Was für ein Wiedersehen! [beendet]
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Was für ein Wiedersehen!
Der Februar im Jahre 3015 neigt sich dem Ende zu und Ashé besucht nach langer Zeit mal wieder das Kampfresort in Hoenn. Als sie dort Edana ausmacht, die sie noch aus ihren Zeiten als Champ kennt, ist sie außer sich vor Freude - was der Top 4 so einige blaue Flecken einzubringen weiß. Viel zu bereden gibt es da aber sicher allerhand - vielleicht sogar etwas mehr als das?♢ Februar 3015
♢ Kampfresort
♢ Ashé & Edana
♢ Inplayrelevanz
Zuletzt von Tallulah am 06.05.22 7:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
- Tallulah
- Top Vier
SP#001 with „Edana Volcura“
Ihr Blick ging hinauf zu Adam, der sie von nahem anschnaubte und so wieder zum grinsen brachte. Alsbald hob sie dann ihre Hände und hielt sich an der Stahlschlange fest, die sie kurzerhand etwas in die Höhe hob.
„Aaaadam! Bei dir kann man gar nicht anders, als fröhlich zu sein!“, kicherte sie vergnügte, während sie so von ihrem Stahlos herab hing, was ihr bereits einige Blicke einbrachte. Sie nutzte das aber auch, um den Blick etwas schweifen zu lassen. Und … was war das? Kannte sie diesen Kleidungsstil nicht? Diese Haare? Dieses Gesicht? Ihre Augen begannen sogleich, noch mehr zu leuchten als zuvor und mit Schwung ließ sie Adam los und lief schon weiter, sobald sie wieder am Boden aufgekommen war. Mit schnellen Schritten hatte sie gefühlte tausend Menschen an sich vorbei rauschen lassen, ehe sie der angesteuerten Person endlich nahe genug war, um sie rufen zu können. Tief holte sie Luft, ehe sie die beiden ungleichen Hände an den Mund faltete wie ein Trichter. „Eeeeedaaaaaaanaaaaaaaaa!“, rief sie da laut aus, wurde noch etwas schneller und noch bevor die Elektrotrainerin sich ihr ganz zuwenden konnte, setzte sie zu einem Hechtsprung in ihre Arme an. Hach, was für ein Zufall – und so ein fabelhafter! Ashé hatte Edana nicht mehr gesehen, seit sie ihren Posten hatte aufgeben müssen – zuvor hatten sie ein Jahr lang zusammen die Liga verteidigt! Hach, was waren das für Zeiten gewesen … „Das ist ja ewig her! Gut siehst du aus! Trainierst du auch fleißig? Und passt du mir auch immer gut mit deinem Elektrokram auf?“, kicherte sie ausgelassen, ließ Edana aber schon gar keine Zeit zu antworten, als sie ihr Gesicht umfasste – vorsichtig und mittlerweile wie ein Profi, natürlich! Das Leuchten in ihren Augen konnte man ihr deswegen aber nicht weniger ansehen, als schon zuvor. „Es ist sooo cool, dich wiederzusehen! Mega lange her, oder? Acht Jahre? Was war das nicht für eine Zeit! Steht die Liga noch? Hab gehört, es gab einen regen Wechsel in den Besatzungen! Die machen dir doch keine Probleme, oder?“ Ein Wasserfall war sicher nichts gegen die Rothaarige, die mittlerweile von Edanas Gesicht abgelassen und stattdessen nach ihren Händen gegriffen hatte, als auch schon Adam bei ihr ankam. Laut seufzend, übrigens, und mit einer Entschuldigung auf den stählernen Lippen an Edana und ihre Begleitung. Dann schnaubte er den Wildfang erneut an, die kurz zusammen zuckte und dann mit einem entschuldigenden Grinsen auf den Lippen die Arme hinterm Kopf verschränkte. „Upsi! Da war ich wohl etwas vorschnell, haha!“
- Ashé
- Ass-Trainerin
Szene #01 | Februar 3015, Post #01, mit: Ashé Valkyrya |
Sie wollte gerade auf ihr Pokémon zugehen, als sie hörte, wie jemand ihren Namen rief - jemand, dessen Stimme und Enthusiasmus Edana doch nur zu bekannt vorkam. Hier auf sie zu treffen kam überraschend, auch wenn es sie grundsätzlich nicht überraschen sollte, dass diese Frau das Kampfresort besuchte. Immerhin war sie auch eine sehr starke Trainerin! Als sich Edana umdrehte, war es jedoch nicht die Rothaarige, die sie zuerst erblickte, sondern ihr Stahlos, das ihr folgte. Wem dieses Pokémon nicht auffiel, konnte man aber auch nicht mehr helfen, so riesig wie es war. Allerdings konnte ihre Aufmerksamkeit nicht lange auf dem Pokémon verweilen, denn noch bevor sie sich gänzlich umgedreht hatte, war jene Person auch längst direkt in ihre Arme gesprungen. Davon völlig überrumpelt hatte Edana Mühe, nicht nach hinten zu kippen - ihr Elevoltek hatte natürlich nichts unternommen, um Edana irgendwie zu schützen, denn dass von der Rothaarigen keine Gefahr ausging, war ihm klar. Sie war nur sehr übermütig - so, wie Edana sie auch kennen gelernt hatte. Denn es handelte sich bei der Frau um niemand Geringeren als den ehemaligen Champ von Hoenn. Gemeinsam hatten sie ein Jahr lang zusammen gearbeitet, bis ein Unfall dafür gesorgt hatte, dass sie ihren Posten aufgeben musste. Jetzt schien es ihr allerdings wieder gut zu gehen. Schon immer war sie sehr euphorisch und auch aufgedreht gewesen - davon schien sie nichts eingebüßt zu haben. Für Edana war das Energiebündel manchmal tatsächlich ein wenig zu aufgedreht gewesen, aber ihre fröhliche Art war durchaus ansteckend. Jetzt gerade allerdings auch ein wenig anstrengend, denn sie fing wie ein Wasserfall zu reden an, ehe sie sich von ihr löste und ihre Hände an ihr Gesicht legte. Neben der Tatsache, dass sie absolut keine Gelegenheit hatte, überhaupt irgendwie auf das zu reagieren, was Ashé von sich gab, realisierte sie nun auch erstmals, dass Ashé eben nicht gänzlich ungeschadet aus dem Unfall heraus gekommen war. Dass sie ihren Arm verloren hatte, war wohl in den Nachrichten gewesen, doch da sich die beiden Frauen seitdem nicht mehr gesehen hatten, war es nun das erste Mal, dass Edana sah - oder vielmehr spürte - dass Ashé eine Prothese trug. Es fühlte sich seltsam auf ihrer Haut an und gleichzeitig interessant; leider war sie noch immer etwas überfordert mit der überschwänglichen Art des ehemaligen Champs, die ihr keine Pause zum Atmen ließ. Trotzdem, irgendwie kam sie nicht umhin, dass sich ein Lächeln auf ihren Lippen bildete. Ashé konnte anstrengend sein, aber sie war eine faszinierende, interessante und keineswegs langweilige Persönlichkeit, die offenbar nicht aufgegeben hatte. Eigentlich hätte Edana nun irgendetwas gesagt, um nicht einfach sprachlos herumzustehen, aber kaum hatte sie den Mund zum Sprechen geöffnet, redete Ashé auch schon weiter, so schnell, dass Edana ihr kaum folgen konnte. Das konnte noch spaßig werden! Edana umfasste nun die Arme der jungen Frau, wobei sie versuchte, sich nicht anmerken zu lassen, dass sie es durchaus seltsam fand, diesen roboterartigen Arm zu berühren - denn im Endeffekt war es nun einmal ihr Arm. Sie fühlte sich gerade nur nicht ganz wohl damit, dass sie ihr Gesicht umfasste - und das hatte nichts mit der Prothese zu tun. Mit sanftem Druck versuchte sie, die Arme der Rothaarigen zu senken, jedoch ohne Erfolg. Erst, nachdem auch ihr nächster Redeschwall versiegt war, senkte sie ihre Arme freiwillig - nur um dann Edanas Hände zu umfassen. Es war zwar nicht so, dass sie sich nicht kannten, aber so viele Berührungen waren vielleicht doch etwas viel. Jedenfalls Edanas Meinung nach, aber zumindest sorgte das Stahlos dafür, dass Ashé endlich mal nach Luft schnappte und dann sogar endlich ihre Arme erhob - nur um sie hinter dem Kopf zu verschränken. Edana wartete noch einige Sekunden, ob noch etwas kommen würde, nutzte dann aber die kleine Sprechpause ihres Gegenübers, um endlich auch zu Wort zu kommen. »Wie ich sehe, bist du noch immer so aufgedreht und lebensfroh wie früher.« sagte sie nun lachend; es war doch auch irgendwie erfrischend, dass es solche Energiebündel gab in einer Welt, die sonst eigentlich immer düsterer wurde. Auch, wenn man es natürlich übertreiben konnte. »In der Liga ist soweit alles in Ordnung! Aber erzähl', wie geht es dir?« fragte sie dann nach, denn es war sicherlich viel passiert. Allen voran hatte sie nun eine Prothese, mit der sie sicher auch erst umgehen lernen gemusst hatte. Jedenfalls konnte sich Edana nicht vorstellen, dass es so einfach war, das alles zu verarbeiten. Außerdem konnte sie Ashé mit ihrer Frage vielleicht auch ein spezifisches Thema fokussieren, sodass sie nicht wieder zahlreiche Fragen in den Raum warf, von denen Edana tatsächlich die meisten wieder vergessen hatte... »Du scheinst dich wirklich gut mit allem arrangiert zu haben - und dein Arm sieht wirklich sehr faszinierend aus! Langweilig ist er jedenfalls nicht.« fügte sie dann noch an, denn jetzt, wo sie sich einigermaßen daran gewöhnt hatte, von Ashé überschwänglich begrüßt zu werden und den Redeschwall irgendwie über sich ergehen zu lassen, kam sie doch nicht umhin zu bemerken, wie besonders diese Prothese doch war. Sie liebte alles Außergewöhnliche und hielt meistens auch nicht damit zurück, vielleicht unangenehme Themen anzusprechen. Denn vielleicht sprach Ashé ja auch gar nicht gern darüber. Direkt war Edana aber schon immer gewesen und wenn sie etwas sah, das sie faszinierte, sah sie keinen Grund, das nicht auch zur Sprache zu bringen.
- Edana
- Top Vier
SP#002 with „Edana Volcura“
„Na klar! Wäre ja auch nicht ich, wenn ich nicht so wäre!“, kommentierte sie dabei absolut überzeugt. Sie selbst mochte die Momente, in denen sie fast schon depressiv war, nämlich auch überhaupt nicht, sah sie sich selbst in diesen Momenten eben nicht als „sie“ an, wie sie eigentlich sein sollte. Ashé erfuhr so aber erst einmal, dass in der Liga wohl alles in Ordnung war und wurde dann nach ihrem eigenen Befinden gefragt. Dass sie sich mit der Situation arrangiert hatte, bemerkte Edana jedenfalls – und sie hielt auch nicht damit hinter den Berg, wie absolut ober cool ihre Prothese war! Auch, wenn sie das so natürlich nicht sagte.
„Ja, die ist schon echt mega hübsch, oder? Und auch super cool!“, sagte sie und streckte den künstlichen Arm vor, während sie die andere Hand in ihre Hüfte stemmte. Sie bewegte jeden Finger einzeln – Mann, was war das für eine Arbeit gewesen, das zu lernen! „Auf jeden Fall ist es schön, wenn es in der Liga läuft. Wobei mir einfällt …“, fügte sie dann erst einmal an, richtete ihren Blick auf das Elevoltek – und sprang ihm direkt auch noch einmal in die weichen, knisternden Arme. Adam seufzte da direkt und schüttelte das Haupt – seine Trainerin war einfach unverbesserlich. „Hach, Kahal, du lässt einem immer noch die Haare zu Berge stehen!“, sprach sie, ehe sie von dem Elektrowesen abließ. „Aber gut siehst du aus, mein Großer! Und offenbar hast du mir gut auf Edana aufgepasst – sehr gut!“, fügte sie dann erneut kichernd an. Nun wurde es aber Zeit, der jungen Frau auch die eine gestellte Frage zu beantworten, richtig? „Also, uns geht es eigentlich klasse! Es hat nach dem Unfall ganz schön lange gedauert, bis ich das von mir behaupten konnte, aber am Ende ist ja alles gut gegangen.“, startete sie also und ihr breites Grinsen wandelte sich in ein gewöhnliches Lächeln. „Anfangs war es ziiiiemlich schwer, das gebe ich offen zu. Ständig haben einem alle diese mitleidigen Blicke zugeworfen – die Schwestern im Krankenhaus waren da übrigens mit Abstand am schlimmsten! Und die ersten Prothesen waren auch absolut furchtbar – und hässlich obendrein! Aber mit der hier ging es dann endlich wieder bergauf. Riley und meine Eltern haben natürlich auch immer aufgepasst, dass es mir gut geht – und meine Lieblinge genauso! Und Adam war ja auch immer bei mir, stimmts?“, erzählte sie, wobei sie zum Schluss liebevoll in die Höhe blickte, wo sich das Stahlos schon mit einem ebenso liebevollen Blick zeigte. Ohne Riley wäre gar nichts gegangen – aber ohne Adam hätte sie das alles genauso wenig überstanden, so viel stand fest! „Naja, jedenfalls hat es dann ziemlich lange gedauert, bis das auch funktioniert hat. Die Prothese ist ja mit meinen Nerven verbunden, deshalb kann ich sie bewegen. Bedarf aber einiger Übung sie dazu zu bekommen, das zu tun, was ich will! Und Wartungsaufwändig ist die natürlich auch. Aber ich kann mich wieder frei und uneingeschränkt bewegen – das war alles, was mir nach dem Unfall wichtig war.“, fügte sie lächelnd an, ehe sie Edana noch einmal musterte. „Es ist echt schön, mal wieder jemanden von früher zu sehen. Gut siehst du aus! Wie laufen denn deine Experimente so – ich gehe doch stark davon aus, dass du mittlerweile schon eine Art riesiges geheimes Labor hast, in dem du die Funken sprühen lässt?“ Sie verschränkte die Arme wieder hinter ihrem Kopf, während sie die Schwarzhaarige erwartungsvoll ansah. Wenn sie sich nicht irrte, hatte Edana damals ja in Neu Malvenfroh gelebt, richtig? Sie wusste, dass der IVES daran arbeitete, d eine Art Schutzbunker zu errichten. Ob Edana dabei half, die Stromversorgung für den Notfall zu sichern? Wie cool das wäre! Und die richtige Person dafür war Edana in jedem Fall!
- Ashé
- Ass-Trainerin
Szene #01 | Februar 3015, Post #02, mit: Ashé Valkyrya |
So aber nicht heute; sie lauschte weiter den Worten des ehemaligen Champs, der liebevoll zu ihrem Stahlos hinauf gesehen hatte. Es machte Edana immer wieder froh, dass es Menschen gab, die ihren Pokémon so verbunden waren. Doch Ashé hatte noch mehr zu erzählen und berichtete, dass es mit ihrer Prothese auch nicht gerade leicht gewesen war. Wie Edana vermutet hatte, war sie mit ihren Nerven verbunden, wodurch es möglich war, sie zu bewegen. Das brauchte wohl einiges an Übung und Edana konnte sich vorstellen, dass es nicht gerade leicht gewesen war, das zu erlernen. Ashé hatte es aber geschafft und konnte sich nun wieder uneingeschränkt bewegen - und das war wohl die Hauptsache! »Das klingt wirklich spannend - und gleichermaßen nach einem sehr harten Weg. Ich bin froh, dass es dir jetzt wieder gut geht. Zum Glück musstest du diesen Weg nicht ganz allein bestreiten.« schaffte Edana es zwischen Ashés Worten zu sagen. Es war noch immer schwer, den richtigen Moment zwischen ihren vielen Worten abzupassen und selbst etwas zum Gespräch beizutragen, aber es war möglich. »Ich finde es faszinierend, dass die Prothese so gut funktioniert. Ich kann mir vorstellen, dass das wirklich harte Arbeit gewesen ist, das so zu erlernen.« fügte sie schließlich noch an. Es dauerte aber gar nicht lange, da schaffte Ashé es, das Thema auf Edana selbst zu lenken, indem sie nach ihren Experimenten fragte und die Vermutung anstellte, dass sie mittlerweile doch gewiss ein Geheimlabor hatte. Das brachte Edana zum Lachen - ganz Unrecht hatte sie nämlich nicht. »Oh, meine Experimente laufen hervorragend! Der IVES hat mir tatsächlich gestattet, Neu Malvenfroh weiter zu nutzen. Sofern ich dabei helfe, die Notstromversorgung zu sichern. Man könnte es also tatsächlich als eine Art geheimes Labor bezeichnen.« erzählte sie, noch immer lachend. Dass der IVES dort einen Schutzbunker errichtete, war zwar nicht wirklich ein Geheimnis, aber für Gewöhnlich gingen sie damit auch nicht hausieren. Man wollte immerhin auch nicht, dass er überrannt wurde, bevor er überhaupt wirklich gebraucht wurde. Sie war aber durchaus stolz darauf, ein Teil dessen zu sein und dabei zu helfen, nicht nur den Bunker, sondern auch die Stadt mit Strom zu versorgen. So konnte sie abseits ihrer Position als Top 4 und damit Ligamitglied noch viel für die Gemeinschaft beitragen, in der sie lebte.
- Edana
- Top Vier
SP#003 with „Edana Volcura“
„Ja! Ich bin auch sehr dankbar für meine Familie und meine Lieblinge – ohne sie hätte ich das ganz sicher nicht geschafft!“, erwiderte der Rotschopf da ehrlich, wobei sie auch kurz etwas wehmütig aussah. „Ich musste eine Therapie machen, weil ich das alles nicht besonders gut aufgenommen hatte. Und kannst du dir vorstellen, was Neven gemacht hat? Der hatte schon nach ein paar Tagen gesagt, dass ihm das alles zu anstrengend ist und ist verschwunden! Da war ich sogar noch im Krankenhaus. Ich glaube, wenn er mir heute über den Weg laufen würde, würde ich ihm dafür immer noch eine Ohrfeige verpassen wollen …“, fügte sie dann an, wobei sie anfangs auch die Arme in die Seite gestemmt hatte. Neven, das war damals ihr Verlobter gewesen, der sie verlassen hatte, weil er nicht mit einem Pflegefall zusammen sein wollte. Was für ein Scheißkerl … Tatsächlich wusste Ashé heute auch nicht mehr richtig, was sie überhaupt an diesem Feigling gefunden hatte. Da war es wohl gut, dass er sich verabschiedet hatte, oder? Adam jedenfalls sah das so, weshalb er auch böse schnaubte, als Ashé seinen Namen fallen ließ. Er würde sicher weit schlimmeres machen, als ihn nur zu ohrfeigen … Wobei das in Relation sicher schon nicht gut ausgehen würden. Da war es gut, dass das Thema auf die Prothese wechselte, die Ashé ja damals wirklich ihren Lebensmut zurückgegeben hatte. „Das kannst du laut sagen! Tatsächlich spinnt sie heute noch ab und zu rum, aber wir haben uns daran gewöhnt. Ich hab mir dadurch auf jeden Fall beigebracht, Pokébälle nun mit rechts zu werfen, auch schreiben kann ich nun mit der anderen Hand. Ich mache nämlich bis heute noch jeden Stift kaputt, den ich zu halten versuche! Alles, was nicht so filigran ist, funktioniert aber einwandfrei.“, erklärte der Rotschopf da kichernd. Sie war ja eigentlich Linkshänderin gewesen, das hatte danach bedeutet, dass sie alles neu lernen musste, was sie je mit links getan hatte. Und wenn sie daran zurück dachte, wie ungelenk sie zunächst die Pokébälle geworfen hatte … Sie konnte da gar nicht anders, als grinsend das Haupt zu schütteln! Das hatte sicher ein ums andere Mal witzig ausgesehen!
Nun wollte Ashé aber auch mal etwas von Edana wissen. Ging es ihr gut? Was gab es neues? Und hatte sie mittlerweile ein geheimes, unterirdisches Labor in dem sie beständig die Funken sprühen ließ? Etwas, was sie direkt mutmaßte und Edanas Lachen schien wie eine Bestätigung zu sein! So erklärte ihr die Schwarzhaarige, dass ihre Experimente hervorragend liefen und der IVES ihr tatsächlich gestattet hatte, Neu Malvenfroh weiterhin zu nutzen! Na, das war ja mal eine glückliche Fügung. Das bisschen Stromversorgung machte sie da doch mit links, oder?
„Das klingt ja klasse! Da hast du sicher genügend Platz. Ich hab gehört, dass die Arbeiten am Bunker auch gut voran gehen! Wenn du da für die Stromversorgung zuständig bist, muss man sich im Ernstfall ja keine Sorgen machen!“, grinste sie und verschränkte schon wieder die Arme hinter ihrem Kopf. „Hast du denn einen separaten Bereich bekommen oder nutzt du den ganzen Bunker, solange er noch nicht in Benutzung ist?“, fragte sie dann auch gleich hinterher. „Und arbeitest du gerade zufällig an irgendetwas, wo man mal zufällig zusehen kommen kann?“, fügte sie auch direkt mit einem vielsagenden Blick und noch breiterem Grinsen hinzu. Sie hatte schon Edanas Kampfplatz immer über alle Maße faszinierend gefunden – all diese Teslaspulen, die Lichtbögen, die Funken … Einfach perfekt für die junge Frau, jawohl! Dagegen hatte früher auch kein einziger Kampfplatz gegen ankommen können, selbst Ashé hatte einfach nur einen unspektakulären Raum gehabt, weil für sie im Vordergrund gestanden hatte, dass alle mit den gleichen Bedingungen in den Kampf gehen würden! Sie konnte sich daher auch gut vorstellen, dass man nach den Plätzen der Top 4 von ihrem Raum immer etwas enttäuscht gewesen war …
- Ashé
- Ass-Trainerin
Szene #01 | Februar 3015, Post #03, mit: Ashé Valkyrya |
Schließlich kamen sie aber auch auf ihre Prothese zu sprechen, die Edana tatsächlich auch sehr spannend fand. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie es war, mit so etwas zu leben, aber Ashé hatte es irgendwie hinbekommen. Sie gab aber auch zu, dass es wirklich schwierig gewesen war und dass sie vor allem auch alles, was sie mit links gemacht hatte, nun neu mit rechts lernen musste. »Das war sicherlich ziemlich schwierig!« erwiderte Edana, die es sich nicht recht vorstellen konnte, plötzlich alles mit links machen zu müssen...Ashé berichtete, dass alle filigranen Dinge immer noch sehr schwierig umzusetzen waren, die Prothese sonst aber einwandfrei funktionierte. Das war doch schon einmal sehr gut! So konnte Ashé zumindest all das machen, was sie vorher auch gemacht hatte - nur teilweise eben nicht mehr mit links. Aber Ashé hatte gelernt, damit umzugehen und das war nun wirklich die Hauptsache! »Das ist wunderbar! Es ist schön zu hören, dass es dir wieder gut geht.« Und das meinte Edana auch genau so, wie sie es sagte!
Aber die beiden Frauen sprachen nicht nur über Ashé, sondern nun auch über Edana. Ashé wollte nämlich wissen, ob sie mittlerweile einen geheimen Bunker hatte, um ihren Experimenten nachzugehen - und das konnte Edana sogar bestätigen! Es war zwar nicht wirklich geheim, aber es war wirklich eine Ehre, dass sie Neu Malvenfroh überhaupt nutzen durfte. Dafür musste sie auch nicht mehr tun, als sich um die Stromversorgung zu kümmern und den Bunker soweit auf Vordermann zu bringen, dass er im Notfall nutzbar war. Und das ging wirklich wunderbar voran! Edana war jedenfalls immer ansprechbar und so durfte sie einen Teil des Bunkers eben für sich selbst nutzen. »Ich hoffe doch sehr, dass man sich im Ernstfall keine Sorgen zu machen braucht!« sagte Edana, noch immer lachend. Es war schön, sich so unbeschwert mit dem ehemaligen Champ unterhalten zu können. »Ich nutze größtenteils einen seperaten Bereich, damit der Großteil eben für den Notfall hergerichtet werden kann. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich manchmal breiter mache, als gern gesehen wird.« antwortete sie mit einem Schmunzeln. Sie musste sich eben oft ermahnen, dass der Bunker nicht ihr gehörte! Jedenfalls nicht vollständig. »Du weißt doch, bei mir gibt es immer irgendwelche Experimente zu sehen! Da ist es ganz egal, wann du vorbei kommst!« fügte sie schließlich noch an, nun mit einem Grinsen auf den Lippen. Wenn Edana mal nicht an etwas arbeitete, war sie wohl krank. »Das Problem wird eher der Zugang sein, aber als meinen Gast lassen sie dich bestimmt auch rein! Und wenn nicht, werde ich schon dafür sorgen, dass du mich dort mal besuchen darfst.« Der Bunker war für die Öffentlichkeit nämlich eigentlich nicht zugänglich, jedenfalls nicht, solange er noch im Umbau war und keine Katastrophen dafür sorgten, dass die Menschen Schutz benötigten. Es wäre äußerst schlecht, wenn zu viele Menschen dort immer ein und aus gehen würden und dadurch die Sicherheitsvorkehrungen bereits gefährden würden, bevor überhaupt ein Ernstfall eingetreten war. Aber Ashé war der ehemalige Champ der Region - Edana war sich sicher, dass sie bei ihr eine Ausnahme machen würden. Vor allem, wenn Edana dann auch noch für sie bürgen würde.
- Edana
- Top Vier
SP#004 with „Edana Volcura“
Die Pokémonnärrin kam aber auch auf die Elektrotrainerin selbst zu sprechen, immerhin war Edana schon damals eine überaus faszinierende Persönlichkeit gewesen mit ihren Experimenten, den Teslaspulen, den Funken und den ständigen Stromausfällen! Ashé erfuhr so allerdings, dass die Schwarzhaarige mittlerweile bei Bunkerbau half, oder besser, dass sie sich um die Stromversorgung kümmerte, was bedeutete, dass im Ernstfall alles sicher wäre! Dafür hatte sie offenbar einen Bereich bekommen, in dem sie ungestört ihre Versuche durchführen konnte! Hach, wie gerne würde Ashé mal wieder Mäuschen spielen … Ob sie das wohl durfte?
„Ich glaube nicht, dass es irgendjemand besser hinbekommen könnte, als du!“, kicherte sie zunächst – für sie stand fest, dass Edana eine Meisterin auf ihrem Gebiet war und sie hatte bisher auch niemanden kennen gelernt, der ihr irgendwie das Wasser hätte reichen können. Entsprechend war sie auch überzeugt, dass Edana die Aufgabe mit der Stromversorgung nahezu problemlos im Griff hatte – und das auch in Zukunft würde schaukeln können! „Wenn man erst einmal anfängt, ist es schwer, sich selbst noch im Zaum zu halten, was?“, grinste sie schief. „Solange du am Ende nicht alles vereinnahmst, wird das aber sicher nicht das größte Problem sein.“, mutmaßte sie dann. Klar, der Bunker war ja nicht umsonst errichtet worden, oder eher, Neu Malvenfroh wurde nicht grundlos als solcher hergerichtet, aber solange eben kein Notfall bestand, wüsste Ashé nicht, warum es schlimm sein sollte, wenn Edana ab und an mal einen Raum mehr nutzte, als es angedacht war. Als sie nun aber die Sache mit dem „mal zusehen“ ansprach, grinste auch die Schwarzhaarige wieder etwas breiter. Wie recht sie damit hatte – eigentlich gab es bei ihr ja immer etwas zu sehen! Wenn dem nicht so war, war es schon seltsam. Ashé kicherte entsprechend wissend mit. „Nun, recht hast du wohl! Allerdings gibt es sicher den einen oder anderen Tag, wo du einfach keine Zeit findest – immerhin hast du ja noch ein paar andere Pflichten.“, fügte sie nun aber noch an die Worte der Schwarzhaarigen an, die aber schließlich meinte, dass das einzige Problem beim Zusehen der Zugang zum Bunker selbst war, sie war aber guter Dinger, dass Ashé als Edanas Gast sicher eine Ausnahmeerlaubnis bekommen würde. Andernfalls würde sie eben eigenhändig dafür sorgen! „Na, da möchte ich dann aber auch dabei sein!“, lachte sie. „Ich würde tatsächlich gerne mal sehen, wie weit Neu Malvenfroh schon voran geschritten ist. Es ist Jahre her, seit ich da unten war – es hat sich sicher vieles getan. Und dann noch ein paar hübsche Blitze zu sehen, wäre glatt das Sahnehäubchen!“ Ihr Lächeln war grundehrlich – sie hatte in ihrer Zeit als Champ gelernt, was es hieß Verantwortung für eine ganze Region zu tragen. Es kamen immer wieder Dinge auf, wo auch Champ und Top 4 ihren Teil beitragen mussten, zuzüglich zu präsentativen Aufgaben. Als Mitglied der Liga war man eben allem voran Aushängeschild – und zeitgleich Teil der Infanterie, wenn es um die Sicherheit der Bewohner ging. Seit es den IVES gab, war die Vernetzung in Sachen Sicherheit auch noch einmal deutlich stärker geworden, was aber nur gut war, denn die Zeiten wurden ja immer verrückter. Und bei Katastrophen war es wichtig, sich an etwas festhalten zu können – bekannte Gesichter waren da eine gute Möglichkeit, um die Herzen Betroffener zu beruhigen, weil sie meist schon einen Bezug hatten. Ein Mitglied von diversen Sicherheitsbehörden war da eine Möglichkeit – die Uniformen von Polizisten, Rangern, der Marine oder Sanitätspersonal, die Marken des IVES wirkten bereits pure Wunder! Zu sehen, wie Arenaleiter, die Top 4 und der Champ Seite an Seite mit ihnen agierten, tat ihr übriges. Und all das mit dem Ziel, die Welt etwas sicherer zu machen – und die Herzen der Menschen etwas leichter.
Sie seufzte leise, ehe sie sich streckte.
„Hach. Weißt du Edana, ich hab es vermisst, mit euch allen zu reden – ich hätte vielleicht einfach mal in der Liga vorbeischauen sollen! Vielleicht sollte ich das demnächst mal nachholen …“, sprach sie dann milde, aber nach wie vor lächelnd. „Allerdings ist die Top 4 ja längst nicht mehr so wie früher! Was es allerdings auch recht spannend machen könnte …“, überlegte sie dann. Sie kannte längst nicht mehr alle Mitglieder, hatte es mittlerweile doch ein paar Wechsel in der Besatzung gegeben. Auch die Mitarbeiter am Empfang, im Center und im Markt waren bestimmt nicht mehr durchweg dieselben wie damals zu ihrer Zeit als Ligamitglied. Dennoch, einen Besuch wert war die Pokémonliga immer! Und sie musste ja nicht als Herausforderin antreten, um dort ihren Spaß zu haben, nicht wahr?
- Ashé
- Ass-Trainerin
Szene #01 | Februar 3015, Post #04, mit: Ashé Valkyrya |
Letztlich sprach Ashé jedoch gänzlich andere Gedanken aus. Sie hatte es vermisst, sich mit ihnen allen zu unterhalten und überlegte nun, die Liga vielleicht doch mal zu besuchen. Zwar war sie nicht mehr so wie früher, aber gerade das konnte es doch ganz spannend machen. Es war eben schon ein paar Jahre her, seitdem Ashé zuletzt bei ihnen gewesen war. Aber das hieß ja nicht, dass sie dort niemanden mehr kannte! »Ich bin sicher, dass das viele freuen würde - mich auf jeden Fall! Und diejenigen, die du nicht mehr kennst, kannst du ja kennenlernen. Du bist auf jeden Fall jederzeit willkommen!« erwiderte Edana freudig. Es würde sicher lustig werden, wenn Ashé zu Besuch kommen würde. Vielleicht - wahrscheinlich - auch ein wenig anstrengend, aber lustig. Und sich mal wieder so wie in alten Zeiten zu unterhalten, würde sicherlich allen Seiten gut tun. So könnte man sich über viele Dinge austauschen - vielleicht sogar sich gegenseitig Tipps oder Ratschläge geben! Oder eben einfach mal so quatschen. »Ich kann dich auch gern mal dort herum führen. Es mag sich einiges geändert haben, aber es ist auch einiges gleich geblieben!« Die Frage war nur, ob Ashé sich danach nicht vielleicht schlecht fühlen würde, weil sie kein Teil mehr davon war. Zumindest nicht in dem Ausmaß, wie sie es früher gewesen war. Als ehemaliger Champ der Region würde sie immer irgendwie dazu gehören - zumindest für Edana und sicher auch für viele andere Mitarbeiter dort. Ashés Austritt - oder vielmehr der Grund dafür - war schließlich auch für alle ein Schock gewesen und zu erfahren, dass es Ashé mittlerweile wieder gut ging, würde sicherlich auch viele Menschen freuen.
- Edana
- Top Vier
SP#005 with „Edana Volcura“
„Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das alles gar nicht so schnell geht, wie du dir das vorstellst! Du weißt doch, beim Aufräumen findet man immer wieder Dinge, die dann erst einmal ein wenig Aufmerksamkeit verlangen!“, lachte sie, als die beiden aber auch schon auf den Zutritt zu sprechen kam. Recht hatte Edana jedenfalls damit, dass sie sicher einen geeigneten Zeitpunkt finden würden, wo sie beide zusammen den Bunker erkunden konnten. „Es würde mich natürlich super freuen, wenn das so lange nicht auf sich warten lassen würde! Allerdings weiß ich natürlich, dass es da ein paar Richtlinien einzuhalten gilt. Auch wenn ich, zugegeben, den Großteil von denen längst wieder aus meinem Gedächtnis verbannt habe!“ Ehrlich war sie in diesem Punkt eindeutig – aber das war sie ja ohnehin immer! Beim Lügen konnte man sie ohnehin immer ertappen, darüber hinaus gab es für ein solches Konstrukt aber einfach nie einen guten Grund. Und was machte es schon, dass sie nicht mehr alle Gesetzte rezitieren konnte? Falls das überhaupt mal eine ihrer Fähigkeiten gewesen war … Sie grinste jedenfalls ungeniert weiter. „Bei der Gelegenheit muss ich dann auch mal ein paar alte Freunde mitbringen. Ich bin mir sicher, Bastet und Narius würde das alles auch brennend interessieren! Und wenn sie hören, dass wir euch heute getroffen haben, wären sie auf ein eigenes Wiedersehen mit euch sicher überaus gespannt!“[/b] Bastet und Narius waren zwei ihrer Pokémon, die sie schon zu Champzeiten und mit denen sie die Liga überhaupt erst erklommen hatte. Bastet, ihr Vulnona, war schon immer eine ausgemachte Freundin von Edanas Pokémon gewesen, denn der verspielte und verschmuste Feuerfuchs hatte immer große Freude daran gehabt, dass die stets aufgeladenen Elektropokémon der Schwarzhaarigen sie in ein laufendes Wollknäuel verwandelten, wenn sie nahe bei ihnen war. Und Narius, ihr Walraisa, hatte grundsätzlich einfach jede Seele gern und freute sich immer herzlich darüber, bekannte Gesichter wiederzusehen! Zu schade, dass sie sie heute nicht dabei hatte … Was Horus wohl von einem Wiedersehen halten würde? Sicher würde er Kahal direkt dazu auffordern, eine Trainingsrunde mit ihm einzulegen und das in seinem gewohnt ungestümen Ton!
„Oh, das ist auch eine super Idee! Die aktuelle Besetzung kenne ich ja auch fast gar nicht. Ich hab übrigens gehört, dass der neue Champ ein wenig eigen sei. Stimmt das?“, kicherte sie, als Edana vorschlug, sie bei einem Besuch in der Liga einfach mal wieder herumzuführen, weil sich ja durchaus etwas geändert hatte. Wenn auch nicht alles – aber man konnte ja auch schlecht die Pokémonliga beständig irgendeiner Renovierung unterziehen, richtig? „Zeit hab ich ja zur Genüge, vielleicht komme ich demnächst einfach mal vorbei geschneit! Dann könnte ich dir auch mal die neuen Gesichter im Team Ashé vorstellen. Ich war ja die letzten paar Jahre in Sinnoh und Einall, da hab ich den einen oder anderen Freund gefunden.“ Sie nickte und grinste verschwörerisch, als sie diese Worte aussprach, als sie die Augen wieder aufriss und eilig an ihren Gürtel fasste. „Da fällt mir glatt ein …“, murmelte sie, ehe sie Matunus aus seinem Pokéball befreite. Das Teddiursa landete in ihren Armen und gähnte herzlich, ehe es sich umsah. Als der kleine Bär Edana und Kahal erblickte, waren seine Augen aber sofort hellwach und das Teddiursa schien breit zu grinsen, ehe es kurzerhand zu Kahal hinüber sprang und es sich auf seinen Schultern bequem machte, was auch ihn direkt in ein Wollknäuel verwandelte. Sobald er ungefragt Platz genommen hatte, winkte er Edana grüßend zu, das allerdings vor allem deshalb, weil er zu klein war, um ihr den Kopf zu streicheln, und textete sie einen Moment in seiner für Menschen unverständlichen Sprache zu, um ihr mitzuteilen, dass es schön war, sie wiederzusehen, dass sie gut aussah und dass sie sich offenbar nicht geändert hatte! Gleich darauf wandte sich der Bär auch schon an Kahal, um diesen mit seinen allzu kurzen Ärmchen zu umarmen und ihm dann mitzuteilen, dass sie alle inzwischen super stark waren. Allem voran selbstredend er, eine Formulierung, die sogar Ashé ihm an der Nasenspitze ablesen konnte. Die kicherte auch ausgelassen, ehe sie das Wort wieder erhob, sobald der Pokéball verschwunden war. „Jap, hab mir doch glatt gedacht, dass Matty sicher viel zu berichten hat!“
- Ashé
- Ass-Trainerin
Es konnte gut sein, dass Ashé wirklich recht damit hatte, dass das Aufräumen vielleicht doch gar nicht so schnell ging. Aber im Ernstfall musste es schnell gehen, da blieb auch keine Zeit, um sich Dinge anzuschauen, die man dabei fand! Auch wenn es immer etwas Schönes war, die Dinge, die einem beim Aufräumen in die Hände fielen, erst einmal anzuschauen und in alten Erinnerungen zu schwelgen.
Dann kam Edana aber mit einer weiteren Idee um die Ecke, die Ashé auch positiv annahm. Also war es beschlossene Sache, dass Edana Ashé bei Zeiten mal in der Liga herumführen würde. Die aktuelle Besatzung war ihr größtenteils auch fremd und so erfragte sie nun, ob die Gerüchte dem Champ gegenüber stimmten.
Letztlich kam Ashé aber wohl auf eine Idee, denn sie holte einen Pokéball hervor, aus der sogleich ein Teddiursa heraus kam, das in Ashés Armen herzlich gähnte. Matunus, wie sich Edana erinnerte. Sie hatte den Bären schon immer unglaublich niedlich gefunden - obwohl er mit Elektropokémon absolut nichts zu tun gehabt hatte. Aber er war einfach liebenswürdig und so aufgeschlossen und entdeckerfreudig, dass man ihn nur lieben konnte! Kaum hatte der Bär sie entdeckt, sprang er auch ungefragt auf Kahals Kopf, was ihn direkt in ein Wollknäuel verwandelte. So niedlich! Kahal machte es auch grundsätzlich nichts aus, dass Matunus nun saß, wo er saß - und wie ein Wasserfall auf Edana einredete, die eigentlich nichts von dem verstand, was er sagte. Sie lachte dennoch erfreut auf, bevor sie ihm sogar antwortete.
- Edana
- Top Vier
SP#006 with „Edana Volcura“
„Oh, unbedingt!“, brachte si da sofort mit leuchtenden Augen hervor. „Wir bekommen einfach viel zu selten einen vernünftigen Trainingspartner – und ich kann ja nicht immer Riley behelligen! Entweder die Leute flüchten wegen dem hier …“, erläuterte sie da inbrünstig und hob die Prothese. „… oder sie brechen einen Kampf ab, sobald man uns erkennt! Als wären wir irgendwelche Außerirdischen, hm?“, schloss sie und sah zu Adam hoch, der sie mit seinem dumpfen Brummen ein wenig beruhigen wollte. Der Rotschopf sah aber schon wieder bester Laune zu Edana und Kahal zurück. „Bei euch können wir uns wenigstens darauf einstellen, dass das auch was nützt und wir uns alle Mühe geben müssen!“, kicherte sie ausgelassen – es ging doch nichts über einen guten Kampf! Und mit Edana und ihren Pokémon hatte das Training schon immer großen Spaß gemacht. „Tatsächlich wollten wir uns heute auch mal nach einem guten Sparingspartner umsehen – aber das hier ist da nach all der Zeit eindeutig besser!“ Sie lächelte warm – sie hätte sich einfach viel früher melden müssen. Sie wusste noch, gerade zu Anfang hatte ihr aber allein der Gedanke, sich bei den ihr bekannten Gesichtern zu melden, ihre großes Unbehagen bereitet – sie hatte sich einfach so kaputt gefühlt und so große Angst davor gehabt, dass es nur schlimmer würde, wenn sie jemand so sähe, dass sie sich gänzlich eingekerkert hatte. Und als sie darüber endlich hinweg war … da hatte die Welt nach ihr gerufen. Und dem Ruf hatte sie einfach nicht widerstehen können. Keine sehr gute Begründung dafür, jegliche Kontakte so sehr schleifen zu lassen …
Das alles führte natürlich nicht zum Schweigen, nein, Ashé hatte ja bereits zur aktuellen Ligabesetzung eine Frage gestellt, hatte ihr aktueller Nachfolger doch einiges Aufsehen erregt mit seiner … etwas anderen Art, durchs Leben zu gehen. Wenn sie es richtig verstanden hatte, bekam er wohl im Grunde nichts mit, solange es nichts mit einem Kampf zu tun hatte. Ob man ihm das vorwerfen konnte? Sie selbst brannte auch für jeden guten Kampf! Ansonsten fand sie aber wenigstens auch genug anderes, das ihr Interesse stark zu wecken wusste. Vielleicht war das bei ihm einfach anders? Edana jedenfalls bejahte erheitert ihre Frage, was Ashés Interesse durchaus zu wecken wusste. Wie so jemand wohl in den Kampf ging … Na, sie würde es ja vielleicht mal sehen können, wenn sie die Liga besuchte! Natürlich direkt mit der Bekanntmachung alter mit neuer Freunde, wenn sie schon dabei waren.
„Oh, tatsächlich? Und ist dieser neue Freund dabei?“, fragte Ashé sofort nach, sobald sie von einem neuen Gefährten an Edanas Seite erfuhr. Aber vermutlich nicht … Was ein Wiedersehen nur noch spannender machen würde!
Ashé erinnerte sich da aber auch – endlich – daran, dass es ja noch einen zweiten Gesellen gab, der Edana und Kahal sicher begrüßen wollte! Entsprechend fix war Matunus aus seinem Pokéball entlassen und die anfängliche Müdigkeit wie weggeflogen, weshalb das Teddiursa sich direkt den besten Platz auf Kahals Schultern sicherte, Edana mit einem Schwall an unverständlichen Worten begrüßend und Kahal mit Freude überschüttend. Edana, die sich Matunus' Worte wohl perfekt erschlossen hatte, antwortete absolut passend, was dem Teddy große Freude bereitete – und als sie erwähnte, dass er sicher stark geworden sei, schwellte er die Brust vor Stolz. Und dass Kahal danach fragte, was denn alles so geschehen war, konnte sich Matunus gar nicht entscheiden, wovon er zuerst berichten sollte. Von der Reise nach Einall und ihrer dortigen Ordensjagd? Der Zeit in Sinnoh, wo sie letztlich Ashés jüngere Schwester getroffen hatten? Von den Pokémon, die jetzt ebenfalls bei Ashé lebten und damit zu Matunus' riesiger Familie gehörten? Er überschlug sich fast – aber irgendwann würde er sicher alles in die passende Reihenfolge gebracht haben! Nun, mutmaßlich zumindest. Gut, dass Ashé daran gedacht hatte! Sie selbst wandte sich Edana wieder zu, nachdem sie Matunus' Überschwang mit herzlicher Freude für einen Moment beobachtet hatte. Riley? Na, wie ging es der wohl!
„Gut! Wenn ihr irgendwer Sorgen bereitet, dann kannst du dir auch sicher sein, dass ich das schnell einrenke!“, sprach sie und kicherte zum Schluss wobei sie eine Faust in die Höhe reckte. Das sollte man mal wagen, mhm! „Riley hat das ganze mit meinem Arm aber tatsächlich auch geholfen, wenn man das so sagen kann! Sie will sich auf Neurologie spezialisieren, ist sogar schon mittendrin. Wenn sie damit durch ist, werd ich mir mein „Accessoire“ also einfach immer von ihr einstellen lassen!“, erläuterte sie voller Stolz. So hatte das alles wneigstens auch etwas gutes gehabt, hm? „Bisher scheint sie ihr Interesse auch noch nicht verloren zu haben, sie ist Feuer und Flamme! Seit wir wieder längere Zeit in Hoenn sind, nutzt Matunus auch jede freie Minute, um mit Nyx die Gegend zu erkunden. Als würde er hier nicht ohnehin schon jeden Kieselstein am Wegesrand auswendig kennen.“ Sie kicherte leise bei den letzten Worten, was den kleinen Bären tatsächlich kurz verwirrt inne halten ließ, hatte er zuvor doch nicht aufgepasst. Aber so schnell, wie er aufgesehen hatte, so schnell plapperte er auch schon weiter. Hach, ihr kleiner süßer Matunus war wohl schon nicht grundlos an ihrer Seite …
- Ashé
- Ass-Trainerin
Dass sich Ashé auf einen kleinen Trainingskampf gegen Edana freuen würde, hatte diese sich schon fast gedacht. Immerhin war Ashé schon immer Feuer und Flamme gewesen, wenn es darum ging, ihr Können zu zeigen. Besonders gegen Gegner, die sich nicht so einfach besiegen ließen. Und auch, wenn Edana Angeberei fernlag, war sie eben doch ein Mitglied der Top 4 und als solche war sie kein leicht zu besiegender Gegner. Mehr oder weniger das war es auch, was Ashé antwortete - nebem dem, dass sie sich darauf schon jetzt freute, eben weil sie sich dabei Mühe geben musste. Dass andere Trainer einfach das Weite suchten, wenn sie sie als ehemaligen Champ erkannten, war allerdings ziemlich traurig. Sollten sie nicht gerade dann voll mit dabei sein und alles geben, um vielleicht einen Sieg zu erringen? Immerhin konnte man doch nur stärker werden, wenn man sich Herausforderungen stellte!
Und so, wie Ashé erzählte, hatte sie auch einige neue Freunde, die Edana noch gar nicht kannte. Vielleicht konnte sie mit einem von ihnen antreten - auch wenn sich Edana fast sicher war, dass sie, wenn sie kommen würde, mit Adam antreten würde. Immerhin war er ihr langjähriger Partner und Freund! Nun aber wollte Ashé wissen, ob Edanas neuer Freund denn heute an ihrer Seite war. Leider hatte Sindra heute überhaupt keine Lust gehabt, mit zum Kampfresort zu kommen, weshalb sie zu Hause geblieben war.
- Edana
- Top Vier
SP#007 with „Edana Volcura“
„Bitte? Wie kommst du überhaupt auf die Idee, noch fragen zu müssen?“, überschlug sie sich fast mit schierer Begeisterung im Herzen, der sie mit leuchtenden Augen und inbrünstigem Faustballen Ausdruck verlieh. Sie grinste breit und Adam im Hintergrund merkte ebenfalls auf. „Ganz egal was da so ab geht, jetzt wo ich davon weiß, müsst ihr mich definitiv mit einplanen!“, sprudelte sie schon weiter. „Was soll es denn für einer werden? Ach, eigentlich egal, es wird sicher ein riesen Spaß!“ Feuer und Flamme? Gar kein Ausdruck, um das alles passend zu beschreiben, so viel stand fest!
Zum Glück konnte Ashés Überschwang aber bald ein klitzekleines bisschen umgelenkt werden, als ihre Pokémon zum Gegenstand des Gesprächs wurden, wo Matty doch auch gerade passender Weise Kahal ein Ohr abkaute, der das, geduldig wie immer, still schweigend und scheinbar entspannt ertrug. So wie Ashé hatte aber auch Edana wohl einen neuen Partner, oder eher, eine neue Partnerin, die Ashé bisher unbekannt war. Zu schade, dass dieses Pokémon heute nicht dabei war! Aber Ashé konnte ihre neuen Gefährten gerade auch nicht vorweisen, da war es wohl irgendwie ganz passend, hm?
„Schade! Aber ja, dann nächstes Mal!“, sprach sie da nickend, als bald schon nicht mehr nur Gefährten in Pokémonform Thema waren, sondern auch die leibliche Familie. Oder genauer gesagt, Ashés Zwillingsschwester Riley! Stolz wie sie war, berichtete sie natürlich gerne, dass es ihrer besseren Hälfte gut ging – und es mal jemand wagen sollte, daran was ändern zu wollen! Die würden schon ihr blaues Wunder erleben! Genauso schön war es aber, dass Riley etwas positives aus Ashés Unfall hatte ziehen können – als Edana sie dann, wie sie selbst im Grunde zuvor auch, als ihre persönliche Neurologin betitelte, stimmte der Rotschopf doch bald in das Lachen mit ein. „Da hast du absolut recht! Da kann dann auch nichts mehr schief gehen!“, grinste sie breit, im Grunde strahlend über beide Wangen. Riley würde das alles sicher schon schaffen – als wenn sie etwas aufhalten könnte, wenn sie sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte! Und im Zweifel würde sie ihrem Schwesterherz schon wieder auf die Spur zurückhelfen – eben ganz so, wie sie es damals für Ashé getan hatte. Geschwisterliebe ohne gleichen, hm?
Da standen Matty und Nyx den Zwillingen aber auch in nichts nach, wie der Rotschopf auch noch anhängte.
„Oh, ganz sicher. Ich selbst kann mich ja auch nicht an unserem schönen Hoenn satt sehen! Und es passiert ja eindeutig genug, dass sich immer wieder neue Ecken auftun.“, letzteres war zwar nicht unbedingt mit guten Umständen verbunden, aber letztlich konnte man die Dinge ohnehin nur nehmen, wie sie kamen, richtig? Besser also, sie übten alle und schleiften ihre Fähigkeiten, um im Falle einer Katastrophe zumindest nicht Däumchen drehend in einer Ecke herumsitzen zu müssen! „Ach, weißt du? Es gibt noch soooo viel mehr zu erzählen – und sicher noch viel mehr zu erfragen! Wie wär's, wollen wir irgendwo was trinken gehen oder so? Hier gab es doch immer dieses hübsche Café mit der riesigen Auswahl an Softdrinks! Du bringst doch noch etwas Zeit für uns mit, oder?“, schlug Ashé da vor, zum Ende hin natürlich keck lächelnd und zwinkernd. Matty, der nur die Hälfte mitbekommen und anfangs ganz beleidigt sein wollte, als er all das zunächst missinterpretierte, quatschte da ebenfalls schon bald wieder Kahal das Ohr ab, immerhin gab es so viel mehr zu erzählen und wenn sie zusammen noch irgendwo etwas trinken und vielleicht auch eine Kleinigkeit essen gehen würden, dann würde er bestimmt auch nichts vergessen. Immerhin konnte ja niemand wissen, ob sie sich – abseits des definitiv für Ashé eingeplanten Showkampfes – in Kürze schon wiedersehen würden?
- Ashé
- Ass-Trainerin
Dass Ashé Feuer und Flamme war, wenn es um den Showkampf ging, hatte sich Edana bereits denken können. Trotzdem war es schön zu hören, dass Ashé wirklich daran teilnehmen wollte. Sie würde sicherlich eine wunderbare Ergänzung abgeben und eine Bereicherung für das ganze Event darstellen. Immerhin war sie einmal Champ der Region gewesen – und selbst wenn sie das nicht gewesen wäre, hätte sie viel kämpferisches Talent, das sie in einem Showkampf zur Schau stellen konnte. Als aus Ashé nur so die Worte sprudelten, kam Edana nicht um ein Grinsen herum. Es war schön, eine solche Begeisterung zu sehen!
Oder eben schon vorher, um sich ihre neuen Begleiter vorzustellen. Weder Ashé noch Edana hatten diese nämlich gerade dabei, aber so hatten sie zumindest etwas für ihr nächstes Treffen, auf dass sie sich bereits jetzt freuen konnten. Denn Edana wollte auf jeden Fall Ashés neue Begleiter kennen lernen. Vermutlich waren sie genauso aufgeweckt wie Ashé; wobei es auch interessiert zu sehen wäre, dass sie sich Mitglieder in ihr Team geholt hatte, die das absolut nicht waren. Sie würde es auf jeden Fall herausfinden. Jetzt aber sollten sie sich erst einmal auf das Hier und Jetzt konzentrieren – und da fragte Ashé, ob sie sich nicht noch irgendwo zusammensetzen sollten. Immerhin hatten sie sicherlich noch viel zu erzählen und Fragen würden gewiss auch noch aufkommen. Sie hatten sich wahrlich lange nicht gesehen und Edana hatte Zeit. Insofern würde sie sich darüber freuen, noch ein wenig Zeit mit Ashé verbringen zu können!
- Edana
- Top Vier
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