❈ Ileva Kurokaji
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Ileva Kurokaji
Name: Bekannt ist sie als „Ileva Kurokaji“ - tatsächlich heißt sie aber „Avara Kaliero“.
Rufname: Vin, Kuro, Kaji
Alter: 26 Jahre
Geburtstag: 31.10.2988
Herkunft: Bad Lavastadt, Hoenn
Beruf: Ileva ist MItglied der Top 4 (Rang 2) mit dem Typen Unlicht.
Rufname: Vin, Kuro, Kaji
Alter: 26 Jahre
Geburtstag: 31.10.2988
Herkunft: Bad Lavastadt, Hoenn
Beruf: Ileva ist MItglied der Top 4 (Rang 2) mit dem Typen Unlicht.
Körper
Vom Körperbau her ist Ileva recht schlank. Sie hat eine eher bleiche Hautfarbe, obwohl sie viel draußen unterwegs ist. Das einzig auffällige an ihr, sind ihre orangeroten Augen, die im starken Kontrast zu ihren dunklen Haaren stehen, die widerrum ihre helle Haut hervorheben. Ansonsten ist sie recht unauffällig.
Größe: 170 cm
Gewicht: 55 kg
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: orangerot
Besonderheiten: Ileva hat eine Narbe über dem rechten Auge und trägt in der Öffentlichkeit immer einen Mundschutz und eine Kapuze. Auf ihrem Kampfplatz trägt sie zwar eine Kapuze, aber keinen Mundschutz, da sie sich dort sehr sicher fühlt.
Größe: 170 cm
Gewicht: 55 kg
Haarfarbe: schwarz
Augenfarbe: orangerot
Besonderheiten: Ileva hat eine Narbe über dem rechten Auge und trägt in der Öffentlichkeit immer einen Mundschutz und eine Kapuze. Auf ihrem Kampfplatz trägt sie zwar eine Kapuze, aber keinen Mundschutz, da sie sich dort sehr sicher fühlt.
Charakter
Ileva wurde vom Leben sehr stark mitgerissen und hat viel Ablehnung und auch Verrat erfahren. Das hat sie Fremden gegenüber nicht nur distanzierter und misstrauischer gemacht, sondern auch dafür gesorgt, dass ihr andere Menschen weitestgehend egal geworden sind. Sie zieht die Gesellschaft von Pokémon derer von anderen Menschen vor und ihr ist Mitgefühl meistens ein Fremdwort, auch wenn sie versucht nach außen hin ganz anders zu wirken, um ihr Umfeld nicht zu verschrecken. Sie kann freundlich, nett und höflich sein, auch wenn sie eigentlich eine schadenfrohe Person ist, die das Schicksal anderer herzlich wenig interessiert. Nur Pokémon und engen Freunden gegenüber zeigt sich ihre fürsorgliche und loyale Seite. Denn Vin mag zwar nur schwer Vertrauen aufbauen, doch wenn man es einmal hat, sollte man es nicht mehr verspielen, denn Vin vergisst einen Verrat nicht und ist auch sehr nachtragend. Sie schmiedet zwar keine Rachepläne, aber ein weiteres Mal wird sie dem Verräter kein Vertrauen schenken.
Dahinter steckt auch die Absicht, dass Ileva nie wieder von jemandem verletzt werden will, der ihr nahe steht. Zeitgleich ist sie aber auch sehr einsam. Das macht sie teilweise etwas eifersüchtig auf glückliche Familien, oder Geschwisterkinder. Immer wenn sie glückliche Familien oder Geschwister sieht, erinnert sie sich an ihre eigene Familie und wird traurig – dann ist sie leicht reizbar und man sollte ihr eventuell besser aus dem Weg gehen.
Auch fällt es der Schwarzhaarigen schwer sich Hilfe von anderen zu holen oder auf Hilfe von außen einzulassen. Sie kann und will nicht auf Hilfe angewiesen sein und ihre Probleme lieber allein lösen. Darum behält sie ihre wahren Gefühle oft für sich und versteckt sich hinter einer Fassade. Nur ihren Pokémon teilt sie manchmal ihre Gedanken mit, da diese für sie ihre treusten Begleiter sind, die sie niemals wieder missen möchte.
Außerdem ist sie sehr fasziniert vom Feuer – und auch Feuer-Pokémon .... zumindest auf den ersten Blick. Denn dahinter verbirgt sich eine Seite, die Ileva absolut geheim hält und von der nur engste Vertraute erfahren. Denn onwohl sie ihr Zuhause und ihre Familie durch ein Feuer verlor, beruhigt es die Schwarzhaarige sehr in Feuer zu schauen oder Gegenstände, die ihr nicht gehören, anzuzünden. Mit der Zeit hat sie gelernt diese Seite unter Kontrolle zu halten, jedoch kann es unter enormen psychischen Druck passieren, dass es ihr nicht mehr reicht nur noch Kleinkram zu verbrennen. Das kam in ihrer Jungend öfters vor, doch seitdem eigentlich nicht wieder, doch es macht Ileva ein wenig Sorge daran zu denken.
Trotzdem versucht sie immer, sich möglichst selbst zu motivieren und positiv zu denken, denn das hat ihr Bruder immer versucht ihr beizubringen und sie will nicht, dass es umsonst war. Trotzdem ist sie eigentlich jemand, der Dinge recht realistisch sieht und sich gerne des Sarkasmus bedient. Auch ist sie durch ihre kriminelle Vergangenheit gekenntzeichnet und es fällt ihr leichter über gewisse Grenzen zu schreiten, als anderen – dass sie dabei auch gerne mal Risiken eingeht, ist eigentlich keine gute Mischung.
Die wichtigste Eigenschaft ist jedoch wahrscheinlich Ilevas Beschützerinstinkt. Für Freunde, ihre eigenen – aber auch fremden Pokémon würde sie Verletzungen in Kauf nehmen, um diese zu beschützen und vor Schwierigkeiten zu bewahren. Daher redet sie eigentlich auch niemals über ihre Vergangenheit – auch wenn es ihr vielleicht gut tun würde das zu tun.
Alles in allem ist die Schwarzhaarige also eine ziemlich vielschichtige Persönlichkeit, bei der man nie genau weiß, was sie nun eigentlich wirklich denkt oder fühlt. Dabei hilft ihr auch ihr Mundschutz, den sie als Maske benutzt. Sie soll verhindern, dass andere Menschen an ihrem Gesicht ablesen können, was sie denkt oder fühlt. So fühlt sich Ileva vor allem in der Öffentlichkeit wohler, da sich Leute meist seltener trauen sie anzusprechen.
Trotz ihrer manchmal schwierigen Seiten, kann man sich bei einem sicher sein: Hat man Ileva einmal als Freundin gewonnen – hat man eine Freundin fürs Leben.
Von der Legende von Arceus hat Ileva während ihrer Schulzeit bereits gehört, jedoch ist sie sich unsicher, ob sie daran wirklich glauben soll oder nicht. Sie ist dieser Legende gegenüber zwigespalten, weswegen sie zwar niemanden verurteilt, der daran glaubt, aber ebensowenig ist sie selbst eine ''Gläubige''.
Aber würde der/die Auserwählte der Unlicht-Tafel zu ihr kommen, um sie um Hilfe zu bitten, würde sie ihm ihre Unterstützung trotz ihrer Bedenken wahrscheinlich geben. Obwohl wahrscheinlich auch der/die Auserwählte der Feuer-Tafel bei ihr ein offenes Ohr fände - aus offensichtlichen Gründen.
Stärken:
→ Orientierungssinn
→ Ausdauer (kann lange Strecke wandern, oder auch klettern ohne zu ermüden)
→ Undurchschaubar (Anderen Menschen fällt es schwer zu erraten was sie wirklich denkt, da sie sich so gut verstellen kann)
→ Gute Lügnerin (auch was ihre Emotionen angeht | Gute Schauspielerin)
→ beschützend (sie würde für Pokémon oder ihre Freunde Verletzungen in Kauf nehmen, wenn sie diese dadurch beschützen kann)
→ loyal (wenn man einmal ihr Vertrauen gewonnen hat, würde sie einen niemals hintergehen)
→ Erste Hilfe (Kann kleinere Verletzungen problemlos selbst behandeln)
→ Zielstrebigkeit (Was sie anfängt, bringt sie auch zu Ende)
Schwächen:
→ pyromanische Tendenzen (sie ist absolut faszinierd von Feuer, was dazu führt, dass sie gern Dinge brennen sieht & auch Feuerwerk total toll findet)
→ Risikofreude (Manchmal muss man schließlich auch was riskieren, um sein Ziel zu erreichen)
→ Nichtschwimmerin (hat es nie gelernt & wird es wohl auch nie)
→ Angst vor fließenden Gewässern (GRund wieso sie nie Schwimmen gelernt hat - kommt Flüssen lieber nicht zu nahe)
→ Will ihre Probleme immer allein lösen | Kann keine Hilfe annehmen
→ beschützend (Sie nimmt für Freunde vermeidbare Verletzungen in Kauf, nur um sie zu beschützen)
→ Empathie (bezogen auf Menschen) - (sie ist Menschen gegenüber nicht emphatisch, selbst verletzte Menschen beeindrucken sie wenig - Gegenüber Pokémon ist sie aber stets mitfühlend und fürsorglich)
→ Zeigt nie ihre wahren Gefühle (versteckt sich immer hinter ihrer Maske, damit sie nicht ausversehen Schwäche zeigt)
Vorlieben:
→ Feuer-Pokémon | Unlicht-Pokémon
→ Ihr eigenes Pokémonteam | Mit ihren Pokémon reden
→ leckeres, warmes Essen
→ Brände | Lagerfeuer | Explosionen | Wärme | Sommer | Vulkane | Bad Lavastadt
→ Sommergewitter | Stürme
→ Sarkasmus & Ironie
→ Heiße Schokolade mit süßer Schlagsahne | heißer Tee
→ Kuscheldecken | Heimlich mit ihren Pokémon kuscheln
→ Gewinnen | Ihr Ziel erreichen
→ Draußen unterwegs sein
Abneigungen:
→ Wasser-Pokémon | Eis-Pokémon
→ Vertrauensbrüche | Versprechen nicht einhalten | Falsche Freunde / Falsche Versprechungen
→ Pokémonquäler | schlechte Trainer | Wenn jemand versucht ihre
Pokémon zu stehlen
→ Kälte | Schnee | Regen | Winter | Auf dem Wasser sein zu müssen
→ Große Menschenmengen | Großstädte
→ Befehle was sie zu tun & zu lassen hat
→ Schwäche zeigen | Emotionen zulassen (bei sich selbst)
→ kalte Getränke & kalte Speisen
→ Röcke & Kleider
→ Verlieren | schlechte Verlierer
→ unaufgeforderte Hilfe | Hilfe einfordern / auf Hilfe angewiesen sein
→ Über ihre Vergangenheit reden | Geschwister (wenn sie glückliche
Geschwister sieht wird sie traurig und dieses Gefühl hasst sie)
→ Ihre früheren Freunde | Verräter | ihre Eltern
Familie
Desmond Kaliero
Rechtsanwalt
verstorben
Anita Kaliero
Model
verstorben
Damon Kaliero
Trainer
verstorben
Vergangenheit
Wie alles begann (Alter: 0-8)
Die Familie Kaliero wurde an einem Spätherbsttag mit ihrem zweiten Kind beglückt. Es war ein kleines Mädchen, dem sie den Namen Avara gaben. Die Eltern, ein bekannter Rechtsanwalt und ein berühmtes Modell, waren überglücklich und auch das 3 Jahre ältere Kind, ein Junge namens Damon, freute sich über seine kleine Schwester.
Die kleine Familie lebte in der beschaulichen Kurstadt Bad Lavastadt, doch die Eltern waren auch vielbeschäftigt und oft außer Haus. Sie gaben sich zwar Mühe, wenn sie zuhause waren, doch ihre Kinder blieben trotzdem oft in der Obhut der Hausangestellten zurück, die sich jedoch kaum um die beiden kümmerten, sobald diese alt genug waren um sich um sich selbst zu kümmern und sich selbst zu beschäftigen. Das bedeutete, dass Ileva und ihr Bruder oft im Garten des Hauses alleine spielten. Erst nachdem sie in die Schule kamen, durften sie auch die Stadt erkunden.
Darum war Avara vor allem ihrem Bruder, der ihre einzig konstante Bezugsperson war, gegenüber sehr anhänglich und wich ihm selten von der Seite. Doch nach einigen Startschwierigkeiten fand sie, vor allem mit der Hilfe ihres älteren Bruders, bald eine eigene kleine Gruppe von Gleichaltrigen Mitschülern, mit denen sie dann durch die Umgebung von Bad Lavastadt streifte. Erst dabei zeigte sich, dass die sechsjährige Avara eigentlich ein sehr abenteuerlustiges und neugieriges Mädchen war, dass auch vor der ein oder anderen gefährlicheren Aktion nicht zurückschreckte, wenn es darum ging etwas neues zu entdecken oder jemandem von ihren Freunden zu helfen. Zudem war sie dadurch, dass die Hausangestellten sich nicht sonderlich um die Kinder scherten, wenn die Hausherren nicht da waren, ziemlich früh selbstständig, auch wenn sie noch immer sehr an ihrem Bruder hing.
Und wenn sie nicht gerade mit ihren Freunden unterwegs war, konnte man sich sicher sein, dass man das junge Mädchen in der Arena der Stadt antreffen würde. Dort sah sie der Arenaleitung beim trainieren oder kämpfen zu und es zeigte sich sehr schnell, dass Avara von den Feuerpokemon, die dort antraten, ihren Attacken und ihrer Anmut, fasziniert war. Doch davon bekamen die Eltern nichts mit, da sie nur wenige Tage im Jahr überhaupt Zuhause waren – und das war meist über die Geburtstage ihrer beiden Kinder und manchmal sogar Weihnachten, wenn es der Arbeitsplan zuließ versteht sich.
Doch ein paar Wochen nachdem Avara ihren achten Geburtstag gefeiert hatte, kamen ihre Eltern überraschend nach Hause. Aber die anfängliche Freude der beiden Kinder verwandelte sich schnell in Entsetzen und Unverständnis. Ihr Vater wollte wirklich, dass die aus Bad Lavastadt wegzogen - nach Malvenfroh City – und das nur, weil es von der Großstadt aus leichter für die Mutter war zu ihren Modellterminen in andere Metropolen zu reisen und ihr Vater es nicht mehr weit zu seinem eigenen Büro hatte. Doch so sehr die beiden Kinder auch bettelten in der Stadt bleiben zu dürfen, der Vater blieb hart und setzte den Umzug von der Kurstadt in die Großstadt auch binnen einer Woche in die Tat um – und Damon und Avara mussten mit, ob sie wollten oder nicht.
Geschwisterliebe (Alter: 8-10)
Auch wenn die Geschwister beschlossen hatten der neuen Heimat eine Chance zu geben, so stellten sie doch bald einstimmig fest, dass es ihnen hier nicht gefiel. Alles war groß, laut und überall waren gestresste Menschen, die von einem Ort zum anderen hetzten. Außerdem empfanden sie die meisten Gleichaltrigen als ziemlich arrogant und egoistisch – und diese fanden die beiden Geschwister wiederum eher uninteressant und langweilig. Das änderte sich auch nicht, als Avara und ihr Bruder nach dem vollendenten Umzug die Schule besuchten. Dort bestätigte sich eigentlich eher der erste Eindruck der Geschwister. Besonders Avara fiel es schwer mit ihren Altersgenossen auszukommen, vor allen mit den Mädchen, die nichts besseres zu tun hatten, als den ganzen Tag zu tratschen. Die Jungs hingegen wollten mit einem Mädchen nichts zu tun haben und so blieb die inzwischen neunjährige Avara allein, da sie nicht einsah, wieso sie so werden sollte wie die anderen Mädchen. Ihr Bruder hatte hingegen weniger Probleme innerhalb der Schule ein paar Freunde zu finden, was jedoch dafür sorgte, dass er sich ziemlich von seiner anhänglichen Schwester distanzierte. Wäre es nur dabei geblieben, dann hätte es das Mädchen vielleicht auch hingenommen, aber da war mehr. Damon begann sich merkwürdig zu verhalten, fing an andere Kinder anzupöbeln und auch Avara gegenüber verhielt er sich abweisend bis kaltschnäuzig. Rückblickend betrachtet wollte er sie damit vielleicht nur beschützen, doch Avara fühlte sich dadurch nur verletzt.
Schließlich wollte sie wissen, was hinter dem seltsamen Verhalten ihres Bruders steckte und fing an ihm heimlich zu folgen und ihn zu beobachten. Seine Freunde fand sie auch nicht sonderlich sympathisch und dieser Eindruck verstärkte sich, als sie sah, dass die ganze Bande daran beteiligt war jüngere Kinder zu drangsalieren und ihnen Geld abzuknöpfen.
Leider musste Avara bald feststellen, dass sie bei ihren Beobachtungen selbst nicht unbemerkt geblieben war, denn innerhalb ihrer Klasse begannen einige Gerüchte die Runde zu machen, dass sie einen Jungen regelrecht stalken solle. Natürlich versuchte sie sich zu verteidigen, aber niemand glaubte ihr und alle wandten sich noch stärker von ihr ab, als sie es vorher schon taten. Manche wollten sogar gar nicht mehr mit ihr reden.
Das frustrierte das Mädchen sehr und darum begann sie sich noch stärker zurückzuziehen, als sie es sowieso schon tat. Jedoch änderte das nichts an ihrem Drang herausfinden zu wollen, was mit ihrem Bruder los war, im Gegenteil, sie stürzte sich noch stärker hinein, als sie es vorher schon getan hatte. Wahrscheinlich weil ihr Bruder die letzte Vertrauensperson war, die ihr noch geblieben war und sie ihn nicht auch noch verlieren wollte.
Eines Nachts beobachtete Avara durch ihr Zimmerfenster, wie ihr Bruder durch ein offenes Fenster kletterte und in die Nacht hinein verschwand. Ohne zu Zögern tat die Neunjährige es ihm nach und verfolgte ihn über die Route 118 bis auf die Route 119. Die Flussmündung, die dazwischen lag, konnte sie überqueren, indem sie über einige Steine sprang, die aus dem Wasser ragten. Sie hatte beobachtet wie ihr Bruder und seine Freunde den gleichen Weg genommen hatten. Auf der Route 119 angekommen, versteckte sie sich im Gebüsch, als sie ihren Bruder und die Jungendbande endlich sehen konnte. Von ihrer Position aus konnte sie sogar das Gespräch der Jugendlichen belauschen, die gerade ihre nächsten Raubzüge besprachen, bei denen Damon das erste Mal dabei sein würde. Doch vorher sollte er sich beweisen und etwas aus dem Haus seiner Eltern entwenden und verkaufen. Außerdem sollte er ''das Problem mit seiner Schwester'' endlich in den Griff kriegen, indem ''er ihr zeigt wer der Stärkere ist''. Die Antwort blieb ihr Bruder dem Anführer jedoch schuldig, weil einer der anderen einen Schatten im Gebüsch entdeckte.
Erschrocken sprang Avara daraufhin auf und lief zurück in Richtung Route 118, doch die Bande war ihr auf dem Fersen und wesentlich schneller als das junge Mädchen. Zu allem Unglück stand da plötzlich ein Tropius mitten im Wald. Seine riesige Erscheinung erschrak Avara so sehr, dass sie ausrutschte, einen kleinen Hang herab purzelte und unten am Ufer des Flusses liegen blieb. Das war den Jungs auch nicht verborgen geblieben, die den Hang hinab rutschten und relativ überrascht davon waren ein kleines Mädchen vorzufinden. Obwohl Avara von sich aus versicherte niemandem etwas zu erzählen, war der Anführer der Ansicht: ''Strafe muss sein.'', und ließ das kleine Kind von einem der anderen in den Fluss werfen, dessen Strömung den kleinen Körper auch sofort mit sich riss. Avara hatte jedoch nie das schwimmen gelernt und wurde darum immer wieder unter Wasser gedrückt und hatte Schwierigkeiten ihren Kopf über dem Wasser zu halten. Das verhinderte, dass sie um Hilfe rufen konnte, doch plötzlich spürte sie, wie jemand sie packte und so über Wasser hielt. Es war Damon, der ohne zu zögern ins Wasser gesprungen war, um sie zu retten und wieder sicher ans Ufer zu bringen. Als sie in der Nähe von Route 118 endlich das rettende Ufer erreichten, bemerkten sie schnell, dass die anderen sich wahrscheinlich schon zurück in Malvenfroh befanden und sich köstlich über ihren 'Spaß' amüsierten. Auch die Geschwister machten sich auf den Weg nach Hause und kamen dort zum Glück auch unbemerkt an. Die einzige Folge des unfreiwilligen Bades war eine leichte Erkältung wegen der recht kühlen Nachtluft durch die sie gelaufen waren.
Nach dem Vorfall auf Route 119 brach Damon auch den Kontakt zu der kriminellen Bande ab und verbrachte die meiste Zeit bei seiner Schwester, die immer noch mit den Geschehnissen zu kämpfen hatte. Trotzdem konnte Avara einige Wochen später beobachten, wie sich ihr Bruder erneut aus dem Haus schlich und wieder folgte sie ihm unbemerkt. Die Verfolgung endete jedoch schneller als Avara erwartete – nämlich schon am Strand von Route 118. Das Mädchen schaffte es gerade so sich noch hinter einem Baum zu verstecken, damit sie von Damon und dem Bandenanführer nicht bemerkt wurde. Die beiden Jungen fingen recht schnell an sich anzuschreien und waren schneller in eine Prügelei vertieft, als Avara reagieren konnte. Es sah alles danach aus, als würde Damon diese für sich entscheiden, bis sein Gegner plötzlich ein Klappmesser zog und seinen Gegner damit bedrohte. Da kam auch Leben in Avara, die aus ihrem Versteck rannte und sich ohne Nachzudenken zwischen ihren Bruder und den Anführer stellte. Was danach genau passierte, oder wie es passierte, das war allen ein Rätsel, doch es kam dazu, dass der Anführer Avara mit dem Messer an ihrem Auge verletzte und dort eine lange Schnittwunde hinterließ. Während das Mädchen daraufhin mit beiden Händen auf die Wunde drückte und im Sand saß, wurde ihr Bruder von einer unglaublichen Wut überwältigt. In einer erneuten Rangelei mit dem Anführer gelang es Damon ihn zu entwaffnen und zu verscheuchen. Anschließend machten sich beide wieder auf den Weg zurück nach Hause, auch wenn Damon eigentlich dafür war einen Arzt aufzusuchen.
Diesmal war das Fehlen der beiden Kinder jedoch nicht unbemerkt geblieben und umso erschrockener waren die Eltern, als eines von ihnen mit einer Verletzung zurückkam. Während Avara durch den Vorfall glücklicherweise nur eine Narbe zurückbehielt, wurde der Anführer der Jugendbande von ihrem Vater juristisch zur Verantwortung gezogen. Avara hat nie erfahren wie hoch die Strafe damals ausgefallen ist, aber sie vermutet, dass er für eine lange Zeit ins Gefängnis gekommen ist.
Nur knapp zwei Monate später, kurz nachdem Avara ihren zehnten Geburtstag gefeiert hatte, kündigten ihre Eltern einen erneuten Umzug an – nach Graphitport City. Die Erklärung ihrer Eltern war, dass sie nicht wollten, dass die Kinder hier länger den schlechten Erfahrungen ausgesetzt waren, doch die Geschwister fanden schnell heraus, dass sie deswegen umzogen, weil ihre Mutter in Graphitport City ein sehr lukratives Jobangebot erhalten hatte. Trotzdem waren sie froh aus Malvenfroh weg zu kommen, auch wenn ihnen noch immer ihre alte Heimat Bad Lavastadt fehlte – aber das interessierte die Eltern ebenso wenig wie das letzte mal.
Auch Steine können brennen (Alter 10-14)
So zog die Familie Kaliero nach Graphitport City. Es war noch immer eine Großstadt, aber mit einem Vorteil, der Malvenfroh fehlte. Dort gab es einen Strand!
An diesem verbrachten die Geschwister auch die meiste Zeit nach der Schule. Hier waren die Menschen wesentlich entspannter als in Malvenfroh und das wirkte sich auch auf Damon und Avara aus. Damon fand recht schnell Anschluss an eine Gruppe von angehenden Trainern, nur Avara war nach wie vor unter den Gleichaltrigen eine Außenseiterin, was vor allem mit ihrer Narbe und ihren ungewöhnlichen Augen zusammenhing. Sie war den anderen einfach nicht geheuer. Doch das war ihr egal geworden, denn sie Ereignisse von Malvenfroh hatten sie und auch Damon geprägt.
Avara war um einiges selbstständiger und reifer als die Kinder in ihrem Alter, auch wenn sie immer noch gern spielte, trotzdem bemerkte sie den Unterschied. Damon ging es nicht anders, er war vorsichtiger geworden und ließ sich nichts mehr so einfach gefallen.
Trotzdem war noch eine Sache geblieben. Avara weigerte sich noch immer dem Wasser zu nahe zu kommen und selbst einfache Wasser-Pokemon lösten Unbehagen bei ihr aus. Umgekehrt war es allerdings bei Feuer-Pokemon oder Lagerfeuern. Von denen war sie kaum noch wegzubekommen, selbst wenn sie am Strand in der Nähe des Wassers waren. Das bemerkte vor allem Damon, während die Eltern trotz der Dinge, die in Malvenfroh geschehen waren, sich weiterhin mehr mit ihren Berufen, als mit ihren Kindern befassten.
Erst mit 11 Jahren traten ein paar Mädchen in Avaras Leben. Sie waren auch neu an die Schule gekommen und fanden keinen richtigen Anschluss, aber sie nahmen das einsame Mädchen in ihre Gruppe auf und ab diesem Tag war sie kaum noch woanders anzutreffen. Sie ging mit der Gruppe ins Kino, Einkaufen oder einfach nur durch die Stadt. Sie fühlte sich bei den anderen Mädchen sehr wohl und die Mädchen gaben ihr das erste Mal das Gefühl von Freundschaft. Sie konnte das erste mal frei, glücklich und sie selbst sein, auch wenn sie bemerkte, dass ihr Bruder merkwürdig still wurde, wenn sie ihm von ihren Freundinnen erzählte. Dieses war auch das Jahr mit den wenigsten Zwischenfällen – heute würde sie es wohl als das langweiligste Jahr in ihrem Leben beschreiben. Nur hier und da gab es mal Ärger, wenn Avara erst nach Einbruch der Nacht nach Hause kam und es ihre Eltern bemerkten.
Erst als Avara bereits 12 Jahre alt war, brachte ihr Vater zwei ganz besondere Geschenke mit nach Hause – Pokémon! Er erklärte er habe sie auf seiner Geschäftsreise geschenkt bekommen, aber da er selbst kein Trainer mehr sei, wollte er sie seinen Kindern geben. Dann ließ er die beiden Pokémon auch aus ihren Pokebällen, damit die Geschwister sie sich ansehen konnten. Aus dem Finsterball kam ein Hundemon, während der rote Strahl aus dem Mondball ein Nachtara zutage förderte. Beide Pokémon waren auf ihre Art und Weise sehr imposant und anmutig, aber es dauerte trotzdem keine Minute, bis sich Avara in das Hundemon verguckt hatte. Sie hatte das hundeähnliche Wesen sofort in ihr Herz geschlossen und auch dem Pokémon schien es nicht anders zu ergehen, so geduldig wie er sich von dem Mädchen umarmen und streicheln ließ. Dabei war das Hundemon eigentlich für ihren Bruder Damon gedacht gewesen, doch die Geschwister waren sich nach einem kurzen Blickwechsel einig, dass sie einfach die Pokemon tauschten. So behielt Avara das Hundemon, während sich Damon dem Nachtara annahm.
Während der gemeinsamen Stunden freundeten sich die beiden Geschwister auch sehr schnell mit ihren Pokemon an und Damon sprach das erste Mal davon, dass er eines Tages gern auf Reisen gehen möchte. Niemand hätte ihn aufgehalten, auch wenn Avara ziemlich traurig gewesen wäre, wenn ihr Bruder bereits so früh aufgebrochen wäre, doch der Ältere erklärte von sich aus, dass er noch bleiben wolle, bis er sicher sei, dass Avara allein zurecht käme. Trotzdem fing er an mit seinem Nachtara zu trainieren, weckte damit aber auch zeitgleich denselben Kampfgeist in seiner Schwester, die sich von nun an auch mehr dem Training ihres Hundemon verschrieb, anstatt mit den Mädchen durch die Stadt zu schlendern. Das traf bei ihren Freundinnen aber auf immer größere Unmut, auch wenn Avara sie zu beschwichtigen versuchte. Trotzdem entging ihr nicht, wie angespannt ihr Pokémon von nun an immer wirkte, wenn ihre Freundinnen in der Nähe waren, doch sie dachte sich nichts dabei. Vergeblich versuchte Avara den Ansprüchen ihrer Freundinnen gerecht zu werden, aber zeitgleich auch eine gute Trainerin für ihr Hundemon zu sein, das war jedoch komplizierter als gedacht, vor allem als ihre Mutter auf den Gedanken kam, dass Avara doch in ihre Fußstapfen treten könnte. Oder zumindest, dass es ihr gut stünde auch mal ein bisschen mehr mädchenhaftere Sachen zu machen. Denn auch wenn sie nicht viel Zeit mit ihrer Tochter verbracht hatte, so war ihr ihre Tochter doch nicht egal - und sie war doch außerdem sehr hübsch - fand Frau Kaliero. Sie zwang Avara mehr oder weniger mit ihr zu Fotoshootings, Shoppen, Make-Up Artist ect. zu gehen. Aber das Mädchen war von diesen Dingen ganz und gar nicht begeistert – besonders nicht von den Röcken und Kleidern in denen ihre Mutter sie gern gesehen hätte. Als es deswegen zu einem Streit kam, verbat ihr ihre Mutter kurzerhand das Training mit ihrem Pokémon, was Avara sehr bestürzte. Aber so einfach wollte sich das sture Kind nicht das einzige verbieten lassen, was ihr wirklich Spaß bereitete, also fing sie an heimlich zu trainieren. Nachts, wenn alle schliefen, schlich sie sich aus dem Haus, um mit ihrem Hundemon in Ruhe trainieren zu können. Nicht einmal ihrem Bruder erzählte sie davon.
Doch das hatte auch den Nachteil, dass Avara tagsüber oft müde war und manchmal auch zu spät zu Terminen oder Verabredungen kam. An einem Nachmittag war sie wieder spät dran. Sie wollte sich mit ihren Freundinnen in der Stadt treffen und etwas mit ihnen abhängen. Um doch noch Zeit gut zu machen, lief sie durch ein paar Gassen, bis sie ihre Freundinnen erblickte, die jedoch in ein Gespräch vertieft zu sein schienen. Die Schwarzhaarige wollte die Mädchen gerade begrüßen, da diese sie noch nicht bemerkt hatten, blieb jedoch stehen, als sie ihren eigenen Namen hörte. Sie drückte sich an die Gassenwand um zu lauschen – bis heute weiß sie nicht, ob das eine gute Entscheidung war, denn was sie hörte prägte sie nachhaltig. Ihre sogenannten Freundinnen machten sich über sie lustig und bezeichneten sie als „dumm“ und „naiv“, weil sie sich so einfach ausnutzen ließe und es nicht einmal bemerke. „Und das nur, weil man sagt, man sei ihre Freundin – wie dämlich kann man sein!?“
Es war das erste Mal in ihrem Leben, dass Avara etwas in sich spürte, etwas das stärker war als Wut. Sie hasste – oh wie sie diese Mädchen in diesem Moment hasse! Sie trat mit einem Fuß auf und trat aus der Gasse um die Gruppe zur Rede zu stellen, doch diese lachten sie nur aus. „Oh, hast du uns etwa gehört? Schade, wir hätten dich heute wieder gut gebrauchen können.“
„Glaubst du ernsthaft, dass jemand mit einem so hässlichen und langweiligen Mädchen wie dir befreundet sein will? Guck doch zur Abwechslung mal in den Spiegel.“
„Du passt doch gar nicht zu uns – du bist ja nicht einmal ein richtiges Mädchen.“
„Haha, sieh mal, das hässliche Entlein fängt gleich an zu heulen.“
Doch Avara weinte nicht, das waren Tränen des Hasses, denn jedes Wort was die Mädchen sagten traf die Schwarzhaarige tief, so tief, dass sie sich wie aus dem Nichts auf ein Mädchen stürzte. Sie wollte das diese Person litt, sie wollte einfach nur, dass sie litt und den Mund hielt. Die andern beiden Mädchen mussten Avara gemeinsam davon abhalten weiter auf ihre Freundin einzuprügeln und sie hielten sie fest.
„Das kriegst du zurück!“, schrie die Anführerin erbost und wischte sich das Blut von ihrer aufgeplatzten Lippe. Die drei Mädchen wollten sich gemeinsam auf Avara stürzen, doch in diesem Moment befreite sich das Hundemon aus seinem Ball und vertrieb die Mädchengang mit wütendem Knurren und lautem Bellen. Nach einer schnappt das Pokemon sogar, aber erwischt sie nicht mehr. Avara kletterte traurig auf den Rücken ihres Pokémon, dass sie auch nach Hause brachte, wo Avara sich in ihr Bett fallen ließ und weinte. Sie weinte, aber sie war immer noch wütend. Was machte sie denn nur immer falsch? Was hatten immer alle gegen sie? Was war es?
Doch sie fand keine Antwort auf diese Frage. Sie wollte einfach nicht glauben, dass es wirklich an ihrem Äußeren lag. Sie mochte ihre Augenfarbe nämlich sehr. Dies war der Moment in dem Avara für sich realisierte, dass nicht sie das Problem war, sondern die Menschen um sie herum. Sie suchten doch nur nach einem Opfer an dem sie sich weiden konnten, damit sie sich groß fühlten. Nein, sie wollte nicht so ein Opfer sein – nie wieder.
Dann kam es einige Zeit später, als Avara bereits ihren 13. Geburtstag gefeiert hatte, in einer Nacht zu einem Zwischenfall, der ihr für immer im Gedächtnis blieb.
Sie war wie immer mit ihrem Hundemon am trainieren, als sie bemerkte, wie sich Schritte näherten. Da keine Zeit mehr war um es zurück zu rufen, befahl sie dem Pokémon sich zu verstecken. Gerade noch rechtzeitig war das Hundemon zwischen den Büschen verschwunden, denn Avaras Freundinnen kamen auf der Lichtung an. Die drei wirkten ein bisschen erstaunt darüber ihr ehemaliges Gruppenmitglied hier anzutreffen, doch bald hatten sie ihre Fassung wiedergefunden und begrüßten sie mit einem hämischen Lächeln. „Na, wen haben wir denn da. Das hässliche Entlein. Du kommst wie gerufen.“
„Was wollt ihr von mir?“, fragte Avara und sah die Mädchen wütend an, die vor ihr standen und mit arroganten Blicken straften. Sie hielten sich für was besseres, das erkannte sie inzwischen sofort. Sie drangsalierten jeden, der sich nicht dem fügte was sie sagten – und sei es nur, dass man ihnen Geld gab, damit sie einen in Ruhe ließen.
„Nichts besonderes, nur ein bisschen Spaß haben.“, antwortete die Anführerin mit einem gemeinen Lächeln, doch Avara war nicht in der Stimmung auf ihre Spielchen einzugehen und vielleicht noch einmal die Selbstbeherrschung zu verlieren. Darum wandte sich das Mädchen zum gehen: „Das könnt ihr gern – aber ohne mich.“
Doch bevor sie auch nur einen Schritt tun konnte, packten sie ein paar Hände und hielten sie zurück: „Hier geblieben!“
Es brachte Avara nichts sich zu wehren. Die Mädchen hielten ihre Hände auf ihrem Rücken fest, während die Anführerin belustigt auf sie hinab sah. „Es wird Zeit ein bisschen Spaß zu haben.“
„Brüller!“, rief Avara plötzlich aus. Sie hatte keine Lust als Boxsack für frustrierte Zicken herzuhalten. Die Überraschung der Mädchengruppe nutzte sie aus, um sich aus den Griffen zu winden und den Rückzug anzutreten, doch weit kam sie nicht, da sich die Mädchen gleich wieder auf sie stürzten, da das laute Bellen von Hundemon sie nicht lange aufhielt.
„Wollen wir doch mal sehen, ob du immer noch so mutig bist, wenn du dein Pokémon nicht mehr bei dir hast!“, rief die Anführerin böse, während die anderen Mädchen Avara auf den Boden drückten. „Lasst mich los!“, rief die Schwarzhaarige aufgebracht, aber sie hatte keine Chance sich selbst zu befreien. Sie spürte die Knie der andern beiden Mädchen im Rücken, während die Anführerin nach Hundemons Pokéball suchte. Dann spürte Avara plötzlich eine ungeheure Hitze im Rücken und die Mädchen schrien auf. Mit einem Mal war die Dreizehnjährige frei und sprang auf. Ohne sich einmal umzudrehen rannte sie los und sprang schließlich auf den Rücken ihres Hundemon, das sie sicher nach Hause brachte. Sie versuchte nicht sich vorzustellen, was wahrscheinlich passiert war, doch sie konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie hatten es verdient.
Was genau in dieser Nacht geschehen war erfuhr niemand. Die drei Mädchen lagen mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus und konnten keine brauchbaren Aussagen machen. Trotzdem kam es dazu, das man hinter vorgehaltener Hand Avara verdächtigte, da bekannt war, dass sie mit den drei Mädchen im Streit gelegen hatte. Wahrscheinlich hätte es auch keine Anklage gegeben, wenn es die Väter der verletzten Mädchen nicht hätten versuchen wollen, doch niemand konnte Beweisen, dass Avara damals wirklich in dem Wald war und selbst wenn es Spuren von ihr gegeben hätte, hatte das Feuer sie verbrannt. Diesen Umstand nutzte auch Avaras Vater und konnte erwirken, dass die Anklage in allen Punkten wegen Mangel an Beweisen fallen gelassen wurde. Die Väter waren damit natürlich gar nicht einverstanden, aber das Urteil war gesprochen worden – Avara galt als unschuldig.
Nur Zuhause nahm der Vater sie noch einmal zur Seite: „Hör gut zu, meine Kleine und merk dir genau was ich dir jetzt sage. Was man nicht beweisen kann, das ist auch nie passiert. Das ist ein Grundsatz, den du nie vergessen darfst, verstehst du das?“
Avara nickte auf die Worte ihres Vaters hin stumm. Wusste er jetzt, dass sie wirklich da war, oder sagte er das einfach nur so? Genau erfuhr es Avara nie, das einzige, was sie erfuhr war, dass wohl einer Gründe, wieso er ihr geholfen hatte war, dass es ihm gute Pupilcity verschafft hatte seiner Tochter beizustehen. Doch ob er wirklich wusste, dass sie tatsächlich daran beteiligt war, konnte Avara nur anhand seiner Worte vermuten, die er ihr gesagt hatte .... oder war es nur aus reiner Vorsicht geschehen, falls so etwas noch einmal vorkommen sollte?
Eine Sache änderte sich nach dem Prozess jedoch grundlegend, Avara fing nämlich an ihren Vater für dessen Weitsicht zu bewundern und sich selbst mit der Beweismittelbeschaffung zu beschäftigen. Nebenbei trainierte sie trotz des eigentlichen Verbotes, da sie sich immer noch gegen die Maßnahmen ihrer Mutter sträubte, mit denen sie 'etwas Zeit mit ihrem kleinen Mädchen' verbringen wollte, ihr Hundemon weiter und fing an zu bemerken, wie sehr sie sich von den Feuerattacken ihres Pokémons faszinieren ließ. Sie konnte sich aber auch nicht erklären wieso, denn es schien nur ihr so zu ergehen. Aber sie traute sich nicht ihre Eltern zu fragen aus Angst, dass sie ihr das Pokémon wegnehmen würden.
Im Laufe des Jahres ebbten auch die Gerüchte um (die inzwischen vierzehnjährige) Avara nach und nach ab und der Vorfall auf der Lichtung geriet in Vergessenheit – dachte man zumindest. Die Schwarzhaarige hatte sich inzwischen mit ihrer Mutter ausgesprochen und konnte die nächtlichen Trainingsstunden nun getrost wieder absetzen, da Miss Kaliero offenbar eingesehen hatte, dass ihre Tochter niemals eine Modellkarriere anstreben würde, sondern die Trainerreise vorzog. Alles schien sich im Hause Kaliero endlich zum Guten zu wenden und bald wollten sowohl Avara als auch Damon zu ihrer Reise in der Hoenn-Region aufbrechen um noch stärker und erfahrener zu werden. Aber das Schicksal machte den Geschwistern einen Strich durch die Rechnung.
Eines Nachts, Avara schlief tief und fest, wurde sie wach, als sie merkte, wie jemand, oder besser gesagt etwas, über ihre Wange leckte und sie immer wieder abstieß. Als die Schwarzhaarige die Augen aufschlug, erkannte sie ihr Hundemon, das seltsam unruhig wirkte – und inzwischen von ihr und Damon den Spitznamen Hades bekommen hatte. Bevor das Mädchen fragen konnte was überhaupt los war, da hörte sie es. Prasseln von alles verzehrenden Flammen. Schnell wie der Blitz sprang Avara auf ihre Füße und riss ihren für die Reise bereits gepackten Rucksack aus ihrem Schrank, bevor sie ihre Zimmertür öffnete. Dabei schlug ihr eine dicke Rauchwolke entgegen, die ihr den Atem verschlug und die Tränen in die Augen trieb. Hustend schloss sie die Tür wieder, doch öffnete sie wieder, nachdem sie zu Atem gekommen war. Geduckt lief sie zur Zimmertür ihres Bruders, hämmerte gegen das Holz und schrie seinen Namen. „Damon! Damon wach auf! Los, wach auf!“
Ein paar Sekunden lang tat sich nichts, dann jedoch, als Avara schon das schlimmste befürchtete, öffnete sich die Zimmertür ihres Bruders.
„Wir müssen hier raus.“, waren seine einzigen Worte, bevor er das ängstliche Mädchen am Handgelenk packte und den Flur herunter hastete. Am Ende vom Flur war ein Raum, der normalerweise nicht genutzt wurde, doch er hatte einen Vorteil, den die beiden sich schon mehrmals zunutze gemacht hatten. Hinter dem Fenster war ein Baum, dessen Äste dick genug waren um sie zu tragen und an denen sie sicher nach unten klettern konnten. Doch zu ihrem Unglück war die rettende Tür abgeschlossen. Wahrscheinlich hatten ihre Eltern Angst gehabt, dass ihre Kinder erneut nachts abhauen würden und hatten darum die Tür absperren lassen.
„Verdammt!“, rief Damon aus und schlug gegen die Tür. Hinter dieser lag der einzige Fluchtweg und der tödliche Rauch wurde im Flur immer dichter, genau wie die Flammen, die sich durch alles fraßen, was sie finden konnten. Sie mussten da durch!
„Los, Twilight, Tackle!“, rief Damon, nachdem er sein Nachtara aus dem Pokeball geholt hatte. „Los, helf' mit, Hades!“, rief Avara verängstigt und zu viert warfen sie sich immer wieder gegen die Tür, bis diese schließlich nachgab und sie nach vorn ins Zimmer fielen. Avara rappelte sich am schnellsten wieder auf und wollte auch ihrem Bruder aufhelfen, doch die stellte mit Entsetzen fest, dass er von einem alten Schrank begraben worden war. Wahrscheinlich war er durch die Erschütterung umgefallen. Er war schon sehr alt gewesen und hier abgestellt worden, da er nicht mehr benutzbar war. Sofort begann Avara mit der Hilfe ihres Hundemon die Trümmer von Damon zu räumen, doch die Zeit arbeitete gegen sie. Der kleine Raum füllte sich schnell mit dichtem Rauch. „Damon, halte durch!“
Doch plötzlich hielt sie jemand am Handgelenk fest und sie blickte hinab zu ihrem Bruder. „Es hat keinen Sinn, Schwesterchen.“, sagte er leise. „Wir haben keine Zeit mehr dafür.“
„Ich kann dich doch nicht einfach zurücklassen!“, rief Avara verzweifelt. „Du musst.“, war die Antwort ihres geliebten Bruders und der Schreck fuhr dem Mädchen in die Knochen. „Wenn du noch länger hier bleibst, wirst du sterben.“
„Ich kann nicht.“, sagte Avara und schluckte schwer, während ihr die Tränen in die Augen traten. „Du bist doch mein Bruder.“
„Ich bin zu schwer verletzt, ich kann unmöglich am Baum runter klettern – du aber schon. Bitte Avara, wenn du hier stirbst, habe ich als großer Bruder versagt.“, die Stimme ihres Bruders war noch leiser geworden. Er griff an seinen Gürtel und drückte Avara etwas in die Hand. Erst nach ein paar Sekunden realisierte sie was es war – der Mondball von Damons Nachtara. „Wer passt denn sonst auf Twilight und Hades auf? Du musst jetzt gehen Avara – ich bitte dich. Geh!“
Unfähig sich zu bewegen starrte Avara auf ihren Bruder, bis sie plötzlich von etwas gepackt wurde. Es war Hades! Das Hundemon zog seine Trainerin zum Fenster des kleinen Zimmers und deutete ihr an sich festzuhalten. Unter Tränen schlang die Schwarzhaarige ihre Arme um den Hals des Pokémons und warf noch einen letzten Blick auf ihren Bruder, der nun allein versuchte die restlichen Trümmern von seinem Körper zu schieben.
„Ich hab dich lieb.“, waren ihre letzten Worte, bevor das Hundemon mit ihr aus dem Fenster sprang und sie ihren Bruder endgültig aus den Augen verlor. An die folgenden Minuten erinnert sich die Schwarzhaarige, als wären es Stunden gewesen. Unfähig sich zu bewegen stand sie mitten in der Nacht auf der taunassen Wiese des Vorgartens und starrte in die Flammen, die ihr Zuhause verzehrten wie nimmersatte Schlangen. Einerseits war dieser Anblick wie immer faszinierend, aber andererseits war das ihr Haus, das dort brannte und es verstörte Avara sehr, dass sie gerade genau diesen Anblick so fesselnd fand.
Sie war so eingenommen vom Feuer, dass sie nicht einmal bemerkte, wie jemand sie ansprach, oder wie Hände auf ihre Schultern gelegt wurden um sie von diesem Schauspiel wegzuziehen. Sie weiß nur noch, wie sie Hades zurück in den Pokéball gerufen hatte und den Pokéball des Nachtara so fest in ihrer Hand hielt, dass diese weiß anlief. Erst nachdem man sie mit sanfter Gewalt vom brennenden Anwesen weggeholt hatte, bemerkte sie, dass etwas um den Mondball von Nachtara gewickelt war – es war die Kette ihres Bruders. Er hatte sie nie abgelegt und jetzt war sie um diesen Ball gebunden und das schwarze Pentagramm glänzte matt im Schein des Feuers. Noch einmal musste Avara schlucken, als sie auf die Kette starrte und vor ihr das Gesicht ihres Bruders erschien, der sie anlachte und meinte, dass alles gut werden würde. Wie im Traum wickelte sie die Kette vom Pokéball ab und legte sie sich um. Sie nahm sich vor sie nie wieder abzulegen.
Einsamer Funke & diebische Flammen (14-16)
Wie es wohl zu erwarten gewesen war, barg man die Körper der restlichen Familie Kaliero tot aus den rauchenden Überresten ihres Anwesens. Man verzichtete darauf Avara die Leichname identifizieren zu lassen, aus Rücksicht auf ihre psychische Verfassung. Tatsächlich ging es Avara seit dem Brand nicht sonderlich gut. Da man keine lebenden Verwandte ausfindig machen konnte, kam das junge Mädchen in das Waisenhaus von Graphitport City. Dort kapselte sie sich wissentlich von den anderen Kindern ab und starrte oft irgendwo ins Leere. Mit den Psychologen zu denen man sie schickte, sprach sie ebenso wenig und auch auf die Sticheleien der anderen Kinder reagierte sie nicht – zumindest äußerlich. Ohne ihren Bruder fühlte sich das Mädchen einsam – die einzigen mit denen es sprach waren ihre Pokémon. Das ging fast ein halbes Jahr so, bis Avara merkte, dass sie nicht ewig so weiter machen konnte. Sie erinnerte sich an den gemeinsamen Traum von der Reise durch Hoenn und der Funke Lebenswille, der noch in ihr geschlummert hatte, begann zu entfachen.
Leider hörten die anderen Kinder nicht auf, auf Avara herum zu hacken, auch wenn die Erzieher es unterbanden, wenn sie es denn mitbekamen. Aber die Kinder waren schlau und achteten stets darauf, dass niemand in der Nähe war, wenn sie Avara schubsten oder ihr andere Steiche spielten. Ein paar Mal ließ es sich das junge Mädchen noch gefallen und tat, als würde es ihr nichts ausmachen, doch dann fing sie an sich zu wehren – auf ihre eigene Weise und ganz nach dem Motto, das ihr Vater ihr beigebracht hatte: „Was man nicht beweisen kann, das ist auch nie geschehen.“
So kam es öfter dazu, dass Dinge verschwanden wie Bücher, Spielzeuge, Kuscheltiere oder dergleichen. Sie sammelte sie von Kindern, denen sie all die Streiche und Hänseleien heimzahlen wollte und da sie diese Dinge nicht bei sich behalten konnte, da man ihr sonst auf die Schliche kommen würde, überlegte sie sich einen Weg diese Beweise loszuwerden. Mit Absicht nahm sie Dinge, von denen sie wusste, dass sie den anderen Kindern viel bedeuteten und mit ebensolcher begann sie damit, diese zu verbrennen. Sie hatten keinen Wert für Avara und so fiel es ihr leicht den geliebten Teddy, das Lieblingsbuch oder die liebste Puppe in einen Haufen Asche zu verwandeln. Manchmal nahm sie die Hilfe von Hades in Anspruch, doch viel lieber stahl sie Streichhölzer, die im Waisenhaus in Schränken oder auf Regalen versteckt waren, damit die jüngeren Kinder nicht so einfach heran kamen und damit spielten, um diese Dinge eigenhändig anzuzünden. Sie konnte nicht anders – es war ein so befriedigendes Gefühl zu wissen, dass die Flammen jeden Beweis verzehren würden und beinahe genauso schön fand sie es später in der Ecke zu stehen und den Kindern dabei zuzusehen, wie sie ihre Schätze suchten. Die Schadenfreude stand ihr buchstäblich ins Gesicht geschrieben, doch nachweisen konnte ihr nie jemand etwas. Doch diese Genugtuung brachte Avara leider nicht näher an ihr Ziel. Sie hatte kein Geld um eine Reise finanzieren zu können und an das Geld ihrer Eltern würde sie erst heran kommen, wenn sie volljährig war. Aber hier bleiben wollte sie auch nicht länger, wo alle nur auf ihr herum hackten, sie hänselten und alberne Streiche spielten. Da machte sie sich die ein oder andere Gelegenheit zunutze um ihr Taschengeld aufzubessern. Es war am Anfang gar nicht leicht, doch das hatte auch nie jemand behauptet. Viel zu häufig wurde sie beinahe erwischt und auch gut ein Dutzend mal von den Erziehern zurechtgewiesen, wenn sie ein Kind auslachte, das hingefallen war, oder wenn sie anderen ein Bein stellte. Doch das hieß nicht, dass sie sich nicht mehr freute, wenn andere Kinder ausgeschimpft wurden oder sich weh taten. Sie blieb nach wie vor schadenfroh und es musste auch keiner wissen, dass sie bei der ein oder anderen Sache eventuell ein wenig nachgeholfen hatte.
Äußerlich gab sich Avara aber inzwischen wieder wie früher. Sie war freundlich, zuvorkommend und höflich, sodass man ihr Verhalten in den letzten Monaten auf den Brand und die Pubertät zurückführte.
Auch das Training wollte sich Avara nicht nehmen lassen und beanspruchte so öfter mal den Hof für sich. Mit der Zeit wollte sich kaum eines der Kinder mehr mit ihr anlegen, da sich die Schwarzhaarige früher oft genug geprügelt hatte um in solchen Kämpfen bestehen zu können – ganz zu schweigen vom Beschützerinstinkt den Hades an den Tag legte, wenn es darum ging sie zu verteidigen.
Aber eines Abends, kurz nachdem sie 16 geworden war, wurde Avara dabei erwischt, wie sie mit einem Streichholz spielte, was auf wenig Begeisterung bei den Erziehern stieß. Hätte sie es vielleicht nur benutzt um eine Kerze anzuzünden wäre es vielleicht noch gut gegangen, aber leider saß sie wohl gerade vor dem Kamin in dem etwas brannte, dass verdächtig das einem Foto aussah .... aber als ob sie so etwas jemals täte.
Bei dem darauf folgenden Gespräch zwischen den Erziehern und dem Leiter, von dem sie nicht wussten, dass es von Avara belauscht wurde, wurde beschlossen, dass es vielleicht besser war das Mädchen von ihren Pokémon zu trennen, da diese sie doch immer wieder an die traumatische Nacht erinnern würden. Doch das wollte sich die Schwarzhaarige nicht gefallen lassen.
Scheinheilig wie sie war, sagte sie zu morgen mit dem Leiter zu reden, um sich zu entschuldigen und ging auch ohne Widerworte auf ihr Zimmer. Denn genau das war ihr gerade nur Recht. Heimlich packte sie ihren Rucksack mit den wichtigsten Dingen und kaum war es Nacht und alle schliefen, türmte die Schwarzhaarige aus dem Waisenhaus. Sie wusste auch schon genau, wo sie hingehen würde.
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Zuletzt von Ileva am 21.05.18 12:45 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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Vergangenheit Teil 2
Feuer ist geduldig (16 – 17)
Der Weg nach Bad Lavastadt war weiter, als es sich Avara vorgestellt hatte. Natürlich waren sie damals nicht zu Fuß umgezogen, doch hätte die Schwarzhaarige nicht gedacht, dass ihre Heimatstadt so weit weg lag. Wenigstens hatte sie den Schlotberg als Orientierungshilfe. Dann plötzlich, kam Avara ein (für sie) erschreckender Gedanke: War es nicht eigentlich eine eher schlechte Idee in ihre alte Heimat zu flüchten? Würde man sie dort nicht direkt suchen? Würde man sie überhaupt suchen?
Darüber zerbrach sich das Mädchen lange den Kopf, während sie auf dem Weg nach Malvenfroh City war, das sie durchqueren musste, um auf die Route hinauf zum Berg zu gelangen. Lange wollte sie sich in der Stadt aber nicht aufhalten, an die sie nur schlechte Erinnerungen hatte. Sie verbrachte dort nur kurze Zeit, um an etwas Geld für ihre Weiterreise zu kommen. Da die Leute hier eher mit sich selbst beschäftigt waren, war es auch kein Problem für Avara sich unbemerkt ein paar Geldbörsen – oder besser gesagt deren Inhalt – zu eigen zu machen. Was übrig blieb verbrannte sie, damit man nicht auf sie schließen konnte. Schließlich machte sich die Schwarzhaarige wieder auf den Weg, doch auf halber Strecke begann es zu schütten und obwohl sich Avara schnellstmöglich unter einen Baum flüchtete, war sie fast vollkommen durchnässt. Dann sah sie jedoch etwas, dass sofort ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Auf einem kleinen Felsen lag ein Glumanda, das sich mit der Hilfe eines großen Blattes versuchte vor dem Regen zu schützen. Die Flamme an der Schwanzspitze des Pokémon flackerte unregelmäßig und Avara bekam bei diesem Anblick ein ungutes Gefühl, sodass sie sich dem Feuer-Pokémon vorsichtig näherte. Da bemerkte sie auch, dass dieses Glumanda ganz anders aussah, als sie es in der Schule gelernt hatte. Es war nicht orange mit beigem Bauch, sondern wirkte viel heller und eher gelblich. Außerdem sah es verängstigt aus und wollte darum auch das Mädchen nicht näher an sich heranlassen, aber die Schwarzhaarige bewies viel Geduld und nachdem sie das Pokemon mit ihrer eigenen Jacke vor dem Regen schützte und so selbst noch durchnässter wurde, als sie eh schon war, ließ sich das Glumanda auch von ihr auch anfassen und in die Jacke einwickeln. Mit dem Feuer-Pokémon in ihren Armen, rannte Avara in Richtung des Schlotberges um dort in einer Höhle Schutz vor dem Regen zu suchen. Zum Glück fand sie auch eine und entließ auch ihre andern beiden Pokémon aus ihren Bällen. Nachtara schickte sie los um ein paar Äste zu besorgen und sie selbst sammelte das wenige Moos ein, dass auf den Steinen wuchs, doch es war schwer das nasse Holz zu entzünden, doch schließlich gelang es dem Mädchen mit der Hilfe ihres Hundemon ein wärmendes, kleines Lagerfeuer zu entfachen. Sie kümmerte sich die ganze Zeit über sehr rührend um das geschwächte Glumanda und bemerkte bald mit Erleichterung, dass sich der Zustand von Glumandas Schwanzflamme immer weiter verbesserte. Trotzdem ließ sie das Pokémon in ihrer Jacke eingewickelt, damit es sich richtig aufwärmen konnte, während sie selbst von Hades gewärmt wurde, da sie in ihrer durchnässten Kleidung trotz des Lagerfeuers fror. Der Regenschauer hielt bis zum nächsten Morgen an.
Aber als Avara dann das, inzwischen wieder gesund wirkende, Glumanda wieder zurück in die Freiheit lassen wollte, erlebte sie eine Überraschung, denn das Pokémon lief nicht weg, wie sie es sich gedacht hatte, sondern blieb an ihrer Seite stehen und folgte ihr sogar, als sie ein paar Schritte ging. Anscheinend wollte das Pokémon bei ihr bleiben!
Ein freudiger Schauer durchfuhr die Schwarzhaarige und sie begann in ihrem Rucksack, den sie all die Jahre aufgehoben hatte, zu wühlen und förderte einen Finsterball zutage. Zwar war es nicht mehr nachts, aber trotzdem gelang es ihr das Glumanda zu fangen und so konnte sie sich mit einem neuen Teammitglied auf die weitere Wanderung nach Bad Lavastadtbegeben. Dabei nutzte sie auch die ein oder andere Gelegenheit um gegen ein paar wilde Pokémon anzutreten um das Band zwischen sich und dem Glumanda zu festigen. Schließlich war es aber soweit und während ihre Aufregung langsam wuchs, als ihr bewusst wurde, wie nahe sie ihrer geliebten Heimatstadt inzwischen war und der Anblick von Bad Lavastadt war einer, bei dem sie ein freudiges Lächeln nicht mehr unterdrücken konnte und der sie die ganze Anstrengung vergessen ließ. Sie fühlte eine unglaubliche Befriedigung dabei endlich wieder Zuhause zu sein. Ihr erster Weg führte sie auch gleich zur Arena, wo sie gerade noch rechtzeitig kam, um einem Kampf beiwohnen zu können, den die Arenaleitung haushoch gewann. Doch statt sich über ihren Gegner lustig zu machen, gab ihm die Leitung ein paar Tipps, wie er stärker werden konnte und lud ihn sogar noch dazu ein, eines Tages ein Rematch auszutragen, wenn er mehr trainiert hatte. Dieses Verhalten beeindruckte Avara, die zuvor noch sehr belustigt das Gesicht des Verlierers beobachtet hatte. Trotzdem fragte sie sich, wieso die Arenaleitung so nett gewesen zu jemandem war, der doch nur da war um sie zu besiegen, damit er ein Stück Metall erhielt. Vor der Arena traf sie noch einmal auf den Herausforderer und bekam mit, wie er mit seinen Pokémon sprach und ihnen sagte, dass er versuchen würde stärker zu werden, damit sie das nächste Mal gewinnen würden. Avara, die ihre Neugierde nicht länger unterdrücken konnte, ging zu dem jungen Trainer und fragte ihn, wieso er überhaupt angetreten war und erhielt daraufhin die Antwort: „Na, man muss eben ab und zu ein bisschen was riskieren um seine Ziele zu erreichen – und wenn ich stark genug werden will, um eines Tages Champ zu werden, dann muss ich auch gegen Pokémon gewinnen können, die vom Typ her vielleicht stärker sind, als meine eigenen.“
Ein bisschen verwundert über diese Ansicht – und noch mehr über seine Einladung doch mit ihm ein bisschen zu trainieren – verbrachte Avara ein paar Tage mit dem jungen Trainer, der vielleicht in ihrem Alter war. Durch das viele Training wurden der Junge und seine Pokémon tatsächlich auch stärker, aber ebenso auch Avara und ihre eigenen Pokémon. Vor allem ihr Hundemon schien bei dem Trainer Eindruck zu schinden. Jedes Mal war es Hades, der Avara den Sieg brachte, auch wenn es manchmal doch auch unentschieden gab. Durch die viele gemeinsame Zeit fing die Schwarzhaarige an den Trainer zu mögen, der sich ihr als Mikael vorgestellt hatte. Sie versuchte ihm den Rücken zu stärken, weil er sich immer noch Sorgen wegen dem Rematch machte. Doch in der Nacht vor dem Rematch geschah etwas, womit Avara nicht gerechnet hatte. Sie wurde von einem ungewohnten Geräusch wach und sah eine Gestalt, die in ihrem Rucksack herum wühlte. Sofort sprang sie auf, verfolgte den flüchtenden Dieb und konnte ihn schließlich von seinem Füßen reißen. Etwas erschrocken stellte sie fest, dass es sich bei dem Dieb um Mikael handelte. Wütend stellte sie den Trainer zur Rede, der ihr mitteilte, dass er dachte, dass er den Arenaleiter nur schlagen könne, wenn er so ein starkes Pokemon habe wie sie. Er beteuerte, dass er sich ihr Hundemon nur ausleihen wollte, doch Avara glaubte ihm kein Wort. Wütend wie sie war gab sie dem Trainer eine Ohrfeige und sagte ihm ins Gesicht, dass er es nicht verdient habe ein Trainer zu sein, wenn er es nötig habe Pokemon von anderen Trainern zu stehlen um sich stark zu fühlen. Daraufhin entbrannte eine Prügelei zwischen den beiden, die erst Hades beendete, indem er sich zwischen Mikael und seine Trainerin stellte. Darauf folgte ein Pokemonkampf zwischen Avaras Hundemon und Mikaels Siberio, den das Unlicht-Feuerpokémon jedoch für sich entscheiden konnte, wenn auch knapp. Das ließ den jungen Trainer relativ wütend werden und auf sein Siberio schimpfen, was Avara gar nicht gefiel, die das geschlagene Pokémon verteidigte.
In diesem Moment tauchte die Arenaleitung von Bad Lavastadt auf, die das ganze unbemerkt beobachtet hatte und sie war der gleichen Meinung wie Avara und wandte sich an Mikael: „Wie stark ein Pokémon ist, hängt auch damit zusammen, wie man es als Trainer behandelt. Das Hundemon hier ist der beste Beweis, es hat eine so starke Beziehung zu seinem Trainer, dass es ihn beschützen möchte und dein Siberio mag dir zwar gehorchen, aber es hat keine Zuneigung für dich als Trainer übrig und darum hat es auch keinen Grund so stark zu kämpfen, wie es könnte. Nicht deine Pokémon sind schwach, sondern du als Trainer hast versagt.“
Diese Worte schienen den Trainer sehr zu treffen, denn er sank nach der Predigt der Arenaleitung zusammen und fiel auf die Knie. Nach einer Weile wandte er sich Avara zu, um sich bei ihr zu entschuldigen, dafür, dass er sie bestehlen wollte und ihr Vertrauen missbraucht hatte, aber auch dafür, dass er nicht auf sie gehört habe, als sie sagte, dass er nicht übertreiben sollte. Danach stand er auf und verkündete, dass er nach Hause zurückgehen würde, um dort noch einmal von vorn mit seinen Pokémon anzufangen und sich ihre Zuneigung zu verdienen, bevor er wieder her käme. Dann sagte er noch einmal zu Avara: „Ich bin vielleicht nicht gerade die Person, die das sagen sollte, aber ich glaube du wärst eine tolle Trainerin. Hoffentlich können wir irgendwann noch einmal gegeneinander antreten.“
Am nächsten Tag war Mikael dann auch verschwunden und Avara wäre vielleicht wieder allein gewesen, hätte die Arenaleitung sie nicht für den nächsten Tag zu einem kleinen Match gebeten. Etwas nervös war das Mädchen schon als sie schließlich vor der Arenaleitung stand. Doch nach ein paar anfänglichen Problemen wegen ihrer Nervosität wurde sie zunehmend sicherer und konnte den Kampf mithilfe ihrer Pokémon knapp für sich entscheiden. Auch der Arenaleiter schien davon beeindruckt gewesen zu sein, denn dieser stand plötzlich vor der Schwarzhaarigen und hielt ihr etwas entgegen, das sich als der Orden von Bad Lavastadt herausstellte. Etwas erstaunt darüber meinte Avara: „Aber ich habe dich doch gar nicht herausgefordert.“
„Ich weiß, aber ich hatte lange nicht einen so großartigen Kampf – du hast dir den Orden wirklich verdient. Deine Pokémon haben echtes Glück mit dir als Trainerin.“, die Worte der Arenaleitung schmeichelten Avara sehr und sie nahm den Orden auch entgegen, auch wenn sie es nie darauf abgesehen hatte. Gleichzeitig sagten die beiden: „Wir müssen eines Tages wieder gegeneinander antreten.“, und lachten. In diesem Moment konnte die Schwarzhaarige ihre Sorgen und Nöte vergessen und sie fühlte sich glücklich. Ein paar Monate arbeitete sie daraufhin auch in der Arena und nutzte die Zeit zum trainieren, bevor sie beschloss noch ein paar weitere Orden zu sammeln. Als sie dies verkündete, schenkte ihr die Arenaleitung zum Abschied einen Viso-Caster sowie eine metallene Box für Orden, die Avara bis heute noch in Ehren hält.
Inzwischen war sie 17 geworden und sie fühlte sich bereit dazu ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen und so verließ sie Bad Lavastadt und ging zurück nach Malvenfroh City, da sich dort die nächste Arena befand. Sie quartierte sich im städtischen Pokémoncenter ein und holte sich Informationen über die Arena ein. Schließlich errang sie den Orden von Malvenfroh-City auch und wollte auch am nächsten Tag die Stadt verlassen, doch auf dem Rückweg zum Pokémoncenter begegnete sie einer Gruppe junger Männer, die gerade einen jungen Trainer bedrohten. Für einen Moment war Avara verwirrt, doch auch beim zweiten Hinsehen war das Gesicht des einen dasselbe. Es war derjenige, der sie vor fast 10 Jahren am Auge verletzt und ins Wasser geworfen hatte! Mehr von Wut als von Zivilcourage gepackt, schritt Avara also ein und verhalf dem jungen Trainer zur Flucht, während ein Kampf mit der Bande entstand, den Avara jedoch recht schnell dank ihrer starken Pokémon für sich entscheiden konnte. Verängstigt von ihrem Hundemon, das einem von ihnen eine hässliche Brandwunde am Arm und einem anderen eine tiefe Bisswunde am Bein zugefügt hatte und auch jetzt noch sehr angriffslustig wirkte, meinte der Anführer, dass er wisse wer damals in Graphitport-City das Feuer gelegt habe und das er ihr alles erzählen würde, wenn sie ihm nichts täte. Neugierig geworden, ging die Schwarzhaarige auf das Angebot ein und erfuhr so, dass sich der Brandstifter mit seiner Familie nach Malvenfroh abgesetzt hatte und einer der 3 Väter war, die damals den Prozess in Graphitport City verloren hatten. Er hatte wohl genug Geld besessen um sich von seiner Schuld freizukaufen. Wütend verscheuchte Avara den Anführer und seine Kumpanen mit den Worten, dass sie es bereuen würden, wenn sie jemals jemandem von diesem Gespräch erzählen würden, während sie sich auf den Weg zum Haus des Brandstifters machte. Auf dem Weg machte sie noch Halt in einem Modegeschäft, wo sie sich neue Kleidung zulegte. Dazu gehörte neben einem dunklen Mantel auch ein Mundschutz, denn sie wollte nicht von dem Mann erkannt werden, falls er sie sah und sie hoffte, dass er sie noch nicht zufällig irgendwo entdeckt hatte. Dann machte sie sich auf dem Weg zu seinem Haus – es war ein hübsches Gebäude in einer guten Gegend und Avara war sich sicher, dass er es sich gut gehen ließ.
In ihrer Wut zündete sie eine der Mülltonnen am Straßenrand an, die auch schon kurz darauf in Flammen stand und die Bewohner erschreckte, während sich Avara in einer Gasse versteckte und vergnügt die erschrockenen Gesichter musterte. Wer weiß, vielleicht konnte sie sich ja einen kleinen Spaß erlauben. So kam es in Malvenfroh zu einer kleinen Serie an Bränden, die jedoch nicht aufgeklärt werden konnten und Avara merkte immer stärker, wie groß die Befriedigung war, wenn sie etwas brennen sah und wie ihre Laune stieg, wenn sie die prasselnden Flammen ihrer Feuer beobachtete. Das die Polizei ihr nicht auf die Schliche kam, war noch ein zusätzlicher Reizfaktor, denn Avara nicht abstreiten konnte.
Nach einiger Zeit beschloss sie jedoch, dass sie genug gespielt hatte und es Zeit war, ihren Plan in die Tat umzusetzen. Sie hatte den Mann beobachtet, sie wusste, dass er bei der Polizei in der Brandermittlung tätig war – was sie sehr ironisch fand – und wann er Zuhause war. Außerdem hatte sie bemerkt, dass er wegen der Serie an kleinen Bränden sehr nervös geworden war und sogar einen Streit mit seiner Frau hatte. Außerdem hatte sie etwas mitbekommen, dass ihre Entscheidung, jetzt tätig zu werden, nur verstärkt hatte. Ein Mann war auf den Brandermittler zu getreten und hatte ihn in aller Öffentlichkeit der Brandstiftung und des Mordes an seiner Frau beschuldigt. Ebenso öffentlich hatte er gesagt, dass er dem Polizisten das nie verzeihen würde und dass er schon einen Weg finden werde um sich zu rächen.
Jetzt war einfach der perfekte Zeitpunkt um zu zuschlagen. Niemand wusste, dass sie in der Stadt war, am wenigsten der Polizist und dieser Mann lag jetzt im Fokus der Öffentlichkeit von Malvenfroh. Wenn sie es also richtig anstellte, dann .....
Ja, in dieser Nacht brannte das Haus des Brandstifter-Polizisten ebenso lichterloh, wie einst das Anwesen von Avara und die Schwarzhaarige stand in der Menge der Schaulustigen, als das Feuer sich als alles verzehrende Macht bis durch das Dach fraß. Sie beobachtete die züngelnden Flammen und spürte die Wärme auf ihrer Haut, die ihr ein angenehmes Kribbeln bescherte und unter ihrem Mundschutz konnte niemand sehen, dass sie lächelte. Am darauf folgendem Tag war sie bereits aus Malvenfroh verschwunden, bevor die Ermittlungen begangen. Zur Vorsicht hatte sie sich bereits am gestrigen Tag aus dem Pokémoncenter abgemeldet und es so aussehen lassen, als hätte sie die Stadt bereits verlassen. Man konnte schließlich nie wissen.
Asche zu Asche (17-19)
Ihr Weg führte sie in Richtung Baumhausen-City, wo sich Avara ihren dritten Orden holen wollte. Die Wasserflächen, die ihr während ihrer Reise oft im Weg waren, überquerte die junge Trainerin meist auf Brücken, wenn sie nicht gerade die Hilfe von ansässigen Fischern und ihren Booten oder Trainern mit großen Wasserpokémon in Anspruch nahm - wobei es ihr am liebsten war, wenn sie über Brücken gehen konnte. Denn nichts hasste Avara mehr, als nach Hilfe zu fragen - doch irgendwie musste sie ja vorankommen - nicht wahr?
Die Schwarzhaarige war nämlich auf den Geschmack gekommen Arenaleiter zu besiegen und allgemein stellte sie sich jeder Herausforderung, nur um die Trainer auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Einige von ihnen führten sich nämlich auf, als sollte ihnen die Welt zu Füßen liegen. Avara hatte seid Beginn ihrer Reise von Bad Lavastadt nie wieder eine Niederlage einstecken müssen und das hatte das Selbstbewusstsein der jungen Frau erheblich in die Höhe schnellen lassen, sodass sie sich den anderen überlegen fühlte. Außerdem hatte sie ihr Äußeres geändert. Sie trug nun überwiegend dunkle Sachen und ihre schwarzen Haare trug sie lang. Das sorgte dafür, dass sie einen sehr düsteren ersten Eindruck bei ihrem Gegenüber hinterließ, der durch ihren Mundschutz nur noch verstärkt wurde, da er den Großteil ihres Gesichts verdeckte und dafür sorgte, dass die Leute in ihre Augen schauen mussten – und die Unsicherheit in den Blicken ihrer Gegner amüsierte die Schwarzhaarige.
In Baumhausen City fand sie schnell Unterschlupf in einem ausgedienten Haus am Boden der Stadt. Am Tag des Arenakampfes war sich Avara ihres Sieges sicher, doch es kam anders, als sie erwartet hatte. Denn die Arenaleitung war kein leichter Gegner für ihre Pokémon, da diese nicht so flink und wendig waren, wie die Pokémon ihres Gegners. So verlor Avara ihren ersten Kampf seit langem und war sehr bestürzt darüber. Doch sie wusste, dass ihre Pokémon ihr bestes gegeben hatten und nichts für die Niederlage konnten. Trotzdem war sie wütend – sie wollte den Orden um jeden Preis haben!
Sie erwies der Leitung jedoch Respekt und lobte sie für ihre gut trainierten Pokémon, betonte aber auch, dass sie Baumhausen City nicht ohne diesen Orden verlassen würde. Nachdem ihr der Arenaleiter ein Rematch zugesagt hatte, verließ die Schwarzhaarige die Arena um noch ein wenig zu trainieren.
In der Nacht zu ihrem achtzehnten Geburtstag wurde Avara plötzlich von einem komischen Gefühl geweckt, denn sie fühlte sich beobachtet. Als sie sich aufsetzte, blickte sie in die Augen eines kleinen Pokémon, dass sich wohl hier verstecken wollte. Kurz darauf ertönte die Stimme eines wütenden Mädchens, dass nach einem Zorua rief. Instinktiv versteckte Avara das kleine Pokémon unter ihrem Mantel, kurz bevor eine Gestalt in ihren improvisierten Schlafplatz stürmte. Sie suchte nach ihrem entlaufenen Zorua und als Avara nachfragte, wieso es denn abgehauen sei, antwortete das Mädchen, dass sie es nicht wisse und sie sich jetzt unglaubliche Sorgen machen würde. Skeptisch sah Avara das Mädchen an und meinte, dass sie kein Pokémon hier gesehen habe und es sich bestimmt woanders versteckt hätte, woraufhin das Mädchen auch ging. Nachdem sich die Schwarzhaarige sicher war, dass sie verschwunden war, entließ sie Blaze (ihr Glumanda) aus seinem Pokéball um sich im Licht seiner Flamme das Zorua besser ansehen zu können. Es hatte hier und dort ein paar kleine Wunden, die Avara nicht mit Pokémon in Verbindung bringen konnte. Sie kümmerte sich auch um dieses arme Tier, wie sie es damals auch schon mit ihrem Glumanda getan hatte, bevor sie sich wieder schlafen legte – mit dem Zorua in ihrem Arm.
Am nächsten Tag ging Avara los um sich nach dem Mädchen zu erkundigen und fing an sie zu beobachten. Sie behandelte ihre Pokémon genauso schlecht, wie es die Schwarzhaarige befürchtet hatte. Sie schrie ihre Pokémon an und Avara konnte sogar beobachten wie sie Steine nach ihnen warf oder sie trat. Wütend stellte Avara das Mädchen zur Rede, doch diese meinte, dass sie sich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen solle und dass sie ihre Pokémon so behandeln würde, wie sie es für richtig hielt. Avara warft einen Blick auf das eingeschüchterte Team und wollte das nicht so einfach hinnehmen, aber das Mädchen blieb stur und befahl sogar einem ihrer Pokémon sie direkt anzugreifen. Das wurde jedoch verhindert, jedoch nicht durch Hundemon, wie Avara zuerst vermutete, sondern durch das Zorua!
Das gefiel dem Mädchen nun gar nicht und sie begann auf das Zorua zu schimpfen, was Avara jedoch nicht auf sich sitzen ließ und das Zorua durch seinen Kampf gegen seine Trainerin leitete. Jedoch war das arme Pokémon noch geschwächt von den Misshandlungen, aber als es so aussah, als würde es verlieren, da stellte sich plötzlich noch ein anderes Pokémon gegen seine Trainerin: Ein Staravia. Es stellte sich beschützend vor das Zorua. Wütend über den Verrat ihres Teams, zückte das Mädchen eine Peitsche und wollte damit zuschlagen, jedoch stellte sich Avara dazwischen, um die bereits geschwächten Pokémon zu beschützen. Das sie dadurch selbst Verletzungen davon trug war ihr egal. In einer Rangelei nahm sie dem Mädchen sowohl ihre Peitsche, wie auch ihre Pokébälle ab. Sie wollte nicht, dass die armen Pokémon weiterhin unter dem Einfluss dieser Trainerin standen.
Während des Kampfes hatte sie das Mädchen bewusstlos geschlagen, aber der Schwarzhaarigen war mulmig zumute, wenn sie aufwachte würde sie mit Sicherheit zur nächsten Polizeistation laufen und erzählen, dass man ihr ihre Pokémon gestohlen hatte. Sie rief das Staravia und das Zorua in ihre Pokébälle zurück und sah den Körper vom Mädchen lange an. Schließlich schleppte sie mit der Hilfe ihres Hundemon das Mädchen in den Wald. Selbst wenn diese nun aufwachen würde, würde es eine Weile brauchen, bis sie die Stadt wiederfand und bis dahin war sie mit Sicherheit aus der Stadt verschwunden. Darum ging die Schwarzhaarige auch zurück zu ihrem Lager, jedoch ließ sie der Gedanke an das Mädchen nicht los und nervös fing sie an mit ihren Streichhölzern in der Hand zu spielen. Doch kurz darauf hörte sie Schritte und vor ihr stand eine Gestalt, die sich als das Mädchen herausstellte, dass sie im Wald ausgesetzt hatte. Doch diesmal hatte sie Verstärkung dabei – einen Typen der sich ganz offensichtlich von dem Mädchen angezogen fühlte und nun ihr Held sein wollte. Sie wollte ihre Pokémon zurück haben, was Avara jedoch verneinte. Es kam zu einem Kampf in dem Haus, wobei das Streichholz unbemerkt ein bisschen Moos in Brand setzte. Natürlich war der Typ stärker wie Avara, doch das Hundemon rettete seine Trainerin erneut und biss dem Typen in den Arm, während sich Avara auf das Mädchen stürzte, das dabei war nicht nur ihre eigenen, sondern alle Pokébälle in ihren Besitz zu bringen. Gerade so konnte Avara noch ihr Nachtara rufen, dass das Mädchen mit Tackle so hart traf, dass sie mit dem Kopf gegen die Wand schlug und bewusstlos zusammensackte. Währenddessen hatte sich Hundemon im Bein des Typen festgebissen, nachdem dieser es von seinem Arm abgeschüttelt hatte. Das Zorua, das sich ebenfalls aus seinem Pokéball befreit hatte, setzte ihn schließlich mit Dunkelklaue außer Gefecht. Doch jetzt hatten sie ein anderes Problem. Das Feuer hatte sich so weit ausgebreitet, dass es jeden Moment die Tür versperren würde. Schnell schnappte sich Avara ihre Sachen, die Pokébälle und das kleine Zorua und floh aus dem brennenden Gebäude. Sie kamen gerade noch rechtzeitig aus dem Haus, denn nur Sekunden später war der Eingang vollständig von Flammen verdeckt. Die Schwarzhaarige verschwand mit ihren Pokémon im Wald, wo sie die Nacht auf einer Lichtung verbrachte und sich an der Flamme von Glumanda wärmte, während sie sich um die verletzten Pokémon des Mädchen kümmerte. Die meisten von ihnen ließ sie danach frei, während sie Zorua und Staravia behielt. Das Zorua hatte sich noch nicht vollständig erholt und das Staravia wollte sie für das Rematch in der Arena nutzen.
Als sie am nächsten Tag in die Stadt zurückkehrte, wurde bereits über den Brand und die beiden Todesopfer gesprochen. Man sprach aber auch davon, dass es wahrscheinlich ein Unfall war, da man keine Anzeichen für Brandstiftung finden konnte. Das erleichterte Avara sehr, aber sie bekam auch mit, wie einige darüber sprachen, dass es ja die Tat von „Dark Blaze“, gewesen sein könnte und als Avara nachfragte, wer das denn sei, erfuhr sie, dass sie Polizei den Serienbrandstifter so getauft hatte, der sich in Hoenn herumtreiben soll. 'Dark Blaze' also .... der Name gefiel Avara sehr.
An diesem Tag fiel das Rematch natürlich aus und wurde auf den nächsten Nachmittag verlegt, wogegen Avara auch nichts hatte – es war schließlich ihr eigener Vorschlag gewesen, dem die Arenaleitung auch zugestimmt hatte. Diese war sehr bestürzt über das was passiert war und Avara wollte keine unnütze Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Außerdem hatte sie so Zeit noch ein wenig mit Staravia zu trainieren und sich mit dem Pokémon vertraut zu machen. Außerdem brachte sie das Zorua ins Pokémoncenter mit der Erklärung, dass sie es verletzt im Wald gefunden habe. Auch das Staravia ließ sie dort vorsichtshalber untersuchen, dem Vogelpokémon ging es jedoch für seine Umstände ganz gut.
Am nächsten Nachmittag fand dann schließlich auch der Rückkampf statt und diesmal gewann Avara auch und sicherte sich so ihren dritten Orden, was sie nicht zuletzt dem Staravia zu verdanken hatte. Kurz darauf wollte Avara auch Baumhausen City verlassen um weiter zu reisen, da wurde ihr vom Arenaleiter angeboten sie nach Malvenfroh mitzunehmen, da sie für Besorgungen sowieso in die Großstadt müsse. Die Schwarzhaarige nahm das Angebot an, da es von Malvenfroh aus nicht mehr weit war bis nach Metarost City oder Blütenburg City war, wo die nächsten Arenen darauf warteten von ihr erobert zu werden. Aber das sie mitfliegen durfte, hatte auch einen anderen Grund. Auf der Reise sprach der Arenaleiter davon, dass das Staravia ihn beeindruckt hatte und er es gern für eine Weile in seine Obhut nehmen möchte. Ein bisschen verwundert war die Schwarzhaarige darüber schon, aber sie hatte auch nichts dagegen, aber sie wollte Staravia selbst fragen, ob es bei der Arenaleitung bleiben wollte oder nicht. Also holte sie das Pokémon noch während des Fluges aus seinem Pokéball und das Staravia erklärte sich auch einverstanden bei dem Arenaleiter zu bleiben und mit ihm weiter zu trainieren. Nach einem letzten, kurzen Gespräch nach der Landung trennten sich aber die Wege der beiden und Avara fand sich erneut in ihrer alten Heimat Malvenfroh wieder, die sie nach wie vor nicht leiden konnte, hielt sich aber dennoch für ein paar weitere Tage dort auf – ab und zu kam, es zu ein paar Zwischenfällen mit kleineren Taschendiebstählen oder brennenden Müllcontainern. Als sie sich jedoch auf den Weg in Richtung Metarost-City begeben wollte, um sich den dortigen Orden zu holen, wurde sie von ein paar Leuten angesprochen, die sich schnell als Mitglieder einer kriminellen Organisation herausstellten, die sie rekrutieren wollten, doch Avara hatte kein Interesse daran irgendeiner Organisation beizutreten von der sie nichts wusste. Es kam zu einem Kampf mit den beiden Typen, den Avara jedoch für sich entscheiden konnte, aber sie beschloss ihre Reise noch etwas nach hinten zu verschieben um etwas mehr über diese Organisation herauszufinden. Obwohl sie selbst ab und an Taschendiebstähle beging und kleinere Brände legte, so war sie von den Zielen, die diese Organisation verfolgte weder überzeugt noch begeistert. Sie wollten Trainern einfach nur ihre Pokémon stehlen um sie zu verkaufen, als Arbeitskräfte zu nutzen oder um sie zu zwingen bei ihren Machenschaften mitzuspielen. Sie brachte ziemlich schnell Informationen in Erfahrung, was sie vor allem Einschüchterungen zu verdanken hatte, aber dadurch wurde auch die Organisation immer mehr auf sie aufmerksam und stufte sie schließlich als ernstzunehmende Gefahr ein. Da sich die Überfälle häuften, floh Avara fürs erste nach Graphitport-City, da bekannt war, dass sie sich eigentlich nach Metarost-City begeben wollte. Durch ihre pyromanische Neigung blieb sie jedoch dort nicht lange sicher, denn die Organisation war ihr auf den Fersen und wollte alles daran setzen, dass sie unvorsichtig wurde und so Beweise für die Polizei zurück ließ. Darum blieb die inzwischen neunzehnjährige nur noch einige Zeit in Graphitport-City um auf dem Laufendem zu bleiben und obwohl sie Nachforschungen gegenüber der Organisation inzwischen unterließ, musste sie sich immer öfter vor ihren Verfolgern verstecken und als sie schließlich bemerkte, dass beinahe in der ganzen Stadt durch die Organisation nach ihr gesucht wurde, beschloß Avara Hoenn zu verlassen.
Sie stellte jedoch fest, dass ein Fährenticket außerhalb ihrer finanziellen Mittel lag, da sie nicht mehr zur Bank gehen konnte um sich Geld vom Familienkonto abzuheben, da die Organisation inzwischen scheinbar in ganz Hoenn nach ihr suchte und sie nicht riskieren wollte, dass sie irgendwelche Kontakte hatten, von denen sie nichts wusste.
Am Strand von Graphitport begegnete sie überraschend wieder Mikael, der sich inzwischen zu einem recht passablen Trainer entwickelt hatte – und sogar im Besitz des Ordens von Bad Lavastadt war. Von ihm bekam Avara noch ein wenig Geld, sowie ein Skateboard geschenkt, was ihr viel bedeutete. Sie versprach Mikael, dass sie sich irgendwann wiedersehen würden um ihre Revanche auszutragen und kaufte sich das Ticket für die Überfahrt nach Einall unter einem falschen Namen, jedoch musste sie feststellen, dass die Fähre erst am nächsten Tag auslaufen würde. Sie nutzte die restliche Zeit um ein wenig das Skateboard fahren zu üben, was sich jedoch als nicht ganz so leicht herausstellte – zumindest am Anfang. Zufällig begegnete sie auch Mikael wieder, der jedoch scheinbar von zwei Typen bedroht wurde. Sie zog einem der Typen eins mit dem Skateboard über und schnappte sich dann Mikaels Handgelenk um mit ihm wegzulaufen. Sie schafften es ihre Verfolger abzuhängen und in diesem ruhigen Moment erklärte ihm Avara nach einigem Zögern, dass sie sich mit einer kriminellen Organisation angelegt hatte, jedoch nicht die genauen Gründe wie es dazu gekommen war. Das schien den jungen Mann vor ihr jedoch weniger zu erschrecken als zu amüsieren: „Du bist wirklich zu jeder Überraschung gut, was?“
Verwirrt sah die Schwarzhaarige Mikael an, der ihr vollkommen überraschend eine Hand an die Wange legte und sie ansah. „Du ziehst echt jede Art von Ärger magisch an, hm?“
Ein bisschen überfordert von der ganzen Situation wollte Avara wegrücken, doch in ihrem Rücken befand sich die Wand des alten Hauses in dem sie sich versteckten und vor ihr hockte der junge Trainer und sah ihr geradewegs in die Augen. „Genau das mochte ich schon in Bad Lavastadt so sehr an dir.“, waren die Worte die die Schwarzhaarige dann auch wieder in die Wirklichkeit zurückholten und sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite, sodass Mikael endlich die Hand von ihrer Wange nahm, er legte sie jedoch unter das Kinn der Schwarzhaarigen und drehte ihren Kopf zu sich. „Dabei könntest du den ganzen Ärger doch ganz einfach loswerden.“
„Wie meinst du das?“, fragte Avara, auch wenn sie sich sicher war, dass sie die Antwort schon kannte – und sie gefiel ihr ganz und gar nicht. Das Lächeln auf dem Gesicht Mikaels wurde zu einem Grinsen, während er ihren Mundschutz nach unten zog, damit er ihr ganzes Gesicht betrachten konnte. „Du könntest ganz einfach beitreten, dann würde sie auch nicht mehr nach dir suchen und es wird sein, als hättest du nie irgendwelche Probleme verursacht oder etwas angezündet – natürlich nicht, wenn du nicht sollst.“
Mikael war ihr gefährlich nahe gekommen und Avara spürte seinen Blick in ihren Augen und sie gab sich Mühe diesem Stand zu halten. Sie mochte es nicht, wie nahe ihr dieser Kerl gekommen war und wie sich die ganze Sache hier entwickelte. Ebenso wenig wollte sie weiter von ihm in dieser Weise angefasst werden.
„Falls es bei dir immer noch nicht angekommen sein sollte – ich werde dieser dämlichen Organisation nicht beitreten.“, zischte sie daraufhin. Es war nicht so, als hätte sie irgendwelche moralischen Zweifel, vielmehr war ihr diese ganze Organisation zu zwielichtig, sogar für ihre Verhältnisse. „Oh, das sind aber harte Worte.“, säuselte der junge Trainer dann und lächelte. „Als dämlich würde ich meine Organisation nun nicht gerade bezeichnen.“
Sie spürte wie sein Griff um ihr Kinn fester wurde und bemerkte, dass er es sich nicht nehmen ließ ihr noch näher zu kommen, während er sprach: „Dir ist doch hoffentlich klar, dass ich dich nicht umsonst beobachtet haben will. Außerdem kann ich dir bestimmt den ein oder anderen Vorteil verschaffen, wenn du lieb bist und tust was ich dir sage. Ich habe die besten Kontakte zu unserem Boss. Schließlich ist er mein Vater“, die letzten Worte waren beinahe nur noch ein Hauchen auf Avaras Lippen, dass der junge Kriminelle jedoch gleich mit einem Tritt in den Bereich seiner Kronjuwelen bezahlte.
„Fass. Mich. Nie. Wieder. An.“, waren die nächsten Worte, die Avara beinahe ausspuckte, während sie den sich krümmenden Trainer von sich stieß und sich aufrappelte. Zeit über seine Worte nachzudenken hatte sie nicht, auch wenn sie sich fragte, wie sie nur herausgefunden hatten, dass sie Brandstiftung begangen hatte – sie hatte alle Beweise vernichtet und sie war auch eigentlich sicher, dass niemand sie je bei ihren Taten gesehen hatte. Durch all diese Fragen abgelenkt. Bemerkte Avara erst einen Moment später, dass ein Pokéball an ihrem Gürtel fehlte, aber da stand sie auch schon ihrem eigenen Hundemon gegenüber. Doch die folgenden Augenblicke liefen nicht zugunsten des Kriminellen ab, da sich Hundemon weigerte ihm zu gehorchen und Avara so Zeit hatte ihrem Glumanda Blaze Rauchwolke zu befehlen. Kurz nachdem die Sicht des Kriminellen versperrt war, nutzte die Schwarzhaarige ihre Chance, um sich hinter Mikael zu schleichen. Kaum hatte sich der Rauch danach verzogen, stürzte sich die Avara von hinten auf ihn und brachte ihn zu Fall. Sie versuchte an das Messer zu kommen, doch das war gar nicht so einfach, da sich Mikael mit aller Kraft wehrte. Er erwischte die junge Frau auch mit seinem Messer am Unterarm, wo er eine Schnittwunde hinterließ. Das wollte Avara jedoch nicht auf sich sitzen lassen und bekam Hundemons Pokéball zu fassen, dieser wurde ihr aber wieder aus der Hand geschlagen, sodass er zwar das Pokémon zurückrief, aber nun am anderen Ende des Raumes lag. Mikael schaffte es auch Avara von sich zu stoßen, sodass sie wieder auf dem Boden landete, jedoch in der Nähe eines ausgedienten Kamins. Als Mikael wieder bedrohlich näher kam und Anstalten machte mit dem Messer unter ihren Pullover zu gehen, warf sie ihm eine Hand voll Asche ins Gesicht und die Augen. Gleichzeitig griff sie nach seiner Hand mit dem Messer und zog ihm die Beine weg, sodass er auf dem Boden landete und auch das Messer fallen ließ. Vorsichtshalber trat die Schwarzhaarige es noch weg und ging dann den Finsterball ihres Hundemon aufsammeln. Sie warf einen Blick zurück zu Mikael, der immer noch fluchte und versuchte die Asche aus seinen Augen zu entfernen. Sie ließ Hades aus seinem Pokéball, trat auf Mikael zu und sah zu ihm hinab. Sie hatte ihm vertraut, nach langer Zeit hatte sie mal wieder jemandem vertraut und dann das?! Verdiente eigentlich noch irgendjemand ihr Vertrauen außer ihrem Pokémon? Abschätzend sah sie den fast am Boden liegenden an und stieß ihn mit ihrem Fuß an – er wirkte geradezu erbärmlich.
„Hey, Mikael. Eine Sache gäbe es da noch.“, meinte sie und sah mit Vergnügen die Tränen in den Augen des jungen Mannes, auch wenn sie nur durch Asche kamen. „Wie habt ihr herausgefunden, dass ich Brände gelegt habe?“
Als der Kriminelle ihr nicht antwortete, trat sie nach ihm und wiederholte ihre Frage lauter.
„Das war geraten.“, brachte Mikael gepresst hervor, noch immer geblendet von der Asche in seinen Augen. „Ich wusste nur, dass du schon mal beim stehlen erwischt wurdest und das du kein Zuhause hast – der Boss meinte du könntest nützlich sein, also sollte ich mich um dich kümmern.“
„Das war verschwendete Zeit, denn ich lasse mir nichts von Leuten wie euch befehlen.“, antwortete Avara ihrem Gegenüber schließlich und sah auf ihn herab. „Besonders nicht, was ich zu lassen hab.“
Sie wandte sich an ihr Hundemon. „Du weißt was zu tun ist.“, sagte sie und während sie sich abwandte, konnte sie hinter sich die wohltuende Wärme von Hundemons Flammenwurf spüren, der das alte Gebäude in Brand steckte, bevor sie gemeinsam mit dem Pokémon das baufällige Haus verließ. In dieser Nacht brannten in Malvenfroh noch viele Häuser, da die Flammen des alten Gebäudes schnell auch auf die umliegenden Häuser übersprang, bevor „Dark Blaze“ nach dieser Abschiedsvorstellung Hoenn endgültig verließ – und beschloss nie wieder dorthin zurückzukehren, oder auch nur irgendjemandem je wieder zu vertrauen.
Es wurde nie bekannt, wer „Dark Blaze“ genau war, jedoch fiel es auf, dass die Brandstiftungen von einem auf den anderen Tag aufhörten. Doch darüber machte sich Avara keine Gedanken mehr – sie wollte das alles hinter sich lassen.
Zurück zu den Anfängen (19 bis 26)
Ileva verbrachte viele Jahre in der Einall-Region. Während dieser ganzen 5 Jahre sammelte sie dort nicht nur alle 8 Orden (auch wenn sie nie die Top 4 herausforderte), sondern traf auch noch eine Gift-Trainerin, mit der sie sich eigentlich sehr gut verstand und der sie auch noch öfters begegnen sollte – auch nach dem Ende ihrer Reise.
Zuerst erwarb die neunzehnjährige Ileva nach einigen Mühen und auch erst einige Monate nach ihrer Ankunft den Orden von Stratos-City, da sie dort mit dem Schiff anlegte. Bereits ein paar Monate später, kurz vor ihrem 20. Geburtstag konnte sie auch den Orden von Septerna-City ihr Eigen nennen. Auf den Geschmack gekommen, legte sich Ileva, wie sich Avara seid der Ankunft in Einall selbst nannte, eine Reiseroute zurecht, der sie folgen wollte. Doch sie hatte es weder eilig, noch wollte sie zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, daher dauerte es ein halbes Jahr, bis sie sie Arenaleitung von Rayono herausforderte, jedoch knapp verlor, was sie ziemlich frustrierte. Nachdem sie dann ein paar Wochen trainiert hatte, forderte sie die Arenaleitung erneut heraus und diesmal gewann sie, wenn auch nur knapp (Gewinn: Orden von Rayono-City). Das führte dazu, dass sie sich noch einige Zeit nahm um zu trainieren, bevor sie mit 21 weiter in Richtung Marea-City wanderte, um sich der nächsten Arena zu stellen. Den Orden von Marea-City gewann sie zwar beim ersten Versuch, jedoch hielt sie sich noch lange in der Stadt auf, da Blyze (das Glumanda) während des Kampfes eine Verletzung davongetragen hatte – zum Glück war es nichts ernstes und ihm konnte schnell geholfen werden, jedoch wollte Ileva ihrem Feuer-Pokémon ein wenig Ruhe gönnen, bevor sie zur nächsten Arena reisen wollte – der Arena von Panaero-City. Während dieser Zeit lernte sie eine Trainerin kennen, die ihr bald noch öfters über den Weg laufen sollte – sie hatte sich auf Gift-Pokémon spezialisiert und schien auf den ersten Blick ganz in Ordnung zu sein. Trotzdem war die Schwarzhaarige lieber zunächst etwas distanzierter und vorsichtiger dieser neuen Bekanntschaft namens Tallulah Noach gegenüber. Dennoch freute sie sich irgendwie darauf diese Person wiederzusehen, nachdem sie sich verabschieden mussten, da es die 22-jährige Ileva nach Panaero-City zog. Dort wollte sie sich ihren nächsten Orden holen, was jedoch einige Mühe erforderte, weil der Lärm des dort ansässigen Flughafens anfangs ein Störfaktor war, der sie ein wenig durcheinander brachte. Jedoch gelang es ihr schließlich nach dem dritten Versuch den Orden von Panaero-City zu erringen, doch als sie hörte, dass es in Nevaio City – ihrem nächsten Ziel – momentan ohne Ende schneite, beschloss sie noch einmal nach Marea City zurückzukehren, bis sich das Wetter in der Winterstadt gebessert hatte.
Dies dauerte einige Monate, die Ileva nutzte um ihre Geldangelegenheiten zu regeln und ihre Pokémon zu trainieren, wobei sich sowohl Blyze als auch Ceit (das Zorua), im Kampf gegen zwei übermütigen Gegnern, entwickelten. (Glumanda wird zu Glutexo & Zorua zu Zoroark)
Als es schließlich hieß, dass sich die Wetterlage gebessert hatte, wanderte die 22-jährige Ileva nach Nevaio-City, wo sie ihren sechsten Orden überraschenderweise beim ersten Versuch gewinnen konnte (Orden von Nevaio-City). Das hatte sie vor allem Blyze zu verdanken, da er seid seiner Entwicklung wesentlich stärker geworden war. Ceit, auch wenn es nun ein Zoroark war, hielt sich in Kämpfen eher zurück und beobachtete alles.
Ileva wanderte daraufhin schnell weiter, da sie das kühlere Wetter, das in Nevaio zu dieser Zeit herrschte, nicht leiden konnte und kam daher auch recht schnell nach Twindrake City. Sie beschloss jedoch nicht sofort in der Arena anzutreten, sondern ihren Pokémon eine kleine Auszeit zu gönnen und darum quartierte sie sich im städtischen Pokémoncenter ein und nach einer ein kleiner Ruhepause von fast einer Woche, nahm sie wieder das Training auf.
Während eines Trainings auf Route 11, tauchte plötzlich ein wildes Absol auf, dass sich offenbar in seiner Ruhe gestört fühlte und es griff die 22-jährige an. Ihr Zoroark wurde von dem wilden Pokémon besiegt und das Pokémon zog sich zurück. Aber Ileva hatte Interesse an dem Absol entwickelt, fand es jedoch an diesem Tag nicht mehr wieder. Die Schwarzhaarige brauchte einige Tage, bevor sie das Unlicht-Pokémon endlich auf der Route wiederfand und diesmal war sie, es, die das Absol zum Kampf forderte. Ursprünglich wollte die junge Frau mit Hades antreten, aber ihr Pokémon Ceit (Zoroark) wollte unbedingt eine Revanche, also entschied sie sich für das Trugbild-Pokémon. Zuerst sah es wieder aus, als würde das Unlicht-Pokémon verlieren, doch es nahm noch einmal seine ganze Kraft zusammen und konnte das Absol schließlich besiegen, damit Ileva es fangen konnte. (Fang des Absol) Es bekam den Namen Calamit und wurde Mitglied des Teams. Da Ileva ihr neues Pokémon im Arenakampf benutzen wollte, blieb sie länger in Twindrake City als geplant um zu trainieren und sich mit dem Absol anzufreunden und sein Vertrauen zu erlangen, da es sich anfangs ziemlich distanziert verhielt. So dauerte es fast 2 Monate, bevor sich Ileva an den Orden wagte, jedoch verlor. Das frustrierte sie zwar etwas, aber aufgeben wollte sie nicht und auch ihre Pokémon schienen (bis auf Calamit) motiviert zu sein. Ileva fiel auf, dass ihr Absol traurig war, wusste aber nicht so recht wieso.
Eines nachts wachte sie auf und entdeckte, dass ihr Absol fehlte (Ihre Pokémon schlafen oft außerhalb ihrer Pokébälle, da Ileva es mag ihre Pokémon um sich zu haben – besonders nachts). Die Trainerin stand auf um es zu suchen und wurde dabei vom Rest ihres Teams begleitet un d unterstützt. Mit Hilfe ihres Teams gelang es Ileva schließlich das Absol zu finden, dass auf Route 11 gegen ein paar andere Pokémon antrat und scheinbar versuchte allein zu trainieren. Als plötzlich zwei menschliche Gestalten auftauchten und versuchen wollen das Unlicht-Pokémon auf feige Weise zu fangen, sprang Ileva aus ihrem Versteck und rettete ihr Pokémon, woraufhin jedoch ein Kampf entbrannte. Diesen Doppelkampf konnte sie vor allem dank Calamit und Hades für sich entscheiden und die Typen vertreiben. Anschließend nahm die Schwarzhaarige ihr Absol in ihre Arme und flüsterte ihm zu: „Du hast keine Schuld am verlorenem Kampf – wir müssen einfach weiter trainieren und unsere Taktik verbessern, dann schaffen wir es beim nächsten Mal bestimmt.“, da sie vermutete, dass sich das Absol wegen dem verlorenem Kampf schlecht fühlte. Damit schien sie sogar richtig zu liegen, da sich das Unlicht-Pokémon an seine Trainerin kuschelte und einen zustimmenden Laut von sich gab. Zudem wirkte es viel entspannter und fröhlicher, als zuvor.
Nach einigen Wochen weiteren Trainings trat sie erneut in der Arena von Twindrake an und konnte diesmal auch den Sieg und damit auch den Orden von Twindrake-City erringen. Sie blieb aber trotzdem noch für eine Weile in Twindrake um in der Stadt durch Nebenjobs in Restaurants, Verkaufsläden ect. noch etwas Geld zu verdienen, da sie nicht durch Diebstähle unnötig auffallen wollte. Nach ein paar Monaten beschließt sie aber weiter zu reisen, da sie bald schon 23 wird.
Durchquert die kleine Stadt Tessera und kommt so kurz vor ihrem Geburtstag in Ondula an. Dort trifft sie erneut kurzfristig Tallulah mit der sie gemeinsam ihren Geburtstag feiert und sich beginnt mit ihr anzufreunden. Bereitet sich dabei auch auf die Reise durch den Unterseetunnel vor, der für sie eine Herausforderung darstellt. Schafft es nur dank der Begleitung ihrer Pokémon nach Abidaya City, wo sie recht zügig den Orden von Abidaya für sich beanspruchen kann, da sie schnell wieder von dort abreisen möchte. Fühlt sich in Abidaya City nicht sonderlich wohl und tritt darum, nachdem ein Sturm abgeflaut ist, auch wieder die Rückreise nach Ondula an. Beschließt schnellstmöglich nach Stratos City zurück zu reisen, um nach Eventura oder Vapydro City über zu setzen.
Kurze Zeit später fand sich Ileva in Vapydro City wieder, wo sie sich nach einer Niederlage in einem Rematch ihren siebten Orden sichern konnte. Danach legte sie in der ländlichen Stadt Dausing eine längere Pause ein, in der sich ihre Pokémon erholen konnten. Sie blieb dort einige Wochen, bevor sie sich auf den Weg machte um in Eventura City ihren achten Orden zu gewinnen. Natürlich war sie nervös, aber sie freute sich sehr auf den Kampf und auch ihre Pokémon waren motiviert. Trotzdem musste Ileva noch ein paar Wochen in Eventura City warten, da der Arenaleiter der Stadt krank geworden war und es noch keinen Ersatz gab. Als bekannt wurde, dass Ileva schon sieben Orden besaß, wurde sie gefragt, ob sie nicht als Ersatz einspringen würde, da sich bisher niemand gefunden hatte, der die nötige Erfahrung dazu besaß. Die Schwarzhaarige zögerte zuerst, sagte dann aber dennoch zu und sprang, nachdem die Liga nach einem Testkampf ebenfalls ihre Zustimmung erteilt hatte, für knapp 3 Monate als Ersatz ein, damit die Arenaleitung sich lange genug auskurieren konnte. In dieser Zeit sammelte Ileva viele wertvolle Erfahrungen und entdeckte, dass ihr diese Arbeit sogar viel Spaß machte. Währenddessen spezialisierte sie sich auf Unlicht-Pokémon, da der Aufbau ihres Teams dafür am günstigsten war. Während ihrer Zeit als Ersatz-Arenaleiterin fing sich Ileva außerdem ein Ponita, dass jedoch aufgrund seiner Wildheit selten in inoffiziellen Kämpfen zum Einsatz kam. Auch das Training gestaltete sich mit dem Pokémon als schwierig, jedoch ließ sich Ileva davon nicht unterkriegen. Sie gab dem Feuer-Pokémon den Namen Makani und nach und nach schaffte sie es sich das Vertrauen des Pokémon zu erarbeiten.
Schließlich endete ihr Einsatz als Arenaleiterin mit der Rückkehr des rechtmäßigen Arenaleiters, der Ileva dankbar war. Sie durfte die erste sein, die ihn nach seiner Genesung herausforderte und sie gewann den Orden von Eventuria-City knapp, denn die Arenaleitung war wirklich kein leichter Gegner. Doch gerade Makani (Ponita) zeigte sich von ihrer besten Seite und war ausschlaggebend für den Sieg der Schwarzhaarigen. Nachdem sie noch einige Zeit in Eventura City blieb und öfters mit der Arenaleitung trainierte und dadurch eine Art Freundschaft aufbaute, wurde Ileva durch den nahen Berg immer öfter an ihre Heimat erinnert. Langsam machte sich eine Sehnsucht in der Schwarzhaarigen breit, die sie nicht unterdrücken konnte und schließlich beschloss sie, sobald sie 24 werden würde, nach Hoenn zurückzukehren. Doch war schon Zeit genug vergangen, als dass man ihre Taten vergessen hatte? War es klug zurückzukehren in das alte Leben, das sie einst führte?
Wahrscheinlich waren für die meisten die Kalieros inzwischen alle tot und Ileva verspürte nicht den geringsten Drang danach das ändern zu wollen und das war auch nicht der Grund für ihr Zögern. Es war die Organisation vor der sie sich fürchtete, denn schließlich hatte sie den Sohn des Bosses umgebracht und Ileva war sich sicher, dass sie, sobald die sie erkennen würden, keine Ruhe mehr geben würden, bis sie sie gefangen hatten. Aber es waren inzwischen auch fast 5 Jahre verstrichen, seit sie die Hoenn-Region verlasssen hatte und sie hatte sich während dieser Zeit gewiss verändert. Also konnte sie es doch versuchen – oder? Immerhin wollte sie ihre Heimatstadt wiedersehen – sie wollte Bad Lavastadt wieder sehen, die Aussicht vom Berg aus genießen, die dortigen heißen Quellen besuchen und ... einfach wieder nach Hause gehen ...
Ileva verbrachte viele Monate unentschlossen, ob sie wirklich zurück in die Hoenn-Region gehen sollte, oder nicht. Denn eigentlich hatte sie sich ja geschworen nie wieder dorthin zurück zu kehren. Doch je mehr die Schwarzhaarige über eine Reise nachdachte, desto größer wurde ihr Heimweh, ihr Drang, zumindest noch ein letztes Mal nach Hause zurück zu kehren. Wer sollte sie schon nach 5 Jahren wiedererkennen? Und wer sollte schon wissen, wer sie wirklich war?
'Dark Blaze', hatte niemand je gesehen und keiner konnte wissen, dass sich hinter ihr, Ileva Kurokaji, eigentlich Avara Kaliero verbarg – und es sollte auch niemals jemand erfahren. Wieso sollte sie es also nicht versuchen?
So kam es, das sich die nunmehr 24-jährige, junge Frau ein Ticket nach Hoenn kaufte. Mit der Fähre – die ihr immer noch verhasst war – fuhr sie in ihre alte Heimat. Dort musste sie feststellen, dass sich viel geändert hatte, seit sie fortging.
Einige Tage verbrachte sie noch in Graphitport-City, bevor sie mit ihren Pokémon weiter zog. Sie wollte das nachholen, was ihr vor 5 Jahren nicht gelang. Sie wollte die restlichen Orden der Region holen, die sie noch nicht im Besitz hatte – und sie wollte dort beginnen, wo sie damals hin wollte – in Metarost-City. Doch sie erkannte schnell, dass es einfacher war, zuerst nach Blütenburg City zu reisen und sich von dort aus dann auf den Weg nach Metarost City zu machen. So konnte sie es auch umgehen, einen Zwischenstopp in Malvenfroh City einlegen zu müssen. Dieser Stadt wollte sie auch weiterhin möglichst aus dem Weg gehen.
In Blütenburg-City angekommen – nach einem kurzen Stopp in Rosaltstadt und einigen kleinen Trainerkämpfen – versuchte sie sich am Orden der Stadt, den sie nach einigen Mühen auch für sich beanspruchen konnte. Die Zeit in Einall hatte ihr viel Erfahrung gebracht.
Bevor sie sich auf den Weg machte, um sich an der Arena von Metarost City zu versuchen, trainierte sie jedoch noch einmal für ein paar Tage intensiv mit ihren Pokémon. In der Stadt angekommen gelang Ileva jedoch zuerst nur ein Unentschieden, aber beim anschließenden Rematch gelang es ihr, sich den Orden von Metarost-City zu verdienen.
Doch das Geld, das sich die junge Frau zur Seite gelegt hatte, neigte sich langsam dem Ende entgegen, weswegen sie beschloss, noch für längere Zeit in der Stadt zu verweilen und sich mit einem kleinen Nebenjob etwas dazu zu verdienen. Natürlich hätte sie auch wieder etwas stehlen können, doch die Schwarzhaarige wollte keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie wollte nämlich endlich alle Orden erringen – koste es, was es wolle. Denn vorher würde sie nicht wieder weggehen – und so lange musste sie sich eben zusammenreißen! Ihre pyromanischen Tendenzen hatte sie schließlich inzwischen auch im Griff, solange sie keinem zu starkem psychischen Stress ausgesetzt war. Also würde sie es doch wohl auch schaffen mit dem Diebstählen aufzuhören – oder?
Auch wenn es sehr viel anstrengender war, sein Geld mit Arbeit zu verdienen ....
Doch schon nach ein paar Wochen, zog es Ileva schon weiter – nach Faustauhaven. Ein bisschen fluchend darüber, dass die Stadt auf einer Insel lag, aber trotzdem entschlossen, trat die Trainerin auch diese Reise an – wohl wissend, dass ihr auch weitere Schiffsfahrten nicht erspart bleiben würden, wenn sie tatsächlich alle Orden in ihrem Besitz haben wollte. Von der Insel kehrte sie auch siegreich zurück (Orden von Faustauhaven) – und legte in Graphitport City abermals eine kurze Pause ein, um sich und ihren Pokémon etwas Erholung zu gönnen. Dabei kam sie auch an dem Kinderheim vorbei, in dem sie einst gelebt hatte, jedoch blieb sie nicht sehr lange dort, denn auch wenn sie sich verändert hatte, hatte sie Sorge, man könnte sie doch erkennen – und sei es nur an der Narbe über ihrem Auge.
Ihr Weg führte die junge Frau dann doch wieder durch die Stadt Malvenfroh City, die sie jedoch schnell hinter sich ließ. Sie wollte noch einmal in ihre Heimat Bad Lavastadt, bevor sie nach Seegrasulb City weiter ziehen würde, um von dort aus nach Moosbach City zu kommen.
In ihrer Heimatstadt angekommen, besuchte sie noch einmal die Arena und wohnte einem öffentlichen Arenakampf bei. Es gefiel ihr zu sehen, wie sich die Arena mit der Zeit gewandelt hatte, sie war schließlich schon immer gern hier gewesen. Leider konnte die Schwarzhaarige nicht lange bleiben, auch wenn sie noch einmal bei ihrem ehemaligen Zuhause Halt machte. Das Haus war verlassen und wirkte ein bisschen vernachlässigt, aber das störte Ileva nicht. Wenn sie genug Geld hatte, dann wollte sie es irgendwann kaufen und darin wohnen. Irgendwann ...
Mit diesem Ziel im Hinterkopf reiste Ileva, nachdem sie ihren 25. Geburtstag in ihrer Heimatstadt gefiert hatte, nach Seegrasulb City und setzte mit einer Fähre nach Moosbach City über, um sich der dortigen Arena zu stellen. Doch die Überfahrt bereitete Ileva einige Schwierigkeiten, da ihr der starke Wellengang nicht ganz so gut bekam – sie hasste es einfach auf dem Meer zu sein. Sie war froh, wenn sie nie wieder mit einem Schiff würde fahren müssen .... und wenn sie von diesen Inseln runter war!
Doch abgelenkt durch ihre Abneigung gegen die Nähe zum Meer, verlor Ileva die ersten beiden Kämpfe, bevor sie es beim dritten Versuch endlich schaffte den Orden von Moosbach-City zu erringen. Das hatte sie nicht zuletzt Hades und Twilight zu verdanken, die in der Zwischenzeit zu ihren stärksten Pokémon gehörten. Während des Arenakampfes entwickelte sich Blyze außerdem endlich zu (Shiny-)Glurak, worüber sich Ileva besonders freute – auch wenn sie ziemlich überrascht davon war, dass Blyze plötzlich eine schwarz-rote Färbung hatte. Doch inzwischen findet sie es sehr angenehm, da das Feuer-Pokémon so noch besser in das Team passt, als vorher.
Nach einer kurzen Pause, setzte Ileva nach Xeneroville über um sich ihren achten – und damit letzten – Orden ihrer Heimat zu ergattern. Wie auch schon in Einall war sie vor diesem wichtigen Kampf besonders nervös, was sich durch die ständige Nähe zum Meer nur noch verschlimmerte, doch ihren Pokémon zuliebe – und ihren eigenen Zielen natürlich – riss sich die Schwarzhaarige zusammen, damit es nicht wie in Moosbach City enden würde. Also ließ sich die junge Frau ein wenig Zeit, um sich zumindest ein bisschen an die Umgebung zu gewöhnen, bevor sie die Arena herausfordern würde. Sie gewann ziemlich überraschend schon beim ersten Versuch und bis heute weiß Ileva nicht genau, wie sie das geschafft hat, aber die anschließende Freude war riesig – und ihr Ziel damit erreicht.
Am nächsten Tag wollte Ileva zurück nach Seegrasulb-City reisen um von dort aus nach Bad Lavastadt zu wandern, doch ein Fernsehbericht ließ sie stutzen. Eigentlich interessierte sich Ileva nicht für die Top 4 oder die Liga an sich, doch das änderte sich jetzt. In diesem Bericht wurde nämlich über die aktuellen Mitglieder der Liga berichtet und als Platz 2 an der Reihe war, musste Ileva zweimal hinsehen, um sich ganz sicher zu sein, dass sie auch wirklich sah, was sie sah. Dort war doch tatsächlich Tallulah abgebildet! Sie war also hier in Hoenn und sogar schon in der Liga?
Kurzentschlossen änderte Ileva daraufhin ihre Pläne und reiste, statt nach Seegrasulb-City, nach Prachtpolis-City, da sie den spontanen Entschluss gefasst hatte Tallulah herauszufordern. Zwar würde sie dafür gegen die anderen Ligamitglieder antreten müssen, aber irgendwie würde sie das schon schaffen. Mit diesen positiven Gedanken machte sich die Schwarzhaarige auf den Weg, war sich jedoch bewusst, dass es nicht leicht werden würde. Darum nutzte sie jede freie Zeit um zu trainieren und ihre Pokémon zu stärken und zu motivieren. Trotzdem schaffte sie es eine lange Zeit nicht über den dritten Rang hinaus, da es ihren Pokémon zu schlecht ging, um noch gegen Tallulah antreten zu können. Erst kurz vor ihrem 26. Geburtstag schaffte sie es endlich Tallulah wirklich gegenüber zu stehen. Während des Kampfes schenkten sich die beiden jungen Frauen nichts, auch wenn sie sich zwischendurch ganz nett unterhielten. Schließlich obsiegte dann doch die Gift-Top 4, was Ileva jedoch gar nicht störte, da sie nie geplant hatte Talluh zu besiegen, sondern lediglich einmal gegen sie antreten wollte. So konnte sie auch mit einem: „Danke für dieses tolle Match – du wirst eine hervorragende Top 4 sein.“, den Kampfplatz verlassen. Nachdem sie sich dann schließlich um ihre Pokémon gekümmert hatte, reiste sie am nächsten Tag zurück nach Seegrasulb City – zumindest wollte sie das. Sie stand schon am Hafen, als sie aufgehalten wurde. Die Liga lud sie ein einen der Top 4 Posten zu besetzen, da einer der amtierenden Top 4 seinen Posten gerne abtreten wollte. Wie auch damals in Eventura City zögerte Ileva zunächst, vor allem, da dieser Job viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen würde und sie nicht unbedingt wollte, dass die Organisation von ihrer Rückkehr nach Hoenn erfuhr. Sie erbat sich einen Tag Bedenkzeit und kehrte ins Pokémoncenter von Prachtpolis-City zurück. Dort wurde sie am Abend von Talluh aufgesucht, die mit ihr reden wollte – und auch Ileva wollte sich mit der Top 4 ein wenig unterhalten. Sie sprachen einige Stunden miteinander – auch über das Angebot der Liga und Ilevas Bedenken – bevor sie sich erst einmal voneinander verabschiedeten und die Schwarzhaarige sich schlafen legte. Es dauerte jedoch eine Weile ehe sie einschlafen konnte, da sie lange über das Angebot und auch Tallulahs aufmunternde Worte nachdachte.
Am nächsten Morgen sagte die, seid wenigen Monaten bereits 26-jährige, Schwarzhaarige dem Angebot der Liga zu – auch wenn sie sich zuerst noch, wie damals in Eventura, erst einmal in einem Testkampf beweisen musste, bevor sie angenommen wurde. Schnell stand auch für die junge Frau fest, auf welchen Typen sie sich wieder spezialisieren würde: Unlicht. Ein paar Tage nach ihrer Ernennung bekam sie außerdem von Talluh ein Geschenk: Ein Pokémonei, bei dem Ileva noch immer sehr gespannt ist, was denn daraus schlüpfen wird. Das Zoroark kümmert sich jedenfalls seither sehr rührend um das Ei und setzt alles daran, dass es ihm gut geht.
So kam es, dass Ileva den zweiten Rang der Top 4 belegte – und sie fühlt sich bisher gar nicht mal so schlecht dabei.
Dank dieses Jobs konnte sie sich außerdem das alte Kaliero-Haus in Bad Lavastadt kaufen und inzischen wieder größtenteils zu einem ansehlichen Wohnsitz machen. Im Garten des Hauses leben inzwischen ihr Ponita und ihr Glurak, solange wie sie die beiden nicht bei sich braucht. Manchmal ist das Glurak aber auch in Prachtpolis bei ihr, da sie auf dem Pokémon in die Ligastadt fliegt, wenn sie gebraucht wird.
Inzwischen hat sich Ileva auch in ihrer Arbeit eingelebt und sie genießt es sehr ein Ligamitglied zu sein. Auch mit Talluh versteht sie sich inzwischen sehr gut und auch mit den anderen Ligamitgliedern kommt sie zurecht. Alles in allem ist die Schwarzhaarige froh, dass sie wieder zurück nach Hoenn gekommen ist und sie hofft, dass ab jetzt alles gut gehen wird. Auch um die Organisation macht sich die Schwarzhaarige weniger Sorgen, da sie bisher nie wieder einem von ihnen begegnet ist.
Zuletzt von Ileva am 21.05.18 12:44 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
Trainerpass
Orden
Einall: Eventury City | Vapydro City | Stratos City | Rayono City | Marea City | Panaero City | Twindrake City | Abidaya City Hoenn: Metarost City | Faustauhaven | Malvenfroh City |
Bad Lavastadt | Blütenburg City | Baumhausen City | Moosbach City | Xeneroville
Bänder
Keine – und hat auch kein Interesse an solchenInventar
Gegenstände:→ Skateboard
→ Karte
→ Vorräte
→ Wintermantel, Handschuhe & Schal
→ Mundschutz
→ Streichhölzer & Feuerzeug
→ Taschenmesser
→ Geldbeutel | Kästchen für Orden
→ Viso-Caster | Trainerpass | Pokédex
Items:
→ 1x Medicaball
→ 2x Para-Heiler
→ 2x Gegengift
Hundemon
Spitzname
HadesGeschlecht
MännlichTyp
Fähigkeit
FeuerfängerItem
/Attacken
BrüllerNitroladung
Biss
Flammenwurf
Inferno
Nachtara
Spitzname
TwilightGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
SynchroItem
/Attacken
DoppelteamTackle
Sternschauer
Finsteraura
Psychokinese
Zoroark
Spitzname
CeitGeschlecht
MännlichTyp
Fähigkeit
TrugbildItem
/Attacken
DoppelteamDunkelklaue
Nachtflut
Flammenwurf
Strafattacke
Absol
Spitzname
CalamitGeschlecht
MännlichTyp
Fähigkeit
GlückspilzItem
/Attacken
SchwerttanzRuckzuckhieb
Aero-Ass
Biss
Finsteraura
Eisstrahl
Pandagro
Spitzname
ThanatosGeschlecht
MännlichTyp
Fähigkeit
RauflustItem
/Attacken
SteigerungshiebGegenstoß
Feuerschlag
Energiefokus
Eisenschädel
Felilou
Spitzname
PersephoneGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
FlexibilitätItem
/Attacken
KlauenwetzerNachthieb
Knuddler
Fynx
Spitzname
LavanaGeschlecht
WeiblichTyp
Fähigkeit
GroßbrandItem
/Attacken
LichtschildFeuerwirbel
Nitroladung
Psystrahl
Flammenwurf
Zuletzt von Ileva am 18.05.18 22:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
- Gast
- Gast
- Die Rechnung:
- Hundemon
- Brüller (-) - 0CP, Gewinn aus "Alola's Besonderheiten"
- Nitroladung (50) - 8CP
- Biss (60) - 16CP
- Flammenwurf (90) - 24CP
- Inferno (100) - 32CP
=80CP
Nachtara
- Doppelteam (-) - 20CP
- Tackle (40) - 8CP
- Sternenschauer (60) - 16CP
- Finsteraura (80) - 24CP
- Psychokinese (90) - 24CP
=92CP
Zoroark
- Doppelteam (-) - 20CP
- Dunkelklaue (70) - 16CP
- Nachtflut (85) - 24CP
- Flammenwurf (90) - 24CP
=84CP
Absol
- Schwerttanz (-) - 0CP, Gewinn aus "Alola's Besonderheiten"
- Ruckzuckhieb (40) - 8CP
- Aero-Ass (60) - 16CP
- Biss (60) - 0CP, Gewinn aus "Statusverstärker"
- Finsteraura (80) - 0CP, Gewinn aus "Statusverstärker"
- Eisstrahl (90) - 0CP, Gewinn aus "Entwicklungsitems"
=24CP
Felilou
- Klauenwetzer (-) - 0CP bis Schlupf
- Nachthieb (70) - 0CP bis Schlupf
- Knuddler (90) - 0CP bis Schlupf
=0CP
80CP +92CP + 84CP + 24CP + 0CP=280CP
- Gast
- Gast
So, dann kommen wir mal endlich zu dir, meine Liebe :D (btw, ich habe deinen Einwurf mit Arceus dann mal gelöscht, brauchen wir ja jetzt nicht mehr ;D)
Zunächst fülle bitte dein Profilfeld aus, da fehlt noch die Charakterbeschreibung :)
Außerdem ist hier statt eines Zoroarks ein Zorua aufgezeigt, das solltest du auch anpassen :D
Dann kommen wir schon zu genau diesem Punkt: dem Charakter!
An sich völlig in Ordnung, hat Ileva leider eine Stärke mehr, als sie Schwächen hat - da müsste also noch ein Ausgleich vorgenommen werden :'D
Kommen wir zur Vergangenheit!
Direkt im ersten Abschnitt fehlen einige Altersangaben, die nachzutragen doch ratsam wäre. Unter anderem, wie alt genau sie jetzt war, als sie diese Gleichaltrigen traf bzw fand, mit welchem Alter sie in der Arena Zeit verbrachte oder wann genau sie jetzt eingeschult wurde. Außerdem, ist den Ansässigen nie aufgefallen, dass so junge Kinder immer allein unterwegs waren, wenn die Hausangestellten sich doch kaum um sie gekümmert haben?
Im Abschnitt 8-10 Jahre:
Wie genau sind die Kinder von Route 118 zu Route 119 gelangt, immerhin werden sie ja durch eine größere Wasserfläche getrennt - und Ileva konnte ja zB gar nicht schwimmen?
Wie kommt es, bei 10-14 Jahre, dass ihre Mutter so plötzlich Interesse an ihr hat, wo sie doch zuvor kaum Zeit mit ihrer Tochter verbracht hat? Und wieso hilft ihr Vater ihr so tatkräftig, obwohl er, genau wie die Mutter, zuvor keinerlei Interesse gehabt zu haben schien?
Bei 14-16 Jahre, wo genau bekommt Ileva da die Streichhölzer und Feuerzeuge her, denn die werden wohl nicht einfach offen im Waisenhaus herum liegen?
Außerdem bei 16-17 Jahre: Bad Lavastadt liegt am Fuß des Schlotberges :'D
Außerdem, woher hat sie plötzlich den Mundschutz, warum trägt sie ihn überhaupt? Nur, um sich zu verhüllen oder hat das auch einen anderen Grund?
17-19 Jahre:
Sie erreicht Baumhausen City. Aber wie genau macht sie das - hier ist ja abermals eine größere Wasserfläche im Weg?
Wie alt genau war sie eigentlich, als das mit dem Zorua passiert ist?
19-26 Jahre:
Sie verbringt 5 Jahre in Einall - holt die ersten 6 Orden aber innerhalb des ersten Jahres. Wir sind hier aber dafür, dass da mehr Zeit zwischen den Orden vergehen sollte, denn genau Zeit hat sie genug, da sie ja zunächst nie wieder heimkehren will. Beziehungsweise liest es sich zumindest so, demnach - hebe das Alter einfach genauer hervor, wenn dem anders ist :)
Generell wäre es schön, ab und an eine Hervorhebung zu sehen, das sollte das Lesen noch einmal vereinfachen (zB bei allen Entwicklungen, jedem Fang, jedem Orden etc)
Edit: Die Attacken von dem Felilou müssen noch aus dem Trainerpass entfernt werden, bis es schlüpft! Ansonsten stimmt die Rechnung aber ~
Und zum Schluss:
Das muss nicht geändert werden, aber der letzte Abschnitt wirkt wie aneinander gereihte Stichpunkte. In Zukunft daher einfach darauf achten, die Sätze zumindest auszuformulieren :)
Zunächst fülle bitte dein Profilfeld aus, da fehlt noch die Charakterbeschreibung :)
Außerdem ist hier statt eines Zoroarks ein Zorua aufgezeigt, das solltest du auch anpassen :D
Dann kommen wir schon zu genau diesem Punkt: dem Charakter!
An sich völlig in Ordnung, hat Ileva leider eine Stärke mehr, als sie Schwächen hat - da müsste also noch ein Ausgleich vorgenommen werden :'D
Kommen wir zur Vergangenheit!
Direkt im ersten Abschnitt fehlen einige Altersangaben, die nachzutragen doch ratsam wäre. Unter anderem, wie alt genau sie jetzt war, als sie diese Gleichaltrigen traf bzw fand, mit welchem Alter sie in der Arena Zeit verbrachte oder wann genau sie jetzt eingeschult wurde. Außerdem, ist den Ansässigen nie aufgefallen, dass so junge Kinder immer allein unterwegs waren, wenn die Hausangestellten sich doch kaum um sie gekümmert haben?
Im Abschnitt 8-10 Jahre:
Wie genau sind die Kinder von Route 118 zu Route 119 gelangt, immerhin werden sie ja durch eine größere Wasserfläche getrennt - und Ileva konnte ja zB gar nicht schwimmen?
Wie kommt es, bei 10-14 Jahre, dass ihre Mutter so plötzlich Interesse an ihr hat, wo sie doch zuvor kaum Zeit mit ihrer Tochter verbracht hat? Und wieso hilft ihr Vater ihr so tatkräftig, obwohl er, genau wie die Mutter, zuvor keinerlei Interesse gehabt zu haben schien?
Bei 14-16 Jahre, wo genau bekommt Ileva da die Streichhölzer und Feuerzeuge her, denn die werden wohl nicht einfach offen im Waisenhaus herum liegen?
Außerdem bei 16-17 Jahre: Bad Lavastadt liegt am Fuß des Schlotberges :'D
Außerdem, woher hat sie plötzlich den Mundschutz, warum trägt sie ihn überhaupt? Nur, um sich zu verhüllen oder hat das auch einen anderen Grund?
17-19 Jahre:
Sie erreicht Baumhausen City. Aber wie genau macht sie das - hier ist ja abermals eine größere Wasserfläche im Weg?
Wie alt genau war sie eigentlich, als das mit dem Zorua passiert ist?
19-26 Jahre:
Sie verbringt 5 Jahre in Einall - holt die ersten 6 Orden aber innerhalb des ersten Jahres. Wir sind hier aber dafür, dass da mehr Zeit zwischen den Orden vergehen sollte, denn genau Zeit hat sie genug, da sie ja zunächst nie wieder heimkehren will. Beziehungsweise liest es sich zumindest so, demnach - hebe das Alter einfach genauer hervor, wenn dem anders ist :)
Da das im folgenden noch einmal aufgegriffen wird, muss dieser Absatz nicht zwangsläufig im Text bleiben.Ileva verbrachte viele Jahre in der Einall-Region. Während dieser Zeit sammelte sie dort nicht nur alle 8 Orden (auch wenn sie nie die Top 4 herausforderte), sondern traf auch noch eine Gift-Trainerin, mit der sie sich eigentlich sehr gut verstand und der sie auch noch öfters begegnen sollte – auch nach dem Ende ihrer Reise.
Wie genau verdient sie da Geld, also was für einer Tätigkeit geht sie nach? (Oder mehrere, wahrscheinlich?)bleibt aber trotzdem noch für eine Weile in Twindrake um in der Stadt noch etwas Geld zu verdienen.
Generell wäre es schön, ab und an eine Hervorhebung zu sehen, das sollte das Lesen noch einmal vereinfachen (zB bei allen Entwicklungen, jedem Fang, jedem Orden etc)
Edit: Die Attacken von dem Felilou müssen noch aus dem Trainerpass entfernt werden, bis es schlüpft! Ansonsten stimmt die Rechnung aber ~
Und zum Schluss:
Das muss nicht geändert werden, aber der letzte Abschnitt wirkt wie aneinander gereihte Stichpunkte. In Zukunft daher einfach darauf achten, die Sätze zumindest auszuformulieren :)
Zuletzt von Tallulah am 08.12.18 23:07 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
- Tallulah
- Top Vier
(Jo, alles klar XD)
Okay, das wird noch geändert (also das mit der Charabeshcriebung und dem Zorua und so, erstmal das was im text steht ;))
Also:
Stärken & Schwächen sind jetzt ausgeglichen
Altersangaben sind jetzt fett markiert, zur besseren Übersicht
Selbiges gilt für Orden & Fänge von Pokémon (diese sind zusätzlich noch kursiv, damit sie sich vom Alter abheben)
Abschnitt 0-8
Gleichaltrige = Schulkameraden
Mit 6 Jahren wurde sie eingeschult (Was da eig.- auch stand, dass sie sechs war, aber wurde villt überlesen, da es nicht fett war xD)
Als sie jünger waren, haben sie im garten gespielt und erst mit 6-7 Jahren die Stadt (bzw Nachbarschaft) erkundet - da ihr Bruder da schon 9-10 war (was je nach Kind ja auch in Ordnung geht, wenn sie reif genug sind ... immerhin gehen viele mit 10 schon allein auf eine Trainerreise), dürfte es jetzt passen ^^
Anschnitt 8-10
Problem mit der Wasserfläche gelöst:
Problem mit der Mutter:
Die Mutter hatte schon Interesse am Kind, aber sie haben sich eben mehr um die Arbeit gekümmert. Im verlauf der Geschichte wird jetzt an einigen Stellen deutlicher gemacht, dass sie will, dass ihr Tochter mädchenhafter wirkt & ebenfalls Modell werden soll, was jedoch gegen Avaras Interessen spricht (was wiederrum zeigt, wie wenig die Mutter ihre Tochter kennt, finde ich) - also ist das Interesse eher persönlicher Natur der Mutter, die will, dass Avara ihr nacheifert
Der Vater hat ihr außerdem nicht geholfen (steht auch nirgendwo geschrieben btw o.O). Er hat eig. nichts getan, außer den beiden Kindern ihre Pokémon zu geben - was ja schließlich auch dazu geführt hat, dass Avara sich mehr fürs trainieren, als für die Interessen ihrer Mutter interessiert - was ja schließlich zum Streit mit der Mutter führt.
Also .... verstehe ich diesen Punkt ehrlich gesagt nicht ^^''
Abschnitt 14 - 16
Die Streichhölzer hat sie jetzt in Schränken & Regalen gefunden, wo sie versteckt worden sind.
Die Feuerzeuge hab ich einfach mal gestrichen ^^
Abschnitt 16-17
Die Seilbahn wurde gestrichen xD (Sorry zu sehr am Spiel orientiert schätze ich, wo man ja erst mit der Seilbahn fährt & dann den Steilpass runterklettert oder iwie so war das xD)
Der Mundschutz wurde extra nochmal aufgeführt - sie hat sich neue Kleidung gekauft um nicht zufällig erkannt zu werden vom Brandstifter. Beim Charakter wurde aber extra noch einmal erwähnt, dass er auch dazu dient um Avaras Mimik zu verschleiern, damit niemand so leicht erkennen kann, was sie wirklich fühlt, oder was sie gerade denkt.
Hoffe das reicht :3
Abschnitt 17-19
Wieso muss ich eig. jede großwe wasserfläche erklären? Bei anderen ist es doch auch kein Problem, wenn sie nur schreiben, dass sie dahin reisen >_< ... und doe Routen hab ich mir doch nicht so genau angesehen D:
Wahrscheinlich hat sie schon iwie nen Weg gefunden, nen Boot, den umgestürzten Baum, oder eben wieder Steine, die aus dem wasser gucken - braucht ihr diese Erklärung wirklich so dringend?
Es wird schon nen Weg geben, denn nicht jeder Trainer hat unbedingt ein wasserpokémon dabei oder kann rüberschwimmen, oder? o.O
Altersangabe beim Zorua nochmal extra aufgeführt & hervorgehoben (wie auch der rest)
Abschnitt 19-26
Dem ist anders ;)
Sie hat die Orden nicht während des erstens Jahres, sondern innerhalb der 5 Jahre nach und nach gesammelt ^^
Ich hoffe die Hervorhebung des Alters & der Orden behebt das Problem. Ich muss zugeben, dass ich mich sehr kurz gefasst habe, da ich euch nicht zu viele Wörter zumuten wollte, darum liest sich das ganze wohl etwas gestaucht ^^''
Thema Nebenjob:
Nochmal genauer aufgelistet mit was sie sich Geld verdient.
Sonstiges:
Die Attacken von Felilou wurden ebenfalls entfernt (Ich werd mir das fürs nächste mal merken Kadde ;P)
Und ja, das stimmt, aber das liegt daran, dass ich endlich fertig werden wollte und dass ich müde war. Tut mir wirklich leid. Habe versucht es ein bisschen schöner zu formulieren - hoffe es funktioniert zumindest einigermaßen ^^''
Habe gar nicht gemerkt, dass einige Sätze gar nicht mehr richtig ausformuliert waren ^^''
Tut mir leid ._.
Hoffe jetzt passt euch alles - hab versucht überall wo es ging Zitate einzubringen, damit ihr nicht ewig suchen müsst ^-^
Okay, das wird noch geändert (also das mit der Charabeshcriebung und dem Zorua und so, erstmal das was im text steht ;))
Also:
Stärken & Schwächen sind jetzt ausgeglichen
Altersangaben sind jetzt fett markiert, zur besseren Übersicht
Selbiges gilt für Orden & Fänge von Pokémon (diese sind zusätzlich noch kursiv, damit sie sich vom Alter abheben)
Abschnitt 0-8
Gleichaltrige = Schulkameraden
Mit 6 Jahren wurde sie eingeschult (Was da eig.- auch stand, dass sie sechs war, aber wurde villt überlesen, da es nicht fett war xD)
Als sie jünger waren, haben sie im garten gespielt und erst mit 6-7 Jahren die Stadt (bzw Nachbarschaft) erkundet - da ihr Bruder da schon 9-10 war (was je nach Kind ja auch in Ordnung geht, wenn sie reif genug sind ... immerhin gehen viele mit 10 schon allein auf eine Trainerreise), dürfte es jetzt passen ^^
Die kleine Familie lebte in der beschaulichen Kurstadt Bad Lavastadt, doch die Eltern waren auch vielbeschäftigt und oft außer Haus. Sie gaben sich zwar Mühe, wenn sie zuhause waren, doch ihre Kinder blieben trotzdem oft in der Obhut der Hausangestellten zurück, die sich jedoch kaum um die beiden kümmerten, sobald diese alt genug waren um sich um sich selbst zu kümmern und sich selbst zu beschäftigen. Das bedeutete, dass Ileva und ihr Bruder oft im Garten des Hauses alleine spielten. Erst nachdem sie in die Schule kamen, durften sie auch die Stadt erkunden.
Doch nach einigen Startschwierigkeiten fand sie, vor allem mit der Hilfe ihres älteren Bruders, bald eine eigene kleine Gruppe von Gleichaltrigen Mitschülern, mit denen sie dann durch die Umgebung von Bad Lavastadt streifte. Erst dabei zeigte sich, dass die sechsjährige Avara eigentlich ein sehr abenteuerlustiges und neugieriges Mädchen war, dass auch vor der ein oder anderen gefährlicheren Aktion nicht zurückschreckte, wenn es darum ging etwas neues zu entdecken oder jemandem von ihren Freunden zu helfen.
Anschnitt 8-10
Problem mit der Wasserfläche gelöst:
Die Flussmündung, die dazwischen lag, konnte sie überqueren, indem sie über einige Steine sprang, die aus dem Wasser ragten. Sie hatte beobachtet wie ihr Bruder und seine Freunde den gleichen Weg genommen hatten.
Problem mit der Mutter:
Die Mutter hatte schon Interesse am Kind, aber sie haben sich eben mehr um die Arbeit gekümmert. Im verlauf der Geschichte wird jetzt an einigen Stellen deutlicher gemacht, dass sie will, dass ihr Tochter mädchenhafter wirkt & ebenfalls Modell werden soll, was jedoch gegen Avaras Interessen spricht (was wiederrum zeigt, wie wenig die Mutter ihre Tochter kennt, finde ich) - also ist das Interesse eher persönlicher Natur der Mutter, die will, dass Avara ihr nacheifert
[...]vor allem als ihre Mutter auf den Gedanken kam, dass Avara doch in ihre Fußstapfen treten könnte. Oder zumindest, dass es ihr gut stünde auch mal ein bisschen mehr mädchenhaftere Sachen zu machen. Denn auch wenn sie nicht viel Zeit mit ihrer Tochter verbracht hatte, so war ihr ihre Tochter doch nicht egal - und sie war doch außerdem sehr hübsch - fand Frau Kaliero. Sie zwang Avara mehr oder weniger mit ihr zu Fotoshootings, Shoppen, Make-Up Artist ect. zu gehen. Aber das Mädchen war von diesen Dingen ganz und gar nicht begeistert – besonders nicht von den Röcken und Kleidern in denen ihre Mutter sie gern gesehen hätte.
Der Vater hat ihr außerdem nicht geholfen (steht auch nirgendwo geschrieben btw o.O). Er hat eig. nichts getan, außer den beiden Kindern ihre Pokémon zu geben - was ja schließlich auch dazu geführt hat, dass Avara sich mehr fürs trainieren, als für die Interessen ihrer Mutter interessiert - was ja schließlich zum Streit mit der Mutter führt.
Also .... verstehe ich diesen Punkt ehrlich gesagt nicht ^^''
Abschnitt 14 - 16
Die Streichhölzer hat sie jetzt in Schränken & Regalen gefunden, wo sie versteckt worden sind.
Die Feuerzeuge hab ich einfach mal gestrichen ^^
Manchmal nahm sie die Hilfe von Hades in Anspruch, doch viel lieber stahl sie Streichhölzer, die im Waisenhaus in Schränken oder auf Regalen versteckt waren, damit die jüngeren Kinder nicht so einfach heran kamen und damit spielten, um diese Dinge eigenhändig anzuzünden.
Abschnitt 16-17
Die Seilbahn wurde gestrichen xD (Sorry zu sehr am Spiel orientiert schätze ich, wo man ja erst mit der Seilbahn fährt & dann den Steilpass runterklettert oder iwie so war das xD)
Der Mundschutz wurde extra nochmal aufgeführt - sie hat sich neue Kleidung gekauft um nicht zufällig erkannt zu werden vom Brandstifter. Beim Charakter wurde aber extra noch einmal erwähnt, dass er auch dazu dient um Avaras Mimik zu verschleiern, damit niemand so leicht erkennen kann, was sie wirklich fühlt, oder was sie gerade denkt.
Hoffe das reicht :3
Abschnitt 17-19
Wieso muss ich eig. jede großwe wasserfläche erklären? Bei anderen ist es doch auch kein Problem, wenn sie nur schreiben, dass sie dahin reisen >_< ... und doe Routen hab ich mir doch nicht so genau angesehen D:
Wahrscheinlich hat sie schon iwie nen Weg gefunden, nen Boot, den umgestürzten Baum, oder eben wieder Steine, die aus dem wasser gucken - braucht ihr diese Erklärung wirklich so dringend?
Es wird schon nen Weg geben, denn nicht jeder Trainer hat unbedingt ein wasserpokémon dabei oder kann rüberschwimmen, oder? o.O
Altersangabe beim Zorua nochmal extra aufgeführt & hervorgehoben (wie auch der rest)
In der Nacht zu ihrem achtzehnten Geburtstag wurde Avara plötzlich von einem komischen Gefühl geweckt, denn sie fühlte sich beobachtet. Als sie sich aufsetzte, blickte sie in die Augen eines kleinen Pokémon, dass sich wohl hier verstecken wollte. Kurz darauf ertönte die Stimme eines wütenden Mädchens, dass nach einem Zorua rief.
Abschnitt 19-26
Dem ist anders ;)
Sie hat die Orden nicht während des erstens Jahres, sondern innerhalb der 5 Jahre nach und nach gesammelt ^^
Ich hoffe die Hervorhebung des Alters & der Orden behebt das Problem. Ich muss zugeben, dass ich mich sehr kurz gefasst habe, da ich euch nicht zu viele Wörter zumuten wollte, darum liest sich das ganze wohl etwas gestaucht ^^''
Thema Nebenjob:
Nochmal genauer aufgelistet mit was sie sich Geld verdient.
Sie blieb aber trotzdem noch für eine Weile in Twindrake um in der Stadt durch Nebenjobs in Restaurants, Verkaufsläden ect. noch etwas Geld zu verdienen, da sie nicht durch Diebstähle unnötig auffallen wollte.
Sonstiges:
Die Attacken von Felilou wurden ebenfalls entfernt (Ich werd mir das fürs nächste mal merken Kadde ;P)
Und ja, das stimmt, aber das liegt daran, dass ich endlich fertig werden wollte und dass ich müde war. Tut mir wirklich leid. Habe versucht es ein bisschen schöner zu formulieren - hoffe es funktioniert zumindest einigermaßen ^^''
Habe gar nicht gemerkt, dass einige Sätze gar nicht mehr richtig ausformuliert waren ^^''
Tut mir leid ._.
Hoffe jetzt passt euch alles - hab versucht überall wo es ging Zitate einzubringen, damit ihr nicht ewig suchen müsst ^-^
- Gast
- Gast
Und auf zu Runde 2!
Es ist nicht mehr viel, keine Sorge :D
Zunächst zum Thema Wasserflächen - es geht nicht darum, dass wir Ileva anders behandeln als den Rest, sondern darum, dass sie mit ihrer Angst vor Wasser eben genau damit arge Schwierigkeiten haben wird und es deshalb gut durchdacht sein muss, wie sie eben jene Flächen überwindet. Wir wollen also nur wissen, welchen Weg sie wählt, um sich ihrer Angst stellen zu können - nimmt sie ein Boot, findet sie andere Trainer, die sie mit hinüber bringen oder gibt es hier und da eine Brücke oder ähnliches? Durch ihre Panik ist das leider ein essenzieller Punkt in ihrer Geschichte.
Beim Vater geht es um den Prozess und die Hilfe bei der Anklage. Man sieht vorher eben nichts von ihm und da ist es schwer vorzustellen, dass er plötzlich alles gibt, beziehungsweise trotz seiner Abwesenheit überhaupt wusste, dass sie tatsächlich daran beteiligt war. Da also einfach ein Zwischensatz, weshalb er das tut (und woher er das weiß), und alle sind zufrieden!
Und ... das war es! Fast. Dein Profiltext ist, wie du natürlich selbst schon bemerkt hast, etwas zu lang - ich wollte es nur der Vollständigkeit halber noch einmal Erwähnung finden lassen.
Es ist nicht mehr viel, keine Sorge :D
Zunächst zum Thema Wasserflächen - es geht nicht darum, dass wir Ileva anders behandeln als den Rest, sondern darum, dass sie mit ihrer Angst vor Wasser eben genau damit arge Schwierigkeiten haben wird und es deshalb gut durchdacht sein muss, wie sie eben jene Flächen überwindet. Wir wollen also nur wissen, welchen Weg sie wählt, um sich ihrer Angst stellen zu können - nimmt sie ein Boot, findet sie andere Trainer, die sie mit hinüber bringen oder gibt es hier und da eine Brücke oder ähnliches? Durch ihre Panik ist das leider ein essenzieller Punkt in ihrer Geschichte.
Beim Vater geht es um den Prozess und die Hilfe bei der Anklage. Man sieht vorher eben nichts von ihm und da ist es schwer vorzustellen, dass er plötzlich alles gibt, beziehungsweise trotz seiner Abwesenheit überhaupt wusste, dass sie tatsächlich daran beteiligt war. Da also einfach ein Zwischensatz, weshalb er das tut (und woher er das weiß), und alle sind zufrieden!
Und ... das war es! Fast. Dein Profiltext ist, wie du natürlich selbst schon bemerkt hast, etwas zu lang - ich wollte es nur der Vollständigkeit halber noch einmal Erwähnung finden lassen.
- Tallulah
- Top Vier
Ah gut, jetzt ist einiges klarer - ich werd mich dann mal dran setzen, damit der Charakter endlich über die Bühne geht e.e
Und ja, mein Einwand wegen der Wasserflächen war genau desswegen, um den Grund zu erfahren ^^''
Gut, ich gucke nochmal drüber, aber im Großen & Ganzen müsste ich eigentlich alle wasserflächen abgedeckt haben (Ich kenne mich mit den Routen leider nicht so gut aus, also wenn ich eine vergessen sollte, tut es mir echt leid e.e)
Und alles klar, jetzt ist mir auch klarer, was ihr wegen dem Vater von mir wolltet XD
Der erste Satz klang nämlich so, als ob ihr fragen würdet, wieso er die Mutter unterstützt bei der Sache mit Avara und dem modelln xD
Dann mach ich dazu jetzt nen kleinen Nebensatz - mal gucken ob ich das noch unterkriege, sodass es passt ^^
Thema Vater:
Das das ganze aus Avaras Sicht spielt, ist es für mich echt schwer einen Grund einzubauen wieso, wesshalb oder warum ihr Vater ihr hilft, da sie es selbst nicht weiß, aber ich hab es mal versucht:
Einer der Gründe, warum er ihr hilft ist wegen der guten Publicity, die es ihm bringt seinem "unschuldigen" Kind zu helfen - ob es mehr gibt weiß Avara nicht, aber hey, er ist immerhin auch Vater, auch wenn er nicht oft Zuhause ist ... Sorgen tut er sich schon um seine Kinder ... auch wenn er es nicht so offen zeigt.
Thema Schuld (also ob der Vater es weiß):
Ihr Vater weiß nicht, ob sie Schuld ist, dass hab ich nochmal extra versucht zu betonen. Darum ist ihm ja auch daran gelegen, dass sie frei gesprochen wird - er kann sich einfach nicht vorstellen, dass jemand aus seiner Familie so etwas tut.
Der Satz ist mehr oder weniger nur ein Rat für die Zukunft an seine Tochter .... wie genau ich das beschreiben soll, weiß ich nicht, aber ich hab es mal versucht. ich hoffe es passt >_<
Thema Wasserflächen:
Ich hab mal eingebaut, dass Avara sichere Übergänge wie Brücken gesucht, oder sich von Trainern mit großen Wasserpokémon oder Fischerbooten hat mitnehmen lassen.
Abschnitte:
Und ja, mein Einwand wegen der Wasserflächen war genau desswegen, um den Grund zu erfahren ^^''
Gut, ich gucke nochmal drüber, aber im Großen & Ganzen müsste ich eigentlich alle wasserflächen abgedeckt haben (Ich kenne mich mit den Routen leider nicht so gut aus, also wenn ich eine vergessen sollte, tut es mir echt leid e.e)
Und alles klar, jetzt ist mir auch klarer, was ihr wegen dem Vater von mir wolltet XD
Der erste Satz klang nämlich so, als ob ihr fragen würdet, wieso er die Mutter unterstützt bei der Sache mit Avara und dem modelln xD
Dann mach ich dazu jetzt nen kleinen Nebensatz - mal gucken ob ich das noch unterkriege, sodass es passt ^^
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Thema Vater:
Das das ganze aus Avaras Sicht spielt, ist es für mich echt schwer einen Grund einzubauen wieso, wesshalb oder warum ihr Vater ihr hilft, da sie es selbst nicht weiß, aber ich hab es mal versucht:
Einer der Gründe, warum er ihr hilft ist wegen der guten Publicity, die es ihm bringt seinem "unschuldigen" Kind zu helfen - ob es mehr gibt weiß Avara nicht, aber hey, er ist immerhin auch Vater, auch wenn er nicht oft Zuhause ist ... Sorgen tut er sich schon um seine Kinder ... auch wenn er es nicht so offen zeigt.
Thema Schuld (also ob der Vater es weiß):
Ihr Vater weiß nicht, ob sie Schuld ist, dass hab ich nochmal extra versucht zu betonen. Darum ist ihm ja auch daran gelegen, dass sie frei gesprochen wird - er kann sich einfach nicht vorstellen, dass jemand aus seiner Familie so etwas tut.
Der Satz ist mehr oder weniger nur ein Rat für die Zukunft an seine Tochter .... wie genau ich das beschreiben soll, weiß ich nicht, aber ich hab es mal versucht. ich hoffe es passt >_<
Thema Wasserflächen:
Ich hab mal eingebaut, dass Avara sichere Übergänge wie Brücken gesucht, oder sich von Trainern mit großen Wasserpokémon oder Fischerbooten hat mitnehmen lassen.
Abschnitte:
- Der Vater:
- Nur Zuhause nahm der Vater sie noch einmal zur Seite: „Hör gut zu, meine Kleine und merk dir genau was ich dir jetzt sage. Was man nicht beweisen kann, das ist auch nie passiert. Das ist ein Grundsatz, den du nie vergessen darfst, verstehst du das?“
Avara nickte auf die Worte ihres Vaters hin stumm. Wusste er jetzt, dass sie wirklich da war, oder sagte er das einfach nur so? Genau erfuhr es Avara nie, das einzige, was sie erfuhr war, dass wohl einer Gründe, wieso er ihr geholfen hatte war, dass es ihm gute Pupilcity verschafft hatte seiner Tochter beizustehen. Doch ob er wirklich wusste, dass sie tatsächlich daran beteiligt war, konnte Avara nur anhand seiner Worte vermuten, die er ihr gesagt hatte .... oder war es nur aus reiner Vorsicht geschehen, falls so etwas noch einmal vorkommen sollte?
- Wasserflächen:
- Ihr Weg führte sie in Richtung Baumhausen-City, wo sich Avara ihren dritten Orden holen wollte. Die Wasserflächen, die ihr während ihrer Reise oft im Weg waren, überquerte die junge Trainerin meist auf Brücken, wenn sie nicht gerade die Hilfe von ansässigen Fischern und ihren Booten oder Trainern mit großen Wasserpokémon in Anspruch nahm - wobei es ihr am liebsten war, wenn sie über Brücken gehen konnte. Denn nichts hasste Avara mehr, als nach Hilfe zu fragen - doch irgendwie musste sie ja vorankommen - nicht wahr?
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- Tallulah
- Top Vier
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