erklärte nur die vollentwickelten Feuerstarter konnten diese Attacke erlernen. Sie mussten dafür ihre gesamte Energie konzentrieren. Einmal eingesetzt benötigte das Pokemon eine kurze Pause und war währenddessen angreifbar. Man musste sich also gut überlegen wann man diese Attacke einsetze. Ob sie ausreichte um den Gegner zu besiegen oder ob sie sich damit mehr schadeten als halfen.
Der ältere Herr wurde zum Abendessen eingeladen. Um Rücksicht auf seine Frau zu nehmen, brachte Hiro Aki vorher auf ihr Zimmer. Die Probleme ihrer Familie sollten innerhalb der Familie bleiben und nicht nach außen getragen werden. Herr Woo fragte nicht nach warum sie nur zu dritt am Tisch saßen und woher die Stimmung kam, die hier herrschte. Dafür dankte sie ihm. Sie wollte fremden gegenüber nicht darüber sprechen. Es viel ihr schwer genug daran zu denken.
Nach dem Essen machte sie sich Bettfertig und erlaubte Zoey mit in ihr Zimmer zu kommen. Es war lange her das ein Pokemon bei ihr im Bett schlafen konnte. Das Haspiror sah glücklich darüber aus hier sein zu dürfen. Sie schaute sich eines der Bilder an, die ihre Trainerin gezeichnet hat. Kunst war etwas was sie in ihrer Freizeit ausübte. Sie liebte es zu zeichnen. Wenn sie keine Trainerin geworden wäre, hätte sie Kunst studiert und Geld mit ihren Bildern verdient. Es gab viele Menschen die von Kunst nichts hielten. Ihr Vater konnte damit beispielsweise nichts anfangen. Einmal hat sie ihn mit zu einer Kunstausstellung genommen und er meinte er konnte diese Bilder nicht mit denen unterscheiden, die Fünfjährige malten. Man musste schon ein Auge für Kunst haben um sie zu verstehen. Ihrem neuen Pokemon gefielen sie, wie sie merkte. Sie bot ihr an sie demnächst einmal zu zeichnen und sie stimmte dem Angebot mit einem zustimmenden Laut zu. Es gab nichts bestimmtes was sie am liebsten zeichnete. Manchmal war es Landschaft, manchmal Pokemon und ein anderes Mal Menschen. Sie zeichnete das wozu sie gerade Lust hatte. Diesen Vorteil hatte sie gegenüber jenen die das beruflich machten. Sie musste sich auf nichts festlegen. Sie bekam ihre Aufträge nur von sich selber. Ein Wunsch wäre es vielleicht ein legendäres Pokemon aus der Nähe zu zeichnen, doch machte sie sich keine großen Hoffnungen das der in Erfüllung gehen würde. Ein legendäres Pokemon zu sehen war schon ein Wunder. Wohl kaum blieb es solange an Ort und Stelle bis sie einen Block holte und anfing. Außerdem wusste sie nicht ob sie würdig war diese Pokemon auf Papier zu übertragen. Ob eine Zeichnung würdig genug war um sie darzustellen.
Ihre Partnerin auf dem Hof bereitete sich auf den morgigen Tag vor und trainierte. Sie wollte weder ihre Trainerin, noch sich selber enttäuschen.
Nachdem Frühstück am nächsten Morgen war es so weit. Oder nicht? Die erste Aufgabe bestand darin sich hinzusetzen und zu konzentrieren. Kein Wunder das ihr Pokemon da verdutzt schaute. Er sprach von einer mächtigen Attacke und sie sollte sich hinsetzen und still sein? Das passte nicht zusammen. Zumal Geduld nicht zu Eldar stärken gehörte. Hatte sie gestern vergessen das zu erwähnen? Sie warf ihrer Partnerin einen bittenden Blick zu. Er wusste bestimmt was er tat. Widerwillig setzte das Feuer Pokemon sich und schloss seine Augen. Eine Stunde sollte sie in diesem Zustand verweilen. Wie erwartet öffnete sie bereits nach zehn Minuten ihre Augen, ihre Krallen tippten auf dem Boden herum und ihr ganzer Körper schwankte nach einiger Zeit nach links und nach rechts. Es viel ihr sichtlich schwerer so sitzen zu bleiben. Für Eldar musste das wie eine Strafe vorkommen. Ihr selber würde das nicht so schwer fallen, aber sie hatte einen anderen Charakter als sie. Sie konnte sehr viel Geduld aufbringen. Die junge Frau saß sogar gern stundenlang an Seen und betrachtete einfach nur die Umgebung. Deswegen konnte sie dasselbe nicht von ihren Pokemon verlangen.
Nach einer halben Stunde brach der Attackenlehrer das ganze ab und sagte sie würden am nächsten Tag weiter machen. Proteste von beiden Seiten brach er ab. Es würde nichts bringen es zu erzwingen. Kaum das er im Haus verschwand schlug Eldar frustriert auf den Boden. Sie ärgerte sich über sich selber. Da halfen alle freundlichen und mutmachenden Worte nichts. Es war zwar erst der Erste Tag, doch das sie nicht einmal still sitzen konnte machte sie wütend auf sich selber. Wenn sie nicht einmal das hinbekam, wie sollte sie die weiteren Aufgaben erledigen können? Sie hatte das Gefühl ihre Trainerin zu blamieren. Es durfte nicht umsonst sein, das sie jemanden eingeladen haben, der ihnen helfen konnte.
Am nächsten Tag zwang sie sich selber ruhig zu bleiben, was es nur noch schlimmer machte. Ihr Körper verkrampfte sich total und nach nur zwanzig Minuten sprang sie auf, weil sie es nicht mehr aushielt. Erneut wurde das Training beendet und ließ ein frustriertes Pokemon zurück. Um dem vorzubeugen versuchte das Lohgock die ganze Nacht still zu sitzen. Das sorgte jedoch dafür das sie am nächsten Tag dabei einschlief.
Drei Tage waren vergangen und sie kamen keinen Schritt voran. Sanako machte sich Sorgen ob Herr Woo abreisen könnte, weil er an keinen Erfolg glaubte. Zu Anfang sagte er es ging dabei auch um die Verbindung zwischen Trainer und Pokemon. Was konnte sie als Trainerin tun? Ihre Worte änderten nichts an Eldars Persönlichkeit. Sie konnte ihr sagen das es ganz einfach war, doch das galt nur für sie selber. Andersherum könnte sie nicht auf Knopfdruck dieselbe impulsive Art an den Tag legen. Es wäre falsch nur für eine Attacke – egal wie stark sie sein mochte – zu verlangen das das Pokemon sich von Grund auf ändert. Sie mochte sie ja so wie sie war. Sie wollte keine andere Eldar.
Am vierten Tag geschah etwas seltsames. Gerade als sie sich hinsetzte, nahm Ray neben ihr platz und schloss seine Augen. Zuerst fühlte sie sich davon provoziert und dachte er wollte ihr die Attacke wegnehmen. Doch Ray erwiderte sie sollte den Mund halten und das machen, was von ihr verlangt wurde. Seltsamerweise viel es ihr dieses Mal leichter ruhig zu bleiben. Zwar öffnete sie nach fünfzehn Minuten ihre Augen, aber im großen und ganzen fühlte sie sich nicht so hibbelig wie an den Tagen zuvor. Lag es daran das sie sich langsam an diesen Zustand gewöhnte oder... an Rays Nähe? Zu wissen das jemand das gleiche durchmachte wie sie gab ihr ein Gefühl von Zusammengehörigkeit. Sie musste sich nicht alleine dieser schwierigen Aufgabe stellen. Das Gewaldro stand jedenfalls auf als wäre nichts gewesen und entfernte sich von der Gruppe.
Am selben Abend saßen Sanako und sie zusammen auf der Wiese und erstere erzählte von gemeinsamen Erlebnissen während ihrer Reise. So traurig es war an die Zeit zurück zu denken in der ihr Bruder noch lebte, so gab es schöne und lustige Momente. Es gab Zeiten wo sie alleine, ohne die Jungs, unterwegs waren. Nach ihrer Niederlage wollte sie allein mit ihrem Team zum Schlottberg, um dort zu trainieren. Sie waren schon so lange zusammen, dass sie das Gefühl hatte Eldar befand sich ihr Leben lang bei ihr. Sie war ihre beste Freundin, ihre Schwester, ihre Seelenverwandte. Alles in einem. Es gab nichts was die beiden auseinander bringen konnte.
Sanako beschloss Rays Vorbild zu folgen und nahm neben ihrer Partnerin beim nächsten Training platz. Sie musste ihr nicht vorzeigen wie es ging. Das war gar nicht nötig. Allein ihre Anwesenheit reichte aus um Eldar zu unterstützen. Dieses Verhalten zog auch die anderen Pokemon an und einer nach dem anderen machte mit. Aus dem Training für ein Pokemon wurde plötzlich ein Geduldstraining für alle Pokemon. Sie vergaßen sogar für ein paar Sekunden um was es eigentlich ging und fingen an über den anderen zu lachen.
Der dunkle Schleier über ihrer Heimat löste sich für diese Sekunden auf. Sie befand sich zuhause, in der Nähe ihrer Mutter und trotzdem konnte sie lachen. Ganz egal ob das zum Training dazu gehörte oder nicht, sie war jetzt schon unendlich dankbar.
Nach genau sieben Tagen war es so weit. Eldar schaffte es eine Stunde völlig regungslos zu sitzen. Das ihre Kameraden bei ihr waren und an sie glaubten gab ihr Kraft. Was auch immer der nächste Punkt war, sie würde ihn meistern.
Doch überraschenderweise sagte Herr Wo das dieser Zustand das ganze Training war. Es gab keinen nächsten Punkt. Stattdessen sollte sie all das, was sich während der Stunde bei ihr angestaut hat, auf einmal freisetzen. Er erklärte das es nicht darum ging sie zu einem Ruhepool zu machen. Sie sollte die Kraft die in ihr steckte erkennen und auf einen Schlag freisetzen können.
Sie entfernte sich ein Stück von den anderen, schloss ihre Augen und holte die Kraft hervor, die sie angesammelt hat. Um ihren ganzen Körper entstanden Flammen. Anders als bei ihrer Fähigkeit Großbrand waren diese Flammen nicht dazu da sie zu stärken. Diese Flammen entstanden aus ihrer Stärke. Sie holte mit dem Fuß auf und trat auf den Boden. Dabei leitete sie die ganze Energie in die Erde weiter, die kurz darauf in Entfernung wie Lava aus dem Boden brach. Das war also die Lohekanonade. Das war ihre Kraft.
Zeitgleich spürte sie wie schwach sich ihr Körper ohne ihre Kraft anfühlte. Ray sprang neben sie und stützte die Kämpferin. Er sprach ihr sogar eines seiner seltenen Lobe aus. Wenn er nicht den ersten Schritt gemacht und sich neben sie gesetzt hätte, wäre sie nicht so weit gekommen. Sie wusste das er sich nicht als eines von Sanakos Pokemon sah, das würde er nie werden, aber für sie war er trotzdem ein Kamerad und ein wichtiger Freund, auf den sie sich verlassen konnte.
Sanako lächelte ihr zu. Sie hatten es geschafft. Herr Wo nickte. Er war zufrieden mit dem Ergebnis. Er hat die beiden nicht anders behandelt, nur weil es sich um den Champ und ihr erstes Pokemon handelte. Das war richtig gewesen. Sogar diese beiden konnten noch etwas dazulernen.
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