Kampfplatz Unlicht [Postort]
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Kampfplatz Unlicht
Achtung: Dieser Thread ist zum freien Posten im Inplay gedacht!Der Kampfplatz der Top 4 Ileva Kurokaji wartet mit Düsternis und einer drückenden Atmosphäre auf, die man kaum vergessen kann, selbst wenn man die Räumlichkeiten hinter sich zu lassen vermag. Geteilt in drei Bereiche muss man zunächst über einen finsteren, verhüllten Gang in eine riesige Halle schreiten, die anschließend auch zur nächsten Etage führt, der eigentliche Kampfplatz jedoch befindet sich hinter weiteren Türen und macht den Typen Unlicht auch deutlich, wenn man zuvor nicht darüber Bescheid wusste. Eine weniger hohe Decke als in der Halle zuvor schränken Flugpokémon ein, Nebel umhüllt den mit Säulen gespickten eigentlichen Kampfplatz und Feuer scheinen bedrohlich auf jeden her nieder, der sich hier hinein wagt ...
- Tallulah
- Top Vier
#02 | Mit Tallulah | Unlicht-Kampfplatz
Wie erwartet verlief die Besichtigung von Tallulahs Kampfplatz wie besprochen und die Kinder benahmen sich äußerst gesittet und selbst das sonst so angriffslustige Molunk schien sich so wohl zu fühlen, dass es die neugierigen Kinder ignorierte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es einige Meter tief im Sumpf herum kroch, während die Kinder sich auf der Plattform befanden.
So hatte Ileva nicht sonderlich viel zu tun, außer ein paar Kindern auf die Plattform zu helfen, sowie zu schauen, dass keines von ihnen verloren ging, während sie durch die Dunkelheit streiften. Dabei ging die Schwarzhaarige auch noch einmal ihren eigenen Ablauf im Kopf durch.
Zuerst würde sie mit den Kindern in der riesigen Halle ankommen und ihnen dort einiges erklären, bevor sie mit ihnen auf den eigentlichen Kampfplatz gehen würde – oder zumindest auf das Podest, auf dem sie sich aufhalten würde. Danach würde Tallulah, wie abgesprochen, die Rolle eines Herausforderers einnehmen und auf der anderen Seite auftauchen. Vorher würde es im Kampfraum dunkel sein und daher war Ileva doch froh, dass die Kinder bereits Leuchtarmbänder trugen. Sie glaubte zwar nicht, dass eines der Kinder auf dem kurzen Weg verloren gehen würde, aber man wusste schließlich nie. Wenn Tallulah dann auf der anderen Seite stand, würden die Kinder kurz Zeit haben um sich der Entfernung bewusst zu werden, bevor es weiterging mit den verschiedenen Stadien in denen das Feuer brennen und es damit dunkler oder heller im Raum werden würde. Danach würde sie den Nebel einschalten und die Kinder, die es wollten, würden in ihrer Begleitung auf das Kampffeld dürfen um einen Eindruck von dem zu bekommen, wie es wohl für die Pokémon wäre auf dem Kampffeld, während die anderen sehen würden, wie es den Herausforderern erging. Danach würde sie die Gruppen wechseln und schließlich würden alle auf das Kampffeld kommen und ihre Pokémon kennenlernen.
Natürlich hatte die Unlicht-Trainerin bereits mit ihren Lieblingen gesprochen und sie auf den Besuch der Kinder vorbereitet. Besonders Hades ließ sich sonst nicht so gern von Fremden anfassen, doch Ileva war sich ziemlich sicher, dass er verstanden hatte, dass Kinder für ihn keine Bedrohung darstellten – und die Kinder würde sie vorher sowieso eindringlich bitten vorsichtig mit den Pokémon umzuspringen. Doch nachdem sie die Kinder mit Tallulahs Pokémon beobachtet hatte, war sie sich sicher, dass alles zu ihrer Zufriedenheit ablaufen würde.
So waren sie auch bald auf den Weg nach unten. Ileva hatte den Weg über die Treppen gewählt, da sie diesen Weg zum einen sehr eindrucksvoll fand und zum anderen sollten die Kinder so viele Eindrücke wie möglich mitnehmen – und ein Fahrstuhl bot den natürlich nicht. Außerdem war es irgendwie irrsinnig für eine Etage den Fahrstuhl zu nehmen – fand zumindest die Schwarzhaarige. So fanden sie sich bald in der riesigen Eingangshalle wieder, die von Säulen gesäumt war, in denen verschiedene Gargoyles eingraviert waren und jeder von ihnen hielt eine Schale, in der ein Feuer brannte. Ileva lächelte leicht, als sie die staunenden Kinderaugen sah und viele 'Ohhh's' und 'Ahhh's' vernahm.
„Willkommen in meinem Gebiet.“, grüßte Ileva schließlich die Schulkinder, nachdem sie sich in einem Halbkreis vor ihr aufgestellt hatten. „Wie euch eure Lehrer und meine werte Kollegin euch bereits erzählt haben, werdet ihr heute auch meinen Kampfplatz besichtigen. Wisst ihr denn noch um welchen Typen es sich handelt?“
Einige Kinder zögerten, doch schließlich hob jemand seine Hand. „War es Geist?“
Ein Mädchen schüttelte den Kopf „Nein, Unlicht.“, rief sie dazwischen und Ileva nickte mit einem leichten Lächeln. „Unlicht ist vollkommen richtig. Was könnt ihr euch denn unter diesem Typen vorstellen? Was glaubt ihr könnte einen Kampfplatz dieses Typen ausmachen?“
Die Kinder fingen an miteinander zu tuscheln und sich zu beraten. Einige sahen ein wenig ratlos aus, während andere gar nicht aus dem diskutieren herauszukommen schienen.
„Ich glaube, es ist irgendetwas gruseliges.“, meinte plötzlich ein Mädchen und erntete von einem Mitschüler einen verwunderten Blick. „Naja“, fügte sie dann zögerlich an. „Wegen Darkrai.“
Das hellte einige ratlose Mienen auf und Ileva sah zu dem Mädchen. „Nun, es stimmt, dass Darkrai zum Unlicht-Typen gehört, aber ich finde auch, dass man nicht alle Geschichten glauben sollte, die einem erzählt werden. Pokémon des Typen Unlicht haben wirklich oft einen schlechten Ruf, aber ich denke ihr werdet sehen, dass die meisten Geschichten gar nicht so stimmen, wie man sie immer erzählt.“, erklärte Ileva und wartete dann auf weitere Vorschläge seitens der Kinder, doch die meisten schienen keine wirkliche Ahnung zu haben, was sie sich vorstellen sollten.
„Vielleicht ... irgendwas mit Dunkelheit?“, schlug dann ein Junge zögerlich vor und Ileva nickte. „Ja, Dunkelheit ist eine wirklich gute Idee und tatsächlich arbeite ich auch damit.“, die Bestätigung zauberte ein Lächeln auf das Gesicht des Jungen. Dann wandte sich Ileva wieder an die ganze Gruppe: „Es ist nicht schlimm, wenn euch nicht viel einfällt, denn der Unlicht-Typ gilt schließlich allgemein als sehr geheimnisvoll.“, sie lächelte die Kinder an. „Aber darum seid ihr ja auch hier, oder? Um etwas über den Unlicht-Typen zu lernen und ich denke, dass ihr am Ende einiges gelernt haben werdet. Aber um zurück zur Dunkelheit zu kommen – ihr habt alle noch eure Leuchtbänder?“, nachdem die Kinder bestätigend nickten, fuhr sie fort, „Sehr gut. Denn wie gesagt arbeite ich, ähnlich wie meine Kollegin Tallulah, mit Finsternis. Meine Kollegin wird gleich auch die Rolle eines Herausforderers einnehmen, während ihr mich zu meiner Seite des Kampfplatzes begleiten werdet. Dort erkläre ich euch die wichtigsten Kampfregeln, danach könnt ihr das Kampffeld kennenlernen und zum Abschluss stelle ich euch meine Pokémon vor.“, schloss Ileva schließlich die Einführung und die Kinder fingen an aufgeregt miteinander zu tuscheln. Sie schienen sich sehr auf das was vor ihnen lag zu freuen, aber Ileva hatte natürlich gerade bei ihrer Freundin aufgepasst und wusste um das Mädchen, dass ja so eine Angst vor der Dunkelheit gehabt hatte und wandte sich daher noch einmal an sie. „Elisabeth – möchtest du mich begleiten?“, fragte sie das rothaarige Mädchen sanft. „Oder möchtest du lieber gemeinsam mit einer Freundin gehen?“, denn wie auch bei Tallulah, würden die Kinder hier einen Partner haben mit dem sie gemeinsam unterwegs sein würden.
Nachdem sich jeder zusammengefunden hatte, führte Ileva die Gruppe dann auch gemeinsam mit Elisabeth durch eine der zwei Türen in einen finsteren Gang. Sie selbst kannte den Weg in und auswendig, doch für die Kinder hatte sie heute die kleinen Lichter am Boden einschalten lassen, die wie winzige Sterne am Boden zwei Linien in der Finsternis bildeten.
„Ihr lauft bitte zwischen den beiden Lichtern und keiner von euch verlässt den Weg.“, ermahnte Ileva die Kinder noch einmal und gemeinsam ging sie mit ihnen durch die Dunkelheit, jedoch war es kein langer Weg und bereits nach wenigen Sekunden kamen sie auf der Brüstung an. Ileva sorgte dafür, dass die Kinder sich richtig aufstellten und wandte sich dann um.
„Komm herein, Tallulah.“, rief sie und man hörte wie sich eine Tür öffnete und schließlich auch wieder schloss. Bereits an der anderen Tür hatten die Kinder erfahren, dass sich die Türen wie von Geisterhand öffneten aber auch wieder schlossen. Das hatte beim ersten Mal doch einige erschreckt und auch dieses Mal schienen ein paar Kinder zusammengezuckt zu sein. Doch kaum war Tallulah auf der anderen Raumseite auf die Brüstung getreten, entflammten die bronzenen Feuerschalen, die auch in diesem Raum von, in Säulen gearbeitete, Gargoyles gehalten wurden.Auch hier waren die Laute der Bewunderung kaum zu überhören.
„Gibt es schon irgendwelche Fragen?“, fragte Ileva, nachdem sich die Kinder ein wenig umsehen konnten.
„Wieso ist die Decke so niedrig? In der anderen Halle wäre doch viel mehr Platz zum kämpfen.“, ein Junge hatte seine Hand gehoben. Ileva lächelte leicht. „Ja, das stimmt wohl. Dieser Raum ist im Vergleich zur Eingangshalle niedriger, aber das hat einen guten Grund. Wie meine Kollegin schon sagte, muss ein Herausforderer, der es bis in die Liga schafft, bereits einiges drauf haben. Jemand, der gegen mich antritt muss auch damit zurecht kommen wenig Platz zum agieren zu haben – selbst wenn er mit Flug Pokémon kämpft. Er muss mir zeigen, dass er auch mit wenig Platz zurecht kommt.“
„Es ist ziemlich hell hier. Haben Sie nicht gesagt sie arbeiten mit Dunkelheit?“, fragte schließlich Marissa, ein Mädchen das bereits bei Tallulah eine sehr gute Aufmerksamkeitsgabe bewiesen hatte. Ileva nickte: „Ja, das stimmt auch. In jeder Runde wird der Raum nach und nach dunkler. Passt gut auf.“
Mit diesen Worten ließ die Top 4 den Schein des Feuers nach und nach immer dunkler werden, bis der ganze Platz in fast völlige Finsternis getaucht war und nur noch die fluoreszierenden Markierungen zu sehen waren, die ein wenig Licht spendeten. Schließlich entflammten die bronzenen Feuerschalen wieder und es wurde schlagartig hell im Raum. „Die Helligkeit hat auch nichts mit Sieg oder Niederlage zu tun. Jedes Mal wenn ein Pokémon besiegt wurde, wird es dunkler, bis es schließlich in der letzten Runde absolut finster ist. Das ist neben dem wenigen Platz nur eine weitere Herausforderung.“
Als keine weiteren Fragen kamen, fuhr die Schwarzhaarige mit ihrer Erklärung fort: „Es gibt noch etwas, das an meinem Kampfplatz besonders ist. Schließt bitte einmal die Augen, bis ich euch sage, dass ihr sie öffnen könnt.“
Nachdem alle Kinder dieser Bitte nachgekommen waren, ließ Ileva den Nebel einschalten, der auch innerhalb weniger Sekunden den Boden des Kampfplatzes bedeckte. „Ihr könnt eure Augen nun öffnen.“
„Wow, da ist ja Nebel auf dem Kampfplatz!“, rief ein Junge.
„Das ist ja gemein, dann sieht man ja nichts mehr.“, fiel einem Mädchen auf.
„Das ist doch der Sinn der Sache!“, funkte ein weiterer Junge dazwischen. „Ich finde es ziemlich cool.“
„Kann man den Nebel irgendwie verscheuchen?“, fragte schließlich Elisabeth und Ileva schüttelte den Kopf. „Nein, der Nebel ist so dicht, dass er mit Pokémonattacken nicht aufgelockert werden kann. Ein Herausforderer muss bei mir eben mit mehreren Problemen zeitgleich zurechtkommen. Genau wie im echten Leben gibt es oft nicht nur ein einziges Problem, sondern gleich mehrere. Der Nebel bleibt den ganzen Kampf über am Boden und behindert so die Sicht des Herausforderers auf das Kampfgeschehen – er muss auf seinen eigenen Instinkt und auf den seiner Pokémon vertrauen wenn er gewinnen will. Ebenso wird er sich zeitgleich mit dem geringen Platz und der nach und nach einsetzenden Dunkelheit beschäftigen müssen. Meine eigenen Pokémon sind an diese Bedingungen bereits gewöhnt und können sich jederzeit auf dem Kampfplatz zurechtfinden. Womit wir auch schon zum nächsten Teil kommen – ich möchte euch gern zeigen, wie es für die Pokémon und Herausforderer aussieht, die sich unten auf dem Feld befinden. Denn bei mir können die Herausforderer sich aussuchen, ob sie sich zu ihren Pokémon auf den Kampfplatz gesellen oder ob sie hier oben bleiben. Dazu würde ich euch in zwei Gruppen einteilen. Eine kommt mit mir nach unten auf den Kampfplatz und die andere wird hier oben bleiben und alles beobachten – danach tauschen wir. So könnt ihr alle einmal sehen wie dicht der Nebel eigentlich ist – und auch einschätzen wie viel die Herausforderer sehen, wenn sie oben oder unten stehen.“
Dieser Vorschlag traf bei einigen, vor allen den Jungs, auf sichtbare Begeisterung, während sich die Mädchen ein wenig besorgt ansahen. Doch eine Lehrerin schaltete sich ein, bevor Ileva etwas sagen konnte: „Ihr müsst keine Angst haben, denn Sie wird euch schließlich begleiten. Seht es einfach als kleinen Abenteuerausflug in einen nebligen Wald.“
Die Mädchen nickten leicht und schnell hatte sich auch schon die erste Gruppe zusammengefunden mit denen Ileva die Treppen hinab stieg – direkt in den dichten Nebel, der sie verschluckte.
„Wow, man kann sie gar nicht mehr sehen! Nur ein bisschen, wenn sie sich bewegen!“, Ileva konnte die Mädchenstimme ganz deutlich hören. Sie konnte die Kinder, die dicht bei ihr waren, zwar noch deutlich sehen, aber vor, neben und hinter ihnen schien nur noch eine einzige, undurchdringliche weiße Wand zu herrschen. Das schien auch den vorhin noch so abenteuerlustigen Jungs ein ziemlich mulmiges Gefühl zu geben.
„Man sieht ja gar nichts.“, stellte einer von ihnen fest und rückte ein Stück näher. „Alles ist weiß.“
„Ja – und genau das sehen die Pokémon, ebenso wie die Trainer, die sich entschließen unten bei ihren Pokémon zu stehen.“
„Ich glaube ich hätte ziemlich große Angst.“, meinte ein Mädchen, dass Ilevas Hand hielt.
„Angst zu haben ist auch ganz natürlich. Jeder Mensch hat Angst vor dem Unbekannten – also ist das nichts, das einem unangenehm sein sollte. Ich kenne niemanden, der vor gar nichts Angst hat.“, erklärte Ileva und versuchte die Kinder aufzumuntern, bevor sie mit ihnen zurück zur Treppe ging. Sie ging sicher, dass alle Kinder wieder auf dem Weg nach oben waren, bevor sie selbst die Hälfte der Stufen erklomm um die zweite Gruppe in Empfang zu nehmen. Auch mit ihnen ging sie hinab in den dichten, weißen Nebel – und konnte ähnliche Situationen beobachten. Einigen war sehr mulmig zumute, während andere mehr neugierig wirkten und kaum Anzeichen von Angst oder Unwohlsein zeigten. Schließlich löste sich der Nebel nach und nach auf und Ileva winkte die Kinder, die dieses Mal oben gewartet hatten, sowie ihre Lehrer, zu sich nach unten. Nachdem die Gruppe wieder vollständig war, sah sie alle an: „Und? Wie waren eure Erfahrungen? Ihr wart jetzt alle sowohl einmal im Nebel, als auch oben auf der Brüstung – wie fandet ihr den Unterschied?“
„Im Nebel sieht man noch viel weniger, als oben auf der Brüstung!", rief da ein Junge und ein Freund fügte hinzu: „Ja, genau. Man hat unten nicht einmal die Hand vor Augen gesehen, das war echt merkwürdig!“
„Von oben hat man auch immer nur ganz kurz gesehen, wenn ihr euch bewegt habt!“, rief das das Mädchen von vorhin. „Es war total schwer zu sagen, wo ihr seid.“
„Genau das ist ja auch die Herausforderung.“, erklärte Ileva. „Eben nicht ganz genau zu wissen wo sich die eigenen Pokémon befinden, sondern seinen Pokémon und eigenen Instinkten zu vertrauen und mit den wenigen Hinweisen zu arbeiten, die man erhält. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass es immer schwieriger wird diese Hinweise zu sehen, wenn es immer dunkler wird, oder?“
Die Kinder nickten und Elisabeth fügte hinzu: „Man sieht nur ab und zu kleine schwarze Schatten, oder? Und die kann man immer schlechter sehen, wenn es dunkel wird.“
„Damit liegst du vollkommen richtig.“, bestätigte Ileva und nickte. „Aber unsere Führung ist ja noch nicht ganz vorbei – ein letzter Teil fehlt noch.“ Mit diesen Worten zückte Ileva ihre restlichen Pokébälle und entließ ihre drei restlichen Pokémon, die sich neben Hades aufreihten. „Ich möchte euch nun meine Lieblinge vorstellen, die ich momentan bei mir trage. Ich kann euch leider nicht alle zeigen, da das zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, daher habe ich mich für diese vier entschieden.“, erklärte sie den Kindern, die ihre Pokémon bereits mit großen Augen bestaunten. Die Schwarzhaarige ging zu ihrem Absol und fing an ihre vier Lieblings vorzustellen, die von jedem Kind bestaunt wurden. Doch sie erinnerte die Kinder auch noch einmal daran respektvoll mit den Pokémon umzugehen, da sie alle ein gewisses Temperament hatten. Besonders betonte sie, dass die Kinder nicht einfach versuchen sollten auf die Rücken der Pokémon zu steigen, da diese das nicht gern mochten.
Beim anschließenden Spielen schienen die Kinder jedoch trotzdem viel Spaß zu haben. Die meisten Mädchen interessierten sich für Twilight, ein paar andere waren noch bei Calamit zu finden, während die Jungs vor allem an Hades, Ceit und Calamit interesse zu zeigen schienen. Hades tat einigen Jungs auch den Gefallen und demonstrierte seine Stärke, während Ceit seine Verwandlungskunst demonstrierte, was besonders gut bei den Kindern ankam. Calamit ließ sich geduldig von den Kindern streicheln und fand die lobenden Worte der Kinder anscheinend auch sehr ansprechend. Twilight tat den Mädchen um sie herum derweil den Gefallen ein wenig mit ihnen zu spielen und sie mit Sternschauer zu unterhalten.
So verging auch die restliche Zeit schneller als gedacht und bald mussten sich die Kinder auch schon von den Pokémon verabschieden und nachdem Ileva ihre Lieblinge zurück in ihre Pokébälle gerufen hatte, verließ sie gemeinsam mit den Kindern auch den Kampfplatz wieder über den gleichen Weg, den sie auch gekommen waren. In der Halle versammelte sie die Kinderschar noch einmal um die Kinder zu fragen, wie ihnen die Führung gefallen hatte. Nach einer recht positiven Rückeldung der Kinder, denen vor allem die Reise durch den Nebel im Gedächtnis geblieben war, war es an der Zeit für sie und ihre Freundin Tallulah, sich gemeinsam von der Klasse zu verabschieden.
„Meine Kollegin Tallulah und ich, wollen uns noch einmal für euren Besuch bedanken und wir hoffen, dass ihr heute viel Spaß hattet und auch auch einiges gelernt habt. Ihr habt euch hervorragend verhalten und wir haben uns sehr gefreut euch alle kennenzulernen. Kommt gut nach Hause. Die Armbänder könnt ihr ruhig als kleines Andenken behalten.“, so verabschiedete sich Ileva von der Schulklasse und nachdem ihre Freundin auch noch ein paar Abschiedsworte verloren hatte, verabschiedete sich auch noch einmal die Klasse, bevor sie alle in den Aufzug einstiegen.
Kaum das die Türen sich geschlossen hatten, lehnte sich Ileva ein wenig erschöpft gegen die Wand. „Puh, das war anstrengender als gedacht, aber es ist ja doch alles gut gegangen.“, die Schwarzhaarige lächelte die Giftrainerin an. „Siehst du, sie waren alle ganz vernünftig und keiner war an den Pflanzen. Selbst Sialas hat sich vorbildlich verhalten – und deinen Kampfplatz scheint sie auch sehr ansprechend zu finden.“, die Unlichttrainerin fuhr sich mit einer Hand durch die Haare, „Trotzdem hoffe ich, dass in nächster Zeit keine weiteren Schulklassen nach einer Führung fragen. Naja, ich schaue noch eben nach ob alles ausgeschaltet ist, danach schließe ich ab und wir können nach Hause gehen.“
Mit diesen Worten lief Ileva auch noch eine letzte Runde durch ihre Räumlichkeiten um alles auszuschalten und die Türen zu verschließen, bevor sie zurück an Tallulahs Seite trat und mit ihr im Aufzug verschwand. Sie wollte nach diesem Tag nur noch eines – nach Hause und sich ausruhen.[/b]
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