[3015] Meine letzte Hoffnung
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Meine letzte Hoffnung
Ort: Malvenfroh City
Datum: Mai 3015
Teilnehmende Personen: Henriella und Caleb
Handlung: Caleb möchte seine beste Freundin Ella in Hoenn willkommen heißen und besuchte sie spontan einige Tage nach ihrem Umzug. Der eigentliche Grund war, dass er gern jemandem zum reden hätte und das persönlich, weil es ihn immer noch schwer belastete, dass er sein Kind nicht sehen durfte und auch keine Chance dafür bekam. Vielleicht könnte er mit Ellas Hilfe auch auf andere Gedanken kommen.
- Gast
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NP - #001 * Henriella & Caleb
Während Caleb bereits seit etwas mehr als einem Jahr in der Hoenn-Region lebte, war seine beste Freundin vor nur wenigen Tagen hergezogen und das war für ihn seit langem die beste Nachricht gewesen. Nur die Umstände, wieso Ella überhaupt herziehen musste, waren da weniger erfreulich gewesen und doch war er glücklich gewesen, sie nun wieder wie gewohnt in seiner Nähe zu haben. Zwar lebten sie nicht, wie damals in Einall, in derselben Stadt, aber wenigstens in der gleichen Region und sie konnten sich wieder mal sehen, anstatt den Kontakt telefonisch aufrechterhalten zu müssen. Außerdem lag Malvenfroh City auf dem Weg nach Wiesenflur oder Graphitport City, wo regelmäßig Wettbewerbe ausgetragen wurden, die sich der junge Mann keineswegs entgehen ließ. Eines Tages würde er mit The Rising Sun daran teilnehmen und auch mal gewinnen, wobei Donnerkeils Gang viel anmutiger war, aber bei den Wettbewerben kam es auf das Zusammenspiel von Pokémon, Attacken und Koordinator an. Seine Pokémon würde er also nicht auch noch extra dafür trainieren, sondern sich ein geeignetes Pokémon dafür fangen und trainieren müssen. Niemals würde er seine jetzigen Champions überfordern wollen.
Aber darüber würde er sich ein anderes Mal den Kopf zerbrechen, denn momentan plagte den angehenden Koordinator etwas ganz anderes und damit könnte er wahrscheinlich nur mit Ella selbst sprechen. Bis jetzt hatte er ihr nur erzählt, dass es zwischen ihm und Suzette ein wenig hagelte, nicht etwa das sie ihm verboten hatte, sein eigenes Kind zu sehen. Nicht einmal sein Vater wusste irgendetwas von dem Kind, dabei hätte genau der ihm helfen können, was das Rechtliche anging, aber was sollte er dann von Caleb denken? Sein Vater würde ihm da sicherlich beistehen, da gab es keine Zweifel, aber der Sportreiter glaubte, es erstmal nur Ella anvertrauen zu können. "Jetzt muss ich nur hoffen, dass sie Zuhause ist.", sprach er mit seinem Gallopa, dass in voller Reitmontur neben ihm lief. Anstelle von öffentlichen Verkehrsmitteln, nutzte er lieber den Rücken seiner Pferde-Pokémon und das war ein wirklich gutes Ausdauertraining für sie gewesen. "Nicht das Ella und Rheanne immer noch am Umzugskartons auspacken sind und ich störe sie nur dabei." Dieser Gedanke kam nur auf, weil er ihr einen Spontanbesuch abstattete und dabei hasste er spontane Aktionen, aber das hier war wie ein Notfall für ihn gewesen. Und Caleb wollte sie nach dem langen Jahr des Nichtsehens auch mal wieder sehen und wenn er schon dabei war, sie in der Hoenn-Region willkommen heißen. "Vielleicht sollte ich ihr Blumen mitbringen, damit es nicht gleich so aussieht, dass ich sie überfallen möchte?", sprach er seinen Gedanken laut aus und Sunny schnaubte darauf nur abwertend, weil sie genau wusste, wie lange er in einem Blumenladen bleiben konnte. "Du hast recht, ich kann nicht einfach mit leeren Händen bei ihr auftauchen, immerhin habe ich ihr zu ihrem letzten Geburtstag auch nichts schenken können. Das muss ich nachholen." Sunny wollte sich am liebsten den Huf ins Gesicht schlagen, aber anatomisch betrachtet, war dies nur sehr schwer möglich gewesen. "Du wartest am besten hier, ich bin sofort wieder da.", waren seine letzte Worte an das Gallopa gewesen, bevor er für eine gefühlte Ewigkeit in dem kleinen Blumenladen verschwunden war.
Man konnte in der Zwischenzeit raten, wie schwer er sich tat, irgendeine Pflanze aussuchen. Aber im Gegensatz zu anderen Männern, die in einem solchen Laden völlig aufgeschmissen waren, wusste er ganz genau, wonach er suchte. Ein wenig zu genau, denn der Sportreiter war bei seiner Wahl mehr als pingelig gewesen und trat nach einer geschlagenen halben Stunde, samt Blümchen, nach draußen auf die Straße. "Also bei Tageslicht...", begann der angehende Koordinator schon den Satz, was übles erwarten lies. Aber er kam überraschend schnell zur Besinnung. "Nein, die wird Ella schon gefallen." Sie führten ihren Weg fort und erreichten auch die Straße, in der seine beste Freundin wohnte. Zumindest hoffte er, sich die Adresse gemerkt zu haben und nicht gleich jemand wildfremdes Blumen in die Hand zu drücken. "Hier muss es sein." Das Gallopa bekam vor lauter Staunen kaum das Maul geschlossen, als sie diese Residenz mit ihren großen Fensterflächen sah. Ella erwähnte etwas von einem Luxusapartment, aber das hier war einfach 'wow' gewesen. Sogar das Innere haute einen gleich von den Socken. "Das ist ja eine architektonisch Meisterleistung. Die Bögen und Säulen sind bestimmt schon uralt.", begann Caleb auch schon den Lehrer raushängen zu lassen, der er gar nicht war und versuchte dem Feuerpferd etwas über Architektur zu erzählen, von der er ebenso wenig verstand. Es erinnerte sogar ein wenig an ein sehr prunkvolles Einkaufszentrum, mit den Aufzügen und den Rolltreppen. War nur die Frage: Passte Sunny in einen Aufzug? Die Antwort war schlicht und ergreifend... Ja. Mit ein bisschen schieben und drücken, um sie zu ermutigen, den sich bewegenden Raum zu betreten.
Im Aufzug wählte der angehende Koordinator den gewünschten Stock an und jetzt war zu erahnen gewesen, dass es keine so gute Idee gewesen war, ein Gallopa Aufzug fahren zu lassen. Nur zitternd wagte sich The Rising Sun aus der Aufzugskabine und ihre Schritte wirkten auch dem Flur entlang, mehr unbeholfen und vorsichtig. "Tut mir Leid, Sunny. Aber für nächstes Mal wissen wir es besser.", sprach er gutgemeint positiv zu seinem Pokémon und hoffte inständig, dass sie ihm das verzeihen würde. Glücklicherweise war es vom Aufzug aus nicht weit zur Ellas Wohnung gewesen und er konnte deutlich den Namen 'Tricorri' auf der Klingel lesen, die er sofort betätigte. Geduldig wartete Caleb ab, bis sich die Wohnungstür öffnete und sie direkt mit einem überschwänglichen "Willkommen in Hoenn, Ella." begrüßte und ihr den völlig übertriebenen Blumentopf in die Hand drückte, worauf auch das etwas schwindelige Gallopa mit freudigem "Wheee!" darauf einging. "Ich war zufällig in der Gegend gewesen und ich dachte, ich schau mal vorbei und sage mal hallo. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen." Dabei konnte man Calebs Tonfall entnehmen, dass er nicht rein zufällig hier war. "Ich störe dich nicht gerade bei was?", fragte er vorsichtshalber nach. War immerhin gut möglich gewesen, dass er einen, für sie, unpassenden Tag für seinen Spontanbesuch erwischt hatte.
Während Caleb bereits seit etwas mehr als einem Jahr in der Hoenn-Region lebte, war seine beste Freundin vor nur wenigen Tagen hergezogen und das war für ihn seit langem die beste Nachricht gewesen. Nur die Umstände, wieso Ella überhaupt herziehen musste, waren da weniger erfreulich gewesen und doch war er glücklich gewesen, sie nun wieder wie gewohnt in seiner Nähe zu haben. Zwar lebten sie nicht, wie damals in Einall, in derselben Stadt, aber wenigstens in der gleichen Region und sie konnten sich wieder mal sehen, anstatt den Kontakt telefonisch aufrechterhalten zu müssen. Außerdem lag Malvenfroh City auf dem Weg nach Wiesenflur oder Graphitport City, wo regelmäßig Wettbewerbe ausgetragen wurden, die sich der junge Mann keineswegs entgehen ließ. Eines Tages würde er mit The Rising Sun daran teilnehmen und auch mal gewinnen, wobei Donnerkeils Gang viel anmutiger war, aber bei den Wettbewerben kam es auf das Zusammenspiel von Pokémon, Attacken und Koordinator an. Seine Pokémon würde er also nicht auch noch extra dafür trainieren, sondern sich ein geeignetes Pokémon dafür fangen und trainieren müssen. Niemals würde er seine jetzigen Champions überfordern wollen.
Aber darüber würde er sich ein anderes Mal den Kopf zerbrechen, denn momentan plagte den angehenden Koordinator etwas ganz anderes und damit könnte er wahrscheinlich nur mit Ella selbst sprechen. Bis jetzt hatte er ihr nur erzählt, dass es zwischen ihm und Suzette ein wenig hagelte, nicht etwa das sie ihm verboten hatte, sein eigenes Kind zu sehen. Nicht einmal sein Vater wusste irgendetwas von dem Kind, dabei hätte genau der ihm helfen können, was das Rechtliche anging, aber was sollte er dann von Caleb denken? Sein Vater würde ihm da sicherlich beistehen, da gab es keine Zweifel, aber der Sportreiter glaubte, es erstmal nur Ella anvertrauen zu können. "Jetzt muss ich nur hoffen, dass sie Zuhause ist.", sprach er mit seinem Gallopa, dass in voller Reitmontur neben ihm lief. Anstelle von öffentlichen Verkehrsmitteln, nutzte er lieber den Rücken seiner Pferde-Pokémon und das war ein wirklich gutes Ausdauertraining für sie gewesen. "Nicht das Ella und Rheanne immer noch am Umzugskartons auspacken sind und ich störe sie nur dabei." Dieser Gedanke kam nur auf, weil er ihr einen Spontanbesuch abstattete und dabei hasste er spontane Aktionen, aber das hier war wie ein Notfall für ihn gewesen. Und Caleb wollte sie nach dem langen Jahr des Nichtsehens auch mal wieder sehen und wenn er schon dabei war, sie in der Hoenn-Region willkommen heißen. "Vielleicht sollte ich ihr Blumen mitbringen, damit es nicht gleich so aussieht, dass ich sie überfallen möchte?", sprach er seinen Gedanken laut aus und Sunny schnaubte darauf nur abwertend, weil sie genau wusste, wie lange er in einem Blumenladen bleiben konnte. "Du hast recht, ich kann nicht einfach mit leeren Händen bei ihr auftauchen, immerhin habe ich ihr zu ihrem letzten Geburtstag auch nichts schenken können. Das muss ich nachholen." Sunny wollte sich am liebsten den Huf ins Gesicht schlagen, aber anatomisch betrachtet, war dies nur sehr schwer möglich gewesen. "Du wartest am besten hier, ich bin sofort wieder da.", waren seine letzte Worte an das Gallopa gewesen, bevor er für eine gefühlte Ewigkeit in dem kleinen Blumenladen verschwunden war.
Man konnte in der Zwischenzeit raten, wie schwer er sich tat, irgendeine Pflanze aussuchen. Aber im Gegensatz zu anderen Männern, die in einem solchen Laden völlig aufgeschmissen waren, wusste er ganz genau, wonach er suchte. Ein wenig zu genau, denn der Sportreiter war bei seiner Wahl mehr als pingelig gewesen und trat nach einer geschlagenen halben Stunde, samt Blümchen, nach draußen auf die Straße. "Also bei Tageslicht...", begann der angehende Koordinator schon den Satz, was übles erwarten lies. Aber er kam überraschend schnell zur Besinnung. "Nein, die wird Ella schon gefallen." Sie führten ihren Weg fort und erreichten auch die Straße, in der seine beste Freundin wohnte. Zumindest hoffte er, sich die Adresse gemerkt zu haben und nicht gleich jemand wildfremdes Blumen in die Hand zu drücken. "Hier muss es sein." Das Gallopa bekam vor lauter Staunen kaum das Maul geschlossen, als sie diese Residenz mit ihren großen Fensterflächen sah. Ella erwähnte etwas von einem Luxusapartment, aber das hier war einfach 'wow' gewesen. Sogar das Innere haute einen gleich von den Socken. "Das ist ja eine architektonisch Meisterleistung. Die Bögen und Säulen sind bestimmt schon uralt.", begann Caleb auch schon den Lehrer raushängen zu lassen, der er gar nicht war und versuchte dem Feuerpferd etwas über Architektur zu erzählen, von der er ebenso wenig verstand. Es erinnerte sogar ein wenig an ein sehr prunkvolles Einkaufszentrum, mit den Aufzügen und den Rolltreppen. War nur die Frage: Passte Sunny in einen Aufzug? Die Antwort war schlicht und ergreifend... Ja. Mit ein bisschen schieben und drücken, um sie zu ermutigen, den sich bewegenden Raum zu betreten.
Im Aufzug wählte der angehende Koordinator den gewünschten Stock an und jetzt war zu erahnen gewesen, dass es keine so gute Idee gewesen war, ein Gallopa Aufzug fahren zu lassen. Nur zitternd wagte sich The Rising Sun aus der Aufzugskabine und ihre Schritte wirkten auch dem Flur entlang, mehr unbeholfen und vorsichtig. "Tut mir Leid, Sunny. Aber für nächstes Mal wissen wir es besser.", sprach er gutgemeint positiv zu seinem Pokémon und hoffte inständig, dass sie ihm das verzeihen würde. Glücklicherweise war es vom Aufzug aus nicht weit zur Ellas Wohnung gewesen und er konnte deutlich den Namen 'Tricorri' auf der Klingel lesen, die er sofort betätigte. Geduldig wartete Caleb ab, bis sich die Wohnungstür öffnete und sie direkt mit einem überschwänglichen "Willkommen in Hoenn, Ella." begrüßte und ihr den völlig übertriebenen Blumentopf in die Hand drückte, worauf auch das etwas schwindelige Gallopa mit freudigem "Wheee!" darauf einging. "Ich war zufällig in der Gegend gewesen und ich dachte, ich schau mal vorbei und sage mal hallo. Wir haben uns ja ewig nicht mehr gesehen." Dabei konnte man Calebs Tonfall entnehmen, dass er nicht rein zufällig hier war. "Ich störe dich nicht gerade bei was?", fragte er vorsichtshalber nach. War immerhin gut möglich gewesen, dass er einen, für sie, unpassenden Tag für seinen Spontanbesuch erwischt hatte.
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Graphitport-Hafen | Mai 3015, Post #001, mit: Caleb |
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NP - #002 * Henriella & Caleb
Ihm fiel wirklich ein Stein vom Herzen, als Ella tatsächlich Zuhause gewesen war und anscheinend auch genügend Zeit für seinen Besuch zur Verfügung hatte. Sie freute sich über seinen Überraschungsbesuch, dass konnte man ihr wirklich ansehen und deutlich an ihrer Stimme erkennen. Wie schön war es doch gewesen, sie persönlich wieder hören zu dürfen! "Ist euer Umzug denn gut verlaufen? Ich hätte euch direkt am ersten Tag besucht, aber das wäre wahrscheinlich viel für einen Tag gewesen." Die kleine Familie sollte sich schließlich von der langen Reise erholen können und sich ein wenig in der neuen Region einleben, wobei die Polizei einen sehr guten Start gemacht hatte: Die Wohnung war riesig, verglichen mit seiner Bleibe. Eigentlich könnte er in ein Haus oder auf einen kleinen Hof ziehen, wo dann Sunny und Don genügend Platz hätten, aber der Sportreiter hatte noch Schulden bei seinem Onkel offen gehabt und die wollte er als erstes begleichen. Kaum zu glauben, wie teuer ein Pampross sein konnte und noch weniger zu glauben war gewesen, dass er bei der Messe zugeschlagen hatte.
Neben seiner besten Freundin, freuten sich auch ihre Pokémon über ihn. Zuerst raste das Ditto zu ihm und knallte gegen seine Beine, was wohl eine Umarmung darstellen sollte. Es fühlte sich schon seltsam an, wie diese Masse seine Beine umgab und doch tat es gut, so vermisst worden zu sein. "Und du hast dich auch kein bisschen verändert, Morph. Ich freue mich dich blaues Wunder auch wieder zu sehen und euch natürlich auch.", grüßte er die hergekommenen Pokémon zurück und Sunny warf wiehernd den Kopf zurück. Mit dem Ditto an den Beinen war es schwierig gewesen, einen Fuß nach dem anderen zu setzen und Ellas Einladung nachzukommen, reinzukommen. Aber ewig hing der wandelbare Schleim nicht an ihm und seine beste Freundin sprach weiter mit ihm, während sie nach einer Vase für die Blumen suchte. "So wie immer, kennst es doch... Training in der Woche und Turniere an den Wochenenden. Bei mir ist ganz schön was los mittlerweile. Und dir und deiner Familie, wie geht es euch? Habt ihr euch schon ein wenig einleben können?", antwortete er, während er sich staunend das Innere der Wohnung ansah. Die Anti-Terror-Einheit war doch mit der normalen Polizei nicht mehr zu vergleichen gewesen! Und was sollte die Frage, dass er bestimmt nicht nur hier war, um sie hier willkommen zu heißen? "Na hör mal.", lachte er ertappt auf und blieb im großen Wohnzimmer stehen. "Da sieht man sich ein Jahr nicht und dann unterstellst du mir das? Ach Ella, was glaubst du denn von mir?" Und auf diesen Satz folgte ein lachhaftes Schnauben seines Gallopas, für das die Wohnung sogar groß genug gewesen war. Mit ihren Flammen würde sie schon nichts entzünden, darauf passte sie sehr gut auf. "Na gut, ich gebe es, zu, es ist nichts gerade alles so, wie ich es mir erhofft habe. Mit meinem Umzug damals habe ich gehofft, dass Suzette und ich wieder zusammen sein könnten, jetzt wo es das Kind in unserem Leben gibt, aber da lag ich falsch.", seufzte Caleb und setzte sich auf die Couch. "Sie will nichts von mir wissen und mein Kind darf ich auch nicht sehen. Kannst du das fassen? Dabei wäre ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und sie weist mich einfach ab. Ich weiß noch nicht mal, was ich jemals falsch gemacht und das verdient habe." Und schon begann das Jammern, aber sie hatte nachgefragt. Außerdem wollt Caleb so oder so mit seiner besten Freundin genau deswegen sprechen. Als Mitarbeiterin der ATE und dem engen Kontakt zur Polizei, was ihr sicherlich nicht gefiel, konnte sie ihm bestimmt dabei helfen. Es musste doch eine gesetzliche Lücke geben, die es ihm erlaubte, sein Kind sehen zu dürfen.
Ihm fiel wirklich ein Stein vom Herzen, als Ella tatsächlich Zuhause gewesen war und anscheinend auch genügend Zeit für seinen Besuch zur Verfügung hatte. Sie freute sich über seinen Überraschungsbesuch, dass konnte man ihr wirklich ansehen und deutlich an ihrer Stimme erkennen. Wie schön war es doch gewesen, sie persönlich wieder hören zu dürfen! "Ist euer Umzug denn gut verlaufen? Ich hätte euch direkt am ersten Tag besucht, aber das wäre wahrscheinlich viel für einen Tag gewesen." Die kleine Familie sollte sich schließlich von der langen Reise erholen können und sich ein wenig in der neuen Region einleben, wobei die Polizei einen sehr guten Start gemacht hatte: Die Wohnung war riesig, verglichen mit seiner Bleibe. Eigentlich könnte er in ein Haus oder auf einen kleinen Hof ziehen, wo dann Sunny und Don genügend Platz hätten, aber der Sportreiter hatte noch Schulden bei seinem Onkel offen gehabt und die wollte er als erstes begleichen. Kaum zu glauben, wie teuer ein Pampross sein konnte und noch weniger zu glauben war gewesen, dass er bei der Messe zugeschlagen hatte.
Neben seiner besten Freundin, freuten sich auch ihre Pokémon über ihn. Zuerst raste das Ditto zu ihm und knallte gegen seine Beine, was wohl eine Umarmung darstellen sollte. Es fühlte sich schon seltsam an, wie diese Masse seine Beine umgab und doch tat es gut, so vermisst worden zu sein. "Und du hast dich auch kein bisschen verändert, Morph. Ich freue mich dich blaues Wunder auch wieder zu sehen und euch natürlich auch.", grüßte er die hergekommenen Pokémon zurück und Sunny warf wiehernd den Kopf zurück. Mit dem Ditto an den Beinen war es schwierig gewesen, einen Fuß nach dem anderen zu setzen und Ellas Einladung nachzukommen, reinzukommen. Aber ewig hing der wandelbare Schleim nicht an ihm und seine beste Freundin sprach weiter mit ihm, während sie nach einer Vase für die Blumen suchte. "So wie immer, kennst es doch... Training in der Woche und Turniere an den Wochenenden. Bei mir ist ganz schön was los mittlerweile. Und dir und deiner Familie, wie geht es euch? Habt ihr euch schon ein wenig einleben können?", antwortete er, während er sich staunend das Innere der Wohnung ansah. Die Anti-Terror-Einheit war doch mit der normalen Polizei nicht mehr zu vergleichen gewesen! Und was sollte die Frage, dass er bestimmt nicht nur hier war, um sie hier willkommen zu heißen? "Na hör mal.", lachte er ertappt auf und blieb im großen Wohnzimmer stehen. "Da sieht man sich ein Jahr nicht und dann unterstellst du mir das? Ach Ella, was glaubst du denn von mir?" Und auf diesen Satz folgte ein lachhaftes Schnauben seines Gallopas, für das die Wohnung sogar groß genug gewesen war. Mit ihren Flammen würde sie schon nichts entzünden, darauf passte sie sehr gut auf. "Na gut, ich gebe es, zu, es ist nichts gerade alles so, wie ich es mir erhofft habe. Mit meinem Umzug damals habe ich gehofft, dass Suzette und ich wieder zusammen sein könnten, jetzt wo es das Kind in unserem Leben gibt, aber da lag ich falsch.", seufzte Caleb und setzte sich auf die Couch. "Sie will nichts von mir wissen und mein Kind darf ich auch nicht sehen. Kannst du das fassen? Dabei wäre ich bereit, Verantwortung zu übernehmen und sie weist mich einfach ab. Ich weiß noch nicht mal, was ich jemals falsch gemacht und das verdient habe." Und schon begann das Jammern, aber sie hatte nachgefragt. Außerdem wollt Caleb so oder so mit seiner besten Freundin genau deswegen sprechen. Als Mitarbeiterin der ATE und dem engen Kontakt zur Polizei, was ihr sicherlich nicht gefiel, konnte sie ihm bestimmt dabei helfen. Es musste doch eine gesetzliche Lücke geben, die es ihm erlaubte, sein Kind sehen zu dürfen.
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Graphitport-Hafen | Mai 3015, Post #002, mit: Caleb |
Aber es ging ja nicht hauptsächlich um sie, denn Ella hatte atürlich bemerkt, dass Caleb nicht einfach so hier aufgetaucht war. Das sprach sie auch direkt an, doch Caleb wollte es zunächst abstreiten. Sein Galoppa schnaubte und Ella musste grinsen. Sie dachte keineswegs schlecht von ihm, aber es war offensichtlich, dass ihm etwas auf dem Herzen lag. Als sie endlich eine Vase gefunden hatte, füllte sie diese mit Wasser und steckte die Blumen hinein, ehe sie diese zum Tisch im Wohnzimmer trug, wo sie sie auch sogleich abstellte. Und dann gab Caleb auch zu, dass bei ihm eben nicht alles in Ordnung war - ohne dass Henriella noch etwas dazu hätte sagen müssen. Einfach abzuwarten, bis er wieder etwas sagte, wirkte manchmal Wunder und so erfuhr Henriella, dass die Mutter seines Kindes nichts mit ihm zu tun haben wollte und er auch sein Kind nicht sehen durfte. Nun, das wusste Ella ja inzwischen bereits über diverse Telefonate und sie fand es immer noch mehr als traurig, dass die Situation so für ihn war. Aber sie konnte dabei leider auch nicht viel tun. Sie würde mit ihr reden können, aber was würde das bringen? Die Frau kannte sie nicht und würde sicher nicht auf sie hören, nur weil sie as Calebs Freundin wollte, dass er sein Kind sehen konnte. »Vielleicht wollte sie dich ja raushalten, weil du nicht in Hoenn gewohnt hast.« überlegte Ella zum wiederholten Male laut, allerdings erklärte das die jetzige Situation auch nicht. Sie hatte gehofft, dass es sich gebessert hatte, doch dem schien nicht so. »Was natürlich nicht erklärt, warum sie dich jetzt nicht da haben will. Hast du sie mal gefragt, warum sie dir den Kontakt verbietet?« fragte Ella da - für sie war es selbstverständlich, über seine Probleme zu reden und zu versuchen, eine Lösung zu finden. Er hatte es umgedreht immer genauso gemacht. »Eigentlich kann sie es dir ja gar nicht verbieten, es ist ja auch dein Kind. Also theoretisch müsstest du es einklagen können, dein Kind zu sehen.« Wobei die Betonung natürlich auf "theoretisch" lag. Dass die Polizei irgendetwas auf die Kette bekam, bezweifelte Ella nämlich stark, weshalb sie vielleicht eine andere Lösung finden sollten. Vielleicht fiel ihnen ja etwas ein, wenn sie darüber sprachen?
- Gast
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NP - #003 * Henriella & Caleb
Und wie er die ganzen Kartons und Kisten sehen konnte, aber das war auch kein Wunder gewesen. Die kleine Familie war schließlich erst vor ein paar Tagen hier angekommen und es würde dauern, bis alles in der neuen Wohnung an seinem richtigen Platz gewesen war und Caleb war auch niemand gewesen, für den man extra aufräumen musste. "Das freut mich zu hören. Glaub mir, Hoenn wird dir gefallen. Hier gibt es sehr viele schöne Ecken.", versuchte der angehende Koordinator ihr die neue Region ein wenig angenehmer zu machen und er hoffte auch, dass Rheanne und Neala es ebenfalls gut ging. Wo waren die beiden eigentlich gewesen? Vielleicht übernahm Rheanne, dass ihre Tochter in einem Kindergarten gehen sollte oder andere Formalitäten, die mit dem Umzug hierher geklärt werden mussten.
Alle Pokémon seiner besten Freundin waren zur Begrüßung geeilt, da kam auch schon von ihr die Frage auf, wer nun auf das Ei aufpasste. "Ist das Pokémon immer noch nicht geschlüpft?", fragte Caleb überrascht nach, als das Zytomega zurück in ein Nebenzimmer geeilt war, wo das Ei wahrscheinlich aufbewahrt wurde. "Leg das Ei mal zu Sunny, dann schlüpft es in Nullkommanichts.", scherzte er und sprach dabei auf die Fähigkeit seines Gallopas an, die bekanntlich eine positive Wirkung auf Pokémon-Eier hatte. Es gab durchaus Züchter, die sich Feuer-Pokémon zunutze machten, damit die kleinen Baby-Pokémon schneller schlüpften. Sie alle waren wohl neugierig darauf gewesen, welches Pokémon aus dem Ei schlüpfen würde. Mehr interessierte ihn aber, ob Ella den Umzug gut überstanden hatte und sich ein bisschen in der neuen Region einleben konnte. Sie gab aber zu, dass sie dafür nicht lange genug hier lebte. "Das wird schon. Wenn ihr mal mit Kartons auspacken fertig seid, können wir gerne was unternehmen. Wie in den guten, alten Zeiten." Das hatte ihn auch wahnsinnig gefehlt, auch wenn er jetzt durch die Sportturnierwelt deutlich weniger Zeit hatte, um einfach nur abzuhängen. Aber für sie und ihre Familie konnte er ruhig ein Turnier ausfallen lassen oder er könnte sie alle mal zu einem Turnier einladen. Caleb könnte ihnen sicherlich richtig gute Plätze ganz vorne beschaffen, was einfach war, da Ella auf ihren Rollstuhl angewiesen gewesen war.
Aber so langsam kam die Absicht seines Besuchs zu Vorschein, wo er doch überlegen musste, ob das nicht zu egoistisch gedacht war, nur wegen seinem Problem herzukommen. Natürlich interessierte er sich für seine beste Freundin und war wirklich glücklich gewesen, dass sie wieder hier lebte, denn nur mit ihr konnte er darüber sprechen. Caleb nahm im Wohnzimmer Platz und während Ella nach einer Vase gesucht hatte, platzten seine Probleme nur so aus ihm heraus. Während er so jammerte, war ihm fast entgangen, dass sie bereits im Wohnzimmer war und die Vase mit den Blumen auf den Tisch gestellt hatte. Ihre erste Aussage klang plausibel, zumindest was die Zeit vor einigen Jahren anging. Vielleicht glaubte Suzette nicht einfach daran, dass er eine gute Vaterfigur abgeben würde, weil er so dem Reitsport zugetan war. Aber er war extra hergezogen und es änderte sich nichts. "Natürlich habe ich das, also ich habe es versucht, als ich sie kurz in einem Supermarkt getroffen hatte. Sie hat bereits einen Freund und hat mir auch versichert, dass er der Vater wäre und die Kleine nennt ihn sogar noch Papa. Aber ich bin sich nicht blind, ich sehe doch die Ähnlichkeit zu mir." Seufzend lehnte er sich zurück. "Ich glaub, ich war damals nur eine Affäre für sie." Er war dumm zu glauben, eine Fernbeziehung könnte wirklich bestehen, aber dem war wahrscheinlich nicht so. Und genau wie er, dachte auch seine beste Freundin daran, dass er gerichtlich dagegen vorgehen könnte. "Daran dachte ich auch.", antwortete er darauf. "Ich dachte an einen Vaterschaftstest, aber den lehnt sie ab und ich kann nicht einfach so einen machen lassen. Sie muss da schon zustimmen. Andererseits fällt es mir schwer, eine Familie kaputt zu machen, wenn das Ergebnis zu meinem Gunsten ausfällt. Was wenn mein Kind mich deswegen hassen wird oder Suzette dann das volle Sorgerecht hätte? Ach, kein Ahnung." Und nach den Problemen kamen die Sorgen. Caleb könnte es nicht verantworten, wenn er noch das Leben seiner Ex und seines Kindes zerstören würde. Ja, er wollte mit deiner Tochter unbedingt Zeit verbringen dürfen, aber dann möglichst durch eine friedliche Lösung.
Und wie er die ganzen Kartons und Kisten sehen konnte, aber das war auch kein Wunder gewesen. Die kleine Familie war schließlich erst vor ein paar Tagen hier angekommen und es würde dauern, bis alles in der neuen Wohnung an seinem richtigen Platz gewesen war und Caleb war auch niemand gewesen, für den man extra aufräumen musste. "Das freut mich zu hören. Glaub mir, Hoenn wird dir gefallen. Hier gibt es sehr viele schöne Ecken.", versuchte der angehende Koordinator ihr die neue Region ein wenig angenehmer zu machen und er hoffte auch, dass Rheanne und Neala es ebenfalls gut ging. Wo waren die beiden eigentlich gewesen? Vielleicht übernahm Rheanne, dass ihre Tochter in einem Kindergarten gehen sollte oder andere Formalitäten, die mit dem Umzug hierher geklärt werden mussten.
Alle Pokémon seiner besten Freundin waren zur Begrüßung geeilt, da kam auch schon von ihr die Frage auf, wer nun auf das Ei aufpasste. "Ist das Pokémon immer noch nicht geschlüpft?", fragte Caleb überrascht nach, als das Zytomega zurück in ein Nebenzimmer geeilt war, wo das Ei wahrscheinlich aufbewahrt wurde. "Leg das Ei mal zu Sunny, dann schlüpft es in Nullkommanichts.", scherzte er und sprach dabei auf die Fähigkeit seines Gallopas an, die bekanntlich eine positive Wirkung auf Pokémon-Eier hatte. Es gab durchaus Züchter, die sich Feuer-Pokémon zunutze machten, damit die kleinen Baby-Pokémon schneller schlüpften. Sie alle waren wohl neugierig darauf gewesen, welches Pokémon aus dem Ei schlüpfen würde. Mehr interessierte ihn aber, ob Ella den Umzug gut überstanden hatte und sich ein bisschen in der neuen Region einleben konnte. Sie gab aber zu, dass sie dafür nicht lange genug hier lebte. "Das wird schon. Wenn ihr mal mit Kartons auspacken fertig seid, können wir gerne was unternehmen. Wie in den guten, alten Zeiten." Das hatte ihn auch wahnsinnig gefehlt, auch wenn er jetzt durch die Sportturnierwelt deutlich weniger Zeit hatte, um einfach nur abzuhängen. Aber für sie und ihre Familie konnte er ruhig ein Turnier ausfallen lassen oder er könnte sie alle mal zu einem Turnier einladen. Caleb könnte ihnen sicherlich richtig gute Plätze ganz vorne beschaffen, was einfach war, da Ella auf ihren Rollstuhl angewiesen gewesen war.
Aber so langsam kam die Absicht seines Besuchs zu Vorschein, wo er doch überlegen musste, ob das nicht zu egoistisch gedacht war, nur wegen seinem Problem herzukommen. Natürlich interessierte er sich für seine beste Freundin und war wirklich glücklich gewesen, dass sie wieder hier lebte, denn nur mit ihr konnte er darüber sprechen. Caleb nahm im Wohnzimmer Platz und während Ella nach einer Vase gesucht hatte, platzten seine Probleme nur so aus ihm heraus. Während er so jammerte, war ihm fast entgangen, dass sie bereits im Wohnzimmer war und die Vase mit den Blumen auf den Tisch gestellt hatte. Ihre erste Aussage klang plausibel, zumindest was die Zeit vor einigen Jahren anging. Vielleicht glaubte Suzette nicht einfach daran, dass er eine gute Vaterfigur abgeben würde, weil er so dem Reitsport zugetan war. Aber er war extra hergezogen und es änderte sich nichts. "Natürlich habe ich das, also ich habe es versucht, als ich sie kurz in einem Supermarkt getroffen hatte. Sie hat bereits einen Freund und hat mir auch versichert, dass er der Vater wäre und die Kleine nennt ihn sogar noch Papa. Aber ich bin sich nicht blind, ich sehe doch die Ähnlichkeit zu mir." Seufzend lehnte er sich zurück. "Ich glaub, ich war damals nur eine Affäre für sie." Er war dumm zu glauben, eine Fernbeziehung könnte wirklich bestehen, aber dem war wahrscheinlich nicht so. Und genau wie er, dachte auch seine beste Freundin daran, dass er gerichtlich dagegen vorgehen könnte. "Daran dachte ich auch.", antwortete er darauf. "Ich dachte an einen Vaterschaftstest, aber den lehnt sie ab und ich kann nicht einfach so einen machen lassen. Sie muss da schon zustimmen. Andererseits fällt es mir schwer, eine Familie kaputt zu machen, wenn das Ergebnis zu meinem Gunsten ausfällt. Was wenn mein Kind mich deswegen hassen wird oder Suzette dann das volle Sorgerecht hätte? Ach, kein Ahnung." Und nach den Problemen kamen die Sorgen. Caleb könnte es nicht verantworten, wenn er noch das Leben seiner Ex und seines Kindes zerstören würde. Ja, er wollte mit deiner Tochter unbedingt Zeit verbringen dürfen, aber dann möglichst durch eine friedliche Lösung.
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Graphitport-Hafen | Mai 3015, Post #003, mit: Caleb |
Anschließend wurde Ella noch gefragt, ob sie sich gut eingelebt hatte, allerdings war sie noch nicht lange genug in der Region, um wirklich Auskunft darüber zu geben. Caleb ermutigte sie aber, dass es mit Sicherheit noch werden würde und sie mal wieder etwas zusammen unternehmen konnten - darauf freute sich Ella bereits, denn sie hatte ihn vermisst, genauso wie sie auch Tallulah vermisst hatte. Sie musste ihr unbedingt mal schreiben, sobald alles Wesentliche erledigt war. Ihre Freundin würde sich mit Sicherheit auch freuen, dass sie nun hier war - wenn auch aus ziemlich ungünstigen Gründen. »Das würde mich sehr freuen! Wir haben ja schon eeewig nichts mehr zusammen gemacht!« Leider. Aber jetzt wo sie wieder in der selben Region waren, konnten sie das ja relativ leicht nachholen - sofern Caleb nicht an irgendwelchen turnieren teilnahm und sie nicht in irgendwelche Ermittlungen verwickelt war. Das konnte noch lustig werden...
Nun kamen sie aber auf die etwas Ernsteren Themen zu sprechen, die in diesem Fall Suzette hießen. Es war ein Jammer, das Caleb seine Tochter nicht einmal sehen durfte und Ella verstand nicht, warum die Mutter des Kindes so reagierte. Caleb hatte wohl versucht mit ihr zu sprechen, jedoch beteuerte seine Ex-Freundin, dass das Kind gar nicht von Caleb war. Dem könnte man ja relativ leicht entgegenwirken, indem ein Vaterschaftstest gemacht wurde, damit dann gerichtlich dagegen vorgegangen werden konnte. Ella fragte sich, woher Caleb so genau wusste, dass es wirklich sein Kind war, während sie gleichzeitig bezweifelte, dass die Polizei irgendetwas tun würde, damit Caleb zu seinem Recht kam. Es war wirklich eine verzwickte Angelegenheit und Ella hatte eigentlich keine Ahnung, was gemacht werden konnte. Doch sie würde für ihren Freund da sein, das stand außer Frage. Als Ella das Gericht erwähnte, teilte Caleb ihr mit, dass er ebenfalls daran gedacht hatte und auch einen Vaterschaftstest machen lassen wollte, den Suzette allerdings ablehnte - und dann fingen auch schon die Sorgen an. Caleb stellte in Frage, ob es gut wäre, in die Familie einzugreifen, doch wenn es wirklich sein Kind war, hatte er jedes Recht dazu. Und warum sollte ihn seine Tochter deswegen hassen? Er hatte die gleichen Rechte wie die Mutter des Kindes auch - unter der Voraussetzung, dass er wirklich der Vater war. »Wenn du wirklich ihr Vater bist, hast du das selbe Recht darauf sie zu sehen wie ihre Mutter. Warum sollte Suzette also das volle Sorgerecht bekommen?« Nun, bei der Justiz wusste man ja nie...aber das musste sie nun ja nicht noch einmal erwähnen. »Willst du deine Tochter sehen? Dann musst du auch dafür kämpfen. Es ist dein Recht. Und der erste Schritt das zu beweisen, ist ein Vaterschaftstest. Da muss Suzette eigentlich auch nicht zustimmen - du braucht nur die DNA der Kleinen, dann kannst du den auch beantragen.« sagte Ella da, wobei hier schon das Problem begann. Wie sollte er an die DNA seiner Tochter kommen, wenn er nicht in ihre Nähe durfte? Suzette hatte mit Sicherheit irgendetwas von ihrer Tochter dabei, man musste nur wissen was. Vielleicht konnte Ella ihr ja auch wie zufällig auf der Straße begegnen? Setzte allerdings voraus, dass sie die Frau erkannte - und da sie sie noch nie gesehen hatte, war das etwas schwierig. »Und du machst keine Familie kaputt - du willst Suzette ja nicht von ihrem Mann, Freund oder was auch immer trennen, du willst nur deine Tochter sehen und dazu hast du jedes Recht.« fügte sie noch mit Bestimmtheit an. Es war sein Recht sie zu sehen, jetzt mussten sie nur dafür kämpfen, dass es ihm auch gewährt würde. Und das am besten ohne Polizei. Vielleicht könnte man einfach nochmal mit ihr reden? Ein Supermarkt war nämlich nicht unbedingt der beste Ort für so ein Gespräch. »Geh' doch nochmal zu ihnen nach Hause und versuche dort nochmal, mit ihr zu reden. Da wird sie bestimmt mehr Zeit haben als in einem Supermarkt.« merkte Ella letztlich noch an, bemüht, eine Lösung zu finden. Wenn sie sich vorstellte, Neala nicht mehr sehen zu dürfen...nein, das wollte sie sich lieber gar nicht erst vorstellen.
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NP - #004 * Henriella & Caleb
Ella konnte ihm nicht sofort glauben, wie schön die Hoenn-Region gewesen war. Er lebte selbst nicht so lange hier, aber bis jetzt gefiel es ihm hier sehr und es gab hier Wettbewerbe, die es ihm sehr angetan hatten. Nur hatte er noch nicht den Dreh rausbekommen, wie man dort am Besten antreten sollte. Seine beste Freundin und ihre Familie würde es sehr bald auch schon gefallen, da war Caleb sich sicher gewesen. Besonders dann, wenn das eben erwähnte Pokémon-Ei schlüpfen würde und die kleine Familie bereicherte. Der Sportreiter schlug sogar vor, dass Ei zu dem Gallopa zu legen und Ella hielt die scherzhafte Idee gut genug, um zu meinen das es ein Versuch wert wäre. The Rising Sun gab einen verwunderlichen, fragenden Laut von sich und blinzelte irritiert. Mit schiefgelegtem Kopf starrte sie ihren Trainer an. Von der Idee sah sie nicht sonderlich angetan aus..."Beruhige dich, Sunny. Das war doch nur ein Witz." Auch wenn er fand, dass sich das Pokémon ruhig hilfsbereiter zeigen konnte. War doch nichts dabei gewesen, aber sein Gallopa war in letzter Zeit sowieso ein wenig eigenartig geworden. Vielleicht war sie heute auch nur stinkig darüber, dass sie nicht für ein kommendes Turnier trainierten. Da war Don wirklich gemächlicher gewesen.
Da sie beide sich lange nicht mehr gesehen hatten, wäre es an der Zeit, die vergangene Zeit nachzuholen. Natürlich erst, als der Umzug abgeschlossen war und Caleb musste auch beachten, dass Ella und Rheanne auch noch die Verantwortung für ein kleines Mädchen hatten. Aber ein Café oder einfach nur bummeln war sicherlich nicht verkehrt gewesen. "Zumindest kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Ich könnte auch etwas Abwechslung gebrauchen.", meinte der angehende Koordinator glücklich. Inwiefern würde Ella aber Zeit für ihn haben? Er wusste nicht einmal, wie lang ihr Arbeitstag gehen würde und ob sie in Schichten arbeiten musste. Sobald man fest im Berufsleben stand, waren die Zeiten wohl vorbei, wo man jeden Tag füreinander Zeit haben konnte.
Das Thema wechselte aber sehr schnell zum eigentlichen Thema und beabsichtigen Grund seines kommens. Ella würde wirklich eine gute Beamtin geben, so gut wie sie heraushören konnte, dass dem Mann etwas auf dem Herzen lag oder lag es einfach nur daran, dass sie ihn so lange kannte? Aber er wollte sich gerne Rat bei ihr holen, schließlich arbeitete sie nicht nur bei der Polizei, sondern kannte sich sicherlich auch sehr gut mit den Gesetzen und Rechtslagen aus. Das war nämlich etwas, von dem Caleb nicht viel Ahnung hatte, schließlich befasste er sich nicht so intensiv damit. Die vergangenen Monate hatte er sich daran versucht, sich durch Foren geklickt und etliche Seiten dazu gelesen, aber bei diesem Fachchinesisch kam doch keiner klar! Es klang schon beruhigend, dass er ebenfalls das Recht hatte, sein Kind zu sehen und sie stellte auch die Frage, wieso Suzette das volle Sorgerecht haben sollte. Hatte sie das vielleicht nicht schon bereits mit ihrem derzeitigen Lebensgefährten gehabt oder wäre dazu doch ein gerichtlicher Entschluss nötig? "Ich weiß doch nicht wie das Gericht tickt. Hätte ich damals meine Ausbildung bei meinem Vater begonnen, sehe das jetzt wohl anders aus.", versuchte er mit sparsamen Lachen die Situation aufzulockern, was nicht wirklich zur Besserung beitrug. Er fühlte sich sogar noch mieser. "Muss sie nicht?", fragte der Mann verblüfft nach und er sah gerade einen kleinen Hoffnungsschimmer. Er lehnte sich sogar hervor, um nicht noch gänzlich in der Polsterung zu verschwinden. "Aber wie soll ich das anstellen? Ich kann der Kleinen doch keinen Lolli andrehen und ihr den wieder aus dem Mund ziehen. Theoretisch ginge das schon, aber das dürfte ganz schön verstörend sein... Aber ich komme an mein Kind ja nicht mal dran." Auch etwas, was viele Probleme bringen könnte. Er wollte seine Tochter nicht verängstigen, denn hinterher wäre er ein Fall für die Polizei, weil er der kleinen Familie nachstellte und dann hätte er seine Chancen vertan.
Calebs Ängste, wohl möglich eine Familie zu zerstören, konnte seine beste Freundin nicht von ihm nehmen. "Aber was, wenn sie sich wegen mir trennen? Was denn der Typ denkt, der Vater zu sein und deshalb noch mit Suzette zusammen ist?", fügte er besorgt hinzu. Ganz schön selbstlos, wie er sich um andere sorgte, dabei sollte er auch mal an sich und sein Glück denken. "Ich weiß leider nicht, wo sie wohnt. Ich bin viel zu beschäftigt, um ständig nach ihr zu suchen.", sprach er gedankenlos aus und kam dabei auf eine zündende Idee. "Aber DU kannst es doch herausfinden? Ihr habt doch eine Datenbank und sicherlich auch alle Namen samt Adresse der Leute hier in Hoenn." Bei so vielen Städten und Routen war es schwer, jemanden zufällig zu finden. Es war wie die Nagel im Heuhaufen, aber Ella konnte diesen Nagel mit nur ein paar Klicks finden.
Ella konnte ihm nicht sofort glauben, wie schön die Hoenn-Region gewesen war. Er lebte selbst nicht so lange hier, aber bis jetzt gefiel es ihm hier sehr und es gab hier Wettbewerbe, die es ihm sehr angetan hatten. Nur hatte er noch nicht den Dreh rausbekommen, wie man dort am Besten antreten sollte. Seine beste Freundin und ihre Familie würde es sehr bald auch schon gefallen, da war Caleb sich sicher gewesen. Besonders dann, wenn das eben erwähnte Pokémon-Ei schlüpfen würde und die kleine Familie bereicherte. Der Sportreiter schlug sogar vor, dass Ei zu dem Gallopa zu legen und Ella hielt die scherzhafte Idee gut genug, um zu meinen das es ein Versuch wert wäre. The Rising Sun gab einen verwunderlichen, fragenden Laut von sich und blinzelte irritiert. Mit schiefgelegtem Kopf starrte sie ihren Trainer an. Von der Idee sah sie nicht sonderlich angetan aus..."Beruhige dich, Sunny. Das war doch nur ein Witz." Auch wenn er fand, dass sich das Pokémon ruhig hilfsbereiter zeigen konnte. War doch nichts dabei gewesen, aber sein Gallopa war in letzter Zeit sowieso ein wenig eigenartig geworden. Vielleicht war sie heute auch nur stinkig darüber, dass sie nicht für ein kommendes Turnier trainierten. Da war Don wirklich gemächlicher gewesen.
Da sie beide sich lange nicht mehr gesehen hatten, wäre es an der Zeit, die vergangene Zeit nachzuholen. Natürlich erst, als der Umzug abgeschlossen war und Caleb musste auch beachten, dass Ella und Rheanne auch noch die Verantwortung für ein kleines Mädchen hatten. Aber ein Café oder einfach nur bummeln war sicherlich nicht verkehrt gewesen. "Zumindest kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Ich könnte auch etwas Abwechslung gebrauchen.", meinte der angehende Koordinator glücklich. Inwiefern würde Ella aber Zeit für ihn haben? Er wusste nicht einmal, wie lang ihr Arbeitstag gehen würde und ob sie in Schichten arbeiten musste. Sobald man fest im Berufsleben stand, waren die Zeiten wohl vorbei, wo man jeden Tag füreinander Zeit haben konnte.
Das Thema wechselte aber sehr schnell zum eigentlichen Thema und beabsichtigen Grund seines kommens. Ella würde wirklich eine gute Beamtin geben, so gut wie sie heraushören konnte, dass dem Mann etwas auf dem Herzen lag oder lag es einfach nur daran, dass sie ihn so lange kannte? Aber er wollte sich gerne Rat bei ihr holen, schließlich arbeitete sie nicht nur bei der Polizei, sondern kannte sich sicherlich auch sehr gut mit den Gesetzen und Rechtslagen aus. Das war nämlich etwas, von dem Caleb nicht viel Ahnung hatte, schließlich befasste er sich nicht so intensiv damit. Die vergangenen Monate hatte er sich daran versucht, sich durch Foren geklickt und etliche Seiten dazu gelesen, aber bei diesem Fachchinesisch kam doch keiner klar! Es klang schon beruhigend, dass er ebenfalls das Recht hatte, sein Kind zu sehen und sie stellte auch die Frage, wieso Suzette das volle Sorgerecht haben sollte. Hatte sie das vielleicht nicht schon bereits mit ihrem derzeitigen Lebensgefährten gehabt oder wäre dazu doch ein gerichtlicher Entschluss nötig? "Ich weiß doch nicht wie das Gericht tickt. Hätte ich damals meine Ausbildung bei meinem Vater begonnen, sehe das jetzt wohl anders aus.", versuchte er mit sparsamen Lachen die Situation aufzulockern, was nicht wirklich zur Besserung beitrug. Er fühlte sich sogar noch mieser. "Muss sie nicht?", fragte der Mann verblüfft nach und er sah gerade einen kleinen Hoffnungsschimmer. Er lehnte sich sogar hervor, um nicht noch gänzlich in der Polsterung zu verschwinden. "Aber wie soll ich das anstellen? Ich kann der Kleinen doch keinen Lolli andrehen und ihr den wieder aus dem Mund ziehen. Theoretisch ginge das schon, aber das dürfte ganz schön verstörend sein... Aber ich komme an mein Kind ja nicht mal dran." Auch etwas, was viele Probleme bringen könnte. Er wollte seine Tochter nicht verängstigen, denn hinterher wäre er ein Fall für die Polizei, weil er der kleinen Familie nachstellte und dann hätte er seine Chancen vertan.
Calebs Ängste, wohl möglich eine Familie zu zerstören, konnte seine beste Freundin nicht von ihm nehmen. "Aber was, wenn sie sich wegen mir trennen? Was denn der Typ denkt, der Vater zu sein und deshalb noch mit Suzette zusammen ist?", fügte er besorgt hinzu. Ganz schön selbstlos, wie er sich um andere sorgte, dabei sollte er auch mal an sich und sein Glück denken. "Ich weiß leider nicht, wo sie wohnt. Ich bin viel zu beschäftigt, um ständig nach ihr zu suchen.", sprach er gedankenlos aus und kam dabei auf eine zündende Idee. "Aber DU kannst es doch herausfinden? Ihr habt doch eine Datenbank und sicherlich auch alle Namen samt Adresse der Leute hier in Hoenn." Bei so vielen Städten und Routen war es schwer, jemanden zufällig zu finden. Es war wie die Nagel im Heuhaufen, aber Ella konnte diesen Nagel mit nur ein paar Klicks finden.
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Graphitport-Hafen | Mai 3015, Post #004, mit: Caleb |
Ella merkte nun an, dass Suzette kein Anrecht auf das volle Sorgerecht hatte nur weil sie die Mutter war, immerhin hatte Caleb nichts Verwerfliches getan, was sein Recht auf die Fürsorge seines Kindes zunichte machen würde. Vielleicht würde Suzette dafür kämpfen, dass er es nicht bekam und vielleicht versagte das Gericht auch einmal mehr, doch Caleb musste dafür kämpfen, denn ansonsten hatte er von Anfang an keine Chance. Der erste Schritt war da aber wohl ein Vaterschaftstest, den auch Caleb beantragen konnte, was dieser offenbar gar nicht gewusst hatte. So hatte Ella ihm also schon einmal neue Informationen liefern können und er schien zumindest wieder ein kleinen wenig Hoffnung zu haben. Das Problem war nur, wie er an die DNA seines Kindes kommen sollte um zu beweisen, dass er tatsächlich der Vater war. Wie Caleb ganz richtig darstellte, konnte er ihr schlecht einen Lolli andrehen und wieder wegnehmen und das nächste Problem war, dass er sein Kind nicht einmal sehen durfte. Das war wirklich eine verzwickte Situation und Ella überlegte, wie sie es am Besten regeln können würden. Ohne die DNA konnte kein Vaterschaftstest stattfinden und ohne den konnte Caleb vor Gericht nicht beweisen, dass er der Vater war. Konnte man so einen Test nicht vielleicht auch einklagen? Ella hatte sich da bisher nie schlau gemacht, würde es aber wohl tun, um ihrem Freund zu helfen. »Uns wird schon etwas einfallen. Ich weiß nicht, ob man es auch gerichtlich einfordern könnte, da müsste ich mal nachlesen, aber das wäre kein Problem.« sprach Ella dann auch aus und so kamen sie direkt zum nächsten Knackpunkt. Caleb machte sich ernsthaft Gedanken darum, eine Familie zu zerstören, nur weil er sein Kind sehen wollte. Ganz verstehen konnte Ella das nicht, auch wenn es natürlich löblich war, dass er Familien nicht auseinanderreißen wollte. »Wenn man jemanden wirklich liebt, verlässt man ihn nicht einfach so. Du willst Suzette ja auch nicht zurück, sondern nur dein Kind sehen und eigentlich bist du dazu auch berechtigt. Damit sagst du ja nicht, dass ihr Freund das Mädchen nicht mehr sehen darf.« versuchte sie abermals ihn davon zu überzeugen, dass er dafür kämpfen musste, seine Tochter zu sehen. Natürlich würde es vielleicht erst einmal Chaos verursachen, aber wenn es doch seine Tochter war...»Außerdem willst du doch bestimmt nicht, dass deine Tochter später, wenn sie größer ist, erfährt, dass ihr gedachter Vater nicht ihr richtiger Vater ist und sie sich dann fragt, wieso ihr biologischer Vater nichts mit ihr zu tun haben wollte, oder?« fiel ihr dann noch ein zu sagen, um ihn vielleicht davon zu überzeugen, dass er nichts unversucht lassen sollte. Das nächste Problem war nur leider, dass er auch gar nicht wusste, wo Suzette wohnte - was natürlich die Sache wieder etwas schwieriger machte. Am Besten wäre es nämlich, wenn die Sache außergerichtlich geregelt werden konnte, um auf beiden Seiten keinen Frust entstehen zu lassen. Wenn man nicht miteinander sprach, war das aber kaum möglich. Doch bevor Ella noch etwas dazu hätte sagen können, kam Caleb mit einer ganz wunderbaren Idee an: sie sollte doch herausfinden, wo Suzette wohnte. Die Mittel hatte sie durchaus, aber wie sollte sie begründen, dass sie nach einer Frau suchte und in ihre Privatsphäre eindrang, obwohl sie nichts mit einem Verbrechen zu tun hatte? »Ja, die haben wir schon...« fing Ella also an, unsicher, ob sie dem wirklich zustimmen sollte. Andererseits, was sollte ihr groß passieren? Gut, sie würde überwacht und konnte keinen Schritt am PC mehr machen, ohne beobachtet zu werden, aber es war doch sicher in Ordnung, wenn sie einem Freund half, oder? Nur konnte sie auf keinen Fall riskieren, doch noch hinter Gittern zu landen. »Ich kann schauen, was ich tun kann, aber ich weiß nicht, inwieweit ich die Datenbanken ausnutzen kann, jetzt wo im Grunde nicht mehr viel gefehlt hat, bis ich hinter Gittern lande.« Sie hoffte, dass Caleb das verstehen konnte, denn Ella konnte ihre Familie auf keinen Fall allein lassen. Nur deswegen war sie nach Hoenn zur ATE gegangen und sie konnte es nicht aufs Spiel setzen, es sich dabei zu verscherzen.
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NP - #005 * Henriella & Caleb
Und wie sie einen Tag finden würden, darum würde Caleb sich schon kümmern. Er war ja immerhin recht flexibel gewesen, was das anging und konnte immer spontan einen Trainingstag ausfallen lassen oder ein Turnier, wenn er nicht schon bereits die Teilnahme daran bezahlt hatte. Er verdiente hauptsächlich seinen Lebensunterhalt durch das bestreiten dieser Turniere, aber ein Ausfall war kein Weltuntergang für ihn gewesen und sein Onkel forderte nicht sofort den restlichen Betrag an Schulden zurück, der noch offen stand. Das Geld hätte er mit seinem Pampross längst wieder in der Tasche gehabt, aber mit dem Pokémon züchten empfand er als falsch. Plötzlich hätte er in der Dressur kleine Don-Klone als Konkurrenten und dieses Pokémon entsprang einer wirklich guten Linie von herausragenden Pampross. Dabei waren die Preisangebote nicht schlecht gewesen und dann hätte Caleb sein ganzes Leben ausgesorgt. Das war der 6er im Lotto, den er nie einlösen würde.
Aber gerade drehte es sich nur um ihn und seine Probleme, was das langersehnte Wiedersehen schnell in den Hintergrund gerückt hatte. Aber es war für den angehenden Koordinator besser gewesen, mit seiner besten Freundin persönlich zu sprechen und sie dabei zu sehen, ließ ihn dabei auch viel wohler fühlen. Ella hatte sogar den Einfall gehabt, dass man gerichtlich dagegen vorgehen könnte, was sie aber auch nicht zu 100% wusste, aber sie würde sich diesbezüglich nochmals schlau machen. Sie würde demnächst mit so vielen Kollegen arbeiten, da würde einer das doch wissen! "Mann Ella, dass wäre super, wenn es diesen Weg gäbe! Ich muss mir dann wohl einen echt einen guten Anwalt beschaffen, ich sollte da nichts unversucht lassen.", platzte die Freude deutlich hörbar aus ihm heraus. Aber er bangte immer noch über das Familienglück, dass eigentlich er selbst haben sollte. Und auch Ella versuchte ihn da weiter zu beruhigen, denn wenn Suzette und ihr neuer Freund sich wirklich über alles liebten, würden sie sich nicht einfach so trennen. Außerdem sagte sie es auch richtig, dass es nur darum ging, dass Caleb sein Kind sehen durfte, mehr nicht. Dabei hätte er auch nichts gegen einzuwenden gehabt, wenn er mit seiner Ex damals zusammengeblieben wäre und sie es gemeinsam durchgestanden hätten, denn er war bereit gewesen die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.
Plötzlich sprach seine beste Freundin etwas aus, dass er selbst nicht durchdacht hatte und einen Hebel in seiner Einstellung umlegte. "Nein, dass will ich nicht.", entkam es ihm, als hätte er gerade eine Erkenntnis bekommen. "Du hast recht, dass kann ich meiner Tochter nicht antun. Dann hätte sie erst recht einen Grund mich zu hassen und wer weiß schon, wie unser Verhältnis in 3, 5 oder 10 Jahren wird, wenn ich nichts unternehme." Da hatte Ella den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. Außerdem wollte der Mann auch sein Kind aufwachsen sehen und mit den weiteren Jahren begleiten, wenn Suzette ihn nur lassen würde. Die ersten Jahre seiner Kleinen hatte er verpasst, dass hieß aber nicht, dass er weitere Jahre auch verpassen musste. Caleb konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sein Kind auf ihn zu sprechen wäre, wenn er nichts unternahm. Er hatte mit keinem vergleichbarem Familienlproblem zu kämpfen gehabt, denn seine Mutter war damals abgehauen, aber es war dieselbe entscheidende Frage: Wieso will ein Elternteil nichts von mir wissen?
Das war zumindest der Arschtritt für ihn in die richtige Richtung, aber es gab viele Hindernisse auf diesem Weg und einer davon war, dass der Sportreiter nicht wusste, wo Suzette überhaupt wohnte. Er war sich ja noch nicht einmal sicher, ob sie ihren Nachnamen noch hatte, denn schließlich konnte sie in der Zeit geheiratet haben. Ganz undenkbar wäre das nicht, oder? Aber alles ließe sich über Ellas Beruf herausfinden, zumindest dachte er das. Es fing schonmal gut an, mit der Erwähnung, eine solche Möglichkeit zu haben. Ohne seine beste Freundin könnte er nicht an diese Informationen gelangen, da kam auch schon das bekannte 'aber'. Sie durfte ihren Job und die damit verbundenen Möglichkeiten nicht missbrauchen und schon gar nicht, um einem Freund zu helfen. Das könnte ganz schnell nach hinten losgehen und ehe sie sich vershen, war sie ihren Job los und er hätte deswegen mehr als nur ein schlechtes Gewissen gehabt. "Ist schon gut, du hast recht.", lenkte er ruhig und mit deutlichem Verständnis ein. "Ich kann nicht erwarten, dass du wegen mir alles auf den Spiel setzt. Sobald ich einen Weg über das Gericht gefunden habe, werden sie schon Suzette sicherlich ausmachen." So seine Theorie. Man konnte immerhin auch Unbekannte anzeigen und die Polizei erledigte für gewöhnlich den Rest, was nicht heißen musste, dass es genauso passieren würde...
Und wie sie einen Tag finden würden, darum würde Caleb sich schon kümmern. Er war ja immerhin recht flexibel gewesen, was das anging und konnte immer spontan einen Trainingstag ausfallen lassen oder ein Turnier, wenn er nicht schon bereits die Teilnahme daran bezahlt hatte. Er verdiente hauptsächlich seinen Lebensunterhalt durch das bestreiten dieser Turniere, aber ein Ausfall war kein Weltuntergang für ihn gewesen und sein Onkel forderte nicht sofort den restlichen Betrag an Schulden zurück, der noch offen stand. Das Geld hätte er mit seinem Pampross längst wieder in der Tasche gehabt, aber mit dem Pokémon züchten empfand er als falsch. Plötzlich hätte er in der Dressur kleine Don-Klone als Konkurrenten und dieses Pokémon entsprang einer wirklich guten Linie von herausragenden Pampross. Dabei waren die Preisangebote nicht schlecht gewesen und dann hätte Caleb sein ganzes Leben ausgesorgt. Das war der 6er im Lotto, den er nie einlösen würde.
Aber gerade drehte es sich nur um ihn und seine Probleme, was das langersehnte Wiedersehen schnell in den Hintergrund gerückt hatte. Aber es war für den angehenden Koordinator besser gewesen, mit seiner besten Freundin persönlich zu sprechen und sie dabei zu sehen, ließ ihn dabei auch viel wohler fühlen. Ella hatte sogar den Einfall gehabt, dass man gerichtlich dagegen vorgehen könnte, was sie aber auch nicht zu 100% wusste, aber sie würde sich diesbezüglich nochmals schlau machen. Sie würde demnächst mit so vielen Kollegen arbeiten, da würde einer das doch wissen! "Mann Ella, dass wäre super, wenn es diesen Weg gäbe! Ich muss mir dann wohl einen echt einen guten Anwalt beschaffen, ich sollte da nichts unversucht lassen.", platzte die Freude deutlich hörbar aus ihm heraus. Aber er bangte immer noch über das Familienglück, dass eigentlich er selbst haben sollte. Und auch Ella versuchte ihn da weiter zu beruhigen, denn wenn Suzette und ihr neuer Freund sich wirklich über alles liebten, würden sie sich nicht einfach so trennen. Außerdem sagte sie es auch richtig, dass es nur darum ging, dass Caleb sein Kind sehen durfte, mehr nicht. Dabei hätte er auch nichts gegen einzuwenden gehabt, wenn er mit seiner Ex damals zusammengeblieben wäre und sie es gemeinsam durchgestanden hätten, denn er war bereit gewesen die volle Verantwortung dafür zu übernehmen.
Plötzlich sprach seine beste Freundin etwas aus, dass er selbst nicht durchdacht hatte und einen Hebel in seiner Einstellung umlegte. "Nein, dass will ich nicht.", entkam es ihm, als hätte er gerade eine Erkenntnis bekommen. "Du hast recht, dass kann ich meiner Tochter nicht antun. Dann hätte sie erst recht einen Grund mich zu hassen und wer weiß schon, wie unser Verhältnis in 3, 5 oder 10 Jahren wird, wenn ich nichts unternehme." Da hatte Ella den Nagel wirklich auf den Kopf getroffen. Außerdem wollte der Mann auch sein Kind aufwachsen sehen und mit den weiteren Jahren begleiten, wenn Suzette ihn nur lassen würde. Die ersten Jahre seiner Kleinen hatte er verpasst, dass hieß aber nicht, dass er weitere Jahre auch verpassen musste. Caleb konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sein Kind auf ihn zu sprechen wäre, wenn er nichts unternahm. Er hatte mit keinem vergleichbarem Familienlproblem zu kämpfen gehabt, denn seine Mutter war damals abgehauen, aber es war dieselbe entscheidende Frage: Wieso will ein Elternteil nichts von mir wissen?
Das war zumindest der Arschtritt für ihn in die richtige Richtung, aber es gab viele Hindernisse auf diesem Weg und einer davon war, dass der Sportreiter nicht wusste, wo Suzette überhaupt wohnte. Er war sich ja noch nicht einmal sicher, ob sie ihren Nachnamen noch hatte, denn schließlich konnte sie in der Zeit geheiratet haben. Ganz undenkbar wäre das nicht, oder? Aber alles ließe sich über Ellas Beruf herausfinden, zumindest dachte er das. Es fing schonmal gut an, mit der Erwähnung, eine solche Möglichkeit zu haben. Ohne seine beste Freundin könnte er nicht an diese Informationen gelangen, da kam auch schon das bekannte 'aber'. Sie durfte ihren Job und die damit verbundenen Möglichkeiten nicht missbrauchen und schon gar nicht, um einem Freund zu helfen. Das könnte ganz schnell nach hinten losgehen und ehe sie sich vershen, war sie ihren Job los und er hätte deswegen mehr als nur ein schlechtes Gewissen gehabt. "Ist schon gut, du hast recht.", lenkte er ruhig und mit deutlichem Verständnis ein. "Ich kann nicht erwarten, dass du wegen mir alles auf den Spiel setzt. Sobald ich einen Weg über das Gericht gefunden habe, werden sie schon Suzette sicherlich ausmachen." So seine Theorie. Man konnte immerhin auch Unbekannte anzeigen und die Polizei erledigte für gewöhnlich den Rest, was nicht heißen musste, dass es genauso passieren würde...
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