[Juni 3015] Eine zündende Idee
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Eine zündende Idee
Ort: Atrahasis-Hauptquartier, Shoutas Wohnung
Datum: Juni 3015
Teilnehmende Personen: Valentin und Shouta
Handlung: Shouta ist nicht unbedingt der Teamplayer, auch wenn er mit seinen kriminellen Kollegen wenig zu tun hat und hauptsächlich selbst nach Informationen sucht und diese nur abliefern muss. Dabei verletzt seine Informationsbeschaffung jegliche Privatsphäre und so ist nicht mal Valentin sicher vor der Heimtücke des jungen Mannes, der nur nach dem Profit geht und mutwillig den Jungen gegen Geld ausliefern will. Das Val allerdings nicht freiwillig bei mitmacht und eine Kettenreaktion an Katastrophen auslöst, das hat Shouta nicht bedacht.
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NP - #001 * Shouta * Valentin
Der Untergrundinformant erlaubte sich, seit seinem Eintritt in die Organsitatin, sehr viel Spaß mit seiner Vorgesetztin und trieb sie gerne an den bekannten Rand des Wahnsinns. Obwohl er weit unter Synodia stand und ihr so etwas wie Respekt entgegenbringen sollte, änderte er in seinem Verhalten nichts und verhielt sich ihr gegenüber wie am allerersten Tag. Weil dem Fräulein aber noch eine Gehirnblutung, aufgrund einer geplatzten Arterie im Kopf, drohte und so sein Lieblingsspielzeug kaputtgehen würde, widmete er sich dem Junior in der Abteilung. Shouta war nicht so der Typ, der sich mit Leuten unterhielt, um sie so kennenzulernen und weil ihn jeder anlügen konnte, kramte er selbst alle Informationen zu einer Person zusammen und ersparte sich so langwierige Gespräche. Val schien, genau wie Synodia, nicht besonders angetan von dem schrägen Vogel zu sein. Was hatte die verrückte Frau denn über ihn erzählt, dass ihm der Kleine nicht mal mochte? Ach egal, denn für den Rotzlöffel hatte er einen ganz eigenen Plan gehabt und für Sho versprach es Bares für Rares. Denn wenn er etwas herausgefunden hatte, dann das Valentin aus Kanto abgehauen war und seitdem als vermisst galt. Jemand, der das wusste, könnte es schamlos ausnutzen und den Finderlohn für den kleinen Sonnenkäfer einkassieren. Nein, dass wollte der Schwarzhaarige keineswegs und es wäre besser, wenn der Übeltäter jemand war, den der Junge schon kannte. Dann wäre der Schock darüber nicht allzu groß.
Fröhlich telefonierend schlenderte er durch das große Hauptquartier und suchte wie ein Irrer nach dem Jungen. Also wenn er es nicht besser wüsste, versteckte der sich doch vor ihm! "Ich versichere dir, Darling, dass ich den Jungen habe. Gesund und munter, dass wollt ihr doch? Also wie wäre es mal, wenn du mit einem Angebot rausrückst?", versuchte er gerade ein Amt von vielen in Kanto auf dem Arm zu nehmen, die sich schon gezwungen sahen, ihm mit der Polizei zu drohen. "Wer sagt denn, dass ich ihn entführt habe? Also bitte, da bevorzuge ich Mädchen." Bei der Aussage war es doch kein Wunder, wenn sich Behörden einschalteten und seinen Standort ermitteln wollten. Das sollten sie ruhig mal versuchen, denn sie hatten es nicht mit einem blutigen Anfänger zu tun gehabt. "Jetzt pass mal auf... Ich kann den kleinen Engel ausweiden und ihn mit sehr viel Profit weiterverkaufen, kein Problem. Wenn es euch so egal ist, was ich mit ihm anstelle..." Der Dramatik halber wetzte er die Klinge seines Messers an einem metallenen Schrank, der in einem der Räume stand. Wo steckte der Junge denn? Aber Shouta sah auch an seltsamen Orten nach, wie in Schränken und Putzkammern, statt mal an humaneren Orten nachzuschauen.
"WAS?!", schrie er empört ins Smartphone, als er ein Angebot zu hören bekam und reflexartig klaute er einen Taschenrechner aus einem der Büroräume, um das entgegen zu rechnen. "Also..." Wie ein hilfloses Griffel tippte er auf dem Gerät rum, ließ sich dramatisch viel Zeit und kam dann mit der äußerst ruhigen Antwort: "Also da bekomme ich für beide Nieren mehr. Hey, das Organgeschäft boomt, wie viele Leute warten auf ein Spenderorgan? ... Ach was, echt so viele? Angebot und Nachfrage, würde ich mal sagen. Erhöhe die Zahl mal lieber, Schnuti, sonst schicke ich seinem ehrenwertem Herrn Papa einen Finger zu. Vielleicht auch die ganze Hand. Getrocknet soll die Glück bringen, oder waren das Scoppelpfoten?" Hemmungslos fing er zu lachen an und kriegte sich nicht mehr ein. Er nahm sogar das Telefon runter und verdeckte es mit einer Hand, um sein verrücktes Gelächter zu dämmen. "Scheiße, dass ist der beste Tag seit langem.", piepste er heiser und wollte das Telefonat an dieser Stelle gern beenden, um seine Muskeln vom ganzen lachen zu entspannen. "Hey, dass war doch nur ein Witz. ... Nein, den Jungen habe ich wirklich, aber so viel ist eine Niere auch nicht wert. ... Ach und DU kennst die momentanen Schwarzmarktpreise dafür? ... Mhm. ... Ja. ... Also so nicht. ... Klar, klar, mach meinen Standort aus, nur zu. Kommst doch eh in Sinnoh raus und dort bin ich nun wirklich nicht. ... Ehrlich. ... Hältst du mich für so blöd? Ich mache das doch nicht zum allerersten Mal, auch wenn es sich so anhört." Wie er diese Ämter hasste, wenn sie ihm nichts glauben wollten und dabei war er doch wirklich ehrlich mit denen gewesen. Keine Ahnung wie andere Verbrecher in so einer Situation sich verhielten, aber Sho hatte eben seinen eigenen Stil gehabt. "Oh Darling, ich muss jetzt leider auflegen. Wir quatschen später weiter, Ta-Ta." Und mit einer Berührung auf dem Touchscreen beendete er ohne wenn und aber das Gespräch, denn gerade hatte er das Bündel Scheine gesichtet und der musste doch nicht wissen, was ihm noch blühte.
Wie das Regenbogeneinhorn schlechthin, trabte er zu seinem Abteilungskollegen rüber und grinste überglücklich wie ein Honigkuchenpferdchen, da er bereits die Scheine im Kopf zählte. "Hey Vally, dich habe ich gesucht, kleiner Mann. Wo hast du dich denn versteckt?" Und als wäre der Auftritt und seine Freude nicht schon schräg genug, schoss er mit seinem Smartphone ein Foto des Knaben, um den Ämtern gleich einen eindeutigen Beweis zu liefern. Dabei stach ihm noch das süße, kleine Phanpy ins Auge, dass richtig verspielt seinem Trainer folgte. Wie süß war dieser kleine Babyelefant bitteschön?! Diese großen Schlappohren waren zuckersüß gewesen und diese kurzen Stummelbeinchen. So Zucker! "Entschuldige mich mal kurz.", hatte er einzuwenden gehabt und wandte sich mit einigen Schritten von Valentin ab. "Wo habe ich denn den Schmierlappen?", murmelte Sho und wählte die nächste Nummer für ein ausgelassenes Telefonat. "Heeey, Shouta hier. Sag mal, willst du echt ein Teddiursa haben? Ich habe hier nämlich ein wirklich süßes Phanpy das ich dir anbieten könnte und ich mache dir dafür auch einen wirklich guten Preis. Wie klingt das für dich?" Ja, er plante auch noch allen Ernstes das Phanpy des Jungen weiterzuverkaufen. Wenn er ihn schon so dreckig hintergehen wollte, würde es auch keinen Unterschied mehr machen, noch mehr Profit aus seinem jungen Opfer rauszuschlagen. "Naaa, wusste ich doch, dass du vernünftig bist. Ich ruf nochmal an, wenn du es abholen kannst, okay? Bye-bye." Herrlich, diese kriminellen Geschäfte und das ganz ohne den Steuerquatsch, dem man sich als normal arbeitender Mann der Gesellschaft hingeben musste. Dabei hatte er das süße, kleine Elefantenbaby noch nicht sicher gehabt, aber er verkaufte es bereits in Gedanken weiter.
Der Untergrundinformant erlaubte sich, seit seinem Eintritt in die Organsitatin, sehr viel Spaß mit seiner Vorgesetztin und trieb sie gerne an den bekannten Rand des Wahnsinns. Obwohl er weit unter Synodia stand und ihr so etwas wie Respekt entgegenbringen sollte, änderte er in seinem Verhalten nichts und verhielt sich ihr gegenüber wie am allerersten Tag. Weil dem Fräulein aber noch eine Gehirnblutung, aufgrund einer geplatzten Arterie im Kopf, drohte und so sein Lieblingsspielzeug kaputtgehen würde, widmete er sich dem Junior in der Abteilung. Shouta war nicht so der Typ, der sich mit Leuten unterhielt, um sie so kennenzulernen und weil ihn jeder anlügen konnte, kramte er selbst alle Informationen zu einer Person zusammen und ersparte sich so langwierige Gespräche. Val schien, genau wie Synodia, nicht besonders angetan von dem schrägen Vogel zu sein. Was hatte die verrückte Frau denn über ihn erzählt, dass ihm der Kleine nicht mal mochte? Ach egal, denn für den Rotzlöffel hatte er einen ganz eigenen Plan gehabt und für Sho versprach es Bares für Rares. Denn wenn er etwas herausgefunden hatte, dann das Valentin aus Kanto abgehauen war und seitdem als vermisst galt. Jemand, der das wusste, könnte es schamlos ausnutzen und den Finderlohn für den kleinen Sonnenkäfer einkassieren. Nein, dass wollte der Schwarzhaarige keineswegs und es wäre besser, wenn der Übeltäter jemand war, den der Junge schon kannte. Dann wäre der Schock darüber nicht allzu groß.
Fröhlich telefonierend schlenderte er durch das große Hauptquartier und suchte wie ein Irrer nach dem Jungen. Also wenn er es nicht besser wüsste, versteckte der sich doch vor ihm! "Ich versichere dir, Darling, dass ich den Jungen habe. Gesund und munter, dass wollt ihr doch? Also wie wäre es mal, wenn du mit einem Angebot rausrückst?", versuchte er gerade ein Amt von vielen in Kanto auf dem Arm zu nehmen, die sich schon gezwungen sahen, ihm mit der Polizei zu drohen. "Wer sagt denn, dass ich ihn entführt habe? Also bitte, da bevorzuge ich Mädchen." Bei der Aussage war es doch kein Wunder, wenn sich Behörden einschalteten und seinen Standort ermitteln wollten. Das sollten sie ruhig mal versuchen, denn sie hatten es nicht mit einem blutigen Anfänger zu tun gehabt. "Jetzt pass mal auf... Ich kann den kleinen Engel ausweiden und ihn mit sehr viel Profit weiterverkaufen, kein Problem. Wenn es euch so egal ist, was ich mit ihm anstelle..." Der Dramatik halber wetzte er die Klinge seines Messers an einem metallenen Schrank, der in einem der Räume stand. Wo steckte der Junge denn? Aber Shouta sah auch an seltsamen Orten nach, wie in Schränken und Putzkammern, statt mal an humaneren Orten nachzuschauen.
"WAS?!", schrie er empört ins Smartphone, als er ein Angebot zu hören bekam und reflexartig klaute er einen Taschenrechner aus einem der Büroräume, um das entgegen zu rechnen. "Also..." Wie ein hilfloses Griffel tippte er auf dem Gerät rum, ließ sich dramatisch viel Zeit und kam dann mit der äußerst ruhigen Antwort: "Also da bekomme ich für beide Nieren mehr. Hey, das Organgeschäft boomt, wie viele Leute warten auf ein Spenderorgan? ... Ach was, echt so viele? Angebot und Nachfrage, würde ich mal sagen. Erhöhe die Zahl mal lieber, Schnuti, sonst schicke ich seinem ehrenwertem Herrn Papa einen Finger zu. Vielleicht auch die ganze Hand. Getrocknet soll die Glück bringen, oder waren das Scoppelpfoten?" Hemmungslos fing er zu lachen an und kriegte sich nicht mehr ein. Er nahm sogar das Telefon runter und verdeckte es mit einer Hand, um sein verrücktes Gelächter zu dämmen. "Scheiße, dass ist der beste Tag seit langem.", piepste er heiser und wollte das Telefonat an dieser Stelle gern beenden, um seine Muskeln vom ganzen lachen zu entspannen. "Hey, dass war doch nur ein Witz. ... Nein, den Jungen habe ich wirklich, aber so viel ist eine Niere auch nicht wert. ... Ach und DU kennst die momentanen Schwarzmarktpreise dafür? ... Mhm. ... Ja. ... Also so nicht. ... Klar, klar, mach meinen Standort aus, nur zu. Kommst doch eh in Sinnoh raus und dort bin ich nun wirklich nicht. ... Ehrlich. ... Hältst du mich für so blöd? Ich mache das doch nicht zum allerersten Mal, auch wenn es sich so anhört." Wie er diese Ämter hasste, wenn sie ihm nichts glauben wollten und dabei war er doch wirklich ehrlich mit denen gewesen. Keine Ahnung wie andere Verbrecher in so einer Situation sich verhielten, aber Sho hatte eben seinen eigenen Stil gehabt. "Oh Darling, ich muss jetzt leider auflegen. Wir quatschen später weiter, Ta-Ta." Und mit einer Berührung auf dem Touchscreen beendete er ohne wenn und aber das Gespräch, denn gerade hatte er das Bündel Scheine gesichtet und der musste doch nicht wissen, was ihm noch blühte.
Wie das Regenbogeneinhorn schlechthin, trabte er zu seinem Abteilungskollegen rüber und grinste überglücklich wie ein Honigkuchenpferdchen, da er bereits die Scheine im Kopf zählte. "Hey Vally, dich habe ich gesucht, kleiner Mann. Wo hast du dich denn versteckt?" Und als wäre der Auftritt und seine Freude nicht schon schräg genug, schoss er mit seinem Smartphone ein Foto des Knaben, um den Ämtern gleich einen eindeutigen Beweis zu liefern. Dabei stach ihm noch das süße, kleine Phanpy ins Auge, dass richtig verspielt seinem Trainer folgte. Wie süß war dieser kleine Babyelefant bitteschön?! Diese großen Schlappohren waren zuckersüß gewesen und diese kurzen Stummelbeinchen. So Zucker! "Entschuldige mich mal kurz.", hatte er einzuwenden gehabt und wandte sich mit einigen Schritten von Valentin ab. "Wo habe ich denn den Schmierlappen?", murmelte Sho und wählte die nächste Nummer für ein ausgelassenes Telefonat. "Heeey, Shouta hier. Sag mal, willst du echt ein Teddiursa haben? Ich habe hier nämlich ein wirklich süßes Phanpy das ich dir anbieten könnte und ich mache dir dafür auch einen wirklich guten Preis. Wie klingt das für dich?" Ja, er plante auch noch allen Ernstes das Phanpy des Jungen weiterzuverkaufen. Wenn er ihn schon so dreckig hintergehen wollte, würde es auch keinen Unterschied mehr machen, noch mehr Profit aus seinem jungen Opfer rauszuschlagen. "Naaa, wusste ich doch, dass du vernünftig bist. Ich ruf nochmal an, wenn du es abholen kannst, okay? Bye-bye." Herrlich, diese kriminellen Geschäfte und das ganz ohne den Steuerquatsch, dem man sich als normal arbeitender Mann der Gesellschaft hingeben musste. Dabei hatte er das süße, kleine Elefantenbaby noch nicht sicher gehabt, aber er verkaufte es bereits in Gedanken weiter.
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Malvenfroh City#001 :: Juni 3015 :: Valentin und Shouta
Nicht einmal heute kam der Jugendliche dazu, sein Phanpy zu trainieren und das lag einzig und allein an der verspielten Art des kleinen Langrüssel-Pokémon. Er zwang es zu nichts und wenn Molly lieber spielte, ließ er sie spielen. Das Pokémon war scheinbar noch sehr jung gewesen und deshalb würde es höchstwahrscheinlich nicht am nächsten Arenakampf teilnehmen. Das war nichts Schlimmes gewesen, immerhin wurden Dotty, Spotty und Muddy öfters in der Woche trainiert und sie waren schon wirklich stark geworden. Noch einmal würde er sich nicht gegen ein Panzaeron stellen wollen, aber die nächste Arena durfte kommen. Faustauhaven würde der Blondschopf überspringen und direkt die Arenaleiterin von Malvenfroh City herausfordern, schließlich war er immer mal wieder in dieser Stadt gewesen. Zudem hatte er einen Vorteil gehabt, da die Arenaleiterin Stahl-Pokémon einsetzte und seine Pokémon über Boden-Attacken verfügten, die gegen diesen Typen sehr effektiv waren. Wenn sich sein Nidorino und Nidorina noch entwickeln würden, standen seine Chancen auf einen Sieg sicherlich sehr gut. „Vielleicht sollte Dotty noch eine Feuer-Atatcke lernen? Das könnte bestimmt nicht schaden.“, grübelte er laut nach, während ihm das Phanpy munter hinterher tapste. Vom Spielen draußen war das Boden-Pokémon ganz schmutzig von Schlamm gewesen und hinterließ beim betreten des Hauptquartiers kleine, matschige Fußabdrücke. Als das dessen Trainer aufgefallen war, waren sie bereits einige Meter gegangen und das kleine Pokémon sogar vorgelaufen, um nach Neoba zu suchen. „Ah Molly, warte!“, rief er seinem Pokémon nach und hob das den kleinen Langrüssel hoch, als er es mit Leichtigkeit eingeholt hatte. „Jetzt hör schon auf zu zappeln. Erstmal mache ich dir die Füße sauber und dann kannst du mit Neoba spielen gehen.“, erklärte er, was dem Pokémon vom Typ Boden nicht gefiel. „Synodia war schon letztens sauer gewesen, als du sie völlig verdreckt anspringen musstest. Das würde ich heute gern vermeiden, wenn es geht.“ Valentin fand es auf seine eigene Weise sehr amüsant, hatte aber nur in Gedanken über diese Situation lachen können. Er konnte so schlecht böse mit Molly mit sein, weshalb er sie alles durchgehen ließ. Wahrscheinlich war er der inkonsequenteste Pokémon-Trainer aller Zeiten gewesen.
Dem Waschen würde das Phanpy nicht entgehen können, da konnte es noch so zappeln und quengeln. „Hörst du bitte auf damit?“, bat er noch nett, weil es ihm reichlich unangenehm war. Sein eigenes Pokémon tat nämlich so, als würde er sonst was damit anstellen wollen. Zwar spielte der kleine Dreckspatz gerne in Pfützen, aber beim Baden hörte der Spaß einfach auf. Allein das betreten eines Badezimmers, war der reinste Kampf gewesen und dabei besaß er nicht die Absicht, Molly in ein Waschbecken voll mit Wasser zu werfen. Tonnenweise feuchte Papierhandtücher waren dafür von nöten gewesen, gegen die sich das kleine Langrüssel-Pokémon heftigst wehrte. „Mooolly, biiitteee.“, begann Val angestrengt zu quengeln und ja, die Räumlichkeit verwandelte sich in das reinste Schlachtfeld. Nicht nur das Phanpy durfte er saubermachen, sondern noch die Wände und den Boden. Das Ende vom Lied: Ein sauberes Pokémon und ein müder Junge, der nun selbst so aussah, als hätte er in Schlammpfützen gespielt. Ein so kleines Geschöpf war ganz schön anstrengend gewesen, aber das Schlimmste war jetzt hoffentlich überstanden.
Wie versprochen, wollte der Jugendliche Synodia und ihr Bisasam aufsuchen, weil Molly gern mit dem ebenfalls kleinen Pokémon spielen wollte. Den Weg durch das Quartier, folgte ihm das Phanpy mit tapsigen Schritten und wackelte dabei rhythmisch mit dem Kopf, was die großen Ohren des Pokémon schaukeln ließen. Doch weit sollten die Beiden nicht kommen, als das mit Abstand verrückteste Mitglied von ganz Atrahasis nach Val rief. Nach Elena war er das neueste Mitglied gewesen und laut Synodia, auch das Unbrauchbarste. Bis jetzt hatte er auch nur schlechtes über diesen schrägen Kerl gehört, der Shouta hieß und bei dem seltsamen Verhalten, war es doch kein Wunder gewesen. „Ich... Habe mich nicht versteckt.“, gab er sehr verwirrt zurück und blieb wie paralysiert vor dem Älteren stehen. Wieso war der so froh, ihn gefunden zu haben? „W-was möchtest du eigentlich von mir?“ Irgendwie war Shouta ihm unheimlich gewesen und das lag nicht zwingend daran, dass er männlich war. Irgendetwas an seinem Verhalten war derart bizarr, dass es schon gruselig war. Der Blondschopf hatte nicht viel mit ihm zu tun gehabt, aber jedes Zusammentreffen war höchst unangenehm gewesen. Gerade war das auch der Fall gewesen, da der Verrückte direkt ein Foto knipste. Sein Ernst? Val blinzelte ihn verwirrt an und verkniff es sich, Fragen zu stellen. Er mochte den komischen Humor nicht, darüber lachen konnte er erst recht nicht. Es war auch seltsam genug gewesen, dass Shouta sich plötzlich wieder von ihm abgewandt hatte. „Komm, Molly. Wir gehen besser.“, schlug er von daher vor, konnte aber nicht ganz das Telefonat überhören. Die Rede war von einem Phanpy gewesen, welches an irgendeinem Fremden verkauft werden sollte. Misstrauisch ging sein Blick zu dem Langrüssel-Pokémon an seiner Seite und zurück zu dem neustesten Mitglied der Organisation. „Meint er...?“ Das konnte nicht sein! Nachfragen wollte er nur sehr ungern. „Hauen wir ab, der Typ ist mir unheimlich.“ Während er das seinem Pokémon zuflüsterte, schlug er den Weg Richtung Ausgang des Quartiers ein.
- Gast
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