[3015] Die Pflichten eines Auserwählten
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Die Pflichten eines Auserwählten
Ort: Graphitport City
Datum: Anfang März 3015
Teilnehmende Personen: Ryuu und Josh
Handlung: Josh verzweifelt schon zu Anfang an seiner Aufgabe als Auserwählter, lernt aber bald schon jemanden kennen, der die Suche nach den Tafeln ernster nimmt und ihm mal einen anderen Blickwinkel zeigt.
- Gast
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Gedankenversunken starrten Joshs Augen auf das Buch hinab, das unter seiner Nase lag und von dem er kein Wort mehr wirklich wahr nahm. Stattdessen ging sein Blick ins Leere, während die Finger seiner rechten Hand mit einem Stift spielten. Neben dem Buch lag ein Notizblock, in das er eigentlich einige Dinge schreiben wollte, die er für nützlich hielt, aber bisher stand da erst eine Überschrift und ein Satz, der bereits mehrfach durchgestrichen wurde. Dieses Buch hier rang sich bloß um einige Überlieferungen der Legende zu Arceus und den Tafeln, nichts davon schien aber einen wirklichen Hinweis dazu zu liefern, wie man sie finden könnte. Die schriftlichen Überlieferungen hier unterschieden sich alle in gewissen Teilen, was jedoch immer gleich war, waren die Punkte, dass das mächtige Pokemon den Menschen seine Tafeln anvertraut hat und die ihn enttäuscht haben, weswegen ihnen Unheil drohte, sollten sie nicht gefunden werden. Es war eine schöne Drohung und sicherlich motivierte sie einige, wie auch den Rest der Hawks, dabei fleißig die Augen auf zu halten, aber Josh konnte darüber nur spöttisch schnauben.
Da er keine Lust mehr auf die Texte des Buches hatte, tat er bloß nur noch so, dass er aufmerksam las und hing stattdessen seinen eigenen Gedanken nach, die aber ähnlich wenig Erfolg brachten. Wo zum Henker sollte er bitte anfangen, wenn er nicht einmal wusste, wie diese Hirntafel aussah und ob sie nicht vielleicht sogar schon durch die Zeit und Natur zerstört worden war? Vielleicht lag sie auch mitten im Meer herum, wo er noch Jahrzehnte suchen könnte, ohne sie zu finden. Diese Aufgabe klang einfach nur wie ein schlechter Scherz. Wie etwas, was ihm sein Leben lang aufgetischt und nun aufgetragen wurde, damit er überhaupt etwas aus seinem Leben machte. Aber dafür nahm es der Rest seiner Familie zu ernst. Sollten sie ihm doch mit der Suche helfen, statt ihn bloß enttäuscht anzusehen!
Impoleon Nero, das neben dem Auserwählten saß und ebenfalls in einem Buch blätterte, gab ihm einen leichten Klaps mit einer Flosse. Josh hat schon seit mehreren Minuten nicht mehr umgeblättert. Wenn er sich vor der Arbeit drückte, sollte er es zumindest geschickter machen.
Der Blonde wurde durch die Berührung an seinem Rücken aus den Gedanken gerissen und stieß einen erschrockenen Laut aus, ehe er unzufrieden zu dem Königspinguin sah. „Was sollte das denn jetzt?“
Auffordernd nickte Nero zu dem Buch vor Josh, das der aber seufzend von sich schob und sich stattdessen in dem Stuhl zurück lehnte. „Da steht nichts, was uns helfen könnte“, brummte er und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Er fühlte sich, als hätte er hier wochenlang gesessen und streckte Arme und Rücken etwas aus. Emolga Coco, das auf seinem Schoß geschlafen hat, rührte sich wegen der Bewegung leicht, gab dann aber mit einem leisen Schnarchen preis, dass es noch immer in einem festen Schlummer steckte. Josh schmunzelte und strich dem Elektronager zärtlich über den weichen Rücken.
„Hast du denn etwas gefunden?“, erkundigte er sich mit einem Seitenblick zu Nero, der bloß den Kopf schüttelte. Neugierig schielte Josh in das andere Buch, das voller Zeichnungen war. Mit seiner freien Hand zog er es näher an sich heran und blätterte selbst noch mal durch, nur um zu verstehen, warum Nero daraus nicht schlau wurde. Zwar waren dort Zeichnungen der Tafeln abgebildet, aber es gab mehrere Versionen, die sich unterschieden und anscheinend war man sich mit dem Aussehen derer nicht einig. Großartig. Wusste überhaupt jemand etwas konkretes, was nicht von jemand anderem widerlegt werden konnte?
„So werden wir die Tafel niemals finden“, seufzte er und klappte die Illustrationen zu, um sich wieder auf dem Stuhl zurück zu lehnen. „Ich verstehe auch nicht, warum ich jetzt das ausbaden muss, was die Menschen vor hundert Jahren verbockt haben.“ Er hatte schon alle Hände voll damit zu tun das auszubaden, was er selber verbockte. Geschweige denn sein Leben auf die Reihe zu kriegen und jetzt sollte er es gänzlich einem Pokemon verschreiben, das genauso gut bloß einer Geschichte eines Fanatikers entsprungen sein könnte, ohne wirklich existiert zu haben. Konkrete Beweise dazu hat er zumindest noch nicht zu Gesicht bekommen. Unweigerlich musste er an seinen Traum von Cresselia denken, das ihn zum nächsten Auserwählten der Hirntafel ernannt hat. Noch immer kam es ihm so unwirklich vor...
Während Nero ihm versuchte etwas zu sagen, fischte Joshua nach der Taschenuhr in seiner Hosentasche, bemüht Coco dadurch nicht zu wecken. Man sah dem Gegenstand an, dass er von Generation zu Generation vererbt worden war. Das Gold war schon etwas rau geworden und hatte sich leicht verfärbt, aber gerade deswegen sah es so wertvoll aus. Ehrfürchtig strich er mit seinem Daumen über die geschwungenen Gravuren und drückte vorsichtig auf den Knopf auf der oberen Seite, womit der Deckel mit einem leisen Klicken auf ging und das Ziffernblatt dahinter frei legte. Die Uhr funktionierte nicht mehr richtig. Egal, wie oft Josh sie schon eingestellt hat, nach ein paar Stunden ging sie wieder falsch. Manchmal bewegte sich der Sekundenzeiger bloß an einer Stelle, bis er normal weiter lief. 'Die Zeit eines Menschen bleibt niemals stehen. Du kannst die Augen davor verschließen, aber du kannst den Lauf der Zeit niemals aufhalten', hatte sein Großvater einmal gesagt, als sie an einem von so vielen Abenden zusammen gesessen und geredet haben. Josh war damals noch so voller Neugier über diese Erzählungen und Weisheiten gewesen, jetzt aber wollte er nichts mehr davon hören.
Da er keine Lust mehr auf die Texte des Buches hatte, tat er bloß nur noch so, dass er aufmerksam las und hing stattdessen seinen eigenen Gedanken nach, die aber ähnlich wenig Erfolg brachten. Wo zum Henker sollte er bitte anfangen, wenn er nicht einmal wusste, wie diese Hirntafel aussah und ob sie nicht vielleicht sogar schon durch die Zeit und Natur zerstört worden war? Vielleicht lag sie auch mitten im Meer herum, wo er noch Jahrzehnte suchen könnte, ohne sie zu finden. Diese Aufgabe klang einfach nur wie ein schlechter Scherz. Wie etwas, was ihm sein Leben lang aufgetischt und nun aufgetragen wurde, damit er überhaupt etwas aus seinem Leben machte. Aber dafür nahm es der Rest seiner Familie zu ernst. Sollten sie ihm doch mit der Suche helfen, statt ihn bloß enttäuscht anzusehen!
Impoleon Nero, das neben dem Auserwählten saß und ebenfalls in einem Buch blätterte, gab ihm einen leichten Klaps mit einer Flosse. Josh hat schon seit mehreren Minuten nicht mehr umgeblättert. Wenn er sich vor der Arbeit drückte, sollte er es zumindest geschickter machen.
Der Blonde wurde durch die Berührung an seinem Rücken aus den Gedanken gerissen und stieß einen erschrockenen Laut aus, ehe er unzufrieden zu dem Königspinguin sah. „Was sollte das denn jetzt?“
Auffordernd nickte Nero zu dem Buch vor Josh, das der aber seufzend von sich schob und sich stattdessen in dem Stuhl zurück lehnte. „Da steht nichts, was uns helfen könnte“, brummte er und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Er fühlte sich, als hätte er hier wochenlang gesessen und streckte Arme und Rücken etwas aus. Emolga Coco, das auf seinem Schoß geschlafen hat, rührte sich wegen der Bewegung leicht, gab dann aber mit einem leisen Schnarchen preis, dass es noch immer in einem festen Schlummer steckte. Josh schmunzelte und strich dem Elektronager zärtlich über den weichen Rücken.
„Hast du denn etwas gefunden?“, erkundigte er sich mit einem Seitenblick zu Nero, der bloß den Kopf schüttelte. Neugierig schielte Josh in das andere Buch, das voller Zeichnungen war. Mit seiner freien Hand zog er es näher an sich heran und blätterte selbst noch mal durch, nur um zu verstehen, warum Nero daraus nicht schlau wurde. Zwar waren dort Zeichnungen der Tafeln abgebildet, aber es gab mehrere Versionen, die sich unterschieden und anscheinend war man sich mit dem Aussehen derer nicht einig. Großartig. Wusste überhaupt jemand etwas konkretes, was nicht von jemand anderem widerlegt werden konnte?
„So werden wir die Tafel niemals finden“, seufzte er und klappte die Illustrationen zu, um sich wieder auf dem Stuhl zurück zu lehnen. „Ich verstehe auch nicht, warum ich jetzt das ausbaden muss, was die Menschen vor hundert Jahren verbockt haben.“ Er hatte schon alle Hände voll damit zu tun das auszubaden, was er selber verbockte. Geschweige denn sein Leben auf die Reihe zu kriegen und jetzt sollte er es gänzlich einem Pokemon verschreiben, das genauso gut bloß einer Geschichte eines Fanatikers entsprungen sein könnte, ohne wirklich existiert zu haben. Konkrete Beweise dazu hat er zumindest noch nicht zu Gesicht bekommen. Unweigerlich musste er an seinen Traum von Cresselia denken, das ihn zum nächsten Auserwählten der Hirntafel ernannt hat. Noch immer kam es ihm so unwirklich vor...
Während Nero ihm versuchte etwas zu sagen, fischte Joshua nach der Taschenuhr in seiner Hosentasche, bemüht Coco dadurch nicht zu wecken. Man sah dem Gegenstand an, dass er von Generation zu Generation vererbt worden war. Das Gold war schon etwas rau geworden und hatte sich leicht verfärbt, aber gerade deswegen sah es so wertvoll aus. Ehrfürchtig strich er mit seinem Daumen über die geschwungenen Gravuren und drückte vorsichtig auf den Knopf auf der oberen Seite, womit der Deckel mit einem leisen Klicken auf ging und das Ziffernblatt dahinter frei legte. Die Uhr funktionierte nicht mehr richtig. Egal, wie oft Josh sie schon eingestellt hat, nach ein paar Stunden ging sie wieder falsch. Manchmal bewegte sich der Sekundenzeiger bloß an einer Stelle, bis er normal weiter lief. 'Die Zeit eines Menschen bleibt niemals stehen. Du kannst die Augen davor verschließen, aber du kannst den Lauf der Zeit niemals aufhalten', hatte sein Großvater einmal gesagt, als sie an einem von so vielen Abenden zusammen gesessen und geredet haben. Josh war damals noch so voller Neugier über diese Erzählungen und Weisheiten gewesen, jetzt aber wollte er nichts mehr davon hören.
- Gast
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Seufzend kratzte sich der Schwarzhaarige am Kopf, während sich auf dem Tisch vor ihm mehrere Bücher streckten, die allesamt auf den unterschiedlichsten Seiten aufgeschlagen war. Vier Regionen... Er war bisher in vier Regionen gewesen und hatte immer nur flüchtige Hinweise gefunden oder irgendwelche Scharlatane, die irgendeinen Kram verkauften, die sie als die Tafel ausgaben, nur um ein Vermögen zu verdienen, während die Leuten im Glauben gelassen wurden so die Gunst Arceus' gewinnen zu können. So viele Betrüger denen er das Geschäft vermieste, so viele Hinweise und doch verliefen sie allesamt im Sand oder aber Ryuu tauchte viel zu spät auf. Flüchtig blickte er auf das Foto, welches er in seiner Tasche hatte und verstaute dieses im selben Moment wieder in der Innentasche seines Hoodies. Er wusste zumindest, dass er nur ein klein wenig hinterher hing. Kein großartiger Trost, doch redete ihm sein Großvater immer wieder ein näher an der Tafel dran zu sein, als dieser es je gewesen war.
Der hauptsächliche Grund für seinen Aufenthalt in der Bibliothek war aber nicht die Hoffnung in den Büchern die Orte der Tafeln ausfindig machen zu können, sondern viel mehr über die Erzählungen herauszufinden, die er von seiner Familie bereits eh schon kannte. Arceus hatte seine Tafeln den Menschen anvertraut und als diese nicht in der Lage gewesen waren diese zurückzugeben, stellte das legendäre Pokémon ein Ultimatum. Tafeln finden oder Adieu zum Leben sagen... Dieser Aspekt der „Vereinbarung“ missfiel dem Auserwählten am Meisten und je mehr er darüber nachdachte, desto stärker wurde der Wunsch Ryuus das Wesen zu einem Kampf heraus zu fordern, um für sein Überleben zu kämpfen, statt sein Haupt zu neigen und das Schicksal zu akzeptieren, wenn die anderen Auserwählten ihre Aufgabe vernachlässigten. So sehr er von seinem Team und sich selbst überzeugt war, genauso wusste er es aktuell mit dem göttlichen Wesen nicht aufnehmen zu können... Noch nicht. Es war sein Glück, dass er seine Pflichten mit dem Training und dem Besuch der Arenen verbinden konnte, auch wenn er selbst so kaum zur Ruhe kam, doch das war die letzten Jahre so gut wie nie der Fall gewesen. Von einer Stadt zur anderen, von einer Region zur anderen. Für den Bruchteil einer Sekunde kam ihm das Gespräch mit Anabell in den Sinn, wo er ihr das erste Mal ausführlich erklärte nie die Suche nach der Tafel vernachlässigt zu haben und sogar in der vierten Region seiner Pflicht nachzugehen. Beim selben Gedankengang kam ihm jedoch auch ihr abrupter Abgang vor Augen, als würde sie lieber das Weite suchen, statt das Gespräch fortzuführen.Es wäre gelogen zu behaupten ihm wäre das vollends egal gewesen, insbesondere da von ihm aus sich nie was geändert hatte, nur mit dem Unterschied jetzt für alle Ewigkeit diesbezüglich die Klappe halten zu müssen. Er hatte seine Chance verspielt... Ein Fazit des Ganzen gab es trotzdem; Nie wieder zu zögern und wenn jemand ihm über den Weg lief, der sich bei etwas unentschlossen war, versuchte er die Person in dem Vorhaben zu motivieren. Wie hieß es so schön... Lieber ein Oops zu viel, als ein Leben lang mit Fragezeichen im Kopf zu leben. Was wäre wenn... Seufzend versuchte er diesen Satz vorerst aus seinem Kopf in die hinterste Ecke zu verbannen – würde ohnehin nicht lange dauern, bis er sich selbst damit wieder konfrontieren würde – und sich wieder auf die Bücher zu konzentrieren. Gerade als er sich die nächsten Werke aus dem Regal holen wollte, bekam er ein Gespräch mit, was zwar nicht für seine Ohren bestimmt war, jedoch auch nicht überhört werden dürfte. Nicht wenn man selbst in dem Boot saß und mit solch einer Einstellung mit in den Abgrund gerissen wird.
„Ich war in vier unterschiedlichen Regionen und habe nie die Einstellung an den Tag gelegt, die du gerade zum Besten gibst.“ Die Arme vor der Brust verschränkt lehnte Ryuu sich nicht weit von dem Trainer an ein Bücherregal, während sein und der Blick seines Begleiters auf ihn fielen. Musste sicherlich etwas merkwürdig wirken, dass gerade ein Fremder direkt in die Materie eintauchte und dann auch noch so leicht reden hatte. Im Normalfall würde der Schwarzhaarige diesen Gedanken teilen, doch war er nicht irgendein Maulheld, der von sich behauptete die Tafel im Handumdrehen finden zu können. Den Worten des Jungen nach zu urteilen teilten sie beide das gleiche Schicksal, nur mit dem Unterschied das er in seinem Kopf Anabells Stimme schon im mahnenden Ton hören konnte, wie sie sein Gegenüber belehrten die Pflicht ernster zu nehmen. Ein Glück war sie nicht in der Nähe um Ryuus bevorstehende Worte zu hören. „Ryuu mein Name, genauso wie du ein Auserwählter.“ Beiden zunickend stieß er sich von seiner Position ab und ließ sich direkt gegenüber der zwei nieder, beide zunächst einige Sekunden musternd. „Bevor ich dir eine klare Antwort zu deiner Frage gebe, warum du es ausbaden musst, will ich vorher nur wissen, wie viel du über deine Pflichten, die Tafeln und Arceus weißt?“ Lustig, wie sonst jeder andere versuchte ihn zu belehren, obwohl er sich seiner Pflicht bewusst war... Und nun befand er sich noch in der Position jener, die einem weiß machen wollten wie wichtig diese Aufgabe eigentlich war. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hätte er auch nicht unbedingt damit gerechnet – fast schon – allergisch darauf zu reagieren, was er sonst zum Besten gibt, doch war er absolut kein Fan davon durch die Apathie anderer mit dem Leben bezahlen zu müssen und noch weniger von Menschen, die sich nur halbherzig einer Aufgabe annahmen. Ein zufälliges Treffen?
Ryuu glaubte nicht an Zufälle. Seiner Meinung nach geschahen die Dinge nicht ohne einen tieferen Grund, so klein und bedeutungslos etwas auch vorerst wirkte. Jetzt erst fiel dem Schwarzhaarigen auf, wie er sich seinem Gegenüber etwas aufdrängte, doch selbst die Erkenntnis ließ ihn nicht zurückschrecken. Er war kein Mensch, welcher weggucken könnte oder aber bei so etwas sich in Schweigen hüllt. „Sei bloß froh, dass du nicht einem anderen Auserwählten über den Weg gelaufen bist und diese Gedanken geäußert hast.“ Was Anabell ihm wohl für eine Predigt gehalten hätte?
Der hauptsächliche Grund für seinen Aufenthalt in der Bibliothek war aber nicht die Hoffnung in den Büchern die Orte der Tafeln ausfindig machen zu können, sondern viel mehr über die Erzählungen herauszufinden, die er von seiner Familie bereits eh schon kannte. Arceus hatte seine Tafeln den Menschen anvertraut und als diese nicht in der Lage gewesen waren diese zurückzugeben, stellte das legendäre Pokémon ein Ultimatum. Tafeln finden oder Adieu zum Leben sagen... Dieser Aspekt der „Vereinbarung“ missfiel dem Auserwählten am Meisten und je mehr er darüber nachdachte, desto stärker wurde der Wunsch Ryuus das Wesen zu einem Kampf heraus zu fordern, um für sein Überleben zu kämpfen, statt sein Haupt zu neigen und das Schicksal zu akzeptieren, wenn die anderen Auserwählten ihre Aufgabe vernachlässigten. So sehr er von seinem Team und sich selbst überzeugt war, genauso wusste er es aktuell mit dem göttlichen Wesen nicht aufnehmen zu können... Noch nicht. Es war sein Glück, dass er seine Pflichten mit dem Training und dem Besuch der Arenen verbinden konnte, auch wenn er selbst so kaum zur Ruhe kam, doch das war die letzten Jahre so gut wie nie der Fall gewesen. Von einer Stadt zur anderen, von einer Region zur anderen. Für den Bruchteil einer Sekunde kam ihm das Gespräch mit Anabell in den Sinn, wo er ihr das erste Mal ausführlich erklärte nie die Suche nach der Tafel vernachlässigt zu haben und sogar in der vierten Region seiner Pflicht nachzugehen. Beim selben Gedankengang kam ihm jedoch auch ihr abrupter Abgang vor Augen, als würde sie lieber das Weite suchen, statt das Gespräch fortzuführen.Es wäre gelogen zu behaupten ihm wäre das vollends egal gewesen, insbesondere da von ihm aus sich nie was geändert hatte, nur mit dem Unterschied jetzt für alle Ewigkeit diesbezüglich die Klappe halten zu müssen. Er hatte seine Chance verspielt... Ein Fazit des Ganzen gab es trotzdem; Nie wieder zu zögern und wenn jemand ihm über den Weg lief, der sich bei etwas unentschlossen war, versuchte er die Person in dem Vorhaben zu motivieren. Wie hieß es so schön... Lieber ein Oops zu viel, als ein Leben lang mit Fragezeichen im Kopf zu leben. Was wäre wenn... Seufzend versuchte er diesen Satz vorerst aus seinem Kopf in die hinterste Ecke zu verbannen – würde ohnehin nicht lange dauern, bis er sich selbst damit wieder konfrontieren würde – und sich wieder auf die Bücher zu konzentrieren. Gerade als er sich die nächsten Werke aus dem Regal holen wollte, bekam er ein Gespräch mit, was zwar nicht für seine Ohren bestimmt war, jedoch auch nicht überhört werden dürfte. Nicht wenn man selbst in dem Boot saß und mit solch einer Einstellung mit in den Abgrund gerissen wird.
„Ich war in vier unterschiedlichen Regionen und habe nie die Einstellung an den Tag gelegt, die du gerade zum Besten gibst.“ Die Arme vor der Brust verschränkt lehnte Ryuu sich nicht weit von dem Trainer an ein Bücherregal, während sein und der Blick seines Begleiters auf ihn fielen. Musste sicherlich etwas merkwürdig wirken, dass gerade ein Fremder direkt in die Materie eintauchte und dann auch noch so leicht reden hatte. Im Normalfall würde der Schwarzhaarige diesen Gedanken teilen, doch war er nicht irgendein Maulheld, der von sich behauptete die Tafel im Handumdrehen finden zu können. Den Worten des Jungen nach zu urteilen teilten sie beide das gleiche Schicksal, nur mit dem Unterschied das er in seinem Kopf Anabells Stimme schon im mahnenden Ton hören konnte, wie sie sein Gegenüber belehrten die Pflicht ernster zu nehmen. Ein Glück war sie nicht in der Nähe um Ryuus bevorstehende Worte zu hören. „Ryuu mein Name, genauso wie du ein Auserwählter.“ Beiden zunickend stieß er sich von seiner Position ab und ließ sich direkt gegenüber der zwei nieder, beide zunächst einige Sekunden musternd. „Bevor ich dir eine klare Antwort zu deiner Frage gebe, warum du es ausbaden musst, will ich vorher nur wissen, wie viel du über deine Pflichten, die Tafeln und Arceus weißt?“ Lustig, wie sonst jeder andere versuchte ihn zu belehren, obwohl er sich seiner Pflicht bewusst war... Und nun befand er sich noch in der Position jener, die einem weiß machen wollten wie wichtig diese Aufgabe eigentlich war. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann hätte er auch nicht unbedingt damit gerechnet – fast schon – allergisch darauf zu reagieren, was er sonst zum Besten gibt, doch war er absolut kein Fan davon durch die Apathie anderer mit dem Leben bezahlen zu müssen und noch weniger von Menschen, die sich nur halbherzig einer Aufgabe annahmen. Ein zufälliges Treffen?
Ryuu glaubte nicht an Zufälle. Seiner Meinung nach geschahen die Dinge nicht ohne einen tieferen Grund, so klein und bedeutungslos etwas auch vorerst wirkte. Jetzt erst fiel dem Schwarzhaarigen auf, wie er sich seinem Gegenüber etwas aufdrängte, doch selbst die Erkenntnis ließ ihn nicht zurückschrecken. Er war kein Mensch, welcher weggucken könnte oder aber bei so etwas sich in Schweigen hüllt. „Sei bloß froh, dass du nicht einem anderen Auserwählten über den Weg gelaufen bist und diese Gedanken geäußert hast.“ Was Anabell ihm wohl für eine Predigt gehalten hätte?
- Gast
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Josh überlegte eifrig, wie er es am besten schaffen könnte sein Impoleon davon zu überzeugen, dass sie hier nur ihre Zeit verschwendeten. Leider konnte er nicht sagen, dass er Besseres zu tun hätte, denn er wurde erst gestern von seinem letzten Job gekündigt und wenn er Zuhause rumlungerte, dann würden seine Eltern ihm mächtig in den Hintern treten. Manchmal fragte er sich, ob sie wussten, wie alt er war und dass er selbst bestimmen konnte, aber nachdem er diese Frage auch mal ausgesprochen hat, kam bloß die Erwiderung, ob er es selbst wusste und warum er dann nicht seinem Alter entsprechend handelte. Die hatten ja leicht reden. Bloß weil sie durch seine Geschwister direkte Vergleiche hatten, wie man sich reif benahm, fiel er mit seinem Verhalten auf.
Mit einem Seufzen rutschte er etwas auf dem Stuhl runter und ließ seinen Kopf über die Lehne hängen. Gerade in dem Moment hörte er eine Stimme in der Nähe, die ihn anzusprechen schien, weswegen er den noch immer hängenden Kopf leicht neigte.
„Glückwunsch“, kam ihm dabei erst nur über die Lippen. Was war das nun? Eine Predigt? Dass sein Gespräch belauscht wurde, sah er dafür weniger wild, schließlich hatte er selbst ein Talent Dingen zu lauschen, die ihn nichts angingen. Allerdings offenbarte der Fremde damit auch etwas, was Joshua eher demotivierte, als das Gegenteil zu erreichen. „Und trotzdem scheinen deine Bemühungen erfolglos gewesen zu sein.“ Demonstrativ richtete er seinen Blick auf die Hände des Schwarzhaarigen, in denen schließlich keine Tafel oder irgendetwas anderes Kostbares zu finden waren.
Nach der Vorstellung des anderen, richtete der Blonde sich wieder anständig im Stuhl auf und folgte dem fremden Auserwählten mit dem Blick. „Ich bin Josh, das ist Nero“, nickend zeigte er zu dem Königspinguin, ehe er mit einem kleinen Grinsen auf das schlafende Emolga runter sah, „und die Schlafmütze hier ist Coco.“
„Leon“, grüßte Nero mit einem höflichen Nicken und warf seinem Schützling einen kritischen Blick zu, als der sein Wort wieder erhob: „Und was verschafft uns nun die Ehre deines Einmischens?“
Eigentlich war es gar nicht so verkehrt einem anderen Auserwählten zu begegnen, so fühlte Josh sich wenigstens nicht mit dieser Aufgabe allein betraut und er könnte sich vielleicht ein paar Tipps oder Vorgehensweisen abschauen. Aber zu hören, dass bereits in vier Regionen gesucht wurde und augenscheinlich trotzdem nichts gefunden wurde, war schon ziemlich frustrierend für den jungen Mann. Und als so viel bessere Auserwählte zeigten die sich dann auch nicht, wenn sie ähnlich planlos waren, wie er. Ihr Vorteil bestand dann womöglich nur darin sich nicht entmutigen zu lassen, aber das war nun mal etwas, was Joshua in die Wiege gelegt wurde und er nicht einfach so anfangen konnte den Überflieger zu spielen und die Suche schnell vonstatten zu führen.
Verwundert hoben sich seine Augenbrauen als er Ryuus Aufforderung hörte, ihm zu erzählen, was er wusste. Kurz tauschte er einen Blick mit Nero, der das für okay befand, was den Blonden aber wieder leise seufzen ließ. „Vermutlich nicht mehr, als du. Arceus hat die Welt erschaffen und den Menschen vor Ewigkeiten seine Tafeln überlassen, die seine Stärke repräsentieren sollen, und nachdem die Menschen Mist gebaut haben, müssen jetzt die Auserwählten ran den Untergang allen Lebens zu verhindern.“ So lasch wie er erzählte, wurde schnell deutlich, was er von der ganzen Sache hielt. Den mitleidigen Blick des Königspinguins bekam er nicht mit. Nero wusste noch genau, wie sehr Josh den Geschichten und Erzählungen seines Großvaters verfallen war und wie er sie fasziniert aufgenommen hat. Seit die Verantwortung auf ihn übertragen wurde, schien sich das abrupt geändert zu haben und er hat oft genug mitbekommen, wie Josh über die Legende geschimpft hat. Hätte er doch nur die Neugier von damals bewahren können, vielleicht würde die Suche nun friedlicher von statten gehen.
Bei den folgenden Worten Ryuus zeichnete sich ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen des 19-Jährigen ab. „Das klingt ja fast schon beängstigend. Möchte ich wissen, was sonst mit mir passieren würde?“, schnaubte er belustigt und malte sich bereits aus, welche Foltermethoden Auserwählte wohl auf Lager hätten. Mochte schon sein, dass er keine besonders gute Einstellung dazu hatte, aber es brauchte nun mal immer schwarze Voltilamm in einer Gruppe und wenn er schon das seiner Familie war, konnte er auch gleich bei den Auserwählten weiter machen.
Vorsichtig lehnte er sich vor und legte seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab, seinen Kopf auf der Handfläche bettend, während die andere sich sanft auf Cocos Bauch legte. „Hör mal. Es ist großartig, dass es Leute wie dich gibt, die durch die Welt reisen und danach suchen. Und alle Auserwählten, die ihre Aufgabe erfüllen wollen, haben meinen großen Respekt. Aber es gab Generationen, die keinen Erfolg hatten und ich habe auch noch von niemandem gehört, der jemals eine Tafel zu Gesicht bekommen hat. Mein Großvater hat sich alle Mühe gemacht seiner Aufgabe gerecht zu werden“, dabei tauschte er einen kurzen Blick mit Nero, der schließlich einst seinem Großvater gehört hat, „aber auch er war erfolglos. Wer sagt denn, dass diese ganze Legende um Arceus und die Tafeln nicht einfach Hirngespinste sind? Geschichten, um den einfachen Menschen Ehrfurcht und Respekt abzuverlangen. Niemand kann jetzt noch mit Gewissheit sagen eines von beiden zu Gesicht bekommen zu haben. Man ist sich ja nicht mal einig, wie die Tafeln überhaupt aussehen.“ Demonstrativ schob er das Buch in Ryuus Richtung, das Nero zuvor durchgeblättert hat und in dem unterschiedliche Varianten der Tafeln abgebildet waren. „Wenn du jetzt also keinen klaren Plan hast, wie unsereins sein Ziel erreichen kann, verschwendest du vermutlich deine Zeit.“
Empört schnaubte Nero und versetzte seinem neuen Besitzer einen erneuten Schlag mit der Flosse, den der Blondschopf allerdings einfach so hinnahm. Konnte Josh nicht ein wenig freundlicher sein, wenn er schon mal einem Gleichgesinnten begegnete? Das war schließlich keine Selbstverständlichkeit. Aber das Impoleon hoffte inständig, dass wenigstens Ryuu es schaffte dem sturen Burschen auf den richtigen Weg zu bringen und ihn davon zu überzeugen, dass es das Richtige wäre weiter zu suchen, egal wie ausweglos es auch erscheinen mochte. Es war schließlich wichtig und es hing so viel auf dem Spiel, das musste Josh nur ebenfalls einsehen.
Mit einem Seufzen rutschte er etwas auf dem Stuhl runter und ließ seinen Kopf über die Lehne hängen. Gerade in dem Moment hörte er eine Stimme in der Nähe, die ihn anzusprechen schien, weswegen er den noch immer hängenden Kopf leicht neigte.
„Glückwunsch“, kam ihm dabei erst nur über die Lippen. Was war das nun? Eine Predigt? Dass sein Gespräch belauscht wurde, sah er dafür weniger wild, schließlich hatte er selbst ein Talent Dingen zu lauschen, die ihn nichts angingen. Allerdings offenbarte der Fremde damit auch etwas, was Joshua eher demotivierte, als das Gegenteil zu erreichen. „Und trotzdem scheinen deine Bemühungen erfolglos gewesen zu sein.“ Demonstrativ richtete er seinen Blick auf die Hände des Schwarzhaarigen, in denen schließlich keine Tafel oder irgendetwas anderes Kostbares zu finden waren.
Nach der Vorstellung des anderen, richtete der Blonde sich wieder anständig im Stuhl auf und folgte dem fremden Auserwählten mit dem Blick. „Ich bin Josh, das ist Nero“, nickend zeigte er zu dem Königspinguin, ehe er mit einem kleinen Grinsen auf das schlafende Emolga runter sah, „und die Schlafmütze hier ist Coco.“
„Leon“, grüßte Nero mit einem höflichen Nicken und warf seinem Schützling einen kritischen Blick zu, als der sein Wort wieder erhob: „Und was verschafft uns nun die Ehre deines Einmischens?“
Eigentlich war es gar nicht so verkehrt einem anderen Auserwählten zu begegnen, so fühlte Josh sich wenigstens nicht mit dieser Aufgabe allein betraut und er könnte sich vielleicht ein paar Tipps oder Vorgehensweisen abschauen. Aber zu hören, dass bereits in vier Regionen gesucht wurde und augenscheinlich trotzdem nichts gefunden wurde, war schon ziemlich frustrierend für den jungen Mann. Und als so viel bessere Auserwählte zeigten die sich dann auch nicht, wenn sie ähnlich planlos waren, wie er. Ihr Vorteil bestand dann womöglich nur darin sich nicht entmutigen zu lassen, aber das war nun mal etwas, was Joshua in die Wiege gelegt wurde und er nicht einfach so anfangen konnte den Überflieger zu spielen und die Suche schnell vonstatten zu führen.
Verwundert hoben sich seine Augenbrauen als er Ryuus Aufforderung hörte, ihm zu erzählen, was er wusste. Kurz tauschte er einen Blick mit Nero, der das für okay befand, was den Blonden aber wieder leise seufzen ließ. „Vermutlich nicht mehr, als du. Arceus hat die Welt erschaffen und den Menschen vor Ewigkeiten seine Tafeln überlassen, die seine Stärke repräsentieren sollen, und nachdem die Menschen Mist gebaut haben, müssen jetzt die Auserwählten ran den Untergang allen Lebens zu verhindern.“ So lasch wie er erzählte, wurde schnell deutlich, was er von der ganzen Sache hielt. Den mitleidigen Blick des Königspinguins bekam er nicht mit. Nero wusste noch genau, wie sehr Josh den Geschichten und Erzählungen seines Großvaters verfallen war und wie er sie fasziniert aufgenommen hat. Seit die Verantwortung auf ihn übertragen wurde, schien sich das abrupt geändert zu haben und er hat oft genug mitbekommen, wie Josh über die Legende geschimpft hat. Hätte er doch nur die Neugier von damals bewahren können, vielleicht würde die Suche nun friedlicher von statten gehen.
Bei den folgenden Worten Ryuus zeichnete sich ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen des 19-Jährigen ab. „Das klingt ja fast schon beängstigend. Möchte ich wissen, was sonst mit mir passieren würde?“, schnaubte er belustigt und malte sich bereits aus, welche Foltermethoden Auserwählte wohl auf Lager hätten. Mochte schon sein, dass er keine besonders gute Einstellung dazu hatte, aber es brauchte nun mal immer schwarze Voltilamm in einer Gruppe und wenn er schon das seiner Familie war, konnte er auch gleich bei den Auserwählten weiter machen.
Vorsichtig lehnte er sich vor und legte seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab, seinen Kopf auf der Handfläche bettend, während die andere sich sanft auf Cocos Bauch legte. „Hör mal. Es ist großartig, dass es Leute wie dich gibt, die durch die Welt reisen und danach suchen. Und alle Auserwählten, die ihre Aufgabe erfüllen wollen, haben meinen großen Respekt. Aber es gab Generationen, die keinen Erfolg hatten und ich habe auch noch von niemandem gehört, der jemals eine Tafel zu Gesicht bekommen hat. Mein Großvater hat sich alle Mühe gemacht seiner Aufgabe gerecht zu werden“, dabei tauschte er einen kurzen Blick mit Nero, der schließlich einst seinem Großvater gehört hat, „aber auch er war erfolglos. Wer sagt denn, dass diese ganze Legende um Arceus und die Tafeln nicht einfach Hirngespinste sind? Geschichten, um den einfachen Menschen Ehrfurcht und Respekt abzuverlangen. Niemand kann jetzt noch mit Gewissheit sagen eines von beiden zu Gesicht bekommen zu haben. Man ist sich ja nicht mal einig, wie die Tafeln überhaupt aussehen.“ Demonstrativ schob er das Buch in Ryuus Richtung, das Nero zuvor durchgeblättert hat und in dem unterschiedliche Varianten der Tafeln abgebildet waren. „Wenn du jetzt also keinen klaren Plan hast, wie unsereins sein Ziel erreichen kann, verschwendest du vermutlich deine Zeit.“
Empört schnaubte Nero und versetzte seinem neuen Besitzer einen erneuten Schlag mit der Flosse, den der Blondschopf allerdings einfach so hinnahm. Konnte Josh nicht ein wenig freundlicher sein, wenn er schon mal einem Gleichgesinnten begegnete? Das war schließlich keine Selbstverständlichkeit. Aber das Impoleon hoffte inständig, dass wenigstens Ryuu es schaffte dem sturen Burschen auf den richtigen Weg zu bringen und ihn davon zu überzeugen, dass es das Richtige wäre weiter zu suchen, egal wie ausweglos es auch erscheinen mochte. Es war schließlich wichtig und es hing so viel auf dem Spiel, das musste Josh nur ebenfalls einsehen.
- Gast
- Gast
Für den Bruchteil einer Sekunde glaubte er sich und Anabell in dem Gespräch wieder zu erkennen, wobei ausnahmsweise nicht er die pessimistisch, sture Art an den Tag legte und den Anschein erweckte die Suche nach den Tafeln eingestellt zu haben. Einen kleinen Unterschied sollte es jedoch geben, denn statt mit der Geduld der Blondine gesegnet zu sein, mit welcher sie immer wieder auf ihn einzureden versuchte, war bei ihm die Lunte deutlich kürzer und war mit weitaus mehr Sarkasmus gesegnet, als es vielleicht gesund für den Auserwählten war. Als ob die Antwort nicht alles gewesen war, sah er dann auch noch fast schon herausfordernd auf die Hände des Schwarzhaarigen, wo sich natürlich keine Tafel befand. In dem Punkt hatte sein Gegenüber Recht, doch das war es auch schon. „Das ich in den Regionen keine Tafel fand bedeutet zeitgleich dort gar keine Tafel anzutreffen, Ausschlussverfahren mein Lieber. Außerdem würde ich nicht sagen, dass ich gänzlich mit leeren Händen ausging.“ Ein süffisantes Grinsen auf seinen Lippen verriet dem anderen Auserwählten, dass Ryuu all die Zeit über mit Sicherheit nicht einfach Löcher in die Luft gestarrt hatte und vollends leer nach Hause zurückkehrte. Auch wenn es nur kleine Erfolge gewesen waren, so konnte er sich trotz allem mit Kleinigkeiten rühmen, genauso auch behaupten auf der richtigen Spur zu sein.
Josh musste nicht unbedingt wissen, dass sich diese Spuren immer wieder im Sand verliefen, nur um irgendwo anders wieder aufzutauchen und ein klein wenig froh war der Schwarzhaarige über die Vorstellung des Jungen und seiner Begleiter schon, so musste er nicht weiter bis ins Detail auf die von ihm erwähnte Anspielung eingehen. Sein Begleiter schien die Suche scheinbar viel ernster zu nehmen als der eigene Trainer, wo er durchaus Parallelen zu seinem Begleiter sah. Lucario war zwar nicht direkt ein Auserwählter, doch sah er sich als den gegensätzlichen Part, als einen Pokémon-Auserwählten, weshalb er auch die meiste Zeit außerhalb seines Balls war, aktuell jedoch sich in diesem befand. Um jedoch selbst in der Vorstellung nicht nachzustehen, zückte er einen der Bälle von seinem Gurt und holte eben jenes Pokémon zum Vorschein, welches erst einen Blick in die Runde warf und sich dann höflich verbeugte. „Freut uns beide. Das ist übrigens Lucario. Genau wie ich auf der Suche nach der Fausttafel und man könnte fast schon sagen ein Auserwählter in Pokémon-Form.“ Amüsiert brummend stellte sich Lucario dann neben seinen Trainer, statt sich auf den Stuhl zu setzen und warf flüchtig einen Blick auf die Bücher, als er binnen Sekunden verstand, dass Ryuu gegenüber ein weiterer Auserwählter sitzen musste. „Im Grunde ist mir der Alltag anderer egal, nur werde ich hellhörig, wenn es um die Tafeln geht. Außerdem klingst du wie ich, vor gut zehn Jahren, als einige Forscher in Kanto das Ganze als Mythos abstempelten und ich lediglich der Familientradition zu ehren weiterhin – wenn auch halbherzig – suchte.“ Anfangs war der Schwarzhaarige hochmotiviert gewesen und froh darüber in die Fußstapfen seines Großvaters treten zu können, bis einige Wissenschaftler die Geschichten als Humbug bezeichneten und versuchten dem Auserwählten einzureden, Arceus würde die Tafeln nie holen wollen, aber sie existieren würden. Glücklicherweise hatte er ihnen nicht noch von seiner Pflicht erzählt, dann wäre er sie wohl nie los geworden und hätte hohe Summen angeboten bekommen, sollte er die Tafel finden. Leider musste er ab dem Tag – und danach immer wieder – feststellen, wie viele Menschen die Tafeln auch für ihre eigenen Zwecke suchten, um die – sich angeblich da drin befindende – Macht dieser sich zu eigen zu machen.
Nachdem der Auserwählte der Faust-Tafel den Worten seines Gegenübers zu Ende gelauscht hatte, war ein leises Lachen seinerseits nicht zu überhören gewesen, so lasch wie Josh die Erzählungen herunter gerattert hatte. „Du bist tatsächlich genauso wie ich, als ich in deinem Alter war. Als Kind hatte ich all die Geschichten meines Großvaters in mich aufgesogen und voller Faszination zu ihm aufgeblickt. Nachdem allerdings mir die Pflichten übergeben wurden und ich einen Fehlschlag nach dem anderen hinnehmen musste, sah die Sache schon anders aus.“ Es war wirklich so, als würde Ryuu in einen Spiegel blicken und sein jüngeres Ich vor Augen haben, mit welchem er nun ausfechten durfte, warum er nach wie vor an der Aufgabe dran war und nicht einmal daran dachte aufzugeben. Bevor er jedoch darauf eingehen konnte, was ihn dann doch dazu bewegte immer noch weiter zu suchen, statt seinen Träumen nachzujagen sprach er noch etwas an, was er vorhin noch angedeutet hatte und auch der Wahrheit entsprach. Josh konnte sich glücklich zählen all das nicht in Anabells Gesicht gesagt zu haben, denn dann würde er wohl Stunden noch hier sitzen und könnte sich anhören, wie falsch seine Einstellung doch war und die Suche nach den Tafeln oberste Priorität genoss. „Wenn du je der Auserwählten der Wiesen-Tafel begegnest, wirst du an meine Worte zurückdenken. Die Überraschung will ich dir nicht nehmen.“ Das amüsierte Grinsen auf seinen Lippen wurde zunehmend breiter bei dem Gedanken, dass er ihr wirklich noch über den Weg lief, doch mehr wollte er ihm tatsächlich nicht verraten. Auf das, was ihm blühen würde konnte nicht einmal Ryuu ihn vorbereiten, egal ob er ihm davon berichten würde oder auch nicht. Sicher im Glauben, dass auch der Minamoto keine Erfolge erzielt hätte und hier nur seine Zeit verschwendete, musste der Auserwählte sich ein provokantes Schmunzeln verkneifen, während Josh seine Zweifel zum Besten gab und unterschwellig vermittelte, selbst nicht mehr an all das zu Glauben ohne irgendwelche handfesten Beweise gesehen zu haben. Lucario stand nach wie vor neben Ryuu, hatte nach den Worten von Josh nur ein verächtliches Schnauben zum Besten gegeben und den Blick von dem Jungen abgewandt. Für ihn war es eine Beleidigung gewesen die Existenz der Legenden und der Tafeln als Aberglauben abzustempeln und wenn das Impoleon nicht anderer Meinung gewesen wäre als sein Trainer, hätte er es wahrscheinlich sogar zu einem Kampf herausgefordert. Sichtlich entspannt beugte sich Ryuu zu Josh vor und klappte das Buch – ohne den Inhalt eines Blickes würdigend – zu und kramte kurz mit einem Arm in seiner Tasche, als er schon das Wort an sich riss. „Deine Zweifel sind berechtigt und ich bin der Letzte, der dich für diese Gedankengänge verurteilen würde. In der Regel lass ich auch nicht durchsickern, dass ich die Tafel suche, sondern stelle mich als faulen Nichtsnutz dar, der nicht einmal wirklich seiner Pflicht nachgeht. Bei dir mache ich aber eine kleine Ausnahme, gerade weil du mich an meine alte Einstellung erinnerst.“ Zum Abschluss seiner Worte schob er mit jener Hand, mit welcher er in seiner Tasche eben noch am kramen gewesen war, dem Jungen ein Foto hin, was zwar in gewissen Teilen unscharf war, jedoch ein Relikt zu erkennen gewesen war, was zwischen den Ruinen deutlich auffiel. „Das, mein Freund... Ist die Tafel nach der ich suche und tatsächlich war ich in diesen Ruinen, welche sich in Elyses befinden, einer Stadt in Sinnoh. In den dortigen Ruinen befinden sich andere Tafeln, auf denen sich das so genannte Dimensions-Trio befindet, drei legendäre Pokémon die einem – dir nur zu gut bekannten - „Gott“ unterstehen. Ich war dort... Nur leider nicht mehr die Tafel, die sich auf dem Bild befindet, welche nur vor ein paar Monaten vor meiner Reise dorthin geschossen worden war.“ Zum Einen war das Foto als Beweis gedacht, dass die Tafeln wirklich existierten, wie sie ungefähr aussehen mussten und vor allem, dass nicht nur die Auserwählten nach ihnen suchten. Obwohl er all die Zeit über amüsiert wirkte und ein Lächeln seine Mundwinkel umspielte, wurde er mit einem Mal ernster, während er den Blickkontakt zu Josh suchte. „An all dem zu zweifeln bedeutet auch, dass du auf die Bemühungen deines Großvaters spuckst und ohne Rücksicht trittst. Und nicht nur auf seine, ebenfalls auf die von meinem und jedem anderen Vorfahren eines Auserwählten, der sich bis zu dem heutigen Tag alles gegeben hat, um den darauffolgenden Auserwählten einen Weg zu ebnen. An all dem – nach den Bemühungen deines Großvaters – irgendetwas auszusetzen zu haben, ist nur eine Entschuldigung für die eigene Unfähigkeit und Ratlosigkeit.“ Seine Worte mochten etwas harsch klingen und ein klein wenig mochte er zu weit gegangen sein, indem er sein Verhalten als Affront seinem Vorfahren gegenüber darstellte, doch wollte Ryuu sehen wie Josh reagierte, wenn man ihn in seinen Pflichten als Auserwählten „herausforderte“ und seine aktuelle Denkweise etwas niedermachte. Ryuu selbst zweifelte nicht an all den Mythen, doch gab es einen Punkt an dem er großes Misstrauen der Gottheit gegenüber hatte, denn er selbst glaubte nicht an die Gutmütigkeit des legendären Pokémon und wollte für den Fall der Fälle bereit sein dieses herauszufordern. Dieses Wissen musste er dem Jungen jedoch nicht mitteilen, um nicht unnötig Angriffsfläche zu bieten oder seine Motive in ein Licht zu rücken, die ihn nicht mehr so ehrenhaft wirken lassen würden. Wenn Anabell diese Moralpredigt von ihm gehört hätte, dann würde sie wohl ihren Ohren kaum trauen können, dass diese Worte seinen Mund verlassen hatten und vermutlich würde sie sich auch wundern eben jenes von Josh zu hören zu bekommen, sollten sie sich je über den Weg laufen und Ryuu zu dem Jungen durchdringen.
Josh musste nicht unbedingt wissen, dass sich diese Spuren immer wieder im Sand verliefen, nur um irgendwo anders wieder aufzutauchen und ein klein wenig froh war der Schwarzhaarige über die Vorstellung des Jungen und seiner Begleiter schon, so musste er nicht weiter bis ins Detail auf die von ihm erwähnte Anspielung eingehen. Sein Begleiter schien die Suche scheinbar viel ernster zu nehmen als der eigene Trainer, wo er durchaus Parallelen zu seinem Begleiter sah. Lucario war zwar nicht direkt ein Auserwählter, doch sah er sich als den gegensätzlichen Part, als einen Pokémon-Auserwählten, weshalb er auch die meiste Zeit außerhalb seines Balls war, aktuell jedoch sich in diesem befand. Um jedoch selbst in der Vorstellung nicht nachzustehen, zückte er einen der Bälle von seinem Gurt und holte eben jenes Pokémon zum Vorschein, welches erst einen Blick in die Runde warf und sich dann höflich verbeugte. „Freut uns beide. Das ist übrigens Lucario. Genau wie ich auf der Suche nach der Fausttafel und man könnte fast schon sagen ein Auserwählter in Pokémon-Form.“ Amüsiert brummend stellte sich Lucario dann neben seinen Trainer, statt sich auf den Stuhl zu setzen und warf flüchtig einen Blick auf die Bücher, als er binnen Sekunden verstand, dass Ryuu gegenüber ein weiterer Auserwählter sitzen musste. „Im Grunde ist mir der Alltag anderer egal, nur werde ich hellhörig, wenn es um die Tafeln geht. Außerdem klingst du wie ich, vor gut zehn Jahren, als einige Forscher in Kanto das Ganze als Mythos abstempelten und ich lediglich der Familientradition zu ehren weiterhin – wenn auch halbherzig – suchte.“ Anfangs war der Schwarzhaarige hochmotiviert gewesen und froh darüber in die Fußstapfen seines Großvaters treten zu können, bis einige Wissenschaftler die Geschichten als Humbug bezeichneten und versuchten dem Auserwählten einzureden, Arceus würde die Tafeln nie holen wollen, aber sie existieren würden. Glücklicherweise hatte er ihnen nicht noch von seiner Pflicht erzählt, dann wäre er sie wohl nie los geworden und hätte hohe Summen angeboten bekommen, sollte er die Tafel finden. Leider musste er ab dem Tag – und danach immer wieder – feststellen, wie viele Menschen die Tafeln auch für ihre eigenen Zwecke suchten, um die – sich angeblich da drin befindende – Macht dieser sich zu eigen zu machen.
Nachdem der Auserwählte der Faust-Tafel den Worten seines Gegenübers zu Ende gelauscht hatte, war ein leises Lachen seinerseits nicht zu überhören gewesen, so lasch wie Josh die Erzählungen herunter gerattert hatte. „Du bist tatsächlich genauso wie ich, als ich in deinem Alter war. Als Kind hatte ich all die Geschichten meines Großvaters in mich aufgesogen und voller Faszination zu ihm aufgeblickt. Nachdem allerdings mir die Pflichten übergeben wurden und ich einen Fehlschlag nach dem anderen hinnehmen musste, sah die Sache schon anders aus.“ Es war wirklich so, als würde Ryuu in einen Spiegel blicken und sein jüngeres Ich vor Augen haben, mit welchem er nun ausfechten durfte, warum er nach wie vor an der Aufgabe dran war und nicht einmal daran dachte aufzugeben. Bevor er jedoch darauf eingehen konnte, was ihn dann doch dazu bewegte immer noch weiter zu suchen, statt seinen Träumen nachzujagen sprach er noch etwas an, was er vorhin noch angedeutet hatte und auch der Wahrheit entsprach. Josh konnte sich glücklich zählen all das nicht in Anabells Gesicht gesagt zu haben, denn dann würde er wohl Stunden noch hier sitzen und könnte sich anhören, wie falsch seine Einstellung doch war und die Suche nach den Tafeln oberste Priorität genoss. „Wenn du je der Auserwählten der Wiesen-Tafel begegnest, wirst du an meine Worte zurückdenken. Die Überraschung will ich dir nicht nehmen.“ Das amüsierte Grinsen auf seinen Lippen wurde zunehmend breiter bei dem Gedanken, dass er ihr wirklich noch über den Weg lief, doch mehr wollte er ihm tatsächlich nicht verraten. Auf das, was ihm blühen würde konnte nicht einmal Ryuu ihn vorbereiten, egal ob er ihm davon berichten würde oder auch nicht. Sicher im Glauben, dass auch der Minamoto keine Erfolge erzielt hätte und hier nur seine Zeit verschwendete, musste der Auserwählte sich ein provokantes Schmunzeln verkneifen, während Josh seine Zweifel zum Besten gab und unterschwellig vermittelte, selbst nicht mehr an all das zu Glauben ohne irgendwelche handfesten Beweise gesehen zu haben. Lucario stand nach wie vor neben Ryuu, hatte nach den Worten von Josh nur ein verächtliches Schnauben zum Besten gegeben und den Blick von dem Jungen abgewandt. Für ihn war es eine Beleidigung gewesen die Existenz der Legenden und der Tafeln als Aberglauben abzustempeln und wenn das Impoleon nicht anderer Meinung gewesen wäre als sein Trainer, hätte er es wahrscheinlich sogar zu einem Kampf herausgefordert. Sichtlich entspannt beugte sich Ryuu zu Josh vor und klappte das Buch – ohne den Inhalt eines Blickes würdigend – zu und kramte kurz mit einem Arm in seiner Tasche, als er schon das Wort an sich riss. „Deine Zweifel sind berechtigt und ich bin der Letzte, der dich für diese Gedankengänge verurteilen würde. In der Regel lass ich auch nicht durchsickern, dass ich die Tafel suche, sondern stelle mich als faulen Nichtsnutz dar, der nicht einmal wirklich seiner Pflicht nachgeht. Bei dir mache ich aber eine kleine Ausnahme, gerade weil du mich an meine alte Einstellung erinnerst.“ Zum Abschluss seiner Worte schob er mit jener Hand, mit welcher er in seiner Tasche eben noch am kramen gewesen war, dem Jungen ein Foto hin, was zwar in gewissen Teilen unscharf war, jedoch ein Relikt zu erkennen gewesen war, was zwischen den Ruinen deutlich auffiel. „Das, mein Freund... Ist die Tafel nach der ich suche und tatsächlich war ich in diesen Ruinen, welche sich in Elyses befinden, einer Stadt in Sinnoh. In den dortigen Ruinen befinden sich andere Tafeln, auf denen sich das so genannte Dimensions-Trio befindet, drei legendäre Pokémon die einem – dir nur zu gut bekannten - „Gott“ unterstehen. Ich war dort... Nur leider nicht mehr die Tafel, die sich auf dem Bild befindet, welche nur vor ein paar Monaten vor meiner Reise dorthin geschossen worden war.“ Zum Einen war das Foto als Beweis gedacht, dass die Tafeln wirklich existierten, wie sie ungefähr aussehen mussten und vor allem, dass nicht nur die Auserwählten nach ihnen suchten. Obwohl er all die Zeit über amüsiert wirkte und ein Lächeln seine Mundwinkel umspielte, wurde er mit einem Mal ernster, während er den Blickkontakt zu Josh suchte. „An all dem zu zweifeln bedeutet auch, dass du auf die Bemühungen deines Großvaters spuckst und ohne Rücksicht trittst. Und nicht nur auf seine, ebenfalls auf die von meinem und jedem anderen Vorfahren eines Auserwählten, der sich bis zu dem heutigen Tag alles gegeben hat, um den darauffolgenden Auserwählten einen Weg zu ebnen. An all dem – nach den Bemühungen deines Großvaters – irgendetwas auszusetzen zu haben, ist nur eine Entschuldigung für die eigene Unfähigkeit und Ratlosigkeit.“ Seine Worte mochten etwas harsch klingen und ein klein wenig mochte er zu weit gegangen sein, indem er sein Verhalten als Affront seinem Vorfahren gegenüber darstellte, doch wollte Ryuu sehen wie Josh reagierte, wenn man ihn in seinen Pflichten als Auserwählten „herausforderte“ und seine aktuelle Denkweise etwas niedermachte. Ryuu selbst zweifelte nicht an all den Mythen, doch gab es einen Punkt an dem er großes Misstrauen der Gottheit gegenüber hatte, denn er selbst glaubte nicht an die Gutmütigkeit des legendären Pokémon und wollte für den Fall der Fälle bereit sein dieses herauszufordern. Dieses Wissen musste er dem Jungen jedoch nicht mitteilen, um nicht unnötig Angriffsfläche zu bieten oder seine Motive in ein Licht zu rücken, die ihn nicht mehr so ehrenhaft wirken lassen würden. Wenn Anabell diese Moralpredigt von ihm gehört hätte, dann würde sie wohl ihren Ohren kaum trauen können, dass diese Worte seinen Mund verlassen hatten und vermutlich würde sie sich auch wundern eben jenes von Josh zu hören zu bekommen, sollten sie sich je über den Weg laufen und Ryuu zu dem Jungen durchdringen.
- Gast
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„Vielleicht hast du sie auch nur übersehen und du suchst jetzt in falscher Hoffnung an den falschen Orten.“ Es war überhaupt nicht Joshuas Art immer nur schwarz zu sehen und von Schlimmsten auszugehen, bloß bei diesem Thema konnte er irgendwie nicht anders. Die gesuchte Tafel würde nicht nur durch optimistische Gedanken und einem fröhlichen Lächeln zu ihm fliegen, weswegen er auch nicht ganz nachvollziehen konnte, wie man nach vier erfolglos durchreisten Regionen immer noch so davon überzeugt sein konnte das zu finden, was Generationen vor ihnen schon verborgen geblieben war. Dass die Hände aber doch nicht so leer waren, wie sie schienen, wunderte ihn dann doch etwas. „Und womit dann?“ Gab es noch andere Hinweise zu Tafeln, von denen er nur noch nichts wusste?
Um aber nicht komplett unhöflich zu wirken stellte er auch sich und seine gerade anwesenden Begleiter vor, nur um dann über das auftauchende Lucario nicht schlecht zu staunen. Diese Pokemon fand er immer schon imposant, konnte sich aber nicht so recht vorstellen sich ebenfalls irgendwann eines zu fangen. Dafür lachte er bei der Vorstellung des Wächterpokemons und drehte seinen Kopf ein Stück zu Nero, um ihn ansehen zu können. „In dem Fall könntet ihr beide euch sicher gut verstehen“, grinste er amüsiert und tatsächlich neigte das Impoleon höflich seinen Kopf um seinem Kollegen seinen Respekt zu zeigen.
Das war zwar ein nettes Kennenlernen, trotzdem verstand Josh noch nicht wirklich, warum sie dieses Gespräch nun führen sollten. Es war vielleicht nicht verkehrt mit einem anderen Auserwählten über diese Sache zu reden, die sie verband, trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, dass ihm das wirklich weiterhelfen könnte, wenn die anderen nicht bereits ihre Tafeln gefunden haben. Deswegen erläuterte er auch reichlich unmotiviert sein bisheriges Wissen, was zugegeben nicht sehr groß war. Als er dann aber das Lachen seines Gegenübers hörte und die Erklärung wegen dieser Reaktion, zeichnete sich auch in seinen Zügen ein Schmunzeln ab und ihm kam zum ersten Mal in den Sinn, dass dieses Gespräch womöglich tatsächlich gar nicht schlecht war.
„Das waren noch gute Zeiten, als alles noch spannende Geschichten waren“, meinte er noch immer mit erhobenen Mundwinkeln, während sein Blick kurz bei der Erinnerung daran ins Leere ging. „Zumindest bis sie zu meiner Gegenwart und Zukunft wurden.“
Seine Stimmung drohte zu kippen, was er jedoch nicht zulassen wollte. Er wollte jetzt nicht an seinen Großvater und die gemeinsamen Abende von früher denken, als er alledem noch mit großer Neugier lauschen konnte, weil er sich sicher war, dass er niemals diese große Verantwortung übernehmen müsste. Und dann war es eben doch geschehen.
„Na schön. Wenn ich also in den Genuss komme herauszufinden, was für Foltermethoden diese Auserwählte aufbringen kann, werde ich ganz bestimmt an dich denken“, erwiderte er das Grinsen, aber auch sie würde dann nur ihrer beider Zeit verschwenden, wenn sie Josh nicht direkt zu einer Tafel führen könnte. Diese Zweifel ließ er dann auch ohne noch weiter zu zögern verlauten und achtete auch nicht darauf seine Worte zu beschönigen. Was seinem Partner missfiel, fiel dem Blonden ziemlich leicht auszusprechen. Damit schien er allerdings nur das Lucario beleidigt zu haben, nicht jedoch seinen Trainer und irgendwie tat es sogar gut einem anderen Auserwählten diese Bedenken zu äußern, da er nun auch einen weiteren Blickwinkel erfahren könnte.
Sein Interesse und die Verwunderung nicht anmerken lassend, sah er dabei zu, wie der Schwarzhaarige das dargebotene Buch schlicht zuklappte und dafür selbst nach etwas zu kramen schien.
Die braunen Augen wanderten in Ryuus Gesicht zurück, während sich wieder ein amüsiertes Grinsen auf seine Züge schlich. „Da bin ich dir was voraus: ich brauche mich nicht mal als faulen Nichtsnutz darzustellen. Zumindest wenn es nach meiner Familie geht.“ Das wäre vermutlich noch die leichteste Aufgabe, wenn sie generell zu den Verpflichtungen eines Auserwählten gehören würden. Sich arbeitsunwillig und unmotiviert zu zeigen lag Josh wohl einfach am besten, aber damit konnte man leider keinen Preis gewinnen.
Nicht weiter mit seiner Faulheit angebend, was Nero ohnehin nur ein genervtes Augenrollen entlockt hat, sah er dann neugierig zu dem Foto, das ihm zugeschoben wurde. Kurz suchte er nochmal den Blickkontakt, um sicher zu gehen, dass er es kurzzeitig an sich nehmen dürfe und hob es dann mit einer Hand vorsichtig hoch, um es sich genauer anzusehen. Auch das Impoleon lehnte sich vor, um einen genaueren Blick zu erhaschen, gab dann aber einen anerkennenden Laut von sich, weil er früher begriff, was zu sehen war, als sein Trainer.
Während er Ryuu zuhörte, drehte er das Bild ein wenig, als ob er daran erkennen könnte, ob es echt oder eine Fälschung sei. Dass es unscharf war könnte auf beides hindeuten, seltsamerweise aber hatte er das Gefühl, dass es tatsächlich der Wahrheit entsprechen könnte, weswegen sich seine Augen staunend leicht weiteten. Ob wohl alle Tafeln so oder so ähnlich aussahen? Wenn ja, dann hatte er jetzt zumindest einen ungefähren Anhaltspunkt wonach er Ausschau halten musste. Trotzdem konnte er dem noch immer nicht kompletten Glauben schenken und zeigte seine Skepsis weiterhin auf seine Weise: „Du scheinst ziemliches Pech zu haben, dass die Tafel Beine bekommen hat und vor dir abgehauen ist.“ Wenn das Foto wirklich so kurz vor dessen Reise geschossen wurde, wo konnte die Tafel dann hin verschwunden sein? Sie konnte sich doch wirklich nicht einfach in Luft aufgelöst haben.
Bei den nächsten Worten wurde ihm der Spott dann aber zum Verhängnis und seine Gesichtszüge entgleisten ihm. Unbewusst ließ er das Foto auf den Tisch sinken, während er mit großen Augen zu seinem Gegenüber sah und dessen Schelte ausgeliefert war. Damit traf Ryuu vollkommen ins Schwarze und versetzte dem 19-Jährigen einen deftigen verbalen Schlag. Der war ausnahmsweise kurzzeitig sprachlos und schluckte nur schwer, während er sich im Stuhl zurücklehnte.
Nero beobachtete seinen Schützling und Trainer besorgt, da er sich vorstellen konnte, dass das nicht leicht für ihn zu verdauen war, trotzdem hoben sich Josh' Mundwinkel nach ein paar weiteren Augenblicken zu einem freudlosen Lächeln. „Wow... kannst du vielleicht noch mit einem Messer zustechen und Salz in die Wunde streuen? Das hat noch nicht genug weh getan.“ Obwohl er versuchte es scherzhaft klingen zu lassen, schwand das Lächeln allmählich wieder und er senkte auch seinen Blick zurück auf den Tisch. Er musste zugeben, dass Ryuu womöglich Recht hatte und es wäre nie in seiner Absicht gelegen die Mühen der vorherigen und aktuellen Auserwählten in den Dreck zu ziehen, aber das war schlichtweg nicht seine Welt. Sie war schön als Gute Nacht Geschichte zu hören gewesen, aber nicht um sie zu leben. Zumindest nicht für ihn.
„Du hast Recht, ich bin unfähig und ratlos“, gestand er ungewohnt kleinlaut, „das war ich schon immer, deswegen hätte ich niemals ein Auserwählter sein sollen. Diese Aufgabe ist zu wichtig, als sie einem Nichtsnutz wie mir anzuvertrauen und das wusste auch mein Großvater.“ Auch wenn er der Einzige war, der Josh versichert hat, dass er in seinem Leben schon seinen Platz finden würde, hat auch er nicht daran geglaubt, dass sein Enkel dieser Herausforderung gewachsen wäre.
Gefasster und mit kritisch zusammengezogenen Augenbrauen, hob er wieder seinen Blick zu seinem Gegenüber. „Und jetzt komm mir nicht mit irgendsowas an, wie 'dann beweise allen, dass sie Unrecht hatten, indem du diese Tafel findest – blabla'. Das zieht bei mir nicht.“
Um das Thema von sich weg zu lenken, nickte er nur zum Foto, zu dem er wieder runter sah. „Wenn die Tafeln nicht tatsächlich selbst laufen können, dann muss sie logischerweise jemand mitgenommen haben. Hast du eine Ahnung wer? Der, der das Foto geschossen hat vermutlich nicht, oder?“ Er wusste nicht, wer das Foto gemacht hat, aber wenn es nun in Ryuus Besitz war, musste er dem Fotografen vermutlich begegnet sein und hätte dabei auch die entwendete Tafel an sich nehmen können. Aber so einfach schien es mit diesen Dingern generell nicht zu sein.
Um aber nicht komplett unhöflich zu wirken stellte er auch sich und seine gerade anwesenden Begleiter vor, nur um dann über das auftauchende Lucario nicht schlecht zu staunen. Diese Pokemon fand er immer schon imposant, konnte sich aber nicht so recht vorstellen sich ebenfalls irgendwann eines zu fangen. Dafür lachte er bei der Vorstellung des Wächterpokemons und drehte seinen Kopf ein Stück zu Nero, um ihn ansehen zu können. „In dem Fall könntet ihr beide euch sicher gut verstehen“, grinste er amüsiert und tatsächlich neigte das Impoleon höflich seinen Kopf um seinem Kollegen seinen Respekt zu zeigen.
Das war zwar ein nettes Kennenlernen, trotzdem verstand Josh noch nicht wirklich, warum sie dieses Gespräch nun führen sollten. Es war vielleicht nicht verkehrt mit einem anderen Auserwählten über diese Sache zu reden, die sie verband, trotzdem konnte er sich nicht vorstellen, dass ihm das wirklich weiterhelfen könnte, wenn die anderen nicht bereits ihre Tafeln gefunden haben. Deswegen erläuterte er auch reichlich unmotiviert sein bisheriges Wissen, was zugegeben nicht sehr groß war. Als er dann aber das Lachen seines Gegenübers hörte und die Erklärung wegen dieser Reaktion, zeichnete sich auch in seinen Zügen ein Schmunzeln ab und ihm kam zum ersten Mal in den Sinn, dass dieses Gespräch womöglich tatsächlich gar nicht schlecht war.
„Das waren noch gute Zeiten, als alles noch spannende Geschichten waren“, meinte er noch immer mit erhobenen Mundwinkeln, während sein Blick kurz bei der Erinnerung daran ins Leere ging. „Zumindest bis sie zu meiner Gegenwart und Zukunft wurden.“
Seine Stimmung drohte zu kippen, was er jedoch nicht zulassen wollte. Er wollte jetzt nicht an seinen Großvater und die gemeinsamen Abende von früher denken, als er alledem noch mit großer Neugier lauschen konnte, weil er sich sicher war, dass er niemals diese große Verantwortung übernehmen müsste. Und dann war es eben doch geschehen.
„Na schön. Wenn ich also in den Genuss komme herauszufinden, was für Foltermethoden diese Auserwählte aufbringen kann, werde ich ganz bestimmt an dich denken“, erwiderte er das Grinsen, aber auch sie würde dann nur ihrer beider Zeit verschwenden, wenn sie Josh nicht direkt zu einer Tafel führen könnte. Diese Zweifel ließ er dann auch ohne noch weiter zu zögern verlauten und achtete auch nicht darauf seine Worte zu beschönigen. Was seinem Partner missfiel, fiel dem Blonden ziemlich leicht auszusprechen. Damit schien er allerdings nur das Lucario beleidigt zu haben, nicht jedoch seinen Trainer und irgendwie tat es sogar gut einem anderen Auserwählten diese Bedenken zu äußern, da er nun auch einen weiteren Blickwinkel erfahren könnte.
Sein Interesse und die Verwunderung nicht anmerken lassend, sah er dabei zu, wie der Schwarzhaarige das dargebotene Buch schlicht zuklappte und dafür selbst nach etwas zu kramen schien.
Die braunen Augen wanderten in Ryuus Gesicht zurück, während sich wieder ein amüsiertes Grinsen auf seine Züge schlich. „Da bin ich dir was voraus: ich brauche mich nicht mal als faulen Nichtsnutz darzustellen. Zumindest wenn es nach meiner Familie geht.“ Das wäre vermutlich noch die leichteste Aufgabe, wenn sie generell zu den Verpflichtungen eines Auserwählten gehören würden. Sich arbeitsunwillig und unmotiviert zu zeigen lag Josh wohl einfach am besten, aber damit konnte man leider keinen Preis gewinnen.
Nicht weiter mit seiner Faulheit angebend, was Nero ohnehin nur ein genervtes Augenrollen entlockt hat, sah er dann neugierig zu dem Foto, das ihm zugeschoben wurde. Kurz suchte er nochmal den Blickkontakt, um sicher zu gehen, dass er es kurzzeitig an sich nehmen dürfe und hob es dann mit einer Hand vorsichtig hoch, um es sich genauer anzusehen. Auch das Impoleon lehnte sich vor, um einen genaueren Blick zu erhaschen, gab dann aber einen anerkennenden Laut von sich, weil er früher begriff, was zu sehen war, als sein Trainer.
Während er Ryuu zuhörte, drehte er das Bild ein wenig, als ob er daran erkennen könnte, ob es echt oder eine Fälschung sei. Dass es unscharf war könnte auf beides hindeuten, seltsamerweise aber hatte er das Gefühl, dass es tatsächlich der Wahrheit entsprechen könnte, weswegen sich seine Augen staunend leicht weiteten. Ob wohl alle Tafeln so oder so ähnlich aussahen? Wenn ja, dann hatte er jetzt zumindest einen ungefähren Anhaltspunkt wonach er Ausschau halten musste. Trotzdem konnte er dem noch immer nicht kompletten Glauben schenken und zeigte seine Skepsis weiterhin auf seine Weise: „Du scheinst ziemliches Pech zu haben, dass die Tafel Beine bekommen hat und vor dir abgehauen ist.“ Wenn das Foto wirklich so kurz vor dessen Reise geschossen wurde, wo konnte die Tafel dann hin verschwunden sein? Sie konnte sich doch wirklich nicht einfach in Luft aufgelöst haben.
Bei den nächsten Worten wurde ihm der Spott dann aber zum Verhängnis und seine Gesichtszüge entgleisten ihm. Unbewusst ließ er das Foto auf den Tisch sinken, während er mit großen Augen zu seinem Gegenüber sah und dessen Schelte ausgeliefert war. Damit traf Ryuu vollkommen ins Schwarze und versetzte dem 19-Jährigen einen deftigen verbalen Schlag. Der war ausnahmsweise kurzzeitig sprachlos und schluckte nur schwer, während er sich im Stuhl zurücklehnte.
Nero beobachtete seinen Schützling und Trainer besorgt, da er sich vorstellen konnte, dass das nicht leicht für ihn zu verdauen war, trotzdem hoben sich Josh' Mundwinkel nach ein paar weiteren Augenblicken zu einem freudlosen Lächeln. „Wow... kannst du vielleicht noch mit einem Messer zustechen und Salz in die Wunde streuen? Das hat noch nicht genug weh getan.“ Obwohl er versuchte es scherzhaft klingen zu lassen, schwand das Lächeln allmählich wieder und er senkte auch seinen Blick zurück auf den Tisch. Er musste zugeben, dass Ryuu womöglich Recht hatte und es wäre nie in seiner Absicht gelegen die Mühen der vorherigen und aktuellen Auserwählten in den Dreck zu ziehen, aber das war schlichtweg nicht seine Welt. Sie war schön als Gute Nacht Geschichte zu hören gewesen, aber nicht um sie zu leben. Zumindest nicht für ihn.
„Du hast Recht, ich bin unfähig und ratlos“, gestand er ungewohnt kleinlaut, „das war ich schon immer, deswegen hätte ich niemals ein Auserwählter sein sollen. Diese Aufgabe ist zu wichtig, als sie einem Nichtsnutz wie mir anzuvertrauen und das wusste auch mein Großvater.“ Auch wenn er der Einzige war, der Josh versichert hat, dass er in seinem Leben schon seinen Platz finden würde, hat auch er nicht daran geglaubt, dass sein Enkel dieser Herausforderung gewachsen wäre.
Gefasster und mit kritisch zusammengezogenen Augenbrauen, hob er wieder seinen Blick zu seinem Gegenüber. „Und jetzt komm mir nicht mit irgendsowas an, wie 'dann beweise allen, dass sie Unrecht hatten, indem du diese Tafel findest – blabla'. Das zieht bei mir nicht.“
Um das Thema von sich weg zu lenken, nickte er nur zum Foto, zu dem er wieder runter sah. „Wenn die Tafeln nicht tatsächlich selbst laufen können, dann muss sie logischerweise jemand mitgenommen haben. Hast du eine Ahnung wer? Der, der das Foto geschossen hat vermutlich nicht, oder?“ Er wusste nicht, wer das Foto gemacht hat, aber wenn es nun in Ryuus Besitz war, musste er dem Fotografen vermutlich begegnet sein und hätte dabei auch die entwendete Tafel an sich nehmen können. Aber so einfach schien es mit diesen Dingern generell nicht zu sein.
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