Aivars Tiivola
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AIVARS TIIVOLA
AIVA, AIV, AI21 JAHRE, 07.12.2993ROMANTIA CITY, KALOSAUSERWÄHLTER DER FEENTAFEL
174 cm70 kg ASCHBLONDE HAARE; ROTE AUGENAuf dem ersten Blick mag Aivars nicht besonders auffallen. Wirklich markante Merkmale lassen sich auch gar nicht unbedingt erkennen - zumindest nicht sofort. Lediglich seine roten Iriden dürfte man als ein auffälliges Merkmal bezeichnen, das durchaus ein wenig Wiedererkennungswert besitzt.
Schaut man dann jedoch genauer hin, dürfte man überrascht feststellen, dass dieser Kerl auch nochMake-Up trägt! Allerdings nicht im Übermaß und er würde es ohnehin sofort leugnen, sollte man es wagen, ihn darauf anzusprechen. Tatsächlich versucht er auch nur, mit Abdeckcremes und Konsorten, Augenringe und Müdigkeitserscheinungen zu übertünchen, was leider nicht immer einwandfrei funktioniert.
Menschen der ganz aufmerksamen Sorte, dürften schnell erkennen, dass Aivars häufig müde und unausgeruht ist. Schließlich kann man so viel abdecken, wie man möchte, es werden sich dennoch Anzeichen von Müdigkeit finden lassen. Ob man es nun seinem Verhalten abliest oder an seinen unaufmerksamen Augen erkennt.
Schaut man dann jedoch genauer hin, dürfte man überrascht feststellen, dass dieser Kerl auch noch
Menschen der ganz aufmerksamen Sorte, dürften schnell erkennen, dass Aivars häufig müde und unausgeruht ist. Schließlich kann man so viel abdecken, wie man möchte, es werden sich dennoch Anzeichen von Müdigkeit finden lassen. Ob man es nun seinem Verhalten abliest oder an seinen unaufmerksamen Augen erkennt.
EIGENSCHAFTEN
Ein Mastermind, das die größten Tricks anwendet und seine Umgebung mit trügerischer Sicherheit an der Nase herumführt, ist Aivars nun wirklich nicht. Genau genommen ist er eigentlich ziemlich simpel gestrickt und wirkt weit weniger kompliziert - was ihn aber dennoch nicht zu einem einfachen Umgang macht.
Am Herausstechensten ist wohl, dass der Blondschopf ein ziemlich launisches Kerlchen ist und temperamentvoll, wenn seine Müdigkeit ihn nicht doch einholt. Es benötigt nicht viel, um ihm die Laune gehörig zu verderben und wer ihm auf die Nerven geht, wird schnell merken, wie launisch er eigentlich wirklich sein kann. Beschwert sich jemand über eine Begebenheit, steht er meistens an vorderster Front. Schließlich kann er sich an jeder Kleinigkeit stören und sich lange daran aufhängen.
Es ist keine Seltenheit, dass er sich lautstark Luft verschafft, egal in welcher Umgebung er sich befinden mag und es ist ebenso kein Geheimnis, dass es die Menschen in seiner Umgebung zu stören weiß. Das Konzept, dass es für alles eine richtige Zeit und einen richtigen Ort gibt, scheint er jedenfalls nicht so ganz begriffen zu haben und bricht häufig aus wie ein Vulkan. Mehr als heiße Luft beherbergt dieser Vulkan jedoch nicht. Zwar mag so mancher lieber zurückweichen, wenn Aivars seinem Ärger Luft verschafft, aber tatsächlich ist er doch eher handzahm als unkontrolliert. Er mag manchmal aggressiv sein, ist jedoch keinesfalls gewalttätig, da es ihm bereits genügt, einfach nur laut zu sein.
So schnell, wie Aivars' schlechte Laune kommen kann, so schnell kann sie tatsächlich auch wieder verfliegen. Wo er sich in einem Moment aufregt, kann er im nächsten Moment schon wieder die Ruhe selbst sein. Auf viele wirkt das überraschend, da er sich schließlich stundenlang über Dinge beschweren kann. Erwähnenswert wäre jedoch, dass sich dies meist nur auf Dinge bezieht, nicht aber auf Menschen. Ein kaputter Türknauf etwa, eine durchgebrannte Glühbirne, abgelaufenes Essen oder eine verbogene Gabel. Über Menschen mag er sich zwar ebenfalls aufregen, nicht jedoch in solchem Ausmaß, dass er ihnen ihre Fehler lange vorhalten würde. Denn auch, wenn er nicht der einfühlsamste Mensch ist, weiß er schließlich nun einmal, dass eine Sache sich nicht betroffen oder angegriffen fühlt - ein Lebewesen hingegen schon.
Das würde jedoch nicht bedeuten, dass Aivars auf alles und jeden Rücksicht nimmt. Er ist sarkastisch und kommt häufig mit einem blöden Spruch um die Ecke, wenn er der Ansicht ist, jemand hätte etwas unsagbar Dummes behauptet. Er ist auch keinesfalls der Typ Mensch, der sich dafür offen entschuldigt. Statt Worte dafür zu finden, versucht er es meist eher mit netten Gesten. Er schämt sich, andere zu verletzen, weil er seine eigenen Emotionen nicht vollends im Griff hat und häufig nicht darüber nachdenkt, ob seine Worte jemanden treffen könnten, ist sich jedoch gleichermaßen zu stolz, sich diesen Fehler offen einzugestehen.
Generell nimmt der Blondschopf kein Blatt vor den Mund, trägt sein Herz aber auch nicht offen auf der Zunge. Er ist schnell dabei, anderen ihre Fehler vors Gesicht zu halten, jedoch nur selten, wenn es darum geht, offen über die eigenen Belange zu sprechen. Er blockt schnell und energisch ab, wenn ihm Fragen zu persönlich werden oder das Gespräch auf seine Umstände gelenkt wird. Er leugnet und lügt, um seine eigenen Probleme und Sorgen zu vertuschen. Nicht selten versucht er auch, Bemerkungen gänzlich zu ignorieren, auch wenn es sich lediglich darin äußert, keine verbale Antwort zu geben.
Häufig fällt es Aivars schwer die richtigen Worte zu finden. Im Umgang mit Menschen neigt er dazu, sich häufig beweisen zu wollen und greift auf eine eher harsche Wortwahl zurück, da er lernte, dass man mit netten Worten allein nichts erreichen kann. Aus diesem Grund stellt er sich auch wahnsinnig dämlich an, sollte er ernsthaft versuchen, auf eine einfühlsamere Wortwahl zurückzugreifen. Er ist ungeschickt und unbeholfen in Situationen, in denen er mit seiner harschen Art und Weise gegen die Wand fährt und in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht mehr vorankommt.
Im Gegenzug ist er jedoch ziemlich schlagfertig, sollte ihn jemand dumm von der Seite anmachen; was sich im Übrigen auch auf die Menschen in seinem Umfeld ausweitet. Versucht man also, seiner Begleitung einen Spruch reinzudrücken, bekommt man es doch häufig mit seiner Antwort darauf zu tun. Er mag zwar launisch und wenig einfühlsam sein, das heißt aber schließlich nicht, dass er sich nicht für die ihm nahestehende Personen interessieren würde. Sie in Schutz zu nehmen betrachtet er in gewisser Weise sogar als obligatorisch.
Zudem ist Aivars ein ziemlich verlässlicher Kerl. Jedenfalls dann, wenn er einem versichert, etwas zu tun. Versprechen sind ihm heilig, weshalb er auch niemals etwas verspricht, von dem er weiß, dass er es nicht halten kann. Ringt man ihm hingegen ein Versprechen ab, so kann man sich darauf verlassen, dass er alle Hebel in Bewegung setzen wird, um es zu halten. Außerdem kann man sich ziemlich sicher sein, dass ihm etwas wichtig ist, wenn er ein Versprechen gibt. Denn besonders oft tut er das nämlich nicht.
Manche Leute verwechseln seine Launen auch mit seiner feurigen und temperamentvollen Art. Weiß Aivars sich für etwas zu begeistern, dann steckt eine nicht zu verkennende Leidenschaft und Lebenslust dahinter. Obwohl man ihn gar nicht für derart begeisterungsfähig halten würde. Der Blondschopf weiß jedoch, was er mag und er weiß genauso gut, warum er es mag. Einem damit die Ohren vollzuschwatzen gehört doch glatt dazu. Das ist aber auch einer der wenigen Momente, wo er Unsicherheiten so einfach ausblenden kann. Seine Interessen sind ihm keinesfalls peinlich. Jedenfalls nicht, wenn er ihnen gerade leidenschaftlich nachgeht. Ihn in einem ruhigeren Moment darauf anzusprechen, könnte ihm jedoch wiederum unangenehm sein.
Überraschender scheint hingegen viel eher der Umstand zu sein, dass dieser Kerl in der Gegenwart von Pokémon fast eine 180 Grad Wendung hinlegt. Fast. Denn es kommt häufig darauf an, welche Pokémon sich in seiner Nähe aufhalten. Kleine, niedliche Pokémon haben es ihm doch wirklich angetan. Oder aber solche, die verschüchtert und unsicher sind. Tatsächlich vermag Aivars es, sich in der Nähe von solchen Pokémon im Zaum zu halten. Er kann eine überraschende Ruhe und einen solchen Sanftmut ausstrahlen, dass schon einige glaubten, er besäße einen lieben Zwilling, von dem niemand wüsste.
Da Pokémon einem aber keine dummen Sprüche an den Kopf knallen oder offenkundig für Vorlieben und Interessen verurteilen, fiel es ihm schon immer leicht, bei jenen Ruhe zu bewahren und mit ihnen umzugehen. Seine Geduld im Umgang mit Pokémon kennt beinahe keine Grenzen, ebenso wie sein Verständnis und seine Fürsorge. Nicht zuletzt hatte er auf viele Pokémon schon immer eine anziehende und beruhigende Wirkung, weil er so verständnisvoll und vorsichtig mit ihnen umzugehen weiß. Durch ein Langzeitpraktikum im Bereich der Pokémonpflege und dem ehemals angefangenem Studium der Pokémonmedizin, weiß er häufig, das Verhalten eines Pokémon korrekt zu deuten und Anzeichen für ängstliches oder aggressives Verhalten frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Mitunter hat sein Auge fürs Detail ihm schon von Kindesbeinen an dabei geholfen, aus dem Verhalten von Pokémon seine Schlüsse zu ziehen und herauszufinden, wie er am besten mit ihnen umgeht. Aivars konnte schon immer die Feinheiten ausmachen, die so manchem verborgen blieben. Ob nun an der Kleidung oder im Klang der Stimme. Nur, diese Erkenntnisse richtig zuzuordnen blieb ihm damals wie heute verwehrt. Zwischenmenschliche Beziehungen sind einfach nicht sein Metier. Letztendlich, meint er, handeln Menschen weniger instinktiv als Pokémon und sind deutlich schwerer zu lesen. Zumindest wenn es darum geht, sich zu überlegen, was der nächste, korrekte Schritt wäre. Er mag eine Körperhaltung zwar erkennen, versagt aber deutlich dabei, wenn es darum geht, zu deeskalieren.
Tatsache ist jedoch, dass Aivars trotz seiner eigentlich hohen Beobachtungsgabe häufig unaufmerksam und manchmal auch zerstreut wirkt. Er ist häufig übermüdet und in Folge dessen auch völlig unkonzentriert. Es gibt Tage, da läuft er nicht nur einmal gegen einen Laternenpfahl, weshalb manche ihn auch schon als tollpatschig beschrieben. Immerhin versucht der Gute ja auch stets, jegliche Anzeichen von Müdigkeit zu verdecken und greift nicht selten auch zu Make-Up, um einen wacheren Eindruck zu erwecken. Eigentlich behagt ihm das nicht, schlimmer empfindet er jedoch die Fragerei, warum er so übermüdet sei.
Tagtäglich versucht Aivars sich einzureden, alles sei Okay. Er meidet Schlaf. Schläft nur wenige Stunden; schläft manche Nächte hingegen auch gar nicht, weil er fürchtet, in seinen Träumen wieder heimgesucht zu werden. Während seine Familie fleißige Anhänger der Arceuslegende sind und es praktisch zum Familienstolz gehört, auserwählt zu sein, kann Aivars so gar nichts damit anfangen. Er zweifelt an der Legende. Zweifelt daran, ob diese besagten Tafeln überhaupt existieren und möchte im Grunde auch nichts damit zu tun haben.
In seiner Gedankenwelt ist fest verankert, dass seine Schwester die wahre Auserwählte ist. Er will nicht wahrhaben, dass dem nicht so ist, leugnet eifrig und immer wieder aufs Neue, dass die Träume von Cresselia, die ihn häufig heimsuchen, etwas ausdrücken sollen. Er versucht ihnen auszuweichen und sich zeitgleich nichts anmerken zu lassen, damit niemand Verdacht schöpft. Manches Mal weiß er selbst schon gar nicht mehr, ob diese Träume real oder nur Einbildung sind und gerät in Selbstzweifel, ob mit seinem Kopf überhaupt alles in Ordnung ist. Häufig ringt er mit sich selbst, ob er nun glauben oder sich selbst für verrückt erklären soll. Denn genauso wenig, wie er an die Legende glauben möchte, möchte er glauben, eigentlich in die Klapsmühle zu gehören.
STÄRKEN leidenschaftlich
wissbegierig
schlagfertig
protektiv
zuverlässig
Umgang mit Pokémon
Auge fürs Detail
SCHWÄCHEN launisch
sarkastisch
vorlaut
verschlossen
harsch
sozial unbeholfen
häufig übermüdet
VORLIEBEN Pizza
Softdrinks
Feuerpokémon
Fächertanz
Alola
niedliche & kleine Pokémon
Fantasyromane
Kalligrafie
Theateraufführungen
Museen
scharfes Essen
Wandern
Bogenschießen
Pokémonpflege
ABNEIGUNGEN Alkohol
Marzipan
Arceussage
Cresselia-Träume
Aufdringlichkeit
Arroganz
Machoverhalten
Besserwisser
Zickereien
laute Musik
Auserwählter sein
feierwütige Studenten
Pokémondiebe
achtlose Trainer
Am Herausstechensten ist wohl, dass der Blondschopf ein ziemlich launisches Kerlchen ist und temperamentvoll, wenn seine Müdigkeit ihn nicht doch einholt. Es benötigt nicht viel, um ihm die Laune gehörig zu verderben und wer ihm auf die Nerven geht, wird schnell merken, wie launisch er eigentlich wirklich sein kann. Beschwert sich jemand über eine Begebenheit, steht er meistens an vorderster Front. Schließlich kann er sich an jeder Kleinigkeit stören und sich lange daran aufhängen.
Es ist keine Seltenheit, dass er sich lautstark Luft verschafft, egal in welcher Umgebung er sich befinden mag und es ist ebenso kein Geheimnis, dass es die Menschen in seiner Umgebung zu stören weiß. Das Konzept, dass es für alles eine richtige Zeit und einen richtigen Ort gibt, scheint er jedenfalls nicht so ganz begriffen zu haben und bricht häufig aus wie ein Vulkan. Mehr als heiße Luft beherbergt dieser Vulkan jedoch nicht. Zwar mag so mancher lieber zurückweichen, wenn Aivars seinem Ärger Luft verschafft, aber tatsächlich ist er doch eher handzahm als unkontrolliert. Er mag manchmal aggressiv sein, ist jedoch keinesfalls gewalttätig, da es ihm bereits genügt, einfach nur laut zu sein.
So schnell, wie Aivars' schlechte Laune kommen kann, so schnell kann sie tatsächlich auch wieder verfliegen. Wo er sich in einem Moment aufregt, kann er im nächsten Moment schon wieder die Ruhe selbst sein. Auf viele wirkt das überraschend, da er sich schließlich stundenlang über Dinge beschweren kann. Erwähnenswert wäre jedoch, dass sich dies meist nur auf Dinge bezieht, nicht aber auf Menschen. Ein kaputter Türknauf etwa, eine durchgebrannte Glühbirne, abgelaufenes Essen oder eine verbogene Gabel. Über Menschen mag er sich zwar ebenfalls aufregen, nicht jedoch in solchem Ausmaß, dass er ihnen ihre Fehler lange vorhalten würde. Denn auch, wenn er nicht der einfühlsamste Mensch ist, weiß er schließlich nun einmal, dass eine Sache sich nicht betroffen oder angegriffen fühlt - ein Lebewesen hingegen schon.
Das würde jedoch nicht bedeuten, dass Aivars auf alles und jeden Rücksicht nimmt. Er ist sarkastisch und kommt häufig mit einem blöden Spruch um die Ecke, wenn er der Ansicht ist, jemand hätte etwas unsagbar Dummes behauptet. Er ist auch keinesfalls der Typ Mensch, der sich dafür offen entschuldigt. Statt Worte dafür zu finden, versucht er es meist eher mit netten Gesten. Er schämt sich, andere zu verletzen, weil er seine eigenen Emotionen nicht vollends im Griff hat und häufig nicht darüber nachdenkt, ob seine Worte jemanden treffen könnten, ist sich jedoch gleichermaßen zu stolz, sich diesen Fehler offen einzugestehen.
Generell nimmt der Blondschopf kein Blatt vor den Mund, trägt sein Herz aber auch nicht offen auf der Zunge. Er ist schnell dabei, anderen ihre Fehler vors Gesicht zu halten, jedoch nur selten, wenn es darum geht, offen über die eigenen Belange zu sprechen. Er blockt schnell und energisch ab, wenn ihm Fragen zu persönlich werden oder das Gespräch auf seine Umstände gelenkt wird. Er leugnet und lügt, um seine eigenen Probleme und Sorgen zu vertuschen. Nicht selten versucht er auch, Bemerkungen gänzlich zu ignorieren, auch wenn es sich lediglich darin äußert, keine verbale Antwort zu geben.
Häufig fällt es Aivars schwer die richtigen Worte zu finden. Im Umgang mit Menschen neigt er dazu, sich häufig beweisen zu wollen und greift auf eine eher harsche Wortwahl zurück, da er lernte, dass man mit netten Worten allein nichts erreichen kann. Aus diesem Grund stellt er sich auch wahnsinnig dämlich an, sollte er ernsthaft versuchen, auf eine einfühlsamere Wortwahl zurückzugreifen. Er ist ungeschickt und unbeholfen in Situationen, in denen er mit seiner harschen Art und Weise gegen die Wand fährt und in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht mehr vorankommt.
Im Gegenzug ist er jedoch ziemlich schlagfertig, sollte ihn jemand dumm von der Seite anmachen; was sich im Übrigen auch auf die Menschen in seinem Umfeld ausweitet. Versucht man also, seiner Begleitung einen Spruch reinzudrücken, bekommt man es doch häufig mit seiner Antwort darauf zu tun. Er mag zwar launisch und wenig einfühlsam sein, das heißt aber schließlich nicht, dass er sich nicht für die ihm nahestehende Personen interessieren würde. Sie in Schutz zu nehmen betrachtet er in gewisser Weise sogar als obligatorisch.
Zudem ist Aivars ein ziemlich verlässlicher Kerl. Jedenfalls dann, wenn er einem versichert, etwas zu tun. Versprechen sind ihm heilig, weshalb er auch niemals etwas verspricht, von dem er weiß, dass er es nicht halten kann. Ringt man ihm hingegen ein Versprechen ab, so kann man sich darauf verlassen, dass er alle Hebel in Bewegung setzen wird, um es zu halten. Außerdem kann man sich ziemlich sicher sein, dass ihm etwas wichtig ist, wenn er ein Versprechen gibt. Denn besonders oft tut er das nämlich nicht.
Manche Leute verwechseln seine Launen auch mit seiner feurigen und temperamentvollen Art. Weiß Aivars sich für etwas zu begeistern, dann steckt eine nicht zu verkennende Leidenschaft und Lebenslust dahinter. Obwohl man ihn gar nicht für derart begeisterungsfähig halten würde. Der Blondschopf weiß jedoch, was er mag und er weiß genauso gut, warum er es mag. Einem damit die Ohren vollzuschwatzen gehört doch glatt dazu. Das ist aber auch einer der wenigen Momente, wo er Unsicherheiten so einfach ausblenden kann. Seine Interessen sind ihm keinesfalls peinlich. Jedenfalls nicht, wenn er ihnen gerade leidenschaftlich nachgeht. Ihn in einem ruhigeren Moment darauf anzusprechen, könnte ihm jedoch wiederum unangenehm sein.
Überraschender scheint hingegen viel eher der Umstand zu sein, dass dieser Kerl in der Gegenwart von Pokémon fast eine 180 Grad Wendung hinlegt. Fast. Denn es kommt häufig darauf an, welche Pokémon sich in seiner Nähe aufhalten. Kleine, niedliche Pokémon haben es ihm doch wirklich angetan. Oder aber solche, die verschüchtert und unsicher sind. Tatsächlich vermag Aivars es, sich in der Nähe von solchen Pokémon im Zaum zu halten. Er kann eine überraschende Ruhe und einen solchen Sanftmut ausstrahlen, dass schon einige glaubten, er besäße einen lieben Zwilling, von dem niemand wüsste.
Da Pokémon einem aber keine dummen Sprüche an den Kopf knallen oder offenkundig für Vorlieben und Interessen verurteilen, fiel es ihm schon immer leicht, bei jenen Ruhe zu bewahren und mit ihnen umzugehen. Seine Geduld im Umgang mit Pokémon kennt beinahe keine Grenzen, ebenso wie sein Verständnis und seine Fürsorge. Nicht zuletzt hatte er auf viele Pokémon schon immer eine anziehende und beruhigende Wirkung, weil er so verständnisvoll und vorsichtig mit ihnen umzugehen weiß. Durch ein Langzeitpraktikum im Bereich der Pokémonpflege und dem ehemals angefangenem Studium der Pokémonmedizin, weiß er häufig, das Verhalten eines Pokémon korrekt zu deuten und Anzeichen für ängstliches oder aggressives Verhalten frühzeitig zu erkennen und entsprechend darauf zu reagieren.
Mitunter hat sein Auge fürs Detail ihm schon von Kindesbeinen an dabei geholfen, aus dem Verhalten von Pokémon seine Schlüsse zu ziehen und herauszufinden, wie er am besten mit ihnen umgeht. Aivars konnte schon immer die Feinheiten ausmachen, die so manchem verborgen blieben. Ob nun an der Kleidung oder im Klang der Stimme. Nur, diese Erkenntnisse richtig zuzuordnen blieb ihm damals wie heute verwehrt. Zwischenmenschliche Beziehungen sind einfach nicht sein Metier. Letztendlich, meint er, handeln Menschen weniger instinktiv als Pokémon und sind deutlich schwerer zu lesen. Zumindest wenn es darum geht, sich zu überlegen, was der nächste, korrekte Schritt wäre. Er mag eine Körperhaltung zwar erkennen, versagt aber deutlich dabei, wenn es darum geht, zu deeskalieren.
Tatsache ist jedoch, dass Aivars trotz seiner eigentlich hohen Beobachtungsgabe häufig unaufmerksam und manchmal auch zerstreut wirkt. Er ist häufig übermüdet und in Folge dessen auch völlig unkonzentriert. Es gibt Tage, da läuft er nicht nur einmal gegen einen Laternenpfahl, weshalb manche ihn auch schon als tollpatschig beschrieben. Immerhin versucht der Gute ja auch stets, jegliche Anzeichen von Müdigkeit zu verdecken und greift nicht selten auch zu Make-Up, um einen wacheren Eindruck zu erwecken. Eigentlich behagt ihm das nicht, schlimmer empfindet er jedoch die Fragerei, warum er so übermüdet sei.
Tagtäglich versucht Aivars sich einzureden, alles sei Okay. Er meidet Schlaf. Schläft nur wenige Stunden; schläft manche Nächte hingegen auch gar nicht, weil er fürchtet, in seinen Träumen wieder heimgesucht zu werden. Während seine Familie fleißige Anhänger der Arceuslegende sind und es praktisch zum Familienstolz gehört, auserwählt zu sein, kann Aivars so gar nichts damit anfangen. Er zweifelt an der Legende. Zweifelt daran, ob diese besagten Tafeln überhaupt existieren und möchte im Grunde auch nichts damit zu tun haben.
In seiner Gedankenwelt ist fest verankert, dass seine Schwester die wahre Auserwählte ist. Er will nicht wahrhaben, dass dem nicht so ist, leugnet eifrig und immer wieder aufs Neue, dass die Träume von Cresselia, die ihn häufig heimsuchen, etwas ausdrücken sollen. Er versucht ihnen auszuweichen und sich zeitgleich nichts anmerken zu lassen, damit niemand Verdacht schöpft. Manches Mal weiß er selbst schon gar nicht mehr, ob diese Träume real oder nur Einbildung sind und gerät in Selbstzweifel, ob mit seinem Kopf überhaupt alles in Ordnung ist. Häufig ringt er mit sich selbst, ob er nun glauben oder sich selbst für verrückt erklären soll. Denn genauso wenig, wie er an die Legende glauben möchte, möchte er glauben, eigentlich in die Klapsmühle zu gehören.
wissbegierig
schlagfertig
protektiv
zuverlässig
Umgang mit Pokémon
Auge fürs Detail
sarkastisch
vorlaut
verschlossen
harsch
sozial unbeholfen
häufig übermüdet
Softdrinks
Feuerpokémon
Fächertanz
Alola
niedliche & kleine Pokémon
Fantasyromane
Kalligrafie
Theateraufführungen
Museen
scharfes Essen
Wandern
Bogenschießen
Pokémonpflege
Marzipan
Arceussage
Cresselia-Träume
Aufdringlichkeit
Arroganz
Machoverhalten
Besserwisser
Zickereien
laute Musik
Auserwählter sein
feierwütige Studenten
Pokémondiebe
achtlose Trainer
STAMMBAUM
Großmutter: Daina Tiivola; * 05.04.2925, † 29.12.3014
Aivars' Großmutter war die Auserwählte der Feentafel, die die Familiengeschichte verinnerlicht hatte und zu Lebzeiten mit beispiellosem Pflichtbewusstsein nach der Tafel suchte. Sie glaubte felsenfest daran, dass die Tafeln zu Arceus zurückgebracht werden müssen und hat sich stets ohne Wenn und Aber auf die Suche nach ihr begeben. Tatsächlich war sie jedoch etwas fanatisch und viel zu stolz auf ihre Aufgabe.
Ihren Sohn, Raivis, erzog sie streng gläubig, denn wenn es um die Familienbürde ging, war sie nur höchst selten zu Kompromissen bereit. Erst im Alter wurde die Dame ruhiger und einsichtiger, was jedoch nicht vor ihrem Stolz schützte. Sie wurde nie müde zu betonen, dass die Feentafel um jeden Preis würde gefunden werden müssen, dass sie von Cresselia im Traum dazu auserwählt worden war und welche Regionen sie auf ihrer Suche bereits besucht hatte.
Nichtsdestotrotz hatte Aivars ein recht gutes Verhältnis zu ihr. Nicht so gut wie seine Schwester, aber er war seiner Großmutter trotz ihrer strengen und fanatischen Art, nie wirklich abgeneigt. Ihre Geschichten waren interessant und unterhaltsam, mehr jedoch auch nicht. Es war zudem nie ein Geheimnis, dass sie in Grazyna ihre Nachfolgerin sah, auch wenn sie sie nie dazu bestimmt hatte. Immerhin, so war sie sich sicher, würde Cresselia ihre Enkelin genauso im Traum besuchen. Eine Erfahrung, die sie ihr um keinen Preis nehmen wollte. Auch, wenn es letztlich doch nicht dazu kam.
Großvater: Vitas Tiivola, geb. Aalto; * 01.05.2923, † 28.07.3009
Zu seinem Großvater hatte Aivars ein ziemlich gutes Verhältnis. Weit mehr als die Suche nach der Tafel, interessierten den Jungen damals die Abenteuergeschichten, die sein Großvater zu erzählen hatte. Weg von dem Pflichtbewusstsein und hin zu der spaßigen Seite an der Reise. Vitas war ein liebender Großvater, Vater und Ehemann, der stets versuchte, es allen recht zu machen, allerdings überraschend gut damit klar kam.
Seine Ehefrau unterstützte er mit Leib und Seele nach der Suche der Tafel und war allzeit bereit, sie auszubremsen, wenn es denn notwendig wurde. Innerhalb der Familie war er stets ein besonnener Ruhepol, der - wie Aivars glaubte - auf jede Frage eine Antwort wusste. Nicht selten nahm er eine Position als Streitschlichter ein und machte Aivars das Leben um einiges angenehmer.
Der Junge liebte seinen Großvater und dessen ruhige, hilfsbereite Art und Ungezwungenheit. Wann immer er eine Schulter brauchte, war Vitas für ihn da und bereit, ihn wieder aufzubauen. Er war die angenehme Seite an einer von einer alten Geschichte besessenen Familie. Denn Vitas nahm die Suche nach der Feentafel zwar ernst, war aber nie ein Freund davon, diesen Gedanken seinen Enkeln aufzuzwingen.
Mutter: Maris Tiivola, geb. Karvala; Hausfrau; * 02.03.2970
Maris ist eine ziemlich besonnene Frau. Leider aber auch etwas dümmlich, wie Aivars sie gerne bezeichnet. Oft scheint sie keine eigene Meinung zu haben, sich in allem ihrem Ehemann anzuschließen und nur in den Tag hineinzuleben. Sie geht nicht arbeiten und den Haushalt scheint sie auch nicht so recht hinzubekommen. Ihre überschwängliche, fröhliche Art geht den meisten Menschen in ihrem Umfeld noch viel eher auf die Nerven. Aivars weiß jedoch, dass sie auch anders kann. Denn geht seiner Mutter etwas gehörig gegen den Strich, kann sie auch ziemlich energisch reagieren. Dann ist sie beinahe nicht wiederzuerkennen. Aus diesem Grund ist Aivars' Verhältnis zu ihr auch leicht angespannt.
Tatsächlich hat Maris sich im Laufe ihrer Ehe immer mehr verändert. Die einst temperamentvolle Frau wurde viel ruhiger als sie in die Familie Tiivola einheiratete. Sie hatte häufig Auseinandersetzungen mit Daina und hegt wegen dieser Frau keinen Kontakt zu ihren eigenen Eltern mehr. Maris ist ziemlich aufopferungsvoll und stellt ihre eigene Familie stets an vorderster Stelle. Mehr noch aber die Wünsche und Ansichten ihres Ehemannes und ihrer Tochter. Sie versuchte zwar auch stets für Aivars eine Stütze zu sein, schaffte es jedoch nie, sich wirklich gegen den Willen ihres Mannes und dessen Mutter durchzusetzen.
Heute ist sie eigentlich ziemlich in sich gekehrt und versucht alles mit einer aufgesetzten Fröhlichkeit zu überschatten. Ihre "Alles-ist-gut"-Attitüde geht Aivars nur leider ziemlich auf die Nerven, weshalb er häufig mit ihr aneinandergerät - wenn auch ziemlich einseitig.
Vater: Raivis Tiivola; Kämmerer; * 18.01.2969
Streithähne. Sieht man Vater und Sohn zusammen, fällt einem nur dieses eine Wort ein. Wann immer sie sich treffen, scheint es nur allzu schnell in Streit auszuarten. Dementsprechend hegt Aivars ein ziemlich angespanntes Verhältnis zu seinem Vater. Schließlich ist er genauso besessen von dem Wunsch, die Feentafel zu finden, wie seine Mutter. Infolgedessen war es ihm stets wichtig, dass auch seine Kinder sich gemäß ihrer Familiengeschichte für das Aufstöbern der Tafel interessieren. Dass Aivars dieses Interesse nicht teilt, kann und will er nicht akzeptieren, weshalb er noch immer versucht, ihm einzubläuen wie wichtig diese Tafeln sind.
Entsprechend froh war Raivis, als seine Tochter sich als die nächste Auserwählte offenbarte. Dass dies eine Lüge ist, weiß er natürlich nicht. Seine Freude und Erleichterung darüber waren Aivars jedoch schon immer ein Dorn im Auge. Seitdem verschlechterte sich ihr Verhältnis noch um einiges mehr.
Raivis ist ein unfassbar stolzer Mann, der Widerrede nur selten akzeptiert und sich stets durchzusetzen versucht. Nicht mit allen Mitteln, so viel Anstand mag er noch besitzen, verhält sich manches Mal aber nichtsdestotrotz ziemlich grenzwertig. Wann immer Aivars kann, versucht er seinem Vater aus dem Weg zu gehen. Er mag zwar keine direkte Angst vor ihm haben, ist in dessen Gegenwart jedoch deutlich angespannter, ohne dass sein Vater überhaupt etwas gesagt haben muss.
Ältere Schwester: Grazyna Tiivola; Reisende; * 25.11.2991
Arrogant, übermäßig Stolz und sich jedem Zweifel erhaben. Grazyna ist keine ältere Schwester, wie man sich sie wünscht. Sie war schon immer energisch bei der Sache und suchte immer einen Weg, sich die Anerkennung ihres näheren Umfelds zu verdienen. Sie liebt Lob und Ansehen, weshalb sie schnell einen guten Draht zu der Arceuslegende und der Familienaufgabe fand. Sie selbst war sich sicher: Sie würde die nächste Auserwählte sein! In ihren Augen bestand keinerlei Zweifel daran. Ihr jüngerer Bruder hatte schließlich kein Interesse an der ganzen Geschichte.
Umso gekränkter war Grazyna, als sie nach dem Tod ihrer Großmutter nicht von Cresselia im Traum besucht wurde, denn sie konnte sich durchaus ausmalen, wen Cresselia denn dann auserkoren hatte. Schlussendlich beschloss sie, es einfach selbst in die Hand zu nehmen, da sie kein Vertrauen in ihren Bruder setzte. Sie behauptete, von Cresselia auserwählt worden zu sein und dass Aivars die Klappe hielt, war ihr nur recht. Hätte ihm denn ohnehin irgendjemand geglaubt?
Letztendlich fühlte sie sich stets wie etwas Besseres und wollte diesen Status nur allzu gerne aufrechterhalten. Man kann ihr Verhältnis zu Aivars zwar nicht als wirklich schlecht bezeichnen, sie sah jedoch schon immer zu ihm herab, war jedoch auch schon immer die verantwortungsvolle große Schwester, die sich nichtsdestotrotz für ihn einsetzte. Wenn sie dafür denn Anerkennung von anderen bekam. Wobei auch Grazyna schon immer ihre süßen Momente hatte, in denen sie wirklich wie eine gute Schwester war. Selten, aber sie waren vorhanden.
Aivars' Großmutter war die Auserwählte der Feentafel, die die Familiengeschichte verinnerlicht hatte und zu Lebzeiten mit beispiellosem Pflichtbewusstsein nach der Tafel suchte. Sie glaubte felsenfest daran, dass die Tafeln zu Arceus zurückgebracht werden müssen und hat sich stets ohne Wenn und Aber auf die Suche nach ihr begeben. Tatsächlich war sie jedoch etwas fanatisch und viel zu stolz auf ihre Aufgabe.
Ihren Sohn, Raivis, erzog sie streng gläubig, denn wenn es um die Familienbürde ging, war sie nur höchst selten zu Kompromissen bereit. Erst im Alter wurde die Dame ruhiger und einsichtiger, was jedoch nicht vor ihrem Stolz schützte. Sie wurde nie müde zu betonen, dass die Feentafel um jeden Preis würde gefunden werden müssen, dass sie von Cresselia im Traum dazu auserwählt worden war und welche Regionen sie auf ihrer Suche bereits besucht hatte.
Nichtsdestotrotz hatte Aivars ein recht gutes Verhältnis zu ihr. Nicht so gut wie seine Schwester, aber er war seiner Großmutter trotz ihrer strengen und fanatischen Art, nie wirklich abgeneigt. Ihre Geschichten waren interessant und unterhaltsam, mehr jedoch auch nicht. Es war zudem nie ein Geheimnis, dass sie in Grazyna ihre Nachfolgerin sah, auch wenn sie sie nie dazu bestimmt hatte. Immerhin, so war sie sich sicher, würde Cresselia ihre Enkelin genauso im Traum besuchen. Eine Erfahrung, die sie ihr um keinen Preis nehmen wollte. Auch, wenn es letztlich doch nicht dazu kam.
Großvater: Vitas Tiivola, geb. Aalto; * 01.05.2923, † 28.07.3009
Zu seinem Großvater hatte Aivars ein ziemlich gutes Verhältnis. Weit mehr als die Suche nach der Tafel, interessierten den Jungen damals die Abenteuergeschichten, die sein Großvater zu erzählen hatte. Weg von dem Pflichtbewusstsein und hin zu der spaßigen Seite an der Reise. Vitas war ein liebender Großvater, Vater und Ehemann, der stets versuchte, es allen recht zu machen, allerdings überraschend gut damit klar kam.
Seine Ehefrau unterstützte er mit Leib und Seele nach der Suche der Tafel und war allzeit bereit, sie auszubremsen, wenn es denn notwendig wurde. Innerhalb der Familie war er stets ein besonnener Ruhepol, der - wie Aivars glaubte - auf jede Frage eine Antwort wusste. Nicht selten nahm er eine Position als Streitschlichter ein und machte Aivars das Leben um einiges angenehmer.
Der Junge liebte seinen Großvater und dessen ruhige, hilfsbereite Art und Ungezwungenheit. Wann immer er eine Schulter brauchte, war Vitas für ihn da und bereit, ihn wieder aufzubauen. Er war die angenehme Seite an einer von einer alten Geschichte besessenen Familie. Denn Vitas nahm die Suche nach der Feentafel zwar ernst, war aber nie ein Freund davon, diesen Gedanken seinen Enkeln aufzuzwingen.
Mutter: Maris Tiivola, geb. Karvala; Hausfrau; * 02.03.2970
Maris ist eine ziemlich besonnene Frau. Leider aber auch etwas dümmlich, wie Aivars sie gerne bezeichnet. Oft scheint sie keine eigene Meinung zu haben, sich in allem ihrem Ehemann anzuschließen und nur in den Tag hineinzuleben. Sie geht nicht arbeiten und den Haushalt scheint sie auch nicht so recht hinzubekommen. Ihre überschwängliche, fröhliche Art geht den meisten Menschen in ihrem Umfeld noch viel eher auf die Nerven. Aivars weiß jedoch, dass sie auch anders kann. Denn geht seiner Mutter etwas gehörig gegen den Strich, kann sie auch ziemlich energisch reagieren. Dann ist sie beinahe nicht wiederzuerkennen. Aus diesem Grund ist Aivars' Verhältnis zu ihr auch leicht angespannt.
Tatsächlich hat Maris sich im Laufe ihrer Ehe immer mehr verändert. Die einst temperamentvolle Frau wurde viel ruhiger als sie in die Familie Tiivola einheiratete. Sie hatte häufig Auseinandersetzungen mit Daina und hegt wegen dieser Frau keinen Kontakt zu ihren eigenen Eltern mehr. Maris ist ziemlich aufopferungsvoll und stellt ihre eigene Familie stets an vorderster Stelle. Mehr noch aber die Wünsche und Ansichten ihres Ehemannes und ihrer Tochter. Sie versuchte zwar auch stets für Aivars eine Stütze zu sein, schaffte es jedoch nie, sich wirklich gegen den Willen ihres Mannes und dessen Mutter durchzusetzen.
Heute ist sie eigentlich ziemlich in sich gekehrt und versucht alles mit einer aufgesetzten Fröhlichkeit zu überschatten. Ihre "Alles-ist-gut"-Attitüde geht Aivars nur leider ziemlich auf die Nerven, weshalb er häufig mit ihr aneinandergerät - wenn auch ziemlich einseitig.
Vater: Raivis Tiivola; Kämmerer; * 18.01.2969
Streithähne. Sieht man Vater und Sohn zusammen, fällt einem nur dieses eine Wort ein. Wann immer sie sich treffen, scheint es nur allzu schnell in Streit auszuarten. Dementsprechend hegt Aivars ein ziemlich angespanntes Verhältnis zu seinem Vater. Schließlich ist er genauso besessen von dem Wunsch, die Feentafel zu finden, wie seine Mutter. Infolgedessen war es ihm stets wichtig, dass auch seine Kinder sich gemäß ihrer Familiengeschichte für das Aufstöbern der Tafel interessieren. Dass Aivars dieses Interesse nicht teilt, kann und will er nicht akzeptieren, weshalb er noch immer versucht, ihm einzubläuen wie wichtig diese Tafeln sind.
Entsprechend froh war Raivis, als seine Tochter sich als die nächste Auserwählte offenbarte. Dass dies eine Lüge ist, weiß er natürlich nicht. Seine Freude und Erleichterung darüber waren Aivars jedoch schon immer ein Dorn im Auge. Seitdem verschlechterte sich ihr Verhältnis noch um einiges mehr.
Raivis ist ein unfassbar stolzer Mann, der Widerrede nur selten akzeptiert und sich stets durchzusetzen versucht. Nicht mit allen Mitteln, so viel Anstand mag er noch besitzen, verhält sich manches Mal aber nichtsdestotrotz ziemlich grenzwertig. Wann immer Aivars kann, versucht er seinem Vater aus dem Weg zu gehen. Er mag zwar keine direkte Angst vor ihm haben, ist in dessen Gegenwart jedoch deutlich angespannter, ohne dass sein Vater überhaupt etwas gesagt haben muss.
Ältere Schwester: Grazyna Tiivola; Reisende; * 25.11.2991
Arrogant, übermäßig Stolz und sich jedem Zweifel erhaben. Grazyna ist keine ältere Schwester, wie man sich sie wünscht. Sie war schon immer energisch bei der Sache und suchte immer einen Weg, sich die Anerkennung ihres näheren Umfelds zu verdienen. Sie liebt Lob und Ansehen, weshalb sie schnell einen guten Draht zu der Arceuslegende und der Familienaufgabe fand. Sie selbst war sich sicher: Sie würde die nächste Auserwählte sein! In ihren Augen bestand keinerlei Zweifel daran. Ihr jüngerer Bruder hatte schließlich kein Interesse an der ganzen Geschichte.
Umso gekränkter war Grazyna, als sie nach dem Tod ihrer Großmutter nicht von Cresselia im Traum besucht wurde, denn sie konnte sich durchaus ausmalen, wen Cresselia denn dann auserkoren hatte. Schlussendlich beschloss sie, es einfach selbst in die Hand zu nehmen, da sie kein Vertrauen in ihren Bruder setzte. Sie behauptete, von Cresselia auserwählt worden zu sein und dass Aivars die Klappe hielt, war ihr nur recht. Hätte ihm denn ohnehin irgendjemand geglaubt?
Letztendlich fühlte sie sich stets wie etwas Besseres und wollte diesen Status nur allzu gerne aufrechterhalten. Man kann ihr Verhältnis zu Aivars zwar nicht als wirklich schlecht bezeichnen, sie sah jedoch schon immer zu ihm herab, war jedoch auch schon immer die verantwortungsvolle große Schwester, die sich nichtsdestotrotz für ihn einsetzte. Wenn sie dafür denn Anerkennung von anderen bekam. Wobei auch Grazyna schon immer ihre süßen Momente hatte, in denen sie wirklich wie eine gute Schwester war. Selten, aber sie waren vorhanden.
GESCHICHTE
Geboren und aufgewachsen ist Aivars in dem schönen - oder weniger schönem - Städtchen Romantia City, in der Kalos Region. Schon als Kind fand er den nahegelegenen Sumpf eher unheimlich, anders als seine zwei Jahre ältere Schwester, Grazyna, die in allem ein Abenteuer sah. Seine Schwester war aufgeweckt und entdeckungsfreudig, während Aivars um einiges zurückhaltender und ruhiger war.
Beide lauschten jedoch gerne den Geschichten ihrer Großeltern, die um die ganze Welt reisten um die Feentafel zu finden und dann und wann mal zu Besuch kamen. Diese Tafel, wie man den Kindern schnell eingebläut hatte, musste unbedingt gefunden werden und es lag an ihrer Familie, es zu tun. Schon damals wusste Aivars nicht, was er davon halten sollte. Fühlte sich der Aufgabe schlicht und ergreifend nicht gewachsen, während seine Schwester doch sofort Feuer und Flamme dafür war.
Da Maris nicht erwerbstätig war und dementsprechend auf ihre Kinder aufpassen konnte, besuchten sowohl Grazyna als auch Aivars keinen Kindergarten, was die Geschwister häufig dazu veranlasste, im Garten zu spielen. Während Grazyna aber mit 6 Jahren eingeschult wurde, hatte Aivars noch zwei Jahre vor sich, ehe er endlich die Schule besuchen durfte. Ihm fehlte ein geeigneter Spielkamerad, weshalb er sich mit4 Jahren bereits häufig damit beschäftigte, die Pokémon der näheren Umgebung zu beobachten oder sich von seiner Mutter Geschichten über Pokémon vorlesen zu lassen. Es passte zu ihm, wie seine Mutter fand, da Aivars schon immer ein ruhiges Kind war; weit weniger stürmisch und abenteuerlustig als seine Schwester; zumindest aber interessiert an seiner näheren Umgebung und damals schon unheimlich wissbegierig.
Als Aivars endlich6 Jahre alt war, durfte auch er bald die Schule besuchen. Seine Schwester hatte sich gut eingelebt und einige Freunde gefunden, weshalb auch er sich darauf freute, andere Kinder kennenzulernen. Nach seiner Einschulung entpuppte es sich jedoch als schwierig, Anschluss zu finden. Viele seiner Klassenkameraden kannten sich bereits aus dem Kindergarten und hatten sich sofort wieder zusammengefunden. Da er selbst zu zurückhaltend war, fiel es ihm schwer, sich wirklich zu integrieren. Die Pausen verbrachte er meist damit, das Lesen oder Schreiben zu üben. Sehr zur Verwunderung einiger Lehrer, die immer wieder versuchten ihn dazu zu ermutigen, mit den anderen Kindern zu spielen. Hin und wieder gaben seine Lehrer ihm die nötige Hilfe, doch mit seinen Klassenkameraden ins Gespräch zu kommen und manches Mal sogar, in der Pause mit ihnen zu spielen. Es hielt jedoch nie lange an, da wurde es dem Jungen wieder zu unangenehm und er widmete sich wieder gänzlich anderen Dingen.
Aivars hatte viel Lerneifer, fand im Gegenzug aber wenig Anschluss, obwohl seine Klassenkameraden offen genug waren, ihn mitspielen zu lassen oder zu integrieren, wenn er denn den Willen zeigte, mitmachen zu wollen. Manches Mal vergaßen sie ihn, ein anderes Mal versuchten sie, Rücksicht auf ihn zu nehmen. In seiner Grundschulzeit war es ein soziales Hin und Her. Im Laufe der Zeit kapselte Aivars sich zwar nicht gänzlich von seinen Klassenkameraden ab, brauchte aber viel Freiheit, auch die Dinge zu tun, die allein ihn interessierten - Und er fand immer irgendetwas neues und interessantes, mit dem er sich beschäftigen wollte. Manche Dinge teilte er mit einigen, wenigen Schulfreunden, die er gefunden hatte, sodass er zwar eher ein Eigenbrötler war, aber nie wirklich vollkommen auf sich gestellt.
Mit dem Besuch der Schule wurde jedoch auch Aivars' Vater um einiges energischer. Er begann häufiger von der Familienpflicht zu sprechen und seinen Kindern einzutrichtern, wie wichtig die Suche nach der Feentafel war und wie stolz sie auf diese Bestimmung zu sein hatten. Grazyna konnte ihm in allen Punkten nur zustimmen. Sie liebte das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, mit dem sie in ihrer Klasse und unter Freunden häufig angab. Aivars fand es hingegen gar nicht toll, verschwieg diese Geschichte lieber vor seinen Klassenkameraden und wenigen Freunden. Er wollte sich nicht in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellen, was seinem Vater durchaus ein Dorn im Auge war. Er sagte ihm häufig, wie stolz er auf die Familiengeschichte zu sein hatte, obwohl Aivars damit nichts anzufangen wusste. Nicht zuletzt war ihm diese ganze Arceusgeschichte, die man ihm erzählt hatte, einfach noch etwas zu hoch.
Zu dieser Zeit wandte Aivars sich stärker seinem Großvater zu, wann immer er zu Besuch war. Vitas schien immer ein offenes Ohr für Aivars Beschwerden zu haben und seine Geschichten waren stets interessant, ohne auf die Feentafel zu pochen, wie die Großmutter es tat. Vitas stellte den Ruhepol dar, den die Familie einfach benötigte. Er schaffte es immer irgendwie, erhitzte Gemüter zu besänftigen und das Alola-Vulnona an dessen Seite, strahlte ebenso eine unvergleichliche Ruhe aus. Aivars hörte gerne Geschichten über verschiedene Regionen oder spielte mit dem Alola-Vulnona seines Großvaters; obwohl es dieser Vulnonadame doch eindeutig besser gefiel, wenn ihr Fell gebürstet wurde. Allein wegen dieses Vulnonas begann der Junge, sich für die Alola Region zu interessieren. Schließlich hatte sein Großvater diese Version eines Vulnonas genau dort angetroffen und Aivars hatte es ziemlich schnell ins Herz geschlossen.
Er war8 Jahre alt , als seine Schwester ihr erstes Pokémon erhielt. Ein Parfi, das der Junge vom ersten Moment an irgendwie unheimlich fand. Tatsächlich passte dieses Pokémon aber ausgesprochen gut zu seiner Schwester, denn es schien mindestens genauso eingebildet zu sein wie sie. Trotz dessen keimte jedoch der Wunsch in ihm auf, selbst ein Pokémon besitzen zu dürfen. Doch als er darum bat, erklärte man ihm, dass er sein Pokémon - das ja wohl ein Feenpokémon sein würde - ebenfalls mit 10 Jahren bekommen würde. Ein Umstand, der ihm ganz und gar nicht schmeckte. Die Zeit verging so langsam und zwei Jahre warten zu müssen, klang in seinen Ohren nach einer wahren Ewigkeit. Zumal es ihm davor graute, vielleicht ein genauso merkwürdiges Exemplar zu bekommen, wie das Parfi seiner Schwester.
Lange warten musste Aivars jedoch tatsächlich nicht, denn bald schon lernte er einen Bekannten seiner Großeltern kennen, die in den Sommerferien heimgekehrt waren und Besuch aus Johto mit brachten. Der befreundete Pokémonprofessor, der in seinem Urlaub die Kalos Region besuchte, war ziemlich schnell nach Hause eingeladen worden. Ein durchaus heiterer und offenherziger Mann, der Dainas und Vitas' Einladung gerne angenommen hatte. Zwar war Raivis nicht besonders begeistert von dieser Einladung, wagte sich aber nicht, gegen seine Mutter das Wort zu erheben. Er war übellauniger als sonst, verstrickte sich zu Aivars' Glück aber auch mehr in seine Arbeit.
Nachdem die erste Zurückhaltung zumindest ein wenig überwunden war, taute auch Aivars dem fremden Mann gegenüber ein wenig mehr auf, denn er musste feststellen, dass dieser Professor über einen unglaublichen Wissensschatz verfügte. Für diesen war es jedoch sehr erheiternd, wie der Junge seinen Großvater vorschickte, um Fragen zu stellen, die er beantwortet haben wollte. Doch kaum hatte Aivars dank den versichernden Worten seines Großvaters mehr Mut gefasst, bombardierte der Junge den Professor mit derart vielen Fragen, dass selbst dem zunächst die Spucke wegblieb.
Aivars war fasziniert von all den Dingen, die der Professor zu erzählen hatte, obwohl er nicht alles davon verstand. Gleichermaßen gab es ihm jedoch den Antrieb, umso mehr lernen zu wollen. In Aivars Abwesenheit gab schließlich Vitas seinem Freund den Anstoß, ob der Junge sich nicht eventuell für ein eigenes Pokémon eignen könnte. Er war wissbegierig, hatte schon immer gerne die Pokémon in seiner Umgebung beobachtet und versucht seine Schlüsse aus ihrem Verhalten zu ziehen, wenn auch nicht immer die richtigen. Vitas war sich jedoch sicher, dass sein Enkel sich gut um ein eigenes Pokémon kümmern würde, dass es ihm womöglich auch dabei half, seine Schüchternheit abzuwerfen und offener sein zu können; dass es ihm ein wenig Rückhalt im Alltag geben könnte, wenn sonst niemand da war.
Nachdem der Professor heimgekehrt war und auch Aivars' Großeltern sich wieder auf dem Weg gemacht hatten, kehrten sie im nachfolgenden Herbst mit einer großen Überraschung zurück. Der bekannte Pokémonprofessor hatte schlussendlich doch eingewilligt und Vitas ein Feurigel mitgegeben, weil jener glaubte, es würde seinem Enkel noch am ehesten gefallen. Die Empörung war jedoch groß. Raivis lehnte das Pokémon für seinen Sohn nämlich entschieden ab, obwohl jener sich wahnsinnig gefreut hatte. Zwar hatte Maris versucht sich einzumischen, war jedoch alsbald kläglich daran gescheitert, sich gegen ihren Mann durchzusetzen.
Zu aller Überraschung war es jedoch Grazyna, die sich dafür einsetzte, dass ihr Bruder das Feurigel behalten durfte. Immerhin wusste sie, wie gern ihr Bruder sich mit Pokémon beschäftigte... und dass ein Feurigel kein Feenpokémon war, was ihr im Gegenzug umso mehr Anerkennung für ihr Parfi einbrachte, wie sie glaubte. Immerhin hatte das dank seines Typen ja einen Bezug zur Feentafel, ein Feurigel hingegen aber ganz und gar nicht. Nachdem auch Daina sich schließlich einmischte und ihre Enkelin für ihr Engagement lobte, war es beschlossene Sache. Sie sprach ein Machtwort. Ihr Sohn widersetzte sich nicht. Obwohl er diese Entscheidung mit aller Deutlichkeit missbilligte. Nachdem Vitas auch nochmal ein Vieraugengespräch mit seinem Sohn führte, hatten sich die Wogen zumindest ein wenig geglättet. Es gefiel Raivis nicht, seinen Sohn mit einem Feurigel zu sehen, sah letztendlich aber doch ein, dass es ihm vielleicht dabei helfen konnte, mehr Mut zu fassen.
Tatsächlich hatte das Feurigel, mit dem der Junge sich recht schnell anfreundete, eine sehr positive Wirkung auf ihn. Er kam häufiger mit anderen Kindern ins Gespräch, die ebenfalls bereits ein Pokémon besaßen, traute sich mehr und mehr auf andere zuzugehen, weil er dieses aufgeweckte und fröhliche Pokémon in Begleitung hatte, das fast keinerlei Berührungsängste hatte. Es kostete durchaus Überwindung, aber da das Feurigel anfangs oft den ersten Schritt auf andere zu tat und positiv aufgenommen wurde, lernte auch Aivars bald, dass er sich nicht vor anderen zu fürchten brauchte. Der zurückhaltende, ruhige Junge taute langsam auf.
Die große Wende in Aivars leben kam bereits, als er gerade mal10 Jahre alt war. Der Besuch der weiterführenden Schule stand an und damit eine völlig neue Lernumgebung. Zwar hatte der Junge dem optimistisch entgegengeblickt, musste jedoch alsbald feststellen, dass einige seiner neuen Klassenkameraden vollkommen anders tickten. Sie waren laut, draufgängerisch und nahmen fürchterliche Worte in den Mund. Gesellschaft, bei der Aivars sich ganz und gar nicht wohl fühlte. Zumal sie seinen Lerneifer sofort zu verurteilen wussten. Es hatte nicht lange gebraucht, um Aivars als perfektes Ziel zu enttarnen. Er begann, ungerne in die Schule zu gehen, denn dort erwarteten ihn nichts als Sticheleien.
Von seiner Familie hatte der Junge jedoch keine Hilfe zu erwarten. Sein Vater tanzte mit Belehrungen an, als er das Thema anschnitt. Schließlich war Aivars ja auch Teil dieser erwählten Familie! Für Raivis war klar, dass sein Sohn einfach nur auf den Tisch hauen und seinen Mitschülern zeigen musste, wie erhaben er ihnen wirklich war. Keine Ansicht, die der Junge teilte. Seine Mutter hingegen fand lediglich verharmlosende Worte, dass es schon von alleine aufhören würde. Und seine Schwester? Die äußerte sich nicht weiter, fand sie doch, dass es allein das Problem ihres Bruders war. Es war ein Moment, an dem Aivars sich nichts sehnlicher wünschte, als mit seinem Großvater sprechen zu können. Doch der war wie gewohnt auf Reisen.
Aivars kapselte sich nach und nach wieder mehr ab. Von Klassenkameraden und von seiner Familie. Der positive Effekt, den das Feurigel gebracht hatte, schien wie verpufft zu sein. Auch in der Schule verzog er sich lieber, statt mit Klassenkameraden zu reden, versuchte, sich mit Lernen abzulenken, doch wann immer seine männlichen Klassenkameraden ihn doch erwischten, erwarteten ihn abermals die selben Sticheleien. Manchmal wurden seine Bücher geklaut, sein Etui oder sein Pausenbrot. Umso schlimmer wurde es, als die Mädchen der Klasse versuchten, diesen Draufgängern ins Gewissen zu reden. Denn dann war Aivars als Memme verschrien, die sich von Mädchen helfen lassen musste.
Irgendwie fand der Junge sich mit diesem Schicksal ab und irgendwann reichte es ihnen nicht mehr, ihm nur Sachen wegzunehmen. Hin und wieder machten sie seine Sachen kaputt, was Aivars' Vater umso mehr in Rage brachte. Doch statt ein klärendes Gespräch mit Lehrern zu suchen, suchte Raivis die Schuld allein bei seinem Sohn. Schließlich wehrte der sich ja nicht dagegen. Auch die Lehrer waren keine sonderlich große Hilfe, denn Aivars traute sich schlicht und ergreifend nicht, ihnen zu berichten, was eigentlich los war. Wann immer ein Lehrer doch aufmerksam wurde, taten seine Peiniger es als Versehen ab, als Unfall oder als dummes Missgeschick. Aivars stimmte ihnen jedes Mal zu, denn er hatte Angst vor ihnen. Auch seine anderen Klassenkameraden verschlossen lieber die Augen, denn auch sie hatten keine Lust, die nächste Zielscheibe abzugeben.
Als Aivars diese Schikanen bereits seit einem Jahr ertragen und sich damit abgefunden hatte, schaltete sich jedoch Grazyna ein. Denn kaum bekam sie mit, wie ihr Bruder auf dem Weg nach Hause schikaniert wurde, machte sie den Delinquenten unmissverständlich klar, dass sie ihn in Ruhe zu lassen hatten - das glaubte sie jedenfalls. Doch Grazynas Worte und Angebereien über die Familiengeschichte verschlimmerten die ganze Situation nur zusätzlich. Sie hatte derart damit geprahlt, dass sie eine auserwählte Familie waren, die die Feentafel finden sollte, dass diese Kinder sich zusätzlich das Maul darüber zerrissen. Bald war das Thema nur noch, wie arrogant auch Aivars sein musste, wenn er eine solch „tolle“ Familie hatte und dass er doch ganz sicher auf Jungs stehen müsste, wenn seine Familie dazu „auserkoren“ war eine Tafel zu einem solch mädchenhaften Pokémontypen finden zu müssen.
Auch zuhause stellte sich regelmäßiger Stress ein, nachdem seine sonst so guten Noten um einiges schlechter geworden waren, obwohl er sich immer und immer wieder in Büchern vergrub. Von seinen Großeltern gab es jedoch noch immer keine Spur, da sie für längere Zeit verreist und dann nur selten wirklich erreichbar waren. Aivars' Mutter war auch noch immer der Meinung, dass sich das Ganze schon von selbst erledigen würde. Der Junge fühlte sich allein gelassen und fand seinen Trost lediglich in seinem Feurigel, Emily. Nicht selten dachte er daran, ob Emily diesen Jungen nicht einfach Feuer unterm Hintern machen konnte, doch da er nicht wusste, ob sie nicht ebenfalls Pokémon besaßen, verwarf er diese Gedanken lieber schnell wieder. Das letzte, was er wollte, war, dass Emily in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Bald wurde es jedoch auch Aivars endgültig zu viel. Er hatte drei Jahre damit verbracht, sich von seinen Klassenkameraden schikanieren und sich auch von seinem Vater nur dumme Sprüche anhören zu lassen - und er hatte genug davon. Die Wut, die sich im Laufe dieser Zeit angestaut hatte, platzte mit einem mal heraus, als diese Jungen es wagten, auch noch über seine Großeltern herzuziehen, nachdem sie über Grazynas Angebereien in Erfahrung gebracht hatten, dass jene unterwegs waren, um die Feentafel zu suchen.
Er war gerade einmal13 Jahre alt, da wurde er für zwei Wochen von der Schule suspendiert, weil er auf dem Pausenhof eine Schlägerei angefangen und einem der Jungen dabei die Nase gebrochen hatte. Es war jedoch sein Glück, dass ein Aufsichtslehrer früh genug dazwischen ging, ehe man es ihm doppelt und dreifach heimzahlen konnte. Aivars war jedoch derart aufgebracht, dass er kaum von dem Jungen abließ, der ihn dazu provoziert hatte und das hatte einen durchaus bleibenden Eindruck hinterlassen.
Während seiner Suspendierung geriet er häufig mit seinem Vater aneinander. Verstrickte sich in nervenaufreibende Diskussionen und tickte dabei immer häufiger aus, sodass er begann, selbst seinen eigenen Vater anzuschreien. Nicht selten gab dieser eine Ohrfeige als Antwort darauf, was Aivars jedoch nur dazu befeuerte, sich immer öfter mit seinem Vater anzulegen. Schließlich war er es doch, der ihm immer und immer wieder gesagt hatte, dass er sich wehren müsse.
Erst, als seine Großelten von ihrer langen Reise zurückkehrten, kehrte wieder etwas Ruhe ins Haus ein und Vitas versuchte, seinem Enkel ins Gewissen zu reden, dass Gewalt keine Lösung war. Zu erfahren, dass er eine Zeit lang von der Schule suspendiert worden war, war ein ziemlicher Schock für den Großvater, der seinen Enkel bisher nur als zurückhaltendes, ruhiges Kind gekannt hatte. Vitas wandte sich jedoch nicht ab, sondern suchte so ruhig wie er immer war, das Gespräch. Er hatte ein paar wertvolle Tipps für den Jungen parat, die Aivars nur allzu gerne beherzigte. Aivars' Großvater wurde die einzige Person, die noch wirklich an ihn herankam.
Als die Suspendierung aufgehoben wurde und Aivars die Schule wieder besuchte, versuchte er sich wieder ganz dem Lernen zu widmen. Schließlich mochte er es noch immer, neue Dinge zu lernen. Etwas hatte sich jedoch geändert und seine Peiniger, die wieder versuchten, ihn zu schikanieren, sahen sich bald schon selbst mit dummen Antworten konfrontiert. Man musste ihnen den Wind aus den Segeln nehmen, wie Vitas gesagt hatte. Genau das versuchte Aivars immer häufiger, sodass er für diese Delinquenten nach und nach zu einem weniger interessantem Ziel wurde. Sie wurden nie Freunde und sie hörten auch nie gänzlich auf, es nicht zumindest zu versuchen, doch trafen sie fortan immer auf eine passende Antwort und nicht selten auf die Drohung, ihnen erneut die Nase zu brechen, wenn sie die Finger nicht von seinen Sachen ließen. Manchmal musste er laut werden, aber damit hatte es sich schließlich meist schon wieder.
Aus Aivars wurde wieder ein Eigenbrötler, ähnlich wie er schon in der Grundschule war. Mit manchen Klassenkameraden, die ihn schon immer eher neutral betrachtet hatten, teilte er wenige, gemeinsame Interessen, unternahm hin und wieder etwas mit ihnen. Manchen Klassenkameradinnen half er sogar beim Lernen, weil seine Noten sich endlich wieder ordentlich gebessert hatten. Seine weitere Schulzeit verlief nicht perfekt, aber zumindest weitaus ruhiger als bisher.
Nachdem er15 Jahre alt geworden war, kehrten seine Großelten von ihren weiteren Reisen heim. Seinem Großvater ging es gesundheitlich nicht besonders gut, sodass sie beschlossen hatten, eine Weile zuhause zu verbringen. Sie waren mittlerweile beide nicht mehr besonders fit, da der Zahn der Zeit an ihnen nagte. Bereits ein halbes Jahr später verstarb Vitas schließlich; schlief ein und wachte nie wieder auf. Aivars war zutiefst bestürzt über den Tod seines Großvaters, weshalb seine Großmutter ihm Vitas' Tagebuch und Taschenuhr als Mementos anvertraute. Zusammen mit Meleph, dem schillernden Alola-Vulnona, das sein größter Schatz gewesen war. Zwar empörte sich Grazyna darüber, da sie glaubte, dieses besondere Pokémon stünde ihr eher zu, Meleph hatte jedoch eindeutig ein Wörtchen mitzureden und entschied sich, an der Seite des Jungen zu bleiben, den sie schon seit Ewigkeiten kannte und der stets gut zu ihr war.
Noch lange nach der Beerdigung seines Großvaters war Aivars jedoch ziemlich niedergeschlagen. Eine Schwäche, die seine Peiniger von damals sich nur allzu gerne zunutze machten. Sie lauerten ihm nach der Schule auf, machten sich lustig über ihn, wenn er um seinen Großvater trauerte und provozierten ihn maßlos. Es war das erste Mal, dass er einen wirklichen Pokémonkampf wagte und sein Feurigel in einen echten Kampf schickte. Immerhin hatte er seinem Großvater versprochen, sich nicht noch einmal zu prügeln, weshalb es die nächstbeste Option war. Emily gab Aivars zu liebe alles, was sie aufbieten konnte, entwickelte sich dabei tatsächlich zu einem Igelavar weiter, unterlag aber leider doch ihrem trainierterem Gegner. Nur wollte dieser leider nicht ablassen, egal wie hartnäckig Aivars einwandte, dass der Kampf entschieden sei. Es war schließlich Meleph, die sich aus ihrem Pokéball befreite, den Kampf beendete und das Igelavar damit vor weiteren Schäden bewahrte. Erst, als sie das verletzte Igelavar sahen, kam den Delinquenten der Gedanke, dass sie es womöglich übertrieben hatten. Aivars hingegen machte sich Vorwürfe, dass er Emily in diese Sache verwickelt hatte, wo sie offensichtlich nie eine Chance gehabt hatte. Nachdem er sie ins Pokémon-Center gebracht und lange darauf gewartet hatte, dass sie wieder gesund würde, fasste er den Entschluss, dass er sich in Zukunft mit dem Heilen von Pokémon beschäftigen wollte.
Obwohl er schon immer viel Lerneifer besessen hatte, lernte er fortan umso energischer, denn er wusste, dass er entsprechende Noten brauchen würde, um sein gewünschtes Studium beginnen zu können. Seine Großmutter begann jedoch immer häufiger davon zu reden, dass es sicher nicht mehr lange dauere, bis ein neuer Auserwählter bestimmt würde. Sie sprach sich selbst nicht mehr viel Lebenszeit zu und versuchte ihren Enkeln umso mehr einzuschärfen, dass sie ihre Familienpflicht ernstnehmen sollte. Grazyna war natürlich Feuer und Flamme dafür, studierte eingehend die Familiengeschichte und stellte nun schon Überlegungen an, wo die Feentafel sich befinden könnte. Aivars interessierte sich für nichts davon. Er hielt die Geschichte von Arceus und den Tafeln immer mehr für Humbug und hatte genug von der Arroganz seines Vaters und seiner Schwester.
Mit seinem Vater stritt er sich immer öfter, was seine Zukunftswünsche anging, denn er verlangte von seinem Sohn, sich ebenfalls der Suche nach der Tafel zu widmen. Wenn nicht als Auserwählter, dann als Unterstützer. So wurde Aivars im Laufe der Zeit auch immer launischer, denn man ließ ihn nie mit diesem Thema in Frieden.
Mit19 Jahren schloss Aivars schließlich die Schule mit der allgemeinen Hochschulreife ab und versuchte, einen Studienplatz in Illumina City zu ergattern. Zwar war sein Abschlusszeugnis hervorragend, einen Platz bekam er wegen des überlaufenen Studienfaches aber leider nicht. Er wollte jedoch nicht tatenlos bleiben, suchte sich aufgrund dessen einen Praktikumsplatz, was sich aber leider schwieriger gestaltete, als zunächst gedacht. Er war etwas eigen, eckte mit seiner Art viel zu schnell an, weshalb ihm eine Chance zunächst verwehrt blieb.
Als er Illumina City einen Besuch abstattete, um sich den Weg zu einer Pflegestation für Pokémon, bei der er ein Vorstellungsgespräch hatte, einzuprägen, begegnete er einer jungen Frau, die ein gewaltiges Problem mit einem Flunkifer hatte. Das Pokémon, das einige Verletzungen hatte, legte ein ziemlich aggressives Verhalten an den Tag und wollte sehr offensichtlich nicht mit der Frau mitgehen, die es zum Pokémon-Center zu lotsen versuchte. So, wie die junge Frau gekleidet war, arbeitete sie wohl dort, verzweifelte aber glatt daran, dieses Pokémon zu überzeugen. Zu allem Überfluss musste sie sich schließlich auch noch von Aivars anhören, wie dämlich sie sich doch anstellte. Sie hatte immerhin nicht vor gehabt, sich auf der Straße mit irgendeinem Kerl zu streiten, der sie für unfähig hielt. Zu ihrer Überraschung hatte dieser Kerl aber durchaus vor, ihr zu helfen. Ein verletztes Pokémon wollte auch er nicht so einfach herumlaufen lassen.
Mit Melephs Hilfe schaffte Aivars es, das Flunkifer zum Mitkommen zu bewegen. Immerhin strahlte die Vulnonadame noch immer eine unvergleichliche Ruhe und Sicherheit aus, die dieses nervöse Flunkifer gebrauchen konnte. Die arme Pokémonschwester durfte sich nur leider auf dem ganzen Weg anhören, wie unfähig sie doch war. Ein Glück war sie ziemlich aufgeschlossen und nahm Aivars diese Kommentare nicht wirklich übel. Sie stellte sich ihm schließlich als Manon vor.
Tags darauf hatte Aivars endlich sein Vorstellungsgespräch und bekam widererwarten die Möglichkeit, ein Langzeitpraktikum in der Pflegestation zu beginnen. Umso überraschter war er jedoch, als er dort das Flunkifer vom Vortag vorfand und auch schon bald Manon wieder über den Weg lief. Sie war dabei, einige Pokémon vorbeizubringen, die im Pokémon-Center keinen Platz zur Genesung mehr gefunden hatten. Erst dann erfuhr Aivars, dass diese Pflegestation eng mit dem Pokémon-Center zusammenarbeitete. Er fragte erst gar nicht, ob Manon nicht vielleicht ein gutes Wort für ihn eingelegt hatte, sondern lud sie schlicht zu einem Essen ein. Denn er war sich ziemlich sicher, dass es so gewesen sein musste.
Zu Manon pflegte Aivars fortan eine tiefere Freundschaft als normalerweise, tauschte sich mit ihr häufig über die Arbeit aus oder ging mit ihr nach der Arbeit weg. In Illumina City hatte er sich ein kleines Zimmer gemietet, um nicht andauernd pendeln zu müssen. Mehr war für das geringe Praktikumsgehalt jedoch auch wirklich nicht drin.
Das Flunkifer, das bald endlich genesen war, hatte in der Zwischenzeit aber einen ziemlichen Narren an ihm vergessen. Nicht zuletzt hatte es doch wahnsinnige Freude daran, ihn zu necken und da es ein wildes Pokémon war, das niemandem gehörte, schlug man ihm schließlich vor, es zu behalten. Eine Entscheidung hatte er darüber letztlich ohnehin nicht, denn Manon drehte ihm alsbald einen Pokéball an und zwang ihm dieses Flunkifer einfach auf. Damit war er doch unweigerlich um ein weiteres Teammitglied reicher geworden.
Während seiner Zeit auf der Pokémonpflegestation, lernte Aivars noch eine ganze Menge mehr über Pokémon. Er war sich sicher, dass die Pflege von Pokémon genau sein Metier war und trotz seiner Art erfreute er sich auf Arbeit sogar einiger Beliebtheit. Schließlich wusste er mit Pokémon umzugehen und hatte doch eine sanftere Seite an sich, als man ihm je zugetraut hätte. Sein Ziel war jedoch ein Studium der Pokémonmedizin, was er keinesfalls aus den Augen verlor.
Zum Sommersemester, als er20 Jahre alt war, konnte er schließlich den begehrten Studienplatz ergattern. Die Wartesemester hatten sich ausgezahlt und er hatte in dieser Zeit zumindest einige Erfahrungen sammeln können. Er zog ins Studentenwohnheim um und half in der Pflegestation, in der er gearbeitet hatte, zumindest noch als Aushilfe aus, um sich fürs Studium ein wenig dazuzuverdienen. Im Studium aber blühte er auf, auch wenn er die feierwütigen Zimmergenossen verteufelte, die häufig viel zu viel Krach machten.
Kurz, nachdem er21 Jahre alt geworden war, ereilte ihn die Nachricht, dass seine Großmutter erkrankt war, weshalb er nach Romantia City zurückkehrte. Es war kein langer Weg und er wollte sich zumindest von Daina verabschieden können. Mit seinem Vater versuchte er keinen Streit anzufangen, seiner Großmutter zuliebe. Es gelang ihm jedoch mehr schlecht als recht. Wieder musste er sich anhören, dass es einen neuen Auserwählten geben würde. Wieder musste er sich anhören, wie selbstüberzeugt seine Schwester war.
Als Daina schließlich verstarb, blieb Aivars noch eine Weile in Romantia City, um zu trauern, sah sich bald schon jedoch mit einem Traum konfrontiert, den er ungerne träumte. Er sah Cresselia im Traum, so, wie seine Großmutter einst davon erzählt hatte, wie sie auserwählt wurde. Wahrhaben wollte er das aber nicht. Er wollte nicht akzeptieren, dass er derjenige sein sollte, der nun die Feentafel suchen sollte. Er wollte sich nicht auf den Weg machen, um sie zu suchen. Schließlich hatte er doch gerade erst sein Studium begonnen. Deshalb schwieg er. Er sagte nichts von diesem Traum.
Wochenlang schwieg er. Bis seine Eltern sich langsam zu wundern begangen, wieso noch niemand von Cresselia im Traum besucht worden war. Zwei Monate nach Dainas Tod, verkündete schließlich Grazyna, dass Cresselia sie besucht habe und sie sich auf den Weg machen würde, die Feentafel zu finden. Aivars wusste, dass es eine Lüge war, doch sein Vater freute sich so unverhohlen über diese Nachricht, dass es ihn glatt anwiderte. Wenn Grazyna die Tafel suchen wollte, war es ihm nur recht. Vielleicht, wenn er weiter schwieg und abwartete, würde Cresselia sie wirklich noch im Traum besuchen. Vielleicht hatte Aivars sich aber ohnehin nur etwas eingebildet. Doch der Traum kehrte zurück.
Der Traum kehrte immer und immer wieder zurück, sodass Aivars sich bald schon scheute, schlafen zu gehen. Er kehrte abrupt nach Illumina City zurück, um kein Misstrauen zu erwecken und versuchte sich eisern, auf sein Studium und seine Arbeit zu konzentrieren. Doch jedes Mal, wenn er wieder von Cresselia träumte, erwachte er wie aus einem Albtraum, begann immer öfter, den Schlaf zu meiden oder nicht durchzuschlafen. Er wurde im Laufe der Zeit immer unkonzentrierter, schaffte es nicht mehr, die nötige Konzentration für sein Studium aufzuwenden und machte dumme Fehler auf der Arbeit, die jeden zu überraschen wussten. Sich einzugestehen, dass er der neue Auserwählte war, kam für ihn jedoch noch immer nicht in Frage. Die Fragen, was denn los mit ihm sei, kamen die darauffolgenden Monate immer häufiger. Er fürchtete bald schon aufzufliegen, weshalb er das Studium in einer Kurzschlussreaktion abbrach und seinen Aushilfsjob bei der Pflegestation schließlich kündigte. Er wollte einfach weg von allem, was ihn enttarnen könnte.
Er beschloss zu diesem Zweck, in eine andere Region zu reisen und die Wahl fiel auf Hoenn. Nicht etwa, weil er diese Region besonders spannend fand. Es war nur leider das einzige Sonderangebot, das er finden konnte und für mehr reichte sein Geld einfach nicht mehr aus. So ist er erst seit kurzem in der Hoenn Region angekommen und weiß noch nicht so recht, was er nun mit sich anfangen soll.
Beide lauschten jedoch gerne den Geschichten ihrer Großeltern, die um die ganze Welt reisten um die Feentafel zu finden und dann und wann mal zu Besuch kamen. Diese Tafel, wie man den Kindern schnell eingebläut hatte, musste unbedingt gefunden werden und es lag an ihrer Familie, es zu tun. Schon damals wusste Aivars nicht, was er davon halten sollte. Fühlte sich der Aufgabe schlicht und ergreifend nicht gewachsen, während seine Schwester doch sofort Feuer und Flamme dafür war.
Da Maris nicht erwerbstätig war und dementsprechend auf ihre Kinder aufpassen konnte, besuchten sowohl Grazyna als auch Aivars keinen Kindergarten, was die Geschwister häufig dazu veranlasste, im Garten zu spielen. Während Grazyna aber mit 6 Jahren eingeschult wurde, hatte Aivars noch zwei Jahre vor sich, ehe er endlich die Schule besuchen durfte. Ihm fehlte ein geeigneter Spielkamerad, weshalb er sich mit
Als Aivars endlich
Aivars hatte viel Lerneifer, fand im Gegenzug aber wenig Anschluss, obwohl seine Klassenkameraden offen genug waren, ihn mitspielen zu lassen oder zu integrieren, wenn er denn den Willen zeigte, mitmachen zu wollen. Manches Mal vergaßen sie ihn, ein anderes Mal versuchten sie, Rücksicht auf ihn zu nehmen. In seiner Grundschulzeit war es ein soziales Hin und Her. Im Laufe der Zeit kapselte Aivars sich zwar nicht gänzlich von seinen Klassenkameraden ab, brauchte aber viel Freiheit, auch die Dinge zu tun, die allein ihn interessierten - Und er fand immer irgendetwas neues und interessantes, mit dem er sich beschäftigen wollte. Manche Dinge teilte er mit einigen, wenigen Schulfreunden, die er gefunden hatte, sodass er zwar eher ein Eigenbrötler war, aber nie wirklich vollkommen auf sich gestellt.
Mit dem Besuch der Schule wurde jedoch auch Aivars' Vater um einiges energischer. Er begann häufiger von der Familienpflicht zu sprechen und seinen Kindern einzutrichtern, wie wichtig die Suche nach der Feentafel war und wie stolz sie auf diese Bestimmung zu sein hatten. Grazyna konnte ihm in allen Punkten nur zustimmen. Sie liebte das Gefühl, etwas Besonderes zu sein, mit dem sie in ihrer Klasse und unter Freunden häufig angab. Aivars fand es hingegen gar nicht toll, verschwieg diese Geschichte lieber vor seinen Klassenkameraden und wenigen Freunden. Er wollte sich nicht in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stellen, was seinem Vater durchaus ein Dorn im Auge war. Er sagte ihm häufig, wie stolz er auf die Familiengeschichte zu sein hatte, obwohl Aivars damit nichts anzufangen wusste. Nicht zuletzt war ihm diese ganze Arceusgeschichte, die man ihm erzählt hatte, einfach noch etwas zu hoch.
Zu dieser Zeit wandte Aivars sich stärker seinem Großvater zu, wann immer er zu Besuch war. Vitas schien immer ein offenes Ohr für Aivars Beschwerden zu haben und seine Geschichten waren stets interessant, ohne auf die Feentafel zu pochen, wie die Großmutter es tat. Vitas stellte den Ruhepol dar, den die Familie einfach benötigte. Er schaffte es immer irgendwie, erhitzte Gemüter zu besänftigen und das Alola-Vulnona an dessen Seite, strahlte ebenso eine unvergleichliche Ruhe aus. Aivars hörte gerne Geschichten über verschiedene Regionen oder spielte mit dem Alola-Vulnona seines Großvaters; obwohl es dieser Vulnonadame doch eindeutig besser gefiel, wenn ihr Fell gebürstet wurde. Allein wegen dieses Vulnonas begann der Junge, sich für die Alola Region zu interessieren. Schließlich hatte sein Großvater diese Version eines Vulnonas genau dort angetroffen und Aivars hatte es ziemlich schnell ins Herz geschlossen.
Er war
Lange warten musste Aivars jedoch tatsächlich nicht, denn bald schon lernte er einen Bekannten seiner Großeltern kennen, die in den Sommerferien heimgekehrt waren und Besuch aus Johto mit brachten. Der befreundete Pokémonprofessor, der in seinem Urlaub die Kalos Region besuchte, war ziemlich schnell nach Hause eingeladen worden. Ein durchaus heiterer und offenherziger Mann, der Dainas und Vitas' Einladung gerne angenommen hatte. Zwar war Raivis nicht besonders begeistert von dieser Einladung, wagte sich aber nicht, gegen seine Mutter das Wort zu erheben. Er war übellauniger als sonst, verstrickte sich zu Aivars' Glück aber auch mehr in seine Arbeit.
Nachdem die erste Zurückhaltung zumindest ein wenig überwunden war, taute auch Aivars dem fremden Mann gegenüber ein wenig mehr auf, denn er musste feststellen, dass dieser Professor über einen unglaublichen Wissensschatz verfügte. Für diesen war es jedoch sehr erheiternd, wie der Junge seinen Großvater vorschickte, um Fragen zu stellen, die er beantwortet haben wollte. Doch kaum hatte Aivars dank den versichernden Worten seines Großvaters mehr Mut gefasst, bombardierte der Junge den Professor mit derart vielen Fragen, dass selbst dem zunächst die Spucke wegblieb.
Aivars war fasziniert von all den Dingen, die der Professor zu erzählen hatte, obwohl er nicht alles davon verstand. Gleichermaßen gab es ihm jedoch den Antrieb, umso mehr lernen zu wollen. In Aivars Abwesenheit gab schließlich Vitas seinem Freund den Anstoß, ob der Junge sich nicht eventuell für ein eigenes Pokémon eignen könnte. Er war wissbegierig, hatte schon immer gerne die Pokémon in seiner Umgebung beobachtet und versucht seine Schlüsse aus ihrem Verhalten zu ziehen, wenn auch nicht immer die richtigen. Vitas war sich jedoch sicher, dass sein Enkel sich gut um ein eigenes Pokémon kümmern würde, dass es ihm womöglich auch dabei half, seine Schüchternheit abzuwerfen und offener sein zu können; dass es ihm ein wenig Rückhalt im Alltag geben könnte, wenn sonst niemand da war.
Nachdem der Professor heimgekehrt war und auch Aivars' Großeltern sich wieder auf dem Weg gemacht hatten, kehrten sie im nachfolgenden Herbst mit einer großen Überraschung zurück. Der bekannte Pokémonprofessor hatte schlussendlich doch eingewilligt und Vitas ein Feurigel mitgegeben, weil jener glaubte, es würde seinem Enkel noch am ehesten gefallen. Die Empörung war jedoch groß. Raivis lehnte das Pokémon für seinen Sohn nämlich entschieden ab, obwohl jener sich wahnsinnig gefreut hatte. Zwar hatte Maris versucht sich einzumischen, war jedoch alsbald kläglich daran gescheitert, sich gegen ihren Mann durchzusetzen.
Zu aller Überraschung war es jedoch Grazyna, die sich dafür einsetzte, dass ihr Bruder das Feurigel behalten durfte. Immerhin wusste sie, wie gern ihr Bruder sich mit Pokémon beschäftigte... und dass ein Feurigel kein Feenpokémon war, was ihr im Gegenzug umso mehr Anerkennung für ihr Parfi einbrachte, wie sie glaubte. Immerhin hatte das dank seines Typen ja einen Bezug zur Feentafel, ein Feurigel hingegen aber ganz und gar nicht. Nachdem auch Daina sich schließlich einmischte und ihre Enkelin für ihr Engagement lobte, war es beschlossene Sache. Sie sprach ein Machtwort. Ihr Sohn widersetzte sich nicht. Obwohl er diese Entscheidung mit aller Deutlichkeit missbilligte. Nachdem Vitas auch nochmal ein Vieraugengespräch mit seinem Sohn führte, hatten sich die Wogen zumindest ein wenig geglättet. Es gefiel Raivis nicht, seinen Sohn mit einem Feurigel zu sehen, sah letztendlich aber doch ein, dass es ihm vielleicht dabei helfen konnte, mehr Mut zu fassen.
Tatsächlich hatte das Feurigel, mit dem der Junge sich recht schnell anfreundete, eine sehr positive Wirkung auf ihn. Er kam häufiger mit anderen Kindern ins Gespräch, die ebenfalls bereits ein Pokémon besaßen, traute sich mehr und mehr auf andere zuzugehen, weil er dieses aufgeweckte und fröhliche Pokémon in Begleitung hatte, das fast keinerlei Berührungsängste hatte. Es kostete durchaus Überwindung, aber da das Feurigel anfangs oft den ersten Schritt auf andere zu tat und positiv aufgenommen wurde, lernte auch Aivars bald, dass er sich nicht vor anderen zu fürchten brauchte. Der zurückhaltende, ruhige Junge taute langsam auf.
Die große Wende in Aivars leben kam bereits, als er gerade mal
Von seiner Familie hatte der Junge jedoch keine Hilfe zu erwarten. Sein Vater tanzte mit Belehrungen an, als er das Thema anschnitt. Schließlich war Aivars ja auch Teil dieser erwählten Familie! Für Raivis war klar, dass sein Sohn einfach nur auf den Tisch hauen und seinen Mitschülern zeigen musste, wie erhaben er ihnen wirklich war. Keine Ansicht, die der Junge teilte. Seine Mutter hingegen fand lediglich verharmlosende Worte, dass es schon von alleine aufhören würde. Und seine Schwester? Die äußerte sich nicht weiter, fand sie doch, dass es allein das Problem ihres Bruders war. Es war ein Moment, an dem Aivars sich nichts sehnlicher wünschte, als mit seinem Großvater sprechen zu können. Doch der war wie gewohnt auf Reisen.
Aivars kapselte sich nach und nach wieder mehr ab. Von Klassenkameraden und von seiner Familie. Der positive Effekt, den das Feurigel gebracht hatte, schien wie verpufft zu sein. Auch in der Schule verzog er sich lieber, statt mit Klassenkameraden zu reden, versuchte, sich mit Lernen abzulenken, doch wann immer seine männlichen Klassenkameraden ihn doch erwischten, erwarteten ihn abermals die selben Sticheleien. Manchmal wurden seine Bücher geklaut, sein Etui oder sein Pausenbrot. Umso schlimmer wurde es, als die Mädchen der Klasse versuchten, diesen Draufgängern ins Gewissen zu reden. Denn dann war Aivars als Memme verschrien, die sich von Mädchen helfen lassen musste.
Irgendwie fand der Junge sich mit diesem Schicksal ab und irgendwann reichte es ihnen nicht mehr, ihm nur Sachen wegzunehmen. Hin und wieder machten sie seine Sachen kaputt, was Aivars' Vater umso mehr in Rage brachte. Doch statt ein klärendes Gespräch mit Lehrern zu suchen, suchte Raivis die Schuld allein bei seinem Sohn. Schließlich wehrte der sich ja nicht dagegen. Auch die Lehrer waren keine sonderlich große Hilfe, denn Aivars traute sich schlicht und ergreifend nicht, ihnen zu berichten, was eigentlich los war. Wann immer ein Lehrer doch aufmerksam wurde, taten seine Peiniger es als Versehen ab, als Unfall oder als dummes Missgeschick. Aivars stimmte ihnen jedes Mal zu, denn er hatte Angst vor ihnen. Auch seine anderen Klassenkameraden verschlossen lieber die Augen, denn auch sie hatten keine Lust, die nächste Zielscheibe abzugeben.
Als Aivars diese Schikanen bereits seit einem Jahr ertragen und sich damit abgefunden hatte, schaltete sich jedoch Grazyna ein. Denn kaum bekam sie mit, wie ihr Bruder auf dem Weg nach Hause schikaniert wurde, machte sie den Delinquenten unmissverständlich klar, dass sie ihn in Ruhe zu lassen hatten - das glaubte sie jedenfalls. Doch Grazynas Worte und Angebereien über die Familiengeschichte verschlimmerten die ganze Situation nur zusätzlich. Sie hatte derart damit geprahlt, dass sie eine auserwählte Familie waren, die die Feentafel finden sollte, dass diese Kinder sich zusätzlich das Maul darüber zerrissen. Bald war das Thema nur noch, wie arrogant auch Aivars sein musste, wenn er eine solch „tolle“ Familie hatte und dass er doch ganz sicher auf Jungs stehen müsste, wenn seine Familie dazu „auserkoren“ war eine Tafel zu einem solch mädchenhaften Pokémontypen finden zu müssen.
Auch zuhause stellte sich regelmäßiger Stress ein, nachdem seine sonst so guten Noten um einiges schlechter geworden waren, obwohl er sich immer und immer wieder in Büchern vergrub. Von seinen Großeltern gab es jedoch noch immer keine Spur, da sie für längere Zeit verreist und dann nur selten wirklich erreichbar waren. Aivars' Mutter war auch noch immer der Meinung, dass sich das Ganze schon von selbst erledigen würde. Der Junge fühlte sich allein gelassen und fand seinen Trost lediglich in seinem Feurigel, Emily. Nicht selten dachte er daran, ob Emily diesen Jungen nicht einfach Feuer unterm Hintern machen konnte, doch da er nicht wusste, ob sie nicht ebenfalls Pokémon besaßen, verwarf er diese Gedanken lieber schnell wieder. Das letzte, was er wollte, war, dass Emily in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Bald wurde es jedoch auch Aivars endgültig zu viel. Er hatte drei Jahre damit verbracht, sich von seinen Klassenkameraden schikanieren und sich auch von seinem Vater nur dumme Sprüche anhören zu lassen - und er hatte genug davon. Die Wut, die sich im Laufe dieser Zeit angestaut hatte, platzte mit einem mal heraus, als diese Jungen es wagten, auch noch über seine Großeltern herzuziehen, nachdem sie über Grazynas Angebereien in Erfahrung gebracht hatten, dass jene unterwegs waren, um die Feentafel zu suchen.
Er war gerade einmal
Während seiner Suspendierung geriet er häufig mit seinem Vater aneinander. Verstrickte sich in nervenaufreibende Diskussionen und tickte dabei immer häufiger aus, sodass er begann, selbst seinen eigenen Vater anzuschreien. Nicht selten gab dieser eine Ohrfeige als Antwort darauf, was Aivars jedoch nur dazu befeuerte, sich immer öfter mit seinem Vater anzulegen. Schließlich war er es doch, der ihm immer und immer wieder gesagt hatte, dass er sich wehren müsse.
Erst, als seine Großelten von ihrer langen Reise zurückkehrten, kehrte wieder etwas Ruhe ins Haus ein und Vitas versuchte, seinem Enkel ins Gewissen zu reden, dass Gewalt keine Lösung war. Zu erfahren, dass er eine Zeit lang von der Schule suspendiert worden war, war ein ziemlicher Schock für den Großvater, der seinen Enkel bisher nur als zurückhaltendes, ruhiges Kind gekannt hatte. Vitas wandte sich jedoch nicht ab, sondern suchte so ruhig wie er immer war, das Gespräch. Er hatte ein paar wertvolle Tipps für den Jungen parat, die Aivars nur allzu gerne beherzigte. Aivars' Großvater wurde die einzige Person, die noch wirklich an ihn herankam.
Als die Suspendierung aufgehoben wurde und Aivars die Schule wieder besuchte, versuchte er sich wieder ganz dem Lernen zu widmen. Schließlich mochte er es noch immer, neue Dinge zu lernen. Etwas hatte sich jedoch geändert und seine Peiniger, die wieder versuchten, ihn zu schikanieren, sahen sich bald schon selbst mit dummen Antworten konfrontiert. Man musste ihnen den Wind aus den Segeln nehmen, wie Vitas gesagt hatte. Genau das versuchte Aivars immer häufiger, sodass er für diese Delinquenten nach und nach zu einem weniger interessantem Ziel wurde. Sie wurden nie Freunde und sie hörten auch nie gänzlich auf, es nicht zumindest zu versuchen, doch trafen sie fortan immer auf eine passende Antwort und nicht selten auf die Drohung, ihnen erneut die Nase zu brechen, wenn sie die Finger nicht von seinen Sachen ließen. Manchmal musste er laut werden, aber damit hatte es sich schließlich meist schon wieder.
Aus Aivars wurde wieder ein Eigenbrötler, ähnlich wie er schon in der Grundschule war. Mit manchen Klassenkameraden, die ihn schon immer eher neutral betrachtet hatten, teilte er wenige, gemeinsame Interessen, unternahm hin und wieder etwas mit ihnen. Manchen Klassenkameradinnen half er sogar beim Lernen, weil seine Noten sich endlich wieder ordentlich gebessert hatten. Seine weitere Schulzeit verlief nicht perfekt, aber zumindest weitaus ruhiger als bisher.
Nachdem er
Noch lange nach der Beerdigung seines Großvaters war Aivars jedoch ziemlich niedergeschlagen. Eine Schwäche, die seine Peiniger von damals sich nur allzu gerne zunutze machten. Sie lauerten ihm nach der Schule auf, machten sich lustig über ihn, wenn er um seinen Großvater trauerte und provozierten ihn maßlos. Es war das erste Mal, dass er einen wirklichen Pokémonkampf wagte und sein Feurigel in einen echten Kampf schickte. Immerhin hatte er seinem Großvater versprochen, sich nicht noch einmal zu prügeln, weshalb es die nächstbeste Option war. Emily gab Aivars zu liebe alles, was sie aufbieten konnte, entwickelte sich dabei tatsächlich zu einem Igelavar weiter, unterlag aber leider doch ihrem trainierterem Gegner. Nur wollte dieser leider nicht ablassen, egal wie hartnäckig Aivars einwandte, dass der Kampf entschieden sei. Es war schließlich Meleph, die sich aus ihrem Pokéball befreite, den Kampf beendete und das Igelavar damit vor weiteren Schäden bewahrte. Erst, als sie das verletzte Igelavar sahen, kam den Delinquenten der Gedanke, dass sie es womöglich übertrieben hatten. Aivars hingegen machte sich Vorwürfe, dass er Emily in diese Sache verwickelt hatte, wo sie offensichtlich nie eine Chance gehabt hatte. Nachdem er sie ins Pokémon-Center gebracht und lange darauf gewartet hatte, dass sie wieder gesund würde, fasste er den Entschluss, dass er sich in Zukunft mit dem Heilen von Pokémon beschäftigen wollte.
Obwohl er schon immer viel Lerneifer besessen hatte, lernte er fortan umso energischer, denn er wusste, dass er entsprechende Noten brauchen würde, um sein gewünschtes Studium beginnen zu können. Seine Großmutter begann jedoch immer häufiger davon zu reden, dass es sicher nicht mehr lange dauere, bis ein neuer Auserwählter bestimmt würde. Sie sprach sich selbst nicht mehr viel Lebenszeit zu und versuchte ihren Enkeln umso mehr einzuschärfen, dass sie ihre Familienpflicht ernstnehmen sollte. Grazyna war natürlich Feuer und Flamme dafür, studierte eingehend die Familiengeschichte und stellte nun schon Überlegungen an, wo die Feentafel sich befinden könnte. Aivars interessierte sich für nichts davon. Er hielt die Geschichte von Arceus und den Tafeln immer mehr für Humbug und hatte genug von der Arroganz seines Vaters und seiner Schwester.
Mit seinem Vater stritt er sich immer öfter, was seine Zukunftswünsche anging, denn er verlangte von seinem Sohn, sich ebenfalls der Suche nach der Tafel zu widmen. Wenn nicht als Auserwählter, dann als Unterstützer. So wurde Aivars im Laufe der Zeit auch immer launischer, denn man ließ ihn nie mit diesem Thema in Frieden.
Mit
Als er Illumina City einen Besuch abstattete, um sich den Weg zu einer Pflegestation für Pokémon, bei der er ein Vorstellungsgespräch hatte, einzuprägen, begegnete er einer jungen Frau, die ein gewaltiges Problem mit einem Flunkifer hatte. Das Pokémon, das einige Verletzungen hatte, legte ein ziemlich aggressives Verhalten an den Tag und wollte sehr offensichtlich nicht mit der Frau mitgehen, die es zum Pokémon-Center zu lotsen versuchte. So, wie die junge Frau gekleidet war, arbeitete sie wohl dort, verzweifelte aber glatt daran, dieses Pokémon zu überzeugen. Zu allem Überfluss musste sie sich schließlich auch noch von Aivars anhören, wie dämlich sie sich doch anstellte. Sie hatte immerhin nicht vor gehabt, sich auf der Straße mit irgendeinem Kerl zu streiten, der sie für unfähig hielt. Zu ihrer Überraschung hatte dieser Kerl aber durchaus vor, ihr zu helfen. Ein verletztes Pokémon wollte auch er nicht so einfach herumlaufen lassen.
Mit Melephs Hilfe schaffte Aivars es, das Flunkifer zum Mitkommen zu bewegen. Immerhin strahlte die Vulnonadame noch immer eine unvergleichliche Ruhe und Sicherheit aus, die dieses nervöse Flunkifer gebrauchen konnte. Die arme Pokémonschwester durfte sich nur leider auf dem ganzen Weg anhören, wie unfähig sie doch war. Ein Glück war sie ziemlich aufgeschlossen und nahm Aivars diese Kommentare nicht wirklich übel. Sie stellte sich ihm schließlich als Manon vor.
Tags darauf hatte Aivars endlich sein Vorstellungsgespräch und bekam widererwarten die Möglichkeit, ein Langzeitpraktikum in der Pflegestation zu beginnen. Umso überraschter war er jedoch, als er dort das Flunkifer vom Vortag vorfand und auch schon bald Manon wieder über den Weg lief. Sie war dabei, einige Pokémon vorbeizubringen, die im Pokémon-Center keinen Platz zur Genesung mehr gefunden hatten. Erst dann erfuhr Aivars, dass diese Pflegestation eng mit dem Pokémon-Center zusammenarbeitete. Er fragte erst gar nicht, ob Manon nicht vielleicht ein gutes Wort für ihn eingelegt hatte, sondern lud sie schlicht zu einem Essen ein. Denn er war sich ziemlich sicher, dass es so gewesen sein musste.
Zu Manon pflegte Aivars fortan eine tiefere Freundschaft als normalerweise, tauschte sich mit ihr häufig über die Arbeit aus oder ging mit ihr nach der Arbeit weg. In Illumina City hatte er sich ein kleines Zimmer gemietet, um nicht andauernd pendeln zu müssen. Mehr war für das geringe Praktikumsgehalt jedoch auch wirklich nicht drin.
Das Flunkifer, das bald endlich genesen war, hatte in der Zwischenzeit aber einen ziemlichen Narren an ihm vergessen. Nicht zuletzt hatte es doch wahnsinnige Freude daran, ihn zu necken und da es ein wildes Pokémon war, das niemandem gehörte, schlug man ihm schließlich vor, es zu behalten. Eine Entscheidung hatte er darüber letztlich ohnehin nicht, denn Manon drehte ihm alsbald einen Pokéball an und zwang ihm dieses Flunkifer einfach auf. Damit war er doch unweigerlich um ein weiteres Teammitglied reicher geworden.
Während seiner Zeit auf der Pokémonpflegestation, lernte Aivars noch eine ganze Menge mehr über Pokémon. Er war sich sicher, dass die Pflege von Pokémon genau sein Metier war und trotz seiner Art erfreute er sich auf Arbeit sogar einiger Beliebtheit. Schließlich wusste er mit Pokémon umzugehen und hatte doch eine sanftere Seite an sich, als man ihm je zugetraut hätte. Sein Ziel war jedoch ein Studium der Pokémonmedizin, was er keinesfalls aus den Augen verlor.
Zum Sommersemester, als er
Kurz, nachdem er
Als Daina schließlich verstarb, blieb Aivars noch eine Weile in Romantia City, um zu trauern, sah sich bald schon jedoch mit einem Traum konfrontiert, den er ungerne träumte. Er sah Cresselia im Traum, so, wie seine Großmutter einst davon erzählt hatte, wie sie auserwählt wurde. Wahrhaben wollte er das aber nicht. Er wollte nicht akzeptieren, dass er derjenige sein sollte, der nun die Feentafel suchen sollte. Er wollte sich nicht auf den Weg machen, um sie zu suchen. Schließlich hatte er doch gerade erst sein Studium begonnen. Deshalb schwieg er. Er sagte nichts von diesem Traum.
Wochenlang schwieg er. Bis seine Eltern sich langsam zu wundern begangen, wieso noch niemand von Cresselia im Traum besucht worden war. Zwei Monate nach Dainas Tod, verkündete schließlich Grazyna, dass Cresselia sie besucht habe und sie sich auf den Weg machen würde, die Feentafel zu finden. Aivars wusste, dass es eine Lüge war, doch sein Vater freute sich so unverhohlen über diese Nachricht, dass es ihn glatt anwiderte. Wenn Grazyna die Tafel suchen wollte, war es ihm nur recht. Vielleicht, wenn er weiter schwieg und abwartete, würde Cresselia sie wirklich noch im Traum besuchen. Vielleicht hatte Aivars sich aber ohnehin nur etwas eingebildet. Doch der Traum kehrte zurück.
Der Traum kehrte immer und immer wieder zurück, sodass Aivars sich bald schon scheute, schlafen zu gehen. Er kehrte abrupt nach Illumina City zurück, um kein Misstrauen zu erwecken und versuchte sich eisern, auf sein Studium und seine Arbeit zu konzentrieren. Doch jedes Mal, wenn er wieder von Cresselia träumte, erwachte er wie aus einem Albtraum, begann immer öfter, den Schlaf zu meiden oder nicht durchzuschlafen. Er wurde im Laufe der Zeit immer unkonzentrierter, schaffte es nicht mehr, die nötige Konzentration für sein Studium aufzuwenden und machte dumme Fehler auf der Arbeit, die jeden zu überraschen wussten. Sich einzugestehen, dass er der neue Auserwählte war, kam für ihn jedoch noch immer nicht in Frage. Die Fragen, was denn los mit ihm sei, kamen die darauffolgenden Monate immer häufiger. Er fürchtete bald schon aufzufliegen, weshalb er das Studium in einer Kurzschlussreaktion abbrach und seinen Aushilfsjob bei der Pflegestation schließlich kündigte. Er wollte einfach weg von allem, was ihn enttarnen könnte.
Er beschloss zu diesem Zweck, in eine andere Region zu reisen und die Wahl fiel auf Hoenn. Nicht etwa, weil er diese Region besonders spannend fand. Es war nur leider das einzige Sonderangebot, das er finden konnte und für mehr reichte sein Geld einfach nicht mehr aus. So ist er erst seit kurzem in der Hoenn Region angekommen und weiß noch nicht so recht, was er nun mit sich anfangen soll.
Katsuki Bakugou, My Hero AcademiaErstaccount24 Jahre
Zuletzt von Aivars am 01.07.18 17:31 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Stromstoß
Brüller
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Zermalmklaue
Emily hat einen ganz besonderen Platz in Aivars' Herzen, denn das heutige Igelavar war sein erstes Pokémon. Sie ist verspielt und verschmust, mag Kämpfe nicht besonders, frisst und faulenzt aber für ihr Leben gern. Deswegen ist sie auch etwas mollig für ein Igelavar. Bisher versucht Aivars jedoch vergeblich, ihr Gewicht zu reduzieren. Die großen Kulleraugen gewinnen am Ende ja schließlich doch - solange Emilys Gewicht nicht gefährlich für ihre Gesundheit wird, zumindest.
MELEPH
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Finsteraura
Ruckzuckhieb
Eisstrahl
Schutzschild
Finsteraura
Ruckzuckhieb
Zugegeben, manchmal hat Aivars etwas Angst vor dieser schillernden Schönheit. Meleph hat grundsätzlich ein sanftmütiges Wesen und könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun, solange sie sich oder ihre Partner nicht verteidigen muss. Allerdings verfügt die Vulnonadame manchmal über einen eindringlichen Blick, als wolle sie versuchen, ihren Trainer in die richtige Richtung zu lenken. Sie ist sanft und anmutig, ruhig und selbstbestimmt - und scheint immer zu wissen, wo es lang geht.
IVY
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Eisenschädel
Feenbrise
Schwerttanz
Eisenabwehr
Eisenschädel
Feenbrise
Schwerttanz
Eisenabwehr
Ivy ist eine wahre Raufboldin. Sie teilt gerne aus und markiert den großen Beschützer aller Kleinen und Schwachen, weshalb sie und Aivars nicht immer einer Meinung sind und sich manches Mal in die Haare kriegen. Sie tut, was sie für richtig hält und bisher hat ihr Trainer es nicht geschafft, ihr das auszutreiben. Sie ist jedoch auch fair und aufrichtig, mit einem riesigen Beschützerinstinkt ausgestattet und mit absoluter Loyalität gesegnet - wenn schon nicht mit gehorsam.
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- Rechnung:
- Igelavar
16 CP, Flammenrad (60)
24 CP, Stromstoß (90)
20 CP, Brüller (-)
08 CP, Ruckzuckhieb (40)
16 CP, Zermalmklaue (75)
------
84
Alola-Vulnona
24 CP, Zauberschein (80)
24 CP, Eisstrahl (90)
20 CP, Schutzschild (-)
24 CP, Finsteraura (80)
08 CP, Ruckzuckhieb (40)
------
100
Flunkifer
24 CP, Knuddler (90)
24 CP, Eisenschädel (80)
08 CP, Feenbrise (40)
20 CP, Schwerttanz (-)
20 CP, Eisenabwehr (-)
------
96
84 + 100 + 96 = 280
- Gast
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Und damit legen wir auch mal direkt los - sind auch nur ein paar Kleinigkeiten :D
Charakter:
Vergangenheit:
Bei der Beschreibung des Großvaters steht, dass er 3011 gestorben ist, in der Vergangenheit war es aber, als Aivars 15 war. Demnach müsste der Großvater 3009 gestorben sein :3
Dann stellt sich uns die Frage, warum du bei Namen mit einem "s" am Ende ein Apostroph setzt, obwohl es gar nicht nötig wäre? Hier ein Beispiel:
Und zum Schluss: Die angegebene Bildquelle stimmt leider nicht mit dem verwendeten Bild überein.
Das war es aber auch schon! :D
Charakter:
Der markierte Satz ist irgendwie etwas verwirrend, wenn man dann weiterliest, dass er sich häufig beweisen will und schlagfertig (s. Stärken) ist. Weil in diesem Zusammenhang dann "richtig" ja eigentlich "harsch" wäre und er die richtigen Worte durchaus finden kann. Oder meintest du das irgendwie anders? :'DHäufig fällt es Aivars schwer die richtigen Worte zu finden. Im Umgang mit Menschen neigt er dazu, sich häufig beweisen zu wollen und greift auf eine eher harsche Wortwahl zurück, da er lernte, dass man mit netten Worten allein nichts erreichen kann.
Vergangenheit:
Bei der Beschreibung des Großvaters steht, dass er 3011 gestorben ist, in der Vergangenheit war es aber, als Aivars 15 war. Demnach müsste der Großvater 3009 gestorben sein :3
Dann stellt sich uns die Frage, warum du bei Namen mit einem "s" am Ende ein Apostroph setzt, obwohl es gar nicht nötig wäre? Hier ein Beispiel:
Das setzt man ja eigentlich nur z.B. bei "Maris' Fahrrad" oder so, wäre gut, wenn du das im Text noch ausbessern könntest :DRaivis' lehnte das Pokémon für seinen Sohn nämlich entschieden ab, obwohl jener sich wahnsinnig gefreut hatte. Zwar hatte Maris' versucht sich einzumischen, war jedoch alsbald kläglich daran gescheitert, sich gegen ihren Mann durchzusetzen.
Und zum Schluss: Die angegebene Bildquelle stimmt leider nicht mit dem verwendeten Bild überein.
Das war es aber auch schon! :D
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Anabell schrieb:Der markierte Satz ist irgendwie etwas verwirrend, wenn man dann weiterliest, dass er sich häufig beweisen will und schlagfertig (s. Stärken) ist. Weil in diesem Zusammenhang dann "richtig" ja eigentlich "harsch" wäre und er die richtigen Worte durchaus finden kann. Oder meintest du das irgendwie anders? :'DCharakter schrieb:Häufig fällt es Aivars schwer die richtigen Worte zu finden. Im Umgang mit Menschen neigt er dazu, sich häufig beweisen zu wollen und greift auf eine eher harsche Wortwahl zurück, da er lernte, dass man mit netten Worten allein nichts erreichen kann.
Hängt eigentlich mit dem Teil zusammen, der gerade so aus deinem Zitat rausfällt:
Es sind insofern nicht die richtigen Worte, dass er damit häufig gegen die Wand fährt. Er will sich beweisen und ist harsch; ein Verhalten, mit dem man nicht wirklich Klärung schafft, sondern vor allem falsch aufgefasst wird. Harsch ist in diesem Sinne also nicht "richtig", sondern einfach nur unhöflich und provokant.Aus diesem Grund stellt er sich auch wahnsinnig dämlich an, sollte er ernsthaft versuchen, auf eine einfühlsamere Wortwahl zurückzugreifen. Er ist ungeschickt und unbeholfen in Situationen, in denen er mit seiner harschen Art und Weise gegen die Wand fährt und in zwischenmenschlichen Beziehungen nicht mehr vorankommt.
Ich wüsste nun aber auch nicht, wie ich das umformulieren sollte, da... ich das Problem leider nicht so ganz erkenne xD
Anabell schrieb:Bei der Beschreibung des Großvaters steht, dass er 3011 gestorben ist, in der Vergangenheit war es aber, als Aivars 15 war. Demnach müsste der Großvater 3009 gestorben sein :3
Ist korrigiert. Da ich zwischenzeitlich das Alter doch nochmal anpassen musste, ist das wohl untergegangen.
Anabell schrieb:Dann stellt sich uns die Frage, warum du bei Namen mit einem "s" am Ende ein Apostroph setzt, obwohl es gar nicht nötig wäre? Hier ein Beispiel:
Flüchtigkeitsfehler. Schlicht und ergreifend.
Ich habe es ausgebessert, muss aber dazu sagen, dass mir das kritisieren einer solchen belanglosen Kleinigkeit in diesem Fall doch sauer aufgestoßen ist. Wirklich schlimm oder störend war das ja nun nicht, wo ich doch sicherlich noch ein paar mehr Rechtschreibfehler gemacht habe.
Anabell schrieb:Und zum Schluss: Die angegebene Bildquelle stimmt leider nicht mit dem verwendeten Bild überein.
Nope, die Quelle ist vollkommen und zweifelsfrei richtig.
Es sei denn, ihr verlangt hier, dass zur Quelle des Avatars verlinkt wird? Käme mir zumindest etwas komisch vor, da man den ja doch häufiger wechselt als das Bild im Steckbrief - Und das ist definitiv verlinkt.
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Wegen der Bildquelle: Damit ist schon das Steckbriefbild gemeint! Bei uns wird aber leider das angezeigt, was leider nicht mit dem verwendeten Bild überein stimmt :'D
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Das ist eine Bildsammlung. Wenn du auf das Bild klickst, öffnet sich eine Auswahl mit 35 Bildern. Das von mir verwendete Bild ist direkt das Zweite.
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