Austin T. Phoenix

Austin ist ein unscheinbar wirkender, junger heranwachsender Mann. Die oft konzentrierte und nachdenkliche Art spiegelt den Atrahasis-Forscher perfekt wieder. Jedes Wort ist gut überlegt und jeder Plan bis ins kleinste Detail ausgearbeitet. Missionen seiner Organisation und eigens geschmiedete Vorhaben, die ihm seine eigenen Interessen weiterbringen, betrachtet er stets als Schachbrett. Dementsprechend systematisch und strukturiert findet die Vorbereitungsphase statt, bevor es zur Durchführung im Einzelnen kommt und die einzelnen Schritte an seine Teammitglieder weitergegeben werden, sofern diese überhaupt davon erfahren müssen. Prinzipiell wirkt Austin gegenüber anderen Menschen äußerst desinteressiert und nicht dazu gewillt großartig mehr über sein Gegenüber zu erfahren. Viele fühlen sich dadurch nicht gestört, andere zeigen Unverständnis.
In Einall besaß Austin mehrere Identitäten und Ausweise. Man spürt, dass es sich bei ihm um ein geheimnisvolles Individuum handelt.
Nachdem er zwangsweise ins Exil musste, da er sein restliches Leben in Einall nicht auf Flucht verbringen wollte, begann er sich im Vorfeld über eine Sage zu informieren, dessen eigentlicher Kern in Hoenn abspielen sollte – Arceus und die Schöpfungsgeschichte. Getrieben von seiner Neugier rundum all jene Mysterien und Sagen der Pokémon-Welt, nutzte er all seine technische Macht, um sich Informationen aus der gesamten Bandbreite des Internets zu beschaffen und schließlich selbst auf die Suche nach diesen sogenannten Tafeln zu begeben.
Er ist der Überzeugung, dass Arceus wiederkommen wird. Ob jedoch all die Mythen, die sich um das legendäre Pokémon ranken, auch wahr sind – dies möchte er mit eigenen Augen bestätigt haben.





Bruchstücke der Kindheit
Austin wuchs in einem Appartement seines Vaters auf. In Stratos City besetzte dieser eine höhere Position in einem renommierten IT-Unternehmen, welches für die vielen fortschrittlichen Schritte der technologischen Entwicklung des Landes verantwortlich gewesen war. Mit seinem Vater als Schlüssel, gelangte es Austin äußerst früh und schnell nähere Einblicke in die heutige Technik zu erlangen. Sofern es für seinen Vater und dessen Arbeitszeiten möglich gewesen ist, unterstützte und forderte er seinen Sohn immer wieder aufs Neue, um ihm eines Tages einen Platz in dessen Unternehmen zu gewährleisten und eine wohlwollende Zukunft zu erfahren.
Dies ist einer der Gründe, weshalb Austin damals, neben der gewöhnlichen Pokémon-Schule, auch Förderkurse im Programmieren besuchen musste. Austins Kindheit bestand dementsprechend zu 80% aus Schule, Theoriewissen aneignen und allerlei Hardware basteln oder Software entwerfen und programmieren. Viel für Zeit private Nebentätigkeiten blieb prinzipiell aus. Glücklicherweise ist Austin einer der schnellen und geschickten Kinder gewesen, die sich vieles nur durchs Zuhören aneignen konnten. Im Unwissen seines Vaters interessierte er sich nicht nur für die IT, sondern auch für Dinge, die in seinen Augen als Zeitverschwendung galten – bspw. das Trainieren von Pokémon oder Politik. Von einer richtigen Vater-Sohn-Bindung war kaum zu sprechen. Die innigen Gefühle, die Austins Vater für ihn hegte, basierten grundlegend auf dem Verständnis seinem Sohn eines Tages eine glorreiche Zukunft zu bescheren und ihn ebenso wohlhabend in die Gesellschaft zu integrieren, wie er es selbst durch harte Arbeit erreichte.
In gewisser Weise konnte man im Verhalten Austins relativ früh erkennen, dass seine Affinitäten zwar ebenfalls in der Technologie lagen, er jedoch mit den Jahren ganz andere Ideale und Ziele für sich selbst entwickelte.
Bereits früh rutschte er in die Hacking-Szene. Ausschlaggebend war eine Unterrichtseinheit in einem der Förderkurse, die er besuchen musste und auch eines der wenigen ausführlichen Gespräche, die er mit seinem Vater hatte, in welchem er schwammig darüber philosophierte, dass vielleicht ein Hacking-Angriff ihn heute zu dem Mann machte, der er war. Austin eignete sich viel Wissen über das Umgehen und Durchbrechen von Firewalls, übte hin und wieder am hauseigenen Betriebssystem oder am Wochenende an den Sicherheitsvorkehrungen der Schule. Mit den Jahren versuchte Austin sich immer weiter zu steigern und unternahm kleinere Missionen, die sich als Aufgabe gesetzt haben Zugang zur Pokémon-Center-Datenbank verschaffen sollten. In den jungen Jahren des Jugendlichen leider noch etwas zu hoch, weshalb er viele Angriffe abbrechen musste und prinzipiell froh sein kann, dass man ihm nie auf die Schliche gekommen war.

Der erste Win
Dass Austin irgendwann einmal Geld mit seinen Fähigkeiten als Hacker verdienen könne, wäre ihm nie in den Sinn gekommen. Sein erstes lukratives Unterfangen startete er mit 17 Jahren. Austin gelang es sich Zutritt zu verschiedenen Nutzerkonten bzw. Datensammelstellen von Konzernen zu verschaffen. Somit war es ihm möglich vertrauliche Daten zu kopieren und diese an weitere Unternehmen zu verkaufen. Mittels eines separaten Bank-Accounts konnte er dies unabhängig von seinem Vater organisieren und unabhängig zu agieren.

Erhalt seines Sichlors
Austin war 13, als er Sichlor zum ersten Mal begegnete. Damals wanderte er, weit entfernt in den _____ , umher, um sich eine kleine Auszeit von der täglichen Programmierung seines Tablets zu gönnen. Damals besuchte er einen kleinen Waldabschnitt nahe Stratos City. Hin und wieder konnte man ein Sichlor beobachten, wie es versuchte gegen ein Scherox anzutreten. Es glich einer Art Revierkampf, dem sich das junge Sichlor immer und immer wieder stellen wollte. Großer Stolz schien in diesem anmutigen Wesen zu schlummern, dessen Ehre es versuchte immer wieder herzustellen. Doch die Stärke, die dem weiterentwickelten Kontrahenten einen Vorteil verschaffte, ließ dem grünen Pokémon kaum Chancen. Dennoch schlug es sich immer tapfer. Austin empfand dieses Spektakel besonders unterhaltsam, da er intensive Kämpfe gerne von Nahem betrachtete.
Zufälligerweise kannte Austin den Arenaleiter Stratos City. Hin und wieder interessierte er sich für die technischen Affinitäten des jungen Schülers der Pokémon Schule und es kam eines Tages zu einer kurzen Konversation der beiden, in welcher Austin erwähnte, dass er ab und an diesem Revierkampf beiwohnte und als Zuschauer anwesend war. Auch der Arenaleiter war sich diesem Sichlor bewusst gewesen, da er von einem Mitglied seiner Arena einmal davon erzählt bekommen hatte. Als Käfer-Pokémon-Trainer interessierte ihn dieses Thema so sehr, dass er doch seinem Freund einen kleinen Gefallen erbringen wollte.
„Mit Metallmantel würdest du diesem Sichlor sicher einen Gefallen machen. Eventuell findest du einen neuen Freund.“. Austin war verblüfft gewesen, doch nahm er das Item zu sich und besuchte den Ort des Geschehens die Tage immer wieder. Es nahm etwas Zeit auf sich, bis Sichlor erneut auf einer Wiese erschien. Der angehende Trainer nutzte die Gelegenheit, in der Scherox noch nicht anwesend war, schritt näher und sprach auf das Sichlor ein. Skeptisch wollte Sichlor anfangs nicht wertschätzen, was der Junge vorhatte, doch als Scherox auf der Bildfläche erschien, begann das Grübeln im Kopf des Pokémon. Sichlor nahm den Metallmantel und entwickelte sich.
Nun standen zwei Scherox sich gegenüber und keiften sich mit ihren bedrohlichen Scherenklauen und stechenden Augen an. Austin nahm Abstand und setzte sich in der Weite auf einen kleinen Felsen.
Die beiden Pokémon begannen zu kämpfen. Nur wenige Minuten sollte dieser Kampf anhalten und dennoch schien er mit solch einer Intensität geführt zu werden, wie es ihm bislang seinen Augen vorenthalten wurde.
Nach einem finalen Angriff, seitens des feindlichen Scherox, entstand eine Rauchwolke, die binnen weniger Sekunden verschwand. Beide Scherox standen sich gegenüber, bis eines der beiden letztlich den Halt verlor und zu Boden ging.
Es war das Scherox, welchem Austin den Metallmantel überreicht hatte. Doch auch das feindliche Scherox war schwer mitgenommen und kniete nieder, als es mit einem einfachen Kopfnicken zu Austin signalisierte, dass es ihn geehrte hatte, diesen Kampf zu bestreiten. Es verschwand.
Es benötigte eine Minute der Stille, in welcher das zu Boden gegangene Scherox sich aufraffte und in Richtung des jungen Schülers blickte. Langsam und vorsichtig humpelte es in seine Richtung, schloss seine Augen und kniete sich nieder. Ein Dankeschön, wie Austin es nicht hätte besser interpretieren können. Der Junge besaß zwar keinen Pokéball, doch half er, so gut wie es für seinen kleinen Körper möglich war, Scherox in ein nahegelegenes Pokémon-Center zu bringen. Ab diesem Zeitpunkt waren die beiden beste Freunde, Scherox hatte sein Schicksal akzeptiert und sich dazu bereit erklärt mit Austin zu trainiere und ihn auf seinen zukünftigen Reisen zu begleiten.

UHaFnir & Sheinux
Die Begegnung zwischen UhaFnir, Austin und Sheinux verlief auf die etwas andere Art und Weise. Mit 22 Jahren war Austin bereits eine lange Zeit auf der kriminellen Schiene unterwegs. Frühzeitig hatte er sich mit der Gesellschaft, dem politischen System und der Ungleichheit vieler verteilten Ressourcen auseinander gesetzt. Das Prinzip des Kapitalismus  missfiel ihm, verstand er doch nicht, weshalb das Kapital gebildet wurde, um Menschen Richtlinien ihrer eigenen Entfaltung in die Wege zu legen und daran zu hindern, sofern sie nicht den Weg eines zwanglosen Abenteurers einschlagen wollten, ein adäquates Leben führen zu können. Gerade in solch einer Großstadt wie Stratos City, in der die Verteilung von arm und reich zu spüren war, aber oft verschwiegen wurde.
Nur zu gerne saß Austin vor seinen Computern und programmierte. Er programmierte Programme, mit welchen er sich Zugang zu allerlei anderen technischen Geräten verschaffen konnte und war somit in der Lage, sogar aus größeren Konzernen Daten zu ziehen oder sich einzuhacken.
In Insider-Kreisen machte er sich schnell einen Namen, doch konnte man ihn kaum ausmachen. Erst, als es ihm gelang sich in einen Konzern einzuhacken, welcher ihn dazu zwang auf das Firmengelände zu gehen, konnte man nähere Spuren zu ihm ausfindig machen und wie es das Schicksal wollte, so zählte dieser Konzern als geheimer Unterschlupf von Team Plasma. Anstelle ihn jedoch zu verurteilen und eine Abreibung zu verpassen, erkannte man ein Genie, welches gefördert werden musste, um ein Teil dieses Großen und Ganzen werden zu können.
Austin wurde nicht nur von Team Plasma rekrutiert, nein, man bat ihm eine besondere Stelle in der IT-Abteilung an und überreichte ihm zwei wertvolle Pokémon, die ihn von nun an als Begleiter dienen sollten und eine Art Willkommensgeschenk darstellten.
Austin war von Anfang an nicht begeistert gewesen. Die Fesseln, die ihn quasi an die Organisation binden sollten, vermochte er mit einem Plan eines Tages zu durchtrennen, welcher sich für Team Plasma als äußerst hochgradigen Schaden erweisen sollte.
Alles hätte in einer Nacht und Nebel Aktion enden können, doch Austin nutzte seinen letzten Arbeitstag sinnvoll und mit solch einer undurchsichtigen Schau, dass es keinem Mitarbeiter auffiel. Durch ein eigens entwickeltes System und den dazugehörigen Logarithmen , gelang es dem Jungen tatsächlich sich in das Finanzwesen der Organisation zu hacken, in verschiedenen Zeitabständen mehrere hundert tausende Poké-Dollar auf Fake-Bank-Accounts zu überweisen und dieses Geld nun für sich selbst zu horten und zu nutzen, wie er oder andere dies benötigen. Dies alles endete mit seiner Schicht und erst, als das Misstrauen gegenüber unbeantworteten Telefonanrufen stetig stieg, wurde den führenden Köpfen der Organisation bewusst, dass er hinter diesem Cyber-Attentat steckte.

Seitdem war Austin von der Bildfläche verschwunden und hielt sich mit allerlei falschen Identitäten bedeckt.

Orden:
Bänder: //

Proviant:
1 mittelgroßer, sehr kompakter, aber perfekt ausgenutzter Rucksack
1 kleiner Hochleistungs Laptop
1 kleines leistungsstarkes Tablet
1 separates Smartphone + Kopfhörer
1 alter Trainerpass
1 minimalistisches Kochset
1 kleiner Verbandskasten
1 Klappmesser (8cm Klinge)
1 Pistole, 9mm Munition
1 Geldbeutel mit gefälschten Kreditkarten, Bargeld, mehreren EC-Karten
1 gefälschter Führerschein
1 Werkzeugset (Kleinteile)
1 Atrahasis-Pass
1 Pokédex
1 Mundschutz, Sturmhaube
1 Stimmenverzerrer (zum Anknipsen an Mundschutz, Sturmhaube, oder Kragen – solange es an Hals anliegt)
1 ein Adapter mit verschiedenen elektronischen Ausgängen (USB, HDMI etc.), welcher an ein Elektro-Pokémon via Elektrode angeheftet werden kann und somit bspw. zum Aufladen von elektronischen Geräten genutzt werden kann

Wechselwäsche
vegane Snacks für unterwegs
gefälschte Personalausweise
Pokébälle
Mundschutz, Sturmhaube




Scherox


Sheinux


UHaFnir