[April 3015] Das Wiedersehen nach langer Zeit
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Das Wiedersehen nach langer Zeit
Ort: Wochenmarkt in Graphiport City
Datum: April 3015
Teilnehmende Personen: Anabell & Nevaeh
Handlung: Nachdem sie sich endlich wiedersehen, gibt es einiges zu berichten. Gerade Anabell scheint einiges auf dem erzen zu liegen, was ein Gespräch unter besten Freundinnen verlangt, um die Wogen zu glätten und eine Lösung zu finden. Oder zumindest ein wenig Stärkung und Seelenheil.
- Tallulah
- Top Vier
Nevaeh Lévin
NP#001 // Anabell Cohen
CF: Wochenmarkt
Ja, sobald es passte, würde Nevaeh ihre kleine Zuckerschnecke liebend gern besuchen! Jetzt, wo Anabell es ansprach, konnte sie es ohnehin nicht mehr ablehnen. Zu lange war sie fort gewesen – es war sicher wunderbar, wenn sie Cianna und Anabell in ihrem Haus besuchte. Aber … das war fast zweitrangig, denn für Nevaeh rückte sich schnell in Vordergrund, was ihr sofort aufgefallen war – denn Anabell ging es offenbar nicht so gut. Deshalb fragte sie nach und sie begannen, nachdem Nevaeh das Kleid für Cianna gekauft hatte, über den Wochenmarkt zu schlendern. Da erklärte die Blondine ihr, dass sie in einen Konflikt mit einem anderen Trainer geraten war, der sein Karpador nicht nur einfach drangsalierte, sondern sogar richtig verletzte. Ein absolutes Unding! Was Nevaeh auch sogleich klar stellte. Solche Menschen gehörten genau so behandelt, damit sie es lernten! Und überhaupt – warum hatte Anabell ihr nicht Bescheid gegeben? Sie hätte nur zu gerne dabei geholfen, diesem Tunichtgut die Meinung zu geigen! Naja, das wichtigste war aber, dass ihre beste Freundin endlich ein Lächeln zeigte, nachdem sie das nun erzählt hatte. Anabell zückte auch kurz darauf einen Pokéball – offenbar hatte dieser Trainer das Karpador einfach zurückgelassen und Anabell hatte es im Pokémoncenter versorgen lassen. Nun wollte es wohl nicht mehr von ihrer Seite weichen. Nevaeh lächelte mit rosigen Wangen.
„Das klingt zu süß.“, meinte sie leise. Sie sah den Pokéball an. „Schätzchen, bei Anabell bist du gut aufgehoben – du brauchst jetzt keine Angst mehr zu haben.“, sagte sie dann – ob das Karpador sie hören konnte? Völlig egal. Wichtig war nur, dass es ausgesprochen wurde. Das Wasserpokémon war bei der Blonden in guten Händen. „Ich helfe dir beim Training! Ich will gerne das Gesicht dieses Mannes sehen, wenn du ihn wiedersehen solltest.“, erklärte sie dann stolz und kicherte. Da stellte Anabell aber schon die Frage, ob Nevaeh Namensvorschläge für das Karpador hatte. Sie grübelte. „Am besten ein Name, der Stärke ausstrahlt. Er muss dem Karpador natürlich auch gefallen.“, begann sie. Luca klapperte neben ihr mit seinen Schlüsseln. Ein mächtige Name für ein Wasserpokémon. Was gab es denn da alles? „Hm, also da hätten wir .. Leviathan, Skylla, Charybdis, Keto, Hydron, Umibôzu, Bessie, Mhorag … Selma? Kelpie und … Igopogo? Wäre da etwas dabei? Mehr Namen für mächtige Meerwesen aus alten Geschichten fallen mir gerade leider nicht ein …“, erklärte sie dann und kramte wirklich alles aus ihrem Gedächtnis, was sie irgendwann irgendwo einmal gehört oder gelesen hatte. Keine leichte Aufgabe, denn dergleichen war gewiss keine Stärker der Dunkelhaarigen. Aber egal – vielleicht waren diese Namen schon Anreiz genug! Anabell würde so oder so einen perfekten Namen für das kleine Karpador finden, welches sie nun beschützen würde, ehe es irgendwie sie beschützte. Sie lächelte. Sie war sehr gespannt darauf, wie sich das Karpador entwickeln würde!
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Anabell & Nevaeh
Nebenplaypost #001 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Nebenplaypost #001 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Menschen gab es, die Pokémon - oder andere Menschen - einfach nur schlecht behandelten und eine dementsprechende Behandlung hatten sie dann auch selbst verdient. Nevaeh war da einer Meinung mit Anabell, doch die ganze Sache hatte auch etwas Positives gehabt. Der Mann hatte sein Karpador freigelassen, das sich nun in Anabells Besitz befand. Das teilte sie nun auch ihrer besten Freundin mit, die gleich darauf zu dem Pokéball in Anabells Händen sagte, dass es gut bei ihr aufgehoben war und keine Angst mehr zu haben brauchte. Anabell wusste nicht, ob das Karpador sie hören konnte, aber das spielte auch keine allzu große Rolle. Es zauberte ihr jedenfalls ein Lächeln ins Gesicht, das bestehen blieb, als Nevaeh ihr verkündete, dass sie ihr beim Training helfen wollte. Hervorragend! »Das wäre ganz wundervoll!« erwiderte Anabell und freute sich schon jetzt auf ein gemeinsames Training mit ihrer Freundin. Dann konnte das Karpador auch gleich alle anderen Pokémon kennenlernen. Aber noch hatte es ja überhaupt keinen Namen und Anabell fiel es auch etwas schwer, sich Namen auszudenken, weshalb sie einfach ihre Freundin fragte, ob sie einen passenden parat hatte. Und tatsächlich zählte diese gleich allerhand Namen auf, die alle ziemlich gut klangen, vor allem wenn man bedachte, was für ein starkes Pokémon dieses Karpador einmal werden konnte. Natürlich musste der Name dem Karpador auch gefallen, das stand außer Frage, aber für Anabell hatte ein Name einen ganz besonderen Charme. Vielleicht würde er dem Karpador ja auch gefallen! »Hydron klingt sehr gut! So mächtig und nach Meer.« Das mochte zwar etwas dämlich klingen, aber so war es doch! Sie würde dem Karpador den Namen jedenfalls vorschlagen, sobald sie wieder am Wasser waren. Aber dann gab es da ja auch noch so viel anderes zu erzählen! Gut, viel mochte es nicht mehr sein, aber gewichtig, das war es doch. Nur wollte Anabell nicht unbedingt über Ryuu nachdenken - zu oft hatte er ihr schon die Zeit mit Freunden oder Familie verdorben. »Ich werde dem Karpador den Namen vorschlagen - und wenn er ihm nicht gefällt, die anderen Namen sind auch ganz hervorragend. Irgendeiner wird bestimmt darunter sein, der seine Zustimmung erfährt!« sagte sie stattdessen aus voller Überzeugung. Wie konnte es denn auch anders sein? Sie freute sich auf jeden Fall schon darauf, mit dem Karpador zu sprechen und zu trainieren. Hoffentlich wusste es, dass es bei ihr in guten Händen war. Aber wäre es sonst bei ihr geblieben?
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Nevaeh Lévin
NP#002 // Anabell Cohen
Dann wäre das mit dem Training ja geklärt! Niemals würde es Nevaeh einfallen, ihrer besten Freundin etwas derartiges nicht vorzuschlagen – immerhin trainierten sie ja schon einige Jahre zusammen! Sie waren zusammen auf ihre Trainerreise gegangen und auch, wenn sie nicht miteinander gereist waren, waren sie immer im Kontakt geblieben. Abgesehen von ihren beiden Freundinnen Leona und Mavis gab es vermutlich niemanden, der Anabells Pokémon fast so gut kannte, wie Anabell selbst! Daher war es selbstverständlich, dass sie ihr auch bei einem neuen Gefährten jederzeit zur Seite stehen würde. Daher half sie ihr natürlich auch gern bei der Namenssuche, also zählte sie einfach alles auf, was ihr gerade in den Sinn kam und was irgendetwas mit Wasser zu tun hatte. Die stammten natürlich samt und sonders aus Legenden und Geschichten, allerdings schien sich Anabell nicht daran zu stören. „Hydron“ schien ihr außerdem zu gefallen – sie wollte dem Karpador diesen Namen vorschlagen. Nevaeh nickte grinsend.
„Ich hoffe, dem ist so – dann hab ich dir tatsächlich weiterhelfen können!“, kicherte sie also. „Ich freue mich, wenn ich es dann bald richtig kennenlernen darf.“, erklärte sie außerdem. Es war sicher ein sehr freundliches Pokémon – aber gewiss auch etwas verängstigt, bei allem, was passiert war. Dennoch – bei Anabell würde es schon auftauen. Davon abgesehen hatte es mit Bulbeyia die perfekte „große Schwester“, da konnte es dem Wasserwesen nur gut gehen!
Dennoch – auch wenn Anabell nach dieser Sache etwas leichter schien, ganz geklärt war noch nicht alles, was es da als Last auf ihrem Herzen gab. Sie hakte sich unter, während sie so nebeneinander herliefen.
„Und was gibt es sonst noch?“, fragte sie dann, lächelte aufmunternd. Egal, was es war – Nevaeh würde zuhören und bedingungslos an ihrer Seite stehen! Und wenn sie helfen konnte, würde sie helfen. Sie wollte nur wissen, was mit der Blondine los war, dass sie so … müde aussah. Nicht „müde“ in dem Sinne – eher erschöpft auf geistiger Ebene. Verwundert vielleicht, nur auf negative Art? Ihr fiel das passende Wort nicht ein – sie wusste nur, dass es etwas geben musste.
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Anabell & Nevaeh
Nebenplaypost #002 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Nebenplaypost #002 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Sie freute sich bereits jetzt riesig auf das Training mit ihrer besten Freundin, doch genauso freute sie sich darauf, das Karpador wieder aus seinem Ball zu lassen und ihm den Namen vorzuschlagen. Mit Sicherheit würde ihm der Name gefallen und dann hätte Nevaeh ihr wirklich geholfen! Und sie hätte den Namen für ihr Pokémon ausgesucht, was Anabell an eine Patenschaft erinnerte. Nicht, dass die Paten den Namen des Kindes aussuchten, aber irgendwie würde da auch immer eine Verbindung bestehen. Sie freute sich bereits, Nevaeh mit dem Karpador bekannt zu machen und Nevaeh freute sich offenbar ebenso darauf. »Es wird dich bestimmt mögen! Es kann ja gar nicht anders sein!« sagte sie lachend, denn auch wenn das Karpador noch ziemlich verängstigt war, würde es ihre Freundin bestimmt schnell ins Herz schließen. Zumindest war das Anabells feste Meinung, da sie fand, dass man Nevaeh gar nicht nicht gern haben konnte. Sie war aufmerksam und freundlich und hilfsbereit und stand für das ein, was sie tat.
Auch jetzt erkannte man diese Aufmerksamkeit wieder, denn auch wenn Anabell sich das erste Thema von der Seele gesprochen hatte, blieb da noch diese andere Sache, an die sie eigentlich nicht gern denken wollte. Es verwirrte sie immer noch und sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. Nevaeh merkte das und harkte sich bei ihr unter, während sie über den Markt schlenderten, ehe sie fragte, was es nun sonst noch gab. Tja und nun würde Anabell wohl nicht darum herum kommen.»Naja...ich bin Ryuu begegnet.« fing sie an zu erzählen, was jedoch nicht wirklich das Hauptproblem war, über das sie sich den Kopf zerbrach. Sie war ihm ja schon oft über den Weg gelaufen. Früher. Bevor Cianna auf der Welt war. »Wir haben es tatsächlich geschafft, ein normales Gespräch zu führen - nach den üblichen, dummen Kommentaren seinerseits. Cianna war dabei und...« Er hatte sie als Zeitverschwendung bezeichnet. Gut, vermutlich war das weniger so gemeint, wie sie es aufgefasst hatte, sondern hatte lediglich dem gedient, sie zur Weißglut zu bringen, aber ... »Naja, das ist nicht weiter wichtig. Wichtiger ist, dass wir geredet haben und, naja, es kam mir vor, als hätte es eine ähnliche Situation schon einmal gegeben.« Und zwar ganz genau mit den selben, herausfordernden Worten, die sie zum Trinken aufgefordert hatten. Nur war es damals kein Kakao gewesen. »Ich habe seine Hände gesehen - du weißt ja, dass er immer Handschuhe trägt, aber ich habe sie gesehen und...ich habe sie schonmal gesehen, vorher, woran ich mich bis dahin aber nicht erinnern konnte.« Und seitdem waren ihr die verrücktesten Sachen wieder eingefallen. Hier ein Bild, da ein Satz - alles Erinnerungsfetzen, die sie einer Nacht zuordnete, an die sie sich bis dahin eben nicht mehr erinnern konnte. »Weißt du noch, dass ich dir erzählt habe, dass ich mal mit ihm trinken war und mich nicht mehr an diese Nacht erinnern konnte? Ich glaube, die Erinnerung kommt zurück.« beendete sie schließlich zunächst ihren Redeschwall. Und das hatte sie Ryuu zu verdanken, den sie seit dieser Nacht nicht mehr gesehen hatte. Es war schon fast eine Ewigkeit her, doch nun, da sie ihm wieder begegnet war schien es, als würde die Erinnerung bruchstückhaft zurückkehren. Und das nur, weil sie mit ihm gesprochen hatte. Sie war sich noch nicht sicher, ob sie die Erinnerung daran wirklich wiederhaben wollte, aber dagegen würde sie wohl nichts unternehmen können.
Auch jetzt erkannte man diese Aufmerksamkeit wieder, denn auch wenn Anabell sich das erste Thema von der Seele gesprochen hatte, blieb da noch diese andere Sache, an die sie eigentlich nicht gern denken wollte. Es verwirrte sie immer noch und sie wusste nicht ganz, was sie davon halten sollte. Nevaeh merkte das und harkte sich bei ihr unter, während sie über den Markt schlenderten, ehe sie fragte, was es nun sonst noch gab. Tja und nun würde Anabell wohl nicht darum herum kommen.
Zuletzt von Anabell am 30.12.17 12:05 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nevaeh Lévin
NP#003 // Anabell Cohen
Anabells lachen war sehr erheiternd – sie hörte es einfach zu selten. Aber Nevaeh musste natürlich direkt mit lachen.
„Na das will ich jawohl hoffen!“, sagte sie dann gespielt ernst und mit in die Seite geklemmten Händen. Nun, bisher hatte sie jedenfalls ganz gut bei Anabells Pokémon gepunktet – sie kannte sie ja auch alle lange genug. Und sie wussten, dann Nevaeh der Blondine nichts tun würde, selbst, wenn es zu entscheiden wäre, ob sie selbst oder Anabell gerettet werden müsste. Fakt war nämlich, dass Anabells Aufgabe einfach viel zu wichtig war – und Nevaeh würde auch so irgendwie einen Weg finden, um aus jeder Situation heraus zu kommen.
Aber woran dachte sie hier eigentlich? Schnell waren ihre Gedanken wieder beim eigentlichen Thema.
„Cianna freut sich bestimmt auch über einen neuen Freund!“, sprach sie da, bevor sie sich letztlich einhakte. Ja, ihr entging nichts! Jedenfalls nicht, wenn es um das Wohlbefinden ihrer Freundinnen ging. Deshalb fragte sie auch direkt nach, was sonst noch von der Seele geredet werden musste. Aber schon die ersten Worte von Anabell ließen Nevaeh die Züge entgleisen. Sie verzog das Gesicht – sie konnte diesen Idioten, Ryuu, einfach nicht ausstehen. Er war so hochnäsig! Und dann noch eine echte Enttäuschung für die Auserwählten.
„Bah, ich mag ihn nicht …“, verkündete sie da direkt, ließ Anabell dann aber besser docht weiter sprechen. Sie hatten sich getroffen und ein, wie sie betonte, normales Gespräch geführt. Dazu war der Kauz also wirklich fähig? Das konnte Nevaeh ja gar nicht glauben. Wenn es nicht von Anabell käme, würde sie wohl anfangen, zu lachen. Jetzt aber zog sie nur überrascht die Augenbrauen hoch. Cianna war dabei gewesen und … und was? „Hat er was schlechtes über meine Prinzessin gesagt?“, fragte sie direkt wieder dunkel. Wenn ja, dann konnte er was erleben, sobald sie ihn in die Finge bekam! Aber Anabell sagte da schon, dass es unwichtig war. Nun … das fand Nevaeh gar nicht. Aber sie ließ die blonde Auserwählte dennoch weitersprechen. Sie sah sie fragend an – was sollte das heißen, „schon einmal erlebt“? Sie hatte natürlich recht – immer, wenn man ihn traf, trug er diese Handschuhe, als hätte er einen Sauberkeitstick oder so. Oder Angst vor Bakterien! Aber sie hatte sie gesehen – und das nicht zum ersten Mal? Dann sprach sie von dieser Nacht, an die sie sich nicht erinnern konnte – und davon, dass diese Erinnerung zurück käme – Nevaeh stutzte. „Klar erinnere ich mich – in der Nacht hab ich Dany bei mir aufgenommen.“, erklärte sie zunächst. Das Schneppke hatte sie damals einem sehr fragwürdigen Trainer abgenommen, der es nicht mehr haben wollte. Sie konnte es nicht verstehen – sie selbst liebte Danette nämlich sehr. „Meinst du … du hast in dieser … Nacht seine Hände gesehen?“, fragte Nevaeh dann nach. Sie wusste nicht, was daran so besonders war – aber Anabell schien es sehr zu stören. Was war es, woran sie sich erinnern konnte? Sie nickte, dann zog sie Anabell zu einer Bank, von der aus man auf den Strand sehen konnte. „Okay, erzähl mir alles. Vielleicht bekommen wir das irgendwie rekonstruiert und dann siehst du, dass an der Nacht nichts besonderes wahr. Naja, außer dass es eben immer dumm ist, irgendetwas mit diesem Kerl zu machen.“, erklärte sie dann entschlossen. Wenn sie helfen konnte, würde sie das auch tun – egal, worum es ging. Und wenn es bedeutete, sich mit Ryuu auseinanderzusetzen, dann war das eben so. Und so konnten sie das Thema vielleicht auch einfach ganz schnell abhaken und Anabell ging es wieder besser. Das war zumindest das Ergebnis, das Nevaeh erreichen wollte.
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Anabell & Nevaeh
Nebenplaypost #003 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Nebenplaypost #003 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Ja, Cianna würde sich mit Sicherheit auch über einen neuen Freund freuen, vor allem, da es ein Karpador war! Anabell erinnerte sich daran, wie gern Cianna mit dem Karpador von Amaya gespielt hatte, da würde sie dieses Karpador sicher auch mögen. Sie freute sich auf jeden Fall darauf, wieder nach Hause zurückzukehren und ihrer Tochter ihr neues Pokémon vorzustellen. Bis dahin aber würde es noch ein wenig dauern und erst einmal hatte Anabell die Möglichkeit, sich auch die anderen Sorgen von der Seele zu reden, die sie seit kurzer Zeit plagten. Als sie nun von Ryuu anfing, bekam sie direkt zu hören, dass ihre Freundin ihn nicht leiden konnte, was Anabell wirklich sehr gut verstehen konnte. Sie lachte kurz auf, berichtete dann aber direkt weiter, da sie es einfach loswerden musste. Sie erzählte von ihrem Gespräch und davon, dass Cianna dabei gewesen war, die Ryuu bis zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht gekannt hatte. Ryuu hatte zwar nicht direkt etwas Schlechtes über ihre Tochter gesagt, aber der Seitenhieb, dass sie in der Schwangerschaft und in der Zeit, die sie mit Cianna verbrachte, lieber nach der Tafel hätte suchen sollen, wenn sie sie doch unbedingt finden wollte, war nicht unbedingt besser gewesen. Daher konnte sie Nevaehs Frage leider auch nicht verneinen und hakte es lieber als nicht so wichtig ab. Für den Zusammenhang spielte es wirklich keine allzu große Rolle, was er über Cianna gesagt hatte. Sie erzählte von ihren Erinnerungsfetzen und sprach die Nacht an, an die sie sich nicht mehr erinnern konnte. Nevaeh hatte in dieser Nacht wohl ihr Schneppke in ihr Team aufgekommen, woran sich Anabell nur noch dunkel erinnern konnte. Ihre Freundin hatte ihr am nächsten Tag wohl davon erzählt, doch es war mittlerweile fast zwei Jahre her. Kurz darauf hatte sie erfahren, dass sie schwanger war und...nunja, Ryuu war ein wenig in den Hintergrund gerückt. »Ich glaube schon.« antwortete sie auf Nevaehs Frage hin, nicht ganz sicher, ob ihre Freundin den eigentlichen Kern ihrer Aussage verstand. Ryuu nahm diese Handschuhe nie ab, warum auch immer. Und dann war da noch die vage Erinnerung, dass sie sie berührt hatten...aber das war so unscharf, dass es genauso gut Einbildung sein konnte. Nevaeh zog sie sogleich auf eine Bank, von der aus man auf den Strand sehen konnte und wollte nun, dass Anabell ihr alles erzählte, um es möglicherweise rekonstruiert zu bekommen. Dann würde sie erkennen, dass es nichts Besonderes gewesen war - außer der Tatsache, dass es dumm war, mit Ryuu etwas zu unternehmen. Das brachte Anabell dazu, kurz aufzulachen - ja, die Meinung ihrer Freundin über diesen Typen war wirklich nicht besonders hoch. Gerade deshalb rechnete sie es ihr hoch an, dass sie ihr trotzdem aufmerksam zuhörte und ihr helfen wollte. »Ich kann mich daran erinnern, dass wir an der Theke der Bar saßen. Wir haben getrunken oder...ich wollte es.« fing sie an, was erst einmal nichts Ungewöhnliches war. Man ging in eine Bar, um zu trinken, so war es nun einmal. »Dann erinnere ich mich daran, dass wir uns gegenseitig Fragen gestelt haben. Wir mussten antworten und...haben danach ein Glas getrunken?« Die Erinnerung daran war leider nach wie vor verschwommen. Vielleicht war es ja ein Trinkspiel gewesen? Anabell konnte sich allerdings nicht vorstellen, wieso sie sich darauf eingelassen hatte. »Das nächste, woran ich mich erinnere, sind seine Hände und die Tattoos darauf.« Er hatte seine Handschuhe auf jeden Fall dort ausgezogen. Hatte er sie dann wieder angezogen? Sie wusste es nicht mehr. »Und dann erinnere ich mich daran, dass er...« fing sie an, beendete sie den Satz aber zunächst, da das die eigentliche Erinnerung war, wegen der sie sich den Kopf zerbrach. Dass sie getrunken hatten oder er ihr seine Tattoos auf den Handinnenflächen gezeigt hatte, war eigentlich eher irrelevant und nicht weiter wichtig, aber seitdem sie dieses letzte Bild vor Augen hatte, hatte sie keine Ahnung, wie sie Ryuu beim nächsten Mal begegnen sollte. »Ich erinnere mich daran, dass er mir gesagt hat, dass er in mich verliebt ist - und es von Anfang an war.« platzte sie in einem Schwall heraus, nachdem sie tief Luft geholt hatte. Jetzt war es raus und hörte sich noch wesentlich seltsamer an, als es nur zu denken. Da sie auch ihren Pokémon noch nichts davon erzählte hatte, horchte Bulbeyia nun überrascht auf und umschloss mit einer Ranke ihre rechte Hand. Vielleicht war es ja auch alles nur Einbildung und er hatte es gar nicht wirklich gesagt. Aber sie konnte sich daran erinnern, dass sie ihm gegenüber gesessen und nicht gewusst hatte, ob er sie auf den Arm nahm oder nicht. Gut möglich, dass er es nur gesagt hatte, um sie aus dem Konzept zu bringen. Aber war sie danach nicht gegangen? Das würde nur nicht erklären, wieso sie sich nicht an den Rest der Nacht erinnern konnte. Oder war sie danach doch nicht gegangen?
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Nevaeh Lévin
NP#004 // Anabell Cohen
Oh, eine prekäre Sache. Da kamen also Erinnerungen hoch, die sich nicht richtig einordnen ließen, die aber schlimm oder zumindest aufdringlich genug waren, damit Anabell nicht nur darüber nachdachte, sondern sich ganz offenkundig auch darüber sorgte. Die Sache mit den Handschuhen? Nun, für Nevaeh gab es da allerhand Erklärungen, angefangen dabei, dass etwas über ihnen verschüttet worden war, darüber hinweg, dass er sie ausgezogen hatte, weil es, warum auch immer, Teil seiner Wettschulden war und geendet mit … Nein. Nein, in diesem Rahmen musste sich das bewegen, ganz sicher.
Auf jeden Fall begann Anabell dann zu erzählen, was das für Bilder waren, als Nevaeh sie auf diese Bank gezogen hatte. Sie hatte ja immerhin gesagt, sie würden die Sache sortieren, richtig? Dann würde sie sich auch alles anhören, egal wie oft „Ryuu“ in diesen Sätzen fallen würde. Zunächst begann die Blondine aber damit, dass sie in einer Bar gesessen waren – sie hatten beide getrunken Nun gut, was tat man sonst auch in einer Bar, richtig? Aber davon abgesehen, war sie zu der Zeit auch noch anwesend gewesen – sie selbst war nämlich gegangen, als dieser Kauz erst aufgetaucht war. Daher nickte sie zunächst nur und hörte weiter zu.
Jetzt wurde es nämlich ein wenig interessanter. Dieses allgemeine Trinken war also darin geendet, dass sie einander Fragen gestellt hatten – und sie mussten einander auch offenbar antworten. Und dann einen Schluck nehmen? Merkwürdige Regeln. Jedenfalls war das nächste Bild von Ryuus Händen, auf denen offebar Tattoos zu sehen waren. Wieder nickte sie.
„Naja, vielleicht … hast du nach seinen Händen gefragt. Wenn ihr immer geantwortet habt, ist es logisch, wenn er in diesem Zug auch die Handschuhe ausgezogen hat.“, überlegte Nevaeh da laut – wenn dem wirklich so war, war das keine große Sache. Allerdings … wurde aus diesem Abend in der Bar eine große Sache, als Anabell weiter erzählte. „Waaaas?“, fragte Nevaeh entsetzt. Ryuu, dieser faule Kauz, der sich einen Dreck um seine Pflichten scherrte, war verliebt – in ihre Anabell? Aber er war immer so unhöflich gewesen und fies und … eben überhaupt nicht cool! Wow – das war ja mal ein schwerer Schlag! „Woooow! Hätte gar nicht gedacht, dass er zu so etwas im Stande ist …“, murmelte sie dann, ziemlich irritiert, sah aber schnell zu Anabell. „Und von Anfang an? Das kann ich … wow.“, das war wirklich … erstaunlich. „Und danach … weißt du nichts mehr? Oder flackern doch noch Kleinigkeiten auf?“, fragte sie dann vorsichtig nach. Vielleicht gab es noch mehr – es war jedenfalls sehr merkwürdig, wenn genau da alles abbrach. Hatte Anabell die Nachricht, dass Ryuu tatsächlich Gefühle hatte, so bestürzt, dass sie sich dann die Kante gegeben hatte? Aber das war nicht Anabells Art. … Naja, Trinkspiele würde Nevaeh jetzt auch nicht als Markenzeichen der Blondine aufzählen … Auf jeden Fall war Nevaeh ziemlich erschrocken. Sie hatte ehrlich gesagt nie geglaubt, dass Ryuu irgendetwas derartiges für irgendjemanden empfinden würde, und dass es dann ausgerechnet Anabell war, die er ja ziemlich drangsaliert hatte mit seiner Art, war … überraschend. Aber das zeigte ja, dass halt doch ein wenig mehr in jedem steckte, als man anfangs vermuten konnte, huh? Naja – diese Erinnerungen galt es nun zu ordnen – aber vielleicht gab es noch mehr, sodass das Bild ersichtlicher würde. Die Dunkelhaarige jedenfalls glaubte nach wie vor daran, dass Anabell nichts dummes getan hatte. Oder … jedenfalls hoffte sie das inständig.
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Anabell & Nevaeh
Nebenplaypost #004 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Nebenplaypost #004 :: Wochenmarkt in Graphitport City :: April 3015
Es war gut möglich, dass er seine Handschuhe nur ausgezogen hatte, weil sie danach gefragt hatte, allerdings glaubte Anabell, dass weit mehr dahinter steckte, als sie sich selbst eingestehen wollte. Irgendetwas war an diesem Abend passiert, sie wusste nur nicht was. Und sie verstand auch nicht, warum sich Ryuu ihr gegenüber nicht so viel anders verhielt als bisher, denn...er hatte ihr gestanden, dass er in sie verliebt war. Wenn er sich daran erinnern würde, hätte er sich bei ihrem letzten Treffen doch sicher anders verhalten, oder nicht? Oder hatte er mit seinen dortigen Worten sie nur auf die Probe stellen wollen? Dann hatte sie den Test definitiv nicht bestanden, denn ihre Reaktion war nicht gerade rosig gewesen. Dass ihre beste Freundin auf die Nachricht, dass Ryuu in sie verliebt war, eher geschockt reagierte, war abzusehen gewesen. Sie mochte ihn nicht besonders und keine der beiden hatte wohl je gedacht, dass er sich in sie verlieben würde. Nevaeh war offenbar nicht einmal davon ausgegangen, dass er dazu überhaupt im Stande war. Unsicher lachte Anabell kurz auf - dass ihr diese Erinnerung gekommen war, war nicht leicht für sie zu verarbeiten, doch sie war sich ziemlich sicher, dass es wirklich so passiert war. Auch wenn sie sich sonst noch nicht an allzu viel erinnern konnte, doch Ryuu hatte es ihr gesagt, da war sie sich sicher. Er hatte es ihr später sogar noch einmal bestätigt, weil sie ihm nicht glauben wollte. Und er hatte irgendetwas davon erzählt, dass er sich an das Geständnis sowieso nicht würde erinnern können. Entweder war dem wirklich so oder er hatte es bei ihrem letzten Treffen sehr gut überspielt. Anabell konnte sich nun aber leider wieder daran erinnern - wie sollte sie ihm das nächste Mal begegnen? Sie wusste es noch nicht und war ebenso schockiert wie ihre Freundin. »Ja, unglaublich, nicht?« Er war natürlich auch nur ein Mensch, aber so wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte, hätte man von solchen Gefühlen bestimmt nicht ausgehen können. »Ich erinnere mich noch, dass ich aufgestanden bin und gehen wollte. Ich weiß aber nicht mehr, ob ich die Bar wirklich verlassen habe oder nicht, auf jeden Fall war ich danach doch wieder drin. Und ab da verschwimmt wieder alles.« erklärte sie weiterhin. Zwar waren ihre Erinnerungen noch nicht ganz wieder zurück und der Teil, der wieder da war, verwirrte sie auch ein wenig, aber es war besser als nichts und vielleicht würden mit der Zeit noch mehr Erinnerungen zurückkehren. Es war zu hoffen, denn allein mit dieser Erkenntnis würde es schwer werden, Ryuu so zu begegnen wie sonst. Es musste noch mehr geschehen sein - vielleicht hatte er im Laufe des Abends auch zugegeben, dass er sich nur einen Scherz mit ihr erlaubt hatte. Und dann war da noch der eigentliche Grund für ihr Trinkspiel - hatte es nicht irgendetwas mit den Tafeln zu tun gehabt? »Ich glaube, ich habe bei diesem Trinkspiel mitgemacht, weil er mir irgendetwas zu den Tafeln sagen wollte. Oder sie mir überlassen wollte, wenn er seine Tafel findet? Ich weiß es nicht mehr genau.« Aber irgendetwas hatte es doch mit den Tafeln zu tun! Ansonsten hätte sie wohl kaum dabei mitgemacht, oder? Zumindest wäre das ein guter Grund für ihr Benehmen, denn eigentlich war es nicht ihre Art, sich bis zum Vergessen zu betrinken.
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Nevaeh Lévin
NP#005 // Anabell Cohen
Die Erkenntnis, dass Ryuu tatsächlich ein gewöhnlicher, fühlender Mensch war, war nahezuerschütternd. Tatsächlich rüttelte das ziemlich an Nevaehs Einstellung zu dem Kauz, denn diesem unhöflichen Idioten hätte sie nicht mal ehrliche freundschaftliche Gefühle zugetraut. Und jetzt war er plötzlich verliebt in Ana und das von Anfang an, was ja nun schon Jahre zurück lag? Erstaunlich. Unglaublich sogar, wenn man das mal sagen durfte! Anabells Lachen war da unsicher und ihre Stimme weniger fest, als sie sein sollte, wie Nevaeh fand, jedoch war das wohl auch irgendwie zu erwarten. Sie selbst hätte eine solche Erinnerung sicher auch ein Stück weit aus der Bahn geworfen. Aber um das alles besser ordnen zu können, fragte sie zunächst einmal genauer nach und die blonde Auserwählte erzählte dann, dass sie an diesem Punkt die Bar verlassen wollte – sie erinnerte sich allerdings nicht daran, dass sie tatsächlich gegangen war, wusste aber, dass sie später wieder am Tresen saß. Aha – also entweder war sie gar nicht erst aufgestanden oder Ryuu hatte sie irgendwie dazu gebracht, sich wieder zu ihm zu setzen. Wie sollte er das nur angestellt haben? Aber den Hinweis gab ihr Ana bereits, als sie erwähnte, dass es wohl um die Tafeln gegangen war. Das … erklärte einiges. Warum Anabell, die keine Trinkerin war, sich auf ein Trinkspiel einließ, warum sie nicht ging, obwohl sie es gerne wollte oder eben zurück kehrte, nachdem sie gegangen war und warum es die Regel gab, ehrliche Antworten zu liefern, denn anders hätte Ana gewiss nicht eingewilligt.
„Okay, er hat dich also mit den Tafeln geködert. Aber … hat er dann auch etwas gesagt?“, fragte sie dann. Wäre jedenfalls gut, wenn sich Ana an etwas erinnern würde. Sie konnte sich jedenfalls nicht vorstellen, dass Ryuu die Tafel dann heraus rücken würde – wenn er denn wirklich danach suchte, was ja in den Augen der Dunkelhaarigen ebenso unwahrscheinlich war. Allerdings meinte Ana ja auch, dass er es eben doch tun würde – aber vielleicht war das auch wieder nur Gerede seitens dieses Idioten. Nevaeh hielt wirklich nicht viel für ihn, denn für einen Auserwählten war er schon irgendwie eine Schande mit seiner Einstellung. Sie konnte eben nicht recht glauben, dass sich da etwas änderte … Das müsste sie schon mit eigenen Augen sehen! Aber das war jetzt nicht das Thema – es ging um Anabells Kopf und die Erinnerungen, die plötzlich darin auftauchten. Was genau war es nur, das sie so beunruhigte? Es musste mehr dahinter stecken, als dieses ominöse Geständnis. Nur … was konnte das sein? Plötzlich überkam auch sie dieses ungute Gefühl, dass da etwas gelaufen war, was sie nicht gutheißen konnte …
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